Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

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BennGunn
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von BennGunn »

Senexx hat geschrieben:(04 Dec 2020, 10:42)

Bild mal wieder

....
Ich finde es faszinierend zu beobachten, wie die politisch Verantwortlichen immer wieder aufs Neue ihre Inkompetenz unter Beweis stellen.
da irrste dich und zwar gewaltig - die Machthaber haben unsere ohnehing espaltene Gesellschaft so abgründlich tief und irreparabel gespalten, daß ein Zurück nicht mehr möglich ist
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Realist2014 »

BennGunn hat geschrieben:(04 Dec 2020, 13:29)

da irrste dich und zwar gewaltig - die Machthaber haben unsere ohnehing espaltene Gesellschaft so abgründlich tief und irreparabel gespalten, daß ein Zurück nicht mehr möglich ist


inwiefern und zwischen welchen Gruppen gibt es da einen "Spalt"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Dieter Winter
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Dieter Winter »

BennGunn hat geschrieben:(03 Dec 2020, 20:56)

aber sicher doch! sogar die obersten Portugiesen wissen ganz genau, daß die richtig wahre Wahrheit nur vom alternativlosen, mit dem Wahrheitsmonopol ausgestatteten RKI ausgeht, von wem sonst!
Du bist Dir ganz sicher, dass das deutsche RKI dem obersten portugiesischen Gericht die Marschrichtung vorgibt? :?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Realist2014 »

BennGunn hat geschrieben:(03 Dec 2020, 20:56)

aber sicher doch! sogar die obersten Portugiesen wissen ganz genau, daß die richtig wahre Wahrheit nur vom alternativlosen, mit dem Wahrheitsmonopol ausgestatteten RKI ausgeht, von wem sonst! Alle anderen, die was dazu sagen, sind bestenfalls die Reichsbürger, normalerweise aber schlicht die Nazis! :eek:

Das RKI summiert nur die gemeldeten Fälle der Gesundheitsämter auf....

Was ist also ein Problem mit den Gesundheitsämtern?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Dec 2020, 13:39)

inwiefern und zwischen welchen Gruppen gibt es da einen "Spalt"?
Weißt doch - die BennGunns dieser Welt haben sich abgespalten. Bzw. sie wurden abgespalten, zur Abspaltung gezwungen. Nur so können sie besser herummeckern und herumopfern.
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sünnerklaas
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Dec 2020, 13:54)

Das RKI summiert nur die gemeldeten Fälle der Gesundheitsämter auf....

Was ist also ein Problem mit den Gesundheitsämtern?
Weißt doch: alles nur linksgrünversiffte Systemlinge des Merkelregimes. Gesteuert von John F. Kennedy, Mickey Mouse, Leonid Breschnew und Soros! :cool:
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von BennGunn »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Dec 2020, 13:39)

inwiefern und zwischen welchen Gruppen gibt es da einen "Spalt"?
insofern, daß die Coronoia zur Weltanschauung und (Aber)Glaube geworden ist, die die Familien und Freunde (divide et impera!) so irreparabel spaltet, wie keine andere Kontroverse siet jahrzehnten - guckt dir mal dieses Forum an :D
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von BennGunn »

Dieter Winter hat geschrieben:(04 Dec 2020, 13:44)

Du bist Dir ganz sicher, dass das deutsche RKI dem obersten portugiesischen Gericht die Marschrichtung vorgibt? :?
dem obersten portugiesischen Gericht wird die Marschrichtung durch die Geldgeber Portugals gegeben, d.h. durch die EU, vor allem durch D - und wer in D das Wahrheitsmonopol in Sachen Coronoia hat? ;)
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von BennGunn »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Dec 2020, 13:54)

Das RKI summiert nur die gemeldeten Fälle der Gesundheitsämter auf....

Was ist also ein Problem mit den Gesundheitsämtern?
das Problem ist nicht mit den Gesundheitsämtern sondern mit den Zahlenakrobaten aus dem RKI-Zirkus
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von yogi61 »

BennGunn hat geschrieben:(04 Dec 2020, 14:48)

insofern, daß die Coronoia zur Weltanschauung und (Aber)Glaube geworden ist, die die Familien und Freunde (divide et impera!) so irreparabel spaltet, wie keine andere Kontroverse siet jahrzehnten - guckt dir mal dieses Forum an :D
SARS-CoV-2 ist keine Weltanschauung, sondern eine wissenschaftliche Tatsache, eben so die von dem Virus ausgelöste Erkrankung.
Zuletzt geändert von yogi61 am Freitag 4. Dezember 2020, 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Dieter Winter
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Dieter Winter »

BennGunn hat geschrieben:(04 Dec 2020, 14:52)
dem obersten portugiesischen Gericht wird die Marschrichtung durch die Geldgeber Portugals gegeben, d.h. durch die EU, vor allem durch D - und wer in D das Wahrheitsmonopol in Sachen Coronoia hat? ;)
Aha. So funktioniert das im Querdenker Universum. :dead:
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Realist2014 »

BennGunn hat geschrieben:(04 Dec 2020, 14:48)

insofern, daß die Coronoia zur Weltanschauung und (Aber)Glaube geworden ist, die die Familien und Freunde (divide et impera!) so irreparabel spaltet, wie keine andere Kontroverse siet jahrzehnten - guckt dir mal dieses Forum an :D
Außer dir sieht aber wohl kaum einer irgendeien "irreparable Spaltung"........
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Realist2014 »

BennGunn hat geschrieben:(04 Dec 2020, 14:54)

das Problem ist nicht mit den Gesundheitsämtern sondern mit den Zahlenakrobaten aus dem RKI-Zirkus
Was macht denn das RKI deiner Meinung nach mit den gemeldeten Zahlen der Gesundheitsämter?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Tom Bombadil »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(03 Dec 2020, 23:49)

Trägt so eine vorurteilsbehaftete, ausländerfeindliche braune Soße eigentlich irgendetwas zum Thema bei? Was hat sie überhaupt hier zu suchen?
Na, TT, auch mal wieder da?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von firlefanz11 »

Alexyessin hat geschrieben:(03 Dec 2020, 20:36)

Der Hype ist ein Fake?
Nope... Don't believe the hype - its a sequel... ;)
Sorry, couldn't resist... :(
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Schnitter »

BennGunn hat geschrieben:(04 Dec 2020, 14:48)

insofern, daß die Coronoia zur Weltanschauung und (Aber)Glaube geworden ist, die die Familien und Freunde (divide et impera!) so irreparabel spaltet, wie keine andere Kontroverse siet jahrzehnten - guckt dir mal dieses Forum an :D
Ja, die Familien der Covidioten sind die leidtragenden. Ich sehe es bei einem Bekannten. Da haben die Covidioten Mama und der Covidioten Sohn jetzt erfolgreich den Vater aus dem Haus terrorisiert, denn es geht permanent nur noch um den Aluhutstuss den die Gurus bei Telegram verbreiten. Schreierei inklusive. Der Papa will partout nicht aufwachen.

Das ist genau das selbe wie bei den Familien von Scientologen oder anderen Sekten. Vom Schwindelmann gibt es ja auch Reden wo er sagt dass es ganz normal sei mit Freunden und Familie zu brechen. Das ist Teil des "Opfers für die gemeinsame Sache". Das wird 1:1 auch bei Scientology so "gelehrt".

Ich sagte schon vor Monaten dass Schwindelmann & Co ein Fall für den Sektenbeauftragten sind
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sünnerklaas
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von sünnerklaas »

Schnitter hat geschrieben:(04 Dec 2020, 17:09)

Ja, die Familien der Covidioten sind die leidtragenden. Ich sehe es bei einem Bekannten. Da haben die Covidioten Mama und der Covidioten Sohn jetzt erfolgreich den Vater aus dem Haus terrorisiert, denn es geht permanent nur noch um den Aluhutstuss den die Gurus bei Telegram verbreiten. Schreierei inklusive. Der Papa will partout nicht aufwachen.

Das ist genau das selbe wie bei den Familien von Scientologen oder anderen Sekten. Vom Schwindelmann gibt es ja auch Reden wo er sagt dass es ganz normal sei mit Freunden und Familie zu brechen. Das ist Teil des "Opfers für die gemeinsame Sache". Das wird 1:1 auch bei Scientology so "gelehrt".

Ich sagte schon vor Monaten dass Schwindelmann & Co ein Fall für den Sektenbeauftragten sind
In Bremen ist das Verbot der Verquerdenker-Demonstration vom OVG bestätigt worden. Die wollten mit 20.000 auf die Bürgerweide und mit 10.000 auf den Marktplatz. Zwischen beiden Demos sollte es ein hin und her geben.

Angeblich planen jetzt die Verquerdenker den Gang nach Karlsruhe vor das BVerfG.
Vorsichtshalber hat die Bremer Polizei bereits darauf hingewiesen, dass der Aufruf, an einer verbotenen Demonstration teilzunehmen, eine Straftat sei und dass mit massiven Polizeikontrollen zu rechnen sei. In den sozialen Netzwerken gibt schon Aufrufe von der Sorte "Jetzt-Erst-Recht". Auch wird bei diesen Aufrufen darauf hingewiesen, unbedingt Kinder mitzubringen, die bräuchte man, um sich zu schützen. Dann würde die Polizei nichts machen, das würde die Polizei nicht wagen.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von BennGunn »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Dec 2020, 15:04)

Was macht denn das RKI deiner Meinung nach mit den gemeldeten Zahlen der Gesundheitsämter?
das Rki unterliegt keinerlei Kontrolle und ist mit dem Wahrheitsmonopol ausgestattet - also kanns machen was ihm befohlen wird, um diese Atmosphäre der Angst und Unsicherheit zu stärken. seine Zahlenakrobatik wurde schon mehrmals nachgewiesen - meine entsprechenden Links wurden gelöscht. Es ist allerdings sinnlos geworden, darüber zu diskutieren: Die Coronoiker werden daran nie glauben können, weil die Coronoia eben eine Glaubnessache ist :p
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von BennGunn »

yogi61 hat geschrieben:(04 Dec 2020, 15:00)

SARS-CoV-2 ist keine Weltanschauung, sondern eine wissenschaftliche Tatsache, eben so die von dem Virus ausgelöste Erkrankung.
wohlgemerkt! ich sprach nicht von SARS-CoV-2 sondern von der Coronoia, nicht vom Virus ausgelöste Erkrankung, sondern vom Hype, Angstmacherei, Lüge und Zahlenakrobatik ;)
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von yogi61 »

BennGunn hat geschrieben:(04 Dec 2020, 21:14)

wohlgemerkt! ich sprach nicht von SARS-CoV-2 sondern von der Coronoia, nicht vom Virus ausgelöste Erkrankung, sondern vom Hype, Angstmacherei, Lüge und Zahlenakrobatik ;)
Ja, die 500 Menschen sind heute vor Angst verstorben. :rolleyes:
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von NicMan »

yogi61 hat geschrieben:(04 Dec 2020, 22:29)

Ja, die 500 Menschen sind heute vor Angst verstorben. :rolleyes:
Aber immerhin sind Millionen nicht gestorben. Deshalb: Weitergehen! Hier gibt es nichts zu sehen :? Wie sonst soll man diese eigentümliche Argumentation verstehen?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Schnitter »

BennGunn hat geschrieben:(04 Dec 2020, 21:11)

das Rki unterliegt keinerlei Kontrolle ....
Das kann nur jemand behaupten der nicht den blassesten Schimmer vom Forschungsbetrieb hat.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Astrocreep2000 »

BennGunn hat geschrieben:(04 Dec 2020, 13:26)
o tempora o mores! zu 1. Mal lese ich was von einem Antifanten, der dem Corona-Hype gegnüber kritisch ist :eek:
Ist das für Dich ein Widerspruch? Das verbindende Element ist bei beiden Themen die Frage, woraus sich die eigene Angst speist und wie man damit umgeht.

Ich setzte die Zahl der Geflüchteten in Relation zur Bevölkerungszahl - und es machte mir keine Angst.

Ich las, was die Geflüchteten uns kosten würden - und es machte mir (im Kontext von Rüstungsausgaben und Subventionen etc.) keine Angst.

Ich schaute mir die Zahl der angeblich "ausufernden" Straftaten durch Geflüchtete an, setzte sie in Relation zur allgemeinen Kriminalstatistik - und es machte mir keine Angst.

Ich betrachte heute die Zahl der Corona-Toten mit Blick auf die Einwohnerzahl und schaue mir die Statistik an, für welche Altersgruppen von fatale Verläufen bedroht sind - und habe keine Angst, dass jetzt willkürlich und reihenweise streben.

Der Widerspruch besteht für mich im Umgang der Medien mit den beiden genannten Themen im Hinblick auf den Aspekt "Angst": Hätten die Medien 2015/206 eine annähernd dramatische, Angst-befördernde Wortwahl gepflegt, hätten dieselben Menschen, die jetzt in permamenter Angst leben, sich anzustecken und zu sterben das Haus kaum noch verlassen, weil sie ernsthaft die Möglichkeit in Erwägung gezogen hätten, beim Shopping in der Stadt einer Messerattacke durch einen Flüchtling zum Opfer zu fallen.

Ich bin kein Corona-Leugner, das Virus, sein verhalten und die daraus resultierenden Zahlen sind Fakten. Die Frage ist, wie man sie bewertet, ob man sie absolut betrachtet oder in Relation setzt, siehe oben - und wie man darüber kommuniziert.

Eine Diskrepanz, die die Leute auf die Straße treibt ist, dass eben die Berichterstattung von "Katastrophen" spricht, aber kein gesellschaftlicher Diskurs stattfindet, wie denn eine Katastrophe zu definieren ist. Den Menschen wird Angst gemacht und suggeriert, die Pandemie bedrohe den Fortbestand unserer Gesellschaft und von ihrem Verhalten hinge ab, ob eine "Katastrophe" eintritt oder nicht. Es geht aber eben nicht um Hunderttausende oder gar Millionen Tote quer durch alle Alterskohorten - es geht ganz konkret darum wenige Zenhtausend, zum überwiegenden Teil sehr alte Mitmenschen zu schützen.

Die Politik traut sich aber offensichtlich nicht, dies klar zu benennen. Weil sie vermutlich befürchtet, dass sie auf die Bereitschaft vieler Hunderttausender, für die die Bedrohung durch das Virus abstrakt bleibt, die Bedrohung ihrer wirtschaftlichen Existenz aber ganz konkret ist, dann nicht zählen kann.

Also muss Angst geschürt werden. Ich halte das für gefährlich, das kann keine positiven Folgen haben. Die Menschen, die sich - rein vernunfstbasiert und ganz ohne Angstmache - vernünftig verhalten, werden unnötig gegängelt. Und wer mit Vernunft nicht zu überzeugen ist, reagiert durch die Panikmache erst recht ablehnend. Was in der Radikalisierung der Querdenker/AfD/Reichbüger/Corona-Leugner/Verschwörungs-Szene gut zu beobachten ist. Die paar Zehntausend Unbelehrbaren interssieren/beunruhigen mich aber ehrlich gesagt auch nicht so sehr. Die stellen eine Minderheit dar, das kann unsere Demokratie ab.

Mich besorgt vielmehr, was so ein Klima der Angst und des Misstrauens dauerhaft mit dem Mainstream der Gesellschaft macht. Und vor dem Hintergrund gefällt mir das Handling durch Politik und Medien überhaupt nicht . Angst iust kein guter Ratgber. Ich will nicht von ängstlichen Menschen regiert oder beraten werden.
Senexx

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Senexx »

Absurdes Geposte.

Niemand (in der Politik) hat und kann ein Interesse daran haben, "Angst zu schüren".
Senexx

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Senexx »

UK countdown to vaccinate

Wie man heute lesen kann, wurden die Allgemeinärzte angewiesen, sich für den 14. Dezember bereit zu machen, um mit dem Impfen zu beginnen. Es gibt aber noch logistische Probleme. Da Pfizer in 975-Dosen-Gebinden liefert, ist noch unklar, wie die Feinverteilung funktionieren soll.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Europa2050 »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(05 Dec 2020, 12:58)

...

Ich bin kein Corona-Leugner, das Virus, sein verhalten und die daraus resultierenden Zahlen sind Fakten. Die Frage ist, wie man sie bewertet, ob man sie absolut betrachtet oder in Relation setzt, siehe oben - und wie man darüber kommuniziert.

...
Das Problem an dem Virus und exponentiell getriebenen Entwicklungen ist nicht das hier und heute, sondern das morgen. (Das unterscheidet das Ganze auch vom Flüchtlingsthema - wenn ich heute einen aufnehme, habe ich einen, aber nicht nächste Woche zwei und übernächste Woche 4 ...)

Die Anzahl der Neuinfektionen morgen (genauer nach vier-sechs Tagen) hängt von vier Faktoren ab:
- dem natürlichen Reproduktionsfaktor (der ist fix)
- unseren Dämpfungsmassnahmen (und deren Wirksamkeit)
- den noch möglichen Opfern (Stichwort Herdenimmunität, bei aktuell ca. 1% genesenen aber noch ohne Einfluss -> Impfung!)
- den Infizierten heute.

Und damit wird klar: Lasse ich es heute schlampern, habe ich nicht nur heute mehr Infizierte, sondern (unter der Annahme identischer Maßnahmen) für alle Ewigkeit.
Deshalb muss es Gebot der Stunde sein (und hätte schon seit August sein müssen), die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, dass die Anzahl nicht steigt. Nicht mehr und nicht weniger. Denn der Aufwand ist der gleiche bei 2.000, 20.000 oder 200.000 Neuinfektionen pro Tag. Warum also nicht bei 2.000?

Ich bin der Meinung, dass wir uns mit der oft entmündigenden Herangehensweise in eine Sackgasse manövriert haben, aber dass dauerhaft Maßnahmen zur Dämpfung ergriffen müssen, weil wir eines Tages den Preis eben doch nicht mehr zahlen können, ist unstrittig.

Und ja, eine Sensibilisierung über Schockbilder halte ich für sinnvoller als Verbotsorgien.
Und vielleicht hätte man die Bevölkerung tatsächlich mehr über die mathematischen Zusammenhänge aufklären müssen - auch wenn das vermutlich ein hoffnungsloses Unterfangen ist.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von yogi61 »

Europa2050 hat geschrieben:(05 Dec 2020, 17:13)

Das Problem an dem Virus und exponentiell getriebenen Entwicklungen ist nicht das hier und heute, sondern das morgen. (Das unterscheidet das Ganze auch vom Flüchtlingsthema - wenn ich heute einen aufnehme, habe ich einen, aber nicht nächste Woche zwei und übernächste Woche 4 ...)

Die Anzahl der Neuinfektionen morgen (genauer nach vier-sechs Tagen) hängt von vier Faktoren ab:
- dem natürlichen Reproduktionsfaktor (der ist fix)
- unseren Dämpfungsmassnahmen (und deren Wirksamkeit)
- den noch möglichen Opfern (Stichwort Herdenimmunität, bei aktuell ca. 1% genesenen aber noch ohne Einfluss -> Impfung!)
- den Infizierten heute.

Und damit wird klar: Lasse ich es heute schlampern, habe ich nicht nur heute mehr Infizierte, sondern (unter der Annahme identischer Maßnahmen) für alle Ewigkeit.
Deshalb muss es Gebot der Stunde sein (und hätte schon seit August sein müssen), die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, dass die Anzahl nicht steigt. Nicht mehr uncc Du nicht weniger. Denn der Aufwand ist der gleiche bei 2.000, 20.000 oder 200.000 Neuinfektionen pro Tag. Warum also nicht bei 2.000?

Ich bin der Meinung, dass wir uns mit der oft entmündigenden Herangehensweise in eine Sackgasse manövriert haben, aber dass dauerhaft Maßnahmen zur Dämpfung ergriffen müssen, weil wir eines Tages den Preis eben doch nicht mehr zahlen können, ist unstrittig.

Und ja, eine Sensibilisierung über Schockbilder halte ich für sinnvoller als Verbotsorgien.
Und vielleicht hätte man die Bevölkerung tatsächlich mehr über die mathematischen Zusammenhänge aufklären müssen - auch wenn das vermutlich ein hoffnungsloses Unterfangen ist.
Dem Stimme ich zu. Trotz gefühlt einer Million Talkshows, Brennpunkte usw, hat man es nicht verstanden der Bevölkerung zu erklären, was eine Pandemie ausgelöst durch ein Virus das für den menschlichen Körper neu ist, überhaupt bedeutet. Ja, die Mehrheit der Leute trägt die Maßnahmen, aber sie wähnen sich dann bei beschlossenen Lockerungen auch in einer völlig falschen Sicherheit.
Die krasseste Fehlentscheidung aus epidemiologischer Sicht hat ja noch keine Auswirkungen, es sind die Lockerungen zu Weihnachten und zum Jahresende. Normalerweise müsste man das sofort zurücknehmen, ich weiss allerdings auch nicht, wie man aus der Nummer wieder herauskommen will. Den Einzelhandel im Dezember offen zu lassen, kann ich zwar aus wirtschaftlicher Sicht irgendwie nachvollziehen, ein Fehler der täglich Menschenleben kostet und Schwerkranke produziert ist es aber dennoch. Bleibt zu hoffen, dass möglichst viele Leute besonnen sind und an Weihnachten nicht durch die Gegend fahren und Oma und Opa besuchen, denn man darf denen auch ruhig sagen, dass dadurch eine nicht geringe Möglichkeit besteht, dass das die letzte Zusammenkunft mit Oma und Opa ist.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Europa2050 »

yogi61 hat geschrieben:(05 Dec 2020, 17:31)

Dem Stimme ich zu. Trotz gefühlt einer Million Talkshows, Brennpunkte usw, hat man es nicht verstanden der Bevölkerung zu erklären, was eine Pandemie ausgelöst durch ein Virus das für den menschlichen Körper neu ist, überhaupt bedeutet. Ja, die Mehrheit der Leute trägt die Maßnahmen, aber sie wähnen sich dann bei beschlossenen Lockerungen auch in einer völlig falschen Sicherheit.
Die krasseste Fehlentscheidung aus epidemiologischer Sicht hat ja noch keine Auswirkungen, es sind die Lockerungen zu Weihnachten und zum Jahresende. Normalerweise müsste man das sofort zurücknehmen, ich weiss allerdings auch nicht, wie man aus der Nummer wieder herauskommen will. Den Einzelhandel im Dezember offen zu lassen, kann ich zwar aus wirtschaftlicher Sicht irgendwie nachvollziehen, ein Fehler der täglich Menschenleben kostet und Schwerkranke produziert ist es aber dennoch. Bleibt zu hoffen, dass möglichst viele Leute besonnen sind und an Weihnachten nicht durch die Gegend fahren und Oma und Opa besuchen, denn man darf denen auch ruhig sagen, dass dadurch eine nicht geringe Möglichkeit besteht, dass das die letzte Zusammenkunft mit Oma und Opa ist.
In Sachen Weihnachten/Silvester gehe ich mit dir d‘accord, da fürchte ich, zerstören wir, was wir mit Mühe und einer Vielzahl minimal risikomindernder Maßnahmen gerade so erreichen. Wobei ich aus meinem Umfeld sagen muss, dass der Druck auf die Durchführung eines „Omabesuches“ eher genau von diesen kommt - unsere Kinder und wir könnten auch verzichten. Ist es in diesem Fall nicht Verantwortlichkeit der älteren Generation für einen selbst, wenn es schief geht?
Synonym für Mörder: Russland
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

yogi61 hat geschrieben:(05 Dec 2020, 17:31)

Dem Stimme ich zu. Trotz gefühlt einer Million Talkshows, Brennpunkte usw, hat man es nicht verstanden der Bevölkerung zu erklären, was eine Pandemie ausgelöst durch ein Virus das für den menschlichen Körper neu ist, überhaupt bedeutet. Ja, die Mehrheit der Leute trägt die Maßnahmen, aber sie wähnen sich dann bei beschlossenen Lockerungen auch in einer völlig falschen Sicherheit.
Die krasseste Fehlentscheidung aus epidemiologischer Sicht hat ja noch keine Auswirkungen, es sind die Lockerungen zu Weihnachten und zum Jahresende. Normalerweise müsste man das sofort zurücknehmen, ich weiss allerdings auch nicht, wie man aus der Nummer wieder herauskommen will. Den Einzelhandel im Dezember offen zu lassen, kann ich zwar aus wirtschaftlicher Sicht irgendwie nachvollziehen, ein Fehler der täglich Menschenleben kostet und Schwerkranke produziert ist es aber dennoch. Bleibt zu hoffen, dass möglichst viele Leute besonnen sind und an Weihnachten nicht durch die Gegend fahren und Oma und Opa besuchen, denn man darf denen auch ruhig sagen, dass dadurch eine nicht geringe Möglichkeit besteht, dass das die letzte Zusammenkunft mit Oma und Opa ist.
Ich will die Gefahren hier gar nicht herunterreden, aber man sollte auch bei der Wahrheit bleiben. Wenn schon die epidemiologische Sicht angesprochen wurde, sei vermerkt, dass ich von Epidemiologen noch nicht viel Protest gegen die Lockerungen zu Weihnachten gehört habe. Zum anderen muss man feststellen, die Wahrscheinlichkeit, dass Oma oder Opa in den kommenden Monaten versterben, ist aufgrund von Covid-19 geringer als aus anderen Gründen. Und das führt auch zu der Situation, dass diejenigen, die auf den Großelternbesuch verzichten, diese auch sonst nicht wiedersehen werden.

Das wurde mir bewusst, als ich mal mit einem Arbeitskollegen zu Mittag aß. Er erzählte mir, wie sein Vater im Heim war, dieser in den Frühjahrsmonaten klagte, dass er nicht wirklich raus könne und kaum Besuch bekomme, eben aufgrund der Maßnahmen. Er gehörte auch doppelt zur Risikogruppe. Neben dem Alter auch eine Immunschwäche. Der Vater verstarb dann im Sommer, nicht an Corona, und sein Sohn hatte kaum Gelegenheit, ihn noch oft zu sehen. Er fragt sich auch, was die Maßnahmen gebracht haben, wenn sein Vater die Monate davor so isoliert war. Das gehört zur Pandemiegeschichte dazu. Es gibt da nicht immer nur ein richtig und ein falsch.
Sören74

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

Europa2050 hat geschrieben:(05 Dec 2020, 17:53)

Wobei ich aus meinem Umfeld sagen muss, dass der Druck auf die Durchführung eines „Omabesuches“ eher genau von diesen kommt - unsere Kinder und wir könnten auch verzichten. Ist es in diesem Fall nicht Verantwortlichkeit der älteren Generation für einen selbst, wenn es schief geht?
Ich denke schon. Es sei denn, wir wollen die Großelterngeneration unmündig machen.
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yogi61
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von yogi61 »

Europa2050 hat geschrieben:(05 Dec 2020, 17:53)

In Sachen Weihnachten/Silvester gehe ich mit dir d‘accord, da fürchte ich, zerstören wir, was wir mit Mühe und einer Vielzahl minimal risikomindernder Maßnahmen gerade so erreichen. Wobei ich aus meinem Umfeld sagen muss, dass der Druck auf die Durchführung eines „Omabesuches“ eher genau von diesen kommt - unsere Kinder und wir könnten auch verzichten. Ist es in diesem Fall nicht Verantwortlichkeit der älteren Generation für einen selbst, wenn es schief geht?
Ich bin sehr für eine Selbstbestimmung auch in der eigenen Risikobewertung. Man muss den älteren Menschen aber auch klar machen, dass so eine Entscheidung bedeuten kann, dass sie das nächste zwitschern der Singvögel vielleicht dadurch nicht mehr erleben werden. Leider ist es auch so, dass selbst die Menschen die sich entscheiden auf grössere Weihnachtsversammlungen zu verzichten, durch die höheren Infektionszahlen betroffen sind. Sei es dann beim Einkaufen, im ÖPNV oder sonst wo.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von yogi61 »

Sören74 hat geschrieben:(05 Dec 2020, 17:58)

Ich will die Gefahren hier gar nicht herunterreden, aber man sollte auch bei der Wahrheit bleiben. Wenn schon die epidemiologische Sicht angesprochen wurde, sei vermerkt, dass ich von Epidemiologen noch nicht viel Protest gegen die Lockerungen zu Weihnachten gehört habe. Zum anderen muss man feststellen, die Wahrscheinlichkeit, dass Oma oder Opa in den kommenden Monaten versterben, ist aufgrund von Covid-19 geringer als aus anderen Gründen. Und das führt auch zu der Situation, dass diejenigen, die auf den Großelternbesuch verzichten, diese auch sonst nicht wiedersehen werden.

Das wurde mir bewusst, als ich mal mit einem Arbeitskollegen zu Mittag aß. Er erzählte mir, wie sein Vater im Heim war, dieser in den Frühjahrsmonaten klagte, dass er nicht wirklich raus könne und kaum Besuch bekomme, eben aufgrund der Maßnahmen. Er gehörte auch doppelt zur Risikogruppe. Neben dem Alter auch eine Immunschwäche. Der Vater verstarb dann im Sommer, nicht an Corona, und sein Sohn hatte kaum Gelegenheit, ihn noch oft zu sehen. Er fragt sich auch, was die Maßnahmen gebracht haben, wenn sein Vater die Monate davor so isoliert war. Das gehört zur Pandemiegeschichte dazu. Es gibt da nicht immer nur ein richtig und ein falsch.
Sören, diese Geschichten höre ich immer wieder und sind für den Einzelnen sehr traurig. Nochmal die Zahl der Todesopfer ist viel zu hoch und unser Ziel muss es sein, möglichst viele Menschen irgendwie einigermassen gesund ins Frühjahr zu bekommen, da haben wir nach Stand der Dinge bessere therapeutische Möglichkeiten.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

yogi61 hat geschrieben:(05 Dec 2020, 18:06)

Sören, diese Geschichten höre ich immer wieder und sind für den Einzelnen sehr traurig. Nochmal die Zahl der Todesopfer ist viel zu hoch und unser Ziel muss es sein, möglichst viele Menschen irgendwie einigermassen gesund ins Frühjahr zu bekommen, da haben wir nach Stand der Dinge bessere therapeutische Möglichkeiten.
Ich finde die Zahl der Todesopfer auch zu hoch. Aber das alleine sagt uns jetzt nicht, welcher konkrete Weg der Bessere ist. Selbst Frau Merkel musste einräumen, die komplette Isolierung durch Besuchsverbote in Altenheimen war nicht richtig. Ich kann nur betonen, die Entscheidungen müssen die älteren Menschen in erster Linie selbst treffen. Und wenn es welche geben sollte, die sagen, trotz Risiko will ich auch rausgehen und Kontakte halten, muss man das auch respektieren und sie nicht zu unmündigen Bürgern machen. Ältere Menschen denken auch in Bezug auf den Tod häufig anders als wir Jüngere.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Astrocreep2000 »

Senexx hat geschrieben:(05 Dec 2020, 13:08)
Absurdes Geposte. Niemand (in der Politik) hat und kann ein Interesse daran haben, "Angst zu schüren".
Ein großes Interesse daran haben die Rechtspopulisten, denen Du ja ganz offensichtlich zuneigst... Siehe Geschwafel von "Darwinismus", "Auslese", abfällige bis klar ausländerfeindliche Anmerkungen zu Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund, "Greenwashig"-Versuche der AfD in der eigenen Signatur durch deren Gleichsetzung mit den Grünen ...

Das ist so absurd wie die Wirmer-Flaggen-Träger auf den "Spaziergängen" oder das krokodilstränengetränkte Eintreten der "Querdenker" und Konsorten für unsere Demokratie und unser Grundgesetz ...

... und ebenso auf Dein heuchlerisches Einstehen für die von Covid-19 bedrohten - das wirkt bei jemandem, aus dessen Posts regelmäßig die Verachtung für andere, bestimmte Menschengruppen deutlich wird, einfach nicht glaubwürdig. Man kann sich denken, was Deine wirkliche Mission hier ist.

Bitte setze mich doch einfach die von Dir "nagedrohte" (bibber ...) Ignorierliste. An einem Austausch mit mir hast Du kein Interesse und auf Deine einzeiligen Kommentare ohne irgendeinen inhaltichen Nährwert kann ich verzichten.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von ThorsHamar »

Senexx hat geschrieben:(05 Dec 2020, 13:08)

Absurdes Geposte.

Niemand (in der Politik) hat und kann ein Interesse daran haben, "Angst zu schüren".
Doch, genau das war ja die eindeutige Empfehlung des Strategiepapiers vom März!
Dort war genau beschrieben, warum man die Menschen mit Angst überzeugen soll, die möglichen und notwendigen Massnahmen mitzutragen.
Und aus dieser Nummer kommen die Verantwortlichen nicht mehr sauber raus.
Zum Glück äussern sich endlich immer mehr Leute zu dieser Strategie der Angst.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Realist2014 »

ThorsHamar hat geschrieben:(05 Dec 2020, 19:55)

Doch, genau das war ja die eindeutige Empfehlung des Strategiepapiers vom März!
Dort war genau beschrieben, warum man die Menschen mit Angst überzeugen soll, die möglichen und notwendigen Massnahmen mitzutragen.
Und aus dieser Nummer kommen die Verantwortlichen nicht mehr sauber raus.
Zum Glück äussern sich endlich immer mehr Leute zu dieser Strategie der Angst.

Die Angst ist begründet....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Gibt es denn jetzt zum Langzeitplan in Deutschland erste Erkenntnisse,
oder ist der mit dem Aufbau der Impfzentren nicht mehr nötig ?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von BennGunn »

ThorsHamar hat geschrieben:(05 Dec 2020, 19:55)

Doch, genau das war ja die eindeutige Empfehlung des Strategiepapiers vom März!
....
ein Link wäre nett, danke!
Ich verabscheue political correctness!
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von ThorsHamar »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Dec 2020, 20:04)

Die Angst ist begründet....
Um VERSTÄNDNIS für eine Problematik und eine tatsächliche Wertegemeinschaft mit Bewusstheit zur Problemlösung, also mit VERTRAUEN, zu schaffen, ist eine Strategie der Angst falsch.
Allerdings ist diese Strategie der Bundesregierung zwangsläufig die einzig mögliche Idee, die diese bislang bei jeder anderen Thematik ebenso kompetenzlosen Parteipolitiker hervorbringen konnten.
Nicht umsonst sind die Posten "Berater" der Job in Deutschland .....
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von ThorsHamar »

BennGunn hat geschrieben:(05 Dec 2020, 21:48)

ein Link wäre nett, danke!
Das war die erste Veröffentlichung
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 51227.html

Bis neulich war das Dokument auf der Seite der Bundesregierung zu lesen. Ich hatte den Link hier ins Forum gestellt.
Das wollte ich eben nochmal tun, aber mein Lesezeichen führt jetzt nicht mehr zum Dokument, sondern zu
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/down ... id-19.html

Hier kann man den Wortlaut nochmal lesen:
https://fragdenstaat.de/dokumente/4123- ... -bekommen/

Ab Seite 13 ist die Kommunikationsstrategie zu lesen, ua. die Benutzung der Urangst "Ersticken" ....
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Astrocreep2000 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Dec 2020, 20:04)
Die Angst ist begründet....
... wenn man älter ist als 90 Jahre ist sie nicht unbegründet. Denn 20% aller mit Covid-19 infizierten Verstorbenen fallen in diese Altersgruppe. Als Bewohner einer Altenpflegeeinrichtung würde ich mir auch Gedanken machen, denn ein Fünftel der Toten sind, unabhängig vom Alter, dort infiziert worden.

Ansonsten sollten die Adressaten Deiner Aussage anhand ihres eigenen Alters und Geschlechts selbst urteilen, wie warscheinlich es für sie ist, an einer Cvid-19-Erkrankung zu sterben:

Todesfälle mit Coronavirus (COVID-19) in Deutschland nach Alter und Geschlecht
(Stand: 1. Dezember 2020)

Alter w/m
0-9 Jahre 4/2
10-19 Jahre 1/3
20-29 Jahre 6/14
30 - 39 Jahre 15/27
40-49 Jahre 46/100
50-59 Jahre 149/391
60-69 Jahre 391/1044
70-79 Jahre 1189/2357
80-89 Jahre 3525/3929
> 90 Jahre 2198/1221

Quelle: RKI

https://de.statista.com/statistik/daten ... ofessional

Ich finde, diese Zahlen sprechen für sich. Du bist aber trotzdem der Meinung, dass beispielsweise eine 20-29-jährige Angst vor Covid-19 haben sollte, wenn in diesem Jahr gerade einmal 6 Frauen aus ihrer Altersgruppe daran verstorben sind?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von BennGunn »

ThorsHamar hat geschrieben:(05 Dec 2020, 23:41)

Das war die erste Veröffentlichung
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 51227.html

Bis neulich war das Dokument auf der Seite der Bundesregierung zu lesen. Ich hatte den Link hier ins Forum gestellt.
Das wollte ich eben nochmal tun, aber mein Lesezeichen führt jetzt nicht mehr zum Dokument, sondern zu
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/down ... id-19.html

Hier kann man den Wortlaut nochmal lesen:
https://fragdenstaat.de/dokumente/4123- ... -bekommen/

Ab Seite 13 ist die Kommunikationsstrategie zu lesen, ua. die Benutzung der Urangst "Ersticken" ....
vielen Dank, das war sehr hilfreich! :thumbup:
Ich verabscheue political correctness!
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von ThorsHamar »

BennGunn hat geschrieben:(06 Dec 2020, 00:17)

vielen Dank, das war sehr hilfreich! :thumbup:
Ja, offensichtlich ist diese Empfehlung genau der Fahrplan, nach welchem wir mit diesen irrsinnigen und irrelevante Zahlenspielen versorgt werden.
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Sonntag 6. Dezember 2020, 09:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Schnitter »

BennGunn hat geschrieben:(05 Dec 2020, 18:24)

hi-hi-hi, guck mal dir die Polizei an - diese Behörde ist überkontrolliert, reduziert aber die Anzahl der Hygiene-Demos stets und ständig nis zum unübertroffenen Kunststück: 10.000 Teilenhmer anstelle von 1.000.000 :thumbup:
a) Warum wechselst du das Thema ?

b) Wo wurden 10,000 Teilnehmer erwähnt aber 1,000,000 war da ? Welche Demo war das ?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Schnitter »

ThorsHamar hat geschrieben:(05 Dec 2020, 23:12)
Um VERSTÄNDNIS für eine Problematik und eine tatsächliche Wertegemeinschaft mit Bewusstheit zur Problemlösung, also mit VERTRAUEN, zu schaffen, ist eine Strategie der Angst falsch.
Es existiert keine "Strategie der Angst".

Die Alternative zu der jetzigen Berichterstattung ist dass du angelogen wirst.

Ist es das was du willst ?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Schnitter »

franzmannzini hat geschrieben:(05 Dec 2020, 20:27)

Gibt es denn jetzt zum Langzeitplan in Deutschland erste Erkenntnisse,
oder ist der mit dem Aufbau der Impfzentren nicht mehr nötig ?
Der "Langzeitplan" war schon immer ein wirksamer Impfstoff.

Was sollte sonst der "Langzeitplan" sein ? Kontrolliertes "Verrecken" ?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Schnitter »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(05 Dec 2020, 23:41)
Ich finde, diese Zahlen sprechen für sich. Du bist aber trotzdem der Meinung, dass beispielsweise eine 20-29-jährige Angst vor Covid-19 haben sollte, ....
Das hat er überhaupt nicht behauptet.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Vongole »

ThorsHamar hat geschrieben:(06 Dec 2020, 00:44)

Ja, offensichtlich ist diese Empfehlung genau der Fahrplan, nach welchem wir mit diese irrsinnigen und irrelevante Zahlenspielen versorgt werden.
Erzähl doch den Angehörigen der Toten oder derer, die auf Intensivstationen gegen den Tod kämpfen, den jüngeren Gesundeten mit Langzeitschäden,
den Transplantierten, Menschen mit Mucoviszidose oder Tetraplegie, dauerhaft beamtmeten Kindern, den Ärzten und Pflegern auf den Stationen, die bis über die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit arbeiten,
mal was davon, dass wir mit irrelevanten Zahlenspielen versorgt werden.
Und erzähl ihnen, dass ihre Angst, sich anzustecken, lediglich von der Regierung geschürt wird und völlig unbegründet ist.

Die, die Corona verharmlosen oder leugnen, haben im Grunde die größte Angst, weil man auf ein Virus eben nicht schießen kann.
Da pfeift man lieber im dunklen Wald.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Schnitter hat geschrieben:(06 Dec 2020, 01:12)

Der "Langzeitplan" war schon immer ein wirksamer Impfstoff.

Was sollte sonst der "Langzeitplan" sein ? Kontrolliertes "Verrecken" ?
Viele verwechseln Plan und Ziel.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von ThorsHamar »

Schnitter hat geschrieben:(06 Dec 2020, 01:09)

Es existiert keine "Strategie der Angst".

Die Alternative zu der jetzigen Berichterstattung ist dass du angelogen wirst.

Ist es das was du willst ?
Nein, das ist nicht die Alternative.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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