Da ist IMMER der Träumer dran schuld. >> ...zu kurze Arme.Mendoza hat geschrieben:(09 Dec 2020, 15:49)
Versau doch den Leuten nicht ihren Traum vom Paradies mit deinem blöden Realismus.



Moderator: Moderatoren Forum 1
Da ist IMMER der Träumer dran schuld. >> ...zu kurze Arme.Mendoza hat geschrieben:(09 Dec 2020, 15:49)
Versau doch den Leuten nicht ihren Traum vom Paradies mit deinem blöden Realismus.
qualitativ hochwertigeres und gesünderes Leben ?Meruem hat geschrieben:(09 Dec 2020, 16:10)
Ja und nun was willst du jetzt gegen das Konzept eines BGE uns damit verklickern? Ganz davon abgesehen dass wohl für viele Menschen ein Leben ohne Zeit- und Erfolgsdruck ( zumindest in dem Ausmaß wie heutzutage ) ein qualitativ hochwertigeres und gesünderes Leben wäre ( die steigende Anzahl von Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen wie Burn Out und Depressionen sprechen ja Bände) ansonst kommen immer die klassischen Schubladenargumrnte gegen das BGE die am Thema an sich völlig vorbei gehen.
Welches gesündere, hochwertigere Leben soll das für die Bevölkerung sein mit einem zusammen brechenden Gesundheitssystem? Wenn nämlich die Krankenschwester und die Altenpflegerin zuhause lieber Katzenvideos dreht oder Tulpen züchten anstatt ihren schweren Berufen für ein paar Euro mehr nachzugehen? Das alle die einen scheiß Job haben den bei einem sorgenfreien BGE weiter machen, glaubt auch nur ihr.Meruem hat geschrieben:(09 Dec 2020, 16:10)
Ja und nun was willst du jetzt gegen das Konzept eines BGE uns damit verklickern? Ganz davon abgesehen dass wohl für viele Menschen ein Leben ohne Zeit- und Erfolgsdruck ( zumindest in dem Ausmaß wie heutzutage ) ein qualitativ hochwertigeres und gesünderes Leben wäre ( die steigende Anzahl von Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen wie Burn Out und Depressionen sprechen ja Bände) ansonst kommen immer die klassischen Schubladenargumrnte gegen das BGE die am Thema an sich völlig vorbei gehen.
Bescheidenheit hilft gegen Erfolgsdruck.Meruem hat geschrieben:(09 Dec 2020, 16:10)
Ja und nun was willst du jetzt gegen das Konzept eines BGE uns damit verklickern? Ganz davon abgesehen dass wohl für viele Menschen ein Leben ohne Zeit- und Erfolgsdruck ( zumindest in dem Ausmaß wie heutzutage ) ein qualitativ hochwertigeres und gesünderes Leben wäre ( die steigende Anzahl von Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen wie Burn Out und Depressionen sprechen ja Bände) ansonst kommen immer die klassischen Schubladenargumrnte gegen das BGE die am Thema an sich völlig vorbei gehen.
Da waere ich nicht so sicher. Die Gruenen haben es schon in ihrem Grundsatzprogramm.Realist2014 hat geschrieben:(09 Dec 2020, 16:47)
Bescheidenheit hilft gegen Erfolgsdruck.
Dann muss man halt die einfachen Jobs zum Mindestlohn machen
Ein Grundrecht, von dem zu leben, was andere erwirtschaften gibt es nicht
Und wird es auch nicht geben
es wird noch Jahrzehnte "Scheissjobs" geben, die keine Maschine oder Roboter alleine machen kann...wohnungsloser hat geschrieben:(09 Dec 2020, 18:08)
Da waere ich nicht so sicher. Die Gruenen haben es schon in ihrem Grundsatzprogramm.
Ausserdem sind Maschinen fuer mich auch "andere".
Ich habe einmal sogar davon gehoert, dass es Menschen geben soll, die mehr Freude als Frust aus ihrem jetzigen Job gewinnen koennen. Zumindest mal die, glaube ich nicht, dass aufhoeren wuerden.
Und zum erwaehnten Beispiel: Wer braucht einen Baecker, wenn er eine Broetchenmaschine zu Hause hat?
Scheissjobs machen Maschinen viel besser als Menschen. Was machst Du dann mit diesen allen, die gar nicht mehr arbeiten koennen, weil einfach nicht genug Arbeit da ist? Verhungern oder erfrieren lassen?
Das scheint diese Frau nicht gewusst zu haben:Realist2014 hat geschrieben:(09 Dec 2020, 18:14)
es wird noch Jahrzehnte "Scheissjobs" geben, die keine Maschine oder Roboter alleine machen kann...
Also wird die Arbeit für diejenigen mit den geringen Kompetenzen nicht ausgehen...
Übrigens muss auch heute niemand verhungern oder erfrieren- wir haben ja ALG II...
und?wohnungsloser hat geschrieben:(09 Dec 2020, 18:18)
Das scheint diese Frau nicht gewusst zu haben:
https://www.spiegel.de/panorama/mainz-o ... 82d52f701f
Ich schon....Und mit den Jahrzehnten waere ich mir auch nicht so sicher
Wer von den Grünen hat den schon jemals einen körperlich schweren oder stressigen Job gemacht?wohnungsloser hat geschrieben:(09 Dec 2020, 18:08)
Da waere ich nicht so sicher. Die Gruenen haben es schon in ihrem Grundsatzprogramm.
Ausserdem sind Maschinen fuer mich auch "andere".
Wenn nur 70% der Krankenschwestern freudvoll ihren Job weiter machen, dann sind die selber bald krankenhausreif. Weil die anderen 30% ohne Freude fehlen nämlich. Und so ist es in vielen Branchen.
Ich habe einmal sogar davon gehoert, dass es Menschen geben soll, die mehr Freude als Frust aus ihrem jetzigen Job gewinnen koennen. Zumindest mal die, glaube ich nicht, dass aufhoeren wuerden.
Die Maschinen, die einen Pflegeberuf ausübt musst du mir mal zeigen. Oder welche Maschine bewegt sich denn selbstständig durch mehrere Gebäude, schiebt Möbel zur Seite, putzt und fegt überall? Und stellst du dich jeden Tag hin und bäckst dir Brot und Brötchen? Vielleicht schmeißt mancher am Wochende das Brotbackgerät an. Ich z.B. habe eine kleine Küche und für so ein Gerät gar keinen Platz. Alles nur graue Theorie was ihr erzählt, was in der Wirklichkeit noch nicht mal ansatzweise funktioniert!Und zum erwaehnten Beispiel: Wer braucht einen Baecker, wenn er eine Broetchenmaschine zu Hause hat?
Scheissjobs machen Maschinen viel besser als Menschen.
Dafür gibt es Hartz4 oder auch Erwerbsminderungsrente!Was machst Du dann mit diesen allen, die gar nicht mehr arbeiten koennen, weil einfach nicht genug Arbeit da ist? Verhungern oder erfrieren lassen?
Widerlegt nur Deine Aussage und ich glaube nicht, dass Sie es wirklich nur nicht gewusst hat.Realist2014 hat geschrieben:(09 Dec 2020, 18:22)
und?
Was soll der Kern deiner Aussage sein?
Die hätte dann ja auch nicht gewusst, dass es ein BGE gibt.....
...
Ich versuch es mal so zu beantworten. Die Gruenen werde dafuer bezahlt, dass sie machen was ihnen Spass macht und das wollen sie ja vielleicht auch fuer andere erreichen.Mendoza hat geschrieben: Wer von den Grünen hat den schon jemals einen körperlich schweren oder stressigen Job gemacht?
Wenn nur 70% der Krankenschwestern freudvoll ihren Job weiter machen, dann sind die selber bald krankenhausreif. Weil die anderen 30% ohne Freude fehlen nämlich. Und so ist es in vielen Branchen.
Die Maschinen, die einen Pflegeberuf ausübt musst du mir mal zeigen. Oder welche Maschine bewegt sich denn selbstständig durch mehrere Gebäude, schiebt Möbel zur Seite, putzt und fegt überall? Und stellst du dich jeden Tag hin und bäckst dir Brot und Brötchen? Vielleicht schmeißt mancher am Wochende das Brotbackgerät an. Ich z.B. habe eine kleine Küche und für so ein Gerät gar keinen Platz. Alles nur graue Theorie was ihr erzählt, was in der Wirklichkeit noch nicht mal ansatzweise funktioniert!
nein
Unsinnige These- was unterscheidet diesbezüglich ALG II und BGE?Mit einem BGE waere Niemand mehr auf der Strasse.
Ein Saugroboter kann vielleicht 1% dessen machen was eine Reinigungskraft machen muß. Wenn der die anderen 99% kann und sich auch noch selbst repariert, dann reden wir weiter.wohnungsloser hat geschrieben:(09 Dec 2020, 18:48)
Widerlegt nur Deine Aussage und ich glaube nicht, dass Sie es wirklich nur nicht gewusst hat.
Mit einem BGE waere Niemand mehr auf der Strasse.
Uebrigens vielen Dank an den Moderator(en) hier, dass meine Posts noch da sind.
Ich versuch es mal so zu beantworten. Die Gruenen werde dafuer bezahlt, dass sie machen was ihnen Spass macht und das wollen sie ja vielleicht auch fuer andere erreichen.
Die Backmaschinen die ich kenne haben alle Zeitfunktion. Da tut man das Zeug rein und am naechsten morgen wenn man es haben moechte, sind die Broetchen fertig. Und das Teil ist nicht groesser als ein Kochtopf. Passt daher in jede Kueche.
Schau Dir mal die Videos von Boston Robotics an. Wenn Du einen Rueckwaertssalto aus dem Stand kannst, kannst Du genau so viel wie die Robies von denen. Und ich glaube, dass das etwas schwieriger ist, als das was ein Staubsaugerroboter heute schon in tausenden Haushalten macht.
Dieses "Nein" haette von Trump kommen koennen.Realist2014 hat geschrieben:(09 Dec 2020, 18:54)
nein
Unsinnige These- was unterscheidet diesbezüglich ALG II und BGE?
ich mache ja ungern Werbung, aber wenn Jemand so wenig Ahnung von Robotern hatMendoza hat geschrieben:(09 Dec 2020, 18:57)
Ein Saugroboter kann vielleicht 1% dessen machen was eine Reinigungskraft machen muß. Wenn der die anderen 99% kann und sich auch noch selbst repariert, dann reden wir weiter.
wo soll da die "Hürde" sein?wohnungsloser hat geschrieben:(09 Dec 2020, 18:59)
ALG II oder Harz 4 zu bekommen ist nicht so einfach wie alle glauben. Jeder Wohnungslose weiss das.
Hoffe, Du wirst es nie erfahren muessen.
Ich kann nicht erkennen, wie der den Boden wischen oder Scheiben putzen und Flüssigseife im Klo nachfüllen will etc. pp. . Außerdem denke ich mal der ist vielleicht ein klitzekleines bißchen teurer als eine Putzkraft.wohnungsloser hat geschrieben:(09 Dec 2020, 19:01)
ich mache ja ungern Werbung, aber wenn Jemand so wenig Ahnung von Robotern hat
https://www.bostondynamics.com/
die kostet nur den Mindestlohn....Mendoza hat geschrieben:(09 Dec 2020, 19:25)
Ich kann nicht erkennen, wie der den Boden wischen oder Scheiben putzen und Flüssigseife im Klo nachfüllen will etc. pp. . Außerdem denke ich mal der ist vielleicht ein klitzekleines bißchen teurer als eine Putzkraft.
Wie viel glaubst Du, kann eine 72 jaehrige Oma noch "arbeiten"?Mendoza hat geschrieben: wo soll da die "Hürde" sein?
ach ja, könnte ja "Arbeit" drohen....
wohnungsloser hat geschrieben:(09 Dec 2020, 19:01)
ich mache ja ungern Werbung, aber wenn Jemand so wenig Ahnung von Robotern hat
https://www.bostondynamics.com/
Dann schau Dir mal Atlas genauer an. Dann siehst Du es vielleicht.Realist2014 hat geschrieben:(09 Dec 2020, 19:05)
Ich kann nicht erkennen, wie der den Boden wischen oder Scheiben putzen und Flüssigseife im Klo nachfüllen will etc. pp. . Außerdem denke ich mal der ist vielleicht ein klitzekleines bißchen teurer als eine Putzkraft.
Die bezieht auch kein ALG II, sondern Grundsicherung im Alter.....wohnungsloser hat geschrieben:(09 Dec 2020, 19:31)
Wie viel glaubst Du, kann eine 72 jaehrige Oma noch "arbeiten"?
Du solltest dich mal mit den Fakten unserer Existenzsicherungssystem befassen , statt so einen Blödfug zu schreibenVielleicht sollte man eine Euthanasie fuer alle einfuehren, die nicht mehr arbeiten koennen oder wollen. Wuerde auch die Ueberbevoelkerung loesen.
Ich glaube, Du solltest Dich lieber vorher informieren, was Harz 4 ist.Realist2014 hat geschrieben:(09 Dec 2020, 19:36)
Die bezieht auch kein ALG II, sondern Grundsicherung im Alter.....
Du solltest dich mal mit den Fakten unserer Existenzsicherungssystem befassen , statt so einen Blödfug zu schreiben
Ich bin über alle Existenzsicherungssysteme informiert.wohnungsloser hat geschrieben:(09 Dec 2020, 19:40)
Ich glaube, Du solltest Dich lieber vorher informieren, was Harz 4 ist.
Das ist ein völlig eigenes Thema und hat nichts mit einem BGE zu tunUnd wenn Sie irgendwelche Gelder bekommen haette, haette sie doch wohl nicht im Zelt geschlafen, oder?
Warum sollte man für 2500 Brutto dann noch arbeiten - als Pfleger, Erzieherin oder Maschineneinrichter ?Atue001 hat geschrieben:(09 Dec 2020, 23:36)
Prinzipiell halte ich BGEs in Höhe bis zu 1.500€ durchaus für darstellbar - geht es über diesen Betrag hinaus, wird es in Deutschland ziemlich schwer, eine solide Gesamtkonstruktion zu finden, die dann auch noch auf eine gewisse gesellschaftliche Akzeptanz stößt.
Die Wesentlichen Vorteile eines BGEs liegen deshalb meiner Überzeugung nach auch weniger in der Vermeidung von dramatischen Einzelschicksalen, sondern darin, dass der Umstieg auf ein BGE-System diverse heute vorhandene Systembrüche im Finanz- und Sozialsystem grundlegend vermeiden hilft..
Inwiefern hältst du es für wichtig, dass Verkäufer in ihrem Job tätig sind, die von dummen Bratzen ihrer Kunden sprechen? Ich brauch DIE nicht.Teeernte hat geschrieben:(10 Dec 2020, 00:05)
Warum sollte man für 2500 Brutto dann noch arbeiten - als Pfleger, Erzieherin oder Maschineneinrichter ?
Man kann sich Vollzeit um Kinder Katze oder Motorrad kümmern.....und nicht als Verkäufer die dummen Bratzen der Kunden gucken.
Naja dann sollt man halt in den Berufen die du da aufzählst bessere Arbeitsbedingungen und besser Löhne zahlen könnte man hier entgegen ( aber dass führt dann wieder zur Mindestlohn Debatte und um die geht es hier aber nicht) sondern um eine grundlegende Reform der sozialen Sicherungsystem weg vom Faktor Erwerbsarbeit und vom Bedürftigkeits- zum Bedarfprinzip.Teeernte hat geschrieben:(10 Dec 2020, 00:05)
Warum sollte man für 2500 Brutto dann noch arbeiten - als Pfleger, Erzieherin oder Maschineneinrichter ?
Man kann sich Vollzeit um Kinder Katze oder Motorrad kümmern.....und nicht als Verkäufer die dummen Bratzen der Kunden gucken.
Atue001 hat geschrieben:(09 Dec 2020, 23:36)
Es ist schon richtig, dass wir heute verschiedenste Probleme mit Hartz IV und anderen SGB-Geldern haben - dazu zählt auch, dass leider nicht immer jeder der einen Anspruch auf eine Leistung hätte, dies auch kennt. Es kommt auch vor, dass zwar ein Anspruch besteht, aber die Realisierung des Anspruchs an formalen Problemstellungen scheitert. Allein durch die Einführung eines BGEs ist allerdings noch lange nicht garantiert, dass diese Hürden auch alle gänzlich beseitigt sind.
Ich teile nicht die These, dass in einer Gesellschaft mit BGE niemand mehr auf der Straße leben würde. Hierzu sind die Schicksale viel zu individuell und müssten dann auch jeweils individuell darauf analysiert werden, was genau bezüglich der heute existierenden sozialen Sicherungssysteme schief gelaufen ist.
Dass ein BGE innerhalb gewisser Grenzen prinzipiell finanzierbar ist, ist eigentlich kaum mehr bestritten - auch wenn hier im Forum die niedrig gerechnete Zahl von 650€ sicherlich noch nicht sonderlich attraktiv wirkt. Gerade weil immer wieder die (falsche) These entsteht, dass ein BGE nur bis zu dieser Höhe finanzierbar ist, ist die Argumentation etwas schräg, dass mit einem so niedrigen BGE zu viele nicht mehr arbeiten würden....
Das auch deshalb, da ein noch so geringes BGE gegen finanziert werden muss. Dafür wird man Steuern oder Abgaben erheben müssen, die ggf. den Nettozugewinn durch ein BGE wieder relativieren oder sogar ganz aufheben. Ob ein BGE jemanden vom Arbeiten abhält hängt also nicht nur von der Höhe des BGEs ab, sondern auch davon, was man sich von diesem BGE ganz realistisch tatsächlich leisten kann - und zwar unter Berücksichtigung der Gegenfinanzierungsmaßnahmen.
Dies ändert sich auch nicht, wenn man statt einem BGE von 650€ ein BGE von 1.500€ anführt.
Prinzipiell halte ich BGEs in Höhe bis zu 1.500€ durchaus für darstellbar - geht es über diesen Betrag hinaus, wird es in Deutschland ziemlich schwer, eine solide Gesamtkonstruktion zu finden, die dann auch noch auf eine gewisse gesellschaftliche Akzeptanz stößt.
Die Wesentlichen Vorteile eines BGEs liegen deshalb meiner Überzeugung nach auch weniger in der Vermeidung von dramatischen Einzelschicksalen, sondern darin, dass der Umstieg auf ein BGE-System diverse heute vorhandene Systembrüche im Finanz- und Sozialsystem grundlegend vermeiden hilft. Damit werden systematische Sollbruchstellen bezüglich der Gerechtigkeitsthematik deutlich vermieden, Unschärfen werden transparent und geraten überhaupt erst in den Fokus der Öffentlichkeit. In der Folge entsteht ein breites Bewusstsein dafür, welchen Sozialstaat wir uns leisten wollen.
Darüber hinaus schafft Transparenz und Stringenz eines BGE-Systems eine Grundsicherheit in der Gesellschaft, was die Thematik der Existenzsicherung angeht. Es gibt ausreichend Studien dazu, dass eine solche Grundsicherheit für das Glücksgefühl oder mindestens die Zufriedenheit einer Bevölkerung in der Breite äußerst positiv wirkt. Mit einer solchen Grundsicherheit wird die Basis verstärkt, die dazu führt, dass mehr Menschen eigenverantwortlich und selbstbewusst den Schritt ins Unternehmertum wagen. Mehr Unternehmertum sollte nicht gerade sonderlich schädlich sein......
Dass mit einer BGE-Gesellschaft die negativen Auswüchse von Faulenzertum u.ä. verstärkt würden, halte ich für ein Gerücht. Auch ohne BGE haben wir diese Auswüchse, und solange wir im Rahmen dessen bleiben was mit einem modernen Grundgesetz mit menschenwürde machbar ist, kann man getrost sagen, dass alle bisherigen Versuche mit mehr Druck und Drangsale diese Auswüchse einzudämmen, ziemlich genau gar nichts bewirkt haben. Deshalb wird man diese Auswüchse auch zukünftig kaum erfolgreich bekämpfen, indem man so weiter macht wie bisher, oder irgendwie versucht, den Druck noch zu erhöhen.
BGE ist ein grundlegend anderer Ansatz - der keine Wunder vollbringen wird, aber der das Potential hat, verstärkend positive Kräfte in der Gesellschaft wirksam werden zu lassen.
Kommunismus ?Meruem hat geschrieben:(10 Dec 2020, 01:08)
... weg vom Faktor Erwerbsarbeit und vom Bedürftigkeits- zum Bedarfprinzip.
Ahhhh....der Nutte MUSS ihre Arbeit SPASS machen !!!Atue001 hat geschrieben:(10 Dec 2020, 00:25)
Inwiefern hältst du es für wichtig, dass Verkäufer in ihrem Job tätig sind, die von dummen Bratzen ihrer Kunden sprechen? Ich brauch DIE nicht.
Das ist doch genau das, was Occham geschrieben hat?wohnungsloser hat geschrieben:(09 Dec 2020, 09:01)
Dann moechte ich eine Wette machen:
Hier in Chile haben sie allen Menschen eines Gebiets "verboten" zu arbeiten und es gab sogar welche die sich diesem Verbot widersetzt haben. Und das "wann kann ich entlich wieder arbeiten?" wird man in Deutschland sicher auch hoeren, wenn sie das auch machen wuerden.
Meinst du damit, dass man z.B. trotz Eigentumswohnung auf Staatskosten leben kann, ohne seine Wohnung/Haus verkaufen zu müssen?Meruem hat geschrieben:(09 Dec 2020, 09:10)
hat man dieses vermeintliche Problem wenn es die Betroffenen clever anstellen bereits heute auch völlig ohne BGE
Du wärst also für ein BGE, vollkommen egal, wie es tatsächlich aussieht?Meruem hat geschrieben:(10 Dec 2020, 10:03)
Was genau hat BGE mit Kommunismus zu tun? Gut dann sind Richard David Precht, Erich Fromm, Thomas Straubhaar, Werner Götz, Sascha Lobo usw alles Kommunisten.![]()
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was dieser schräge Vergleich mit dem Kommunismus und der DDR immer soll frage ich mich.
Die vertreten nicht die Ansicht - dass die Arbeit spass machen MUSS -Meruem hat geschrieben:(10 Dec 2020, 10:03)
Was genau hat BGE mit Kommunismus zu tun? Gut dann sind Richard David Precht, Erich Fromm, Thomas Straubhaar, Werner Götz, Sascha Lobo usw alles Kommunisten.![]()
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was dieser schräge Vergleich mit dem Kommunismus und der DDR immer soll frage ich mich.
.Arbeit nach BEDARF beim Arbeiter ?... weg vom Faktor Erwerbsarbeit und vom Bedürftigkeits- zum Bedarfprinzip....
Lesestoff dazu.... https://www.marxists.org/deutsch/archiv ... /kap10.htmKarl Marx' Verständnis von Arbeit und Leistung im Kommunismus. Der Ausgang von der Leistung für die Gesellschaft als Verteilungsgrundsatz im real existierenden Sozialismus unterscheidet sich wesentlich von Karl Marx' Grundsatz des Kommunismus: „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!
Ja ich bin grundsätzlich für ein BGE als Alternative zum heutigen System, ich würde es jedoch schrittweise einführen angefangen einer negativen Einkommenssteuer , Hartz4 ohne Sanktionen usw also eine Art Garantiesicherung noch mit Prüfung wie im übrigen die Grünen in ihrem Grundsatzprogramm haben und dann es immer weiter einfügen und entwickeln mit Steuern natürlich Finanztransaktionssteuer, allgemeine Konsumsteuer usw bishin zu BGE Sätzen von 1.500€ für Erwachsene und 500€ für Kinder wie es die meisten Modell zum BGE favorisieren.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 Dec 2020, 10:09)
Du wärst also für ein BGE, vollkommen egal, wie es tatsächlich aussieht?
Dein Textverständnis lässt zu Wünsch übrig wo habe ich was davon geschrieben dass Arbeit Spaß machen muss?Teeernte hat geschrieben:(10 Dec 2020, 10:13)
Die vertreten nicht die Ansicht - dass die Arbeit spass machen MUSS -
.Arbeit nach BEDARF beim Arbeiter ?
Lesestoff dazu.... https://www.marxists.org/deutsch/archiv ... /kap10.htm![]()
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Meruem hat geschrieben:(10 Dec 2020, 10:20)
Dein Textverständnis lässt zu Wünsch übrig wo habe ich was davon geschrieben dass Arbeit Spaß machen muss?
Ach - keiner muss arbeiten.. das geht dem Kommunismus voraus..die Arbeit hat aufgehört, eine Fron zu sein, und ist nunmehr individuelles Bedürfnis, die Gesellschaft entbehrt jeglichen Zwangs,
( nur Kranke und Anormale können das Arbeiten verweigern.)
Das klappt eben nicht.Die Mitglieder der Kommune werden „nach ihren Fähigkeiten“ d.h. nach Maßgabe ihrer körperlichen und geistigen Kräfte arbeiten, ohne sich im geringsten Gewalt anzutun, und dank hoher Technik die Speicher der Gesellschaft so füllen, dass diese jedermann „nach seinen Bedürfnissen“ ohne demütigende Kontrolle versorgen kann. Die doppelgliedrige. aber unteilbare Formel des Kommunismus setzt also Überfluss, Gleichheit, allseitige Entfaltung und hohe kulturelle Disziplin der Persönlichkeit voraus.
Ich hätte mal eine Frage, da du Precht gerade ins Spiel gebracht hast:Meruem hat geschrieben:(10 Dec 2020, 10:16)
Ja ich bin grundsätzlich für ein BGE als Alternative zum heutigen System, ich würde es jedoch schrittweise einführen angefangen einer negativen Einkommenssteuer ....
Das zeugt letztendlich nur davon, dass Menschen wie Precht so volltrottelig unterwegs sind, dass sie nicht mal verstehen, was sie selber propangieren. Warum sollte ein Bulgare der in Deutschland lebt und arbeitet höhere Steuern hier zahlen als ein Deutscher? Das ist nicht nur weltfremd, sondern zeigt letztendlich nur seinen begrenzten Horizont dahingehend, dass er die Zusammenhänge nicht versteht.Liegestuhl hat geschrieben:(10 Dec 2020, 10:36)
Ich hätte mal eine Frage, da du Precht gerade ins Spiel gebracht hast:
Precht argumentiert gegen den Einwand, dass das BGE zu einer ungehemmten Einwanderung führt, mit der Idee unterschiedlicher Höhen von Grundeinkommen: In Bulgarien wird es nicht möglich sein, ein Grundeinkommen von 1500 Euro zu zahlen, daher würde ein Bulgare grundsätzlich nur 400 Euro bekommen; auch in Deutschland. Das soll die Niederlassungsfreiheit bewahren, aber eben das Problem der Zuwanderung in das deutsche Sozialsystem verhindern. Meiner Meinung nach hat das 2 Fehler: Ersten ist das Grundeinkommen dann nicht mehr "bedingungslos", da es an die Bedingung "Staatsbürgerschaft" gekoppelt ist. Zweitens ignoriert es komplett die Einwanderung aus Drittländern und insbesondere Entwicklungsländern. Deutschland wäre dann überproportional attraktiv für die Einwanderung aus diesen Staaten. Es wird sehr schnell das Narrativ entstehen, dass es in Europa Länder gibt, in denen ich so viel Geld bekomme, dass ich nicht arbeiten muss. Wie will man dieses Problem lösen?
Ich habe noch nicht gehört dass Richard David Precht das BGE an irgendeine Staatsbürgerschaft koppelt ( was dem Gedanken der Menschenwürde der auch in dem Konzept BGE eine zentrale Rolle spielt völlig widersprechen würde) Precht argumentiert stark mit den sozialen Folgrb der Digitalisierung und K.I und damit dass es klassische Erwerbsarbeit (die zu einem halbwegs gesicherten Leben reicht) für immer weniger Mensch gibt und geben die Finanzierung der sozialen Sicherungsystem allein durch Erwerbsarbeit funktioniert ja heute schon nicht mehr wirklich und wird es in Zukunft noch weniger so Prechr daher spricht sich ja Precht z b für eine Finanztransaktionssteuer aus im Bezug auf ein BGE dass wäre nschnar nur der politische Wille fehlt sichvauch mal mit einflussreichen Akteuren anzulegen stattdessen kommen dann immer faule Ausreden warum etwas nicht geht und man verharrt dann lieber im Status quo ( dem Hartz Sytem) wohlwissend dass dieser den Herausforderungen die da kommen nicht gewachsen sein wird" so Precht.Liegestuhl hat geschrieben:(10 Dec 2020, 10:36)
Ich hätte mal eine Frage, da du Precht gerade ins Spiel gebracht hast:
Precht argumentiert gegen den Einwand, dass das BGE zu einer ungehemmten Einwanderung führt, mit der Idee unterschiedlicher Höhen von Grundeinkommen: In Bulgarien wird es nicht möglich sein, ein Grundeinkommen von 1500 Euro zu zahlen, daher würde ein Bulgare grundsätzlich nur 400 Euro bekommen; auch in Deutschland. Das soll die Niederlassungsfreiheit bewahren, aber eben das Problem der Zuwanderung in das deutsche Sozialsystem verhindern. Meiner Meinung nach hat das 2 Fehler: Ersten ist das Grundeinkommen dann nicht mehr "bedingungslos", da es an die Bedingung "Staatsbürgerschaft" gekoppelt ist. Zweitens ignoriert es komplett die Einwanderung aus Drittländern und insbesondere Entwicklungsländern. Deutschland wäre dann überproportional attraktiv für die Einwanderung aus diesen Staaten. Es wird sehr schnell das Narrativ entstehen, dass es in Europa Länder gibt, in denen ich so viel Geld bekomme, dass ich nicht arbeiten muss. Wie will man dieses Problem lösen?
Die Transaktionsteuer bringt maximal 5 Mrd EuroMeruem hat geschrieben:(10 Dec 2020, 10:16)
Ja ich bin grundsätzlich für ein BGE als Alternative zum heutigen System, ich würde es jedoch schrittweise einführen angefangen einer negativen Einkommenssteuer , Hartz4 ohne Sanktionen usw also eine Art Garantiesicherung noch mit Prüfung wie im übrigen die Grünen in ihrem Grundsatzprogramm haben und dann es immer weiter einfügen und entwickeln mit Steuern natürlich Finanztransaktionssteuer, allgemeine Konsumsteuer usw bishin zu BGE Sätzen von 1.500€ für Erwachsene und 500€ für Kinder wie es die meisten Modell zum BGE favorisieren.
GenauMeruem hat geschrieben:(10 Dec 2020, 11:48)
Ich habe noch nicht gehört dass Richard David Precht das BGE an irgendeine Staatsbürgerschaft koppelt ( was dem Gedanken der Menschenwürde der auch in dem Konzept BGE eine zentrale Rolle spielt völlig widersprechen würde) Precht argumentiert stark mit den sozialen Folgrb der Digitalisierung und K.I und damit dass es klassische Erwerbsarbeit (die zu einem halbwegs gesicherten Leben reicht) für immer weniger Mensch gib t.
Liegestuhl hat geschrieben:(10 Dec 2020, 10:36)
I n. Es wird sehr schnell das Narrativ entstehen, dass es in Europa Länder gibt, in denen ich so viel Geld bekomme, dass ich nicht arbeiten muss. Wie will man dieses Problem lösen?
Das sehen die Millionen Bürger, die das durch zusätzliche massive Steuererhöhungen zahken müssten, ganz anders.Atue001 hat geschrieben:(09 Dec 2020, 23:36)
Prinzipiell halte ich BGEs in Höhe bis zu 1.500€ durchaus für darstellbar - n.
das Geld für Löhne fällt ja vom Himmel.Meruem hat geschrieben:(10 Dec 2020, 01:08)
Naja dann sollt man halt in den Berufen die du da aufzählst bessere Arbeitsbedingungen und besser Löhne zahlen r Mindestlohn Debatte und um die geht es hier aber nicht) sondern um eine grundlegende Reform der sozialen Sicherungsystem weg vom Faktor Erwerbsarbeit und vom Bedürftigkeits- zum Bedarfprinzip.
Von WAS leben die denn dann?Meruem hat geschrieben:(10 Dec 2020, 01:13)
Naja erstens schreckt viele Leute die Anspruch hätten diese ganze überbordende Bürokratie und das schikanenhafte Nacktmachen vor dem Amt ab ( was politisch ja genauso gewollt ist bei Hartz4) , dann natürlich auch das Stigma was gesellschaftlich mit Hartz4 immer noch verbunden ist plus Vorurteile und bishin zu Hetze gegen das klischeehafte Bild des Bilderbuch "Hartzers" ( aus Bildzeitung und Hartz4 TV ) usw da verwundert es nicht dass sich viele Leute dass nicht antun wollen obwohl sie eigentlich Anspruch hätten.
Sehr viel!Meruem hat geschrieben:(10 Dec 2020, 10:03)
Was genau hat BGE mit Kommunismus zu tun? Gut dann sind Richard David Precht, Erich Fromm, Thomas Straubhaar, Werner Götz, Sascha Lobo usw alles Kommunisten.![]()
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was dieser schräge Vergleich mit dem Kommunismus und der DDR immer soll frage ich mich.
http://stattkapitalismus.blogsport.de/2 ... erfnissen/In der Kritik des Gothaer Programms (1875) deutet Karl Marx an, wie das Verhältnis von Arbeit und Zuteilung in einer zukünftigen kommunistischen Gesellschaft aussehen könnte: „In einer höheren Phase der kommunistischen Gesellschaft“ wären dann die Produktivkräfte so weit entwickelt und die Arbeit hätte sich so gewandelt, dass es nicht mehr notwendig sei, eine Relation zwischen Arbeitseinsatz und Zuteilungsquantität und -qualität geltend zu machen. „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen“ würde die Auflösung eines Zusammenhangs zwischen Arbeit und Zuteilung bedeuten. Für die Entnahme aus dem Güterfonds ist dann nicht maßgebend, was und wie viel jemand arbeitet, sondern was sie / er für ein gutes Leben benötigt – und das kann je nach ihren / seinen Bedürfnissen sehr unterschiedlich ausfallen.
Mit ausreichender Bildung sind auch ausreichend viele in der Lage mal abstrakt über eine Thematik nachzudenken und selbst zu rechnen. Tut man dies, werden die Millionen gebildeten Menschen mitrechnen und feststellen, dass ein BGE von 1500€ durchaus darstellbar und finanzierbar ist. Das sagt noch nichts darüber aus, ob man die Folgen, die ein solches BGE mit sich bringen würde, auch selbst und ganz persönlich will.Realist2014 hat geschrieben:(10 Dec 2020, 12:32)
Das sehen die Millionen Bürger, die das durch zusätzliche massive Steuererhöhungen zahken müssten, ganz anders.
Ja, kann ich. Mach ich aber nicht nochmal. Du kannst ja mal selbst vorrechnen, welcher Betrag deiner Sichtweise nach möglich ist - ich zeige dir dann ein paar Punkte exemplarisch auf, die auch noch gehen, und die du vergessen hast. Das Spielchen können wir dann drei vier oder fünfmal machen - und danach skizziere ich dir dann auch ein weiteres Mal, wie man auch noch auf deutlich mehr kommt, und somit auch die 1,5 Billionen finanzieren könnte.Aber du kannst ja mal vorechnen, wo du die 83 Millionen x 18.000 Euro pro Jahr her nehmen möchtest...
Also ca 1,5 Billionen Euro pro Jahr.....
Mindestlohnempfänger sind auf keinem Fall per se Arbeitsverweigerer!Realist2014 hat geschrieben:(10 Dec 2020, 12:35)
das Geld für Löhne fällt ja vom Himmel.
Erklär mir doch mal, warum ICH mehr Steuern bezahlen sollen, damit irgendwelche Arbeitsverweigerer sich einen schlauen Lenz machen können?
Quatsch und dass weißt du auch , Richard David Precht, Thomas Straubhaar, Sascha Lobo, Erich Fromm, Werner Götz also ergo die grundsätzlichen Befürworter wären nach dieser schrägen Logik alle dunkelrote Kommunisten oder wieMendoza hat geschrieben:(10 Dec 2020, 18:55)
Sehr viel!
http://stattkapitalismus.blogsport.de/2 ... erfnissen/
Ein BGE wäre gegenüber den heutigen Existenzsicherungssystemen asozial.Meruem hat geschrieben:(11 Dec 2020, 09:27)
Quatsch und dass weißt du auch , Richard David Precht, Thomas Straubhaar, Sascha Lobo, Erich Fromm, Werner Götz also ergo die grundsätzlichen Befürworter wären nach dieser schrägen Logik alle dunkelrote Kommunisten oder wie![]()
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na sicher und ich bin Ludwig Erhard, dieser konstruierte Kommunismusvorwurf wird nur eingeworfen um jede seriöse Disskusion über das bedingungslose Grundeinkommen von vornherein abzuwürgen, sehr leicht zu durchschauen.
Was sollen immer deine Bezüge zu irgendwas, was keiner geschrieben hat?Atue001 hat geschrieben:(11 Dec 2020, 00:28)
Mindestlohnempfänger sind auf keinem Fall per se Arbeitsverweigerer!
Nein, denn in dieser Betrachtung fehlt natürlich die Rentenbezugszeit und zweitens ist die Grundsicherung ja kein einheitlicher Betrag.on einem Mindestlohn sollte man erwarten können, dass dieser bei einer Vollzeittätigkeit über wenigstens 45 Jahre dazu führt, dass die daraus entstehenden Rentenansprüche die Grundsicherung überschreiten.
Dieses Gleichgewicht ist die längere Arbeistzeit und höhere Beiträge zur RV.Sinnvoller ist es da, den Mindestlohn und die Rente so in ein Gleichgewicht zu bringen, dass der Mindestlohnempfänger tatsächlich in der Lage ist, sein Existenzminimum auch im Alter aus eigener Kraft zu bestreiten.
Nein, siehe oben. Die BEITRÄGE müssten erhöht werden und das Renteneintrittsalter erhöht.Dieses Konstrukt steht derzeit aber in einem Mißverhältnis. Man kann das Mißverhältnis auf unterschiedliche Arten auflösen - ein Ansatz wäre die Mindestlöhne zu erhöhen, ein anderer wäre das Rentenniveau anzuheben.
Nein, das wäre Gleichmacherei statt wie heute Äquivalenzprinzip in der RVMan kann das Mißverhältnis auch in den Griff bekommen, wenn man das Existenzminimum für alle Personengruppen gleichartig über den Staat organisiert - das ist ein Kerngedanke, der in Richtung BGE führt.
Man kann im heutigen System einige Punkte aufzeigen, die dazu führen, dass gerade Menschen die sich einkommensmäßig tendenziell am unteren Rand bewegen, mit dem jetzigen System eher in die Richtung der Arbeitsverweigerung gedrängt werden. Es ist auch in deinem Interesse, dass das abgestellt wird - denn dann musst du weniger für Arbeitsverweigerer an Steuern zahlen. Die Idee, dass man durch mehr Druck, Kontrolle und mehr Sanktionen das Thema in den Griff bekommt, hat sich bis heute als Trugschluss erwiesen -
Wir haben einen ausgewogenen Sozialstaat aufgrund bedarfsgerechter Versorgung / Aufstockung bei der ExistenzsicherungAls letztes theoretisches Mittel wäre noch denkbar, dass man die Menschenwürde aus dem Grundgesetz streicht u , als ein paar Euros mehr für einen ausgewogenen Sozialstaat zu bezahlen, würde ich dann doch bezweifeln.