US-Präsidentschaftswahl 2020

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Alexyessin
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Alexyessin »

Neom hat geschrieben:(06 Nov 2020, 11:40)

Den einseitigen Blick hast du doch, der dich im Grunde Blind und ahnungslos, wie du bist da stehen lässt.

Nur weil klar ist, dass die Demokraten überwiegend per Briefwahl in manchen Bundesstaaten abstimmen, muss man nicht alle Berichte darüber einstellen. Was ist das für eine idiotische Argumentation.d.
Die idiotische Argumentation der Rechten ist doch, das dieser Sprung passiert ist - anstatt die Fakten anzuerkennen, das dies die Briefwähler sind und - was dazu kommt - die Landcounties schneller beim Auszählen sind als die Cities. Und auch dort sind die Dems halt eher gewählt worden. Warum daraus eine "Wahlbertrugsdebatte" gemacht wird erschließt sich denjenigen, die blind ihrem Onkel Donald folgen müssen - weil er das schon die ganze Zeit gesagt hat. Und dann nennst du mich wirklich blind?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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peterkneter
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von peterkneter »

Alexyessin hat geschrieben:(06 Nov 2020, 11:21)

Alleine das es in Georgia überhaupt knapp werden konnte zeigt wie schlecht Trump als Präsident war. Zwar ist Georgia von den Tiefsüdstaaten immer noch der mit dem größeren Wechselpotential ( 1. Wahl Clinton ) aber trotzdem.
Ich sehe das andersherum. Dass es die Demokraten nicht geschafft haben Trump mit einem Erdrutschsieg zu besiegen zeigt, dass sie seit 2016 kaum dazu gelernt haben. Ein schwachen Kandidaten ausgewählt (wie 2016) und sich lange auf den guten Umfragen ausgeruht (wie 2016) und seit 2016 nur Anti-Trump Polemik produziert und keine eigenen Konzepte erarbeitet. Die Demokraten können ja froh sein, dass sie möglicherweise doch gewinnen diesesmal, obwohl ihnen das wenig nützen dürfte, da der Senat ja auf vollkommene Blockade setzen wird.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Bundesrichter ordnet Suche nach Stimmzetteln an

Ein Bundesrichter ordnete am Donnerstag an, dass der Postdienst seine Durchsuchung nach nicht zugestellten Stimmzetteln fortsetzen muss. Gesucht werden soll in Staaten, die verlängerte Zustellfristen für Stimmen haben, wie etwa North Carolina und Pennsylvania. Das berichtet "NBC".

Der Richter Emmet Sullivan aus Washington, D.C., verfügte, die Durchsuchungen bis Freitag bis zum Ende des Tages fortzusetzen, um sicherzustellen, dass alle per Post zugestellten Stimmzettel ausgezählt werden. Die Anordnung soll der Sorge entgegen wirken, dass eine Reihe von Stimmzetteln möglicherweise nicht zugestellt wurden.

Am Mittwoch war bekannt geworden, dass etwa 300.000 Briefwahl-Stimmzettel offenbar nicht zugestellt wurden. Sie wurden zwar im Postsystem eingescannt, aber deren Zustellung sei nicht über einen Barcode auf den Briefen erfasst worden. Die Post erklärte, dass sie in dem Versuch, die Stimmzettel schneller zuzustellen, in einigen Fällen den Scan für die ausgehende Zustellung umgangen habe.
Quelle: t-online/6.11.2020/10.27 Uhr

Gegen diese Bundesrichterurteil müsste Mr. Trump auch klagen. Schließlich bedeuten 300.000 Breifwahlstimmen
ein plus für Biden von ca. 100.000 (ausgehend von dem üblichen Verhältnis von ca. 1/3 zu 2/3 Briefwahlstimmenvorteil zugunsten Bidens). Gerade was beide noch offene Staaten angeht, vor allem Pennsylvania.
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Dieter Winter
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Dieter Winter »

sünnerklaas hat geschrieben:(06 Nov 2020, 10:29)

Man sollte allerdings berücksichtigen, dass Trump beim US-Militär ausgesprochen unbeliebt ist.
Trotzdem könnte es sein, dass die GIs noch hoffen, dass Trump sie nach Hause holt.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Michael_B »

peterkneter hat geschrieben:(06 Nov 2020, 11:49)

Ich sehe das andersherum. Dass es die Demokraten nicht geschafft haben Trump mit einem Erdrutschsieg zu besiegen zeigt, dass sie seit 2016 kaum dazu gelernt haben. Ein schwachen Kandidaten ausgewählt (wie 2016) und sich lange auf den guten Umfragen ausgeruht (wie 2016) und seit 2016 nur Anti-Trump Polemik produziert und keine eigenen Konzepte erarbeitet. Die Demokraten können ja froh sein, dass sie möglicherweise doch gewinnen diesesmal, obwohl ihnen das wenig nützen dürfte, da der Senat ja auf vollkommene Blockade setzen wird.
Wieso? Im Senat gibts doch laut aktuellem Stand der Wahlen Gleichstand, und dann entscheidet bei Patt doch die Vizepräsidentin, oder nicht?
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Dieter Winter hat geschrieben:(06 Nov 2020, 11:56)

Trotzdem könnte es sein, dass die GIs noch hoffen, dass Trump sie nach Hause holt.
Die wollen nicht nach Hause
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peterkneter
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von peterkneter »

Michael_B hat geschrieben:(06 Nov 2020, 11:57)

Wieso? Im Senat gibts doch laut aktuellem Stand der Wahlen Gleichstand, und dann entscheidet bei Patt doch die Vizepräsidentin, oder nicht?
es steht 48 zu 48 im Moment, allerding liegen in den letzten 4 Rennen die Republikaner vorn... iN Georgia wird es zu einer Stichwahl zwischen Loeffler und Warnock im Januar kommen, das ist noch die beste Chance auf einen Sitz aber die anderen gehen tendenziell an die Reps. D.h. vermutlich 49 zu 51 für die Reps.
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Emin
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Emin »

peterkneter hat geschrieben:(06 Nov 2020, 11:49)

Ich sehe das andersherum. Dass es die Demokraten nicht geschafft haben Trump mit einem Erdrutschsieg zu besiegen zeigt, dass sie seit 2016 kaum dazu gelernt haben. Ein schwachen Kandidaten ausgewählt (wie 2016) und sich lange auf den guten Umfragen ausgeruht (wie 2016) und seit 2016 nur Anti-Trump Polemik produziert und keine eigenen Konzepte erarbeitet. Die Demokraten können ja froh sein, dass sie möglicherweise doch gewinnen diesesmal, obwohl ihnen das wenig nützen dürfte, da der Senat ja auf vollkommene Blockade setzen wird.
2022 stehen 22 Republikaner und 12 Demokraten zur Wiederwahl. Wenn die Senatoren alles blockieren, dann könnte 2022 nicht weniger als eine 60iger Mehrheit für die Demokraten blühen.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Eulenwoelfchen »

peterkneter hat geschrieben:(06 Nov 2020, 11:49)

Ich sehe das andersherum. Dass es die Demokraten nicht geschafft haben Trump mit einem Erdrutschsieg zu besiegen zeigt, dass sie seit 2016 kaum dazu gelernt haben. Ein schwachen Kandidaten ausgewählt (wie 2016) und sich lange auf den guten Umfragen ausgeruht (wie 2016) und seit 2016 nur Anti-Trump Polemik produziert und keine eigenen Konzepte erarbeitet. Die Demokraten können ja froh sein, dass sie möglicherweise doch gewinnen diesesmal, obwohl ihnen das wenig nützen dürfte, da der Senat ja auf vollkommene Blockade setzen wird.
Unabhängig von der Bewertung bzw. Abwertung der politischen Arbeit der Democrats und dem damit verbundenem "Lob" für Trump, das ich für ziemlich schräg halte, ist nach meinem Wissenstand die Senatswahl derzeit auf
Gleichtstand, also noch nicht entgültig entschieden zugunsten der REPs. Im schlimmsten Fall wird es bei einem Wahlsieg Bidens für zwei weitere Jahre Reformstillstand und Blockade geben, wie sie ja auch Obama hatte.
Leider.

Über den Willen der Democrats und positiver Änderungen sagt das weniger aus, als über den Unwillen der REPs,
die USA voranzubringen, z.B. mit einem besseren und gerechteren Krankenversicherungssystem, das nicht nur für jene mit fettem Geldbeutel das medizinische Können und dessen gute, lebens- und gesundheitsrettende, Dienste erreichbar macht.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Ove Haithabu »

peterkneter hat geschrieben:(06 Nov 2020, 12:01)

es steht 48 zu 48 im Moment, allerding liegen in den letzten 4 Rennen die Republikaner vorn... iN Georgia wird es zu einer Stichwahl zwischen Loeffler und Warnock im Januar kommen, das ist noch die beste Chance auf einen Sitz aber die anderen gehen tendenziell an die Reps. D.h. vermutlich 49 zu 51 für die Reps.
Im Moment besteht für die Republikaner noch die Gefahr dass auch Herr Perdue in Georgia in die Stichwahl muss. Dann wird es für ihn richtig eng. Stacey Abrams hat in Georgia viel Überzeugungsarbeit geleistet.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Kohlhaas »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Nov 2020, 19:35)

Es macht aber nicht bei einem Militärputsch nach einer verlorenen Wahl mit :rolleyes:
Tja, Pech für Trump. Das Wahlsystem in den USA hat meiner Ansicht nach erhebliche Mängel, aber die Demokratie ist dort auf jeden Fall so gefestigt, dass ein Mensch wie Trump sie nicht mit seinen Twitter-Tiraden aus den Angeln heben kann.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Senexx »

peterkneter hat geschrieben:(06 Nov 2020, 11:49)

Ich sehe das andersherum. Dass es die Demokraten nicht geschafft haben Trump mit einem Erdrutschsieg zu besiegen zeigt, dass sie seit 2016 kaum dazu gelernt haben.
So ist es.

Deshalb ist von der Regierungszeit Bidens auch nicht viel zu erwarten.

Schon Obama war ein absoluter Fehlschlag. Ihm haben wir Trump zu verdanken.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Elmar Brok »

peterkneter hat geschrieben:(06 Nov 2020, 11:49)

Ich sehe das andersherum. Dass es die Demokraten nicht geschafft haben Trump mit einem Erdrutschsieg zu besiegen zeigt, dass sie seit 2016 kaum dazu gelernt haben. Ein schwachen Kandidaten ausgewählt (wie 2016) und sich lange auf den guten Umfragen ausgeruht (wie 2016) und seit 2016 nur Anti-Trump Polemik produziert und keine eigenen Konzepte erarbeitet. Die Demokraten können ja froh sein, dass sie möglicherweise doch gewinnen diesesmal, obwohl ihnen das wenig nützen dürfte, da der Senat ja auf vollkommene Blockade setzen wird.
Trump abzuwählen nützt den Demokraten doch schon sehr sehr viel. Im Senat dürften zwei Sitze im Januar entschieden werden. Auch dort gibt es also noch Möglichkeiten. Notfalls dann erst 2022. Aber sicherlich ein Fortschritt.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Demok »

Trump's Sohn hat bei twitter allen ernstes zum totalen Krieg aufgerufen. Der ist genauso krank wie sein Vater.
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Alexyessin
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Alexyessin »

peterkneter hat geschrieben:(06 Nov 2020, 11:49)

Ich sehe das andersherum. Dass es die Demokraten nicht geschafft haben Trump mit einem Erdrutschsieg zu besiegen zeigt, dass sie seit 2016 kaum dazu gelernt haben. Ein schwachen Kandidaten ausgewählt (wie 2016) und sich lange auf den guten Umfragen ausgeruht (wie 2016) und seit 2016 nur Anti-Trump Polemik produziert und keine eigenen Konzepte erarbeitet. Die Demokraten können ja froh sein, dass sie möglicherweise doch gewinnen diesesmal, obwohl ihnen das wenig nützen dürfte, da der Senat ja auf vollkommene Blockade setzen wird.
1. Ging es mir speziell um Georgia
2. Erdrutschsiege wie Nixon - Mc Govern oder Reagan - Mondale gehören der Geschichte an und selbst da waren sie nur selten.
3. Ob der Senat blockieren kann ist wieder eine andere Frage. Aber ich denke mir, das mit Biden der Stil zurückkehrt und McIrgendwas Senatsführer GOP hat ja zumindest mal die Tatsache festgestellt, das er nicht der Trumpist ist.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Alexyessin »

Senexx hat geschrieben:(06 Nov 2020, 12:07)


Schon Obama war ein absoluter Fehlschlag. Ihm haben wir Trump zu verdanken.
Aha, Obama war ein Fehlschlag.
Bitte führe diese Behauptung mal seriös aus.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von sünnerklaas »

Alexyessin hat geschrieben:(06 Nov 2020, 11:25)

Versuche es mal mit anständigen, deutschen Sätzen.
Ich fürchte, da ist bei einigen die Enttäuschung und Wut so groß, dass da erst einmal nichts anderes mehr kommt... :cool:
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Demok »

peterkneter hat geschrieben:(06 Nov 2020, 11:49)

Ich sehe das andersherum. Dass es die Demokraten nicht geschafft haben Trump mit einem Erdrutschsieg zu besiegen zeigt, dass sie seit 2016 kaum dazu gelernt haben. Ein schwachen Kandidaten ausgewählt (wie 2016) und sich lange auf den guten Umfragen ausgeruht (wie 2016) und seit 2016 nur Anti-Trump Polemik produziert und keine eigenen Konzepte erarbeitet. Die Demokraten können ja froh sein, dass sie möglicherweise doch gewinnen diesesmal, obwohl ihnen das wenig nützen dürfte, da der Senat ja auf vollkommene Blockade setzen wird.
Jeder andere Kandidat der Demokraten hätte wohl gegen Trump verloren. Es gibt viel zu viele Trumpisten in den USA, welche ihren Präsidenten aufgrund der Steuersenkungen hinterherlaufen. Wer ernsthaft davon ausgegangen ist das es ein Erdrutschsieg der Demokraten wird, hatte keinerlei Ahnung.
Das Trump mit Georgia einen normalerweise tief roten Staat verliert, ist eine große Überraschung.
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Alexyessin
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Alexyessin »

Dieter Winter hat geschrieben:(06 Nov 2020, 11:56)

Trotzdem könnte es sein, dass die GIs noch hoffen, dass Trump sie nach Hause holt.
Das zieht bei den GIs nicht mehr so, wie noch bei Nixon. Weil das eben keine WDLs sind sondern Berufssoldaten. :thumbup:
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Demok »

sünnerklaas hat geschrieben:(06 Nov 2020, 12:12)

Ich fürchte, da ist bei einigen die Enttäuschung und Wut so groß, dass da erst einmal nichts anderes mehr kommt... :cool:
Diese Wut und Jammerei einiger AfD Wähler und Trumpisten, ist wunderschön. Irgendwann trifft Karma jeden mal. Die AfD wird in spätestens 5 Jahren auch komplett verschwunden sein. Rechtspopulismus hat auf Dauer nie Erfolg.
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Neom
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Neom »

Alexyessin hat geschrieben:(06 Nov 2020, 11:47)

Die idiotische Argumentation der Rechten ist doch, das dieser Sprung passiert ist - anstatt die Fakten anzuerkennen, das dies die Briefwähler sind und - was dazu kommt - die Landcounties schneller beim Auszählen sind als die Cities. Und auch dort sind die Dems halt eher gewählt worden. Warum daraus eine "Wahlbertrugsdebatte" gemacht wird erschließt sich denjenigen, die blind ihrem Onkel Donald folgen müssen - weil er das schon die ganze Zeit gesagt hat. Und dann nennst du mich wirklich blind?
Ich versuchs noch mal:

1. Mit meiner Link-Einstellung vorhin, wollte ich doch gerade den Personen den Wind aus den Segeln nehmen z.B Trump seinen Sohn, die meinen, in Wisconsin riecht es nach Betrug. Mehr nicht. Es lesen hier im Forum wahrscheinlich auch Leute die nicht 24/7 Nachrichten sich reinziehen und nicht alle Infos haben
1.1 Du hast den Artikel ignoriert, auf die OSCE verwiesen
1.1.1 Ich hab das zu Kenntnis genommen, mehr nicht, aber mich gewundert, was das mit meinem Beitrag und Link-Einstellung zu tun hat, denn dieser Bezug sich explizit auf den Vorwurf in Wisconsin, nicht irgendeiner Behörde
2. Ja, die Demokraten wählen im großen Stil via Post/Briefwahl, trotzdem kann man bei so einem engen Ausgang auch kritisch die Resultate hinterfragen, natürlich auf Basis von Fakten und nicht Spekulationen
2.1 Das gleiche würden die Demokraten auch machen, denn diese Wahl und die Ergebnisse besonders für den Senat könnten die nächsten 2 Jahre innenpolitisch verdammt prägen
2.1.1 Das beide Lager angespannt sind, und die Republikaner durch Trump nach jedem Strohhalm greifen, sollte keinen überraschen, Trump ist als Mensch so, sich jetzt darüber aufregen wäre so als ob man die letzten 4 Jahre in der Höhle gelebt hat
3. Biden soll das Ding gewinnen, gg Biden hab ich nicht mal etwas, wünschte mir nur er wäre etwas jünger, er ist Berufspolitiker, der auf Kompromisse eingehen wird, des wegen hoffe, ich dass der Senat in der Hand der Republikaner bleibt und man endlich gemeinsam Politik macht
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JJazzGold
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von JJazzGold »

Senexx hat geschrieben:(06 Nov 2020, 11:08)

Keine.
Vielleicht können wir uns auf wenig bis keine einigen? Obwohl ich, abgesehen von der Mobilisierung seiner Anhänger, momentan keine legalen Mittel erkennen kann. Aber noch sind die geplanten Gerichtsverfahren nicht durch.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Kohlhaas »

Neom hat geschrieben:(05 Nov 2020, 19:36)

[youtube][/youtube]

Weil der Turnout vllt niedriger gewesen wäre, Betrug schwerer gemacht worden wäre, denn z.B gibt es in Iwoa strengere Wahlregeln als in Nevada. In vielen Bundesstaaten sind die Unterlagen zur Briefwahl einfach an die Bevölkerung verschickt worden, ohne von der Person angefordert worden zu sein, und wenn du in einem Land lebst, in dem das Wahlsystem von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich ist, die Bearbeitung der Wählerstimmen auch noch manuell und nicht über technische Infrastruktur ausgewertet wird, dann entstehen solche Spekulationen. Aber wie gesagt, in den USA machen es beide Parteien der Bevölkerung nicht einfach zu wählen.
Von welchem Betrug redest Du? Das ist eine völlig unbewiesene Behauptung von Trump. Der schwafelt immer nur, dass es "Betrug" gegeben habe und nennt keinerlei Belege, geschweige denn Beweise dafür. In den USA sind Wahlbeobachter aus Europa unterwegs. Keiner von denen hat auch nur den geringsten Anhaltspunkt für Wahlmanipulation gesehen.

Briefwahlunterlagen werden in den USA auch nicht wahllos an die Bevölkerung verschickt. Man muss sich dort als Wähler registrieren lassen, ehe man überhaupt zur Wahl zugelassen wird. Das ist aus deutscher Sicht etwas merkwürdig, aber die haben da nicht solche Meldegesetze wie hierzulande. Und das alles unterscheidet sich auch in keiner Weise von der Wahl im Jahr 2016. Warum soll die Briefwahl heute anfällig für "Manipulation" sein, wenn sie es 2016 nicht war? Ich sage es Dir: Das ist nur deshalb so, weil Trump 2016 gewonnen hat und weil er jetzt verliert!

Das ist alles nur Trump-Propaganda.

Wenn Stimmzettel nicht maschinell sondern per Hand ausgezählt werden, ist das übrigens kein Anlass für Zweifel an der Richtigkeit der Auszählung. Ich persönlich würde sogar die manuelle Auszählung der automatisierten vorziehen. Hast Du mal persönlich an einer Wahlauszählung teilgenommen? Da wird alles parallel von mehreren "Teams" ausgezählt. Wenn die Teams nicht auf das gleiche Ergebnis kommen, wird neu ausgezählt, bis es keine Differenzen mehr gibt. "Manipulation" wäre bei so einem Verfahren nur möglich, wenn alle Mitglieder des Teams sich vorab darauf geeinigt hätten.
Slava Ukraini
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Senexx »

Demok hat geschrieben:(06 Nov 2020, 12:13)

Jeder andere Kandidat der Demokraten hätte wohl gegen Trump verloren. Es gibt viel zu viele Trumpisten in den USA, welche ihren Präsidenten aufgrund der Steuersenkungen hinterherlaufen. Wer ernsthaft davon ausgegangen ist das es ein Erdrutschsieg der Demokraten wird, hatte keinerlei Ahnung.
Gut, dass Sie eine Ahnung haben.
Das Trump mit Georgia einen normalerweise tief roten Staat verliert, ist eine große Überraschung.
Keinesfalls.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Alexyessin »

Neom hat geschrieben:(06 Nov 2020, 12:15)

3. Biden soll das Ding gewinnen, gg Biden hab ich nicht mal etwas, wünschte mir nur er wäre etwas jünger, er ist Berufspolitiker, der auf Kompromisse eingehen wird, des wegen hoffe, ich dass der Senat in der Hand der Republikaner bleibt und man endlich gemeinsam Politik macht
Dazu müssten die Republikaner mal bereit sein. Schließlich verfolgen sie diese Blockadepolitik seit Newt G. der das auch als Ziel in den 90ern definiert hatte.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von JJazzGold »

schokoschendrezki hat geschrieben:(06 Nov 2020, 11:13)

Siehe oben: SLowenien. https://www.derstandard.de/story/200012 ... -die-mauer
Danke. Ich war mir nicht mehr sicher, welcher EU Staat vorpreschte.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von peterkneter »

Demok hat geschrieben:(06 Nov 2020, 12:13)

Jeder andere Kandidat der Demokraten hätte wohl gegen Trump verloren. Es gibt viel zu viele Trumpisten in den USA, welche ihren Präsidenten aufgrund der Steuersenkungen hinterherlaufen. Wer ernsthaft davon ausgegangen ist das es ein Erdrutschsieg der Demokraten wird, hatte keinerlei Ahnung.
Das Trump mit Georgia einen normalerweise tief roten Staat verliert, ist eine große Überraschung.
Trump, das muss man eingestehen, ist ein hervorragender Wahlkämpfer und hier auch unermüdlich. Er war ja praktisch die letzten 4 JAhre im Dauerwahlkampf.
Da ist es irgendwie verständlich, dass Biden eher blass aussieht dagegen. Einigen Rückenwind dürften auch die guten Zahlen aus der Wirtschaft gebracht haben. Ohne Corona hätten wir wohl
einen hohen Sieg Trumps gesehen.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von peterkneter »

Alexyessin hat geschrieben:(06 Nov 2020, 12:21)

Dazu müssten die Republikaner mal bereit sein. Schließlich verfolgen sie diese Blockadepolitik seit Newt G. der das auch als Ziel in den 90ern definiert hatte.
Absolut. Eine Chance wäre zum Beispiel, sollte Biden gewinnen, dass er sich dann republikanische Mirarbeiter in die Regierung holt. Beispielsweise Republikaner die wegen Trump gekündigt haben.
Das wäre ein Zeichen der Einigung!
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Meruem »

Senexx hat geschrieben:(06 Nov 2020, 12:19)

Gut, dass Sie eine Ahnung haben.



Keinesfalls.

Sehe ich auch so, so tief republikanisch rot ist Georgia alleine wenn man schon die Demografie sich in diesem Bundesstaat sich anschaut im Detail nicht, gerade die Hauptstadt Atlanta ist ein Paradebeispiel dafür, dasselbe gilt übrigens auch für Texas ( siehe Trumps nicht gerade großen Vorsprung bei seinem Sieg dort).
Zuletzt geändert von Meruem am Freitag 6. November 2020, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
Toblerone
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Toblerone »

peterkneter hat geschrieben:(06 Nov 2020, 12:24)

Trump, das muss man eingestehen, ist ein hervorragender Wahlkämpfer und hier auch unermüdlich. Er war ja praktisch die letzten 4 JAhre im Dauerwahlkampf.
Da ist es irgendwie verständlich, dass Biden eher blass aussieht dagegen. Einigen Rückenwind dürften auch die guten Zahlen aus der Wirtschaft gebracht haben. Ohne Corona hätten wir wohl
einen hohen Sieg Trumps gesehen.
Oder auch nicht, denn dann hätten wir vermutlich auch einen anderen Demokraten gesehen.
Senexx

Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Senexx »

peterkneter hat geschrieben:(06 Nov 2020, 12:01)

es steht 48 zu 48 im Moment, allerding liegen in den letzten 4 Rennen die Republikaner vorn... iN Georgia wird es zu einer Stichwahl zwischen Loeffler und Warnock im Januar kommen, das ist noch die beste Chance auf einen Sitz aber die anderen gehen tendenziell an die Reps. D.h. vermutlich 49 zu 51 für die Reps.
Ich kenne jetzt die Kandidaten der beiden Stichwahlen nicht.

Aber ich tippe darauf, dass die Wähler dann eher zur GOP neigen, weil sie ein Gegengewicht zu der Democrats-Mehrheit im House und zum Democrats-Präsidenten wollen.

Es könnte aber auch der Bandwagon-Effekt eintreten.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von sünnerklaas »

Demok hat geschrieben:(06 Nov 2020, 12:15)

Diese Wut und Jammerei einiger AfD Wähler und Trumpisten, ist wunderschön. Irgendwann trifft Karma jeden mal. Die AfD wird in spätestens 5 Jahren auch komplett verschwunden sein. Rechtspopulismus hat auf Dauer nie Erfolg.
Trumps Abwahl wäre für die Rechtspopulisten weltweit eine sehr schwere ja fast katastrophale Niederlage.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Kohlhaas »

Fliege hat geschrieben:(05 Nov 2020, 19:50)

Wenn ich Trump richtig verstanden habe, schwebt ihm die Rechtsauffassung vor, dass nur ein deutsches System US-verfassungsgemäß sei. Demnach würden nur die Stimmen gewertet, egal wann ausgezählt, die jeweils bis zur Schließung der Wahllokale eingegangen sind (ob per Einwurf in die Urne, per Bote oder per Post).
Es ist doch völlig egal, was dem Trumpeltier "vorschwebt". Es gibt halt Gesetze. Man kann doch als Kandidat während einer laufenden Wahl in Deutschland nicht die völlig bescheuerte Forderung aufstellen, dass jetzt plötzlich nach US-amerikanischer Methodik ausgezählt werden müsse.

Die Präsidentenwahl in den USA läuft gerade nach den gleichen Regeln ab, die seit Jahrhunderten gelten. Warum sollten die jetzt plötzlich "illegal" sein? Wenn Trump ein anderes Wahlgesetz wollte, dann hätte er das doch in den vier Jahren seiner Amtszeit zur Abstimmung stellen können. Hat er aber nicht. Aus guten Gründen. Wenn in den USA das deutsche Wahlgesetz gelten würde, dann wäre dieser egomanische Vollidiot nie Präsident geworden!
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Dieter Winter
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Dieter Winter »

JJazzGold hat geschrieben:(06 Nov 2020, 12:21)

Danke. Ich war mir nicht mehr sicher, welcher EU Staat vorpreschte.
Melanias Herkunftsland eben.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Kritikaster »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(06 Nov 2020, 11:53)

Bundesrichter ordnet Suche nach Stimmzetteln an

Ein Bundesrichter ordnete am Donnerstag an, dass der Postdienst seine Durchsuchung nach nicht zugestellten Stimmzetteln fortsetzen muss. Gesucht werden soll in Staaten, die verlängerte Zustellfristen für Stimmen haben, wie etwa North Carolina und Pennsylvania. Das berichtet "NBC".

Der Richter Emmet Sullivan aus Washington, D.C., verfügte, die Durchsuchungen bis Freitag bis zum Ende des Tages fortzusetzen, um sicherzustellen, dass alle per Post zugestellten Stimmzettel ausgezählt werden. Die Anordnung soll der Sorge entgegen wirken, dass eine Reihe von Stimmzetteln möglicherweise nicht zugestellt wurden.

Am Mittwoch war bekannt geworden, dass etwa 300.000 Briefwahl-Stimmzettel offenbar nicht zugestellt wurden. Sie wurden zwar im Postsystem eingescannt, aber deren Zustellung sei nicht über einen Barcode auf den Briefen erfasst worden. Die Post erklärte, dass sie in dem Versuch, die Stimmzettel schneller zuzustellen, in einigen Fällen den Scan für die ausgehende Zustellung umgangen habe.
Quelle: t-online/6.11.2020/10.27 Uhr

Gegen diese Bundesrichterurteil müsste Mr. Trump auch klagen. Schließlich bedeuten 300.000 Breifwahlstimmen
ein plus für Biden von ca. 100.000 (ausgehend von dem üblichen Verhältnis von ca. 1/3 zu 2/3 Briefwahlstimmenvorteil zugunsten Bidens). Gerade was beide noch offene Staaten angeht, vor allem Pennsylvania.
Der hat doch nicht Louis DeJoy mit dem Auftrag an die Spitze der Post gesetzt, Transport und Auslieferung der Briefwahlunterlagen so weit wie irgend möglich zu behindern und verschleppen, um im jetzt offenbaren Erfolgsfall dagegen anzugehen.

Da greift dann doch die Ganovenehre ... ;)

P.S.: Jetzt käme das ohnehin dem Ritt auf einem toten Pferd gleich.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Kohlhaas »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(05 Nov 2020, 19:56)

Was trump'sche "Beweise" angeht, die er den Gerichten dann vorlegen will, bin ich - milde gesagt, höchst misstrauisch, nach dem Motto,
"wie der Herr, so sein Gscherr"...gefaked, erstunken und erlogen. Sofern die zusrändigen US- Gerichte inzwischen nicht auch zu
Bananencourts verkommen sind, müsste der Oberfälscher und -betrüger der Nation gegen Wände laufen.

Mal sehen, wieviel von der ältesten Demokratie der Welt nach dieser Wahl noch übrig ist...
Das sehe ich ähnlich. Es ist ganz egal, ob Richter von Trump ernannt worden sind. Auch die von Trump ernannten Richter müssen ihre Entscheidungen mit Gesetzesgrundlagen begründen können, selbst wenn sie "voreingenommen" sein sollten.

Gegen Deinen Beitrag habe ich nur einen Einwand: Amerika ist nicht die älteste Demokratie der Welt. Das ist meiner Kenntnis nach Griechenland.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Sören74 »

sünnerklaas hat geschrieben:(06 Nov 2020, 12:33)

Trumps Abwahl wäre für die Rechtspopulisten weltweit eine sehr schwere ja fast katastrophale Niederlage.
Inklusive den QAnon-Anhängern.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Brainiac »

Ein Erklärungsversuch, warum das Auszählen so unendlich lange dauert. Bei all den Prozessdrohungen, die so im Raum schweben, und der öffentlichen Aufmerksamkeit von vermutlich mehreren Milliarden Menschen, möchte sicherlich kein verantwortlicher Auszählungsleiter und auch kein Mitarbeiter in der Presse landen, sofern sich aufgrund einer (immer möglichen) Nachzählung in irgendeinem Wahlkreis plötzlich ein anderes Bild ergibt. Und in so einer Situation prüft man die Unterschriften und die formelle Korrektheit der Unterlage dann eben lieber gleich beim ersten Zählen doppelt und dreifach nach, beispielsweise. Und holt sich vielleicht in strittigen Fällen lieber einmal mehr das ok von Kollegen oder des Leiters ein. Würde ich wohl auch so handhaben.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Alexyessin »

peterkneter hat geschrieben:(06 Nov 2020, 12:27)

Absolut. Eine Chance wäre zum Beispiel, sollte Biden gewinnen, dass er sich dann republikanische Mirarbeiter in die Regierung holt. Beispielsweise Republikaner die wegen Trump gekündigt haben.
Das wäre ein Zeichen der Einigung!
Das wäre ein gutes Zeichen. Den ehemaligen Außenminister zum Beispiel. Grade Außenpoltisch sind die Differenzen zwischen Dem. / Reps nicht so groß. Das ist auch was, was die Europäer beachten müssen - nur weil es nicht mehr mit proletemhaften Nein gesagt wird, wird ein Nein ein Nein bleiben.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Toblerone »

sünnerklaas hat geschrieben:(06 Nov 2020, 12:33)

Trumps Abwahl wäre für die Rechtspopulisten weltweit eine sehr schwere ja fast katastrophale Niederlage.
Noch schlimmer ;)

Überlege mal die Demütigung, wenn der mächtigste Präsident der Welt, der aus dem feindlichem Lager stammt, denen die Hand reicht.

Dagegen ist der Populismus machtlos. Die haben nur Erfolg, wenn der Gegner sich auf das Spiel des Hasses einläßt.
Das ist auch in Deutschland mit ein Grund, warum die AfD gescheitert ist. Weil Merkel sich nie auf dieses Level begeben hat.
In den USA hat man das leider erst recht spät erkannt, aber mit Biden genau den richtigen Kandidaten in dieser Situation ins Rennen geschickt.
Dann liegt es an den Reps, ob sie weiter ihren Weg der republikanischen Herrschaftsdiktatur folgen wollen, oder ob sie wieder zu den Grundwerten der Demokratie zurückkehren wollen.
Ich hoffe die Reps werden zweiteres für die Zukunft wählen, damit sich die Gründerväter wieder beruhigt in ihren Gräbern zurückdrehen können.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Senexx »

Brainiac hat geschrieben:(06 Nov 2020, 12:48)

Ein Erklärungsversuch, warum das Auszählen so unendlich lange dauert. Bei all den Prozessdrohungen, die so im Raum schweben, und der öffentlichen Aufmerksamkeit von vermutlich mehreren Milliarden Menschen, möchte sicherlich kein verantwortlicher Auszählungsleiter und auch kein Mitarbeiter in der Presse landen, sofern sich aufgrund einer (immer möglichen) Nachzählung in irgendeinem Wahlkreis plötzlich ein anderes Bild ergibt. Und in so einer Situation prüft man die Unterschriften und die formelle Korrektheit der Unterlage dann eben lieber gleich beim ersten Zählen doppelt und dreifach nach, beispielsweise. Und holt sich vielleicht in strittigen Fällen lieber einmal mehr das ok von Kollegen oder des Leiters ein. Würde ich wohl auch so handhaben.
Ich habe verschiedentlich Auftritte von Wahlleitern gesehen, die das jeweilige Prozedere umfassend erklärt haben.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Bleibtreu »

Kohlhaas hat geschrieben:(06 Nov 2020, 12:44)

Das sehe ich ähnlich. Es ist ganz egal, ob Richter von Trump ernannt worden sind. Auch die von Trump ernannten Richter müssen ihre Entscheidungen mit Gesetzesgrundlagen begründen können, selbst wenn sie "voreingenommen" sein sollten.

Gegen Deinen Beitrag habe ich nur einen Einwand: Amerika ist nicht die älteste Demokratie der Welt. Das ist meiner Kenntnis nach Griechenland.
Das antike Athen hatte keine Demokratie im heutigen Sinne - kein moderner Demokrat waere mit dem damaligen System einverstanden ;)
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Kohlhaas »

Vongole hat geschrieben:(06 Nov 2020, 00:00)

Donald Trump jr. on Twitter:
“The best thing for America’s future is for @realDonaldTrump to go to total war over this election to expose all of the fraud, cheating, dead/no longer in state voters, that has been going on for far too long."
Quelle: SPON

Die drehen wirklich durch. :|
Ja, klar. Da geht es ja nicht nur um Donald Trump, sondern um die ganze Sippe, die er in politische Verantwortung und öffentliche Alimentierung gebracht hat. Diese vier Jahre Trump-Präsidentschaft waren das krasseste Beispiel für Vetternwirtschaft, das es in der demokratischen Welt je gegeben hat!
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Neom »

Alexyessin hat geschrieben:(06 Nov 2020, 12:21)

Dazu müssten die Republikaner mal bereit sein. Schließlich verfolgen sie diese Blockadepolitik seit Newt G. der das auch als Ziel in den 90ern definiert hatte.
1. es gib natürlich keine Garantie, dass die Republikaner mitspielen, hängt aber von diesen faktoeren u.a ab
1.1 inwiefern die nächsten Woche, inkl. die Wahlen für den Senat ablaufen
1.1.1 Ob Trump trotz seiner Niederlage der Politik treu bleibt und aus dem Trump Hochhaus gg die Demokraten / Repuiblikaner schießt, seiner Basis bzw. als Aushängeschild der Partei weiterhin bestehen bleibt, sogar nochmal kandidert
1.1.1.1 ob sich die Partei von Ihm endgültig löst
Eulenwoelfchen

Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Senexx hat geschrieben:(06 Nov 2020, 12:07)

Schon Obama war ein absoluter Fehlschlag. Ihm haben wir Trump zu verdanken.
Eine sehr kühne und ofenrohrartige, fast schon trump'sche "Wahrheit".

Beonders nach der 8-jährigen G.W.Bush-Katastrophe und dem politischen Saustall, den dieser und vor allem die
REP. Partei mit ihren wahrheitsbeugenden Falken hinterließ: Mit den rechtsgerichteten Falken Cheney, Wolfowitz und Kagan als Einflüsterern des
"New America of the 21th Century" und einer Agenda, deren Fortsetzung mit D. Trump nicht nur weiterging, sondern eben auch mit dem ähnlich gestricktem Gedanken der Dominanz für die USA mit allen Mitteln.

Ohne Rücksicht aus Verluste und bestehende, über Jahrzehnte mühsam aufebaute Sicherheiteitspartnerschaften und "check and balance-Institutionen wie die UN, die man zu Quatschbuden erklärte und sich um solche Institutionen eines mühseligen demokratischen und rechtlich sauberen, halbswegs der Wahrheit verpflichteten Willensbildungsprozesses einen feuchten Dreck scherte. Genauso wie Trump Demokratie für etwas ansieht, das man bepissen und ignorieren kann. Notfalls muss sich dann halt später ein US-Aussenminister als "Bauernopfer" hinstellen, dass "er" nicht nur das Amerikanische Volk, sondern die ganze Welt belogen hatte. Als es um nichts Geringeres ging, als um die Einhaltung und Beachtung!! demokratisch verfasster internationaler Standards wie dem Völkerrecht. All das einer us-republikanischen Politik der Lügerei ging demokratieerodierend jener Gangart und politischen Geisteshaltung voraus, wie sie nun auch Trump weiter prefektionierte.

Der dafür auch noch Beifall und Beistand besonders der REP. Partei findet. Und natürlich auch viel zu vielen merkbefreiten Amerikanern und -innen. Oder Obamamobbyisten wie Ihnen. Die jeden kloakierten Strohhalm aus dem politischen Klosett ziehen, um dem ersten (schwarzen) US-Präsidenten noch mehr "00"-Rouge ins politische Gesicht zu schmieren. Wie Trump eben auch.

All das ist einem unverbesserlichem Democratshasser und REP-Verharmloser natürlich nicht zu erklären oder gar beizubringen. Was auch nicht Sinn der Gegenrede war, sondern nur, Ihrem pauschalen und eindimensionalen Obamabashing etwas substanzielle politische Realität entgegenzustellen (auch der vergangenen Ereignisse und deren andauernden, folgenreichen Wirkungen bis heute).

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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Liberty »

peterkneter hat geschrieben:(06 Nov 2020, 12:27)
Eine Chance wäre zum Beispiel, sollte Biden gewinnen, dass er sich dann republikanische Mirarbeiter in die Regierung holt. Beispielsweise Republikaner die wegen Trump gekündigt haben.
Das wäre ein Zeichen der Einigung!
Wer genau sollte das sein? Verräter wie Kasich, Romney oder Bolton?
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Alexyessin »

Neom hat geschrieben:(06 Nov 2020, 13:14)

1. es gib natürlich keine Garantie, dass die Republikaner mitspielen, hängt aber von diesen faktoeren u.a ab
1.1 inwiefern die nächsten Woche, inkl. die Wahlen für den Senat ablaufen
1.1.1 Ob Trump trotz seiner Niederlage der Politik treu bleibt und aus dem Trump Hochhaus gg die Demokraten / Repuiblikaner schießt, seiner Basis bzw. als Aushängeschild der Partei weiterhin bestehen bleibt, sogar nochmal kandidert
1.1.1.1 ob sich die Partei von Ihm endgültig löst
1. Also wenn Joe es ernst meint, wäre ein Republikanischer Minister zumindest sinnig. Mit peterkneter hat ich das ja schon. grade die Außenpolitik gibt da Spielraum.
1.1 natürlich hängt es daran. Wobei die Blockademehrheit dann in zwei Jahren blöd ausgehen könnte
1.1.1 Das könnte eher zur Spaltung der GOP führen.
1.1.2 Wenn es die sind, denen er jetzt 4 Jahren auf die Füße getreten ist, dann ist das ein durchaus vorstellbarer Faktor. Kann mir nicht vorstellen, das Trump den Wllkie spielen wird.
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von streicher »

Senexx hat geschrieben:(06 Nov 2020, 12:07)

So ist es.

Deshalb ist von der Regierungszeit Bidens auch nicht viel zu erwarten.

Schon Obama war ein absoluter Fehlschlag. Ihm haben wir Trump zu verdanken.
Trump hat sich doch entschieden anzutreten.
Ob Sanders damals gewonnen hätte?
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Alexyessin »

Liberty hat geschrieben:(06 Nov 2020, 13:18)

Wer genau sollte das sein? Verräter wie Kasich, Romney oder Bolton?
Das waren Verräter? Dann erklär mal warum du dies so sehen musst.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: US-Präsidentschaftswahl 2020

Beitrag von Senexx »

In Kürze werden weitere Ergebnisse aus PA erwartet, fast aussschließlich Mail-in-Ballots und diese wiederum fast ausschließlich in Democrats-Hochburgen. Lt. CNN waren die letzten zu 70% und mehr Democrats. Falls der Trend anhält, wird Biden bald mit 10K+ in Führung gehen.

Meine Berechnung von gestern wird sich bewahrheiten.
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