Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

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Senexx

Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Senexx »

Wenn man sich Muslime ins Land holt, importiert man auch muslimischen Terror.

Es wäre nun interessant, repräsentativ zu erfragen, wie Muslime zu Taten wie Nizza stehen.

Wahrscheinlich würde die Mehrheit oder ein sehr großer Prozentsatz die Tat rechtfertigen.
Keinen_Faschismus!

Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Keinen_Faschismus! »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(30 Oct 2020, 00:20)
Ich ueberlasse es jedem Einzelnen daraus seine Schlussfolgerungen zu ziehen, aber so kann es nicht weitergehen.
Was kann nicht wie weitergehen?
Werde doch bitte etwas konkreter.

Und wie soll es deiner Meinung nach anders weitergehen und wie soll das erreicht werden?
Adam Smith
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Adam Smith »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(29 Oct 2020, 21:21)

Nein, das hat dann etwas mit den Tätern zu tun die vorgegeben im Namen des Islams zu handeln und nichts mit dem Islam.
Das ist aber überall so wo es den Islam halt gibt.

https://amp-dw-com.cdn.ampproject.org/v ... a-54520920

Der Norden hat die Scharia eingeführt und fühlt sich unterdrückt. Halt weil es nichts positives gibt und es hier für einige halt immer noch zu wenig Islam gibt. Es gibt immer zu wenig Islam. Nie genug. Aus dem Grund muss dann gekämpft werden für mehr. Bei Krugman ist das übrigens auch so.

Blasphemie gegen den Islam wird in Nordnigeria mit dem Tod bestraft. Trotzdem ist hier alles noch viel schlimmer. Bei der restlichen Bevölkerung in Nordnigeria handelt es sich natürlich um Kuffar. Wobei viele Muslime laut Muslimen nicht richtig glauben. Was natürlich ein großes Problem ist. In Bezug auf Gott.

Dieses Problem muss natürlich gelöst werden.
Die Terrormiliz "Islamischer Staat" hat in Syrien Aktivisten zufolge im Ramadan 94 Fastenbrecher gekreuzigt und ausgepeitscht. Die Opfer seien dafür an zentralen Straßen und Plätzen in Eisenkäfige gesperrt worden, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Sie seien bestraft worden, weil sie tagsüber etwas gegessen hätten.
https://www-spiegel-de.cdn.ampproject.o ... 44006.html

Gibt es nun genug? Natürlich nicht.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Billie Holiday
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Billie Holiday »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(30 Oct 2020, 03:03)

Das sehe ich auch so.
Schwachen Gott erwischt? Ein Göttlein sozusagen, welches von uns kleinen Menschen beschützt werden muß? :D
Wieso ist es denn so empfindlich? :(
Wenn ich imaginäre Freunde benötigen würde, würde ich mir doch keine streitsüchtigen, psychopathischen Götter aussuchen, sondern was richtig Anständiges. Gibt ja so viele, die Auswahl an Göttern ist doch riesengroß. Jede Kultur hat da was zu bieten. Man muß nur zugreifen. Oder es bleiben lassen und allein im Leben klarkommen....

Hast du denn auch Schnappatmung und schlaflose Nächte, wenn Jesus karikiert wird? Oder ist es da egal, weil die Gefühle von Christen eh nicht interessieren? Die sind hier harmlos, die schneiden keine Hälse durch, gell.

Je lauter, aggressiver, schriller und gewalttätiger die Anhänger einer Religion, desto eifriger ihre Verteidiger. :dead:
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Keoma
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Keoma »

Ja verdammt noch einmal, sollen wir etwa unseren Lebensstil aufgeben, weil Anhänger einer neophytischen Religion es so wollen?
Ich will keine weitere Orientalisierung Europas, es reicht.

Und warum soll man vor einer Religion Respekt haben?
Nur weil die Gläubigen sofort am Rad drehen?
Dann müssen sie halt die Konsequenzen tragen.
Mir reicht es mittlerweile.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Billie Holiday
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Billie Holiday »

Audi hat geschrieben:(30 Oct 2020, 02:12)

Hat die 70 jährige Oma kein Anstand oder Respekt gezeigt? Die Regierung trägt die Schuld, dass immer noch Solche Leute einreisen und frei durch die Gegend laufen. Man muss für einige Jahre die Einwanderung komplett verbieten aus welchen gründen auch immer. Das letzte mal haben sich muslime von einer Frau im Rock belästigt gefühlt und ihr eine betoniert.
Ein Busfahrer haut auf den Mundschutz hingewiesen und wurde im Bus erschlagen.
De liste ist lang da forderst du jetzt Respekt und Anstand? Man soll aufhören die armen zu provozieren? Irgendwie ist alles eine provokation und man weis nicht für was man morgen sein Leben lassen muss.
Niemand in Europa sollte so leben. Und wenn man hier sich durch alles provoziert fühlt kann man doch nach Saudi Arabien und co auswandern. Warum anch Europa wo alles provozierend und abartig ist?
Auf das Verbrechen der 70jährigen Frau warte ich auch gespannt.

Früher haben die Frauen darum gekämpft, frei und selbstbestimmt durch die Straßen zu gehen, ohne BH und im Minirock, heute kämpfen viele Wohlmeinende dafür, dass das wieder aufgehoben wird. :D Beides zusammen geht nicht. Entweder religiöse Gefühle über alles stellen, oder konsequent Meinungs- und Pressefreiheit und Freiheit des Individuums.

Es hat den Anschein, dass von Wohlmeinenden Respekt nur in eine Richtung verlangt wird.

Der Islamist ist wenigstens konsequent....es ist sein widerwärtiger Verteidiger, der eigene Prinzipien über Bord wirft, sollte er jemals welche gehabt haben.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Billie Holiday »

Keoma hat geschrieben:(30 Oct 2020, 07:47)

Ja verdammt noch einmal, sollen wir etwa unseren Lebensstil aufgeben, weil Anhänger einer neophytischen Religion es so wollen?
Ich will keine weitere Orientalisierung Europas, es reicht.

Und warum soll man vor einer Religion Respekt haben?
Nur weil die Gläubigen sofort am Rad drehen?
Dann müssen sie halt die Konsequenzen tragen.
Mir reicht es mittlerweile.
Wenn es nach eifrigen Blasphemie-Suchern geht, dann ja. Warum diese nicht einfach ihr Glück in einem islamischen Land suchen, weiß ich auch nicht.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von nachtmasse »

Keoma hat geschrieben:(30 Oct 2020, 07:47)

Ja verdammt noch einmal, sollen wir etwa unseren Lebensstil aufgeben, weil Anhänger einer neophytischen Religion es so wollen?
Richtig. Das will keiner und Frankreichs Gesellschaft hat schon etliche male gezeigt, dass sie sich nicht durch diese Terroranschläge im Umgang mit ihren muslimischen Mitmenschen spalten lassen. Den das ist es ja, eine Spaltung der Gesellschaft, was diese Terroristen wollen und da fallen leider viele rechte Gesinnungstypen drauf rein und reden ihnen danach den Mund. Einfach nur dumm.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Tom Bombadil »

Kölner1302 hat geschrieben:(29 Oct 2020, 23:38)

Aber eine Ursache, die den Terroristen Anhänger zutreibt, ist sicherlich u.a. mangelnder Respekt in jeder Form.
Man darf sich vor solchen Arschgeigen nicht wegducken, sondern muss sie bekämpfen. Und hattest du nicht zugestimmt, dass niemand wegen einer Karikatur Menschen umbringen sollte? Jetzt schreibst du wieder was von "mangelndem Respekt". Du versucht immer wieder es so hinzudrehen, dass "wir" ja selber Schuld sind, weil "wir" dem Islam nicht genug Respekt zollen. Ich glaub mein Schwein pfeift.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Laertes »

Es wird Zeit, dass in der EU jegliche islamische Hetze und jeder Gewaltaufruf als Volksverhetzung bzw. Unterstützung terroristischer Vereinigungen geahndet wird. Egal ob sie auf Twitter, in einer Hinterhofmoschee oder vom türkischen Präsidenten verbreitet werden. Netzwerke, die Hass verbreiten, müssen zerschlagen werden, ihnen muss das Geschäftsmodell entzogen werden. Statt 'Kampf gegen Rechts' ist jetzt 'Kampf gegen Hass' angesagt. Der Aufruf zu Gewalt (egal ob von rechts, von links oder religiös motiviert) muss als Beteiligung an den Taten verfolgt und bestraft werden. Und wer Position gegen rechte Gewalt bezieht, aber islamistische Gewalt relativiert, muss öffentlich als der Heuchler, der er ist, demaskiert werden.
"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann."
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Laertes hat geschrieben:(30 Oct 2020, 08:34)

Es wird Zeit, dass in der EU jegliche islamische Hetze und jeder Gewaltaufruf als Volksverhetzung bzw. Unterstützung terroristischer Vereinigungen geahndet wird. Egal ob sie auf Twitter, in einer Hinterhofmoschee oder vom türkischen Präsidenten verbreitet werden. Netzwerke, die Hass verbreiten, müssen zerschlagen werden, ihnen muss das Geschäftsmodell entzogen werden. Statt 'Kampf gegen Rechts' ist jetzt 'Kampf gegen Hass' angesagt. Der Aufruf zu Gewalt (egal ob von rechts, von links oder religiös motiviert) muss als Beteiligung an den Taten verfolgt und bestraft werden. Und wer Position gegen rechte Gewalt bezieht, aber islamistische Gewalt relativiert, muss öffentlich als der Heuchler, der er ist, demaskiert werden.
Bonjour :)

Das unterschreibe ich aus vollem Herzen!
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Skeptiker »

Kölner1302 hat geschrieben:(29 Oct 2020, 22:50)
Das ist möglicherweise ein Fehler. Gotteslästerung, Blasphemie, ist eine Form mangelnden Respekts.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Blasphemie
In einer westlichen Gesellschaft gibt es keinen Anspruch auf Respekt. Das ist ein ganz wesentlicher Unterschied zum Orient, bei dem Respekt einen viel höheren Stellenwert hat. Das ist ein Grund mit, warum die so große Probleme damit haben, wenn sich jemand ihrem Glauben gegenüber respektlos zeigt.

Westliche Gesellschaften bauen auf Toleranz auf.

Der Unterschied ist, dass Respekt einem aufnötigen würde etwas nicht zu sagen, während Toleranz einem auferlegt, Gesagtes ggf. ignorieren zu müssen. Das ist aber ein elementarer Unterschied, der auch wichtig ist für die Entwicklung der Gesellschaften. Respekt unterdrückt Kritik, während Toleranz sie zulässt. Dieser Unterschied könnte mitverantwortlich dafür sein, dass die muslimische Welt heute hinter den westlichen Gesellschaften zurückgefallen ist. Auf keinen Fall also, würde ich wollen, dass wir uns hier langsam orientalisieren, weil wir glauben wir müssten respektvoller miteinander sein. Das Gegenteil ist der Fall - wir müssen mehr Toleranz ausüben.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Laertes »

Skeptiker hat geschrieben:(30 Oct 2020, 09:14)

In einer westlichen Gesellschaft gibt es keinen Anspruch auf Respekt.
So ganz stimmt das nicht. Auch im deutschen Recht gibt es den Begriff der'schützenswerten Ehre'. Außerdem natürlich den hier bereits angeführten Blasphemieparagraphen §166 StGB. Wer also meint er selber oder seine Religion sei respektlos behandelt worden, kann jederzeit Anzeige erstatten und Staatsanwaltschaft und Gerichte ihre Arbeit machen lassen, das juristisch zu berwerten und ggf. zu sanktionieren.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Bleibtreu »

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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Haegar »

Laertes hat geschrieben:(30 Oct 2020, 08:34)

Es wird Zeit, dass in der EU jegliche islamische Hetze und jeder Gewaltaufruf als Volksverhetzung bzw. Unterstützung terroristischer Vereinigungen geahndet wird. Egal ob sie auf Twitter, in einer Hinterhofmoschee oder vom türkischen Präsidenten verbreitet werden. Netzwerke, die Hass verbreiten, müssen zerschlagen werden, ihnen muss das Geschäftsmodell entzogen werden. Statt 'Kampf gegen Rechts' ist jetzt 'Kampf gegen Hass' angesagt. Der Aufruf zu Gewalt (egal ob von rechts, von links oder religiös motiviert) muss als Beteiligung an den Taten verfolgt und bestraft werden. Und wer Position gegen rechte Gewalt bezieht, aber islamistische Gewalt relativiert, muss öffentlich als der Heuchler, der er ist, demaskiert werden.
Sehe ich auch so. Nicht nur allein bei islamischer Hetze. Man sieht wieder mal deutlich, dass solchen Morden erst Hetzworte voraus gehen.
Solche Hetze hat nichts mehr mit Meinungs- oder Religionsfreiheit gemein.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Audi »

Haegar hat geschrieben:(30 Oct 2020, 09:51)

Sehe ich auch so. Nicht nur allein bei islamischer Hetze. Man sieht wieder mal deutlich, dass solchen Morden erst Hetzworte voraus gehen.
Solche Hetze hat nichts mehr mit Meinungs- oder Religionsfreiheit gemein.
Welche Hetzworte sind denn voraus gegangen damit enthauptungen stattfinden mussten?
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Billie Holiday
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Billie Holiday »

Verletzte Gefühle sind so eine Sache.
Wenn ich zur Unkenntlichkeit schwarz verhüllte Frauen sehe, werden meine weiblichen Gefühle verletzt.
Wenn ich lese, dass kleine Mädchen heiraten müssen und mit 13 oder 14 das erste Mal Mutter werden, sind meine mütterlichen Gefühle verletzt.
Wenn ich von Körperstrafen lese, Todesstrafen für Homosexuelle, Ungläubige, dann sind meine menschlichen Gefühle verletzt.

Und nun? Interessiert es wen? Nö, nicht wirklich.
Muß ich diese Gefühle erst als Religion tarnen?

Ist wohl eher so, dass von mir erwartet wird, als erwachsene Frau meine Gefühle im Griff zu haben.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Ebiker »

In Dresden wurden nicht nur die Gefühle eines homosexuellen Pärchens verletzt
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Kölner1302 hat geschrieben:(29 Oct 2020, 22:50)

Das ist möglicherweise ein Fehler. Gotteslästerung, Blasphemie, ist eine Form mangelnden Respekts.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Blasphemie
Ich soll Respekt vor Wesen haben, fuer deren Existenz es keinen wissenschaftlichen Beleg gibt, nur weil einige Menschen von ihren unsichtbaren Freunden ueberzeugt sind, mit ihnen sprechen + sie anbeten? Vor diesem irrationalen Verhalten soll ich ebenfalls noch Respekt haben? :D Und von dieser 'Entgleisung' soll ich mich dann obendrein auch noch terrorisieren lassen? :|
Zuletzt geändert von Bleibtreu am Freitag 30. Oktober 2020, 10:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Billie Holiday »

Ebiker hat geschrieben:(30 Oct 2020, 10:23)

In Dresden wurden nicht nur die Gefühle eines homosexuellen Pärchens verletzt
Nein, tot der eine und schwer verletzt der andere wegen der Gefühle eines Religionsfanatikers.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(30 Oct 2020, 04:14)

Was kann nicht wie weitergehen?
Werde doch bitte etwas konkreter.

Und wie soll es deiner Meinung nach anders weitergehen und wie soll das erreicht werden?
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Bleibtreu hat geschrieben:(30 Oct 2020, 10:44)

Ich soll Respekt vor Wesen haben, fuer deren Existenz es keinen wissenschaftlichen Beleg gibt, nur weil einige Menschen von ihren unsichtbaren Freunden ueberzeugt sind, mit ihnen sprechen + sie anbeten? Vor diesem irrationalen Verhalten soll ich ebenfalls noch Respekt haben? :D Und von dieser 'Entgleisung' soll ich mich dann obendrein auch noch terrorisieren lassen? :|
:thumbup: :thumbup: :thumbup: Gut geschrieben

Und Respekt ist keine Einbahnstrasse
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Keoma »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(30 Oct 2020, 10:56)

:thumbup: :thumbup: :thumbup: Gut geschrieben

Und Respekt ist keine Einbahnstrasse
Kommt ein analphabetischer Karawanenräuber mit pädophilen Tendenzen und erzählt, er hat die Wahrheit gepachtet und die Bibel ein Update 2.0 braucht, weil die Christen so blöd waren und das Wort Gottes verfälscht haben.
Dann schreibt er noch, dass die Dreifaltigkeit aus Vater, Mutter und Sohn besteht.
Respekt für die Anhänger aufzubringen fällt mir nicht leicht.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Haegar »

Audi hat geschrieben:(30 Oct 2020, 10:01)

Welche Hetzworte sind denn voraus gegangen damit enthauptungen stattfinden mussten?
Lies doch noch mal langsam was ich geschrieben habe, damit Du verstehst, das für mich Hetzworte immer solchen Mordtaten vorausgehen. Im Falle des Lehrers vermutlich durch den bereits verhafteten Iman. Wie stark bereits eine Radikalisierung im den Netzblasen oder einer Moschee stattgefunden hat wird sich noch herausstellen.
Mir geht es darum den Hetzern jeder Richtung den Geldfluss und die Plattform (Netz, Moschee was auch immer) wegzunehmen oder weitgehend zu erschweren da frei ihren Hass gegen unsere Gesellschaft und Menschen rauszukotzen.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Skeptiker »

Laertes hat geschrieben:(30 Oct 2020, 09:33)
So ganz stimmt das nicht. Auch im deutschen Recht gibt es den Begriff der'schützenswerten Ehre'. Außerdem natürlich den hier bereits angeführten Blasphemieparagraphen §166 StGB. Wer also meint er selber oder seine Religion sei respektlos behandelt worden, kann jederzeit Anzeige erstatten und Staatsanwaltschaft und Gerichte ihre Arbeit machen lassen, das juristisch zu berwerten und ggf. zu sanktionieren.
Ich habe nicht geschrieben, dass es in Deutschland keinerlei Gesetzgebung zum Respekt gibt. Die gibt es, und der angesprochene §166 gehört in meinen Augen gestrichen.

Natürlich gibt es auch Ehrverletzungen, die geahndet werden. Das alles hat etwas mit Respekt zu tun. Allerdings nehmen Ehre und Respekt bei uns einen ganz anderen Stellenwert ein, als im Orient. Darauf wollte ich hinweisen.

Westliche Gesellschaften sind weitaus toleranter mit Äußerungen, die potentiell respektlos sind. Das erklärt eben einiges von dem Furor der entsteht, wenn wiedermal der Prophet beleidigt wird.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Keoma »

Skeptiker hat geschrieben:(30 Oct 2020, 12:25)

Ich habe nicht geschrieben, dass es in Deutschland keinerlei Gesetzgebung zum Respekt gibt. Die gibt es, und der angesprochene §166 gehört in meinen Augen gestrichen.

Natürlich gibt es auch Ehrverletzungen, die geahndet werden. Das alles hat etwas mit Respekt zu tun. Allerdings nehmen Ehre und Respekt bei uns einen ganz anderen Stellenwert ein, als im Orient. Darauf wollte ich hinweisen.

Westliche Gesellschaften sind weitaus toleranter mit Äußerungen, die potentiell respektlos sind. Das erklärt eben einiges von dem Furor der entsteht, wenn wiedermal der Prophet beleidigt wird.
Wenn ich jemanden beleidige, steht es ihm frei, den Rechtsweg zu beschreiten.
Das kann Gott auch gerne machen.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von JJazzGold »

Bleibtreu hat geschrieben:(30 Oct 2020, 10:44)

Ich soll Respekt vor Wesen haben, fuer deren Existenz es keinen wissenschaftlichen Beleg gibt, nur weil einige Menschen von ihren unsichtbaren Freunden ueberzeugt sind, mit ihnen sprechen + sie anbeten? Vor diesem irrationalen Verhalten soll ich ebenfalls noch Respekt haben? :D Und von dieser 'Entgleisung' soll ich mich dann obendrein auch noch terrorisieren lassen? :|
Das korrekte Wort wäre meines Erachtens “Akzeptanz“ gewesen. Akzeptanz insofern, als es im zwischenmenschlichen Miteinander darauf ankommt, auch abweichende Meinungen zu akzeptieren und wenn Jemand der Meinung ist ein oder mehrere Gott*innen ist es gestattet, ihre/seine, rpt ihre/seine Lebensweise zu diktieren, dann kann das akzeptieren, solange sich dies innerhalb des verfassungsmäßigen Rahmens und rechtlicher Grenzen abspielt. Wen oder was ich respektiere, das entscheide ich.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Haegar »

Zum Thema Prinzipien der Toleranz gibt es eine Erklärung der Unesco:

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q ... y7gOsMScEN

Wir haben hiermit kein neues Problem, nur Menschen die versuchen diese Gedanken kriminell zu untergraben.
Senexx

Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Senexx »

"Allahu akbar" in Neukölln

https://www.welt.de/politik/deutschland ... -Rufe.html

Nix zusehen vom Kampf gegen den Islamismus bei uns.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von naddy »

Bleibtreu hat geschrieben:(30 Oct 2020, 09:42)

Selbst die Iren haben eingesehen, wie voellig ueberholt ein BlasphemieParagraph ist:...
Da genießen die Iren den Benefit einer unproblematischeren Vergangenheit als die Deutschen. Wie andere Völker auch sind sie nicht ununterbrochen von dem Gedanken getrieben, die Verfehlungen ihrer Vorfahren wiedergutzumachen und der Welt auf Teufel komm raus beweisen zu müssen, daß sie im Grunde doch zu den "Guten" gehören. Analog zu dem unter Tränen abgegebenen Versprechen des bestraften Kindes: "Ich will auch immer artig sein!", mit welcher Beteuerung weiterer Bestrafung aus dem Weg gegangen werden soll.

Auswirkungen dieser Grundhaltung zeigen sich unter anderem in der ideologischen Überhöhung alles "Fremden" und einer unkritischen "Willkommenskultur" gegenüber desses Repräsentanten, um bloß nicht in den schlimmen Verdacht zu geraten, man habe sich immer noch nicht genügend von der Vergangenheit distanziert. "Mea maxima culpa" in seiner weltlichen Erscheinungsform. Wenn's denn bei der Vergangenheitsbewältigung hilft...
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Haegar »

naddy hat geschrieben:(30 Oct 2020, 14:58)

Da genießen die Iren den Benefit einer unproblematischeren Vergangenheit als die Deutschen. Wie andere Völker auch sind sie nicht ununterbrochen von dem Gedanken getrieben, die Verfehlungen ihrer Vorfahren wiedergutzumachen und der Welt auf Teufel komm raus beweisen zu müssen, daß sie im Grunde doch zu den "Guten" gehören. Analog zu dem unter Tränen abgegebenen Versprechen des bestraften Kindes: "Ich will auch immer artig sein!", mit welcher Beteuerung weiterer Bestrafung aus dem Weg gegangen werden soll.

Auswirkungen dieser Grundhaltung zeigen sich unter anderem in der ideologischen Überhöhung alles "Fremden" und einer unkritischen "Willkommenskultur" gegenüber desses Repräsentanten, um bloß nicht in den schlimmen Verdacht zu geraten, man habe sich immer noch nicht genügend von der Vergangenheit distanziert. "Mea maxima culpa" in seiner weltlichen Erscheinungsform. Wenn's denn bei der Vergangenheitsbewältigung hilft...
Deine Sätze klingen für mich nach dem Opfer Gejammer aus der rechtsextremen Schuldkult Ecke.
War aber bestimmt nicht so gemeint...
:cool:
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Kohlhaas »

Sungawakan hat geschrieben:(29 Oct 2020, 22:40)

Wir reden hier aber von Frankreich und dort gibt es dieses Paragraphen bzw. dieses Gesetz nicht.
Erstens das. Und zweitens stellt sich die Frage, ob es eine Religion verunglimpft und öffentlichen Unfrieden schürt, wenn ein Lehrer im Unterricht mit seinen Schülern über Karrikaturen redet.
Slava Ukraini
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von BennGunn »

Bleibtreu hat geschrieben:(30 Oct 2020, 10:44)

Ich soll Respekt vor Wesen haben, fuer deren Existenz es keinen wissenschaftlichen Beleg gibt, ...|
für die Liebe, Freiheit, Demokratie etc. gibt es auch keinen wissenschaftlichen Beleg und was die Gottheiten angeht, gibts keinen wissenschaftlichen Beleg weil die "Wissenschaft" dieses Thema tunlichst und feige meidet


die höchstwissenschaftliche "Wissenschaft" von heute ist zu einer hoch dogmatisiertemn intoleranten Pseudoreligion geworden, die keine anderen Wahrheiten außer eigenen "wissenschaftlichen" Dogmen duldet. :D
Ich verabscheue political correctness!
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Keoma »

Haegar hat geschrieben:(30 Oct 2020, 16:05)

Deine Sätze klingen für mich nach dem Opfer Gejammer aus der rechtsextremen Schuldkult Ecke.
War aber bestimmt nicht so gemeint...
:cool:
Für mich klingt es ziemlich plausibel.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
BennGunn
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von BennGunn »

Senexx hat geschrieben:(30 Oct 2020, 14:44)

"Allahu akbar" in Neukölln

https://www.welt.de/politik/deutschland ... -Rufe.html

Nix zusehen vom Kampf gegen den Islamismus bei uns.
was jammerst du denn? die zeigen damit, wer hier der Boss ist und die Politiker, di eDU und deine Gesinnungsgenossen so emsig wählen, unterstützen diese Kulturbereicherer :D
Ich verabscheue political correctness!
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naddy
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von naddy »

Haegar hat geschrieben:(30 Oct 2020, 16:05)

Deine Sätze klingen für mich nach dem Opfer Gejammer aus der rechtsextremen Schuldkult Ecke.
Tatsächlich? Nun, dann können sie ja nicht stimmen und ich ziehe sie mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück.

Welche Erklärung des Phänomens bietet denn die "linksextreme Anti-Faschismus-Ecke" als Alternative an? Schließlich will man sich nicht ohne Not in die falsche Gesellschaft begeben.
War aber bestimmt nicht so gemeint... :cool:
Was möglicherweise "gemeint" sein könnte, ist bekanntlich nicht ganz unabhängig vom Weltbild des jeweiligen Betrachters. Wie ich schon einmal zitiert habe:
Stanisław Jerzy Lec hat geschrieben:"Die Gedanken wechseln die Köpfe und nehmen dabei deren Form an.".
Ich rechne es Dir aber positiv an, daß Du mich erstmal nicht unter Generalverdacht stellst. ;)
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Kohlhaas »

BennGunn hat geschrieben:(30 Oct 2020, 16:10)

für die Liebe, Freiheit, Demokratie etc. gibt es auch keinen wissenschaftlichen Beleg und was die Gottheiten angeht, gibts keinen wissenschaftlichen Beleg weil die "Wissenschaft" dieses Thema tunlichst und feige meidet


die höchstwissenschaftliche "Wissenschaft" von heute ist zu einer hoch dogmatisiertemn intoleranten Pseudoreligion geworden, die keine anderen Wahrheiten außer eigenen "wissenschaftlichen" Dogmen duldet. :D
Das ist purer Quark.

Es geht hier auch gar nicht um Fragen bezüglich "Gotteslästerung" oder "Respekt" vor einer Religion. Eine Karrikatur wird nicht durch ihre bloße Existenz zur "Gotteslästerung". Und mir steht es wegen der grundgesetzlich garantierten Glaubensfreiheit frei, den Islam nicht zu respektieren. Das ist ein Grundrecht! Ich darf das!

Um all das geht es nicht. Es geht letztlich um Intoleranz in einem Ausmaß, dass sogar Menschenleben als "nebensächlich" eingestuft werden.

Wenn in Frankreich eine Mohammed-Karikatur veröffentlicht oder auch nur im Schulunterricht diskutiert wird, dann bricht in der islamischen Welt ein Volksaufstand los. Wenn in Paris auf offener Straße ein Mensch von einem Islamisten ermordert und enthauptet wird, interessiert das in der islamischen Welt keine Sau! Eine Karrikatur hat für diese Menschen offenbar größeres Gewicht als ein Menschenleben. Und ich rede jetzt explizit NICHT von den Terroristen oder den terroraffinen Menschen. Ich rede von den ganz normalen muslimischen Wutbürgern auf der Straße, die derzeit öffentlichkeitswirksam französische Fahnen verbrennen.

Macron hat völlig recht, wenn er feststellt, dass der Islam in einer Krise steckt. Im Namen Allahs werden seit Jahrzehnten alle möglichen Untaten begangen, bevorzugt gegen andere Muslime. Und kaum ein Moslem steht dagegen auf. Aber wenn mal wieder eine Mohammed-Karrikatur veröffentlicht wird, dann bricht die Hölle los. Wie soll ein Mensch vor dieser Religion "Respekt" haben?
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von jack000 »

Widerlicher Hass-Protest gegen Frankreich und Macron, einen Tag nach dem Terror-Attentat in Nizza – und im Herzen der deutschen Hauptstadt.

Am Freitagmorgen versammelten sich Mitglieder einer muslimischen Gruppe vor dem Brandenburger Tor sowie der französischen Botschaft am Pariser Platz. Komplett schwarz gekleidet, hielten die Männer Schilder mit Sätzen wie „Nicht der Islam, sondern Frankreich ist in der Krise“ und „Dunkle Geschichte, dunkle Gegenwart“ in die Höhe. Maximal 60 Personen seien für den Protest angemeldet worden.

► Nicht der einzige Hass-Protest in der Hauptstadt nach dem Attentat. Bereits am Donnerstagabend versammelten sich rund 150 Personen auf dem Hermannplatz in Neukölln, skandierten hasserfüllt Parolen gegen Frankreichs Staatspräsidenten Emmanuel Macron, riefen in Dauerschleife „Allahu Akbar“.
https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/h ... lvUTV0eFwo
Irgendwie scheint die das nicht zu kratzen, dass jemand umgebracht wurde und es wird gegen die protestiert, die das nicht gutheißen :dead:
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Kohlhaas »

jack000 hat geschrieben:(30 Oct 2020, 17:46)

https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/h ... lvUTV0eFwo
Irgendwie scheint die das nicht zu kratzen, dass jemand umgebracht wurde und es wird gegen die protestiert, die das nicht gutheißen :dead:
Deshalb lasse ich diese dümmlichen Pauschalaussagen von Islamverbänden, dass der Islam doch eine friedfertige Religion sei und solche Morde dem Koran widersprechen würden, auch nicht mehr gelten. Es ist einfach eine Tatsache, dass sich die Muslime (auch die Muslime in Deutschland!) sich nicht gegen solche widerwärtigen Morde erheben, sondern sich nur öffentlich über "Islamfeindlichkeit" aufplustern, wenn mal eine Karrikatur von Mohammed gezeigt wird.

Es ist gut, dass in Deutschland Meinungsfreiheit und Demonstrationsfreiheit gelten. Aber es ist schon manchmal schwer erträglich, mit anzusehen, dass Arschlöcher diese Rechte für sich in Anspruch nehmen.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von naddy »

jack000 hat geschrieben:(30 Oct 2020, 17:46)

https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/h ... lvUTV0eFwo
Irgendwie scheint die das nicht zu kratzen, dass jemand umgebracht wurde und es wird gegen die protestiert, die das nicht gutheißen :dead:
Daß sich dagegen überhaupt kein öffentlicher Widerstand regt, scheint diese meine These zu bestätigen. Eher toleriert man sich hierzulande zu Tode, als sich dem Verdacht von "Islamo-" und "Xenophobie" auszusetzen.

Das Wunschszenario ist vermutlich erst hergestellt, wenn sich rechtsextreme Krawallmacher der Sache annehmen. Dann passen die gewohnten Stereotypen wieder und man kann sich weitergehende Gedanken und eindeutige Positionierungen zu solchen Vorfällen ersparen.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Kohlhaas »

naddy hat geschrieben:(30 Oct 2020, 18:01)

Daß sich dagegen überhaupt kein öffentlicher Widerstand regt, scheint diese meine These zu bestätigen. Eher toleriert man sich hierzulande zu Tode, als sich dem Verdacht von "Islamo-" und "Xenophobie" auszusetzen.

Das Wunschszenario ist vermutlich erst hergestellt, wenn sich rechtsextreme Krawallmacher der Sache annehmen. Dann passen die gewohnten Stereotypen wieder und man kann sich weitergehende Gedanken und eindeutige Positionierungen zu solchen Vorfällen ersparen.
Welche Handhabe gibt es denn gegen diese Idioten? Wir könnten nur die Meinungsfreiheit und das Demonstrationsrecht außer Kraft setzen. Und das wäre ja wohl völlig daneben! Es kann ja schließlich nicht sein, dass irgendwelche islamistischen Arschlöcher unsere Grundrechte außer Kraft setzen.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von naddy »

Kohlhaas hat geschrieben:(30 Oct 2020, 18:06)

Welche Handhabe gibt es denn gegen diese Idioten? Wir könnten nur die Meinungsfreiheit und das Demonstrationsrecht außer Kraft setzen. Und das wäre ja wohl völlig daneben! Es kann ja schließlich nicht sein, dass irgendwelche islamistischen Arschlöcher unsere Grundrechte außer Kraft setzen.
Mein Beitrag thematisiert ersichtlich die - bislang ausbleibende - öffentliche Reaktion auf derartige Ereignisse und nicht die vorhandenen oder nicht vorhandenen rechtlichen Möglichkeiten. Warum schweigt in speziell diesem Fall eine Öffentlichkeit, die ansonsten für jeden erdenklichen Mist auf die Straße geht? In Frankreich kann ich mir das beispielsweise nicht vorstellen, um beim Threadthema zu bleiben.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Fliege »

Kohlhaas hat geschrieben:(30 Oct 2020, 18:06)

Welche Handhabe gibt es denn gegen diese Idioten? Wir könnten nur die Meinungsfreiheit und das Demonstrationsrecht außer Kraft setzen. Und das wäre ja wohl völlig daneben!
In Deutschland (GG-Artikel 8) ist das Demonstrationsrecht ein Deutschenrecht und kein Jedermansrecht (also kein Menschenrecht).

Wie verhält es sich damit in Frankreich?
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Billie Holiday »

jack000 hat geschrieben:(30 Oct 2020, 17:46)

https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/h ... lvUTV0eFwo
Irgendwie scheint die das nicht zu kratzen, dass jemand umgebracht wurde und es wird gegen die protestiert, die das nicht gutheißen :dead:
Vielleicht sieht so der Kampf gegen Islamophobie aus.

Relativieren, Opfer mißachten und aggressiv gegen die Presse- und Meinungsfreiheit kämpfen. Nur weiter so, noch ist nicht jeder überzeugt.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Billie Holiday »

naddy hat geschrieben:(30 Oct 2020, 18:13)

Mein Beitrag thematisiert ersichtlich die - bislang ausbleibende - öffentliche Reaktion auf derartige Ereignisse und nicht die vorhandenen oder nicht vorhandenen rechtlichen Möglichkeiten. Warum schweigt in speziell diesem Fall eine Öffentlichkeit, die ansonsten für jeden erdenklichen Mist auf die Straße geht? In Frankreich kann ich mir das beispielsweise nicht vorstellen, um beim Threadthema zu bleiben.
Weil nicht jeder gern hinterher als Rechtsextremer gelten will. Kritik gegen Islam = voll Nazi.
Da müssen der oder die Kopflose und ermordete dreifache Mutter als Kollateralschäden hingenommen werden.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von sünnerklaas »

naddy hat geschrieben:(30 Oct 2020, 18:01)

Das Wunschszenario ist vermutlich erst hergestellt, wenn sich rechtsextreme Krawallmacher der Sache annehmen. Dann passen die gewohnten Stereotypen wieder und man kann sich weitergehende Gedanken und eindeutige Positionierungen zu solchen Vorfällen ersparen.

Die werden sich nicht mit Islamisten anlegen. Die arbeiten sich an Schwächeren ab und auch das nur aus der sicheren Deckung heraus. Also an Frauen und Kindern oder unbewaffneten Shisha-Bar und Restaurantbesuchern, wie in Offenbach.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Kohlhaas »

Fliege hat geschrieben:(30 Oct 2020, 18:15)

In Deutschland (GG-Artikel 8) ist das Demonstrationsrecht ein Deutschenrecht und kein Jedermansrecht (also kein Menschenrecht).

Wie verhält es sich damit in Frankreich?
Ähhh, wie bitte? Die Meinungsfreiheit soll in Deutschland auf Deutsche beschränkt sein? Das ist mir aber jetzt ganz neu. Komm mir nicht mit Artikel 8 GG. Lies mal Artikel 5. Dann siehst Du klarer.
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Fliege »

Kohlhaas hat geschrieben:(30 Oct 2020, 18:41)

Komm mir nicht mit Artikel 8 GG.
Wieso nicht?
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von ThorsHamar »

Kohlhaas hat geschrieben:(30 Oct 2020, 18:41)

Ähhh, wie bitte? Die Meinungsfreiheit soll in Deutschland auf Deutsche beschränkt sein? Das ist mir aber jetzt ganz neu. Komm mir nicht mit Artikel 8 GG. Lies mal Artikel 5. Dann siehst Du klarer.
In der Präambel steht explizit, für wen genau das GG gilt.Zitat, ebenda: " Damit gilt dieses Grundgesetz für das gesamte Deutsche Volk."
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Re: Frankreichs zunehmende Probleme mit dem Islam

Beitrag von Tom Bombadil »

naddy hat geschrieben:(30 Oct 2020, 18:13)

Warum schweigt in speziell diesem Fall eine Öffentlichkeit, die ansonsten für jeden erdenklichen Mist auf die Straße geht?
Weil für die anscheinend weiße Leben nicht zählen.
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