Emin hat geschrieben:(10 Nov 2020, 22:37)
Die Anzahl an Stimmen sagt nicht viel aus, wenn aufgrund von Covid die Briefwahl auf beiden Seiten stärker ausgeprägt war und die Wahlbeteiligung deswegen deutlich höher ist, als in den letzten Wahlen.
Natürlich sagt die Zahl der Stimmen etwas aus.
Steigerung der Wählerstimmen um 10 Mio. auf einen Rekordwert.
Dazu Rekordwert bei Schwarzen und Latinos.
Staaten wie Ohio und Florida sehr souverän und deutlich gewonnen.
In Arizona und Georgia ist es sehr knapp.
In Staaten wie Wisconsin, Pennsylvania und Michigan hat Trump die Republikaner überhaupt erst konkurrenzfähig gemacht. Vor Trump wäre es undenkbar gewesen, dass ein Republikaner solche Staaten gewinnen könnte.
Ja Trump hat das Weisse Haus vermutlich verloren, aber er ist nicht untergangen bei der Wahl. Wenn die Wahl so ausgegangen wäre, wie die Demoskopen es vorhergesagt hätten - Biden an die 400 electoral votes und Sieg der Demokraten im Senat - hätte es in der GOP wohl Diskussionen um eine Neuorientierung gegeben und eine Abrechnung mit Trump. Das wird es nun aber mit Sicherheit nicht geben.