Skeptiker hat geschrieben:(25 Oct 2020, 13:25)
Das Grundgesetz legt nirgendwo eine Frauenquote nahe - das ist die linke Interpretation dessen, was das das Grundgesetz nahelegt.
Sorry, aber das ist schlicht Blödsinn! Es ist keine "linke Interpretation", dass das Grundgesetz gleiche Rechte für ALLE MENSCHEN festschreibt. Das ist eine TATSACHE! So steht das in genau dem Grundgesetzartikel, den Du selbst zitiert und so selbst
herrlich falschinterpretiert hast.
Erläuter doch mal, wie Du auf die absurde Idee kommst, dass der von Dir genannte GG-Artikel 3 Abs. 3 die Unterrepräsentierung von Frauen in allen entscheidenden Gremien legitimieren würde.
Du kennst mein Frauenbild nicht und wenn du schon so schlecht im Interpretieren bist, dann solltest du es besser lassen dir eine Meinung zu meinem Frauenbild zu verschaffen.
Ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass Du Deine Postings hier im Forum in Vollbesitz Deiner geistigen Kräfte schreibst und sie auch ernst meinst. Wenn ich mich da geirrt haben sollte, bitte ich um Nachsicht. Das ist dann aber nicht mein Verschulden! Erneut: Ich habe weiter oben einen Beitrag von Dir zitiert, der definitiv und unzweifelhaft sexistisch und frauenfeindlich war. Versuch jetzt nicht, das mir anzulasten! Ich habe diesen Scheiß nicht geschrieben!
Bitte ein Beispiel, wo GleichBERECHTIGUNG nicht erfüllt ist.
"Gleichheit" in einem sozialen Sinn bedeutet nicht, dass alle Menschen unbedingt immer gleich behandelt werden müssen. Das wäre unmöglich. Beispiel: Ich bin berufstätig, mein Nachbar ist Rentner. Ich muss für mein Einkommen ARBEITEN, mein Nachbar wartet nur monatlich auf seine Rente. Ist das eine "Ungleichbehandlung"? Natürlich NICHT! Weil: Wenn ich Rentner bin, muss ich auch einfach nur auf die monatliche Rentenzahlung warten, genau wie mein Nachbar.
Der Gleichbehandlungsgrundsatz unseres Grundgesetzes sagt nicht, dass alle Menschen immer gleich zu behandeln sind. Er besagt, dass die ZUGANGSVORAUSSETZUNGEN zu "Positionen gesellschaftlichen Vorteils" gleich sein müssen. Ich vermute, dass diese Aussage Dich jetzt überfordert. Kann ich aber nicht ändern. Fakt ist jedenfalls, dass die Zugangsvorsaussetzung zu einer Position gesellschaftlichen Vorteils nicht darauf beschränkt sein kann, dass jemand einen Schwanz in der Hose hat. Die Realität in unserer deutschen Gesellschaft zeigt aber, dass Schwanzträger statistisch relevant häufiger in gesellschaftlich vorteilhafte Positionen geraten. Welche ein Zufall! Woran mag das nur liegen? Liegt es vielleicht daran, dass ein Schwanz berufsqualifizierend ist? Könnte es daran liegen, dass Menschen ohne Schwanz "blöder" sind? Wir können lange über die Gründe diskutieren. Fakt bleibt: Es IST so! Schwanzträger werden statistisch nachweisbar häufiger für gut dotierte Stellen eingestellt und landen auch im Politikbetrieb statistisch häufiger in entscheidenden Positionen. Du darfst das gern anzweifeln, solange Du willst. Es lässt Dich aber nicht intelligenter wirken.
Weil es keine Beispiele aus der Gegenwart mehr gibt, kramst du die nicht mehr existenten aus der Vergangenheit aus und ...
... machst sie zu einem angeblichen Problem der Gegenwart. Das ist unsinnig. Lebe nicht in der Vergangenheit, sondern nehme zur Kenntnis wie die Gegenwart ist.
Das ist ein guter Rat. Den solltest Du mal beherzigen. Und Du solltest endlich mal aufhören, so unverschämt zu lügen! Ich hatte darauf hingewiesen, dass Frauen in unserer Gesellschaft nach wie vor für gleiche Arbeit schlechter bezahlt werden als Männer. Das ist nicht die VERGANGENHEIT, das ist die GELEBTE REALITÄT in diesem Land! Was soll also die realitätswidrige Behauptung, dass ich der Vergangenheit verhaftet sei? Willst Du jetzt immer noch behaupten, dass es "keine Beispiele aus der Gegenwart" gibt? Sorry, aber das wäre wirklich vollverblödet!
... offensichtlich, weil sie sich z.B. im Fall der politischen Teilhabe, weniger in den Parteien einbringen.
Ein sexistisches Scheinargument. Letztlich geht es auch hier wieder um die Frage der Zugangsvoraussetzungen. Unsere Gesellschaft ist so gestrickt, dass Frauen schlechtere Möglichkeiten haben, sich politisch zu engagieren. Das ist in manchen Parteien ein schwerwiegenderes Problem als in anderen. Deshalb kannst Du Dir den dümmlichen Verweis auf die Mitgliederzahlen auf sparen. Die Frage lautet nicht: Wie viele Frauen sind Mitglied in einer Partei? Die Frage lautet: Warum hat eine Partei nur 15 Prozent weibliche Mitglieder? Warum ist das so? Ist das so, weil Frauen mangels Penis zu blöd sind, in der betreffenden Partei Mitglied zu werden?
Trotz Bevorzugung bei der Zuweisung von Listenplätzen ist das halt nicht voll auszugleichen, ohne in inakzeptablen Sexismus zu verfallen - wie Verfassungsrichter nun feststellen mussten.
Du willst damit andeuten, dass Du in "akzeptablem Sexismus" gefangen bist?
Der bereinigte GPG ist marginal und der lässt sich durchaus begründen
Sei bitte so freundlich, die Diskussionsteilnehmer nicht mit unerklärten Chriffren wie "GPG" zu nerven.
Da kann man was machen, aber der eigentliche Grund das immer wieder rauszuholen, ist doch, dass die Menschen in Massen immernoch auf die unbereinigte GPG Manipulationstaktik hineinfallen. Diese Strategie geht immernoch prima auf - insbesondere bei denen, die ich "Gleichstellungsdeppen" genannt habe - weil es eben nicht sehr schlau ist diese Manipulation nicht zu durchschauen und ihr auf den Leim zu gehen.
Deshalb argumentiere ich ja gegen Deine Mainpulationstaktik. In letzter Konsequenz läuft das, was Du hier so schreibst, darauf hinaus, dass Frauen "genetisch" zu blöd oder zu unwillig sind, sich politisch zu engagieren. Glaubst Du sowas wirklich?
Falsch. Sie sind von vollständig gleicher Teilhabe noch entfernt. Das sind Männer allerdings auch....
Das war jetzt eine völlig bescheuerte Aussage. Dafür gibt es auch keine statistisch belegte Grundlage. Das war einfach nur Blödsinn!
Das ist deine Interpretation. Von "selbstverständlich" kann da keine Rede sein.
Hast Du gerade angezweifelt, dass Betriebsratswahlen in Deutschland demorkratisch ablaufen? Weißt Du überhaupt, was mit dem Begriff "demokratisch" überhaut gemeint ist?
Ich zweifele daran mehr und mehr.
Und jetzt wirf mir ruhig wieder vor, dass ich auf Deine absurden Äußerungen nicht eingegangen wäre.