neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

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Sören74

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Nightrain hat geschrieben:(27 Oct 2020, 00:43)

Das hatte ich jetzt als "einschränkende Maßnahmen" nicht auf dem Schirm. Meinst du generell diese Maßnahme verpflichtend vorzugeben oder die Kontrolle (Durchsetzung)? Ich bin über die Coronamaßnahmen in den Bundesländern nicht gut informiert, in der Coronaampel in Bayern steht bereits ab 35/100.000: "Maskenpflicht, wo Menschen dichter und länger zusammen sind, unter anderem auf stark frequentierten öffentlichen Plätzen, in öffentlichen Gebäuden, Arbeitsstätten, Freizeiteinrichtungen, Kulturstätten, auch am Platz in weiterführenden Schulen ab Jahrgangsstufe 5 und Hochschulen"
Da muss man wohl trennen. Was das Home-Office angeht, so beruht das auf Freiwilligkeit der Unternehmen. Wenn sich aber herausstellt, es könnten wesentlich mehr Menschen im Home-Office arbeiten, müsste man auch da etwas regulieren. Das andere wäre die Frage der Maskenpflicht. Die Formulierungen kennen wir für öffentliche Plätze und öffentliche Gebäuden, da wo es nicht möglich ist, Mindestabstände einzuhalten, sind Masken zu tragen. Die Frage ist aber, gelten die Regelungen auch für Arbeitsplätze und wie werden sie kontrolliert?
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Desconius
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Desconius »

Schnitter hat geschrieben:(27 Oct 2020, 01:32)
Es ist aber unsportlich
Zitatfälscher!
Verwarnt worden auch wegen "wiederholter Verharmlosung von Covid-19 [...]" https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4843723

Wird im Corona-Thread heftigst zensiert.
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H2O
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

@Calvadorius:
Nein, das hat er nicht.
Aber er hat ein wichtiges Procedere versäumt: die Parlamente einzubinden.
Um die erforderlichen Maßnahmen auf einen bundesweiten Konsens zu stellen.
Niemand hat den Bundestag und unsere Landtage daran gehindert, sich der bestehenden und weltweit bekannten Probleme an zu nehmen. Tatsächlich wurde wohl auch sehr ausgiebig debattiert, aber die lehrbuchmäßige Kontrolle der Regierungen ist ausgeblieben. Wie kann eine Bundesregierung das denn verhindern? Oder eine Landesregierung? Ich glaube nicht, daß hier die Schwachstelle zu finden ist.

Der "bundesweite Konsens" kann in der Konferenz der Ministerpräsidenten und des Bundeskanzlers hergestellt werden. Diese Konferenzen haben doch aber mehrfach stattgefunden. Allerdings bestand der Konsens darin, daß jedes Bundesland seine ihm einleuchtenden Maßnahmen umsetzte. Manche davon stimmten auch überein.

Auch da erkenne ich keine ernsthafte Schwachstelle.

Vermutlich fehlt eine Regelung, die nach Feststellung einer besonderen Notlage alle Entscheidungen einem von allen Parteien des Bundestags besetzten Ausschuß des Bundestags zuweist und ihm für die Zeit der besonderen Notlage den Durchgriff auf Staatsorgane in Bund, Ländern und Kommunen gestattet. Der unverbindliche Ideenwettbewerb zwischen 16 Landesregierungen und der Bundesregierung ist in solchen Notlagen alles andere als sinnvoll.

Allerdings erkennt man am Versagen der Zentralstaaten in der Bekämpfung der Pandemie, daß hier keine Frage von Bundesstaat und Zentralstaat stellt, sondern das der Verantwortung und des Durchgriffs in Notlagen. Und darüber muß der Bundestag befinden... mit seinen Parteien.
Sören74

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Desconius hat geschrieben:(27 Oct 2020, 00:54)

Was gab es denn so bezüglich der Großstadt New York ? So richtig herbstlich zuzugehen scheint es dort ja nicht, hmm ?
Da hat man zum einen eine hohe Durchseuchung erreicht. Zum anderen sind die New Yorker gebrannte Kinder und halten sich lieber an die jetzt gängigen Maßnahmen wie die Maskenpflicht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Desconius hat geschrieben:(27 Oct 2020, 00:56)

Oh, nachdem Du zuerst nicht mal Deine Quellen überprüft hattest und auch die Ungarn-Studie einfach nicht beibringst, versuchst Du es jetzt einfach mal mit Zitatfälschung?
Was hast Du jetzt an "Ich zitiere mal frei" nicht verstanden?
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Desconius
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Desconius »

Sören74 hat geschrieben:(27 Oct 2020, 01:35)

Da hat man zum einen eine hohe Durchseuchung erreicht.
Und wie viele menschen hatten im Zuge der "Durchseuchung" einen Schlauch im Hals ? Fallsterblichkeit ? Und das alles, bevor die US Hospitalschiffe „Comfort“ und „Mercy“ aus dem Hafen gelaufen sind...

"Die „USNS Comfort“ werde New Yorks überfüllte Krankenhäuser entlasten, versprach Präsident Trump. Doch von 1000 Patientenplätzen sind bisher nur 20 belegt."
https://www.tagesspiegel.de/politik/laz ... 11892.html
Sören74 hat geschrieben:
Was hast Du jetzt an "Ich zitiere mal frei" nicht verstanden?
Die Zitatverfälschung wurde gemeldet!
Zuletzt geändert von Desconius am Dienstag 27. Oktober 2020, 01:43, insgesamt 1-mal geändert.
Verwarnt worden auch wegen "wiederholter Verharmlosung von Covid-19 [...]" https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4843723

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

H2O hat geschrieben:(27 Oct 2020, 01:08)

Nein, das habe ich so nicht ausgeführt!

Ich sehe, daß Nachschärfungen der letzten Monate bisher keine sichtbaren Ergebnisse zeigten, obwohl die notwendigen Zeiten zwischen einzelnen Nachschärfungen lagen. Und da suche ich eine Ursache in der Nichtbefolgung der Schutzmaßnahmen durch zu viele Leichtsinnige und Rücksichtslose.
Naja, die letzten Monate waren von den Zahlen (insbesondere die der schweren Erkrankungen und Todeszahlen) weit weniger ein Problem, wie die letzten 30 Tage. Von daher waren zumindest die Nachbesserungen schon sinnvoll. Aber jetzt muss mehr angepasst werden, weil die Zahlen exponentiell steigen.
H2O hat geschrieben: Und richtig: Ein Stubenarrest, über dessen Befolgung jeder Beteiligte nach eigenem Gutdünken befinden kann, ist nur jenen lästig, die sich daran halten. Nützen wird der Arrest erst dann, wenn er mit der notwendigen Gewalt durchgesetzt wird. Den Beweis hat die chinesische Führung erbracht. Daran gibt es nichts zu rütteln.
Ist dann China unser Vorbild für administratives Handeln?
H2O hat geschrieben:Ich habe davon geträumt, daß eine aufgeklärte Gemeinschaft mündiger Bürger diese Leistung durch Vernunft vollbringt. Diese Hoffnung ist sehr gut erkennbar gescheitert.
Von dieser Vernunft bin ich nachwievor überzeugt. Sonst müsste man ernsthaft darüber nachdenken, die Demokratie für ein effizienteres System freiwillig aufzugeben.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Nightrain »

Sören74 hat geschrieben:(27 Oct 2020, 01:32)

Da muss man wohl trennen. Was das Home-Office angeht, so beruht das auf Freiwilligkeit der Unternehmen. Wenn sich aber herausstellt, es könnten wesentlich mehr Menschen im Home-Office arbeiten, müsste man auch da etwas regulieren. Das andere wäre die Frage der Maskenpflicht. Die Formulierungen kennen wir für öffentliche Plätze und öffentliche Gebäuden, da wo es nicht möglich ist, Mindestabstände einzuhalten, sind Masken zu tragen. Die Frage ist aber, gelten die Regelungen auch für Arbeitsplätze und wie werden sie kontrolliert?
Abermals nur für Bayern gültig:

"Verschärfte Maskenpflicht in Arbeitsstätten und an Arbeitsplätzen vom 19.10.2020:

- Ab einem Inzidenzwert von 35 gilt in den betroffenen Landkreisen und kreisfreien Städten Maskenpflicht auf den Begegnungs- und Verkehrsflächen der Arbeitsstätte, insbesondere in Fahrstühlen, Fluren, Kantinen und Eingängen.
In diesen Bereichen gilt die Maskenpflicht unabhängig davon, ob ein Mindestabstand eingehalten werden kann.

- Zusätzlich gilt Maskenpflicht für den Arbeitsplatz selbst, soweit dort der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht zuverlässig eingehalten werden kann.

- Die Pflicht gilt auch für Organe der Gesellschaft (Geschäftsführer, Vorstände) und betriebsfremde Besucher.

- Vom bayerischen Gesundheitsministerium haben wir folgende Auskunft erhalten: Der Begriff der Arbeitsstätte in § 25a Abs. 1 Nr. 9 der 7. BayIfSMV ist der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) entnommen.
Nach § 2 Abs. 1 Nr. 2 ArbStättV gehören zur Arbeitsstätte auch Orte im Freien auf dem Gelände des Betriebes, sodass die Maskenpflicht nach Nr. 9 auf den Begegnungs- und Verkehrsflächen der Arbeitsstätte im Freien gilt. Gleiches gilt im Übrigen auch für Baustellen (§ 2 Abs. 1 Nr. 3 ArbStättV).

- Gegen Mitarbeiter bzw. sonstige Personen, die entgegen der Verpflichtung selbst keine Maske tragen, kann von den Behörden ein Bußgeld verhängt werden.
Für Arbeitgeber ist derzeit kein Bußgeld vorgesehen, dem Arbeitgeber kann hier auch kein Organisationsverschulden vorgeworfen werden.
Hinweis: In beruflichen Bereichen, in denen nach der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung unabhängig vom regionalen Inzidenzwert Maskenpflicht gilt (z. B. Gastronomie, Einzelhandel), bleibt es bei den bisherigen Bestimmungen zur Verantwortlichkeit der Arbeitgeber."



Also kurz gefasst:

1. Für die Einhaltung ist jeder Arbeitnehmer selbst verantwortlich
2. Die Masken müssen sich die Arbeitnehmer selbst besorgen
3. Der Arbeitgeber muss hier nicht mal ermahnen


Die Chance, dass die Polizei geschlossene Betriebe kontrolliert, halte ich für ziemlich überschaubar. Das dürfte hauptsächlich durch Meldungen unzufriedener Mitarbeiter ausgelöst werden...
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Desconius hat geschrieben:(27 Oct 2020, 01:27)

Definiere "Grippe"!
Das ist relativ einfach: https://www.gesundheit.de/lexika/medizin-lexikon/grippe

Zudem, ihr sprecht klassisch aneinander vorbei, Du sprichst von Symptomen, er spricht von einer Influenza.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Nein, ich möchte nicht in einem allmächtigen Staat leben. Aber ich kann anerkennen, daß er mit Notlagen besser umgehen kann (nicht immer: "Der große Sprung nach vorn" hat sicher viel Unglück mit sich gebracht.).

Deshalb ja mein Vorschlag, in Notlagen einen Parlamentsausschuß aller Parteien als Notstandsregierung zu beauftragen, der Durchgriff auf alle Staatsorgane hat und in dieser Zeit so handeln kann, wie ein allmächtiger Staat. Die Kakophonie innerhalb einer Demokratie ist in Notlagen nicht von Vorteil! Man muß nur eine Prozedur finden, die Anfang und Ende einer Notlage bestimmen kann.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Desconius hat geschrieben:(27 Oct 2020, 01:42)

Und wie viele menschen hatten im Zuge der "Durchseuchung" einen Schlauch im Hals ? Fallsterblichkeit ? Und das alles, bevor die US Hospitalschiffe „Comfort“ und „Mercy“ aus dem Hafen gelaufen sind...
Die Fallsterblichkeit kann man relativ leicht ausrechnen. 532.974 positive Fälle und davon 33.579 Todesfälle. Macht 6,3%.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Schnitter »

Desconius hat geschrieben:(27 Oct 2020, 01:33)

Zitatfälscher!
"Wie soll man von toten Influenzaviren eine Grippe bekommen ?"

In eigenen Worten bitte. Danke.
Sören74

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

H2O hat geschrieben:(27 Oct 2020, 01:56)

Nein, ich möchte nicht in einem allmächtigen Staat leben. Aber ich kann anerkennen, daß er mit Notlagen besser umgehen kann (nicht immer: "Der große Sprung nach vorn" hat sicher viel Unglück mit sich gebracht.).
Ich hatte schon ein paar Sätze geschrieben, aber ich fange es jetzt doch anders an. Wir müssten uns im Vorfeld einigen, an welchen Kriterien man "besser" festmacht. Man kann beispielsweise sagen, dass die DDR deutlich weniger Kriminalität als die Bundesrepublik hatte. Daraus könnte man ableiten, dass die DDR besser mit der Gefahr "Kriminalität" umging. Wenn man dann aber betrachtet, mit welchen Mitteln man diesen Erfolg erkaufte, dann war es nicht besser, sondern eine Form der Unfreiheit, die zu diesem Ergebnis führte. Nicht anders als das Beispiel China und Corona. Das bringt mich zu der Aussage, die die Medizinethikern Christiane Woopen brachte. Man nehme an (mal frei zitiert), ein übermächtiger Staat würde die Menschen in ein Gefängnis stecken und sagen, wir garantieren Dir dafür die beste medizinische Versorgung und Du kannst mindestens 90 Jahre alt werden. Für was würden sich die Menschen entscheiden? Die allermeisten würden sich für das freiheitliche Leben entscheiden, auch wenn das eine geringere Lebenserwartung bedeutet.
H2O hat geschrieben: Deshalb ja mein Vorschlag, in Notlagen einen Parlamentsausschuß aller Parteien als Notstandsregierung zu beauftragen, der Durchgriff auf alle Staatsorgane hat und in dieser Zeit so handeln kann, wie ein allmächtiger Staat. Die Kakophonie innerhalb einer Demokratie ist in Notlagen nicht von Vorteil! Man muß nur eine Prozedur finden, die Anfang und Ende einer Notlage bestimmen kann.
Ein guter Weg, um den Unmut in der Bevölkerung anwachsen zu lassen, ein Vielfaches an Menschen von der DDR 2.0 sprechen lassen, als es jetzt schon passiert und vielleicht die Millionengrenze bei einer Anti-Hygiene-Demo zu knacken. Meine ganz persönliche Meinung. :) Demokratie kennt eigentlich ganz gute Wege, um zeitnah Mehrheiten zu finden (wenn die Beteiligten das auch so wollen). Siehe Weltwirtschaftskrise 2009. Ich bevorzuge auch mehr den Ausdruck Pluralität. :p
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Desconius »

Sören74 hat geschrieben:(27 Oct 2020, 01:52)
Zudem, ihr sprecht klassisch aneinander vorbei, Du sprichst von Symptomen, er spricht von einer Influenza.
Jein.

Richtig ist, daß dann, wenn z. B. ein PCR-Test sog. Virentrümmer ertesten kann, er auch dann ein Positiv-Resultat liefern wird, wenn eine Impfung mit einem sog. Totimpfstoff gemacht wurde, da bestimmte Gensequenzen in ihm enthalten sind.

Bei Tier-Coronaimpfungen rund um Tönnies wurde derartiges vermutet:
"Und um negative Auswirkungen auf die Fleischproduktion zu vermeiden, sind Impfungen insbesondere in der Massentierhaltung möglich.

Eine direkte Ansteckung mit diesen Coronaviren ist für Menschen wohl ausgeschlossen, aber es ist anzunehmen, dass Virenbruchstücke bei der Zerlegung in Tröpfchen und Aerosolen in die Luft gelangen und von alten Klimaanlagen ohne taugliche Filter in der Luft verdichtet und von den dort Arbeitenden eingeatmet werden. Und diese Virentrümmer landen dann per Abstrich in der Probe.

Wir wissen auch vom Ringtest von den Qualitätssicherern INSTAND in Deutschland, dass bei bis zu 8 Prozent der Proben bei Vorliegen eines von zwei anderen, harmloseren Coronavirus-Varianten ein positives Ergebnis erzielt wurde. Wobei der Ringtest nicht mit denen in den Schlachttieren vorkommenden Viren durchgeführt wurde. Wir wissen also nicht, wie hoch hier die Fehlerquote der falsch-positiven ist.

Das Problem mit dem PCR-Test auf aktive Infektionen ist aber nun, dass er auf Virenbestandteile anspricht. So passiert bei einigen Hunderten Koreanern, die die Infektion hinter sich gebracht hatten, das Immunsystem hatte die Viren zerstückelt und vernichtet und der PCR Test ließ vermuten, dass die Getesteten aktiv infiziert seien, was aber schlicht falsch war."

https://www.meinbezirk.at/niederoesterr ... e_a4156524

Bei dem Geschehen dort würde ich jedoch eher darauf achten, an welchen Unternehmen aktientechnisch der Chef beteiligt ist...



Und ansonsten - jetzt bezogen rein auf die Grippe-Thematik - sind Nebenwirkungen oder sogar Impfschäden mit den Symptomen, Krankheitsbildern etc. einer "Grippe" nicht selten gleich, was es jedoch noch nicht zu einer "schweren Grippe" macht.
Sören74 hat geschrieben:
Die Fallsterblichkeit kann man relativ leicht ausrechnen. 532.974 positive Fälle und davon 33.579 Todesfälle. Macht 6,3%.
Und bei der Annahme, daß da ein Virus eine Letalität bzw. "Infektionssterblichkeit" von 0,5 - 1 % haben soll, wäre aus epidemiologischer Sicht die geringe Durchseuchung deutlich, zumal die Mehrheit recht früh noch Anfang verstorben sein soll und unklar ist, wieviele Doppeltestungen (jeweils ein und der selben Person) bei der Fallzahl enthalten sind.

Diese (mengenmäßig unbekannten, jedoch vorhandenen) Doppel- und Mehrfachtestungen lassen so ziemliche alle CFR-Rechnungen zerbröseln.
Verwarnt worden auch wegen "wiederholter Verharmlosung von Covid-19 [...]" https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4843723

Wird im Corona-Thread heftigst zensiert.
Sören74

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Desconius hat geschrieben:(27 Oct 2020, 02:22)
Das Problem mit dem PCR-Test auf aktive Infektionen ist aber nun, dass er auf Virenbestandteile anspricht. So passiert bei einigen Hunderten Koreanern, die die Infektion hinter sich gebracht hatten, das Immunsystem hatte die Viren zerstückelt und vernichtet und der PCR Test ließ vermuten, dass die Getesteten aktiv infiziert seien, was aber schlicht falsch war.
Das Problem besteht nur darin, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, wann die Menschen nicht mehr infektiös sind. Das sie infiziert waren, steht außer Frage.
Desconius hat geschrieben: Und bei der Annahme, daß da ein Virus eine Letalität bzw. "Infektionssterblichkeit" von 0,5 - 1 % haben soll, wäre aus epidemiologischer Sicht die geringe Durchseuchung deutlich, zumal die Mehrheit recht früh noch Anfang verstorben sein soll und unklar ist, wieviele Doppeltestungen (jeweils ein und der selben Person) bei der Fallzahl enthalten sind.
Ich kann wirklich nichts dafür, wenn Du vorher explizit von Fallsterblichkeit sprichst und deren Höhe in New York wissen wolltest. Wenn Du den Unterschied zur Infektionssterblichkeit nicht kennst, dann bitte nacharbeiten. :)
Sören74

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Heute Abend vermeldete die Tagesschau: "am Mittwoch will Kanzlerin Merkel laut Medienberichten über einen "Lockdown light" diskutieren." Dazu MP Malu Dreyer von RLP: "Es müsse darüber nachgedacht werden, welche Kontakte weiter reduziert werden könnten, "ohne dass Kitas und Schulen schließen müssen und die Wirtschaft zu Boden geht"". Darauf kann man gespannt sein, denn auch die Gastronomie und Hotelgewerbe, als auch der Kulturbetrieb ist Teil der Wirtschaft.

https://www.tagesschau.de/inland/corona ... l-101.html
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sybilla »

Europa muss die Strategie wechseln, nicht Herdenimmunität stoppt die Pandemie. das Virus muss verschwinden.

HÖCHSTWERTE AN INFEKTIONEN - Europa in der Krise: Fast 6 Millionen Corona-Fälle - Massive Beschränkungen in vielen Ländern

China, unbeliebter Sieger des Corona-Jahres - China steht gegen Ende des Corona-Jahres 2020 als Sieger da: Das Virus ist eingedämmt, die Wirtschaft erholt, anfängliche Kritik an Pekings Krisenmanagement ist verblasst.

Gestern 25.10.20 bei Anne Will

....Julian Nida-Rümelin, Professor für Philosophie, betonte: „Der Lockdown ist nicht das Allheilmittel“. Er verwies etwa auf Italien und Spanien, die im Gegensatz zu Deutschland wirklich harte Lockdowns umgesetzt haben – und derzeit – wieder – schlechter dastehen als die Bundesrepublik....

Jeder Lockdown dem nicht strikte Reisebeschränkungen und hochgezogene Zugbrücken folgen, ist Geld und Zeitverschwendung. Weil wie wir gesehen habe, die reisenden das Virus schneller wieder einschleppen als wir bis drei zählen können und oft der Patient 0 der jetzt problematischen diffusen Infektionscluster waren. Italien und Spanien, hatten im Gegensatz zu Deutschland tatsächlich einen härteren Lockdowns aber jeder auch in Italien und Spanien konnte im Anschluss an den Lockdown in Covid 19 Risikogebiete reisen, so verpuffte der Erfolg des Lockdowns auch in Spanien und Italien. o si tacuisses, philosophus mansisses

20.10.2020 Ex-Verfassungsrichter: Zweiter pauschaler Lockdown wäre unzulässig ...Laut Kirchhof ist ein Verweis auf die mögliche Überlastung der Gesundheitssysteme rechtlich nicht ausreichend. "Eine allgemeine Überforderung des Gesundheitssystems kann keine Rechtfertigung liefern; dann muss man vielmehr schnell neue Kapazitäten schaffen", sagte er weiter.

Die Kliniken können neue Kapazitäten schaffen mehr Intensiv-betten ok das geht. Mehr Beatmungsgeräte na ja dabei handelt es sich um eine endliche Ressource irgendwann sind alle verfügbaren Beatmungsgeräte ausgeschöpft, schnelles Produktionswachstum ist nicht möglich, mehr als 24//7/365 geht In der Produktion nicht und eine neue Fabrik entsteht nicht über Nacht. Aber die dritte Notwendigkeit neben Intensivbett und Beatmungsgerät ist das medizinische Personal, Ärzte und Intensiv-Pflegekräfte, diese können nicht über Nacht ausgebildet werden und diese verschleißen je länger die Pandemie andauert und umso intensiver sie durch Covid 19 Patienten belastet werden. Ein Ex-Verfassungsrichter sollte von den politischen Entscheidern nichts unmögliches fordern.

Nachdem diese Forderung von der Politik unerfüllbar ist, bleibt als letztes geeignetes Mittel um eine hohe Sterblichkeit während der Triage zu verhindern nur der Lockdown.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sybilla »

Sören74 hat geschrieben:(27 Oct 2020, 02:41)

Heute Abend vermeldete die Tagesschau: "am Mittwoch will Kanzlerin Merkel laut Medienberichten über einen "Lockdown light" diskutieren." Dazu MP Malu Dreyer von RLP: "Es müsse darüber nachgedacht werden, welche Kontakte weiter reduziert werden könnten, "ohne dass Kitas und Schulen schließen müssen und die Wirtschaft zu Boden geht"". Darauf kann man gespannt sein, denn auch die Gastronomie und Hotelgewerbe, als auch der Kulturbetrieb ist Teil der Wirtschaft.

https://www.tagesschau.de/inland/corona ... l-101.html
Die "Quadratur des Kreises" wird misslingen, dass Problem ist das die Zeit abläuft in der schlimmeres verhindert werden kann, nachdem bereits viele Tage mit "Sperrstunden" vertrödelt wurden, müssen jetzt effektive Maßnahmen folgen die Zeit für weitere Experimente ist abgelaufen. Und mit Geduld sinken die Zahlen der Neu-Infizierten auch nicht siehe Frankreich.......
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Sybilla hat geschrieben:(27 Oct 2020, 02:44)

Europa muss die Strategie wechseln, nicht Herdenimmunität stoppt die Pandemie. das Virus muss verschwinden
Im Prinzip lässt nur eine Herdenimmunität in Europa das Virus verschwinden. Ausser wir riegeln Europa hermetisch von der Aussenwelt ab.
Das ist Kapitalismus:

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Selina »

Es gab gerade eine Umfrage - ich glaube auf ARD -, aus der hervorgeht, dass sich eine Mehrheit der Leute konsequentere und härtere Maßnahmen wünscht. Ich gehöre zu ihnen. Anders kriegen wir die "flatten the curve"-Geschichte nicht in den Griff. Das Ganze läuft auf einen Lockdown hinaus. Interessant auch der Vorschlag eines Politikers, etappenweise alles dichtzumachen und runterzufahren und danach jedes Mal wieder aufzumachen. Auf - zu - auf - zu. Quasi spiralförmig die Zahlen eindämmen. Finde ich ja schon eine ganze Weile ziemlich gut diesen Vorschlag, siehe paar Tage weiter oben. Angekündigte temporäre Shutdowns.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von ThorsHamar »

....und wieder ein schönes Beispiel für die Info-Politik:
Gestern lief den ganzen Tag im Info-Radio der ARD die "Information", dass erstmals seit 4 Tagen die Zahl der Neu-Infektionen unter 10 000 liegen würde.
Dazu wurde erwähnt, dass die Zahl allerdings zu relativieren wäre, weil am Wochenende ja nicht getestet würde.
Damit sind diese Zahlen praktisch sinnlos veröffentlicht worden.
Heute nun lauten die fette Schlagzeile u.a. bei ntv " RKI meldet 11.409 neue Corona-Fälle"
Die Info, dass auch diese Zahl allein eine sinnlose Info ist, denn sie enthält nun den Übertrag von gestern, ist nicht zu lesen.
Dafür am Ende der Artikels wenigstens ein Lichtblick: " Die jetzigen Werte sind nur bedingt mit denen aus dem Frühjahr vergleichbar, da mittlerweile wesentlich mehr getestet wird und dadurch auch mehr Infektionen entdeckt werden."
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(27 Oct 2020, 07:47)

Im Prinzip lässt nur eine Herdenimmunität in Europa das Virus verschwinden. Ausser wir riegeln Europa hermetisch von der Aussenwelt ab.
Das sehe ich auch so ... oder wir finden einen wirksamen Impfstoff, der wie eine jährliche Grippeimpfung vorbeugend vor dem Virus schützt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Nightrain »

ThorsHamar hat geschrieben:(27 Oct 2020, 08:08)

....und wieder ein schönes Beispiel für die Info-Politik:
Gestern lief den ganzen Tag im Info-Radio der ARD die "Information", dass erstmals seit 4 Tagen die Zahl der Neu-Infektionen unter 10 000 liegen würde.
Dazu wurde erwähnt, dass die Zahl allerdings zu relativieren wäre, weil am Wochenende ja nicht getestet würde.
Damit sind diese Zahlen praktisch sinnlos veröffentlicht worden.
Heute nun lauten die fette Schlagzeile u.a. bei ntv " RKI meldet 11.409 neue Corona-Fälle"
Die Info, dass auch diese Zahl allein eine sinnlose Info ist, denn sie enthält nun den Übertrag von gestern, ist nicht zu lesen.
Dafür am Ende der Artikels wenigstens ein Lichtblick: " Die jetzigen Werte sind nur bedingt mit denen aus dem Frühjahr vergleichbar, da mittlerweile wesentlich mehr getestet wird und dadurch auch mehr Infektionen entdeckt werden."
Ich muss da schon beipflichten, teilweise habe ich keine Ahnung, wieviel Nicht-Kompetenz notwendig ist, um als Nachrichtenersteller zu arbeiten. Das einzig Positive ist, dass man aktuell nicht jede Woche eine Wahlumfrage präsentiert bekommt mit +-0,5% Änderungen bei einer Genauigkeit der Umfrage von +-1,5 Prozentpunkten. Da blutet einem das Herz... :dead:


Dass die Werte nicht 1:1 mit dem Frühjahr vergleichbar sind, ist klar. Mein hauptsächlicher Gradmesser sind die Zahlen der Intensivpatienen und dort sind wir noch 10-14 Tage vom Stand des Lockdowns entfernt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

ThorsHamar hat geschrieben:(27 Oct 2020, 08:08)

....und wieder ein schönes Beispiel für die Info-Politik:
Gestern lief den ganzen Tag im Info-Radio der ARD die "Information", dass erstmals seit 4 Tagen die Zahl der Neu-Infektionen unter 10 000 liegen würde.
Dazu wurde erwähnt, dass die Zahl allerdings zu relativieren wäre, weil am Wochenende ja nicht getestet würde.
Damit sind diese Zahlen praktisch sinnlos veröffentlicht worden.
Heute nun lauten die fette Schlagzeile u.a. bei ntv " RKI meldet 11.409 neue Corona-Fälle"
Die Info, dass auch diese Zahl allein eine sinnlose Info ist, denn sie enthält nun den Übertrag von gestern, ist nicht zu lesen.
Dafür am Ende der Artikels wenigstens ein Lichtblick: " Die jetzigen Werte sind nur bedingt mit denen aus dem Frühjahr vergleichbar, da mittlerweile wesentlich mehr getestet wird und dadurch auch mehr Infektionen entdeckt werden."
Dieser Fehler begleitet uns doch nun schon seit nahezu 7 Monaten. Am Wochenende wirkt der Dienstplan einiger Stellen vermutlich so, daß entweder nicht mehr getestet wird oder die Rohdaten nicht zu einer Meldung zusammen getragen werden.

Angesichts der Schlüsse, zu denen wir Laien immer wieder verlockt werden... und auf die offenbar auch "Profis" verfallen, halte ich diesen Dienst nach Vorschrift und Plan in Zeiten des exponentiellen Wachstums der Erstansteckungen für eine Art Einsatzverweigerung. Man stelle sich vor, das Pflegepersonal in Krankenhäusern und Altenheimen verfiele in diese Gangart.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Mein hauptsächlicher Gradmesser sind die Zahlen der Intensivpatienen und dort sind wir noch 10-14 Tage vom Stand des Lockdowns entfernt.
Das mache ich im Grunde genauso. Aber die gestiegene Anzahl der Tests ist seit einiger Zeit fast unverändert, so daß sich doch eine 2-Wochen Korrelation mit der Anzahl der Intensivpatienten ergibt. Es lohnt sich also doch, die zeitnahen Werte der Erstansteckung zu betrachten, trotz ihrer anerkannten Schwäche. Ein etwas besserer Blick in die Zukunft ist damit doch möglich.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Nightrain »

Einen grausigen Einblick gab auch die Übertragungspanne an das RKI vor Kurzem mit teilweise fehlenden Daten für einen Tag. Ich war davon ausgegangen, dass die Werte inklusive Zeitstempel geliefert würden und nach Bereitstellung der fehlenden Daten, dann automatisch die Werte des letzten Tages korrigiert und akutalisiert sein würden. Weit gefehlt, die Werte wurden einfach dem nächsten Tag zugerechnet!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Skull »

H2O hat geschrieben:(27 Oct 2020, 08:22)

... halte ich diesen Dienst nach Vorschrift und Plan in Zeiten des exponentiellen Wachstums der Erstansteckungen
für eine Art Einsatzverweigerung.
Man stelle sich vor, das Pflegepersonal in Krankenhäusern und Altenheimen verfiele in diese Gangart.
Man sollte da mal die Kirche im Dorf lassen.

Gesundheitsämter und Meldeämter arbeiten seit Monaten an/über Ihre Kapazitätsgrenzen.
Irgendwann kann man da nicht noch mehr ... und noch mehr Arbeitsstunden verlangen.

Und das gilt für alle. Natürlich auch für die Beschäftigten in Krankenhäusern und Altersheimen.
Ebenso bei der Polizei. Genauso wie bei Ordnungsämtern...

Die müssen alle ja Ihren Job machen. Ausser Ihren zusätzlichen Coronabelastungen.
Und haben ALLE trotzdem und auch noch ihr (schon reduziertes) Privatleben.

Die Bezeichnung oder subtile Unterstellung von Einsatzverweigerung...geht da fehl.
Nightrain hat geschrieben:(27 Oct 2020, 08:32)

Ich war davon ausgegangen, dass die Werte inklusive Zeitstempel geliefert würden und nach Bereitstellung der fehlenden Daten, dann automatisch die Werte des letzten Tages korrigiert und akutalisiert sein würden. Weit gefehlt, die Werte wurden einfach dem nächsten Tag zugerechnet!
Da kannst Du sehen, dass DU seit Monaten von falschen Vorstellungen ausgehst.
Das war schon immer so, allgemein bekannt und wird auch weltweit i.d.R. so gehandhabt.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(27 Oct 2020, 00:13)

Auch eine Feuerwehr passt ihre Methoden den Gegebenheiten an und versucht nach Möglichkeit Kollateralschäden klein zu halten.
Genau! Wenn aus vielen kleinen Brandnestern wieder ein Flächenbrand wird, heißt es: Wasser marsch!
Ja, ein Gericht in NRW hat jetzt mal so entschieden, weil man es noch für zumutbar hält. Wie wird es dann bei einer kompletten Schließung sein?
Das werden wir dann sehen.
Wer spricht von plötzlich? Mal richtig lesen, was geschrieben wurde.
Was soll ich denn da lesen? Auf die Frage, worauf gewartet werden soll, gehst du ja nicht ein.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Quatschki »

ThorsHamar hat geschrieben:(27 Oct 2020, 08:08)

....und wieder ein schönes Beispiel für die Info-Politik:
Gestern lief den ganzen Tag im Info-Radio der ARD die "Information", dass erstmals seit 4 Tagen die Zahl der Neu-Infektionen unter 10 000 liegen würde.
Dazu wurde erwähnt, dass die Zahl allerdings zu relativieren wäre, weil am Wochenende ja nicht getestet würde.
Damit sind diese Zahlen praktisch sinnlos veröffentlicht worden.
Heute nun lauten die fette Schlagzeile u.a. bei ntv " RKI meldet 11.409 neue Corona-Fälle"
Die Info, dass auch diese Zahl allein eine sinnlose Info ist, denn sie enthält nun den Übertrag von gestern, ist nicht zu lesen.
Dafür am Ende der Artikels wenigstens ein Lichtblick: " Die jetzigen Werte sind nur bedingt mit denen aus dem Frühjahr vergleichbar, da mittlerweile wesentlich mehr getestet wird und dadurch auch mehr Infektionen entdeckt werden."
Ich sehe es schon als Fortschritt, wenn nicht mehr die kummulierten Zahlen in den Mittelpunkt gestellt werden
"Damit sind in Deutschland mittlerweile seit Beginn der Aufzeichnungen 867.957.456 Personen an der Grippe erkrankt..."
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von ThorsHamar »

Quatschki hat geschrieben:(27 Oct 2020, 08:51)

Ich sehe es schon als Fortschritt, wenn nicht mehr die kummulierten Zahlen in den Mittelpunkt gestellt werden
"Damit sind in Deutschland mittlerweile seit Beginn der Aufzeichnungen 867.957.456 Personen an der Grippe erkrankt..."
Ja, das ist tatsächlich ein Fortschritt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Nightrain »

Skull hat geschrieben:(27 Oct 2020, 08:33)
Da kannst Du sehen, dass DU seit Monaten von falschen Vorstellungen ausgehst.
Das war schon immer so, allgemein bekannt und wird auch weltweit i.d.R. so gehandhabt.

Nix Neues und somit ein non-event.

mfg
Ja ok, als Datenbankentwickler war ich einfach davon ausgegangen, dass die Meldungen zu jeder Zeit revisionssicher angeliefert werden, sodass klar ist für welchen Tag die Werte sind und zu welchem Zeitpunkt Sie in die Datenbank eingetragen wurden.

Nun gut, nachdem ich vorhin was von "Faxmeldung" gelesen habe... :p
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Skull hat geschrieben:(27 Oct 2020, 08:33)

Man sollte da mal die Kirche im Dorf lassen.

Gesundheitsämter und Meldeämter arbeiten seit Monaten an/über Ihre Kapazitätsgrenzen.
Irgendwann kann man da nicht noch mehr ... und noch mehr Arbeitsstunden verlangen.
Diese Lage sehe ich sofort ein. Sie entbindet aber nicht von einer vernünftigen Handhabung von Daten!

Als Schlußfolgerung könnte man den völligen Verzicht auf die Weitergabe unsinniger Zahlen beschließen, die den Anstrich "amtlich" haben. Das spart dann Arbeitsstunden für sinnvollere Tätigkeiten. Es ist ja schon so, daß immer wieder in den Meldungen des DLF betont wird, daß die genannten Zahlen nicht den wahren Verhältnissen entsprechen, weil... siehe oben.
Und das gilt für alle. Natürlich auch für die Beschäftigten in Krankenhäusern und Altersheimen.
Ebenso bei der Polizei. Genauso wie bei Ordnungsämtern...

Die müssen alle ja Ihren Job machen. Ausser Ihren zusätzlichen Coronabelastungen.
Und haben ALLE trotzdem und auch noch ihr (schon reduziertes) Privatleben.
Ich habe noch nie eine Klage über Leistungsverweigerung des Pflegepersonals vernommen... jedenfalls nicht in Krisenlagen. Mir geht es um unnötige und vor allem irreführende Angaben.
Die Bezeichnung oder subtile Unterstellung von Einsatzverweigerung...geht da fehl.
Ja, diesen Vorwurf nehme ich natürlich zurück. Die Arbeitsstunden
waren da weniger gemeint.
Da kannst Du sehen, dass DU seit Monaten von falschen Vorstellungen ausgehst.
Das war schon immer so, allgemein bekannt und wird auch weltweit i.d.R. so gehandhabt.
Das war in meinem Betrieb gern das geflügelte Wort, wenn ein Unsinn auffiel. "Da könnte ja jeder kommen!"
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Tom Bombadil »

Nightrain hat geschrieben:(27 Oct 2020, 09:12)

Nun gut, nachdem ich vorhin was von "Faxmeldung" gelesen habe... :p
Es ist erschreckend, mit welch altertümlichen Mitteln in Deutschland noch gearbeitet wird.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Selina hat geschrieben:(27 Oct 2020, 08:08)

Es gab gerade eine Umfrage - ich glaube auf ARD -, aus der hervorgeht, dass sich eine Mehrheit der Leute konsequentere und härtere Maßnahmen wünscht.
Ich weiß nicht, ob Du Dich auf diese Umfrage beziehst: https://www.tagesschau.de/inland/deutsc ... -2371.html

Da heißt es: "51 Prozent beurteilten die geltenden Auflagen zur Eindämmung der Pandemie demnach als ausreichend - acht Prozentpunkte weniger als zu Monatsbeginn. Für 32 Prozent gehen die aktuell geltenden Einschränkungen angesichts stark steigender Neuinfektionszahlen nicht weit genug. 15 Prozent halten sie für zu weitgehend."
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

ThorsHamar hat geschrieben:(27 Oct 2020, 08:08)

Dazu wurde erwähnt, dass die Zahl allerdings zu relativieren wäre, weil am Wochenende ja nicht getestet würde.
Es wird jeden Tag getestet.
Sören74

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(27 Oct 2020, 08:37)

Auf die Frage, worauf gewartet werden soll, gehst du ja nicht ein.
Es geht darum angemessene Maßnahmen zu treffen und sie zu evaluieren. Da das System eine Totzeit von 1-2 Wochen hat, kann man den Erfolg der Maßnahmen nicht in Echtzeit messen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sybilla »

Adam Smith hat geschrieben:(27 Oct 2020, 07:47)

Im Prinzip lässt nur eine Herdenimmunität in Europa das Virus verschwinden. Ausser wir riegeln Europa hermetisch von der Aussenwelt ab.
Ob es eine dauerhafte Covid 19 Immunität gibt ist mehr als fraglich, Europa muss sich nicht hermetisch von der Aussenwelt abriegeln, allerdings müssen alle Einreisenden einen negativen Covid 19 Test vorweisen oder in überprüfbare Quarantäne. Das ist gar nicht so außergewöhnlich, der Nachweis von Pflichtimpfungen ist bei der Einreise in viele Ländern für reisende schon heute verpflichtend. Für Europa wäre das eben der negative Covid 19 Test mit verkürzter fünf tägiger Quarantäne bei der Einreise in die EU.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(27 Oct 2020, 09:47)

Es geht darum angemessene Maßnahmen zu treffen und sie zu evaluieren.
Merkel hat direkt nach dem "Corona-Gipfel" bemängelt, dass die Maßnahmen nicht weitreichend genug seien, außerdem laufen die am 14.10. beschlossenen Maßnahmen ja jetzt auch schon eine Weile. Ohne Erfolg. Von "in Echtzeit messen" kann also keine Rede sein.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sybilla »

Selina hat geschrieben:(27 Oct 2020, 08:08)

Es gab gerade eine Umfrage - ich glaube auf ARD -, aus der hervorgeht, dass sich eine Mehrheit der Leute konsequentere und härtere Maßnahmen wünscht. Ich gehöre zu ihnen. Anders kriegen wir die "flatten the curve"-Geschichte nicht in den Griff. Das Ganze läuft auf einen Lockdown hinaus. Interessant auch der Vorschlag eines Politikers, etappenweise alles dichtzumachen und runterzufahren und danach jedes Mal wieder aufzumachen. Auf - zu - auf - zu. Quasi spiralförmig die Zahlen eindämmen. Finde ich ja schon eine ganze Weile ziemlich gut diesen Vorschlag, siehe paar Tage weiter oben. Angekündigte temporäre Shutdowns.
Auf - zu - auf - zu ist auf Dauer für die Wirtschaft schädlicher als 6 Wochen alles zu und dann Reisebeschränkungen, der Vorteil ist das auch wirtschaftliche/kulturelle Aktivitäten im Dauer-Lockdown so wieder aktiv werden können.
Die Strategie Flatten the curve - die Abflachung der Kurve - Auf - zu - auf - zu Hammer and the Dance ist für eine aktive Wirtschaft nicht geeignet, dass stört dauerhaft die wirtschaftlichen Abläufe. Ein Ende mit Schrecken ist besser als Schrecken ohne Ende. Dies Lösung ist der Lockdown mit anschließenden Reisebeschränkungen, Einreise mit negativen Covid 19 Test + 5 tägiger Quarantäne.

Die Reise-Einschränkungen selbstverständlich enden wenn ein Impfstoff oder ein Medikament effektive Abhilfe gegen Covid 19 leisten können.
Zuletzt geändert von Sybilla am Dienstag 27. Oktober 2020, 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Sybilla hat geschrieben:(26 Oct 2020, 02:35)

Datenstand 25.10.2020, 00:00 UhrCovid 19 Sonntags Rekord der Neu-infizierten COVID-19-Fälle 429.181 + 11.176 zum Vortag COVID-19-Todesfälle 10.032 + 29 zum Vortag

Der Blick auf das Robert Koch-Institut: COVID-19-Dashboard ist nicht alles

Wichtiger ist, wann ist das Gesundheitssystem überlastet?

Wie viele (bepflegbare) Klinikbetten zur intensivmedizinischen Behandlung stehen zur Verfügung. Aktuell ist die Lage noch handhabbar, aber auch die Zahlen der schweren Erkrankungen und der Todesfälle steigen. Knapp 8.500 Intensivbetten stehen zur Verfügung, rund 29 Prozent der Betten sind derzeit nicht belegt; zudem können innerhalb von sieben Tagen mehr als 12.000 Intensivbetten aufgestellt werden. Allerdings ist davon auszugehen das im Zeitverlauf die Zahl der (bepflegbaren) Klinikbetten zur intensivmedizinischen Behandlung absinken wird. Pflegepersonal wird erkranken, auch durch Erschöpfung und Burn-Out wird Pflegepersonalvon für Klinikbetten zur intensivmedizinischen Behandlung ausfallen..... und das Gesundheitssystem wird nicht temporär überlastet sondern tatsächlich. Patienten (Ehepartner/ Väter/Mütter/ Töchter/Söhne/ /Bruder/Schwester /Oma/Opa/ Freund/Freundin die aufgrund der Triage nicht angemessen versorgt werden können und versterben sind dann tatsächlich und für immer Tod. Wirtschaft kann wieder aufgebaut werden, Tote bleiben für immer Tod.
Das Verständnis für Deinen letzten Satz ist nicht jedem gegeben. Obwohl er natürlich zu 100% stimmt.
Aber Egoisten und Verblendeten ist es egal, ob ein paar Menschen (unnöitigerweise) mehr sterben. Wobei "paar" natürlich ein dehnbarer Begriff ist. Was z.B. die Amis bestätigen können. Auch wenn der Schwätzer schon wieder von einer bereits überstandenen Infektion redet. Mein Gott, was für eine Armleuchte.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(27 Oct 2020, 10:00)

Merkel hat direkt nach dem "Corona-Gipfel" bemängelt, dass die Maßnahmen nicht weitreichend genug seien, außerdem laufen die am 14.10. beschlossenen Maßnahmen ja jetzt auch schon eine Weile. Ohne Erfolg. Von "in Echtzeit messen" kann also keine Rede sein.
Die Umsetzung der Maßnahmen in den Ländern hat auch einige Tage gebraucht. Von daher sind noch keine 2 Wochen rum.
Sören74

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Sybilla hat geschrieben:(27 Oct 2020, 10:07)

Auf - zu - auf - zu ist auf Dauer für die Wirtschaft schädlicher als 6 Wochen alles zu und dann Reisebeschränkungen, der Vorteil ist das auch wirtschaftliche/kulturelle Aktivitäten im Dauer-Lockdown so wieder aktiv werden können.
Auch nach 6 Wochen schließen wäre die Frage, wie weiter? Hätte man beispielsweise im Sommer volle Reisebeschränkungen, wären schon jetzt einige Südstaaten wirtschaftlich zusammengebrochen.
Sybilla hat geschrieben: Die Strategie Flatten the curve - die Abflachung der Kurve - Auf - zu - auf - zu Hammer and the Dance ist für eine aktive Wirtschaft nicht geeignet, dass stört dauerhaft die wirtschaftlichen Abläufe. Ein Ende mit Schrecken ist besser als Schrecken ohne Ende. Dies Lösung ist der Lockdown mit anschließenden Reisebeschränkungen, Einreise mit negativen Covid 19 Test + 5 tägiger Quarantäne.
Das Problem beim Einreisen war ja nicht, dass deutsche Touristen viele Infektionen ins Ausland einschleppten, sondern sie wieder zurückbrachten. Man hätte also verstärkt auf Tests nach der Einreise setzen müssen. Aber da gab es viele Umsetzungsprobleme, siehe Bayern und die 900 nicht angesprochenen Positivfälle.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Europa2050 hat geschrieben:(26 Oct 2020, 07:19)

Nun, jeder einzelne schützt sich am Besten, wenn er unnötige Menschenansammlungen meidet.
Nun mögen - wenn andere Möglichkeiten fehlen - Schule, arbeiten und einkaufen zu den nötigen Menschenansammlungen gehören, dann ist das Restrisiko - gemindert durch Masken eben einzugehen.

Gesamtgesellschaftlich ist es nach wie vor so, dass es zielführender ist, wenn nicht wenige 100% bringen, sondern alle 50%. Und das schaffe ich auch außerhalb Schule, Arbeit und Einkaufen.

Am Wochenende haben wir bei uns ob des wunderschönen Wetters auf den Waldwegen Unmengen von Menschen getroffen, fast ausschließlich in Pärchen oder Familien und auf den Forstwegen mit Abstand zu den Entgegenkommenden. Geht doch - und die Einschränkung der Lebensqualität hält sich so auch in Grenzen.
würde sich jeder an die AHA-Rgeln halten, private Treffen und Feiern sowie Versammlungen so gut es geht vermeiden, bei Erkältung oder sonstigen Symthomen zu Hause bleiben etc. hätten wir diese steigenden Zahlen nicht. Dann wären auch keine weiteren Maßnahmen erforderlich. Schon im Sommer haben viele gewarnt, wenn sich die Menschen nicht entsprechend verhalten, werden die Zahlen im Herbst steigen. Und was war, die Mahner wurden ausgelacht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Wir werden ab Mittwoch wieder eine Kontaktbeschränkung von 4Personen einführen.
Die meisten Manschaftssportwettbewerbe wurden abgesagt.

Sportarten wie Tennis sind aber noch erlaubt. Es spielen ja auch weniger als 4 Personen mit.

Es könnte aber ein Problem werden für internationale Spiele ... wie z.b. der Fussballnationalmannschaft.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

roli hat geschrieben:(27 Oct 2020, 10:22)

würde sich jeder an die AHA-Rgeln halten, private Treffen und Feiern sowie Versammlungen so gut es geht vermeiden, bei Erkältung oder sonstigen Symthomen zu Hause bleiben etc. hätten wir diese steigenden Zahlen nicht. Dann wären auch keine weiteren Maßnahmen erforderlich. Schon im Sommer haben viele gewarnt, wenn sich die Menschen nicht entsprechend verhalten, werden die Zahlen im Herbst steigen. Und was war, die Mahner wurden ausgelacht.
Was ja eigentlich verdeutlicht, dass wir ein Vollzugsproblem haben.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(27 Oct 2020, 10:11)

Die Umsetzung der Maßnahmen in den Ländern hat auch einige Tage gebraucht. Von daher sind noch keine 2 Wochen rum.
"Nach derzeitigem Wissensstand ist man bei Corona etwa sieben bis acht Tage lang besonders infektiös..."
https://www.br.de/nachrichten/wissen/fu ... lt,S9c68Va

Man braucht also nicht unbedingt 14 Tage, um zu erkennen, ob Maßnahmen wirken. In NRW wurden die Beschlüsse mW. am 17.10 umgesetzt, das sind jetzt 10 Tage, in diesen 10 Tagen haben sich die Neuinfektionen von ca. 15.600 auf ca. 31.500 verdoppelt.

Ich bin ja auch sehr dafür, dass man nur so wenig wie möglich einschränkt, aber für mich sieht das sehr danach aus, dass es nicht funktioniert, vor allen Dingen scheint es am Verantwortungsgefühl zu hapern.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Sören74 hat geschrieben:(27 Oct 2020, 10:17)

Auch nach 6 Wochen schließen wäre die Frage, wie weiter? Hätte man beispielsweise im Sommer volle Reisebeschränkungen, wären schon jetzt einige Südstaaten wirtschaftlich zusammengebrochen.



Das Problem beim Einreisen war ja nicht, dass deutsche Touristen viele Infektionen ins Ausland einschleppten, sondern sie wieder zurückbrachten. Man hätte also verstärkt auf Tests nach der Einreise setzen müssen. Aber da gab es viele Umsetzungsprobleme, siehe Bayern und die 900 nicht angesprochenen Positivfälle.

Die Ausbreitung wäre nur zu verhindern gewesen wenn man den Lockdown im März bis auf März 2021 verlängert hätte.

Seien wir doch realistisch.

Mit dem Wiedereröffnen war klar dass es auch wieder Infektionen geben wird. Man hat es in Kauf genommen. Und auch das es ein heisser Herbst werden wird war allen Leuten klar.
Auch das hat man in Kauf genommen. Es kann also niemand wirklich überraschen was gerade passiert.


Das einzige was mich jetzt überrascht hat ist die Schnelligkeit wie es auf uns zukommt. Die letzte Woche war schon etwas heavy Die Zahlen hatten sich da verdoppelt und verdreifacht. Europaweit.
Warum urplötzlich und so schnell? Es ist ja nicht so dass irgendwas grossartiges Anfang Oktober passiert wäre. Ist alleine das Wetter schuld?
Zuletzt geändert von garfield336 am Dienstag 27. Oktober 2020, 10:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(27 Oct 2020, 10:28)

"Nach derzeitigem Wissensstand ist man bei Corona etwa sieben bis acht Tage lang besonders infektiös..."
https://www.br.de/nachrichten/wissen/fu ... lt,S9c68Va

Man braucht also nicht unbedingt 14 Tage, um zu erkennen, ob Maßnahmen wirken. In NRW wurden die Beschlüsse mW. am 17.10 umgesetzt, das sind jetzt 10 Tage, in diesen 10 Tagen haben sich die Neuinfektionen von ca. 15.600 auf ca. 31.500 verdoppelt.

Ich bin ja auch sehr dafür, dass man nur so wenig wie möglich einschränkt, aber für mich sieht das sehr danach aus, dass es nicht funktioniert, vor allen Dingen scheint es am Verantwortungsgefühl zu hapern.
Infektiös + etwa eine Woche Inkubationszeit. Also die 2Wochen müsste man sich schon mindestens geben. Eine Veränderung ist eher erst ab Woche 3 zu erwarten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sybilla »

Sören74 hat geschrieben:(27 Oct 2020, 10:17)

Auch nach 6 Wochen schließen wäre die Frage, wie weiter? Hätte man beispielsweise im Sommer volle Reisebeschränkungen, wären schon jetzt einige Südstaaten wirtschaftlich zusammengebrochen.
Und jetzt? Hat ganz Europa ein riesiges Problem Spanien/Italien sind ja schon wieder in einem Quasi-Lockdown in Frankreich/Niederlande/Belgien/Tschechien/Slowakei/Polen.... explodieren die Zahlen der Covid 19 Neu-infizierten. Einer muss in den sauren Apfel beißen, der geringste Schaden entsteht meiner Meinung nach durch Reisebeschränkungen nach einem Lockdown. Die Welt hat sich mit Covid 19 leider verändert. Das doofe ist, es gab im Januar 2020 ein kurzes Zeitfenster indem das alles abwendbar gewesen wäre. Ein vorübergehender Einreise-stopp in die EU aus China und alle Länder die sich den Einreise-stopp aus China nicht angeschlossen hätten, leider waren die Ideologen der offenen Gesellschaft zu dieser Zeit gegen diese Maßnahme. Hätte hätte Fehlerkette.......
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