neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

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3x schwarzer Kater
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Europa2050 hat geschrieben:(23 Nov 2020, 09:53)

Wir betreiben kein Risikomanagement, weil wir schon beim ersten Schritt, der Risikoquantifizierung Versagen. Ich glaube noch nicht einmal, dass das an den führenden Politikern liegt, die sind auf Zulieferung angewiesen. Und weil wir keine Risikoquantifizierung haben, können wir auch keine sinnvolle Risikoübernahme machen.

In Folge übernehmen wir zu große Risiken, solange die Wirkung noch nicht offensichtlich ist, erschrecken dann, und gehen dann ins Klein-klein. Sehen aber den Elefanten im Raum (Massenveranstaltungen, ÖPNV...) auch nicht, bzw. behandeln ihn als heilige Kuh.

Am deutlichsten die Rumeierei mit Weihnachten. Allen ist klar, dass „Weihnachten wie früher“ ein Hasardspiel ist. Die Entscheidung darüber treffen wir aber nicht nach diesem Risiko. Sondern nach der Feststellung, wie die Zahlen zu diesem Zeitpunkt sind. Dabei ist das Risiko immer das Gleiche.

Im Prinzip verhalten wir uns wie ein Diätfanatiker. Wir stellen uns auf die Waage, wenn ein gewisses Gewicht überschritten ist, gibt es nur noch Wasser und Brot. Ist es unterschritten, wird gevöllert. (Und ein paar futtern zwischendrin noch heimlich Schokolade). Das ist unsere momentane Strategie.

Um aber unsere Politiker (inkl. MP und BuKa) in Schutz zu nehmen:
- unsere europäischen Nachbarn machen es auch nicht besser,
- das Volk scheint es auch so zu wollen.
Damit hast du die Situation vollkommen korrekt geschrieben. Dass es unsere europäischen Nachbarn nicht besser machen ist für mich allerdings kein Trost, sondern nur eine Bestätigung dafür, dass es letztendlich die Qualität des Managements ausschlaggebend dafür ist, wie gut wir die Krise überstehen.

Dass es im Volk keinen halbwegs einheitlichen Willen gibt ist ebenso dieser Orientierungslosigkeit im Management der Krise zuzuschreiben.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Ebiker »

nur mal zur Erinnerung, da gab es keinen Lockdown, keine Maskenpflicht, kein Ermächtigungsgesetz

[youtube][/youtube]
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Nov 2020, 19:22)

Der blaue Satz stammt ja von dir. So steht das weder in dem Blogbeitrag noch in dem Post auf den du dich beziehst. Dort ist die Rede von Verdacht auf Covid-19.
Hm, dann lese Dir bitte mal die fünfte Zeile von Ebikers ausgeschnittenen Beitrag durch. Natürlich stammt der blaue Satz nicht von mir.
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3x schwarzer Kater
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

roli hat geschrieben:(23 Nov 2020, 10:32)

Hm, dann lese Dir bitte mal die fünfte Zeile von Ebikers ausgeschnittenen Beitrag durch. Natürlich stammt der blaue Satz nicht von mir.
Der lautet
Die Anzahl der vermuteten Covid-Fälle war 3-Mal höher als die der nachgewiesenen Covid-Fälle. In anderen Worten: nur ein Viertel aller mit Verdacht auf Covid-Infektion Behandelten war erwiesenermaßen Covid-positiv
Da lese ich deutlich das Wort "Verdacht"

Deine Interpretation des Satzes sieht anders aus.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Nov 2020, 09:24)

Genau, statt dessen regierte der Populismus und das Prinzip Hoffnung den Sommer über. Die Chance würde verpasst. Bedenklich ist, dass diese Erkenntnis wohl den Entscheidungsträgern immer noch fehlt. Dass man das Problem mal strukturiert angeht ist leider nicht zu erkennen. Und damit gibt wohl wenig Lernbereitschaft bei den Entscheidungsträgern.



Wie ich bisher schon mehrmals schrieb. Wir haben primär ein Management- und Führungsproblem. Das zeigt sich jetzt ganz deutlich.
Wie sollen die Manager (Merkel, Spahn) managen, wenn sie hierzu keine Befugniss haben.
Oder meinst Du die Landesfürsten?
Selbst hier sind in einem förderalen System Grenzen vorhanden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Nov 2020, 10:44)

Der lautet



Da lese ich deutlich das Wort "Verdacht"

Deine Interpretation des Satzes sieht anders aus.
Also gut, kopiere ich den Block nochmal in Blau hier rein.

Und meinen Satz, der nicht mein Satz ist, unterstrichen.

Diese Studie führt für Deutschland zu drei wesentlichen Erkenntnissen:

In 2020 gab es weniger an SARI-Erkrankte als in 2019.
In 2020 waren weniger Erkrankte auf der Intensivstation und es wurden insgesamt auch weniger beatmet als in 2019.
Die Anzahl der vermuteten Covid-Fälle war 3-Mal höher als die der nachgewiesenen Covid-Fälle. In anderen Worten: nur ein Viertel aller mit Verdacht auf Covid-Infektion Behandelten war erwiesenermaßen Covid-positiv.
Bei einem Covid-bedingtem SARI verstarben 22,9 % der Patienten in den Kliniken, während bei SARI ohne Covid 12,4 % versterben.
Die hohe Sterblichkeit bei SARI durch Covid-19 zeigt, wie gefährlich diese Erkrankung vor allem für ältere Menschen ist. Die Daten zur Häufigkeit müssen uns allerdings verblüffen, im Vergleich zum Vorjahr wie auch mit Blick darauf, dass drei Viertel der deutschen Covid-Fälle nicht sicher Covid hatten. Dies könnte rückblickend das Handeln von Politik und Regierungen als übertrieben vorsichtig oder zu sehr angstgetrieben erscheinen lassen. Diese Sicht wäre meines Erachtens nicht ganz fair, denn sie ließe außer Acht, unter welchen Umständen und mit welchen Unsicherheiten behaftet in den ersten Wochen entschieden werden musste.

Fakt bleibt nach der Studie allerdings, dass Covid-19 in Deutschland weder zu mehr klinisch SARI-Erkrankten noch zu mehr Intensivaufnahmen oder Beatmungen geführt hat. Das deutsche Gesundheitssystem war insgesamt nicht mehr beansprucht als im vergangenen Jahren mit einer „normalen" Grippewelle. Fakt bleibt auch, dass wir keine anderen Schutzmaßnahmen ergriffen haben als die anderen Nationen um uns herum, die aber wiederum im Vergleich ein Vielfaches an Covid-Erkrankten und Verstorbenen hatten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

roli hat geschrieben:(23 Nov 2020, 10:46)

Wie sollen die Manager (Merkel, Spahn) managen, wenn sie hierzu keine Befugniss haben.
Oder meinst Du die Landesfürsten?
Selbst hier sind in einem förderalen System Grenzen vorhanden.
Es gibt immer irgendwelche Grenzen. Sonst müsste man nicht managen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Nightrain »

Ebiker hat geschrieben:(23 Nov 2020, 10:31)
nur mal zur Erinnerung, da gab es keinen Lockdown, keine Maskenpflicht, kein Ermächtigungsgesetz
[youtube][/youtube]
Weil die Fallzahlen bei Corona nochmal 10x höher liegen würden als bei der Grippewelle 2018 mit bis zu 10.000.000 Infizierten? Anstatt, dass das Gesundheitssystem am Rand der Möglichkeiten stünde, wären die Kapazitäten um das Mehrfache überschritten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Ebiker »

Nightrain hat geschrieben:(23 Nov 2020, 11:07)

Weil die Fallzahlen bei Corona nochmal 10x höher liegen würden? Anstatt, dass das Gesundheitssystem am Rand der Möglichkeiten stünde, wären die Kapazitäten um das Mehrfache überschritten.
Wie kommt man darauf ?
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Schnitter »

Ebiker hat geschrieben:(23 Nov 2020, 11:08)

Wie kommt man darauf ?
Schweden trotz moderater Maßnahmen hochgerechnet auf die deutsche Bevölkerung wären über 50,000 Tote.

Schon jetzt haben wir eine Auslastung der Intensivkapazitäten von 76 %.

Den Rest kannst du dir selber denken.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

Nightrain hat geschrieben:(23 Nov 2020, 11:07)

Weil die Fallzahlen bei Corona nochmal 10x höher liegen würden als bei der Grippewelle 2018 mit bis zu 10.000.000 Infizierten? Anstatt, dass das Gesundheitssystem am Rand der Möglichkeiten stünde, wären die Kapazitäten um das Mehrfache überschritten.
Letztlich ist es doch offensichtlich - allerdings noch nicht bis zum Letzten durchgedrungen:

Grippe ist ein (wiederkehrendes) saisonales Problem. So lange das Gesundheitssystem nicht überlastet ist, kann man sich sicher sein, dass mit Beginn Frühjahr das Problem verschwindet. Damit ist klar, dass anderweitig schmerzhafte Maßnahmen (Lockdown) so lange nicht nötig sind, so lange die hier häufig widergekäute Intensivbettenauslastung kein Problem ist.

Corona ist ein Virus, der sich ohne Gegenmaßnahmen (relativ) unbeeindruckt von Jahreszeiten exponentiell vervielfacht. Deshalb muss man dauerhaft (bzw. bis das mit der Impfung wirkt) den Exponenten (in Bezug auf die Neuansteckungen) auf 0 bzw. das R bei 1 halten. Egal wie viele Fälle man hat und Intensivbetten gerade frei sind. Denn 2000 sind ggü. 1000 genauso eine Verdopplung wie 20.000 ggü. 10.000. Das hat man im Herbst leider verpasst.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von NicMan »

Ebiker hat geschrieben:(23 Nov 2020, 11:08)

Wie kommt man darauf ?
Wuhan und Bergamo schon vergessen?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Ebiker »

Schnitter hat geschrieben:(23 Nov 2020, 11:14)

Schweden trotz moderater Maßnahmen hochgerechnet auf die deutsche Bevölkerung wären über 50,000 Tote.

Schon jetzt haben wir eine Auslastung der Intensivkapazitäten von 76 %.

Den Rest kannst du dir selber denken.
Und Belgien trotz viel strengerer Maßnahmen als Schweden oder Deutschland ?
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Nightrain »

Ebiker hat geschrieben:(23 Nov 2020, 11:08)
Wie kommt man darauf ?
Die Hospitalisierung der heftigen Grippewelle 2017/2018 lag bei um die 1%, während Corona hier schon bei 5% liegt -> 5x
Von diesen Hospitalisierungen ist die Notwendigkeit auf einen Beatmungsplatz um 50% höher -> 7,5x
Die Belegungsdauer der Beatmungsgeräte ist dazu nochmal 15% länger -> 8,6x


Na sowas. Die Belastung der Intensivplätze mit Beatmungsbereitstellung ist ja gar nicht 10x so hoch, wie bei der schlimmsten Grippewelle der letzten Jahrzehnte, sondern nur ~8x. Da können wir ja alle aufatmen... :rolleyes:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Tom Bombadil »

Ebiker hat geschrieben:(23 Nov 2020, 11:32)

Und Belgien trotz viel strengerer Maßnahmen als Schweden oder Deutschland ?
Belgien hat noch Ende September, als sich die zweite Welle schon andeutete, Maßnahmen gelockert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Schnitter hat geschrieben:(23 Nov 2020, 11:14)

Schweden trotz moderater Maßnahmen hochgerechnet auf die deutsche Bevölkerung wären über 50,000 Tote.

Schon jetzt haben wir eine Auslastung der Intensivkapazitäten von 76 %.

Den Rest kannst du dir selber denken.
Wie viele Tote es in Schweden wegen Corona nun wirklich gab werden wir erst in 2 Monaten wissen.

https://www.statista.com/statistics/525 ... of-deaths/
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von NicMan »

Adam Smith hat geschrieben:(23 Nov 2020, 11:59)

Wie viele Tote es in Schweden wegen Corona nun wirklich gab werden wir erst in 2 Monaten wissen.

https://www.statista.com/statistics/525 ... of-deaths/
Aus Management-Sicht ist das wirklich toll, wenn man erst viel zu spät die Auswirkungen der eigenen Entscheidungen sieht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Wann werden denn nun die Corona-Schnelltests für Zuhause auch für Privatleute freigegeben?
Noch rechtzeitig vor Weihnachten?
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Quatschki
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Quatschki »

Kölner1302 hat geschrieben:(23 Nov 2020, 12:36)

Wann werden denn nun die Corona-Schnelltests für Zuhause auch für Privatleute freigegeben?
Noch rechtzeitig vor Weihnachten?
Da die Regierung gemeldet haben will, wer infiziert ist, hat sie ein Interesse daran, dass Tests nur von autorisierter Stelle vorgenommen werden. Test bilden ja auch die Basis für die Verhängung von Quarantänebescheiden mit den entsprechenden arbeitsrechtlichen und finanziellen Folgen für die Betroffenen und deren Arbeitgeber.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Kölner1302 hat geschrieben:(23 Nov 2020, 12:36)

Wann werden denn nun die Corona-Schnelltests für Zuhause auch für Privatleute freigegeben?
Noch rechtzeitig vor Weihnachten?
Sicher nicht. Denn auch bei den eigentlich recht zuverlässigen Schnelltests,wird es falsch -negativ Ergebnisse geben,weil der Abstrich nicht ordnungsgemäße durchgeführt wird. Im Moment versucht man die Tests wissenschaftlich fundiert zu untersuchen, weil plötzlich auch Anbieter auftauchen,die mit Medizinprodukten entweder bisher gar nichts,oder nur sehr wenig zu tun hatten
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Quatschki hat geschrieben:(23 Nov 2020, 12:54)

Da die Regierung gemeldet haben will, wer infiziert ist, hat sie ein Interesse daran, dass Tests nur von autorisierter Stelle vorgenommen werden. Test bilden ja auch die Basis für die Verhängung von Quarantänebescheiden mit den entsprechenden arbeitsrechtlichen und finanziellen Folgen für die Betroffenen und deren Arbeitgeber.
Das ist ein wichtiger Punkt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Während die Intensivmediziner heute noch einmal dringend vor Engpässen warnen, gibt es hinter den Kulissen wohl Krach um ein Böllerverbot. :| MeinVorschlag wäre, wenigstens ein paar Raketen freizugeben, damit man bestimmte Leute zum Mond schießen kann.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Keoma »

yogi61 hat geschrieben:(23 Nov 2020, 13:04)

Während die Intensivmediziner heute noch einmal dringend vor Engpässen warnen, gibt es hinter den Kulissen wohl Krach um ein Böllerverbot. :| MeinVorschlag wäre, wenigstens ein paar Raketen freizugeben, damit man bestimmte Leute zum Mond schießen kann.
Wenn ich mir die Kommentare in sogenannten Qualitätsmedien durchlese, komme ich zu dem Schluss, dass wir mehr als ein paar Raketen brauchen.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Quatschki »

Der Umsatz für Silvester-Pyrotechnik lag letztes Jahr bei 122 Millionen Euro.
Das ist natürlich Ware, die jetzt Ende November schon produziert und in Auslieferung ist.
Kauft das dann der Staat auf?
Er könnte es in leerstehenden Veranstaltungshallen einlagern?
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Quatschki hat geschrieben:(23 Nov 2020, 13:53)

Der Umsatz für Silvester-Pyrotechnik lag letztes Jahr bei 122 Millionen Euro.
Das ist natürlich Ware, die jetzt Ende November schon produziert und in Auslieferung ist.
Kauft das dann der Staat auf?
Er könnte es in leerstehenden Veranstaltungshallen einlagern?
Die Firmen werden dann entschädigt, genau wie Kneipen ,Restaurants usw.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Ebiker hat geschrieben:(23 Nov 2020, 10:31)

nur mal zur Erinnerung, da gab es keinen Lockdown, keine Maskenpflicht, kein Ermächtigungsgesetz
Ja. Wobei man schon darüber diskutieren kann, ob es richtig war, 2018 nichts weiter zu tun.
Sören74

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Ebiker hat geschrieben:(23 Nov 2020, 11:32)

Und Belgien trotz viel strengerer Maßnahmen als Schweden oder Deutschland ?
Belgien hat dann streng reagiert, als die Zahlen schon sehr weit oben waren. Sowohl im Frühjahr wie auch jetzt. Es gehört auch zu den Ländern in Europa, die die Infektionszahlen anteilig mit am stärksten senken konnten. Mittlerweile um 79% zum Höchstwert.

https://www.worldometers.info/coronavir ... y/belgium/
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Michael_B »

Typisch Bild: Bericht über Natascha Ochsenknechts schwere Corona-Krankheit ...

und weiter unten dann sexy Tittenbilder von ihr.

https://www.bild.de/unterhaltung/leute/ ... .bild.html
Sören74

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

yogi61 hat geschrieben:(23 Nov 2020, 12:58)

Sicher nicht. Denn auch bei den eigentlich recht zuverlässigen Schnelltests,wird es falsch -negativ Ergebnisse geben,weil der Abstrich nicht ordnungsgemäße durchgeführt wird. Im Moment versucht man die Tests wissenschaftlich fundiert zu untersuchen, weil plötzlich auch Anbieter auftauchen,die mit Medizinprodukten entweder bisher gar nichts,oder nur sehr wenig zu tun hatten
Soweit ich weiß gibt es generell für Tests, die man in Apotheken kaufen kann, keine offizielle Zulassung. War mal Thema bei Kekules Corona-Kompass. So gesehen dürfte jeder so einen Test zum freien Verkauf anbieten. Wie da die konkreten Pläne der einzelnen Anbieter aussehen, weiß ich nicht genau. Die bisherigen Schnelltests sollen/müssen noch vom Fachpersonal erhoben werden, wobei das auch die "einfache" Pflegerin im Altenheim (nach vorheriger Anleitung) sein kann. Aber klar, ich wäre an einen DIY-Schnelltest vor Weihnachten genauso interessiert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Michael_B »

Aber mal ernsthaft, was ist jetzt eigentlich mit dem Impfstoff von AstraZeneca, mal hieß es, 70% Wirksamkeit, dann 90%.

Auf der eigenen Homepage scheinen es bis zu 90% zu sein:

https://www.astrazeneca.com/media-centr ... 22hlr.html

Wenn ich es richtig sehe, war 70% der Durchschnitt bei verschiedenen Dosierungen.
Zuletzt geändert von Michael_B am Montag 23. November 2020, 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Quatschki »

Michael_B hat geschrieben:(23 Nov 2020, 14:15)

Typisch Bild: Bericht über Natascha Ochsenknechts schwere Corona-Krankheit ...

und weiter unten dann sexy Tittenbilder von ihr.

https://www.bild.de/unterhaltung/leute/ ... .bild.html
Die wird ja jetzt durch die Infektion 8,5 IQ-Punkte verlieren...
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Zunder »

Europa2050 hat geschrieben:(23 Nov 2020, 09:53)
Sehen aber den Elefanten im Raum (Massenveranstaltungen, ÖPNV...) auch nicht, bzw. behandeln ihn als heilige Kuh.
Wo finden denn Massenveranstaltungen statt?
Fußball? Festivals? Messen? Volksfeste?

Ich habe in diesem Jahr noch kein einziges Bierzelt gesehen. Und du?
Was glaubst du, warum den Schaustellern das Wasser nicht nur bis zum Hals steht?

Und daß das Infektionsrisiko im ÖPNV besonders hoch sein soll, beruht wohl auch eher auf Bauchgefühl als auf Fakten.
https://www.nahverkehrspraxis.de/fast-k ... aeftigten/
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Ein durchaus interessantes Interview mit einer Ethikerin in der taz:

"AfD-Fraktionschef Alexander Gauland argumentierte kürzlich im Bundestag mit einem Vergleich: Unsere Gesellschaft akzeptiere 3.000 Verkehrstote jährlich, ohne den Autoverkehr zu verbieten. In dieser Sichtweise können auch 10.000 oder mehr Coronatote tolerabel erscheinen. Ich halte dagegen: Vermeidbare Todesfälle sollte man niemals einfach hinnehmen."

https://taz.de/Ethikraetin-Graumann-zu- ... /!5726067/
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Zunder hat geschrieben:(23 Nov 2020, 14:40)

Wo finden denn Massenveranstaltungen statt?
Fußball? Festivals? Messen? Volksfeste?

Ich habe in diesem Jahr noch kein einziges Bierzelt gesehen. Und du?
Was glaubst du, warum den Schaustellern das Wasser nicht nur bis zum Hals steht?

Und daß das Infektionsrisiko im ÖPNV besonders hoch sein soll, beruht wohl auch eher auf Bauchgefühl als auf Fakten.
https://www.nahverkehrspraxis.de/fast-k ... aeftigten/
Das mit dem ÖPVN weiss man leider nicht. Es ist eines der schwierigsten Felder, weil es kein Kontaktdaten gibt, Fahrer in Kabinen oft ganz gut geschützt sind und weil man einfach nicht weiss, wie viele Angestellte ohne Symptome durch die Gegend gefahren sind. Die Situation dort ist zu anonym und leider haben 70% der Infizierten kein Idee, wo sie sich angesteckt haben könnten. So viel ich weiss, laufen auch keine grossen Studien mehr, weil einfach die Datenlage zu schlecht ist.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Quatschki hat geschrieben:(23 Nov 2020, 12:54)

Da die Regierung gemeldet haben will, wer infiziert ist, hat sie ein Interesse daran, dass Tests nur von autorisierter Stelle vorgenommen werden. Test bilden ja auch die Basis für die Verhängung von Quarantänebescheiden mit den entsprechenden arbeitsrechtlichen und finanziellen Folgen für die Betroffenen und deren Arbeitgeber.
Da die Labore überlastet sind, nimmt sie dann in Kauf, dass viele Schüler und ihre Eltern aus Publikumsberufen ungetestet Oma und Opa besuchen und einige Omas und Opas daran sterben.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kontrolle über die Statistik der Weihnachtstage so wichtig ist.
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Montag 23. November 2020, 15:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Sören74 hat geschrieben:(23 Nov 2020, 14:42)

Ein durchaus interessantes Interview mit einer Ethikerin in der taz:

"AfD-Fraktionschef Alexander Gauland argumentierte kürzlich im Bundestag mit einem Vergleich: Unsere Gesellschaft akzeptiere 3.000 Verkehrstote jährlich, ohne den Autoverkehr zu verbieten. In dieser Sichtweise können auch 10.000 oder mehr Coronatote tolerabel erscheinen. Ich halte dagegen: Vermeidbare Todesfälle sollte man niemals einfach hinnehmen."

https://taz.de/Ethikraetin-Graumann-zu- ... /!5726067/
Wir akzeptieren 20 bis 25 Tausend Grippe Tote im Jahr einfach so. Die sind nur eine Randnotiz. Wobei sollte Schweden in 2 Monaten zeigen, dass dort weitaus mehr Menschen als bei einer Grippe gestorben sind, dann waren die Massnahmen notwendig.

Sollte es in Schweden keine Übersterblichkeit geben, kann es nicht an den Massnahmen liegen.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Adam Smith hat geschrieben:(23 Nov 2020, 15:10)

Wir akzeptieren 20 bis 25 Tausend Grippe Tote im Jahr einfach so. Die sind nur eine Randnotiz. Wobei sollte Schweden in 2 Monaten zeigen, dass dort weitaus mehr Menschen als bei einer Grippe gestorben sind, dann waren die Massnahmen notwendig.

Sollte es in Schweden keine Übersterblichkeit geben, kann es nicht an den Massnahmen liegen.
Zum einen muss man sagen, die Zahl von 20 bis 25 Tausend ist eher die Ausnahme, nicht die Regel. Zum zweiten könnte man durchaus die Frage stellen, sollten wir sie wirklich so akzeptieren oder ggf. bei Grippe-Clustern lokal eingreifen. Und zuletzt stellt sich die Frage, ob eine starke Grippewelle das Gesundheitssystem derart überlastet wie die jetzige Corona-Epidemie.
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Zunder
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Zunder »

yogi61 hat geschrieben:(23 Nov 2020, 15:01)

Das mit dem ÖPVN weiss man leider nicht. Es ist eines der schwierigsten Felder, weil es kein Kontaktdaten gibt, Fahrer in Kabinen oft ganz gut geschützt sind und weil man einfach nicht weiss, wie viele Angestellte ohne Symptome durch die Gegend gefahren sind. Die Situation dort ist zu anonym und leider haben 70% der Infizierten kein Idee, wo sie sich angesteckt haben könnten. So viel ich weiss, laufen auch keine grossen Studien mehr, weil einfach die Datenlage zu schlecht ist.
Busfahrer haben keine Kabine, halten sich aber 8 Stunden und länger im Fahrzeug auf. Wäre das Infektionsrisiko tatsächlich so hoch wie oft behauptet wird, müßte unter den Busfahrern das Virus grassieren. Dem ist aber nicht so.

Für Fahrgäste, die sich ja nur ein paar Minuten im Bus aufhalten, ist die Ansteckungsgefahr deutlich geringer. Mit Maske, Abstand und Verzicht auf großes Palaver entsteht auch nicht annähernd eine ähnlich mit Aerosolen geschwängerte Umgebungsluft wie bei privaten Feierlichkeiten, auf die allzu viele nicht verzichten wollen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Zunder hat geschrieben:(23 Nov 2020, 15:26)

Busfahrer haben keine Kabine, halten sich aber 8 Stunden und länger im Fahrzeug auf. Wäre das Infektionsrisiko tatsächlich so hoch wie oft behauptet wird, müßte unter den Busfahrern das Virus grassieren. Dem ist aber nicht so.

Für Fahrgäste, die sich ja nur ein paar Minuten im Bus aufhalten, ist die Ansteckungsgefahr deutlich geringer. Mit Maske, Abstand und Verzicht auf großes Palaver entsteht auch nicht annähernd eine ähnlich mit Aerosolen geschwängerte Umgebungsluft wie bei privaten Feierlichkeiten, auf die allzu viele nicht verzichten wollen.
Sitzen denn die Busfahrer nicht inzwischen in einer Plexiglaskabine? Dann sind sie doch abgeschirmt.
Den Mief in vollen Bussen kennt man doch. Derselbe Mief wie in den überfüllten Apres-Ski Kneipen. ...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Ebiker hat geschrieben:(23 Nov 2020, 11:32)

Und Belgien trotz viel strengerer Maßnahmen als Schweden oder Deutschland ?
BeNeLux mit der hohen Bevölkerungsdichte haben durch Diese nochmal zusätzliche Probleme
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Adam Smith hat geschrieben:(23 Nov 2020, 11:59)

Wie viele Tote es in Schweden wegen Corona nun wirklich gab werden wir erst in 2 Monaten wissen.

https://www.statista.com/statistics/525 ... of-deaths/
in 2 Monaten ist der Virus auch in Schweden noch nicht verschwunden. Und die Impfungen werden auch dort nicht gleich für alle zur Verfügung stehen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Kölner1302 hat geschrieben:(23 Nov 2020, 15:33)

Sitzen denn die Busfahrer nicht inzwischen in einer Plexiglaskabine? Dann sind sie doch abgeschirmt.
Den Mief in vollen Bussen kennt man doch. Derselbe Mief wie in den überfüllten Apres-Ski Kneipen. ...
Busfahrer die nicht in Kabinen sitzen, sind in den Städten angewiesen,die Türen an den Haltestellen zu öffnen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Zunder hat geschrieben:(23 Nov 2020, 15:26)

Busfahrer haben keine Kabine, halten sich aber 8 Stunden und länger im Fahrzeug auf. Wäre das Infektionsrisiko tatsächlich so hoch wie oft behauptet wird, müßte unter den Busfahrern das Virus grassieren. Dem ist aber nicht so.

Für Fahrgäste, die sich ja nur ein paar Minuten im Bus aufhalten, ist die Ansteckungsgefahr deutlich geringer. Mit Maske, Abstand und Verzicht auf großes Palaver entsteht auch nicht annähernd eine ähnlich mit Aerosolen geschwängerte Umgebungsluft wie bei privaten Feierlichkeiten, auf die allzu viele nicht verzichten wollen.
Ich gehe davon aus, dass natürlich nicht so ein Risiko wie bei privaten Feiern besteht. Aber es ist eben wahrscheinlich, dass es auch Ansteckungen in Bussen und Bahnen gibt. Wie gesagt, dass mit den Beschäftigten taugt leider genau so wenig wie im Einzelhandel, weil Menschen ohne Symptome nun einmal nicht zum Arzt gehen, das Virus aber durchaus weitergeben können.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Zunder hat geschrieben:(23 Nov 2020, 14:40)

Wo finden denn Massenveranstaltungen statt?
Fußball? Festivals? Messen? Volksfeste?

Ich habe in diesem Jahr noch kein einziges Bierzelt gesehen. Und du?
Was glaubst du, warum den Schaustellern das Wasser nicht nur bis zum Hals steht?

Und daß das Infektionsrisiko im ÖPNV besonders hoch sein soll, beruht wohl auch eher auf Bauchgefühl als auf Fakten.
https://www.nahverkehrspraxis.de/fast-k ... aeftigten/
meinst Du, wenn die Menschen dicht gedrängt an den Wartestationen und später in U-Bahn oder Bus aneinander stehen und womöglich noch ein wenig niesen und husten, daß dann bei einer normalen Maske nichts passieren kann?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Sören74 hat geschrieben:(23 Nov 2020, 14:42)

Ein durchaus interessantes Interview mit einer Ethikerin in der taz:

"AfD-Fraktionschef Alexander Gauland argumentierte kürzlich im Bundestag mit einem Vergleich: Unsere Gesellschaft akzeptiere 3.000 Verkehrstote jährlich, ohne den Autoverkehr zu verbieten. In dieser Sichtweise können auch 10.000 oder mehr Coronatote tolerabel erscheinen. Ich halte dagegen: Vermeidbare Todesfälle sollte man niemals einfach hinnehmen."

https://taz.de/Ethikraetin-Graumann-zu- ... /!5726067/
die Verkerstoten sind nur ein Fliegenschiss im Vergleich zu den Toten, hätte man keine Maßnahmen ergriffen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

roli hat geschrieben:(23 Nov 2020, 15:36)

in 2 Monaten ist der Virus auch in Schweden noch nicht verschwunden. Und die Impfungen werden auch dort nicht gleich für alle zur Verfügung stehen.
Dann kann aber die Übersterblichkeit in Bezug auf das gesamte Jahr 2020 bewertet werden. Im Moment ist das noch schwer, weil 1,5 Monate fehlen.

Dann stehen die Zahlen in Bezug auf die Toten zur Verfügung. Dann können Vergleiche gemacht werden.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Montag 23. November 2020, 15:52, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist Kapitalismus:

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Zunder hat geschrieben:(23 Nov 2020, 15:26)

Busfahrer haben keine Kabine, halten sich aber 8 Stunden und länger im Fahrzeug auf. Wäre das Infektionsrisiko tatsächlich so hoch wie oft behauptet wird, müßte unter den Busfahrern das Virus grassieren. Dem ist aber nicht so.

Für Fahrgäste, die sich ja nur ein paar Minuten im Bus aufhalten, ist die Ansteckungsgefahr deutlich geringer. Mit Maske, Abstand und Verzicht auf großes Palaver entsteht auch nicht annähernd eine ähnlich mit Aerosolen geschwängerte Umgebungsluft wie bei privaten Feierlichkeiten, auf die allzu viele nicht verzichten wollen.
Busfaher haben eine Scheibe und können das Seitenfenster öffnen. Was auch oft passiert. Und wie soll es im Bus oder der S-Bahn in Berufsverkehrszeiten die Möglichkeit geben, Abstand zu halten?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Zunder »

Kölner1302 hat geschrieben:(23 Nov 2020, 15:33)

Sitzen denn die Busfahrer nicht inzwischen in einer Plexiglaskabine? Dann sind sie doch abgeschirmt.
Den Mief in vollen Bussen kennt man doch. Derselbe Mief wie in den überfüllten Apres-Ski Kneipen. ...
Busse haben keine Kabine, höchstens eine zusätzliche Scheibe. Wirklich abgeschirmt ist der Fahrer dadurch nicht.

Der Mief kommt übrigens nicht von den Aerosolen, ist deswegen auch nicht ansteckend.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Quatschki »

Adam Smith hat geschrieben:(23 Nov 2020, 15:50)

Dann kann aber die Übersterblichkeit in Bezug auf das gesamte Jahr 2020 bewertet werden. Im Moment ist das noch schwer, weil 1,5 Monate fehlen.

Dann stehen die Zahlen in Bezug auf die Toten zur Verfügung. Dann können Vergleiche gemacht werden.
Wobei die ganze Übersterblichkeitsrechnerei ziemlich willkürlich ist.
Einfach mit den Vorjahreszeiträumen vergleichen ist ja ein Milchmädchenansatz!
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Zunder »

yogi61 hat geschrieben:(23 Nov 2020, 15:44)

Ich gehe davon aus, dass natürlich nicht so ein Risiko wie bei privaten Feiern besteht. Aber es ist eben wahrscheinlich, dass es auch Ansteckungen in Bussen und Bahnen gibt. Wie gesagt, dass mit den Beschäftigten taugt leider genau so wenig wie im Einzelhandel, weil Menschen ohne Symptome nun einmal nicht zum Arzt gehen, das Virus aber durchaus weitergeben können.
Die Ansteckungsgefahr gibt es überall, wo sich Menschen aufhalten. Es gibt aber keinen Beleg für die Behauptung, daß das Risiko im ÖPNV besonders groß sein soll.

Übrigens gehen Busfahrer durchaus zum Arzt. Das kann dir jeder Disponent bestätigen. Zumindest jeder städtische.
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