Der ist gutfranzmannzini hat geschrieben:(30 Oct 2020, 20:15)
Bin ich eine Pflegekraft auf einer Covid-Station liegt die Ansteckungswahrscheinlichkeit wohl deutlich höher als 1.

Moderator: Moderatoren Forum 7
Der ist gutfranzmannzini hat geschrieben:(30 Oct 2020, 20:15)
Bin ich eine Pflegekraft auf einer Covid-Station liegt die Ansteckungswahrscheinlichkeit wohl deutlich höher als 1.
Wie ich sagte ...Desconius hat geschrieben:(30 Oct 2020, 20:28)
Zur Methode der PCR wird eine vorherige Probenentnahme benötigt; diese Probenentnahmen sind in keinster Weise geeicht und/oder einheitlich, so daß eine nützliche "quantitative" Aussage unmöglich ist, wenn man sich auf dem Pfad der Wissenschaft begibt und Reproduzierbarkeit sowie auch Nachvollziehbarkeit anstrebt.
Jede Probe, Wattestäbchen mit z. B. Rachenabstrich, bei diesen Corona-PCR-Tests besitzt eine unterschiedlich große Anzahl an targets, jede!
Zwei Proben bei ein und derselben Person innerhalb von nur wenigen Minuten können somit völlig unterschiedliche Mengen an targets enthalten.
Somit bleibt die einzige Erkenntnis: Proband hat die targets nachweisbar oder er hat sie nicht.
Aus dem positiven Test ergeben sich weitere Erkenntnisse, dass man mit einer nahezu 100%igen Wahrscheinlichkeit mit SARS-CoV2 infiziert ist, der CT-Wert ist ein Maß für die Infektiosität und bei einer Infektion sollte zuerst mit einer häuslichen Quarantäne reagiert werden.Desconius hat geschrieben:(30 Oct 2020, 19:43)
Mach´s doch nicht so spannend.
Welche zusätzlichen Erkenntnisse - außer daß bestimmte targets beim Probanden vorhanden sind bzw. vorhanden sein könnten (falsch-positiv)- soll denn solch ein PCR-Test erbringen ?
Alles hänkt mit einander zusammen.H2O hat geschrieben:(30 Oct 2020, 11:48)
Ich würde in dem Zusammenhang eine Kostenbetrachtung zurück stellen!
Kommt darauf an was mit 1 gemeint ist. Wurde die Wahrscheinlichkeit dezimal angegeben, dann bedeutet 1 = 100%.Concrete hat geschrieben:(30 Oct 2020, 20:32)
Sie meinen Corona vermehrt die Anzahl der Pflegekräfte?
Von 10 Pflegern haben sich Faktor 1,1 angesteckt. Also 11.
Na ja, ich habe Sie belogen.franzmannzini hat geschrieben:(30 Oct 2020, 20:15)
Die Wahrscheinlichkeit kann nicht bei jedem 1 sein. Es hängt wohl sehr von dem (achtung neues Wort für Corona-Kontext) Kontaktgeschehen des
jeweiligen Menschen ab.
Und wenn ich einer Ansteckung nur durch Impfung entgehen könnte, wären doch alle jetzigen Maßnahmen sinnlos.
Bestimmte, auch von mir selbst getroffene, Maßnahmen, können die Ansteckungswahrscheinlichkeit für meine Person auf 0 senken.
Wenn ich mich auf meinem Zweitwohnsitz zurück ziehen würde, auf dem ich durchaus ein Jahr verbringen könnte,
ohne diesen zu verlassen, dann ist die Anteckungswahrscheinlichkeit für meine Person gleich 0.
Bin ich eine Pflegekraft auf einer Covid-Station liegt die Ansteckungswahrscheinlichkeit wohl deutlich höher als 1.
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch. Je mehr Menschen um einen herum infiziert sind, was ja so rasant wachsende Infektionszahlen zurecht vermuten lassen, desto größer ist diese Gefahr. Und wenn man dann noch zu den Älteren und Vorerkrankten gehört, hat man halt Angst vor schweren Verläufen und einem möglichen Tod. Zumal das Personal in den Intensivstationen ja wegen jahrelanger Sparererei zu knapp ist. Gestern sagte ein Pfleger in einer Doku, wenn dann etwa nur ein Pfleger für zum Beispiel vier Intensiv-Patienten zuständig sei, könne es zu einer Unterversorgung einzelner Patienten und zu deren Tod kommen. Und da ist 1:4 noch niedrig angesetzt. Geht auch schlimmer. Von all diesen Dingen sollte man sich nur nicht völlig auffressen lassen, weil das ganz bestimmt nicht gut ist für die Psychefranzmannzini hat geschrieben:(29 Oct 2020, 21:57)
Natürlich ist diese Frage ernst gemeint.
Wie wahrscheinlich ist es denn sich zu infizieren, und daran zu sterben?
Ich mache mal noch mehr Panik: Im Moment haben wir eine Mortalitätsrate von 1% oder sogar noch etwas geringer. Falls unser Gesundheitssystem durch die explosionsartig steigenden Fälle vollkommen überlastet wir und die Patienten gar nicht mehr versorgt werden können, dann steigt auch diese Rate auf vielleicht 2 oder 3%. Dann hast du bei bspw. bei täglich 40 Tsd. Infizierten 2 Wochen später 800 Tote - Tag für Tag! Das ist nicht unrealistisch, wie uns Italien im März bewiesen hat. Die Zahlen gab es und Deutschland hat deutlich mehr Einwohner!yogi61 hat geschrieben:(31 Oct 2020, 08:12)
Die Zahl der Todesfälle durch Covid-19 könnte sich in den ersten beiden Novemberwochen jeweils verdoppeln. Zu dem Ergebnis kommt ein Team um Viola Priesemann, Leiterin einer Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation, in einer modellbasierten Analyse. Demnach sind die immer noch relativ niedrigen Zahlen von Todesfällen darauf zurückzuführen, dass sich das Coronavirus Sars-CoV-2 bis Ende September vor allem bei unter 60jährigen ausbreitete. Seither steigt die Zahl der gemeldeten Infektionen auch bei Menschen über 60. Das führt mit einem Zeitverzug von etwa zwei Wochen auch zu einem Anstieg der Todesfälle, der bereits jetzt klar zu beobachten ist.
und weiter:
Den wesentlichen Grund, warum sich seit Ende September auch wieder vermehrt Menschen über 60 mit Sars-CoV-2 anstecken, sehen die Forschenden darin, dass die Gesundheitsämter die Kontaktpersonen von Trägern des Virus in den jüngeren Altersgruppen nicht mehr konsequent verfolgen und isolieren können. „Die Dunkelziffer, also die Zahl der unerkannten Träger des Virus steigt offensichtlich“, sagt Viola Priesemann. „Damit haben wir in vielen Landkreisen einen Kipppunkt im Infektionsgeschehen überschritten, ab dem es schwierig wird, die Epidemie zu kontrollieren.“ Diesen Kipppunkt, der mit einer Überlastung der Gesundheitsämter einhergeht, hatte ihr Team bereits kürzlich beschrieben
Wahrscheinlich wieder nur Panikmache.Und bitte bitte, jetzt nicht wieder mit der Influenza kommen. Die kommt mutmasslich eh, ich hoffe aber nicht zu schlimm.
https://www.mpg.de/15962684/corona-covi ... lle?c=2191
Das ist alles richtig. Aber bitte bedenken: Das ist alles kein Selbstläufer. Wir haben es immer noch in der Hand, ob wir diese grauenvollen Zustände erreichen bzw. vermeiden können.Mendoza hat geschrieben:(31 Oct 2020, 08:33)
Ich mache mal noch mehr Panik: Im Moment haben wir eine Mortalitätsrate von 1% oder sogar noch etwas geringer. Falls unser Gesundheitssystem durch die explosionsartig steigenden Fälle vollkommen überlastet wir und die Patienten gar nicht mehr versorgt werden können, dann steigt auch diese Rate auf vielleicht 2 oder 3%. Dann hast du bei bspw. bei täglich 40 Tsd. Infizierten 2 Wochen später 800 Tote - Tag für Tag! Das ist nicht unrealistisch, wie uns Italien im März bewiesen hat. Die Zahlen gab es und Deutschland hat deutlich mehr Einwohner!
P.S. Steht ja auch so ähnlich in deinem Link. Den hatte ich noch nicht angeklickt.
Gibt es denn irgendwelche drastischen Massnahmen, die auf die ganz konkret beeinflussbare Seite des Problems einwirken?Mendoza hat geschrieben:(31 Oct 2020, 08:33)
... Falls unser Gesundheitssystem durch die explosionsartig steigenden Fälle vollkommen überlastet wir und die Patienten gar nicht mehr versorgt werden können, .....
Ich bin immer für Hoffnung. Hoffnung sehe ich in der Intensivmedizin. Die Ärzte können heute den Krankheitsverlauf besser einschäzten ( nicht immer) und sie haben eine paar mehr medikamentöse Therapien in der Hand, als das noch im März oder April der Fall war. Mir machen eher die politischen Diskussionen Angst. Dieses fokussieren auf Weihnachten und das Ende November alles wieder gut ist. Ich sehe das nicht und bin eher dafür den Menschen reinen Wein einzuschenken. Wir haben es mit einem sehr tückischen Erreger zu tun, der sich auch nicht um Verwandtenbesuche zu Weihanchten schert.Ich hätte mir gewünscht, dass man die derzeitigen Maßnahmen gleich bis zum Ende dieses verkorksten Jahres beschlossen hätte. Ich weiss, dass ich gleich wieder Haue bekomme, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass wir im Dezember einfach zur Tagesordnung zurück können und uns in vollen Innenstädten aufs Weihnachtsshopping konzentrieren. Die Schliessung der Restaurants hätte ich wie gesagt bis Ende des Jahres vorgenommen. Weihnachtsshopping also meinetwegen, weil ich weiss, wie wichtig der Umsatz für viele Unternehmen ist, aber auch klare Ansage, dass da keine grosse Verweildauer erfolgen sollte. In diesem Jahr ist eben alles anders, man muss das auch mal akzeptierenSelina hat geschrieben:(31 Oct 2020, 08:33)
Danke, yogi61, für die Infos. Man sollte die Fakten einfach kennen, da hast du völlig recht. Aber vielleicht könnte man hier auch ein wenig Hoffnung vermitteln, nämlich Hoffnung darauf, dass die Maßnahmen wirken (könnten). Das wird man in etwa ab dem 12. November sehen können, ob sie wirken. Und vielleicht auch schon etwas früher, weil sich ja viele auch schon in den letzten Tagen vorsichtiger als vorher verhalten haben.
Es geht ja in diesem Fall um die intensivmedizinischen Kapazitäten und ja, die hat man schon ausgebaut und es ist auch weiterhin anzunehmen, dass es in Deutschland unterschiedliche Fallzahlen in den Regionen geben wird. Das Personal kann man sich nicht aus dem 3D-Drucker besorgen können und deswegen wird es ein Management geben müssen, wie man Intensivpatienten deutschlandweit verteilt, um die Kapazitäten effizient auszunutzen.ThorsHamar hat geschrieben:(31 Oct 2020, 08:58)
Gibt es denn irgendwelche drastischen Massnahmen, die auf die ganz konkret beeinflussbare Seite des Problems einwirken?
Ich meine, bei einem Überlastungsproblem, das eine nicht konkret messbare Komponente enthält, hat man doch die Möglichkeit, die sofort beeinflussbare Stellschraube so zu drehen, dass die Überlastung insgesamt vermindert oder verhindert wird.
Konkret gefragt:
Wieviele der in den letzten Jahren abgebauten medizinischen Kapazitäten wurden in den letzten 8 Monaten wieder aufgebaut, um die Versorgungslage wieder zu verbessern?
Schon klar ....yogi61 hat geschrieben:(31 Oct 2020, 09:12)
Es geht ja in diesem Fall um die intensivmedizinischen Kapazitäten und ja, die hat man schon ausgebaut und es ist auch weiterhin anzunehmen, dass es in Deutschland unterschiedliche Fallzahlen in den Regionen geben wird. Das Personal kann man sich nicht aus dem 3D-Drucker besorgen können und deswegen wird es ein Management geben müssen, wie man Intensivpatienten deutschlandweit verteilt, um die Kapazitäten effizient auszunutzen.
Meine vollste Zustimmung. Diese Fokussierung auf das "wichtigste Fest der Deutschen" kann ich in einer derartig rasant verlaufenden Pandemie echt nicht mehr nachvollziehen. Wir mögen hier Weihnachten auch sehr, aber wir leben im Moment nun mal in einer extremen Krise. Hat was mit Prioritäten-Setzung zu tun.yogi61 hat geschrieben:(31 Oct 2020, 09:00)
Ich bin immer für Hoffnung. Hoffnung sehe ich in der Intensivmedizin. Die Ärzte können heute den Krankheitsverlauf besser einschäzten ( nicht immer) und sie haben eine paar mehr medikamentöse Therapien in der Hand, als das noch im März oder April der Fall war. Mir machen eher die politischen Diskussionen Angst. Dieses fokussieren auf Weihnachten und das Ende November alles wieder gut ist. Ich sehe das nicht und bin eher dafür den Menschen reinen Wein einzuschenken. Wir haben es mit einem sehr tückischen Erreger zu tun, der sich auch nicht um Verwandtenbesuche zu Weihanchten schert.Ich hätte mir gewünscht, dass man die derzeitigen Maßnahmen gleich bis zum Ende dieses verkorksten Jahres beschlossen hätte. Ich weiss, dass ich gleich wieder Haue bekomme, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass wir im Dezember einfach zur Tagesordnung zurück können und uns in vollen Innenstädten aufs Weihnachtsshopping konzentrieren. Die Schliessung der Restaurants hätte ich wie gesagt bis Ende des Jahres vorgenommen. Weihnachtsshopping also meinetwegen, weil ich weiss, wie wichtig der Umsatz für viele Unternehmen ist, aber auch klare Ansage, dass da keine grosse Verweildauer erfolgen sollte. In diesem Jahr ist eben alles anders, man muss das auch mal akzeptieren
Du kannst ein paar Intensivbetten innerhalb ein paar Wochen - eher Monate - aufbauen. Das Personal kriegst du nicht. Selbst wenn man die Gehälter heute verdoppeln würde braucht man Jahre um Leute auszubilden. Außerdem kann das wahrhaftig nicht jeder. Selbst ausländische Kräfte müssten erstmal deutsch lernen und eingearbeitet werden.ThorsHamar hat geschrieben:(31 Oct 2020, 08:58)
Gibt es denn irgendwelche drastischen Massnahmen, die auf die ganz konkret beeinflussbare Seite des Problems einwirken?
Ich meine, bei einem Überlastungsproblem, das eine nicht konkret messbare Komponente enthält, hat man doch die Möglichkeit, die sofort beeinflussbare Stellschraube so zu drehen, dass die Überlastung insgesamt vermindert oder verhindert wird.
Konkret gefragt:
Wieviele der in den letzten Jahren abgebauten medizinischen Kapazitäten wurden in den letzten 8 Monaten wieder aufgebaut, um die Versorgungslage wieder zu verbessern?
Zumal wir mit dem Urlaub auch schon mutmasslich einen riesen Fehler gemacht haben. Das war auch so eine "Heilige Kuh" Es ist doch unbestritten, dass Urlaubsrückkehrer Infektionszahlen in die Höhe getrieben und das Virus auch in die Fläche verteilt haben und auch die Kontaktverfolgungen erschwerten. Wir stünden heute besser da, hätte man nicht dieses Eiertanz vollzogen, Und wenn die Bildzeitung schreibt: "Jetzt wollen uns die Politiker auch nich den Urlaub versauen"!, oder so ähnlich, dann darf sich Politik auch nicht von solchen Dummbatzen treiben lassen.Mir ist nämlich nicht bekannt, dass die Bildzeitung oder auch ähnlich geartete Gazetten neuerdings eine wissenschaftliche Forschungsabteilung eingerichtet hätten, die in der Lage wäre eine Pandemie einzuschätzen, deren Verlauf kein Mensch zur Zeit wirklich einschätzen kann. Mann kann es nur immer wieder betonen. Wir haben mit diesem Virus noch keinen Dezember und keinen Januar erlebt und es ist geboten, alles zu tun, um ein Desaster zu verhindern.Selina hat geschrieben:(31 Oct 2020, 09:31)
Meine vollste Zustimmung. Diese Fokussierung auf das "wichtigste Fest der Deutschen" kann ich in einer derartig rasant verlaufenden Pandemie echt nicht mehr nachvollziehen. Wir mögen hier Weihnachten auch sehr, aber wir leben im Moment nun mal in einer extremen Krise. Hat was mit Prioritäten-Setzung zu tun.
So ist es und die Sprachbarriere bei ausländischen Kräften ist ein extrem wichtiger Punkt. Verständigungsschwierigkeiten kann man auf der Intensiv überhaupt nicht gebrauchen.Mendoza hat geschrieben:(31 Oct 2020, 09:53)
Du kannst ein paar Intensivbetten innerhalb ein paar Wochen - eher Monate - aufbauen. Das Personal kriegst du nicht. Selbst wenn man die Gehälter heute verdoppeln würde braucht man Jahre um Leute auszubilden. Außerdem kann das wahrhaftig nicht jeder. Selbst ausländische Kräfte müssten erstmal deutsch lernen und eingearbeitet werden.
Könntest du eventuell nachvollziehen, dass es mich irritiert wenn Restaurants geschlossen werden, aber Kantinen und Pausenräume geöffnet bleiben?yogi61 hat geschrieben:(31 Oct 2020, 09:00)
Ich bin immer für Hoffnung. Hoffnung sehe ich in der Intensivmedizin. Die Ärzte können heute den Krankheitsverlauf besser einschäzten ( nicht immer) und sie haben eine paar mehr medikamentöse Therapien in der Hand, als das noch im März oder April der Fall war. Mir machen eher die politischen Diskussionen Angst. Dieses fokussieren auf Weihnachten und das Ende November alles wieder gut ist. Ich sehe das nicht und bin eher dafür den Menschen reinen Wein einzuschenken. Wir haben es mit einem sehr tückischen Erreger zu tun, der sich auch nicht um Verwandtenbesuche zu Weihanchten schert.Ich hätte mir gewünscht, dass man die derzeitigen Maßnahmen gleich bis zum Ende dieses verkorksten Jahres beschlossen hätte. Ich weiss, dass ich gleich wieder Haue bekomme, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass wir im Dezember einfach zur Tagesordnung zurück können und uns in vollen Innenstädten aufs Weihnachtsshopping konzentrieren. Die Schliessung der Restaurants hätte ich wie gesagt bis Ende des Jahres vorgenommen. Weihnachtsshopping also meinetwegen, weil ich weiss, wie wichtig der Umsatz für viele Unternehmen ist, aber auch klare Ansage, dass da keine grosse Verweildauer erfolgen sollte. In diesem Jahr ist eben alles anders, man muss das auch mal akzeptieren
Abgesehen davon, dass es kein Land geben dürfte in dem die entsprechenden Fachkräfte nicht selber braucht.yogi61 hat geschrieben:(31 Oct 2020, 09:59)
So ist es und die Sprachbarriere bei ausländischen Kräften ist ein extrem wichtiger Punkt. Verständigungsschwierigkeiten kann man auf der Intensiv überhaupt nicht gebrauchen.
Ja, kann ich. Man hat allerdings beschlossen zu probieren, im Moment vor allen Dingen die privaten Kontakte zu reduzieren und nicht zu stark in betriebliche Abläufe der Firmen einzugreifen.JJazzGold hat geschrieben:(31 Oct 2020, 10:01)
Könntest du eventuell nachvollziehen, dass es mich irritiert wenn Restaurants geschlossen werden, aber Kantinen und Pausenräume geöffnet bleiben?
Ja, das stimmt. Aber mit Geld kann man schon ködern, ist wie in der Pflege. Moralisch ist es natürlich zumindest fragwürdig, anderen Ländern Fachkräfte aus sensiblen Bereichen abzuwerben.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(31 Oct 2020, 10:02)
Abgesehen davon, dass es kein Land geben dürfte in dem die entsprechenden Fachkräfte nicht selber braucht.
Es ändert aber nichts am Problem. Denn Ziel muss es logischerweise sein, das Thema weltweit in den Griff zu bekommen.
Unser Regime, das nun so tut, als dürfe Geld bei der Rettung von Menschen keine Rolle spielen, hat ja die letzten Jahrzehnte ganz bewußt viel zu wenig Medizinstudienplätze angeboten, um vielleicht 500 Millionen Euro einzusparen. Künstliche Veknappung, Numerus Clausus 1,0 und selbst erzeugter Ärztemangel, nur damit sie sagen können: "Wir brauchen Einwanderung!"yogi61 hat geschrieben:(31 Oct 2020, 10:08)
Ja, das stimmt. Aber mit Geld kann man schon ködern, ist wie in der Pflege. Moralisch ist es natürlich zumindest fragwürdig, anderen Ländern Fachkräfte aus sensiblen Bereichen abzuwerben.
Obwohl ich prinzipiell nicht dazu neige, sehe ich hier schwarz. Ich denke dass die getroffenen Maßnahmen die Erwartungen nicht erfüllen werden und wir uns auf eine Verlängerung, bzw. auf eine Verschärfung nach 14 Tagen einstellen müssen.yogi61 hat geschrieben:(31 Oct 2020, 10:06)
Ja, kann ich. Man hat allerdings beschlossen zu probieren, im Moment vor allen Dingen die privaten Kontakte zu reduzieren und nicht zu stark in betriebliche Abläufe der Firmen einzugreifen.
Ob diese Strategie ausreichend ist, werden wir in 14-18 Tagen sehen.
Ich kann nicht 9 Stunden am Stück auf Arbeit sein ohne was zu essen und mit den Kantinen/Pausenräumen wird ein Grundbedarf befriedigt. Kollegen begegnen sich ohnehin öfter mal und es wird ja auf Abstand und Hygiene auch in der Pause geachtet. Klar kann man sich auch da anstecken, aber Irgendwie muss alles auch noch machbar sein. Auf Restaurantbesuche kann man eher verzichten. Die sind -zumindest aus Kundensicht - Luxus.JJazzGold hat geschrieben:(31 Oct 2020, 10:01)
Könntest du eventuell nachvollziehen, dass es mich irritiert wenn Restaurants geschlossen werden, aber Kantinen und Pausenräume geöffnet bleiben?
Kein Widerspruch. Es ist eben eine Pandemie und kein EHEC-Ausbruch in Teilen Deutschlands.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(31 Oct 2020, 10:12)
Es ändert aber nichts am Problem. Denn Ziel muss es logischerweise sein, das Thema weltweit in den Griff zu bekommen.
Ja, das stimmt. Wir ziehen den ärmeren Ländern die Mediziner ab, die diese für viel Geld ausgebildet haben. Aber wenn du ehrlich bist interessiert das auch die Normalos nicht. Das Hemd ist einem näher als die Hose.Quatschki hat geschrieben:(31 Oct 2020, 10:18)
Unser Regime, das nun so tut, als dürfe Geld bei der Rettung von Menschen keine Rolle spielen, hat ja die letzten Jahrzehnte ganz bewußt viel zu wenig Medizinstudienplätze angeboten, um vielleicht 500 Millionen Euro einzusparen. Künstliche Veknappung, Numerus Clausus 1,0 und selbst erzeugter Ärztemangel, nur damit sie sagen können: "Wir brauchen Einwanderung!"
und aus Osteuropa, Iran, Indien oder sogar Afrika die Medizin-Absolventen klauen.
Wer die Kranken dort behandelt, geht Merkel, Spahn und Co. am Arsch vorbei.
Von epidemiologischer Modellierung habe ich nicht viel Ahnung. Diese Leute werden da ja gefragt sein. Ich weiss nicht, ob es so etwas wie eine direkte Zielsetzung bei den Infektionen gibt und es wird auch nicht genau gesagt, wie viele Neuinfektionen das Gesundheitssystem noch verkraftet. Sagen wir mal, wir würden in 16 Tagen noch auf dem Level von heute, also 19.000 bis 20.000 Neuinfizierte sein. Ist das dann akzeptabel, weil man weiss, dass man ohne die Maßnahmen bei 50.000 wäre? Oder gibt es ein Ziel, also 10.000 Neuinfizierte oder so? Ich weiss das nicht und ich kann es aus den politischen Statements nicht wirklich ablesen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(31 Oct 2020, 10:20)
Obwohl ich prinzipiell nicht dazu neige, sehe ich hier schwarz. Ich denke dass die getroffenen Maßnahmen die Erwartungen nicht erfüllen werden und wir uns auf eine Verlängerung, bzw. auf eine Verschärfung nach 14 Tagen einstellen müssen.
Pessimistisch stimmt mich der Blick nach Österreich. Die Entwicklung verlief hier in, wenn auch mit Zeitverzögerung in D nahezu parallel. Gesundheitssystem und Maßnahmen sind vergleichbar.
Dort hat man in den letzten Tagen - und das ist ungewöhnlich für Länder, die erste Welle schon vergleichsweise stark betroffen hat - bei den Todesfällen bereits die Höchstände vom Frühjahr wieder erreicht.
Genauso siehts aus. Und da wir hier ja in einem Politik-Forum sind: Meines Erachtens sind dieses Bagatellisieren, das Leugnen und das bockige Pochen auf Reisen und Feiern trotz schlimmster Pandemie auch Folgen des Rechtsruckes. Schaut man sich an, woher die meisten Relativierer, Bagatellisierer und Leugner alle kommen, wird das schnell klar. Wohlgemerkt, zum Überbegriff Rechtsruck zähle ich nicht nur AfD-Leute, die vor allem, aber nicht nur. Und nein (nur, um vorzubeugen), ich sage nicht, das sind alles Nazis. Nein, um Gotteswillen, viele sind weit davon entfernt, das zu sein. Bedenklich nur: Das zieht sich inzwischen durch etliche politische Richtungen. Die Folgen sind lebensgefährlich, wie man sieht.yogi61 hat geschrieben:(31 Oct 2020, 09:54)
Zumal wir mit dem Urlaub auch schon mutmasslich einen riesen Fehler gemacht haben. Das war auch so eine "Heilige Kuh" Es ist doch unbestritten, dass Urlaubsrückkehrer Infektionszahlen in die Höhe getrieben und das Virus auch in die Fläche verteilt haben und auch die Kontaktverfolgungen erschwerten. Wir stünden heute besser da, hätte man nicht dieses Eiertanz vollzogen, Und wenn die Bildzeitung schreibt: "Jetzt wollen uns die Politiker auch nich den Urlaub versauen"!, oder so ähnlich, dann darf sich Politik auch nicht von solchen Dummbatzen treiben lassen.Mir ist nämlich nicht bekannt, dass die Bildzeitung oder auch ähnlich geartete Gazetten neuerdings eine wissenschaftliche Forschungsabteilung eingerichtet hätten, die in der Lage wäre eine Pandemie einzuschätzen, deren Verlauf kein Mensch zur Zeit wirklich einschätzen kann. Mann kann es nur immer wieder betonen. Wir haben mit diesem Virus noch keinen Dezember und keinen Januar erlebt und es ist geboten, alles zu tun, um ein Desaster zu verhindern.
Es muss auf irgendeinem Niveau stabilisierbar sein. Gehen die Versuche schief, können wir für einen durchrauschenden Peak, der im Lock down 1 erwartet wurde, aber bei uns nicht eintrat, wieder Kapazitäten aus anderen Abteilungen mobilisiert werden. Wenn das passieren sollte, wird ein Lock down 2 das begleiten. Das ist Dir auch ohne jede Epidemiologie kar.yogi61 hat geschrieben:(31 Oct 2020, 10:37)
Von epidemiologischer Modellierung habe ich nicht viel Ahnung. Diese Leute werden da ja gefragt sein. Ich weiss nicht, ob es so etwas wie eine direkte Zielsetzung bei den Infektionen gibt und es wird auch nicht genau gesagt, wie viele Neuinfektionen das Gesundheitssystem noch verkraftet. Sagen wir mal, wir würden in 16 Tagen noch auf dem Level von heute, also 19.000 bis 20.000 Neuinfizierte sein. Ist das dann akzeptabel, weil man weiss, dass man ohne die Maßnahmen bei 50.000 wäre? Oder gibt es ein Ziel, also 10.000 Neuinfizierte oder so? Ich weiss das nicht und ich kann es aus den politischen Statements nicht wirklich ablesen.
So ähnlich habe ich mir das schon gedacht und deswegen halte ich mich eher an die Erklärungen der Notfall und Intensivmediziner, die müssen uns sagen, was sie noch schaffen können und was nicht. Die Parameter könnten sich ja durch neue Behandlungsmethoden und besseres Verständnis der Erkrankung ändern. Wie gesagt, an deren Erklärungen versuche ich mich zu orientieren und nicht an die Einschätzungen von Technokraten der Kassenärztlichen Vereinigungen oder Verbandsfunktionären bestimmter medizinischen Verbände, deren Mitgliedern natürlich aufgrund der Pandemie die Patientenzahlen eingebrochen sind und sie schlichtweg weniger Geld verdienen.Corella hat geschrieben:(31 Oct 2020, 10:49)
Es muss auf irgendeinem Niveau stabilisierbar sein. Gehen die Versuche schief, können wir für einen durchrauschenden Peak, der im Lock down 1 erwartet wurde, aber bei uns nicht eintrat, wieder Kapazitäten aus anderen Abteilungen mobilisiert werden. Wenn das passieren sollte, wird ein Lock down 2 das begleiten. Das ist Dir auch ohne jede Epidemiologie kar.
https://www-deutschlandfunk-de.cdn.ampp ... %3D1188657
Auch wenn es bald Impfstoffe gebe, werde die Impfung der gesamten Bevölkerung Ende 2021 seines Erachtens noch nicht abgeschlossen sein, sagt der Virologe den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Wenn man rein rechnerisch etwa pro Tag 100.000 Menschen impfen könnte - was bereits eine Herausforderung sei - würde es 150 Tage dauern, um 15 Millionen Menschen zu impfen, erklärte Merten
https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... %20ProzentAuch Daten zu den durchgeführten Impfungen gibt es: Laut Informationen des Marktforschungsinstituts IQVIA (Februar 2019) wurden insgesamt 14,6 Millionen Grippeimpfdosen (Zeitraum August bis Dezember 2018) an GKV- und Privatkrankenversicherte abgegeben: 13,3 Millionen hiervon entfallen auf GKV-Patienten, was 10 Prozent mehr sind als in der Vorjahresgrippesaison. Auf Privatkrankenversicherte entfallen 1,3 Millionen Grippeimpfdosen.
das mit dnm Partys sehe ich auch so. Auch diese Menschenansammlungen im ÖPV sehe ich ein wenig problematisch. Speziell in den Städten stehen die Menschen dichtgedrängt an den Wartestationen. AUch wenn jeder ne Maske aufhat. Das ist kein 100%iger Schutz. Auch nicht im Freien. Und im Bus oder der S-Bahn erst recht nicht.Absurd hat geschrieben:(30 Oct 2020, 16:08)
das klingt jetzt vielleicht herzlos, aber ich wünsche mir, dass meine Freundin wenn es sie erwischt und sie überlebt nicht auch 8,4 IQ-Punkte verliert,
(was immer dauerhaft ist, da Neuronen außer im Hippocampus sich nicht erneuern) , denn um mit dummen Menschen zusammenzuleben fehlt mir die Geduld
(meine alte Mutter macht mich oft schon wahnsinnig bei meinen Besuchen).
Wirtschaftliche Schäden wird es aber nicht nur durch Dummheit und Antriebsschwäche geben, sondern auch Dialysebedarf und andere medizinisch notwendige
Dauerversorgung wird deutlich steigen.
Wie viele dauerhaft betroffen sein werden weiß man natürlich noch nicht, aber selbst bei wenigen Prozent der Bevölkerung geht der Schaden in die viele Milliarden.
Übrigens hinkt der Grippevergleich mit der stärksten Grippewelle seit 30 Jahre in der Saison 2017/2018 (RKI:):
Saison Tote
2001/02 0
2003/04 0
2005/06 0
2006/07 200
2007/08 900
2009/10 0
2010/11 0
2013/14 0
2015/16 0
2017/18 25.100
Und beschlossen wurde trotz der dramatischen Lage (außer dem Bankrott der Veranstalter und Gastronomie) nichts.
Im Büro braucht man weiterhin keine Maske tragen und Kinder ab 6 (wie in Frankreich) brauchen hier auch keine,
aber was das Schlimmste ist: außer in Bayern kann man sich in den Privaträumen immer noch mit zig Menschen
partymäßig infizieren (keine Beschränkungen im Privaten, außer in Bayern). Das wird so nicht gut ausgehen...
Natürlich. Was zeigt uns das aber nun? Warum haben wir massenweise ausländisches Personal in den Krankenhäusern, obwohl es mal genug einheimische Fachkräfte gab?Mendoza hat geschrieben:(31 Oct 2020, 09:53)
Du kannst ein paar Intensivbetten innerhalb ein paar Wochen - eher Monate - aufbauen. Das Personal kriegst du nicht. Selbst wenn man die Gehälter heute verdoppeln würde braucht man Jahre um Leute auszubilden. Außerdem kann das wahrhaftig nicht jeder. Selbst ausländische Kräfte müssten erstmal deutsch lernen und eingearbeitet werden.
Der Unterschied ist, dass die einen Entscheidungsverantwortung tragen und die anderen eben nur Normalos sind, die allenfalls aus der Zeitung erfahren, welcher mehrheitlichen Meinung sie angeblich sein sollen und als Hetzer, Querdenker und Idioten bezeichnet werden, sobald sie selbst ihre eigene Meinung laut auf der Straße äußern.Mendoza hat geschrieben:(31 Oct 2020, 10:29)
Ja, das stimmt. Wir ziehen den ärmeren Ländern die Mediziner ab, die diese für viel Geld ausgebildet haben. Aber wenn du ehrlich bist interessiert das auch die Normalos nicht. Das Hemd ist einem näher als die Hose.
mal ne Abwechslung vom Standard.ThorsHamar hat geschrieben:(30 Oct 2020, 16:23)
Wir kennen die Frau nicht persönlich und Wir lästern nicht, sondern sind von der angebotenen Leistung des Vortrages begeistert.
Mir kommt das Ganze reichlich unausgegoren vor.yogi61 hat geschrieben:(31 Oct 2020, 10:06)
Ja, kann ich. Man hat allerdings beschlossen zu probieren, im Moment vor allen Dingen die privaten Kontakte zu reduzieren und nicht zu stark in betriebliche Abläufe der Firmen einzugreifen.
Ob diese Strategie ausreichend ist, werden wir in 14-18 Tagen sehen.
Keine Ahnung! Habe diesen unsäglichen Beitrag von Herr Mertens neulich auch schon kritisiert. Sowas geht einfach gar nicht. DAS ist Panikmache und treibt wieder Leute in die Arme der Aluhutfraktion, die auf Youtube rufen: "Wollt ihr die totale Durchseuchung?Adam Smith hat geschrieben:(31 Oct 2020, 11:07)
Hier mal eine Meinung des RKI wie viele Impfungen pro Tag in Deutschland möglich sind.
https://www-deutschlandfunk-de.cdn.ampp ... %3D1188657
Wie kommt der Mann darauf, dass dieses eine Herausforderung darstellt?
https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... %20Prozent
Rein vom Infektionsgeschehen betrachtet, ja. Dieser Lockdown hat seine Maßnahmen aber allein darauf ausgerichtet für möglichst viele Betriebe die Arbeit möglichst zu 100% aufrecht zu erhalten. Deswegen schließt das Restaurant und die Arbeitskantine nicht.JJazzGold hat geschrieben:(31 Oct 2020, 11:15)
Mir kommt das Ganze reichlich unausgegoren vor.
Aber sei es drum, wenn ich damit dein und Selinas Leben rette, dann koche ich halt sonntags wieder selbst, statt die lokale Gastronomie zu stärken und lasse Weihnachten ausfallen.
Gibt es einen besonderen Grund, dass du einige Jahre nicht berücksichtigt hast?Absurd hat geschrieben:(30 Oct 2020, 16:08)
Saison Tote
2001/02 0
2003/04 0
2005/06 0
2006/07 200
2007/08 900
2009/10 0
2010/11 0
2013/14 0
2015/16 0
2017/18 25.100
.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ ... h-101.htmlSaison Tote
2008/09 18.800
2009/10 0
2010/11 0
2011/12 2400
2012/13 20.700
2013/14 0
2014/15 21.300
2015/16 0
2016/17 22.900
2017/18 25.100
ja, ich betrachte das auch als Konjunkturprogramm. Erst recht, wenn man bedenkt, was andere Länder hier leisten (können).Nightrain hat geschrieben:(30 Oct 2020, 16:38)
Also ich würde das eher Konjunkturprogramm nennen...![]()
"Für die von den temporären Schließungen erfassten Unternehmen, Betriebe, Selbständige, Vereine und Einrichtungen wird der Bund eine außerordentliche Wirtschaftshilfe gewähren, um sie für finanzielle Ausfälle zu entschädigen. Der Erstattungsbetrag beträgt 75% des entsprechenden Umsatzes des Vorjahresmonats für Unternehmen bis 50 Mitarbeiter, womit die Fixkosten des Unternehmens pauschaliert werden. Die Prozentsätze für größere Unternehmen werden nach Maßgabe der Obergrenzen der einschlägigen beihilferechtlichen Vorgaben ermittelt. Die Finanzhilfe wird ein Finanzvolumen von bis zu 10 Milliarden haben."
75% des VORJAHRESumsatzes
Das dürfte für viele weit mehr sein, als die Bevölkerung noch an Umsatz herein bringt, wenn hier wie erwartet die Zahlen weiter auf 30.000 oder 40.000 Infizierte pro Tag hochschnellen.
Na ja, mir ging's zu schnell. Ich kann diese Hektik nicht mehr haben ....roli hat geschrieben:(31 Oct 2020, 11:14)
mal ne Abwechslung vom Standard.
Ich finde die Pressekonferenzen viel schlimmer. Das ist mehr wie peinlich, wenn man zwar die Leutchen hinter den Tresen gut versteht, die fragenden Journalisten aber überhaupt nicht.
Hab mal eine aus Österreich gesehen, da hast du jedes Wort verstanden. Um Klassen besser.
Aber vielleicht verlangen wir inzwischen auch zu viel. Der Berliner Flughafen hat nun auch geöffnet. Starke Leistung.
Die Gastronomie wurde nicht geschlossen,weil es mutmasslich viele Infektionen gegeben hat (obwohl man das gar nicht mehr weiß), sondern um die Zahl der privaten Kontakte zu verringern und auch auch das Flanieren in den Einkaufsstrassen der Städte weniger attraktiv zu machen. Die Hotel wurden übrigens nicht geschlossen, die entscheiden selber, ob es sich noch lohnt ein paar Geschäftsreisende aufzunehmen,oder nicht. Natürlich kann man die Strategie sich auf "Private" zu konzentrieren hinterfragen, aber das werden wir in 14-16 Tagen noch einmal diskutieren können.roli hat geschrieben:(31 Oct 2020, 11:08)
das mit dnm Partys sehe ich auch so. Auch diese Menschenansammlungen im ÖPV sehe ich ein wenig problematisch. Speziell in den Städten stehen die Menschen dichtgedrängt an den Wartestationen. AUch wenn jeder ne Maske aufhat. Das ist kein 100%iger Schutz. Auch nicht im Freien. Und im Bus oder der S-Bahn erst recht nicht.
Trotzdem hätte ich die Gastronomie und die Hotels nicht geschlossen. Ersteres haben wir öfters in Anspruch genommen und hier gabs nie Probleme.
Arbeitsplatz (wie bei meiner Freundin) und Schule sind auch problematisch aber systemrelevant. Das sollte man weitertlaufen lassen. Nur bessere Konzepte in den Klassen. Durch dieses ständige Dauerlüften war die Lehererin meines Sohnes auch schon mehrmals krank. Andere Schüler auch. Die sollen wieder die Abstände in den Klassen einführen und den Unterricht aufteilen. Geht nicht anders und besser, als wenn man die Schulen wieder schliesst.
Und am Arbeitsplatz. Abstände einhalten und sobald man den Platz verlässt, Maske auf. Wird nicht immer so gehandhabt.
Gerade hier weiss man das doch ganz genau, weil es die Pflicht gibt seine Daten zu hinterlassen.yogi61 hat geschrieben:(31 Oct 2020, 11:24)
Die Gastronomie wurde nicht geschlossen,weil es mutmasslich viele Infektionen gegeben hat (obwohl man das gar nicht mehr weiß).
Ich denke, eine Diktatur erkennst Du daran, wenn Oppositionspolitiker ins Ausland (Weissrussland) flüchten müssen. Oder gar vergiftet (Russland) oder eingesperrt (China) werden.franzmannzini hat geschrieben:(30 Oct 2020, 17:57)
Demokratie ist nichts was man verdienen muß, es ist keine Belohnung.
Und wenn ich vom klassischen Faschismus ausgehe, stelle ich mir die Frage, wie ich erkennen kann,
ab wann sich eine parlamentarische Demokratie unumkehrbar in eine faschistische Diktatur verwandelt.
Und wie man immer so schön sagt, gerne auch in einem anderen ähnlichen Kontext:
Wehret den Anfängen!
Da ich in der DDR aufgewachsen bin, meine ich, einen gewissen Riecher für solcherlei Strukturen zu haben.
Und das Odeur ist nicht erst seit Corona in meiner Nase, es ist jetzt nur etwas stärker.