Sammelstrang gendergerechte Sprache

[Teeernte]

(15 Oct 2020, 16:53)

Nein, aber ich hielt den Begriff Fräulein schon als junge Frau für eine Frechheit, weil es diesen Diminutiv für Männer eben nicht gab.

Einzeln werden die jungen Männer auch als Fräulein angesprochen, in großen Kohorten nennt man die dann Luschen, Loser »Verlierer; Versager« oder Würmer.

[Teeernte]

(15 Oct 2020, 16:37)

Ledig und kinderlos ist Fräulein

ähmmm nein - "Unge.ögelt" (Zuzu)

Die im "Schaufenster" sitzen zB nicht.

[Vongole]

(15 Oct 2020, 17:08)

Das "Fräulein" war früher die Tochter des Fürsten, analog nannte man den Sohn "Junker" Bei Mademoiselle, Miss und Senorita wird jedenfalls kein Aufstand gemacht, scheint ein deutsches Ding zu sein

In Spanien kenn ich mich nicht so aus, aber in GB z.B. lässt du das mit der Miss besser. https://www.cross-channel-lawyers.de/mr ... it-frauen/

(15 Oct 2020, 19:25)

Herrchen?

Könnte mir durchaus gefallen.

[JosefG]

Die Abschaffung der Anrede "Fräulein" war richtig. Versteh ich nicht, wie man das anders sehen kann.
Unabhängig von Fragen der Geschlechtergerechtigkeit hat die Abschaffung auch eine Vereinfachung gebracht.

[Billie Holiday]

Ich hab das „Fräulein“ seit Jahrzehnten nicht mehr gehört. Wieso wird sich noch darüber aufgeregt und das Wort aus der Mottenkiste hervorgeholt?

Mir ist eine Reisekauffrau bekannt, die „Frau“ in Anschreiben nicht benutzt hat, sondern „Dame“.
Sehr geehrte Dame Müller, sehr geehrter Herr Müller. Hat sich nicht durchgesetzt, obwohl nicht von der Hand zu weisen.
Alternativ „Sehr geehrte Frau Müller, sehr geehrter Mann Müller“
Es gibt noch viel zu tun für die Gerechtigkeit.

[Keoma]

(16 Oct 2020, 00:55)

Die Abschaffung der Anrede "Fräulein" war richtig. Versteh ich nicht, wie man das anders sehen kann.
Unabhängig von Fragen der Geschlechtergerechtigkeit hat die Abschaffung auch eine Vereinfachung gebracht.

Wie sage ich jetzt zur Kellnerin?
Wobei ich grundsätzlich gegen die "Abschaffung" von Sprache bin.
Wenn eine Wort allmählich aus dem Sprachgebrauch verschwindet, ok, das war immer so in der Geschichte.
Aber die Sprachvergewaltigungen per ordre de Mufti gehen mir schon ordentlich auf die Nerven.
Über manche muss wohl die PC kübelweise ausgegossen worden sein.

[Tom Bombadil]

(16 Oct 2020, 07:53)

Wieso wird sich noch darüber aufgeregt und das Wort aus der Mottenkiste hervorgeholt?

Ist schon erstaunlich, womit man die Leute triggern kann. Ich mach mir dann gerne einen kleinen Spaß draus und mache es absichtlich Ist aber heutzutage wahrscheinlich schon zu gefährlich

[schokoschendrezki]

(16 Oct 2020, 07:53)

Ich hab das „Fräulein“ seit Jahrzehnten nicht mehr gehört. Wieso wird sich noch darüber aufgeregt und das Wort aus der Mottenkiste hervorgeholt?

Mir ist eine Reisekauffrau bekannt, die „Frau“ in Anschreiben nicht benutzt hat, sondern „Dame“.
Sehr geehrte Dame Müller, sehr geehrter Herr Müller. Hat sich nicht durchgesetzt, obwohl nicht von der Hand zu weisen.
Alternativ „Sehr geehrte Frau Müller, sehr geehrter Mann Müller“
Es gibt noch viel zu tun für die Gerechtigkeit.

Wie wärs mit "Sehr geehrte Herrin Müller"?

[Billie Holiday]

(16 Oct 2020, 09:14)

Wie wärs mit "Sehr geehrte Herrin Müller"?

Nur, wenn der Gatte devot ist.

[Antonius]

(16 Oct 2020, 09:14)
Wie wärs mit "Sehr geehrte Herrin Müller"?

Ja, durchaus.
Zumal in den betrachteten Fällen die Frau meistens das Sagen hat.
Da bleibt dem Mann nur die Rolle des "Männelein".

[naddy]

(16 Oct 2020, 09:14)

Wie wärs mit "Sehr geehrte Herrin Müller"?

Und was soll der Anachronismus "Sehr geehrte..."? Weg damit, "Gleichberechtigte Müllerin" muß reichen!

[Liegestuhl]

(15 Oct 2020, 16:53)

Nein, aber ich hielt den Begriff Fräulein schon als junge Frau für eine Frechheit, weil es diesen Diminutiv für Männer eben nicht gab.

Ich finde das "Fräulein" charmant und überhaupt nicht abwertend. Schade, dass sich ein ähnlicher Begriff (evtl. "Hagestolz") nicht auch bei jungen Männern sprachlich durchgesetzt hat.

[Papaloooo]

Also der Studentensprecher muss nun heißen:

Student*innensprecher*in

und der Assistent davon:

Student*innensprecher*inassistent*in!

[naddy]

(07 Nov 2020, 21:10)

Also der Studentensprecher muss nun heißen:

Student*innensprecher*in

und der Assistent davon:

Student*innensprecher*inassistent*in!

Wie es bei so manchen Sprechenden "*-innen" aussieht, möchte man lieber gar nicht wissen.

[Papaloooo]

Hier noch ein Beispiel der Genergerechtigkeit:

Brieföffner

Ein Brieföffner ist ein aus Griff und stumpfer Klinge bestehendes messerähnliches Gerät zum glatten Öffnen (Aufschlitzen oder – früher – Siegelablösen) von anderen wertvollen Werkstoffen. Klinge und Griff werden in der Regel auch aus unterschiedlichen Werkstoffen gefertigt.

Brieföffnerin

Hat man keinen Brieföffner zur Hand, kann man alternativ eine Brieföffnerin benutzen.
Das ist eine Frau, welche man zur Öffnung der Briefe beauftragt.

[Ebiker]

Wann gehen die ÖR mit gutem Beispiel voran, gibt es eine Sendung " Nepperin, Schlepperin, Bauernfängerin " ?

[Skeptiker]

(08 Nov 2020, 18:27)

Wann gehen die ÖR mit gutem Beispiel voran, gibt es eine Sendung " Nepperin, Schlepperin, Bauernfängerin " ?

Du hast die Sterne vergessen.
So wären nur die Frauen gemeint. Wäre allerdings ausgleichende Gerechtigkeit, weil vorher hat man ausschließlich die Männer angeprangert. Ich weiss garnicht wie ich es ausgehalten habe so lange pauschalisiert als Mann mit Kriminalität in Verbindung gebracht zu werden.

[Umetarek]

(16 Oct 2020, 07:53)

Ich hab das „Fräulein“ seit Jahrzehnten nicht mehr gehört. Wieso wird sich noch darüber aufgeregt und das Wort aus der Mottenkiste hervorgeholt?

Mir ist eine Reisekauffrau bekannt, die „Frau“ in Anschreiben nicht benutzt hat, sondern „Dame“.
Sehr geehrte Dame Müller, sehr geehrter Herr Müller. Hat sich nicht durchgesetzt, obwohl nicht von der Hand zu weisen.
Alternativ „Sehr geehrte Frau Müller, sehr geehrter Mann Müller“
Es gibt noch viel zu tun für die Gerechtigkeit.

Stimmt nicht, Frau ist die Entsprechung zu Herr, die Entsprechung zu Mann war Weib. Das wurde schon aufgewertet, ähnlich wie das you im Englischen, das eben nicht du bedeutet, sondern Sie.

[Umetarek]

(08 Nov 2020, 18:51)

Du hast die Sterne vergessen.
So wären nur die Frauen gemeint. Wäre allerdings ausgleichende Gerechtigkeit, weil vorher hat man ausschließlich die Männer angeprangert. Ich weiss garnicht wie ich es ausgehalten habe so lange pauschalisiert als Mann mit Kriminalität in Verbindung gebracht zu werden.

Pfffff, sobald man im Allgemeinen von ihnen redet, redet man von "sie", da fühlst du dich angesprochen?

Das ist doch ausgleichende Gerechtigkeit!

[Ebiker]

Auf die Meldung " Vorsicht, in der Uckermark kommt ihnen eine Falschfahrerin entgegen " warte ich auch schon lange. Dabei ist die gefühlt schon ewig unterwegs

[Umetarek]

(16 Oct 2020, 13:54)

Ich finde das "Fräulein" charmant und überhaupt nicht abwertend. Schade, dass sich ein ähnlicher Begriff (evtl. "Hagestolz") nicht auch bei jungen Männern sprachlich durchgesetzt hat.

Vergleichbar wäre Männlein.

[Skeptiker]

(08 Nov 2020, 19:32)
Pfffff, sobald man im Allgemeinen von ihnen redet, redet man von "sie", da fühlst du dich angesprochen?

Das ist doch ausgleichende Gerechtigkeit!

Da sprichst du eigentlich einen wichtigen Punkt an.

Es kann im Zuge der Gendergerechtigkeit eigentlich nicht hingenommen werden, dass sich der Artikel im Plural pauschal verweiblicht.

Das suggeriert nicht nur eine höhere Wertigkeit von Frauen, sondern es sorgt auch noch für eine statistische Unterrepräsentanz des männlichen "der" in der Sprache. Darunter leiden Männer schon seit Jahrhunderten leise vor sich hin - aber irgendwann muss mal es halt auch mal sagen.

Das ist so nicht hinzunehmen. Deshalb fände ich es sinnvoll, wenn die Artikel, ganz im Trend der Zeit, nicht pauschal genderstativ bleiben, sondern "fluid" das Geschlecht wechseln. "der Bagger" bliebe "die Bagger", aber "die Birne" würde dann zu "der Birnen". Und komme mir bitte keiner mit dem Genitiv Es geht hier um größeres als den Genitiv

[Umetarek]

(08 Nov 2020, 20:32)

Da sprichst du eigentlich einen wichtigen Punkt an.

Es kann im Zuge der Gendergerechtigkeit eigentlich nicht hingenommen werden, dass sich der Artikel im Plural pauschal verweiblicht.

Das suggeriert nicht nur eine höhere Wertigkeit von Frauen, sondern es sorgt auch noch für eine statistische Unterrepräsentanz des männlichen "der" in der Sprache. Darunter leiden Männer schon seit Jahrhunderten leise vor sich hin - aber irgendwann muss mal es halt auch mal sagen.

Das ist so nicht hinzunehmen. Deshalb fände ich es sinnvoll, wenn die Artikel, ganz im Trend der Zeit, nicht pauschal genderstativ bleiben, sondern "fluid" das Geschlecht wechseln. "der Bagger" bliebe "die Bagger", aber "die Birne" würde dann zu "der Birnen". Und komme mir bitte keiner mit dem Genitiv Es geht hier um größeres als den Genitiv

So schauts aus.

[Billie Holiday]

(08 Nov 2020, 19:31)

Stimmt nicht, Frau ist die Entsprechung zu Herr, die Entsprechung zu Mann war Weib. Das wurde schon aufgewertet, ähnlich wie das you im Englischen, das eben nicht du bedeutet, sondern Sie.

Aha
Und warum dann im Anschreiben „Sehr geehrte Damen und Herren“ und nicht „sehr geehrte Frauen und Herren“?

Dame und Herr klingt so stimmig wie Mann und Frau, oder nicht?

Besagte Reisekauffrau hats halt konsequent durchgezogen, jedoch ohne Folgen. Aber sie hat es gemacht.

[Umetarek]

(08 Nov 2020, 21:22)

Aha
Und warum dann im Anschreiben „Sehr geehrte Damen und Herren“ und nicht „sehr geehrte Frauen und Herren“?

Dame und Herr klingt so stimmig wie Mann und Frau, oder nicht?

Besagte Reisekauffrau hats halt konsequent durchgezogen, jedoch ohne Folgen. Aber sie hat es gemacht.

Alles Gewohnheitssache, die Frouwe war die Herrin und dem Manne zugetan war das Weib. Oder auch nicht, kam natürlich auf das Weib an und auf den Mann

Frouwe, abgeleitet von frô (= ‚Herr‘, nhd. Frau, vgl. Fronleichnam ‚Leib des Herrn‘; Frondienst ‚Dienst für den Herrn‘), ist die mittelhochdeutsche Bezeichnung für eine adlige verheiratete Frau und entsprach dem Begriff ‚Herrin‘, ‚Dame‘. Ein adeliges unverheiratetes Mädchen war eine juncfrouwe (vgl. Jungfrau); ein unverheiratetes Mädchen eine maget (vgl. Magd). Die neutrale Bezeichnung für Angehörige des weiblichen Geschlechts war wîp(Weib). Die abwertende Bedeutung von Weib und die Bedeutung ‚Dienerin‘ von Magd entwickelten sich erst, nachdem Frau die Funktion der neutralen Bedeutungsangabe übernommen hatte. In Ableitungen wie weiblich ist heute noch die neutrale Bedeutung von Weib erhalten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Frouwe

[IQ1/0]

Wenn dieser Strang hier mal abreißt, weiß ich, dass wir echte Sorgen haben

[Billie Holiday]

(08 Nov 2020, 21:30)

Alles Gewohnheitssache, die Frouwe war die Herrin und dem Manne zugetan war das Weib. Oder auch nicht, kam natürlich auf das Weib an und auf den Mann



https://de.wikipedia.org/wiki/Frouwe

Wieder was gelernt.

Ich kannte nur den wunderschönen Begriff „herzeliebes Frouwelin“ von Walter von der Vogelweide, was sich umgangssprachlich leider nicht durchsetzen konnte.

[Skeptiker]

(08 Nov 2020, 21:30)

Alles Gewohnheitssache, die Frouwe war die Herrin und dem Manne zugetan war das Weib. Oder auch nicht, kam natürlich auf das Weib an und auf den Mann



https://de.wikipedia.org/wiki/Frouwe

Und was sagt uns das?

Männer sind genügsam. Frauen fühlen sich immer benachteiligt und brauchen die Aufwertung von Bezeichnungen.

So inetwa sehe ich auch den Orthographieausschuss der Genderbewegung. Es ist halt nie befriedigend. Wenn wir den Quatsch mit den Gendersternen mitmachen, wird das keine Zufriedenheit, sondern nur neues Unbehagen und neue Wünsche schaffen.

[Umetarek]

(08 Nov 2020, 21:42)

Und was sagt uns das?

Männer sind genügsam. Frauen fühlen sich immer benachteiligt und brauchen die Aufwertung von Bezeichnungen.

So inetwa sehe ich auch den Orthographieausschuss der Genderbewegung. Es ist halt nie befriedigend. Wenn wir den Quatsch mit den Gendersternen mitmachen, wird das keine Zufriedenheit, sondern nur neues Unbehagen und neue Wünsche schaffen.

Ist bei euch Männern auch nicht anders:

Ein Knecht (westgermanisch noch für Jungkerl, Kämpe, später Knappe) ist ein Arbeiter in einem landwirtschaftlichen Betrieb, ein in Deutschland aussterbender Beruf.

https://de.wikipedia.org/wiki/Knecht
Lustiges am Rande, im Englischen wurde aus dem gleichen Wort der Knight

[JJazzGold]

(08 Nov 2020, 20:32)

Da sprichst du eigentlich einen wichtigen Punkt an.

Es kann im Zuge der Gendergerechtigkeit eigentlich nicht hingenommen werden, dass sich der Artikel im Plural pauschal verweiblicht.

Das suggeriert nicht nur eine höhere Wertigkeit von Frauen, sondern es sorgt auch noch für eine statistische Unterrepräsentanz des männlichen "der" in der Sprache. Darunter leiden Männer schon seit Jahrhunderten leise vor sich hin - aber irgendwann muss mal es halt auch mal sagen.

Das ist so nicht hinzunehmen. Deshalb fände ich es sinnvoll, wenn die Artikel, ganz im Trend der Zeit, nicht pauschal genderstativ bleiben, sondern "fluid" das Geschlecht wechseln. "der Bagger" bliebe "die Bagger", aber "die Birne" würde dann zu "der Birnen". Und komme mir bitte keiner mit dem Genitiv Es geht hier um größeres als den Genitiv

“Der Birnen“ sage und schreibe ich nur, wenn ein -schnapps angefügt ist.

[Billie Holiday]

(09 Nov 2020, 13:50)

“Der Birnen“ sage und schreibe ich nur, wenn ein -schnapps angefügt ist.

Nich´ lang schnacken,
Kopp in ´ Nacken.

[JJazzGold]

(09 Nov 2020, 13:53)

Nich´ lang schnacken,
Kopp in ´ Nacken.

Gendersaufen.

[Billie Holiday]

(09 Nov 2020, 13:54)

Gendersaufen.

Wir saufen uns das Gendern schön.

[Stoner]

(09 Nov 2020, 13:55)

Wir saufen uns das Gendern schön.

Mein Nachbar hat das auch immer versucht. 3x haben wir schon den Krankenwagen rufen müssen, weil das Schöne sich vorm Koma nicht einstellen wollte.

[Liegestuhl]

Bitte beim Thema bleiben, Mädels!

[JJazzGold]

(09 Nov 2020, 13:55)

Wir saufen uns das Gendern schön.

Ich brauche heute Abend ohnehin eine/n Schnapps*in, da ich jetzt erst mal keine*n Küche/r mehr habe.

[firlefanz11]

(08 Nov 2020, 19:34)

Vergleichbar wäre Männlein.

Das gibst sogar im ach so verpönten deutschen Liedgut.
"Ein Männlein steht im Waaalde, ganz still u. stumm. ..."

[firlefanz11]

(08 Nov 2020, 20:32)
Das suggeriert nicht nur eine höhere Wertigkeit von Frauen, ...

Na ja, bei Frauen is doch eh alles positiver konnotiert... Bei denen heisst es, wenn sie im reiferen Alter anfangen abzudrehen "Selbstfindung" u. beim Mann "Midlife Crisis".

Es geht hier um größeres als den Genitiv

Der im Wortstamm auch noch das Genital hat...!

[firlefanz11]

(08 Nov 2020, 21:22)
Dame und Herr klingt so stimmig wie Mann und Frau, oder nicht?
Besagte Reisekauffrau hats halt konsequent durchgezogen, jedoch ohne Folgen. Aber sie hat es gemacht.

Heisst das sie hat Reisekaufdame als Beruf genannt?

[naddy]

(17 Nov 2020, 11:01)

Na ja, bei Frauen is doch eh alles positiver konnotiert... Bei denen heisst es, wenn sie im reiferen Alter anfangen abzudrehen "Selbstfindung" u. beim Mann "Midlife Crisis".

Das "Selbst" braucht man nicht zu finden. Es ist im Eventualfall dasjenige, das sich auf die Suche macht.

[Tom Bombadil]

So sieht es aus: http://www.bildschirmarbeiter.com/conte ... 20-007.jpg

[Gin-Tonic]

Interessanterweise schafft der Duden das generische Maskulinum ab https://www.welt.de/regionales/berlin/a ... sitesearch

Ein weiterer Artikel, in dem sich Germanisten darüber aufregen da grammatisch nicht korrekt, ist leider hinter der Bezahlschranke.

[Tom Bombadil]

"Zum einen sollen so Frauen sichtbarer werden."

Die armen unsichtbaren Frauen Die wahre Gleichberechtigung ist sowieso erst dann erreicht, wenn es genauso viele Betonbauerinnen, Müllwerkerinnen und Dachdeckerinnen wie ihre männlichen Pendants gibt. Also nie.

[Stoner]

(09 Jan 2021, 09:23)

Interessanterweise schafft der Duden das generische Maskulinum ab https://www.welt.de/regionales/berlin/a ... sitesearch

Ein weiterer Artikel, in dem sich Germanisten darüber aufregen da grammatisch nicht korrekt, ist leider hinter der Bezahlschranke.

Was regen die sich über Grammatik auf. Die gute Moral beugt doch die Grammatik wie die Flexion das Verb. Heilt die Sprache! auf dass Gerechtigkeit einkehre.

[Gin-Tonic]

Diese Chauvinistenschweine

Ein kleines Beispiel Wer nach der Definition von Arzt sucht bekommt folgende Definition:

https://www.duden.de/rechtschreibung/Arzt
männliche Person, die nach Medizinstudium und klinischer Ausbildung die staatliche Zulassung (Approbation) erhalten hat, Kranke zu behandeln (Berufsbezeichnung)

Das generische Maskulinum wurde also entfernt... blöd nur wenn ein Jurist dann folgenden Text zur Approbation liest:

https://www.gesetze-im-internet.de/b_o/ ... %C3%A4ssig.

Hier wird nur der "Arzt" genannt, also gibt es laut Duden keine weiblichen Ärzte mehr.... BERUFSVERBOT

Korrekt gewesen wäre übrigens den Begriff Arzt als M/W (meinetwegen noch D) zu kennzeichnen und Ärztin als umgangssprachlich für "weiblichen Arzt". Die Revolution frisst ihre Kinder

BTW: vorausschauend waren nur die Finanzämter, die von "Steuerpflichtigen" reden.... so lange bis es Steuerpflichtiginnen gibt

Ein bisschen Spass am Sonntag Morgen

wer glaubt dies kleinen Spitzfindigkeiten seien nicht wichtig hat noch nie vor Gericht verhandelt wo als Erstes die Form zerlegt wird

[Tom Bombadil]

(10 Jan 2021, 09:59)

blöd nur wenn ein Jurist dann folgenden Text zur Approbation liest:

Was genau meinst du? Das hier "Die Berufsbezeichnung "Arzt" oder "Ärztin" darf nur führen, wer als Arzt approbiert oder nach § 2 Abs. 2, 3 oder 4 zur Ausübung des ärztlichen Berufs befugt ist" ist imho eindeutig.

Der Duden hat mW. auch keinerlei rechtliche Wirkung.

[Sungawakan]

(09 Jan 2021, 11:18)

"Zum einen sollen so Frauen sichtbarer werden."

Die armen unsichtbaren Frauen Die wahre Gleichberechtigung ist sowieso erst dann erreicht, wenn es genauso viele Betonbauerinnen, Müllwerkerinnen und Dachdeckerinnen wie ihre männlichen Pendants gibt. Also nie.

Genau, und warum spielen Frauen bei Grand-Slam-Turnieren im Tennis nur über zwei Gewinnsätze, warum sind die Strecken für Biathletinnen kürzer als für Biathleten usw. und so fort...

[Billie Holiday]

(10 Jan 2021, 11:34)

Genau, und warum spielen Frauen bei Grand-Slam-Turnieren im Tennis nur über zwei Gewinnsätze, warum sind die Strecken für Biathletinnen kürzer als für Biathleten usw. und so fort...

Körperliche Gegebenheiten, für die Frauen nichts können. Hat aber mit mentalen Leistungen nichts zu tun.

Mir ist bewußt, dass jeder Hansel, der mehr Muskelmasse besitzt, sich einbildet, auch geistig mental mehr draufzuhaben als jede Frau und er nur durch Zufall noch keinen Nobelpreis besitzt.

[Sungawakan]

(10 Jan 2021, 11:39)

Körperliche Gegebenheiten, für die Frauen nichts können. Hat aber mit mentalen Leistungen nichts zu tun.

Ah? War mir nicht bewusst. Wenn Frauen Marathon und Triathlon laufen können, sollte das woanders auch kein Problem sein. Im Übrigen bezog sich meine Bemerkung auf die dort genannten Berufe, die alles körperliche und keine geistigen Berufe sind.

[Ebiker]

(10 Jan 2021, 11:39)

Körperliche Gegebenheiten, für die Frauen nichts können. Hat aber mit mentalen Leistungen nichts zu tun.

Lt. Genderisten existieren diese Unterschiede nicht, das sind alles gesellschaftliche Konstrukte.