Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Moderator: Moderatoren Forum 4
Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Zur Lösung des Wohnungsproblems schlage ich Modulhäuser vor, leicht auf- und abbaubare Häuser, die aus mehreren straßentransportablen Modulen bestehen. In Gebieten mit niederen Grundstückspreisen werden diese Module auf geeigneten Fundamenten direkt aufgestellt, in Gebieten mit hohen Grundstückspreisen müßten gerüstartige Stahlbetonkonstruktionen errichtet werden, auf die die Module mit einem Kran hochgezogen werden können. Solche Modulhäuser können je nach Bedarf erweitert oder verkleinert werden, durch geeignete Auslegung sind auch mehrstöckige Häuser möglich.
Modulhäuser würden auch stark der propagierten Lebenswirklichkeit entsprechen, denn im Fall einer Scheidung nimmt jeder Ehepartner seine Module mit und ein Umzug in eine fremde Stadt wird auch wesentlich einfacher. Viele Mietrechtsprobleme würden auch entfallen, da Modulhäuser Eigentum der Bewohner sein sollen und Vermieter nur Plätze oder Gerüstkonstruktionen zur Aufstellung bereit stellen müßten.
Die ideale Lösung des Wohnungsproblems?
Modulhäuser würden auch stark der propagierten Lebenswirklichkeit entsprechen, denn im Fall einer Scheidung nimmt jeder Ehepartner seine Module mit und ein Umzug in eine fremde Stadt wird auch wesentlich einfacher. Viele Mietrechtsprobleme würden auch entfallen, da Modulhäuser Eigentum der Bewohner sein sollen und Vermieter nur Plätze oder Gerüstkonstruktionen zur Aufstellung bereit stellen müßten.
Die ideale Lösung des Wohnungsproblems?
- Tom Bombadil
- Beiträge: 81137
- Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 16:27
- user title: Non Soli Cedit
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Prinzipiell finde ich das keine schlechte Idee, auch wenn das an die Trailerparks in den USA erinnert, eine Art Ghettobildung würde damit wohl noch einfacher, und es gibt sicherlich massenhaft bürokratische Hürden.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Durchaus vorstellbar, dass diese Häuser im Kommen sind. Kommt ein Kind, wird einfach angebaut. Es gibt durchaus einige Anbieter, die in Sachen Bürokratie sich Gedanken gemacht haben dürften. Letztlich gehen Containerhäuser auch in eine vergleichbare Richtung.
Die Zukunft ist Geschichte.
- Quatschki
- Beiträge: 13178
- Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 09:14
- Wohnort: Make Saxony great again
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Mobile Häuser sind zwar billig, dafür aber auch nicht wertbeständig.
Die Vorstellung, dass man mit "seinem Modul" in eine andere Stadt umzieht, funktioniert ja nicht mal bei Trailern oder Dauercampern, weil es schlichtweg zu teuer ist, so ein Teil nach xx Jahren wieder portabel zu machen, besonders wenn die Eigentümer zu den unteren sozialen Gruppen gehören.
Während normale Wohnungen im Wert steigen, sind gebrauchte Container, Barackensegmente oder Module nach einigen Jahren nur noch Müll!
Wer groß Kasse macht, ist der Eigentümer von Grund und Boden.
Die Vorstellung, dass man mit "seinem Modul" in eine andere Stadt umzieht, funktioniert ja nicht mal bei Trailern oder Dauercampern, weil es schlichtweg zu teuer ist, so ein Teil nach xx Jahren wieder portabel zu machen, besonders wenn die Eigentümer zu den unteren sozialen Gruppen gehören.
Während normale Wohnungen im Wert steigen, sind gebrauchte Container, Barackensegmente oder Module nach einigen Jahren nur noch Müll!
Wer groß Kasse macht, ist der Eigentümer von Grund und Boden.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
- Teeernte
- Beiträge: 32036
- Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
- user title: Bedenkenträger
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
In Gebieten mit niederen Grundstückspreisen gibts viele leerstehende Wohnungen.... man benötigt da keine Module oder Wohnschiffe....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
"Einige Jahre" ist relativ: die Haltbarkeit wird mit 60 bis 80 Jahren angegeben. Für den Eigentümer ist das freilich auch die Gelegenheit, Kasse zu machen. Insbesondere können mehrere solche Kleinwohneinheiten auf einem Grund gestellt oder miteinander verbaut werden. Andererseits sparen diese Kleinhaus- und Modulhauskonzepte auch Platz. Könnte es deswegen nicht auch sein, dass die Wohnsituation entspannt wird, da durch die Platzeinsparung der Verknappung eine Bremse vorgeschoben wird?Quatschki hat geschrieben:(25 May 2019, 21:26)
Mobile Häuser sind zwar billig, dafür aber auch nicht wertbeständig.
Die Vorstellung, dass man mit "seinem Modul" in eine andere Stadt umzieht, funktioniert ja nicht mal bei Trailern oder Dauercampern, weil es schlichtweg zu teuer ist, so ein Teil nach xx Jahren wieder portabel zu machen, besonders wenn die Eigentümer zu den unteren sozialen Gruppen gehören.
Während normale Wohnungen im Wert steigen, sind gebrauchte Container, Barackensegmente oder Module nach einigen Jahren nur noch Müll!
Wer groß Kasse macht, ist der Eigentümer von Grund und Boden.
Die Zukunft ist Geschichte.
- Quatschki
- Beiträge: 13178
- Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 09:14
- Wohnort: Make Saxony great again
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Wir sind aber nicht in China oder Indien, wo wirkliche Enge herrscht,streicher hat geschrieben:(27 May 2019, 19:47)
"Einige Jahre" ist relativ: die Haltbarkeit wird mit 60 bis 80 Jahren angegeben. Für den Eigentümer ist das freilich auch die Gelegenheit, Kasse zu machen. Insbesondere können mehrere solche Kleinwohneinheiten auf einem Grund gestellt oder miteinander verbaut werden. Andererseits sparen diese Kleinhaus- und Modulhauskonzepte auch Platz. Könnte es deswegen nicht auch sein, dass die Wohnsituation entspannt wird, da durch die Platzeinsparung der Verknappung eine Bremse vorgeschoben wird?
sondern in Deutschland, wo bereits für Sozialwohnungen ziemlich hohe Standards gesetzt sind.
Die Wohnungsknappheit hier ist ein politisches Problem,
weil zum Beispiel viele ältere Leute, die gerne in eine kleinere Wohung umziehen würden, für die kleine Wohnung mehr zahlen würden als für ihre bisherige geschützte Bestandsmiete und so notgedrungen verzichten.
Oder weil Leute subventionierte Sozialwohnungen belegen, obwohl deren Einkommensverhältnisse längst weit über dem liegen, das sie bei Bezug der Wohnung hatten.
Oder weil verpartnerte Leute pro Forma in separaten Haushalten wohnen bleiben, da ein Zusammenziehen in eine Bedarfsgemeinschaft schädlich wäre für den Sozialleistungsbezug.
-
- Beiträge: 4370
- Registriert: Donnerstag 19. Juni 2008, 15:08
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Es gibt tolle containerkonzepte.
Wie schnell, günstig und einfach es gehen kann (!) hat die Flüchtlingskrise gezeigt in der solche Art Häuser trotz deren Unvereinbarkeit des Baurechts genehmigt wurden.
Ich selbst arbeite auch in einem Container. Der Regen nervt aber sogar daran gewöhnt man sich ansonsten merkt man von innen nicht dass man in modular zusammengesteckten Containern ist..
Manche würden solche Konzepte sicher auch gerne auf privaten Grundstücke anwenden und dadurch auch günstig vermieten können, aber da hat man beim aktuellen Baurecht keine Chance.
Wie schnell, günstig und einfach es gehen kann (!) hat die Flüchtlingskrise gezeigt in der solche Art Häuser trotz deren Unvereinbarkeit des Baurechts genehmigt wurden.
Ich selbst arbeite auch in einem Container. Der Regen nervt aber sogar daran gewöhnt man sich ansonsten merkt man von innen nicht dass man in modular zusammengesteckten Containern ist..
Manche würden solche Konzepte sicher auch gerne auf privaten Grundstücke anwenden und dadurch auch günstig vermieten können, aber da hat man beim aktuellen Baurecht keine Chance.
-
- Beiträge: 4370
- Registriert: Donnerstag 19. Juni 2008, 15:08
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Nö. Wenn dann steigt nur der Grund an Wert..Quatschki hat geschrieben:(25 May 2019, 21:26)
Während normale Wohnungen im Wert steigen,
- Misterfritz
- Vorstand
- Beiträge: 40912
- Registriert: Sonntag 4. September 2016, 15:14
- user title: Cheffe vons Rudel
- Wohnort: badische Sahelzone
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Das scheint mir eine interessante Idee zu sein.
Einzelne Module können kombiniert werden - nachhaltig ist es auch.
Und diese Häuser benötigen kein Fundament.
https://www.bellevue.de/stories-und-rat ... house.html
Allerdings frage ich mich, wie das z.B. mit dem Abwasser geregelt ist.
Einzelne Module können kombiniert werden - nachhaltig ist es auch.
Und diese Häuser benötigen kein Fundament.
https://www.bellevue.de/stories-und-rat ... house.html
Allerdings frage ich mich, wie das z.B. mit dem Abwasser geregelt ist.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Fragen sie die Betreiber von modernen Campingplätzen...Misterfritz hat geschrieben:(05 Dec 2020, 19:37)
Das scheint mir eine interessante Idee zu sein.
Einzelne Module können kombiniert werden - nachhaltig ist es auch.
Und diese Häuser benötigen kein Fundament.
https://www.bellevue.de/stories-und-rat ... house.html
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Teeernte
- Beiträge: 32036
- Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
- user title: Bedenkenträger
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Misterfritz hat geschrieben:(05 Dec 2020, 19:37)
Das scheint mir eine interessante Idee zu sein.
Einzelne Module können kombiniert werden - nachhaltig ist es auch.
Und diese Häuser benötigen kein Fundament.
https://www.bellevue.de/stories-und-rat ... house.html
Allerdings frage ich mich, wie das z.B. mit dem Abwasser geregelt ist.
https://images.app.goo.gl/MT56BXnU2FNZp8357
Unsere Flüchtlingsunterkunft... von Privat erstellt .....und für 10 Jahre FEST im Voraus bezahlt... und wieder gekündigt.
(Alles Baumarkt)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

- Misterfritz
- Vorstand
- Beiträge: 40912
- Registriert: Sonntag 4. September 2016, 15:14
- user title: Cheffe vons Rudel
- Wohnort: badische Sahelzone
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Was hat das mit meinem Post zu tun? Richtig, absolut nix!Teeernte hat geschrieben:(05 Dec 2020, 19:52)
https://images.app.goo.gl/MT56BXnU2FNZp8357
Unsere Flüchtlingsunterkunft... von Privat erstellt .....und für 10 Jahre FEST im Voraus bezahlt... und wieder gekündigt.
(Alles Baumarkt)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

- Teeernte
- Beiträge: 32036
- Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
- user title: Bedenkenträger
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Einzelne Module können kombiniert werdenMisterfritz hat geschrieben:(05 Dec 2020, 20:09)
Was hat das mit meinem Post zu tun? Richtig, absolut nix!
Und diese Häuser benötigen kein Fundament.
..Abwasser geht - im Rohr da is ein Schacht mit elt, Wasser und Abwasser....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Diese Bauweise finde ich für eine Einzelperson oder ein kinderloses Ehepaar auch genial.Misterfritz hat geschrieben:(05 Dec 2020, 19:37)
Das scheint mir eine interessante Idee zu sein.
Einzelne Module können kombiniert werden - nachhaltig ist es auch.
Und diese Häuser benötigen kein Fundament.
https://www.bellevue.de/stories-und-rat ... house.html
Allerdings frage ich mich, wie das z.B. mit dem Abwasser geregelt ist.
Mein Alterssitz beruht auf einem sehr ähnlichen Konzept: Querschnitt bleibt. Länge wird in Schritten von 1 m (11 m²) angereiht. Allerdings hat mein Haus ein gewaltiges Fundament, auf das ein Stahlgerippe aufgesetzt wurde. Und die Seiten sind fensterlos, weil luftumspült in einen Erdwall eingebettet: "Erdbunker".
Man muß also für das Wikkelhaus einen Installationsplan für frostsichere Wasserversorgung und Abwasserentsorgung anlegen und baulich vorbereiten, bevor man die Bestellung ausschreibt

Von Interesse wäre auch der Energiebedarf des luftumspülten Hauses... also, wie viele kW benötigt werden, um das Haus bei -20 °C auf Wohntemperatur +21 °C zu halten. Die diffusionsoffenen Wände sind ein wirklicher Vorteil, den nur der kennt, der in einem solchen Hause wohnt. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, in der Länge des Hauses beidseitig Fenster vorsehen zu können. Für ein Ehepaar oder eine Einzelperson aus meiner Sicht völlig ausreichend. Wenn aber Kinder oder alte Leute hinzu kommen, könnte man sich im "Durchgangsverkehr" in dem "Wohnschlauch" ziemlich auf die Nerven gehen.
An das Versprechen "in 24 Stunden schlüsselfertig" glaube ich nicht; dann müßten die Segmente des Hauses steckbar mit Heizung und Wasser und Strom im Herstellungsprozeß vorbereitet werden. Einen vollen Arbeitsmonat halte ich für notwendig, um ein bezugsfertiges Haus hin zu stellen... sehr gute Planung vorausgesetzt und selbstverständlich vorinstallierte Versorgungsleitungen und Heizungsanschlüsse zwischen den Segmenten. Allein Planung, Beschaffung und Einbau der Technik bis zur vollen Einsatzfähigkeit werden schon mehr als einen Monat benötigen. Ein Haus "von der Stange" in einer Woche kann ich mir allerdings schon vorstellen. Dann müßten die Segmente schon beim Hersteller voll ausgerüstet sein und auf der Baustelle sämtliche Anschlüsse an Versorgungsnetze maßhaltig vorgearbeitet worden sein.
- Misterfritz
- Vorstand
- Beiträge: 40912
- Registriert: Sonntag 4. September 2016, 15:14
- user title: Cheffe vons Rudel
- Wohnort: badische Sahelzone
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Sicherlich ist das alles in dem Artikel zeitlich zu positiv beschrieben.H2O hat geschrieben:(05 Dec 2020, 21:15)
Diese Bauweise finde ich für eine Einzelperson oder ein kinderloses Ehepaar auch genial.
Mein Alterssitz beruht auf einem sehr ähnlichen Konzept: Querschnitt bleibt. Länge wird in Schritten von 1 m (11 m²) angereiht. Allerdings hat mein Haus ein gewaltiges Fundament, auf das ein Stahlgerippe aufgesetzt wurde. Und die Seiten sind fensterlos, weil luftumspült in einen Erdwall eingebettet: "Erdbunker".
Man muß also für das Wikkelhaus einen Installationsplan für frostsichere Wasserversorgung und Abwasserentsorgung anlegen und baulich vorbereiten, bevor man die Bestellung ausschreibt. Man könnte daran denken, eine biologische Kläranlage unter dem freitragenden Haus an zu legen. Für die Heizungstechnik und Zubehör, sowie die Wasserversorgung ist das Haus arg schmal geraten. Man könnte daran denken, den Technikbereich am Ende des Hauses ein zu bauen und damit zugleich über einen Hintereingang einen guten Zugang zur Technik ermöglichen.
Von Interesse wäre auch der Energiebedarf des luftumspülten Hauses... also, wie viele kW benötigt werden, um das Haus bei -20 °C auf Wohntemperatur +21 °C zu halten. Die diffusionsoffenen Wände sind ein wirklicher Vorteil, den nur der kennt, der in einem solchen Hause wohnt. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, in der Länge des Hauses beidseitig Fenster vorsehen zu können. Für ein Ehepaar oder eine Einzelperson aus meiner Sicht völlig ausreichend. Wenn aber Kinder oder alte Leute hinzu kommen, könnte man sich im "Durchgangsverkehr" in dem "Wohnschlauch" ziemlich auf die Nerven gehen.
An das Versprechen "in 24 Stunden schlüsselfertig" glaube ich nicht; dann müßten die Segmente des Hauses steckbar mit Heizung und Wasser und Strom im Herstellungsprozeß vorbereitet werden. Einen vollen Arbeitsmonat halte ich für notwendig, um ein bezugsfertiges Haus hin zu stellen... sehr gute Planung vorausgesetzt und selbstverständlich vorinstallierte Versorgungsleitungen und Heizungsanschlüsse zwischen den Segmenten. Allein Planung, Beschaffung und Einbau der Technik bis zur vollen Einsatzfähigkeit werden schon mehr als einen Monat benötigen. Ein Haus "von der Stange" in einer Woche kann ich mir allerdings schon vorstellen. Dann müßten die Segmente schon beim Hersteller voll ausgerüstet sein und auf der Baustelle sämtliche Anschlüsse an Versorgungsnetze maßhaltig vorgearbeitet worden sein.
Dennoch denke ich, dass man gerade in Sachen Hausbau neu denken sollte. Und die Idee mit der verleimten Presspappe, die einfach zu recyceln - resp. zu entsorgen ist, fand ich spannend.
Was ich auch an der Idee gut finde ist, dass diese Häuser kein Fundament benötigen, da sie wegen der Bauweise sehr leicht sind - d.h., es wird auch kaum Boden versiegelt. Versiegelung von Böden verursacht eben auch einen sinkenden Grundwasserspiegel. Und es wird ja bei normalem Hausbau nicht nur die Hausgrundfläche versiegelt, sondern auch gleich die Garagenfläche, dessen Zufahrt, Terrasse ... das kann/sollte es nicht sein.
Bei diesen Häusern kann Regenwasser ungehindert in den Boden und somit ins Grundwasser fliessen. Genau das brauchen wir.
Und zur Fläche, resp. der Aufteilung. Die Teile sind 4,5 Meter breit, da kann man sich bestimmt aus dem Weg gehen. Wir denken Wohnen auf einem sehr hohen Niveau - aber braucht ein Mensch tatsächlich soviel Fläche zum Wohnen und Leben?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Einverstanden; wir können mit weniger Fläche auch leben. Ich hatte in den Bildanhängen den Toiletten-Badbereich gesehen und das Schlafzimmer. Unser Schlafzimmer ist 4,2 m X 3,35 m; das ist mit Kleiderschrank und Kommode und Stühlen für die Kleiderablage erträglich ausgestattet. Das Doppelbett mit Breite 1,8 m finde ich auch ganz nett so. Dann bleibt ein Flur mit etwa 1,10 Breite, wenn das Schlafzimmer geschlossen sein soll. Geht alles, ist aber doch sehr knapp.Die Teile sind 4,5 Meter breit, da kann man sich bestimmt aus dem Weg gehen. Wir denken Wohnen auf einem sehr hohen Niveau - aber braucht ein Mensch tatsächlich soviel Fläche zum Wohnen und Leben?
Vielleicht mache ich mir zu viele Gedanken über die Haustechnik, weil ich autark lebe: Brunnenwasser, Heizung, Kläranlage. Wenn das alles "frei Haus" geliefert wird, also Stadtwasser, Fernheizung und Abwasserkanal, dann ist schon einiger Raum im Hause eingespart.
Aber unter 60 m² wird's zu zweit auf Dauer ungemütlich. Als junges Paar haben wir auf 45 m² mit Waschgelegenheit in der Küchenspüle und Bett als Teil des Wohnzimmers gelebt, mit Außentoilette für 3 Parteien. Ging auch, aber ich sehne mich nicht dahin zurück.
Kommen wir auf die 60 m² zurück: Dann wäre diese Art Wikkelhaus 14,4 m lang, ohne Technik-Abteil. Und man steht beim Verlassen des Wohnzimmers sofort im Freien. Als junges Paar fast schon ideal. Mit 2 Kindern dann eben 6 weitere Segmente... macht 7,2 m Länge... Gesamtlänge 22 m. Eine ganz ansehnliche "Wohnwurst", immer noch ohne Technikabteil. Na ja, ich könnte mir schon vorstellen, auch auf Dauer so zu wohnen... aber meinen Wintergarten möchte ich nicht missen.

Natürlich ist der unversiegelte Boden unter dem Haus sehr schön in einem Ballungsgebiet. Dann ist eine Gartenlaube fällig für Gerätschaften zur Gartenpflege... oder weitere 2 Segmente am Haus. Das ist aber immerhin möglich. Ganz toll fände ich, wenn man die Erweiterungen nach Bedarf später nachrüsten könnte...
- Misterfritz
- Vorstand
- Beiträge: 40912
- Registriert: Sonntag 4. September 2016, 15:14
- user title: Cheffe vons Rudel
- Wohnort: badische Sahelzone
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Wieso braucht man bei 2 Kindern plötzlich 6 weitere Elemente?H2O hat geschrieben:(05 Dec 2020, 23:35)
Kommen wir auf die 60 m² zurück: Dann wäre diese Art Wikkelhaus 14,4 m lang, ohne Technik-Abteil. Und man steht beim Verlassen des Wohnzimmers sofort im Freien. Als junges Paar fast schon ideal. Mit 2 Kindern dann eben 6 weitere Segmente... macht 7,2 m Länge... Gesamtlänge 22 m. Eine ganz ansehnliche "Wohnwurst", immer noch ohne Technikabteil. Na ja, ich könnte mir schon vorstellen, auch auf Dauer so zu wohnen...
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Und was passiert beim nächsten Sturm?Misterfritz hat geschrieben:(05 Dec 2020, 22:02)Was ich auch an der Idee gut finde ist, dass diese Häuser kein Fundament benötigen, da sie wegen der Bauweise sehr leicht sind - d.h., es wird auch kaum Boden versiegelt.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Das stelle ich mir für Andere sehr interessant vor.Aldemarin hat geschrieben:(17 Jan 2019, 15:53)
Zur Lösung des Wohnungsproblems schlage ich Modulhäuser vor, leicht auf- und abbaubare Häuser, die aus mehreren straßentransportablen Modulen bestehen. In Gebieten mit niederen Grundstückspreisen werden diese Module auf geeigneten Fundamenten direkt aufgestellt, in Gebieten mit hohen Grundstückspreisen müßten gerüstartige Stahlbetonkonstruktionen errichtet werden, auf die die Module mit einem Kran hochgezogen werden können. Solche Modulhäuser können je nach Bedarf erweitert oder verkleinert werden, durch geeignete Auslegung sind auch mehrstöckige Häuser möglich.
Modulhäuser würden auch stark der propagierten Lebenswirklichkeit entsprechen, denn im Fall einer Scheidung nimmt jeder Ehepartner seine Module mit und ein Umzug in eine fremde Stadt wird auch wesentlich einfacher. Viele Mietrechtsprobleme würden auch entfallen, da Modulhäuser Eigentum der Bewohner sein sollen und Vermieter nur Plätze oder Gerüstkonstruktionen zur Aufstellung bereit stellen müßten.
Die ideale Lösung des Wohnungsproblems?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
- Dieter Winter
- Beiträge: 26151
- Registriert: Freitag 6. Januar 2012, 22:08
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
V. a. In Verbindung mit dem Baurecht.

Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
-
- Beiträge: 38094
- Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 21:57
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Und wo willst du die Module hinstellen?
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
- Teeernte
- Beiträge: 32036
- Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
- user title: Bedenkenträger
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
neuerdings können auch "Nicht"Architekten einen Bauantrag stellen... (Länderabhängig)Dieter Winter hat geschrieben:(06 Dec 2020, 10:50)
V. a. In Verbindung mit dem Baurecht.Im OLG Nürnberg/Fürth ist eine komplette Wand der Bibliothek ausschließlich mit Fachliteratur über dieses Rechtsgebiet bestückt.
Baugenehmigung - Vereinfachtes Verfahren beantragen (Gesetzesänderung)
Wohngebäude,
freistehendes Gebäude mit einer Höhe bis zu 7 m und nicht mehr als zwei Nutzungseinheiten von insgesamt nicht mehr als 400 m² , ausgenommen Gaststätten
freistehendes land- oder forstwirtschaftlich genutztes Gebäude
Gebäude mit einer Höhe bis zu 7 m und nicht mehr als zwei Nutzungseinheiten von insgesamt nicht mehr als 400 m² ausgenommen Gaststätten,
Maurer/Zimmer Meister als Bauvorlageberechtigten
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

- Tom Bombadil
- Beiträge: 81137
- Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 16:27
- user title: Non Soli Cedit
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Das Wohnungsproblem, insbesondere in den Städten, lässt sich mit solchen Häuschen natürlich nicht lösen. Da wird man irgendwann nicht drumherum kommen, in die Höhe zu bauen, wenn man eine Zersiedelung des Umlandes vermeiden will.
Für Familien sind diese Wikkelkhäuser auch imho nicht geeignet, eher für Singles oder Verheiratete ohne Kinder oder als günstiger Altersruhesitz auf einem kleinen Grundstück passt das aber schon ganz gut, der Trend geht ja zu Tiny Houses.
Für Familien sind diese Wikkelkhäuser auch imho nicht geeignet, eher für Singles oder Verheiratete ohne Kinder oder als günstiger Altersruhesitz auf einem kleinen Grundstück passt das aber schon ganz gut, der Trend geht ja zu Tiny Houses.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
- Teeernte
- Beiträge: 32036
- Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
- user title: Bedenkenträger
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Bei "Mobilhome" reicht eine Aufstellgenehmigung. Das kann auf jedem Stück genehmigt werden , wenn eigentümer und Gemeinde zustimmt,
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

- Teeernte
- Beiträge: 32036
- Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
- user title: Bedenkenträger
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
....die Wellblech-"Ghettos" werden kommen...Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Dec 2020, 11:08)
Das Wohnungsproblem, insbesondere in den Städten, lässt sich mit solchen Häuschen natürlich nicht lösen. Da wird man irgendwann nicht drumherum kommen, in die Höhe zu bauen, wenn man eine Zersiedelung des Umlandes vermeiden will.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

- Dieter Winter
- Beiträge: 26151
- Registriert: Freitag 6. Januar 2012, 22:08
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
"Nicht mehr als zwei Nutzungseinheiten" ist bei den Modulbauten schon mal fraglich. Dann müssen die Grundstücke erschlossen sein, also Strom-, Gas-, Wasseranschlüsse haben. Dann gibt es noch so ein paar Sächelchen, wie z. B. Bebauungspläne. Wenn die Dachform nicht passt, kannst Du zwar eine Bauantrag stellen, nur wird's halt mit der Genehmigung nix....Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2020, 11:08)
neuerdings können auch "Nicht"Architekten einen Bauantrag stellen... (Länderabhängig)
Baugenehmigung - Vereinfachtes Verfahren beantragen (Gesetzesänderung)
Maurer/Zimmer Meister als Bauvorlageberechtigten
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
-
- Beiträge: 38094
- Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 21:57
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Wo gibt es denn diese freien Flächen?Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2020, 11:10)
Bei "Mobilhome" reicht eine Aufstellgenehmigung. Das kann auf jedem Stück genehmigt werden , wenn eigentümer und Gemeinde zustimmt,
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
- Dieter Winter
- Beiträge: 26151
- Registriert: Freitag 6. Januar 2012, 22:08
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Reden wir jetzt von Wohnwagen oder von Modulbauten?Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2020, 11:10)
Bei "Mobilhome" reicht eine Aufstellgenehmigung. Das kann auf jedem Stück genehmigt werden , wenn eigentümer und Gemeinde zustimmt,
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Es wäre ein echter Fortschritt.
... in den Slums von Soweto.
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Das Problem sind nicht die Baukosten, sondern die Grundstückpreise in den Ballungszentren.Aldemarin hat geschrieben:(17 Jan 2019, 15:53)
Zur Lösung des Wohnungsproblems schlage ich Modulhäuser vor, leicht auf- und abbaubare Häuser, die aus mehreren straßentransportablen Modulen bestehen. In Gebieten mit niederen Grundstückspreisen werden diese Module auf geeigneten Fundamenten direkt aufgestellt, in Gebieten mit hohen Grundstückspreisen müßten gerüstartige Stahlbetonkonstruktionen errichtet werden, auf die die Module mit einem Kran hochgezogen werden können. Solche Modulhäuser können je nach Bedarf erweitert oder verkleinert werden, durch geeignete Auslegung sind auch mehrstöckige Häuser möglich.
Modulhäuser würden auch stark der propagierten Lebenswirklichkeit entsprechen, denn im Fall einer Scheidung nimmt jeder Ehepartner seine Module mit und ein Umzug in eine fremde Stadt wird auch wesentlich einfacher. Viele Mietrechtsprobleme würden auch entfallen, da Modulhäuser Eigentum der Bewohner sein sollen und Vermieter nur Plätze oder Gerüstkonstruktionen zur Aufstellung bereit stellen müßten.
Die ideale Lösung des Wohnungsproblems?
Das positive an deinemVorschlag ist jedoch, dass die inzwischen übliche Wegwerfarchitektur auch leicht wegzuwerfen wäre

- Teeernte
- Beiträge: 32036
- Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
- user title: Bedenkenträger
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Aufstellgenehmigung - ohne "fest" mit dem Untergrund verbunden....Mobil - Finanzierung - wie ein Auto.Dieter Winter hat geschrieben:(06 Dec 2020, 11:27)
Reden wir jetzt von Wohnwagen oder von Modulbauten?
Jede "Wiese" auf dem die Gemeinde und Eigentümer es erlaubt. Container zB. (Schwedenhaus)
Baugenehmigung - Bauantrag auf Baugrund....Finanzierung - wie ein Haus.
Flächennutzungsplan.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

- Dieter Winter
- Beiträge: 26151
- Registriert: Freitag 6. Januar 2012, 22:08
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Also Mobilheime. Versorgung? Im übrigen braucht es auch für Container Baugenehmigungen, wenn sie länger auf der Wiese stehen.Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2020, 12:21)
Aufstellgenehmigung - ohne "fest" mit dem Untergrund verbunden....Mobil - Finanzierung - wie ein Auto.
Jede "Wiese" auf dem die Gemeinde und Eigentümer es erlaubt. Container zB. (Schwedenhaus)
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
- Teeernte
- Beiträge: 32036
- Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
- user title: Bedenkenträger
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Aufstellgenehmigung - als Zwischennutzung von Grungstücken - Genehmigung für je 182 Tage... besser als Zeltlager - (Brandschutz) .odiug hat geschrieben:(06 Dec 2020, 12:13)
Das Problem sind nicht die Baukosten, sondern die Grundstückpreise in den Ballungszentren.
Das positive an deinemVorschlag ist jedoch, dass die inzwischen übliche Wegwerfarchitektur auch leicht wegzuwerfen wäre
Berlin - (stralauer Platz / Schillingbrücke) oder Berlin Plänterwald..zB.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

- Tom Bombadil
- Beiträge: 81137
- Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 16:27
- user title: Non Soli Cedit
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Bezüglich Baurecht:
Tiny Houses, die zu Wohnzwecken genutzt werden sollen, unterliegen den gleichen baurechtlichen Bestimmungen wie größere, stationäre Wohnhäuser – weder die Größe oder die Mobilität macht also einen Unterschied. Und, erfüllt ein Tiny House oder Modulhaus die in den Landesbauordnungen aufgeführten Mindestanforderungen an Wohnungen – Aufenthaltsraum, Kochnische, Duschbad und Toilette – und wurde eine Baugenehmigung erteilt, dann darf darin auch gewohnt werden.
Dass Tiny Houses baurechtlich wie andere Wohngebäude behandelt werden, macht ein solches Bauvorhaben also weder einfacher noch komplizierter als andere Bauvorhaben. Man muss einfach nur die nötigen Schritte des Genehmigungsverfahrens kennen und die Voraussetzungen für einen Bauantrag erfüllen.
https://tiny-houses.de/das-traum-miniha ... -baurecht/
Dass man sich so ein Ding auf die Weise stellt und dann darin wohnt mag anderswo möglich sein, aber nicht in good old Germany.
Tiny Houses, die zu Wohnzwecken genutzt werden sollen, unterliegen den gleichen baurechtlichen Bestimmungen wie größere, stationäre Wohnhäuser – weder die Größe oder die Mobilität macht also einen Unterschied. Und, erfüllt ein Tiny House oder Modulhaus die in den Landesbauordnungen aufgeführten Mindestanforderungen an Wohnungen – Aufenthaltsraum, Kochnische, Duschbad und Toilette – und wurde eine Baugenehmigung erteilt, dann darf darin auch gewohnt werden.
Dass Tiny Houses baurechtlich wie andere Wohngebäude behandelt werden, macht ein solches Bauvorhaben also weder einfacher noch komplizierter als andere Bauvorhaben. Man muss einfach nur die nötigen Schritte des Genehmigungsverfahrens kennen und die Voraussetzungen für einen Bauantrag erfüllen.
https://tiny-houses.de/das-traum-miniha ... -baurecht/
Dass man sich so ein Ding auf die Weise stellt und dann darin wohnt mag anderswo möglich sein, aber nicht in good old Germany.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
- Dieter Winter
- Beiträge: 26151
- Registriert: Freitag 6. Januar 2012, 22:08
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Mit Zwischennutzungen das Wohnungsproblem nachhaltig lösen?Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2020, 12:38)
Aufstellgenehmigung - als Zwischennutzung von Grungstücken - Genehmigung für je 182 Tage... besser als Zeltlager - (Brandschutz) .
Berlin - (stralauer Platz / Schillingbrücke) oder Berlin Plänterwald..zB.
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
- Teeernte
- Beiträge: 32036
- Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
- user title: Bedenkenträger
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Keine Wellblechhütte hat eine BAU-genehmigung. Deshalb ist der Abriss so einfach.Dieter Winter hat geschrieben:(06 Dec 2020, 12:34)
Also Mobilheime. Versorgung? Im übrigen braucht es auch für Container Baugenehmigungen, wenn sie länger auf der Wiese stehen.
Wo kein Kläger da kein Richter.
Oder als "Sonderprogramm"
BMI >> EU-Rahmen für nationale Strategien zur Integration..."Einige Familien" reisen in den wärmeren Monaten traditionell durch Deutschland, um unter anderem .......als Handwerker zu arbeiten. Für diese steht in Berlin der Stellplatz Dreilinden zur Verfügung. Auf einem Teil des Geländes, das schon bisher provisorisch als Stellplatz von durchreisenden deutschen ....genutzt und bis zum Jahr 2011 von der Caritas betreut wurde, konnte eine Anlage errichtet werden, die den allgemein üblichen Standards von Campingplätzen entspricht.
Halbe Schulklassen...Ferienschulangebote...
Man wird - über kurz oder lang nicht umhinkommen.
"Einige Familien" - ein JEDERMANNSRECHT.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
...warum Modehäuser wenn es genug leerstehende Gebäude in den Innenstädten gibt.
Der Einzelhandel verliert seine Existenz gegenüber dem Online-Handel. Diese aufgegebenen Geschäfte und Gebäude lassen sich in Wohnraum verwandeln!
Dort wo Menschen sich neu ansiedeln entstehen auch wieder Räume für Gewerbetreibende.
Der niedergelassene Arzt, der Apotheker, der Bäcker usw.
Der Einzelhandel verliert seine Existenz gegenüber dem Online-Handel. Diese aufgegebenen Geschäfte und Gebäude lassen sich in Wohnraum verwandeln!
Dort wo Menschen sich neu ansiedeln entstehen auch wieder Räume für Gewerbetreibende.
Der niedergelassene Arzt, der Apotheker, der Bäcker usw.
- Teeernte
- Beiträge: 32036
- Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
- user title: Bedenkenträger
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Es gibt bereits viele derartige "Plätze" -Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Dec 2020, 12:41)
Dass man sich so ein Ding auf die Weise stellt und dann darin wohnt mag anderswo möglich sein, aber nicht in good old Germany.
Wo die Gemeinden NICHT hinschauen - da die Wellblechhütte/Wohnwagen keinen WERT darstellen - und der WOHNUNGSLOSE eher GELD kostet wenn man ihn da rauswirft.
Oberhalb von Berlin hab ich direkt dran einen Mobilfunkmasten um den herum da "Campiert" wird...insbesondere im Winter.
Menschen in einem nahen Grundstück versorgen diese Leute mit Trinkwasser... Ja - es riecht streng da.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

- Teeernte
- Beiträge: 32036
- Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
- user title: Bedenkenträger
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Ein IRRGLAUBE. Ich empfehle dazu "Flughafenstrasse" Googel >> "POLIZEI Flughafenstrasse"gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 12:51)
...warum Modulhäuser wenn es genug leerstehende Gebäude in den Innenstädten gibt.
Der Einzelhandel verliert seine Existenz gegenüber dem Online-Handel. Diese aufgegebenen Geschäfte und Gebäude lassen sich in Wohnraum verwandeln!
Dort wo Menschen sich neu ansiedeln entstehen auch wieder Räume für Gewerbetreibende.
Der niedergelassene Arzt, der Apotheker, der Bäcker usw.
(Mord und Totschlag auf engem Gebiet, die Polizei fährt bereits mit 2 Mannschaftswagen und vergitterter Frontscheibe - Maschinenpistole da auf)
Dem Bäcker wurde bereits mehrfach die Kasse am Hellichten Tage - komplett "mitgenommen" ....
"Feuer" in leeren Häusern - ist der "Nachbarschaftskampf".
Zuletzt geändert von Teeernte am Sonntag 6. Dezember 2020, 13:05, insgesamt 1-mal geändert.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Ich würde jedem Kind gern einen eigenen Rückzugsbereich von 12 m² überlassen. 3 Segmente 1,2 m X 4,2 m sind 15 m² mit Flur als Hauptverkehrsader für alle. Davon braucht man dann wohl zwei für 2 Kinder. Zusätzliche Toiletten/Bäder habe ich mir verkniffen. Aus Kindern werden Leute... und mit etwa 20 Jahren Nutzungsdauer durch Kinder rechne ich schon... aus eigener Erfahrung.Misterfritz hat geschrieben:(06 Dec 2020, 08:49)
Wieso braucht man bei 2 Kindern plötzlich 6 weitere Elemente?
- Dieter Winter
- Beiträge: 26151
- Registriert: Freitag 6. Januar 2012, 22:08
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Das dürfte derzeit noch an den leicht abweichenden Vorstellungen über den Mietzins zwischen Vermieter und potentiellen Mietern scheitern. Abgesehen mal von der erforderlichen Nutzungsänderung.gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 12:51)
...warum Modehäuser wenn es genug leerstehende Gebäude in den Innenstädten gibt.
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
...richtig!Dieter Winter hat geschrieben:(06 Dec 2020, 13:13)
Das dürfte derzeit noch an den leicht abweichenden Vorstellungen über den Mietzins zwischen Vermieter und potentiellen Mietern scheitern. Abgesehen mal von der erforderlichen Nutzungsänderung.
Aber wie du selber schreibst; Derzeit
Die Verödung der Innenstädte wird zwangsläufig zu Nutzungsänderungen führen!
Der Onlinehandel wird dem örtlichen Einzelhandel den Todesstoß versetzen!
Dem kann man nur entgegen wirken, in dem aus Gewerberaum/Gebiet Wohnungsraum entstehen lässt!
- Dieter Winter
- Beiträge: 26151
- Registriert: Freitag 6. Januar 2012, 22:08
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Die Eigentümer sind z. T. unglaublich stur. In der Nürnberger Fußgängerzone verlangen die durchaus 100 €/m². Dazu kommt natürlich auch noch das Problem mit dem Mieterschutz. Es ist enorm aufwändig, einen zahlunsunwilligen oder -fähigen Mieter aus der Wohnung zu bekommen, wenn der alle Register zieht.gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 13:30)
...richtig!
Aber wie du selber schreibst; Derzeit
Die Verödung der Innenstädte wird zwangsläufig zu Nutzungsänderungen führen!
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
- Teeernte
- Beiträge: 32036
- Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
- user title: Bedenkenträger
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
...um das Klientel für "Kostenfreie" Unterkünfte - da braucht man um Handel und Handwerk keine Sorge haben.gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 13:30)
...richtig!
Aber wie du selber schreibst; Derzeit
Die Verödung der Innenstädte wird zwangsläufig zu Nutzungsänderungen führen!
Der Onlinehandel wird dem örtlichen Einzelhandel den Todesstoß versetzen!
Dem kann man nur entgegen wirken, in dem aus Gewerberaum/Gebiet Wohnungsraum entstehen lässt!
Es schliesst sich gegenseitig aus.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
...eine derzeit richtige Analyse über Gewerberaum in namenlosen Mittelstädten!Dieter Winter hat geschrieben:(06 Dec 2020, 13:37)
Die Eigentümer sind z. T. unglaublich stur. In der Nürnberger Fußgängerzone verlangen die durchaus 100 €/m². Dazu kommt natürlich auch noch das Problem mit dem Mieterschutz. Es ist enorm aufwändig, einen zahlunsunwilligen oder -fähigen Mieter aus der Wohnung zu bekommen, wenn der alle Register zieht.
Das wird sich ändern müssen! Zum Teil benötigen wir Wohnraum, warum nicht in Innenstädten, denn wir verlieren gegenüber dem Onlinehandel Gewerberaum in den Innenstädten.
Hier ist die Politik gefragt, aber auch der Markt!
Ein Produkt lässt sich so lange verkaufen wie ein Markt vorhanden ist!!!
Lässt sich Gewerberaum nicht mehr zu veräußern muss der Besitzer Alternativen in Erwägung ziehen!
- Teeernte
- Beiträge: 32036
- Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
- user title: Bedenkenträger
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
...wenn der GEWERBERAUM wieder von GEWERBE betrieben werden kann - wird GEWERBE den Raum nutzen können.gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 13:46)
...eine derzeit richtige Analyse über Gewerberaum in namenlosen Mittelstädten!
Das wird sich ändern müssen! Zum Teil benötigen wir Wohnraum, warum nicht in Innenstädten, denn wir verlieren gegenüber dem Onlinehandel Gewerberaum in den Innenstädten.
Hier ist die Politik gefragt, aber auch der Markt!
Ein Produkt lässt sich so lange verkaufen wie ein Markt vorhanden ist!!!
Lässt sich Gewerberaum nicht mehr zu veräußern muss der Besitzer Alternativen in Erwägung ziehen!
EINE Preisfrage.
MIETFRAGE.
Ladenmiete 30 Eu Kreuzberg... da geht dann NEBENFLÄCHE für Beschäftigte ab... (Toilette getrennt nach Gender../Pausenraum - Kontrolle GEWERBEAMT)Die Büromieten in Berlin steigen weiter - im Jahr 2019 zahlte man bei Anmietung einer Bürofläche in der Bundeshauptstadt im Durchschnitt etwa 26,30 Euro pro Quadratmeter*. Drei Jahre zuvor waren es noch rund 10 Euro weniger.



Die Kleinhandwerker haben ja RIESEN UMSATZ//Gewinn !!!!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
...Angebot und Nachfrage!Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2020, 14:01)
...wenn der GEWERBERAUM wieder von GEWERBE betrieben werden kann - wird GEWERBE den Raum nutzen können.
EINE Preisfrage.
MIETFRAGE.
Ladenmiete 30 Eu Kreuzberg... da geht dann NEBENFLÄCHE für Beschäftigte ab... (Toilette getrennt nach Gender../Pausenraum - Kontrolle GEWERBEAMT)![]()
![]()
Die Kleinhandwerker haben ja RIESEN UMSATZ//Gewinn !!!!
Der Onlinehandel übernimmt mehr und mehr den qualifizierten Einzelhandel.
Die Gewerbe-Flächen werden in Zukunft leer stehen deshalb wird man sie zu Wohnraum umwandeln müssen. Ich sehe keine andere Option!!
- Teeernte
- Beiträge: 32036
- Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
- user title: Bedenkenträger
Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
Vom Chinakrempel haben die Leute irgendwann die Schnutze voll----gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 14:06)
...Angebot und Nachfrage!
Der Onlinehandel übernimmt mehr und mehr den qualifizierten Einzelhandel.
Die Gewerbe-Flächen werden in Zukunft leer stehen deshalb wird man sie zu Wohnraum umwandeln müssen. Ich sehe keine andere Option!!
...und Stoff in der Hand/anprobiert MIT 'Änderungsservice ist BESSER als Online.
Beispiel -
In INDIEN kostet ein Maßhemd - bester Stoff um die 5 Euro....dauer der Fertigung von 12 - 24h
Im Moment ist NUR der Versand noch zu langsam // schlecht organisiert.
In England sind die schon schneller - über Flughafencontainer lässt sich eine "INDIVIDUELLE " Massenfertigung auf MASS - organisieren,
da reicht in jedem Viertel ein kleiner Laden zum Messen - und für die fertige Ware.
Lass es hier nun 10 oder 15 Euro kosten - dass schafft kein Warenhaus//Versandhaus.
Ähnlich REPARATUREN. Entweder die Ware ist "BRACK" >> Müll - nicht zu reparieren // zu billig (da wird es bald einen RIEGEL der EU - Nachhaltige Produkte geben) - oder das Zeug ist GUT - und leicht zu reparieren - (ein ehemals TEUERES Produkt).
Secund HAND Produkte >> in preiswerteren Wohngebieten...
Ich kenn auch eine "Mittagessen" Gaststätte mit 12 Plätzen , die nur 4 Stunden auf hat. (Aber mit Essenabholung im Topf viele Kinder von Werktätigen und Rentner in der Woche mit leckerem Essen versorgt .....Mutti und Tochter - kochen.... sind aus Frankreich)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems
...mag ja sein, hat aber nix mit dem Thema zu tun!!Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2020, 14:20)
Vom Chinakrempel haben die Leute irgendwann die Schnutze voll----
.