BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

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Realist2014
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(11 Dec 2020, 00:03)
Mit ausreichender Bildung sind auch ausreichend viele in der Lage mal abstrakt über eine Thematik nachzudenken und selbst zu rechnen. Tut man dies, werden die Millionen gebildeten Menschen mitrechnen und feststellen, dass ein BGE von 1500€ durchaus darstellbar und finanzierbar ist. D
Dann rechne die Quellen für die 1,5 Billionen Euro vor. Außerdem solltest du diese dämlichen Formulierungen anderen irgendwelche Bildungsdefizite zu unterstellen sein lassen. Sonst beleidigst du auch den Moderator hier...
Die nach dem Äquivalenprinzip bezahlten Renten stehen dabei nicht zur Verfügung
j
a, kann ich. Mach ich aber nicht nochmal. und danach skizziere ich dir dann auch ein weiteres Mal, wie man auch noch auf deutlich mehr kommt, und somit auch die 1,5 Billionen finanzieren könnte.
Das hast du bis jetzt noch nicht einmal gemacht- weil es nicht geht
Sofern du danach fragen würdest, welches BGE ICH für umsetzungsfähig halte, dann habe ich auch darauf schon in einigen Beiträgen eine ungefähre Sichtweise darauf abgegeben. Um dich nicht gänzlich im Regen stehen zu lassen, nenne ich da auch als konkrete Orientierung einen Betrag irgendwo zwischen 1.000€ und 1.200€ für Erwachsene und bei Kindern eher einen Betrag von ca. 500€-700€. Im Wesentlichen speisen sich diese Beträge aus dem Existenzminimum nach SGB bzw. Steuerrecht sowie einer Kopfpauschale für die Kranken- und Pflegeversicherung - nimmt man das in Summe, kommt man in etwa auf diese Beträge.
Das diese Rechnung Unsinn ist, wurde dir schon mehrfach dargelegt. Siehe auch unten.
nachweislich das Existenzminimum auch heute schon für die 83 Millionen finanziert ist,
Aber individuell. Du setzt hier immer wieder unzulässigerweise selbst erwirtschaftetes mit von anderen ( Staat) zur Verfügung gestelltes "gleich"
Der steuerliche Freibetrag ist NICHT irgendwie mit dem Existenzminimum fürs NICHTS-Tun gleich zu setzen
Genau so wenig wie die Rente aus eigenen Beiträgen
Rentenanwartschaften sind individuelles Vermögen und stehen keinesfalls zur "gleichen Verteilung" zur Verfügung



[
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Mendoza
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Mendoza »

Meruem hat geschrieben:(11 Dec 2020, 09:27)

Quatsch und dass weißt du auch , Richard David Precht, Thomas Straubhaar, Sascha Lobo, Erich Fromm, Werner Götz also ergo die grundsätzlichen Befürworter wären nach dieser schrägen Logik alle dunkelrote Kommunisten oder wie :D :D :D na sicher und ich bin Ludwig Erhard, dieser konstruierte Kommunismusvorwurf wird nur eingeworfen um jede seriöse Disskusion über das bedingungslose Grundeinkommen von vornherein abzuwürgen, sehr leicht zu durchschauen.
Karl Marx Idee war, dass im entwickelten Kommunismus jeder kriegt was er braucht unabhängig davon was und wieviel er arbeitet. Das steht der Idee des BGE's sehr nahe. Da kannst du soviel Lacher- Smilies posten wie du willst. Es ist ja auch kein Zufall, dass ein BGE um so positiver gesehen wird je weiter man im Parteienspektrum nach links rückt.

Ich "durfte" in der DDR selber kurzzeitig mit Leuten zusammen arbeiten, die so gut wie nie bei der Arbeit aufgetaucht sind. Die haben dann eine Wohnung zugewiesen bekommen -wenn auch nur ein Loch- und durften nicht rausgeschmissen werden obwohl die selbst die billige Miete nicht bezahlt haben. Im Prinzip war das auch BGE. Mag sein, dass die staatlicherseits getriezt wurden, aber die waren so dickfällig, Das hat denen nichts ausgemacht. Bei BGE ist das nichts anderes. Die Gesellschaft schleift schon bei Hartz4 einen gewissen Prozentsatz dieses Klientels mit durch, Mit einem BGE macht man es denen noch extra leicht. Man wäre mit dem Klammerbeutel gepudert solche Leute auch noch zu unterstützen.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von lili »

Mendoza hat geschrieben:(11 Dec 2020, 16:56)

Karl Marx Idee war, dass im entwickelten Kommunismus jeder kriegt was er braucht unabhängig davon was und wieviel er arbeitet. Das steht der Idee des BGE's sehr nahe. Da kannst du soviel Lacher- Smilies posten wie du willst. Es ist ja auch kein Zufall, dass ein BGE um so positiver gesehen wird je weiter man im Parteienspektrum nach links rückt.

Ich "durfte" in der DDR selber kurzzeitig mit Leuten zusammen arbeiten, die so gut wie nie bei der Arbeit aufgetaucht sind. Die haben dann eine Wohnung zugewiesen bekommen -wenn auch nur ein Loch- und durften nicht rausgeschmissen werden obwohl die selbst die billige Miete nicht bezahlt haben. Im Prinzip war das auch BGE. Mag sein, dass die staatlicherseits getriezt wurden, aber die waren so dickfällig, Das hat denen nichts ausgemacht. Bei BGE ist das nichts anderes. Die Gesellschaft schleift schon bei Hartz4 einen gewissen Prozentsatz dieses Klientels mit durch, Mit einem BGE macht man es denen noch extra leicht. Man wäre mit dem Klammerbeutel gepudert solche Leute auch noch zu unterstützen.
Die DDR ist genau das Gegenteil vom BGE. Wenn jemand Arbeit verweigert hat würde derjenige als asozial beschimpft. In der Sowjetunion war es noch schlimmer. Der Sozialismus war eher für Arbeiter und Niedriglohnverdiener. Links bzw. Sozialliberale würden Arbeitslose nicht so unter Druck setzen.

Einige Sozialisten sind stockkonservativ und finden das BGE nicht so toll. SIE befürworten eher eine sanktionslose Mindestsicherung.

Die Befürworter sind eher progressiver.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Meruem »

lili hat geschrieben:(11 Dec 2020, 17:55)

Die DDR ist genau das Gegenteil vom BGE. Wenn jemand Arbeit verweigert hat würde derjenige als asozial beschimpft. In der Sowjetunion war es noch schlimmer. Der Sozialismus war eher für Arbeiter und Niedriglohnverdiener. Links bzw. Sozialliberale würden Arbeitslose nicht so unter Druck setzen.

Einige Sozialisten sind stockkonservativ und finden das BGE nicht so toll. SIE befürworten eher eine sanktionslose Mindestsicherung.

Die Befürworter sind eher progressiver.
Über die völlige Hirnrissigkeit solcher Vergleich BGE = DDR.2.0 / Kommunismus was weiß ich muss man hier nicht ernsthaft debattieren wie ich oben schon schrieb, dass sind reine Nebelkerzen die von der eigentlichen seriösen Disskussion über das BGE ablenken sollen wie gesagt diese Logik unterstellt ja dann auch dass alle Befürworter des BGE lupenreine Kommunisten wären was natürlich idiotisch ist, ein Richard David Precht, Götz Werner , Straubhaar , Kommunisten??? :D ja natürlich Kommunismus Paranoia lässt grüßen.
Zuletzt geändert von Meruem am Freitag 11. Dezember 2020, 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von lili »

Meruem hat geschrieben:(11 Dec 2020, 18:02)

Über die völlig Hirnrissigkeit solcher Vergleich BGE = DDR.2.0 / Kommunismus was weiß ich muss man hier nicht ernsthaft debattieren wie ich oben schon schrieb, dass sind reine Nebelkerzen die von der eigentlichen seriösen Disskussion über das BGE ablenken sollen wie gesagt dieses Logik unterstellt dann ja auch dass alle Befürworter des BGE lupenreine Kommunisten wäre was natürlich idiotisch wäre einnRichard David Precht, Götz Werner , Straubhaar , Kommunisten??? :D ja natürlich Kommunismus Paranoia lässt grüßen.
Du hast ja recht..
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

lili hat geschrieben:(11 Dec 2020, 17:55)

Die DDR ist genau das Gegenteil vom BGE. Wenn jemand Arbeit verweigert hat würde derjenige als asozial beschimpft. In der Sowjetunion war es noch schlimmer.

.
Ja, es war nicht alles schlecht in der DDR.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Meruem »

lili hat geschrieben:(11 Dec 2020, 17:55)

Die DDR ist genau das Gegenteil vom BGE. Wenn jemand Arbeit verweigert hat würde derjenige als asozial beschimpft. In der Sowjetunion war es noch schlimmer. Der Sozialismus war eher für Arbeiter und Niedriglohnverdiener. Links bzw. Sozialliberale würden Arbeitslose nicht so unter Druck setzen.

Einige Sozialisten sind stockkonservativ und finden das BGE nicht so toll. SIE befürworten eher eine sanktionslose Mindestsicherung.

Die Befürworter sind eher progressiver.
Naja dass lustige bzw widersprüchliche an der Sache ist ja, dass diejenigen die sich sonst als liberal geben und einen auf Hardcore antisozialistisch machen im Bezug auf Arbeitspflicht dann auf einmal doch ihr "linkes Herz" entdecken und ganz DDR eine Arbeitspflicht ( was nichts anderes als Arbeitszwang , Zwangsarbeit und damit nicht mit der Verfassung vereinbar) begrüßen würden gegen die sogenannten " Schmarotzer" dass lässt dann immer tief blicken bei entsprechenden "Experten".
Zuletzt geändert von Meruem am Freitag 11. Dezember 2020, 18:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von lili »

Meruem hat geschrieben:(11 Dec 2020, 18:15)

Naja dass lustige bzw widersprüchliche an der Sache ist ja, dass diejenigen die sich sonst als liberal geben und einen auf Hardcore antisozialistisch machen im Bezug auf Arbeitspflicht dann auf einmal doch ihr "linkes Herz" entdecken und ganz DDR eine Arbeitspflicht ( was nichts anderes als Arbeitszwang , Zwangsarbeit und damit nicht mit der Verfassung vereinbar) begrüßen würden gegen die sogenannten " Schmarotzer" dass lässt den immer tief blicken.
Das ist mir auch schon aufgefallen.
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Mendoza
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Mendoza »

Meruem hat geschrieben:(11 Dec 2020, 18:02)

Über die völlige Hirnrissigkeit solcher Vergleich BGE = DDR.2.0 / Kommunismus was weiß ich muss man hier nicht ernsthaft debattieren wie ich oben schon schrieb, dass sind reine Nebelkerzen die von der eigentlichen seriösen Disskussion über das BGE ablenken sollen wie gesagt diese Logik unterstellt ja dann auch dass alle Befürworter des BGE lupenreine Kommunisten wären was natürlich idiotisch ist, ein Richard David Precht, Götz Werner , Straubhaar , Kommunisten??? :D ja natürlich Kommunismus Paranoia lässt grüßen.
https://www.grundeinkommen.de/10/09/201 ... ommen.html
Welche Positionen haben die potenziellen Wähler*innen der Parteien im Deutschen Bundestag?

78,8 Prozent der potenziellen Wähler*innen der Partei DIE LINKE befürworten ein Grundeinkommen auf jeden Fall bzw. sind eher dafür (sehr hohe Zustimmungsrate „auf jeden Fall“ mit rund 57 Prozent),

64,0 Prozent der Partei BÜNDNIS 90/DIE Grünen (in etwa gleicher Anteil „auf jeden Fall“ bzw. „eher ja“),

53,6 Prozent der SPD (in etwa gleicher Anteil „auf jeden Fall“ bzw. „eher ja“),

34,1 Prozent der AfD (größerer Anteil mit „auf jeden Fall“),

27,1 Prozent der CDU/CSU (größerer Anteil mit „eher ja“) und

23,3 Prozent der potenziellen Wähler*innen der FDP (in etwa gleicher Anteil „auf jeden Fall“ bzw. „eher ja“).

Bei den Wähler*innen anderer Parteien überwiegt die Befürwortung des Grundeinkommens mit 55,9 Prozent (doppelter Anteil „auf jeden Fall“).
So schauts aus!
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Meruem »

Ja und selbst in der CDU/CSU und bei der FDP gibt es demnach Wähler die grundsätzlich für ein BGE wären sind dass jetzt auch alles DDR Ostalgiker und verkappte Kommunisten oder wie? Ich verstehe die Sinnhaftigkeit solcher Vergleich einfach nicht nochmal was hat das Konzept BGE mit der DDR zu tun?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(11 Dec 2020, 18:15)

t ( was nichts anderes als Arbeitszwang , Zwangsarbeit und damit nicht mit der Verfassung vereinbar) .
Die Sanktionen bei ALG II sind mit der Verfassung vereinbar.

Es muss ja niemand beantragen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(11 Dec 2020, 18:59)

Ja und selbst in der CDU/CSU und bei der FDP gibt es demnach Wähler die grundsätzlich für ein BGE wären n?
Nein, gibt es nicht.

Die FDP will ein "Bürgergeld" für Bedürftige - aber natürlich mit Sanktionen wenn kein Job angenommern wird.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Meruem »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Dec 2020, 19:03)

Nein, gibt es nicht.

Die FDP will ein "Bürgergeld" für Bedürftige - aber natürlich mit Sanktionen wenn kein Job angenommern wird.
Wie wäre's mit lesen und dann schreiben ich beziehr mich auf Mendozas Zahlen von oben guten morgen und demnach gibt es selbst in der FDP bzw bei potenziellen Wählern der FDP einen gewissen Prozentsatz ( wenn auch die Minderheit) mit 23% die einem BGE grundsätzlich befürworten würden , von dem liberalen Bürgergeld war bei Mendozas Zahlen nicht die Rede.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(11 Dec 2020, 19:07)

Wie wäre's mit lesen und dann schreiben ich beziehr mich auf Mendozas Zahlen von oben guten morgen und demnach gibt es selbst in der FDP bzw bei potenziellen Wählern der FDP einen gewissen Prozentsatz ( wenn auch die Minderheit) mit 23% die einem BGE grundsätzlich befürworten würden , von dem liberalen Bürgergeld war bei Mendozas Zahlen nicht die Rede.
Nein, dei Frage war nach einem "Grundeinkommen"- da verstehen die FDP Wähler aber nicht die "Arbeitsbefreing" darunter wovon einige hier träumen.

Es wird keine "Arbeitsbefreiung von unangenehmen Jobs zum ML " derer geben, die am lautesten nach einem BGE schreien.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Meruem »

:?: :?:
Realist2014 hat geschrieben:(11 Dec 2020, 19:10)

Nein, dei Frage war nach :?: :?: einem "Grundeinkommen"- da verstehen die FDP Wähler aber nicht die "Arbeitsbefreing" darunter wovon einige hier träumen.

Es wird keine "Arbeitsbefreiung von unangenehmen Jobs zum ML " derer geben, die am lautesten nach einem BGE schreien.
:?: sag mal nimmst du Drogen? Ich habe doch gesagt ich habe mich auf die Zahlen bezogen die Mendozas von Mein Grundeinkommen de gebracht und da wurde weder nach Liberalen Bürgergeld? Noch nach irgendeine von dir phamtadierten Befreiung oder sonst was gefragt sondern über BGE was ist daran so schwer zu verstehen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(11 Dec 2020, 19:14)

:?: :?:

:?: sag mal nimmst du Drogen? Ich habe doch gesagt ich habe mich auf die Zahlen bezogen die Mendozas von Mein Grundeinkommen de gebracht und da wurde weder nach Liberalen Bürgergeld? Noch nach irgendeine von dir phamtadierten Befreiung oder sonst was gefragt sondern über BGE was ist daran so schwer zu verstehen.
Die FDP Wähler haben ein anderes Verständnis zum "Grundeinkommen".

Nimm das einfach zur Kenntnis

Aber du darfst deinen Traum ja weiter träumen- er wird aber einer bleiben.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Meruem »

Zumal wo näher willst du wissen was "DIE" FDP Wähler unter einem BGE verstehen oder eben nicht verstehen? :?: du bist vielleicht "EIN" FDP Wähler aber nicht "DIE" FDP Wähler von sich auf andere zu schließen ist meist ein Trugschluss oder woher maßt du dir an zu wissen wie alle also "DIE" FDP Wähler so denken.
Zuletzt geändert von Meruem am Freitag 11. Dezember 2020, 19:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Meruem »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Dec 2020, 19:18)

Die FDP Wähler haben ein anderes Verständnis zum "Grundeinkommen".

Nimm das einfach zur Kenntnis

Aber du darfst deinen Traum ja weiter träumen- er wird aber einer bleiben.

Ich glaube wer hier träumt bist du.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(11 Dec 2020, 19:19)

Zumal wo näher willst di wissen was "DIE" FDP Wähler unter einem BGE verstehen oder eben nicht verstehen? :?: du bist vielleicht "EIN" FDP Wähler aber nicht "DIE" FDP Wähler von sich auf andere zu schließen ist meist ein Trigschluss oder woher maßt du dir an zu wissen wie alle also "DIE" FDP Wähler so denken.
Glaub doch was du willst und träum weiter von der Arbeitsbefreiung deiner Wunschgenossen.

Ich warte ja immer noch auf deinen seriösen Beitrag zu einem BGE in Höhe von 650 Euro und den Folgen für die Millionen heutigen Bezieher von Sozialhilfe und Grundsicherung im Alter.....
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(11 Dec 2020, 19:19)

Ich glaube wer hier träumt bist du.
Ich sehe die Realität dessen was wir haben und die Ferne jeglicher Umsetzung eines "BGE"....
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Meruem »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Dec 2020, 19:18)

Die FDP Wähler haben ein anderes Verständnis zum "Grundeinkommen".

Nimm das einfach zur Kenntnis

Aber du darfst deinen Traum ja weiter träumen- er wird aber einer bleiben.
Nun du lieber die obigen Zahlen von Mendozas zur Kentniss statt hier zu motzen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(11 Dec 2020, 19:24)

Nun du lieber die obigen Zahlen von Mendozas zur Kentniss statt hier zu motzen.
Nimm einfach die Zahlen der Volksbefragung zum BGE in der Schweiz zur Kenntnis
Das sieht in D auch nicht anders aus.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Meruem »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Dec 2020, 19:25)

Nimm einfach die Zahlen der Volksbefragung zum BGE in der Schweiz zur Kenntnis
Das sieht in D auch nicht anders aus.



Mendozas hat nicht die Zahlen eine Volksbefragung zitiert sondern jene von Mein Grundeinkommen die nach der Zustimmung zum BGE unter den potenziellen Wählern der aufgeführten Parteien fragt und danach gibst selbst bei Unionswählern und FDP Wählern einen gewissen Prozentsatz ( wenn auch eine Minderheit) die dem BGE grundsätzlich positiv gegenüber stehen nimm dass zur Kenntnis ganz einfach.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(11 Dec 2020, 19:28)

Mendozas hat nicht die Zahlen eine Volksbefragung zitiert sondern jene von Mein Grundeinkommen die nach der Zustimmung zum BGE unter den potenziellen Wählern der aufgeführten Parteien fragt und danach gibst selbst bei Unionswählern und FDP Wählern einen gewissen Prozentsatz ( wenn auch eine Minderheit) die dem BGE grundsätzlich positiv gegenüber stehen nimm dass zur Kenntnis ganz einfach.
In der Summe ergibt das die gleiche große Ablehung wie in der Schweiz.

Ich warte aber immer noch auf deinen seriösen Beitrag hinsichtlich eines BGE's von 650 Euro und den Folgen für die heutigen Bezieher von Sozialhilfe und Grundsicherung im Alter.

Kommt da noch was?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Meruem »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Dec 2020, 19:37)

In der Summe ergibt das die gleiche große Ablehung wie in der Schweiz.

Ich warte aber immer noch auf deinen seriösen Beitrag hinsichtlich eines BGE's von 650 Euro und den Folgen für die heutigen Bezieher von Sozialhilfe und Grundsicherung im Alter.

Kommt da noch was?
Bisher ist von dir außer zusammen phsntasierte Milchmädchenrechnungen und billiger Polemik nichts seriöses Contra gegen ein BGE gekommen ich warte darauf auch immer noch.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(11 Dec 2020, 20:12)

Bisher ist von dir außer zusammen phsntasierte Milchmädchenrechnungen u h.
Diese "Milchmädchenrechnung" wurde von einigen Foristen hier ( inklusive dem Moderator Skull) durchgeführt.

Dabei wurden die heutigen Ausgaben für die Existenzsicherung einfach "gemittelt" für die gleiche Anzahl von Beziehern.


Alle "höheren " Beträge würde bedeuten, denjenigen, die alles erwirtschaften über Steuern noch mehr abzunehmen als heute.
Also linkes Denkschema
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Teeernte »

Meruem hat geschrieben:(11 Dec 2020, 20:12)

Bisher ist von dir außer zusammen phsntasierte Milchmädchenrechnungen und billiger Polemik nichts seriöses Contra gegen ein BGE gekommen ich warte darauf auch immer noch.

Je Nase 2.500 Eu Brutto zzgl Arbeitgeberanteil Kranken, renten Versicherung ...und Lohnsteuer... ?
Die Pro-Argumente:
Ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre gut, weil…

es die gesellschaftlichen Folgen des industriellen Wandels auffangen könnte.
es weniger bürokratisch wäre als das bestehende Renten- und Sozialsystem.
es gerechter wäre als das bisherige Sozialsystem.
es Arbeitnehmern mehr Sicherheit geben und Selbstverwirklichung ermöglichen würde.
Arbeitssuchende zu schlecht bezahlte Jobs im Niedriglohnsektor ablehnen könnten.
der Arbeitsmarkt flexibler würde.

Die Contra-Argumente
Ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre schlecht, weil…

es im Bundeshaushalt kaum zu bezahlen wäre.
das bestehende Sozialsystem in Deutschland dadurch abgeschafft würde.
die Auswirkungen auf das Rentensystem und die sozialen Sicherungssysteme spekulativ sind.
durch die Finanzierung über die Mehrwertsteuer die Kaufkraft sinken würde.
eine Finanzierung über die Vermögenssteuer oder die Einkommenssteuer nicht ausreichen würde und ungerecht wäre.
in ländlichen Regionen dann Fachkräfte fehlen würden, weil es den Anreiz nimmt, dort zu arbeiten.
kaum jemand mehr arbeiten wollen würde.
https://www.deutschland.de/de/topic/wir ... und-kontra

nur mal so Nebenbei.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Meruem »

Teeernte hat geschrieben:(11 Dec 2020, 22:49)

Je Nase 2.500 Eu Brutto zzgl Arbeitgeberanteil Kranken, renten Versicherung ...und Lohnsteuer... ?



https://www.deutschland.de/de/topic/wir ... und-kontra

nur mal so Nebenbei.
Du hast so die gängigsten Pro und Contra Argumente zusammen gestellt bzw in die Disskusdion mit eingebracht ja dass Contra
Argumente dass bei einem BGE keiner mehr arbeiten wollen würde ist allerdings pure Spekulation die dich nicht beweisen lässt da es kein BGE gibt.

Ansonst würde bei dieser Aufzählung der Argumente auch sagen ja es wäre zwar eine Abschaffung bzw Umgestaltung der gegenwärtigen sozialen Sicherungsysteme das BGE , da du aber hier selbst bei den PRO Argumente anführst dass ein BGE sozial gerechter wäre als etwa dass gegenwärtig Hartz System sehe da in der Abschaffung keinen wirklichen Nachteil bei einem Sozialstaat der diesen Name auch wirklich verdient. Ansonst bei den Pro Argumenten Zustimmung.
Zuletzt geändert von Meruem am Samstag 12. Dezember 2020, 00:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Teeernte »

Meruem hat geschrieben:(11 Dec 2020, 23:03)

Du hast so die gängigsten Pro und Contra Argumente zusammen gestellt bzw in die Disskusdion mit eingebracht ja dass Contra
Argumente dass bei einem BGE keiner mehr arbeiten wollen würde ist allerdings pure Spekulation die dich nicht beweisen lässt da es kein BGE gibt.

Ansonst würde bei dieser Aufzähling der Argumente auch sagen ja es wäre zwar eine Abschaffung bzw Umgestaltung der sozialen Sicherungsysteme das BGE , da du aber hier selbst bei den PRO Argumente amführdt dass BGE sozial gerechter wäre als dass gegenwärtig Hartz System sehe da in der Anschaffung keinen wirklichen Nachteil bei einem Sozialstaat der diesen Name auch verdient. Ansonst bei den Pro Argumenten Zustimmung.
Ich hab nur zitiert,

- und halte Contra als gewichtiger .

Es gibt einen Haufen "soziale" Einrichtungen - die dann keiner mehr bezahlt, aber auch kein BGEler nutzen will - gegen Geld. (Nebenbei)
...und BGE wird nicht alle sozialen Sicherungssysteme "egalisieren". Für die Betroffenen unsozial...


somit bleibt:
1. es im Bundeshaushalt kaum zu bezahlen wäre.
2. das bestehende Sozialsystem in Deutschland dadurch abgeschafft würde.
3. die Auswirkungen auf das Rentensystem und die sozialen Sicherungssysteme spekulativ sind.
4-a.durch die Finanzierung über die Mehrwertsteuer die Kaufkraft sinken würde.
4-b.eine Finanzierung über die Vermögenssteuer oder die Einkommenssteuer nicht ausreichen würde und ungerecht wäre.
5. in ländlichen Regionen dann Fachkräfte fehlen würden, weil es den Anreiz nimmt, dort zu arbeiten.
6. kaum jemand mehr arbeiten wollen würde.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Meruem »

Teeernte hat geschrieben:(11 Dec 2020, 23:52)

Ich hab nur zitiert,

- und halte Contra als gewichtiger .

Es gibt einen Haufen "soziale" Einrichtungen - die dann keiner mehr bezahlt, aber auch kein BGEler nutzen will - gegen Geld. (Nebenbei)
...und BGE wird nicht alle sozialen Sicherungssysteme "egalisieren". Für die Betroffenen unsozial...


somit bleibt:

Ich halte die Finanzierung eines BGE durch die Mehrwertsteuer (allgemeine Konsumsteuer) für eine Möglichlichkeit eine weitere die Finanztransaktionssteuer die ich favorisieren würde auch der Erbschafts- und Vermögenssteuer könnte man ansetzen ( wie Precht favorisiert) von
einer sogenannten Roboter bzw Maschinensteuer wie es einige anderen vorschwebt halte ich persönlich jedoch nichts. Ansonst sehe ich es anders wie du, ich würde Pro Argumente keineswegs vernachlässigen bzw halt dieses für gewichtiger.
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Mendoza
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Mendoza »

Meruem hat geschrieben:(12 Dec 2020, 00:13)

Ich halte die Finanzierung eines BGE durch die Mehrwertsteuer (allgemeine Konsumsteuer) für eine Möglichlichkeit eine weitere die Finanztransaktionssteuer die ich favorisieren würde auch der Erbschafts- und Vermögenssteuer könnte man ansetzen ( wie Precht favorisiert) von
einer sogenannten Roboter bzw Maschinensteuer wie es einige anderen vorschwebt halte ich persönlich jedoch nichts. Ansonst sehe ich es anders wie du, ich würde Pro Argumente keineswegs vernachlässigen bzw halt dieses für gewichtiger.
Also kurz gesagt: Nehmt denen die hart arbeiten massiv mehr über Steuern weg damit die, die keinen Bock auf Maloche haben mehr ausgeben können. Das wird dann vermutlich fortschrittliche Gesellschaft genannt.

Die Kommunisten haben früher dem Bauer die Kuh konfisziert. In der BGE-Gesellschaft darf der Bauer die Kuh behalten und muss nur die ganze Milch und das Fleisch abliefern.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Dec 2020, 11:19)

Ein BGE wäre gegenüber den heutigen Existenzsicherungssystemen asozial.
Nur wenn man falsche Annahmen zugrunde legt. Aus falschen Ideen kann man aber jeden Unsinn schliessen.
Es würden manche mehr bekommen als heute, und manche weniger bei einem "gleichen Betrag" für alle der ja ungefährt bei 650 Euro leigen würde.
Die 650€ für ein BGE sind zwar in früheren Beiträgen hier im Forum begründet worden, sind aber keineswegs in Stein gemeisselt. Die Berechnung dieses Betrags erfolgt auf Annahmen, die bei genauer Betrachtung nicht haltbar, nicht vollständig und in Teilen auch irrelevant sind.
Irgendwelche "Träume" , dass denen , die alles erwirtschaften, nur mehr weg genommen werden müsste, um ein höheres BGE zu finanzieren ( = mehr Umverteilung) werden genau das bleiben und sind keinesfalls Basis einer seriösen Diskussion.
Umverteilung ist in Gesellschaften völlig normal und ein notwendiges Korrekturelement zu Verwerfungen die Märkte aufgrund ihrer fundamentalen Eigenschaften mit sich bringen.

Unsere Gesellschaft hat sich für die soziale Marktwirtschaft entschieden - und damit die marktwirtschaftliche Organisation der wirtschaftlichen Tätigkeit bestimmt. Dabei dient aber die Wirtschaft den Menschen, und nicht die Menschen der Wirtschaft - weshalb die Marktwirtschaft soziale Fragestellungen mit adressieren muss. Wenn Märkte zu Verwerfungen führen, sind Korrekturmassnahmen deshalb notwendig. Unsere SGBs sind Teil dieser Korrekturmassnahmen, aber alles andere als perfekt.

In marktwirtschaftlichen Systemen bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis - und über die Gesetzgebung werden Rahmenbedingungen für Märkte definiert. Märkte sind nicht per se gerecht oder leistungsgerecht. Das werden sie allenfalls näherungsweise durch passende Steuerung durch Legislative und Exekutive. Weil das heutige System für jeden erkennbar eine ganze Reihe an Gerechtigkeitslücken hat, sind Forderungen nach Korrektur notwendig und richtig. Die Weiterentwicklung des veralteten Ansatz unseres heutigen Sozialsystems durch die Einführung eines BGEs ist ein Denkansatz, der aufzeigt wie systemisch bedingte Mängel des bestehenden Systems überwunden werden können.

Ein Teil der Mängel basiert auf den zahlreichen Brüchen im Finanz- und Sozialsystem, weil diese nicht konsequent und systematisch entwickelt wurden, sondern sich historisch als vielfaches Stückwerk ergeben haben. Eine Folge dieser Entstehungsgeschichte ist beispielsweise, dass es nicht gelingt unter Einhaltung der Würde des Menschen die Thematik von "Faulenzern" zu lösen. "Leistungsanreize" zum eigenverantwortlichen Bestreiten der eigenen Existenz wirken faktisch anders als gewollt. Gerade im Übergang vom SGB-Empfänger zum Steuerzahler werden Betroffene durch hohe Anrechnungsquoten abgeschreckt und in die Arbeitsverweigerung getrieben. Zur Korrektur greift das bestehende System auf Instrumente wie Sanktionen, Zwang und Drangsale zurück. Diese treffen regelmässig die falschen und verfehlen ihr Ziel, wie auch immer wieder unsere Judikative in teuren und langwierigen Verfahren feststellt.
Darüber hinaus zeigt sich eine gewisse Altertümlichkeit unseres bestehenden Wirtschafts-, Finanz- und Sozialsystems darin, dass gesellschaftlich anerkannte wichtige Tätigkeiten nicht im Finanzsystem abgebildet sind - was faktisch ungerechte Abhängigkeitsverhältnisse schafft, die mit einem modernen Menschenbild nur schwer zu vereinbaren sind.

BGE-Systeme bieten für diese Missstände Lösungsansätze. Bestehende Brüche im Finanz- und Sozialsystem werden vermieden. Klare Leistungsanreize zur eigenverantwortlichen Tätigkeit werden gesetzt. Und: Menschen haben auch dann die Möglichkeit zur eigenverantwortlichen Teilhabe am Wirtschafts- und Finanzsystem, wenn ihr gesellschaftlicher Beitrag in klassischen Einkommensstrukturen nicht abgebildet ist.

Bei ausreichender BGE-Höhe und einer durch die Mehrheit als gerecht empfundenen Finanzierung besteht damit das Potential, dass die Gesellschaft in Richtung mehr Gerechtigkeit weiterentwickelt wird. Die Reform und Weiterentwicklung unserer sozialen Sicherungssysteme ist überfällig und dringend notwendig, um unsere soziale Marktwirtschaft zukunftsfähig zu machen.

Vereinzelte Profiteure des heutigen problematischen Systems fühlen sich von Veränderungen bedroht und erzählen deshalb quasi mit erhobenem Zeigefinger, dass ihnen dann was weggenommen würde. Das ist vielleicht sogar richtig. Aber wenn es richtig ist, dann deshalb, weil ihnen ein relativ geringer Beitrag völlig zurecht abverlangt wird, um bestehende Missstände zu beseitigen, Missstände von denen sie viele Jahrzehnte völlig zu unrecht profitiert haben. Auf diese Panikmache sollte man nicht reinfallen. Richtig ist: Durch eine Weiterentwicklung in Richtung eines BGE-Systems wird kein Reicher arm - und auch kein Armer reich. Stattdessen werden Missstände beseitigt und Gerechtigkeitslücken geschlossen. Das kann man sicherlich auch anders erreichen - aber gerade weil BGE-Ansätze sehr überzeugend wesentliche Missstände adressieren, gewinnen sie aus gutem Grund zunehmend an Aufmerksamkeit und die Zahl ihrer Befürworter steigt - und das nicht nur in Deutschland sondern weltweit.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Bielefeld09 »

Mendoza hat geschrieben:(12 Dec 2020, 02:04)

Also kurz gesagt: Nehmt denen die hart arbeiten massiv mehr über Steuern weg damit die, die keinen Bock auf Maloche haben mehr ausgeben können. Das wird dann vermutlich fortschrittliche Gesellschaft genannt.

Die Kommunisten haben früher dem Bauer die Kuh konfisziert. In der BGE-Gesellschaft darf der Bauer die Kuh behalten und muss nur die ganze Milch und das Fleisch abliefern.
Was schreiben Sie hier für einen Unfug?
Was müssen Sie denn abliefern?
Was zockt Ihnen denn dieser Staat von Ihrem Einkommen ab?
Bei mir sind es 35 bis 50% von Einkommen,
kennen Sie überhaupt solche Zahlen?
Entweder kotzt mich ihre Ahnungslosigkeit oder Ihre Steuerfreiheit an.
Und trotzdem haben wir noch Obdachlose und arme Alte in unserem Land!
Was klappt da bei Ihnen und Ihren Verbänden nicht?
Oder mögen Sie Armut in Deutschland?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Teeernte »

Meruem hat geschrieben:(12 Dec 2020, 00:13)

Ich halte die Finanzierung eines BGE durch die Mehrwertsteuer (allgemeine Konsumsteuer) für eine Möglichlichkeit eine weitere die Finanztransaktionssteuer die ich favorisieren würde auch der Erbschafts- und Vermögenssteuer könnte man ansetzen ( wie Precht favorisiert) von
einer sogenannten Roboter bzw Maschinensteuer wie es einige anderen vorschwebt halte ich persönlich jedoch nichts. Ansonst sehe ich es anders wie du, ich würde Pro Argumente keineswegs vernachlässigen bzw halt dieses für gewichtiger.
D ist eingewoben in Weltweite gegenseitige Anerkennung von RECHT.

Jeder zahlt da (PRIVAT) Steuer - wo er die Staatsburgerschaft hat.

Das ist mir fast allen Staaten so geregelt.

Jeder hat bisher keine - oder nur eine geringe Vermögenssteuer - was sich nicht ändern wird - auch wenn D da ausschert.

(Frankreich hat 4 Jahre zur Erkenntnis gebraucht)

Die Finanzierung wird so nichts.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Maikel »

Meruem hat geschrieben:(11 Dec 2020, 23:03)
Du hast so die gängigsten Pro und Contra Argumente zusammen gestellt bzw in die Disskusdion mit eingebracht ja dass Contra
Argumente dass bei einem BGE keiner mehr arbeiten wollen würde ist allerdings pure Spekulation die dich nicht beweisen lässt da es kein BGE gibt.
Verallgemeinert:
Das Argument, dass [setze beliebiges Argument ein], ist allerdings pure Spekulation die sich nicht beweisen lässt da es kein BGE gibt.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Mendoza
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Mendoza »

Maikel hat geschrieben:(12 Dec 2020, 10:18)

Verallgemeinert:
Das Argument, dass [setze beliebiges Argument ein], ist allerdings pure Spekulation die sich nicht beweisen lässt da es kein BGE gibt.
Es ist ja nicht nur unbewiesene Spekulation, dass alle munter weiter arbeiten gehen, es ist ja auch total widersinnig. Menschen gehen hauptsächlich wegen Geld arbeiten. Alle anderen Gründe sind nebensächlich. Fällt jetzt der Hauptgrund (Geld) flach, weil man die Kohle sowieso kriegt, dann gehen Millionen von Leuten nicht mehr oder viel weniger arbeiten und machen nur das wozu sie Lust haben. So kann keine Gesellschaft dauerhaft funktionieren.

Stell dir mal vor, dein Chef würde dir jetzt 2 Wochen bezahlten Urlaub mehr geben. Wer würde denn sagen, meine Arbeit ist so spannend und Sinn stiftend ich komme jetzt trotzdem arbeiten. Wer ist so doof?
Zuletzt geändert von Mendoza am Samstag 12. Dezember 2020, 10:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von JJazzGold »

Wenn ich die meist spekulativen Pro-Argumente lese, dann fühle ich mich geneigt Europa 2050 allmählich zuzustimmen. Einfach Jedermann EUR 600./Monat in die Hand drücken und sagen, schau selbst, wie du damit über die Runden kommst, weitere Zuschläge gibt es nicht.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben:(12 Dec 2020, 10:43)

Wenn ich die meist spekulativen Pro-Argumente lese, dann fühle ich mich geneigt Europa 2050 allmählich zuzustimmen. Einfach Jedermann EUR 600./Monat in die Hand drücken und sagen, schau selbst, wie du damit über die Runden kommst, weitere Zuschläge gibt es nicht.
Waren nicht 1.500,- pro Nase angedacht? :)
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Mendoza »

Billie Holiday hat geschrieben:(12 Dec 2020, 10:55)

Waren nicht 1.500,- pro Nase angedacht? :)
Ja. Plus 500-700 € pro Kind. Das hat ein großer Teil der Bevölkerung nicht mal mit Vollzeitjob.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Billie Holiday »

Mendoza hat geschrieben:(12 Dec 2020, 11:00)

Ja. Plus 500-700 € pro Kind. Das hat ein großer Teil der Bevölkerung nicht mal mit Vollzeitjob.
Zwei Elternteile 3.000,- und 3 Kinder 1.500,-

Summe 4.500,- in der Tasche fürs Nichtstun. Das sind doch alles Träumereien.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Meruem »

Mendoza hat geschrieben:(12 Dec 2020, 11:00)

Ja. Plus 500-700 € pro Kind. Das hat ein großer Teil der Bevölkerung nicht mal mit Vollzeitjob.
Naja dem kann man entgegen wenn es wie du behaupter so dass große Teile der Bevölkerung nicht mal bei Vollzeit diese Summen zur Verfügung hat, zeigt es eigentlich nur dass ganze Armutszeugnis im Niedriglohnland Germany nur allzu deutlich und wäre nur noch mehr eimnProvArgumrnt wie Teeernte oben auflistet.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben:(12 Dec 2020, 10:55)

Waren nicht 1.500,- pro Nase angedacht? :)
Nein, angeträumt. ;) Realistisch sind EUR 600,-.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(12 Dec 2020, 11:49)

Naja dem kann man entgegen wenn es wie du behaupter so dass große Teile der Bevölkerung nicht mal bei Vollzeit diese Summen zur Verfügung hat, zeigt es eigentlich nur dass ganze Armutszeugnis im Niedriglohnland Germany nur allzu deutlich und wäre nur noch mehr eimnProvArgumrnt wie Teeernte oben auflistet.
Mindestlohn Vollzeit= 1.200 Euro netto
Niedriglohn Vollzeit = 1.200 Euo - 1.600 Euro netto

Löhne sind Kosten und müssen erwirschaftet werden
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Meruem »

Billie Holiday hat geschrieben:(12 Dec 2020, 11:15)

Zwei Elternteile 3.000,- und 3 Kinder 1.500,-

Summe 4.500,- in der Tasche fürs Nichtstun. Das sind doch alles Träumereien.
Erstens gibt es verschiedene BGE Modell von 500€ bis 1.500€ einige Modell gibts nicht mal ein BGE für Kinder mitreingerechnet andern schwebt eine Art Garantiesucherung ( wie etwa bei den Grünen ja auch) für Kinder mit
und zweitens ist die Menschenwürde nicht an Arbeit oder Nichtarbeit gekoppelt dass ist völlig irrelevant.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben:(12 Dec 2020, 11:57)

Nein, angeträumt. ;) Realistisch sind EUR 600,-.
Als Taschengeld ganz nett. Als Realisierung finanzieller Unabhängigkeit unbrauchbar.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(12 Dec 2020, 02:22)

Nur wenn man falsche Annahmen zugrunde legt. Aus falschen Ideen kann man aber jeden Unsinn schliessen.
Die Annahmen sind unser heutiges System
Die 650€ für ein BGE sind zwar in früheren Beiträgen hier im Forum begründet worden, sind aber keineswegs in Stein gemeisselt. Die Berechnung dieses Betrags erfolgt auf Annahmen, die bei genauer Betrachtung nicht haltbar, nicht vollständig und in Teilen auch irrelevant sind.
Das ist die Summe, welche ohne noch mehr Umverteilung zur Verfügung steht
]Umverteilung ist in Gesellschaften völlig normal
Die ist heute schon zu hoch- du möchtest aber noch mehr...
Bei ausreichender BGE-Höhe und einer durch die Mehrheit als gerecht empfundenen Finanzierung
Es gibt keine derartige Mehrheit
vereinzelte Profiteure des heutigen problematischen Systems fühlen sich von Veränderungen bedroht und erzählen deshalb quasi mit erhobenem Zeigefinger, dass ihnen dann was weggenommen würde. Das ist vielleicht sogar richtig. Aber wenn es richtig ist, dann deshalb, weil ihnen ein relativ geringer Beitrag völlig zurecht abverlangt wird, .
WER sind denn diese angeblichen Profiteure?
Diejenigen, die heute schon fast mehr als 50% an Steuern auf ihr erwirtschaftetes zahlen müssen und denen du noch mehr abnehmen wollen würdest?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Billie Holiday »

Meruem hat geschrieben:(12 Dec 2020, 12:00)

Erstens gibt es verschiedene BGE Modell von 500€ bis 1.500€ einige Modell gibts nicht mal ein BGE für Kinder mitreingerechnet andern schwebt eine Art Garantiesucherung ( wie etwa bei den Grünen ja auch) für Kinder mit
und zweitens ist die Menschenwürde nicht an Arbeit oder Nichtarbeit gekoppelt dass ist völlig irrelevant.
Die Menschenwürde der AN wird verletzt, wenn die einen schön ackern dürfen, damit die anderen im Bett bleiben können.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(12 Dec 2020, 12:00)
Erstens gibt es verschiedene BGE Modell von 500€ bis 1.500€ einige Modell t.
Modelle oberhalb von 650 Euro sind linke Umverteilungsträume die nie realisiert werden.
weitens ist die Menschenwürde nicht an Arbeit oder Nichtarbeit gekoppelt
Stimmt, aber die arbeitsfähigen in Bezug von ALG II werden sanktioniert, wenn sie faul auf der Couch hocken bleiben wollen.
Und das ist RICHTIG
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Michael_B »

Aha, der Realist hat schon 650 EUR BGE akzeptiert. Steter Tropfen höhlt den Stein. ^^

Realo: Bist du eigentlich in einer Partei aktiv?
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Mendoza
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Mendoza »

Meruem hat geschrieben:(12 Dec 2020, 11:49)

Naja dem kann man entgegen wenn es wie du behaupter so dass große Teile der Bevölkerung nicht mal bei Vollzeit diese Summen zur Verfügung hat, zeigt es eigentlich nur dass ganze Armutszeugnis im Niedriglohnland Germany nur allzu deutlich und wäre nur noch mehr eimnProvArgumrnt wie Teeernte oben auflistet.
Es strömt jedes Jahr eine 6-stellige Zahl an Menschen in das Niedriglohnland Deutschland um hier zu arbeiten. Vermutlich alles Altruisten, die uns helfen wollen und ihre hohen Löhne zuhause einfach nicht mehr ertragen :p
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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