neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

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Sören74

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(01 Nov 2020, 23:22)

Kühlen Sie bitte Ihre persönlichen Animositäten mir gegenüber woanders. Das ist ein Sachthread. Gell.
Ich werde Dich bei Gelegenheit wieder daran erinnern. :thumbup:
Eulenwoelfchen

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Sören74 hat geschrieben:(01 Nov 2020, 23:26)

Ich werde Dich bei Gelegenheit wieder daran erinnern. :thumbup:
Von mir aus gerne, Wenn Sie dafür im Gegenzug damit aufhören, in diesem Thread zu spammen...
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garfield336
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Ich bin auf diesen Artikel gestossen:
https://www.fr.de/frankfurt/corona-alar ... 29783.html

Was mich hier wundert ist, dass der Artikel von Septemebr ist. Wir machen hier in Luxemburg von Anfang an solche Abwasseranalysen. Also bereits Ende März!
Wir nutzen dafür PCR Tests. Natürlich sind die Tests nicht genau, aber sie zeigen an in welche Richtung es sich entwickelt.
Die Gesundheitsministerin gibt jede Woche Auskunft aus diesen Analysen. Sie korrelieren 1-1 mit den realen gemessen Infektionswerten. Allerdings bereits 10Tage früher.
Es ist also ein gutes Frühwarnsystem. Man kann daraus auch gut den R-Wert herleiten, und das bereits bevor die Menschen überhaupt getestet wurden.


Der letzte Bericht von diesen Analysen sagte dass die Infektionen zwar hoch aber konstant sind....
Die Woche davor gab es eine verdreifachung......
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Sören74 hat geschrieben:(01 Nov 2020, 20:58)

Schön wenn Du das Offensichtliche einsiehst. Noch schöner wenn das in Zukunft nicht zum nächsten Ausraster und Beschimpfungsarie gegen Wissenschaftler führt. :)
Na ja, so drastisch hat Eulenwölfchen das aber gar nicht dargestellt.
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yogi61
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

roli hat geschrieben:(02 Nov 2020, 09:32)

Na ja, so drastisch hat Eulenwölfchen das aber gar nicht dargestellt.
Eben und ausserdem ist es eine Scheindebatte. Auch das DIW hat ja keine wirklichen Alternativen zum derzeitigen "Teil- Lockdown" aufgezeigt und rechnet eben ein wenig.
Die Rechnungen des DIW sind allerdings aus medizinischer Sicht irrelevant.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

roli hat geschrieben:(02 Nov 2020, 09:32)

Na ja, so drastisch hat Eulenwölfchen das aber gar nicht dargestellt.
Ein Institut mit 6-jährigen Waldorfschüler gleichzusetzen und zu fragen, was für ein Kraut sie geraucht haben, finde ich persönlich für unangemessen und ziemlich eingebildet.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 10:08)

Ein Institut mit 6-jährigen Waldorfschüler gleichzusetzen und zu fragen, was für ein Kraut sie geraucht haben, finde ich persönlich für unangemessen und ziemlich eingebildet.
Hast Du etwas gegen Waldorfschüler? :?: :p
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

yogi61 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 09:41)

Eben und ausserdem ist es eine Scheindebatte. Auch das DIW hat ja keine wirklichen Alternativen zum derzeitigen "Teil- Lockdown" aufgezeigt und rechnet eben ein wenig.
Die Rechnungen des DIW sind allerdings aus medizinischer Sicht irrelevant.
Die Rechnungen sind für die Gesamtbetrachtung relevant. Man kann eine Pandemie nun mal nicht aus rein medizinischer Sicht managen, sondern es gehört genauso die juristische wie auch die wirtschaftliche Ebene dazu.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 10:10)

Die Rechnungen sind für die Gesamtbetrachtung relevant. Man kann eine Pandemie nun mal nicht aus rein medizinischer Sicht managen, sondern es gehört genauso die juristische wie auch die wirtschaftliche Ebene dazu.
Macht die Bundesregierung ja. Im Moment hat die Medizin Vorrang und dazu gibt es auch keine Alternativen, wenn wir nicht zusehen möchten wie Menschen verrecken.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

yogi61 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 10:12)

Macht die Bundesregierung ja.
Eben.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Eine lustige Anekdtote.

Mein Sohn und ich sind bis Mittwoch in Quarantäne. Das Gesundheitsamt hat uns aufgefordert, uns noch einmal testen zu lassen. Damit wir im Fall einer noch bestehenden Infektion niemanden anstecken.
Ich rufe meinen Hausarzt zwecks eines Testtermins an.
"Sie dürfen Ihre Wohnung nicht verlassen. Einen Termin bekommen sie erst ab Donnerstag".
"Ja aber dann ist es doch zu spät. Mein Sohn muss am Donnerstag wieder in die Schule und ich zur Arbeit".
"Das ist egal. Sie dürfen ihre Wohnung nicht verlassen".

Tja, habe dem Gesundheitsamt geschrieben. Mal sehn.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Eulenwoelfchen »

yogi61 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 10:12)

Macht die Bundesregierung ja. Im Moment hat die Medizin Vorrang und dazu gibt es auch keine Alternativen, wenn wir nicht zusehen möchten wie Menschen verrecken.
Es gibt eben Leute, die stur wie ein gewisses Huftier ihre wissenschaftlichen Favoriten gegen alles verteidigen, was bei drei nicht auf den Bäumen sitzt. Wissenschaftliche Gegenmeinungen von vielen, gerade inder aktuellen Infektionssituation SEHR maßgeblichen
medizinischen Fachleuten und deren Bewertungen der Lage werden mit dem Verweis auf Streeck &Co. und wirtschaftliche Aspekte regelmäßig ignoriert. So, als ob es nur um's persönliche Rechthaben ginge, steckt man den Kopf in den Sand:

https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 30790.html (Link repariert, Mod.)
Noch gibt es genug freie Kapazitäten in den Krankenhäusern. Dennoch droht es eng für Corona-Patienten zu werden. Schon bald könnte die Zahl der belegten Intensivbetten doppelt so hoch sein wie zu Spitzenzeiten der ersten Welle.

Selbst wenn es gelänge, die Reproduktionszahl (derzeit über 1,43) auf 0,6 zu senken, müsste für Mitte November und Anfang Dezember mit einem weiteren starken Anstieg der Intensivpatienten gerechnet werden, weil sich die wachsenden Infektionszahlen immer erst mit einigen Wochen Verzögerung auf den Intensivstationen zeigen.

„Mit unseren Simulationen mussten wir leider feststellen, dass unabhängig davon, wie stark man ab jetzt die weitere Ausbreitung des Coronavirus stoppen kann, im Dezember mindestens doppelt so viele Intensivbetten belegt sein werden wie zu Spitzenzeiten der ersten Welle“, sagt Thorsten Lehr, der Klinische Pharmazie an der Universität des Saarlandes lehrt. Gemeinsam mit seinem Team und Forscherkollegen hat er das mathematische Modell für den Online-Simulator entwickelt, das auf der Basis umfangreicher Daten präzise Ergebnisse für das gesamte Bundesgebiet liefert. Selbst wenn es gelänge, den R-Wert wieder auf 0,6 zu drücken, werde ein Monat nicht ausreichen, um das Infektionsgeschehen in den Griff zu bekommen.


Soviel zu den Einschätzungen bestimmter Virologen, die Infektionszahlen von 20.000 und mehr je Tag mit Gelassenheit ansehen..
Und wenig bis gar nichts von Gegenmaßnahmen halten.

Womit wir wieder bei der Frage wären, wieviele Leute man aus wirtschaftlichen Erwägungen über die Klinge springen lassen muss oder will. Welch dramatische Arbeit und psychisch/physische Belastungen das Personal in den Kliniken zu leisten hat, auch in den Laboren, die jetzt schon an den Kapazitätsgrenzen angekommen sind, wird nonchalant weggewischt, damit die eigene Agenda weiterhin besserwisserisch verbreitet werden kann.

btw: Der Dax sieht die wirtschaftlichen Folgen eher gelassen und legte heute mehr als 1,5 % zu. Die Wirtschaftsdaten fielen erfreulich positiv aus. Der lockdown ist ja auch so angelegt, dass die Wirtschaft nicht zu sehr unter Stress kommt.

Aber die Kontakte müssen einfach runter, wie gestern ebensalls die Profeeorin des Max Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation unmissvestädlich deutlich machte.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dieter Winter »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(02 Nov 2020, 12:10)

Soviel zu den Einschätzungen bestimmter Virologen, die Infektionszahlen von 20.000 und mehr je Tag mit Gelassenheit ansehen..
Und wenig bis gar nichts von Gegenmaßnahmen halten.
Das lockdownchen kommt imho zu spät und zu lasch(et) daher. In der aktuellen Lage wären nächtliche Ausgangssperren angebracht. Und über ein Verbot von Alkoholverkauf wird offenbar gar nicht erst nachgedacht, obwohl davon ausgegangen wird, dass sich viele Leute bei Privatfeiern infizieren. Irgendwie passt das nicht wirklich zusammen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Und schon wieder geht es um die Übersterblichkeit. Wenn man dann aber mit der Übersterblichkeit ankommt, werden diese Menschen sehr aggressiv.

:?:
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Sören74

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(02 Nov 2020, 12:10)

Womit wir wieder bei der Frage wären, wieviele Leute man aus wirtschaftlichen Erwägungen über die Klinge springen lassen muss oder will. Welch dramatische Arbeit und psychisch/physische Belastungen das Personal in den Kliniken zu leisten hat, auch in den Laboren, die jetzt schon an den Kapazitätsgrenzen angekommen sind, wird nonchalant weggewischt, damit die eigene Agenda weiterhin besserwisserisch verbreitet werden kann.
Ich hatte die Fragen schon mal gestellt. Wie viele Todesopfer und belegte Intensivbetten wollen wir maximal haben und wie viel von unserem derzeitigen Wohlstand sind wir bereit dafür zu opfern. Damit müssen wir uns mal ernsthaft auseinandersetzen, wenn wir nicht von einen Lockdown in den nächsten stolpern wollen.
Eulenwoelfchen hat geschrieben: btw: Der Dax sieht die wirtschaftlichen Folgen eher gelassen und legte heute mehr als 1,5 % zu. Die Wirtschaftsdaten fielen erfreulich positiv aus. Der lockdown ist ja auch so angelegt, dass die Wirtschaft nicht zu sehr unter Stress kommt.
Echt jetzt, tagesaktuelle Schwankungen beim DAX-Wert als Gradmesser, ob wir die wirtschaftlichen Folgen gelassen sehen können?
Eulenwoelfchen hat geschrieben:Aber die Kontakte müssen einfach runter, wie gestern ebensalls die Profeeorin des Max Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation unmissvestädlich deutlich machte.
Wie definiert sie Kontakte?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Im Grunde kann ein Mensch nur dann an Corona gestorben sein, wenn sein
Ct-Wert zum Zeitpunkt des Todes niedriger als 30 war.

Vielleicht sollten auf dieser Basis die Toten gezählt werden. Dann stimmen die Zahlen wenigstens mit der Übersterblichkeit überein.
Das ist Kapitalismus:

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Corella »

Richtig ist, dass noch Intensivplätze + Personal für eine Weile frei geschaufelt werden kann und wird. Das nützt aber nicht viel, wenn die expontielle Entwicklung nicht stoppt. Ihr könnt also sicher sein, dass es beim Lockdown light nicht bleibt, wenn sich nicht erheblich was tut.
Was unmittelbar droht, ist, dass Patienten massenhaft keine Behandlung bekommen. Das ist die Situation. Die Leut, die sich da von Desinformanten haben blenden lassen, darunter auch Profs, leider, mögen schaun und lernen...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 12:26)

Ich hatte die Fragen schon mal gestellt. Wie viele Todesopfer und belegte Intensivbetten wollen wir maximal haben und wie viel von unserem derzeitigen Wohlstand sind wir bereit dafür zu opfern. Damit müssen wir uns mal ernsthaft auseinandersetzen, wenn wir nicht von einen Lockdown in den nächsten stolpern wollen.?
Das wissen wir nun zur Genüge, dass Ihnen innerhalb dieser Diskussion steigende Todesfallzahlen zugunsten wirtschaftlicher Erwägungen eher am verlängerten Rücken vorbeigehen. Das müssen Sie nicht jedes Mal episch breit hier wiederholen.

Die Frage, wieviele Intensivbetten belegt werden sollen, ist reichlich naiv und realitätsausblendend. Die Frage wird nämlich sein. ob wir in D in der Lage sein werden, genügend Intensivkapazitäten zu haben... oder ob es zu einer generellen Überlastung des Gesundheitswesens kommen wird, wie Angela Merkel zurecht immer wieder warnend erkärte.

Wenn man die Intensivmediziner hört und deren eindringliche Appelle, sich nicht in falscher Sicherheit zu wiegen, was die Intensivbetten und die Zuhname schwerster Coronafälle angeht, kann man nur hoffen, dass die Kliniken nicht überlaufen und auch bei uns der "italienische Frühjahsfall" eintritt.

Die jüngsten Aussagen von Prof. Dr. Michael Hallek, Direktor Klinik I Innere Medizin Uniklinik Köln (in der aktuellen Stunde des WDR vom 31.10.2020) sind mir noch im Gedächtnis: "Ich verstehe einfach nicht, wie man jetzt über die dringend notwendigen Maßnahmen noch diskutieren kann?"

Wenn Sie also weitere Fragen haben, wenden Sie sich doch mal an diesen Fachmann. Ob es was hilft bei Ihnen, ist zwar offen, aber einen Versuchs wäre es immerhin wert.
Zuletzt geändert von Eulenwoelfchen am Montag 2. November 2020, 13:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Corella hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:02)

Richtig ist, dass noch Intensivplätze + Personal für eine Weile frei geschaufelt werden kann und wird. Das nützt aber nicht viel, wenn die expontielle Entwicklung nicht stoppt. Ihr könnt also sicher sein, dass es beim Lockdown light nicht bleibt, wenn sich nicht erheblich was tut.
Was unmittelbar droht, ist, dass Patienten massenhaft keine Behandlung bekommen. Das ist die Situation. Die Leut, die sich da von Desinformanten haben blenden lassen, darunter auch Profs, leider, mögen schaun und lernen...
Leider geht diese von Dir angesprochene Lernprozess mit Leid und Krankheit von Menschen einher und das ist eigentlich nicht akzeptabel.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Adam Smith hat geschrieben:(02 Nov 2020, 12:54)

Im Grunde kann ein Mensch nur dann an Corona gestorben sein, wenn sein
Ct-Wert zum Zeitpunkt des Todes niedriger als 30 war.
Ein überschießendes Immunsystem, und daran versterben viele in Zusammenhang mit Covid-19, killt zwar letztendlich den Virus, aber auch die lebenswichtigen Organe. Von daher denke ich nicht, dass das ein geeigneter Indikator ist.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:05)

Das wissen wir nun zur Genüge, dass Ihnen innerhalb dieser Diskussion steigende Todesfallzahlen zugunsten wirtschaftlicher Erwägungen eher am verlängerten Rücken vorbeigehen.
Das mag Deine Wahrnehmung sein, hat aber nichts mit meinen wirklichen Ansichten zu tun.
Eulenwoelfchen hat geschrieben:Die Frage, wieviele Intensivbetten belegt werden sollen, ist reichlich naiv und realitätsausblendend. Die Frage wird nämlich sein. ob wir in D in der Lage sein werden, genügend Intensivkapazitäten zu haben... oder ob es zu einer generellen Überlastung des Gesundheitswesens kommen wird, wie Angela Merkel zurecht immer wieder warnend erkärte.

Wenn man die Intensivmediziner hört und deren eindringliche Appelle, sich nicht in falscher Sicherheit zu wiegen, was die Intensivbetten und die Zuhname schwerster Coronafälle angeht, kann man nur hoffen, dass die Kliniken nicht überlaufen und auch bei uns der "italienische Frühjahsfall" eintritt.

Die jüngsten Aussagen von Prof. Dr. Michael Hallek, Direktor Klinik I Innere Medizin Uniklinik Köln (in der aktuellen Stunde des WDR vom 31.10.2020) sind mir noch im Gedächtnis: "Ich verstehe einfach nicht, wie man jetzt über die dringend notwendigen Maßnahmen noch diskutieren kann?"

Wenn Sie also weitere Fragen haben, wenden Sie sich doch mal an diesen Fachmann. Ob es was hilft bei Ihnen, ist zwar offen, aber einen Versuchs wäre es immerhin wert.
Es zeigt leider wieder mal, mit diesen Fragen willst Du Dich nicht wirklich beschäftigen. Es ist aber nun mal so, dass man mit "whatever it costs" keine vernünftige Pandemieeindämmung betreiben kann. Denn was nützt es, wenn wir die Überfüllung der Krankenhäuser verhindert haben, aber dafür in eine nachhaltige Wirtschaftskrise geraten, die richtig auf die Gesundheit und Lebenserwartung der gesamten Bevölkerung geht?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Adam Smith hat geschrieben:(02 Nov 2020, 12:54)

Im Grunde kann ein Mensch nur dann an Corona gestorben sein, wenn sein
Ct-Wert zum Zeitpunkt des Todes niedriger als 30 war.

Vielleicht sollten auf dieser Basis die Toten gezählt werden. Dann stimmen die Zahlen wenigstens mit der Übersterblichkeit überein.
Was soll das mit dem Ct-Wert? Wenn Entzündungen in Blutgefäßen und Thromben eine entscheidende Rolle im Verlauf der Erkrankung spielen und häufig zum Exitus führen, dann hat man ganz andere Sorgen, als sich um den Ct-Wert zu kümmern. Was soll das bringen?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Troh.Klaus »

yogi61 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:18)
Was soll das bringen?
Eine schönere Statistik.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Troh.Klaus hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:22)

Eine schönere Statistik.
Damit könnten dann alle zukünftigen Toten verschwinden
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:10)

Ein überschießendes Immunsystem, und daran versterben viele in Zusammenhang mit Covid-19, killt zwar letztendlich den Virus, aber auch die lebenswichtigen Organe. Von daher denke ich nicht, dass das ein geeigneter Indikator ist.
Wo fast nichts ist, kann auch kein Immunsystem wirken.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:15)

Das mag Deine Wahrnehmung sein, hat aber nichts mit meinen wirklichen Ansichten zu tun.



Es zeigt leider wieder mal, mit diesen Fragen willst Du Dich nicht wirklich beschäftigen. Es ist aber nun mal so, dass man mit "whatever it costs" keine vernünftige Pandemieeindämmung betreiben kann. Denn was nützt es, wenn wir die Überfüllung der Krankenhäuser verhindert haben, aber dafür in eine nachhaltige Wirtschaftskrise geraten, die richtig auf die Gesundheit und Lebenserwartung der gesamten Bevölkerung geht?
Genau dieses „whatever it costs“, und zwar nicht nur in wirtschaftlichen Fragen sondern auch denen der Lebensqualität/Lebensentwürfe hat uns im Frühjahr vor dem Schicksal USA bewahrt, und war deshalb m.E. damals der richtige Weg.

Er Kann aber keine Mehrfach- oder gar Dauerlösung sein, und zwar unabhängig von der pandemischen Entwicklung.

Man hat aktuell den Eindruck, aktives Risikomanagement wird durch einen Gesundheitsabsolutismus ersetzt.
Und das geht nicht gut. Da werden die Viren eben im Untergrund verteilt, so wie seinerzeit der Alkohol in der Prohibition.
Synonym für Mörder: Russland
Synonym für Verräter: USA

Kyiv still stands, but Washington has fallen :(
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Adam Smith hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:26)

Damit könnten dann alle zukünftigen Toten verschwinden
Dir ist die Krankheit zu kompliziert? Tröste Dich, mir auch, Deinem Hausarzt mutmasslich auch. Ich weiss aber, dass in den Krankenhäusern zur Zeit alles im Rahmen des Möglichen unternommen wird, Menschen vor Langzeitschäden und vor dem Exitus zu bewahren. Das ist im Moment die Priorität. Weder die verantwortlichen Ärzte noch das Pflegepersonal sehen ihr Hauptaufgabe darin statistische Schönfärbereien vorzunehmen, oder darüber nachzudenken, ob die Eisdiele um die Ecke bald wieder öffnet. Es läuft so,ein Mensch wird getestet. Er begibt sich bei Verdacht in Quarantäne und wenn er ein positives Ergebnis bekommt, dann bleibt er in Quarantäne. Verschlimmert sich die Erkrankung, dann wird er stationär zur Beobachtung in eine Klinik aufgenommen und wenn sich der Zustand verschlechtert, dann werden nach Einschätzung zusätzliche Maßnahmen ergriffen. Die tatsächlich vorhandene Menge an Virus-RNA spielt für die Notfallmedizin erst einmal keine Rolle, man schaut auf die Sauerstoffsättigung und gibt im Moment auch Heparine, um einen schnellen Exitus durch Thrombenbildungen zu verhindern.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Absurd »

Quatschki hat geschrieben:Willst du rings um unser Land 1000 km Ozean ausschaufeln??
"Unser Land" - nicht Europa - Genau das ist der Denkfehler!
Mit Nationalismus lässt sich keine Pandemie und kein Klimawandel bekämpfen!

Was die Wirksamkeit des aktuellen Micro-Lockdown-Light angeht kann sich jeder anhand der Zahlen in den kommenden Tagen ausrechnen, wie
die Intensivbettenbelegung sein wird. Bei 19000 Infektionen täglich kommen in 10 Tagen durchschnittlicher Bettenbelegungszeit bei 17,5%
Krankenhausaufenthalt der 190000 Infizierten 33250 Bettenbedürftige zusammen, die dann in die aktuell 7893 freien Intensivbetten gequetscht
werden müssen. Na dann fröhliche Triage...
                   Nicht die Migration ist die Mutter aller Probleme sondern es sind die Grenzen/der Nationalismus...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Troh.Klaus »

Adam Smith hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:26)
Damit könnten dann alle zukünftigen Toten verschwinden
Keine Tote - keine Pandemie - keine Einschränkungen. Ja genau, so kommen wir bestens durch den Winter.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Europa2050 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:46)

Genau dieses „whatever it costs“, und zwar nicht nur in wirtschaftlichen Fragen sondern auch denen der Lebensqualität/Lebensentwürfe hat uns im Frühjahr vor dem Schicksal USA bewahrt, und war deshalb m.E. damals der richtige Weg.

Er Kann aber keine Mehrfach- oder gar Dauerlösung sein, und zwar unabhängig von der pandemischen Entwicklung.

Man hat aktuell den Eindruck, aktives Risikomanagement wird durch einen Gesundheitsabsolutismus ersetzt.
Und das geht nicht gut. Da werden die Viren eben im Untergrund verteilt, so wie seinerzeit der Alkohol in der Prohibition.
Natürlich muss es eine Mehrfachlösung sein, das werden wir alle mutmasslich noch"hoffentlich" erleben. Solange kein Impfstoff, kein antiviraler Wirkstoff, oder wenigstens effiziente medikamentöses Teil- Therapien zur Verfügung stehen bleibt uns gar keine andere Möglichkeit. Von Dauerlösung spricht ja kein Mensch, kann allerdings auch Definitionssache sein. Es scheint Menschen zu geben, die nach zwei Jahren ohne Urlaubsreise schon eine Dauerlösung sehen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Adam Smith hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:27)

Wo fast nichts ist, kann auch kein Immunsystem wirken.
Ganz so scheint es leider nicht zu sein:

"Außerdem beobachteten die Forscher, dass vor allem bei schwer Erkrankten die Immunzellen mit einer überschießenden Entzündung reagieren. In diesen Fällen werde die Immunantwort leider nicht abgedämpft, wenn die primäre Infektion erfolgreich bekämpft sei, sagt Roland Eils. Die Immunzellen seien weiter aktiv und fingen an, auch gesunde, nicht infizierte Zellen anzugreifen. In der Lunge der Patienten würden viele Gewebezellen in den Zelltod getrieben. Aus der Überreaktion des Immunsystems lässt sich erklären, warum sich der Zustand einiger Patienten nach etwa einer Woche abrupt zum schlechteren wendet, sodass sie oft sogar beatmet werden müssen."

https://www.berliner-zeitung.de/gesundh ... a-li.90503
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

yogi61 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:57)

Natürlich muss es eine Mehrfachlösung sein, das werden wir alle mutmasslich noch"hoffentlich" erleben. Solange kein Impfstoff, kein antiviraler Wirkstoff, oder wenigstens effiziente medikamentöses Teil- Therapien zur Verfügung stehen bleibt uns gar keine andere Möglichkeit. Von Dauerlösung spricht ja kein Mensch, kann allerdings auch Definitionssache sein. Es scheint Menschen zu geben, die nach zwei Jahren ohne Urlaubsreise schon eine Dauerlösung sehen.
Was meinst Du genau mit Mehrfachlösung? Immer wieder ein Lockdown, wenn die Zahlen zu hoch sind?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Adam Smith hat geschrieben:(02 Nov 2020, 12:23)

Und schon wieder geht es um die Übersterblichkeit. Wenn man dann aber mit der Übersterblichkeit ankommt, werden diese Menschen sehr aggressiv.

:?:
:?:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 14:11)

Was meinst Du genau mit Mehrfachlösung? Immer wieder ein Lockdown, wenn die Zahlen zu hoch sind?
Wenn die Gefahr der Überlastung des Gesundheitssystems besteht, werden Maßnahmen ergriffen. Ist doch logisch, oder soll man Menschen verrecken lassen?
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Europa2050
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

yogi61 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:57)

Natürlich muss es eine Mehrfachlösung sein, das werden wir alle mutmasslich noch"hoffentlich" erleben. Solange kein Impfstoff, kein antiviraler Wirkstoff, oder wenigstens effiziente medikamentöses Teil- Therapien zur Verfügung stehen bleibt uns gar keine andere Möglichkeit. Von Dauerlösung spricht ja kein Mensch, kann allerdings auch Definitionssache sein. Es scheint Menschen zu geben, die nach zwei Jahren ohne Urlaubsreise schon eine Dauerlösung sehen.
Ich glaube nicht, dass der Goodwill der Bevölkerung für zwei Jahre „Lockdown“, „Lockdown light“ oder „Lockdown irgendwie“ reicht.

Ohne Freiwilligkeit landen wir aber in einem Orwellschen Überwachungsgesundheitsstaat, der aufgrund abnehmendem Mitdenkens der Bevölkerung immer ineffizienter wird. Wie geschrieben, der Virus verteilt sich besonders schön in privaten Kellen bei 2,0 Promille ...

Schweden ist in Phase 1 unter anderem daran gescheitert, dass der Virus schneller war, als das Umdenken undRisikobewusstsein der Menschen. Heute aber sollte jeder selbst wissen, was es geschlagen hat...

Ich weiß nicht mehr, wo er her ist, deshalb kann ich nicht ordentlich zitieren, aber dieser Spruch ist die einzig vernünftige Lösung:

„Benehme dich jederzeit so, als wärst Du (symptomlos) infiziert“.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Corella hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:02)

Richtig ist, dass noch Intensivplätze + Personal für eine Weile frei geschaufelt werden kann und wird. Das nützt aber nicht viel, wenn die expontielle Entwicklung nicht stoppt. Ihr könnt also sicher sein, dass es beim Lockdown light nicht bleibt, wenn sich nicht erheblich was tut.
Was unmittelbar droht, ist, dass Patienten massenhaft keine Behandlung bekommen. Das ist die Situation. Die Leut, die sich da von Desinformanten haben blenden lassen, darunter auch Profs, leider, mögen schaun und lernen...
schaun werden die. Aber lernen? hm.

Hätten wir alle rechtzeitig die richtigen Schlüsse aus der Problemaitk gezogen, bräuchten wir jetzt keinen Baby-Lockdown und den wahrscheinlich anschließenden Härteren auch nicht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:15)

Das mag Deine Wahrnehmung sein, hat aber nichts mit meinen wirklichen Ansichten zu tun.



Es zeigt leider wieder mal, mit diesen Fragen willst Du Dich nicht wirklich beschäftigen. Es ist aber nun mal so, dass man mit "whatever it costs" keine vernünftige Pandemieeindämmung betreiben kann. Denn was nützt es, wenn wir die Überfüllung der Krankenhäuser verhindert haben, aber dafür in eine nachhaltige Wirtschaftskrise geraten, die richtig auf die Gesundheit und Lebenserwartung der gesamten Bevölkerung geht?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

yogi61 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 13:57)

Natürlich muss es eine Mehrfachlösung sein, das werden wir alle mutmasslich noch"hoffentlich" erleben. Solange kein Impfstoff, kein antiviraler Wirkstoff, oder wenigstens effiziente medikamentöses Teil- Therapien zur Verfügung stehen bleibt uns gar keine andere Möglichkeit. Von Dauerlösung spricht ja kein Mensch, kann allerdings auch Definitionssache sein. Es scheint Menschen zu geben, die nach zwei Jahren ohne Urlaubsreise schon eine Dauerlösung sehen.
So siehts aus. Die Maßnahmen sind und werden nicht für die Ewigkeit sein.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

yogi61 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 14:14)

Wenn die Gefahr der Überlastung des Gesundheitssystems besteht, werden Maßnahmen ergriffen. Ist doch logisch, oder soll man Menschen verrecken lassen?
Wir müssen hier nicht tausend Mal wiederholen, dass Maßnahmen nötig sind. Darüber besteht doch nun wirklich Einigkeit. Der Diskurs geht darum, welche Maßnahmen zur Anwendung kommen sollen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

roli hat geschrieben:(02 Nov 2020, 14:13)

:?:
Hier der Link zur Übersterblichkeit.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Quers ... aelle.html
Das ist Kapitalismus:

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Frau Merkel hat eben eine PK abgehalten.

Wenn die Gesellschaft sich vier Wochen lang an die massiven Einschnitte halte, seien sich die Politiker - und auch die Experten, bei denen sie Rat gesucht hätten - sicher, dass das in dieser zweiten Welle "ein Wellenbrecher" sein könne, so die Kanzlerin. Wissenschafler hätten darauf hingewiesen, dass die Gesamtheit aller Kontakte deutlich reduziert werden müsste: Empfohlen würde es, 75 Prozent aller Kontakte zu unterlassen, so Merkel.

https://www.sueddeutsche.de/politik/cor ... -1.5101677

Gesundheitsminister Jens Spahn zufolge hat sich die Zahl der Intensivpatienten binnen zwei Wochen verdreifacht.

und Finanzminister Olaf Scholz schließt nicht aus, dass die Corona-Beschränkungen auch über den November hinaus in Kraft bleiben könnten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 14:28)

Wir müssen hier nicht tausend Mal wiederholen, dass Maßnahmen nötig sind. Darüber besteht doch nun wirklich Einigkeit. Der Diskurs geht darum, welche Maßnahmen zur Anwendung kommen sollen.
Doch, man muss es leider tausend Mal wiederholen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von naddy »

Europa2050 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 14:14)

Ich glaube nicht, dass der Goodwill der Bevölkerung für zwei Jahre „Lockdown“, „Lockdown light“ oder „Lockdown irgendwie“ reicht.

Ohne Freiwilligkeit landen wir aber in einem Orwellschen Überwachungsgesundheitsstaat, der aufgrund abnehmendem Mitdenkens der Bevölkerung immer ineffizienter wird. Wie geschrieben, der Virus verteilt sich besonders schön in privaten Kellen bei 2,0 Promille ...
Das zu lösende Problem ist, wie man die Notwendigkeit einer gemeinsamen Anstrengung auch in das Bewußtsein stumpfsinniger Egomanen transportieren kann, die erwiesenermaßen einen Teil der Gesellschaft ausmachen. Ich fürchte, entsprechende Versuche werden an der verbreiteten "ICH - wer sonst?"-Mentalität abprallen.

Ein vermutlich ähnlicher Verdacht hat einen CDU-Politiker in der Parlamentsdebatte zu den Verordnungen in Brandenburg bereits zu der verzweifelten Aussage veranlaßt, daß "einige autoritäre Regime offenbar besser mit der Krisenbewältigung vorankommen, als wir" (sinngemäß zitiert). Es ginge auch darum "...denen zu beweisen, daß auch der demokratische Rechtsstaat diesbezüglich nicht handlungsunfähig ist".

Was soll man da sagen? Vielleicht "viel Glück" wünschen, damit nicht auch hier autoritäre Tendenzen Einzug halten...
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

roli hat geschrieben:(02 Nov 2020, 14:26)

ich hatte eine dreijährige Wirtschaftskrise und lebe immer noch.
Meinst Du, dass kann man von der Einzelperson auf eine ganze Volkswirtschaft übertragen? Ich habe beispielsweise durch die Arbeit Reserven angespart, dass ich locker auch 1-2 Jahre ohne Einnahmen überleben würde. Aber wie sehe eine Wirtschaft aus, die 1-2 Jahre keinen Umsatz mehr macht? Davon mal abgesehen, haben auch in unserer Gesellschaft nicht alle die gute Ausgangsposition wie wir beide zum Beispiel.
roli hat geschrieben: Wir sollte hier nicht übertreiben. Es ist auch nicht die ganze Wirtschaft betroffen. Aktuell schon mal gar nicht. Und den betroffenen Zweigen wird sogar mit 70% geholfen. Diese Jammerei im TV ist an Übertreibung teilweise kaum zu überbieten. Nur damit der Staat, also die Steuerzahler, hier und dort noch eine Schippe drauflegen.
Du erwartest jetzt, dass alle in Sachen Corona an einen Strang ziehen, auf der anderen Seite bist Du nicht bereit, die wirtschaftlichen Existenzängste von vielen Klein- und mittelständischen Betrieben anzuerkennen. Wie soll das dann funktionieren?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

roli hat geschrieben:(02 Nov 2020, 14:28)

So siehts aus. Die Maßnahmen sind und werden nicht für die Ewigkeit sein.
Sondern?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

yogi61 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 14:33)

Doch, man muss es leider tausend Mal wiederholen.
Wozu, wenn es in dem Punkt, dass Maßnahmen notwendig sind, überhaupt kein Dissens besteht?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 14:08)

Ganz so scheint es leider nicht zu sein:

"Außerdem beobachteten die Forscher, dass vor allem bei schwer Erkrankten die Immunzellen mit einer überschießenden Entzündung reagieren. In diesen Fällen werde die Immunantwort leider nicht abgedämpft, wenn die primäre Infektion erfolgreich bekämpft sei, sagt Roland Eils. Die Immunzellen seien weiter aktiv und fingen an, auch gesunde, nicht infizierte Zellen anzugreifen. In der Lunge der Patienten würden viele Gewebezellen in den Zelltod getrieben. Aus der Überreaktion des Immunsystems lässt sich erklären, warum sich der Zustand einiger Patienten nach etwa einer Woche abrupt zum schlechteren wendet, sodass sie oft sogar beatmet werden müssen."

https://www.berliner-zeitung.de/gesundh ... a-li.90503
Eigentlich müssten bei einem Virus das so etwas verursacht vermehrt Menschen mit einem sehr effizienten Immunsystem sterben. Das ist aber nicht der Fall.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

yogi61 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 14:32)

Frau Merkel hat eben eine PK abgehalten.

Wenn die Gesellschaft sich vier Wochen lang an die massiven Einschnitte halte, seien sich die Politiker - und auch die Experten, bei denen sie Rat gesucht hätten - sicher, dass das in dieser zweiten Welle "ein Wellenbrecher" sein könne, so die Kanzlerin. Wissenschafler hätten darauf hingewiesen, dass die Gesamtheit aller Kontakte deutlich reduziert werden müsste: Empfohlen würde es, 75 Prozent aller Kontakte zu unterlassen, so Merkel.

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und Finanzminister Olaf Scholz schließt nicht aus, dass die Corona-Beschränkungen auch über den November hinaus in Kraft bleiben könnten.
Und dann?

Wenn’s gut läuft, stehen wir dann wieder im Mai.

Und streiten uns wieder, ob wir jetzt alles wieder laufen lassen oder die Infiziertenzahl bis 0,0 reduzieren uns uns danach einsperren.

Anstatt endlich mal ein ordentliches Risikomangement zu betreiben und die großen Brocken wegzuräumen und den Rest zu akzeptieren und freizügig zu handhaben.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2020, 14:38)

Wozu, wenn es in dem Punkt, dass Maßnahmen notwendig sind, überhaupt kein Dissens besteht?
Schon die Tatsache, dass Frau Merkel sich am ersten Tag der neuen Maßnahmen genötigt sieht eine PK abzuhalten, zeigt doch, dass man Teilen der Bevölkerung geistig nicht so sehr viel zutraut.
Also, tausend Mal wiederholen und wenn es sein muss auch zweitausend Mal, anders geht es nicht.

Und dieser leichte Rüffel.
Das Virus bestraft Halbherzigkeit
, lässt mich dann fragen, warum die jetzigen Maßnahmen aus meiner Sicht wieder halbherzig sind.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Adam Smith hat geschrieben:(02 Nov 2020, 14:40)

Eigentlich müssten bei einem Virus das so etwas verursacht vermehrt Menschen mit einem sehr effizienten Immunsystem sterben. Das ist aber nicht der Fall.
Ein effizientes (oder besser gesagt effektives) Immunsystem kann zielgerichtet Infektionen bekämpfen. Je älter Menschen werden, umso schwerer fällt das einem Immunsystem, solche Angriffe adäquat zu bekämpfen. Sie müssen wesentlich mehr mit Kanonen auf Spatzen schießen und richten damit Schäden im eigenen Körper an.
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