Laertes hat geschrieben:(28 Oct 2020, 08:50)
Mal drei Beispiele für 'Unverzichtbares' im privaten Bereich aus meinem Umfeld: Kindergeburtstag mit ca. 10 Personen aus sechs Haushalten, die Kinder gehen nicht in die gleiche Klasse. Übernachtungsparty mit acht Mädchen. Die Mädchen gehen nicht alle in die gleiche Schule. Gemeinsamer Spieleabend von vier Familien mit ca. zehn Teilnehmern bis spät in die Nacht hinein. Natürlich in diesem privaten Rahmen alles ohne Maske, wenn auch mit improvisierten 'Hygienekonzepten' (häufiges Lüften, beschriftetes Geschirr und Gläser). Inzidenz in den Landkreisen der Teilnehmer: 100 - 160.
Warum so wenig Problembewusstseien? Vermutlich weil keiner der Betoffenen, trotz der inflationären Berichterstattung, einen Covid-Erkrankten persönlich kennt, geschweige denn jemanden im Krankenhaus oder gar daran Verstorbenen. Die berichtete Gefahr deckt sich nicht mit der erlebten Gefahr. Es gibt ja auch Menschen, die wieder nach Tschernobyl ziehen, weil sie dort umsonst wohnen können.
In gewisser Weise sind die von dir genannten Beispiele tatsächlich "Unverzichtbares". Denn das, was die Menschen tun, nennt man: leben! Der Mensch ist nicht für die Isolation geschaffen, er ist ein soziales Wesen und als solcherni eds auf stetige Interaktion mit anderen Menschen angewiesen. Das lässt sich nicht per Verordnung ausschalten. Was der Mensch tun kann: Vorsichtsmaßnahmenien beim Kontakt mit anderen Menschen treffen. Schwierig genug, weil es abnormales Verhalten erfordert.
Warum sollen sich aber Freunde nicht zum Essen zu Hause treffen? Warum nicht annehmen, dass die aus Selbstschutz ein paar Änderungen einführen? Warum "improvisierte Hygienemaßnahmen" belächeln oder kritisieren? Improvisiert ist doch allemal besser als nichts!
Die kleinen Kinder dieser Zeit........umgeben von maskierten Menschen, das ist traumatisch!
Menschen brauchen Menschen- in jeder Lebenssituation. Wir brauchen die Blicke des Gegenübers, die Sprache des Gegenübers, das Lächeln des Gegenübers, auch die herabgezogenen Mundwinkel des Gegenübers. Lehrer müssen die Gesichter ihrer SChüler sehen, um zu erkennen, ob sie alles verstanden haben. Schüler müssen das Gesicht ihres Lehrers sehen- der strenge Blick ist ebenso wichtig und wirksam, wie das freundliche und anerkennende Lächeln.
Regeln- ja. Ernste Regeln, auch ja- denn so eine Pandemie ist ernst. Aber es ist nicht die Pest, wo bloße Nähe das sicher Todesurteil ist (war).
Und.......man müsste mich mit Polizeigewalt dazu bringen, irgendwelche "Kontrolleure" in mein Haus zu lassen. Solche Forderungen, ja solche "Ideen" sind schlicht abartig und völlig überzogen.
Soll der Staat, die öffentliche Hand dort ihre Ordnung herstellen und überwachen, wo sie verantwortlich ist. Da haben die 1. zustehende Rechte und Pflichten, 2. durchaus Nachbesserungsbedarf und 3. genug zu tun.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.