Trumps Wiederwahl 2020

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Strangequark
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Strangequark »

Ebiker hat geschrieben:(10 Oct 2020, 17:07)

Und du denkst das sich das ändert wenn man die welche nicht lernen und arbeiten wollen nur lange und ausgiebig genug mit Geld bewirft ?
Wie kommst du zu der Annahme das Afroamerikaner nicht lernen und arbeiten wollen?

Sie wollen es aber dieses Recht wurde ihnen in den USA Jahrhundertelang nicht zugestanden und sie schaffen es ohne zusätzliche Unterstützung nicht diesen Jahrhundertelang geprägten Unterschied wieder aufzuholen.
Zuletzt geändert von Strangequark am Samstag 10. Oktober 2020, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Ebiker »

mach mal, doppio schmeckt auch mit trump als präsidenten
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Ebiker »

Strangequark hat geschrieben:(10 Oct 2020, 17:19)

Wie kommst du zu der Annahme das Afroamerikaner nicht lernen und arbeiten wollen?
wo habe ich das geschrieben ?
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Senexx »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(10 Oct 2020, 17:17)

Ich bin nicht beunruhigt. Persönlich habe ich ja fast vier Jahre Trumppräsidentschaft weitestgehend unbeschadet überstanden.
Sorge bereitet mir das ganze nur hinsichtlich meines Hobbys und der damit verbundenen Frage, wie es mit der Welt,
der Zukunft aller Menschenkinder weitergehen wird, wenn dieser Mensch nicht das politisch zeitliche segnet, sondern
weiterhin seine pussygrabbernden Schlimmfinger als Präsident des mächtigsten Landes der Welt benutzen darf.

Aber ich freue mich, dass es schier 110% sicher ist, dass Trump bald Geschichte sein wird, wie sie "in etwa" sagen.

Dann kann ich jetzt beschwingt einen doppio mit Lebkuchen einpfeifen, oder? - Bald ist Weihnachten! ;)
Welches Ihrer Hobbys leidet unter Trump?
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Strangequark
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Strangequark »

Ebiker hat geschrieben:(10 Oct 2020, 17:21)

wo habe ich das geschrieben ?
Hier...
Ebiker hat geschrieben:(10 Oct 2020, 17:07)

Und du denkst das sich das ändert wenn man die welche nicht lernen und arbeiten wollen nur lange und ausgiebig genug mit Geld bewirft ?
Unsere Diskussion dreht sich doch gerade um Afroamerikaner die gesonderte Unterstützung bekommen sollen, von wem redest du sonst :?:
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Ebiker »

Ebiker hat geschrieben:(10 Oct 2020, 17:04)

Was leugne ich ? Die USA haben eine sehr umfangreiche Gesetzgebung zur Verhinderung von Diskriminierung ethnischer Minderheiten. Sie haben schon eine Bevorzugung insbesondere der schwarzen Minderheit z.B. beim Universitätszugang. Und es gibt zahlreiche Afroamerikaner die das auch positiv nutzen. Leider gibt es halt auch viele Amerikaner die das nicht tun. Und das sind auch Weiße, Hispanics oder Asiaten. Bevorteilung schafft keine Gerechtigkeit, sie schaufelt die Gräben nur tiefer.
Ich hoffe so ist mein Text verständlicher für dich
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Koesteriz »

Ebiker hat geschrieben:(10 Oct 2020, 17:04)

Was leugne ich ? Die USA haben eine sehr umfangreiche Gesetzgebung zur Verhinderung von Diskriminierung ethnischer Minderheiten. Sie haben schon eine Bevorzugung insbesondere der schwarzen Minderheit z.B. beim Universitätszugang. Und es gibt zahlreiche Afroamerikaner die das auch positiv nutzen. Leider gibt es halt auch viele Amerikaner die das nicht tun. Und das sind auch Weiße, Hispanics oder Asiaten. Bevorteilung schafft keine Gerechtigkeit, sie schaufelt die Gräben nur tiefer.
Ein Afroamerikaner verdient bis heute nur 2/3 soviel wie ein Weißer bei gleicher Leistung. Noch immer werden Weiße bei Jobvergabe bei gleicher Qualifikation bevorzugt. Da ist es uninteressant was in Gesetzen steht.
Und aus diesem Grund geht es halt nur im Zwang.
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Strangequark
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Strangequark »

Ebiker hat geschrieben:(10 Oct 2020, 17:34)

Ich hoffe so ist mein Text verständlicher für dich
Der Beitrag war nicht an mich gerichtet und nicht Teil unserer Diskussion! Ich rede von deiner Aussage hierzu...
Ebiker hat geschrieben:(10 Oct 2020, 16:07)

Jaja, die justizministerin und Senatorin des Staates Kalifornien. In dem die erste Stadt jetzt ein Kindergeld nur für Schwarze und Pazifikinsulaner beschlossen hat. Das hilft sehr den Bruch in der Gesellschaft zu überwinden.
Es stört dich offensichtlich besonders das Schwarze ein zusätzliches Kindergeld bekommen!

Um trotzdem auf deinen, von dir erwähnten Beitrag einzugehen...
Ebiker hat geschrieben:(10 Oct 2020, 17:04)

Was leugne ich ? Die USA haben eine sehr umfangreiche Gesetzgebung zur Verhinderung von Diskriminierung ethnischer Minderheiten. Sie haben schon eine Bevorzugung insbesondere der schwarzen Minderheit z.B. beim Universitätszugang. Und es gibt zahlreiche Afroamerikaner die das auch positiv nutzen.
Das reicht anscheinend nicht aus denn die Situation hat sich nicht verbessert, um einen Zugang zu einer Universität zu erreichen muss man sich erstmal dahin arbeiten, sprich die Highschool erfolgreich beenden. Da mangelt es weil Afroamerikaner und unterdurchschnittlichen sozialen Verhältnissen groß werden und ich denke ein zusätzliches Kindergeld könnte genau der richtige Ansatz sein um dieses konkrete Problem zu lösen. Der Weg der Wiedergutmachung ist lang, hoffentlich nicht so lang wie die Phase der Unterdrückung.
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odiug

Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von odiug »

Senexx hat geschrieben:(10 Oct 2020, 16:15)

Das ist doch die konsequente Fortsetzung von Affirmative Action, dem Discount-Zugang für Schwarze zu Studienplätzen. und der Diskriminierung von Weißen.

Macht sicher bald Schule anderswo.
Du solltest dir echt mal angewöhnen dich vorher zu informieren, anstatt einfach drauf los zu schreiben :dead:
https://www.nytimes.com/2020/08/21/upsh ... study.html
Seit 24 Jahren gibt es das nicht mehr in Kalifornien und immer noch wuiseln die üblichen Verdächtigen herum :rolleyes:
Senexx

Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Senexx »

odiug hat geschrieben:(10 Oct 2020, 19:21)

Du solltest dir echt mal angewöhnen dich vorher zu informieren, anstatt einfach drauf los zu schreiben :dead:
https://www.nytimes.com/2020/08/21/upsh ... study.html
Seit 24 Jahren gibt es das nicht mehr in Kalifornien und immer noch wuiseln die üblichen Verdächtigen herum :rolleyes:
Sie sollten Ihre Links auch lesen.

Bei den Wahlen wird gerade wieder darüber abgestimmt.
odiug

Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von odiug »

Senexx hat geschrieben:(10 Oct 2020, 19:44)

Sie sollten Ihre Links auch lesen.

Bei den Wahlen wird gerade wieder darüber abgestimmt.
Nichts desto trotz sind seit 24 Jahren alle affermativ action Vorteile für Afro Amerikaner und Lationos an den Hochschulen in Kalifornien außer Kraft ... gibt es nicht ... Punkt aus Schluss ... das ist ein Fakt.
Wäre nett, wenn du das mal zur Kenntnis nimmst :x
Senexx

Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Senexx »

odiug hat geschrieben:(10 Oct 2020, 19:50)

Nichts desto trotz sind seit 24 Jahren alle affermativ action Vorteile für Afro Amerikaner und Lationos an den Hochschulen in Kalifornien außer Kraft ... gibt es nicht ... Punkt aus Schluss ... das ist ein Fakt.
Wäre nett, wenn du das mal zur Kenntnis nimmst :x
Viele Eliteunis praktizieren das weiter.
odiug

Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von odiug »

Senexx hat geschrieben:(10 Oct 2020, 20:29)

Viele Eliteunis praktizieren das weiter.
Und wenn du den von mir verlinkten Artikel gelesen hättest, zu recht :thumbup:
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von rain353 »

Er wird die Wahl verlieren...
Außer die Republikaner übertreffen ihre letzten Massenwahlfälschungen......

Vllt. schaffen die es diesmal gerade so, dass Biden nur knapp die Wahl gewinnt, damit diese Trump und Q-Anon Freaks keine Ruhe geben.......
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Ove Haithabu »

rain353 hat geschrieben:(10 Oct 2020, 21:08)

Er wird die Wahl verlieren...
Außer die Republikaner übertreffen ihre letzten Massenwahlfälschungen......

Vllt. schaffen die es diesmal gerade so, dass Biden nur knapp die Wahl gewinnt, damit diese Trump und Q-Anon Freaks keine Ruhe geben.......
Knapp zu gewinnen wird nicht reichen. Wenn Herr Biden am Wahlabend nicht deutlich vorne liegt, so wird Herr Trump den Sieg für sich reklamieren und diese Behauptung so oft wiederholen bis es alle glauben.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von peterkneter »

Perkeo hat geschrieben:(10 Oct 2020, 11:25)

Ich auch nicht wirklich, aber es bleibt festzuhalten: Ein Vergleich zwischen 2016 und 2020 ist ein Vergleich Äpfel mit Birnen. Es sind nicht die gleichen Modelle, und selbst wenn sie es wären, bedeutet das nicht dass sie für 2020 genauso schlecht passen wie für 2016.

Stimmt so auch nicht:
In Pennsylvania wurde Trump um 2,6% unterschätzt, Biden läge immer noch 4,5% vorne,
in Michigan wurde Trump um 3,7% unterschätzt, Biden läge immer noch 3% vorne,
in Florida wurde Trump um 1% unterschätzt, Biden läge immer noch 2,7% vorne
Nur in Ohio Wisconsin und North Carolina würden an Trump gehen. Außerdem würde Biden Georgia gewinnen und wäre sogar in Schlagdistanz in Texas. Es ist ein Mythos, dass die Prognosen so unendlich weit danebenlagen. Ja, Clinton war Favoritin, aber niemand hat gesagt dass Trump chancenlos ist.

Quellen:
https://www.realclearpolitics.com/epoll ... sults.html
https://www.realclearpolitics.com/epoll ... e_map.html

Vermutlich unerstellst du, dass Trump jetzt die gleiche Aufholjagt hinlegt wie 2016 - theoretisch möglich, aber daran glaube ich nicht mehr. Clinton war die ganze Zeit eine Wackelkandidatin, während Biden seit einem halben Jahr souverän in Führung ist. Zudem ist Trumps Wahlkampf zurzeit im Meltdown. Jedes mal wenn er den Mund aufmacht redet er sich um Kopf und Kragen, jeden zweiten Tag gibt es einen neuen Skandalm um Trump, der jeden normalen Präsidenten das Amt kosten könnte. Selbst wenn er noch eine Handvoll Schmutz findet, die er Richtung Biden werfen kann. Außerhalb seines eigenen Lagers (die ihn ja eh schon wählen) glaubt ihm das doch kein Schwein.
Außerdem wird Trump Opfer seiner eigenen Wahlsabotage: Weil er die Post demontiert und Wahllokale geschlossen hat, müssen die Wähler die Stimmzettel früher abschicken - und damit fehlt im genau die Zeit, die er 2016 nutzte um in letzter Minute den Rust Belt zu drehen.

Ich verstehe Ihre Rechnung nicht.
@Pennsylvania: hier lag Clinton zur gleichen Zeit wie jetzt 8,4% vor Trump. Biden liegt jetzt 7,1% vor Trump. Trump hat 2016 Pennsylvania mit 0,7% gewonnen. Wenn man jetzt genau den gleichen Maßstab ansetzt wie 2016 (was natürlich unrealistisch ist) würde Trump diesmal Pennsylvania mit 2% Vorsprung gewinnen. Das gleiche gilt für Michigan, Wisconsin, North Carolina und Florida.
Senexx

Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Senexx »

Ove Haithabu hat geschrieben:(10 Oct 2020, 22:03)

Knapp zu gewinnen wird nicht reichen. Wenn Herr Biden am Wahlabend nicht deutlich vorne liegt, so wird Herr Trump den Sieg für sich reklamieren und diese Behauptung so oft wiederholen bis es alle glauben.
Wird Zeit, dass der Wahltag kommt, damit das Unsinnsgeposte aufhört.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Koesteriz »

Senexx hat geschrieben:(10 Oct 2020, 22:21)

Wird Zeit, dass der Wahltag kommt, damit das Unsinnsgeposte aufhört.
Heißt das nun, ab dann werden wir von dir nichts mehr hören? :?:
Wir brauchen nicht auf die 6. große Katastrophe warten, wir sind es!
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Schnitter »

So wie es für mich aussieht gehen die Chancen für eine Wiederwahl gegen 0. Der Abstand wird langsam zu groß.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Perkeo »

peterkneter hat geschrieben:(10 Oct 2020, 22:14)

Ich verstehe Ihre Rechnung nicht.
@Pennsylvania: hier lag Clinton zur gleichen Zeit wie jetzt 8,4% vor Trump. Biden liegt jetzt 7,1% vor Trump. Trump hat 2016 Pennsylvania mit 0,7% gewonnen. Wenn man jetzt genau den gleichen Maßstab ansetzt wie 2016 (was natürlich unrealistisch ist) würde Trump diesmal Pennsylvania mit 2% Vorsprung gewinnen. Das gleiche gilt für Michigan, Wisconsin, North Carolina und Florida.
Ich habe es doch gesagt: Du unterstellst dass die Umfragen genauso weit daneben liegen UND dass die Stimmung genauso sehr zu Gunsten Trumps kippen wird wie sie 2016 gekippt ist. Und meine Antwort darauf ist, dass die erste Annahme unwahrscheinlich und die zweite definitiv falsch ist.
1) Biden war im Gegensatz zu Clinton nie ein Wackelkandidat,
2) Trump hat derzeit einen schlechten Lauf und keinen guten und
3) Wegen der Pandemie und Trumps Manipulationen werden viele Stimmen früher abgegeben, und abgegebene Stimmen kann Trump nicht mehr drehen - so sehr er es auch versuchen wird.

Mal Hand aufs Herz: Glaubst du allen Ernstes, dass in den nächsten 23 Tagen noch etwas passiert, was mehr Stimmung gegen Biden macht als irgendetwas was Trump im gesamten halben Jahr versucht hat, trotz der ganzen Skandale gegen Trump?

Hierzu auch:https://youtu.be/e3CrFEqF99g
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peterkneter
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von peterkneter »

Schnitter hat geschrieben:(10 Oct 2020, 22:50)

So wie es für mich aussieht gehen die Chancen für eine Wiederwahl gegen 0. Der Abstand wird langsam zu groß.
Der Abstand ist kleiner als bei Clinton - Trump vor 4 Jahren.
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peterkneter
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von peterkneter »

Perkeo hat geschrieben:(11 Oct 2020, 00:01)

Ich habe es doch gesagt: Du unterstellst dass die Umfragen genauso weit daneben liegen UND dass die Stimmung genauso sehr zu Gunsten Trumps kippen wird wie sie 2016 gekippt ist. Und meine Antwort darauf ist, dass die erste Annahme unwahrscheinlich und die zweite definitiv falsch ist.
1) Biden war im Gegensatz zu Clinton nie ein Wackelkandidat,
2) Trump hat derzeit einen schlechten Lauf und keinen guten und
3) Wegen der Pandemie und Trumps Manipulationen werden viele Stimmen früher abgegeben, und abgegebene Stimmen kann Trump nicht mehr drehen - so sehr er es auch versuchen wird.

Mal Hand aufs Herz: Glaubst du allen Ernstes, dass in den nächsten 23 Tagen noch etwas passiert, was mehr Stimmung gegen Biden macht als irgendetwas was Trump im gesamten halben Jahr versucht hat, trotz der ganzen Skandale gegen Trump?

Hierzu auch:https://youtu.be/e3CrFEqF99g
In den wichtigen Swing States geht der Vorsprung von Biden seit einigen Tagen zurück. Dass wird noch sehr knapp werden.
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Strangequark
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Strangequark »

peterkneter hat geschrieben:(10 Oct 2020, 22:14)

@Pennsylvania: hier lag Clinton zur gleichen Zeit wie jetzt 8,4% vor Trump.
Von welchen Zeitpunkt vor den Wahlen sind denn diese 8.4%? Wäre ja auch noch ein wichtiger Faktor...
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von odiug »

Strangequark hat geschrieben:(11 Oct 2020, 09:22)

Von welchen Zeitpunkt vor den Wahlen sind denn diese 8.4%? Wäre ja auch noch ein wichtiger Faktor...
Ich nehme mal an, es hat einen Grund warum Peterkneter seine Umfragen nie verlinkt :p
Es kommt darauf an: es gibt Polls, in denen Biden 13% in Pennsylvania vorne liegt, es gibt Polls wo er nur3 % vorne liegt.
Es aber gibt bis jetzt noch keine Poll, wo er hinten liegt.
Und das ist in den meisten Swingstates so und das ist auch der Unterschied zu 2016.
https://projects.fivethirtyeight.com/po ... nsylvania/
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Strangequark
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Strangequark »

peterkneter hat geschrieben:(10 Oct 2020, 22:14)

@Pennsylvania: hier lag Clinton zur gleichen Zeit wie jetzt 8,4% vor Trump.
Ich sollte so kurz nach dem aufstehen noch keine Beiträge schreiben, glatt überlesen :D
Ignoriere meine vorige Frage, aber welche Polls das sind würde mich auch interessieren.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Perkeo »

peterkneter hat geschrieben:(11 Oct 2020, 08:45)

In den wichtigen Swing States geht der Vorsprung von Biden seit einigen Tagen zurück. Dass wird noch sehr knapp werden.
Natürlich haben Umfragen eine gewisse Streuung, und wenn vorgestern Biden mal wieder einen Rekordwert erzielt hat und in der heutigen Umfrage „nur“ eine komfortable Führung hat, dann bedeutet das nicht dass jetzt der erhoffte/ befürchtete Absturz Bidens beginnt. Es ist einfach nur Regression zum Mittelwert.
Wenn ich keine Ursache sehe, warum Biden plötzlich abstürzt - die gab es ja 2016 bei Clinton - macht mich ein Ausreißer nicht mehr nervös. Außerdem war Biden viel stabiler als Clinton, dementsprechend größer müsste das Ereignis sein, das Biden jetzt noch aufhält.
Stattdessen haben wir in den ersten beiden Oktoberwochen ein halbes Dutzend mögliche Anlässe die TRUMPS Absturz erklären würden und in der Tat ist auch das Gesamtbild der Umfragen dass Trump eher noch weiter zurückfällt als aufholt - und schon gar nicht so sehr aufholt wie er müsste um doch noch zu gewinnen.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Elmar Brok »

peterkneter hat geschrieben:(11 Oct 2020, 08:45)

In den wichtigen Swing States geht der Vorsprung von Biden seit einigen Tagen zurück. Dass wird noch sehr knapp werden.
Beleg für diese Behauptung?
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Cobra9 »

Elmar Brok hat geschrieben:(11 Oct 2020, 10:45)

Beleg für diese Behauptung?

Da bin ich auch gespannt. Biden steht etwas besser eigentlich da als Trump.


https://de.statista.com/infografik/2284 ... nd-states/

https://www.pennlive.com/news/2020/10/n ... vania.html
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Elmar Brok »

Cobra9 hat geschrieben:(11 Oct 2020, 10:53)

Da bin ich auch gespannt. Biden steht etwas besser eigentlich da als Trump.


https://de.statista.com/infografik/2284 ... nd-states/

https://www.pennlive.com/news/2020/10/n ... vania.html
Eben, die Entwicklung spricht zur Zeit sogar eher gegen Trump.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von peterkneter »

Elmar Brok hat geschrieben:(11 Oct 2020, 11:41)

Eben, die Entwicklung spricht zur Zeit sogar eher gegen Trump.
Sorry fürs nicht verlinken. Habe es immer im Vergleich zu 2016 gesehen und geschrieben. Und hier
Ist der Vorsprung von Biden im Vergleich zu 2016 (ebenfalls 23 Tage bis zur Wahl) schlechter als der von Clinton.
In allen swingstates.

https://www.realclearpolitics.com/epoll ... 0-vs-2016/

Ich nehme zwar nicht an, dass wieder alle swingstates an Trump gehen aber denn noch ist es knapper als viele denken.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von rain353 »

Ove Haithabu hat geschrieben:(10 Oct 2020, 22:03)

Knapp zu gewinnen wird nicht reichen. Wenn Herr Biden am Wahlabend nicht deutlich vorne liegt, so wird Herr Trump den Sieg für sich reklamieren und diese Behauptung so oft wiederholen bis es alle glauben.
Eben. Die können die Wahlen vermutlich nicht mehr so fälschen, dass Trump gewinnt, sondern, dass er knapp statt deutlich verliert.....

Genau das meinte ich ja..
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Perkeo »

peterkneter hat geschrieben:(11 Oct 2020, 14:16)

Sorry fürs nicht verlinken. Habe es immer im Vergleich zu 2016 gesehen und geschrieben. Und hier
Ist der Vorsprung von Biden im Vergleich zu 2016 (ebenfalls 23 Tage bis zur Wahl) schlechter als der von Clinton.
In allen swingstates.

https://www.realclearpolitics.com/epoll ... 0-vs-2016/

Ich nehme zwar nicht an, dass wieder alle swingstates an Trump gehen aber denn noch ist es knapper als viele denken.
Da waren sie wieder Trumps drei Probleme - und meine drei Probleme dass diese Einwände lieber ignoriert als beantwortet werden:
1) Weil dieses Mal exzessiv per Brief oder früh vor Prt gewählt wird, hat Trump nicht 23 Tage um die Stimmung zu drehen.
2) Biden war von Anfang an stabiler als Clinton. Trump müsste also nicht eine Wackelkandidaten ins Straucheln bringen sondern destabilisieren was seit einem halben Jahr stabil ist.
3) Diesmal ist Trump Opfer der October Surprises, (d.h. auch noch Plural). Ich sehe nicht, wie er aus seiner Situation heraus nicht weiter zurückfallen und sogar eine Aufholjagd starten will. Umgekehrt würde mir einleuchten.

Daher - eben NICHT allein wegen der aktuellen Umfragen - sage ich: Trump wird nicht ehrlich gewinnen, und wahrscheinlich noch nicht einmal nah genug dran sein um erfolgreich betrügen zu können. Ein Richter am Supreme Court ist kein Komplize nur weil er von Trump oder Bush ernannt wurde.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von peterkneter »

Perkeo hat geschrieben:(12 Oct 2020, 05:59)

Da waren sie wieder Trumps drei Probleme -
...Keinen Job, Kein Geld, Keine Ahnung wie es weitergehen sollte - (Otto, der Film) nettes Zitat!

Ich teile Ihre Ansichten größtenteils, doch denke ich, dass in den 23 Tagen noch einiges passieren kann, was die Stimmung noch
ändern könnte. Der amerikanische Wähler ist ein wankelmütiges Geschöpf. Sieht man auch ganz gut an den Umfragen.
Immer wenn sich Trump irgendeinen Fehltritt erlaubt hat geht die Zustimmungskurve kurz runter und nach einer Weile
pendelt sie sich wieder bei seinen mittelmäßigen, aber für Präsidenten nicht unüblichen, 44% sein.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von sünnerklaas »

Perkeo hat geschrieben:(12 Oct 2020, 05:59)

Da waren sie wieder Trumps drei Probleme - und meine drei Probleme dass diese Einwände lieber ignoriert als beantwortet werden:
1) Weil dieses Mal exzessiv per Brief oder früh vor Prt gewählt wird, hat Trump nicht 23 Tage um die Stimmung zu drehen.
2) Biden war von Anfang an stabiler als Clinton. Trump müsste also nicht eine Wackelkandidaten ins Straucheln bringen sondern destabilisieren was seit einem halben Jahr stabil ist.
3) Diesmal ist Trump Opfer der October Surprises, (d.h. auch noch Plural). Ich sehe nicht, wie er aus seiner Situation heraus nicht weiter zurückfallen und sogar eine Aufholjagd starten will. Umgekehrt würde mir einleuchten.

Daher - eben NICHT allein wegen der aktuellen Umfragen - sage ich: Trump wird nicht ehrlich gewinnen, und wahrscheinlich noch nicht einmal nah genug dran sein um erfolgreich betrügen zu können. Ein Richter am Supreme Court ist kein Komplize nur weil er von Trump oder Bush ernannt wurde.
Gegen Trump spricht sein Naturell und der Umstand, dass er eigentlich nur noch die eigene Stammklientel im Wahlkampf bedient, Wechselwähler dagegen abschreckt. Dann kommt noch hinzu: er ist der Amtsinhaber und nicht der Neuling von 2016.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Perkeo »

peterkneter hat geschrieben:(12 Oct 2020, 08:25)

...Keinen Job, Kein Geld, Keine Ahnung wie es weitergehen sollte - (Otto, der Film) nettes Zitat!

Ich teile Ihre Ansichten größtenteils, doch denke ich, dass in den 23 Tagen noch einiges passieren kann, was die Stimmung noch
ändern könnte. Der amerikanische Wähler ist ein wankelmütiges Geschöpf. Sieht man auch ganz gut an den Umfragen.
Immer wenn sich Trump irgendeinen Fehltritt erlaubt hat geht die Zustimmungskurve kurz runter und nach einer Weile
pendelt sie sich wieder bei seinen mittelmäßigen, aber für Präsidenten nicht unüblichen, 44% sein.
Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei nach dem Motto halb voll vs. halb leer. Ich sage ja nicht dass ich einen Sieg Trumps garantieren kann, sondern nur dass es einen klaren Favoriten gibt, nicht Trump. Auch die sonst übliche Wankelmütigkeit des amerikanischen Wählers scheint es diesmal nicht zu geben. Trump hat seine 44%, Biden alle anderen, und mit 8% Rückstand kann man selbst in den USA nicht gewinnen.
Es ist sicher, dass es bis zum offiziellen Ergebnis noch eine Schlammschlacht gibt, aber Biden hat gute Chancen so hoch zu gewinnen dass es sich nicht wegdiskutieren lässt.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von sünnerklaas »

Elmar Brok hat geschrieben:(11 Oct 2020, 10:45)

Beleg für diese Behauptung?
Das Gegenteil ist - bezogen auf die Stimmungslage - folgenden Bundesstaaten der Fall:

Florida
Georgia
Iowa
Michigan
Pennsilvania
Wisconsin

Einzig in Ohio ist es gleichbleibend knapp.

Dass Trump so drauf haut, dürfte v.a. damit zu tun haben, dass er für einen republikanischen Amtsinhaber ungewohnte Battlegrounds hat.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von sünnerklaas »

Perkeo hat geschrieben:(12 Oct 2020, 09:05)
Es ist sicher, dass es bis zum offiziellen Ergebnis noch eine Schlammschlacht gibt, aber Biden hat gute Chancen so hoch zu gewinnen dass es sich nicht wegdiskutieren lässt.
Die Sache mit der Sabotage bei US Postal durch Trump und Freunde wiegt sehr schwer. Auch Trumps vorauseilendes Gefasel, die Wahl wäre sowieso schon gefälscht, gehört dazu.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Koesteriz »

Hoffentlich fällt Texas. Das wäre eine Schmach für die verlogenen Reps.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von peterkneter »

sünnerklaas hat geschrieben:(12 Oct 2020, 09:43)

Das Gegenteil ist - bezogen auf die Stimmungslage - folgenden Bundesstaaten der Fall:

Florida
Georgia
Iowa
Michigan
Pennsilvania
Wisconsin

Einzig in Ohio ist es gleichbleibend knapp.

Dass Trump so drauf haut, dürfte v.a. damit zu tun haben, dass er für einen republikanischen Amtsinhaber ungewohnte Battlegrounds hat.
laut Realclear Politics sind die Durchschnittlichen Umfragewerte etwas anders.
https://www.realclearpolitics.com/elect ... nd-states/

Daher rechne ich
Ohio
Iowa
Florida
Arizona
Georgia
North Carolina

eher ins Lager Toss up (besonders wg. fehlerquote bis 4%)

d.h. die Staaten können so oder so ausgehen.

Blickt man außerdem auf Trumps erstaunlich gleichbleibende Zustimmungswerte um 43-44% muss man eingestehen,
dass er beliebter ist als Jimmy Carter und Bush Senior zum gleichen Zeitpunkt (die ja bekanntlich nach einem Term abgewählt wurden).
Das deutet auch darauf hin, dass es knapper zu gehen wird.
https://projects.fivethirtyeight.com/tr ... id=rrpromo
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peterkneter
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von peterkneter »

Bei einer Niederlage Trumps ist zu bedenken, dass er 40% als Base hinter sich hat. Das sollte einem schon Angst machen.
40%, die Trump unterstützen und die mit jedem Skandal und Fehltritt noch mehr "jetzt erst recht" zu ihm stehen. Ich fürchte, dass
Biden/Harris sich sehr schwer tun werden diese 40% wieder einzufangen. Kann mir gut vorstellen,
dass Trump dann noch einmal als Kandidat der Reps versuchen wird Präsident zu werden....Ob die Reps bis dahin daraus gelernt haben und sich wieder auf gemäßigtere Kanditaten einigen können ist fraglich, da ja mittlerweile viele Abgeordnete und Senatoren regelrechte Trump-Hörige geworden sind....
Senexx

Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Senexx »

peterkneter hat geschrieben:(12 Oct 2020, 10:39)

Bei einer Niederlage Trumps ist zu bedenken, dass er 40% als Base hinter sich hat. Das sollte einem schon Angst machen.
40%, die Trump unterstützen und die mit jedem Skandal und Fehltritt noch mehr "jetzt erst recht" zu ihm stehen. .
Diese Psychologisierung geht am Thema vorbei.

Wir haben es in USA, wie auch zunehmend in anderen Ländern, mit einem Konflikt zwischen Zentrum und Peripherie zu tun. Im Falle der USA zwischen Küstenbewohnern und dem Binnenland.

Die Sache ist struktureller, nicht hirngespinstiger Natur.
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Strangequark
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Strangequark »

Man muss auch bedenken, wenn man die aktuellen Umfragewerte mit denen von 2016 vergleicht, das da der Podesta E-Mail Skandal noch nicht eingerechnet ist. Die gestohlenen E-Mails wurden erst bis Ende Oktober von Wikileaks veröffentlicht und haben dadurch den Umschwung erst ganz kurz vor der Wahl herbei geführt.

Das Trump jetzt Druck auf Pompeo ausübt, den Rest der E-Mails noch zu veröffentlichen, erscheint mir auch eher wie ein Verzweiflungsakt diesen Twist nochmal herbeizuführen.

Ein weiterer Faktor könnte sein das Trump 2016 für viele sowas wie ein Experiment war. Trump war, seit Eisenhauer, der erste Präsident der vorher kein politisches Amt bekleidet hatte und nicht zum politischen Establishments gehörte. Niemand wusste damals wie es sein würde, jetzt wissen die Leute was sie mit Trump bekommen.

Das hier sollte man mal lesen...
Trump engagierte im Sommer 2016 dieselbe Agentur, die auch Brexit-Befürworter beauftragt hatten. Diese hatten das EU-Mitgliedschaftsreferendum am 23. Juni 2016 überraschend gewonnen. Das Unternehmen Cambridge Analytica (damaliger CEO Alexander James Ashburner Nix, Vorstand Steve Bannon, nach der Wahl zum Chefberater Trumps ernannt) arbeitet mit Methoden der Psychometrik, einem Ableger der Psychologie, der sich auf Erhebung, Auswertung, Anwendung und Zuordnung sowie dem Direktmarketing und dem Verkauf hauptsächlich im Internet gewonnener persönlicher Daten beschäftigt (siehe Big Data und Psychografie).

Cambridge Analytica behauptete Ende 2016, es habe auf Big Five (Psychologie) (OCEAN-Modell) basierende Persönlichkeitsprofile von 220 Mio. Erwachsenen in den USA.[80][81]

Soziale Medien wie Twitter und Facebook sowie „social bots“ sind grundsätzlich in der Lage, auch in Wahlkämpfen stattfindende Diskussionen zu beeinflussen und neue Themen in Umlauf zu bringen.[82] Im Wahlkampf um die US-Präsidentschaft wurden Social Media und zugehörige Automatisierungstechniken wie Text-Roboter und Bots vielfach verwendet und deren mögliche ausländische Herkunft und Einflussnahme diskutiert.[83][84][85] Donald Trumps Umgang mit Internetmedien, den er als langjährige Medienpersönlichkeit perfektioniert hat, galt 2016 als besonders fortgeschritten.[86] Trump hatte bereits zu Beginn seiner Kandidatur einen höheren Bekanntheitsgrad als alle seine republikanischen Konkurrenten zusammen. Am Tage seiner Kandidatur hatte er 3 Millionen Follower auf Twitter, im Dezember 2015 5 Millionen und im Sommer 2016 7,5 Millionen. Hillary Clinton hatte 5,9 Millionen Follower, Bernie Sanders 1,9 Millionen und John Kasich, der letzte verbleibende interne Gegenkandidat, 289.000.[86] Am MIT wurde ein Twitterbot programmiert, der typische Trumptweets imitieren soll.[87]

Etwa 20 % der Beiträge auf Twitter während des Wahlkampfs wurden vermutlich von social bots erzeugt.[88][89] Von den Kandidaten hat sich insbesondere Trump während des Wahlkampfs über seinen Twitter-Account[90] persönlich geäußert. Einige seiner Tweets stießen nicht nur im Lager seiner Gegnerin Clinton auf Kritik.[91]

Insbesondere beim Phänomen der frei erfundenen Nachrichtenmeldungen, sogenannter „Fake News“, die oft von Privatpersonen erstellt und durch die internen Prozesse von Facebook an weite Teile der Nutzerschaft weitergeleitet wurden, wurde ein Einfluss auf Wahlentscheidungen befürchtet.[92][93]

→ Hauptartikel: Russische Einflussnahme auf den Wahlkampf in den Vereinigten Staaten 2016
Besondere Bedeutung erlangte auch der mutmaßliche Eingriff russischer Hacker in den Wahlkampf,[94] die zu der Veröffentlichung von vertraulichen Daten und Unterlagen des demokratischen Wahlstabes zugunsten von Trump geführt hatte. WikiLeaks veröffentlichte im Oktober 2016 in mehreren Schüben Dokumente aus dem E-Mail-Account des Wahlkampfleiters der Kandidatin Hillary Clinton, John Podesta. Amerikanische Sicherheitskreise verdächtigten Hacker im Dienst Russlands, die Daten gestohlen zu haben. Die Veröffentlichung durch WikiLeaks am 11. Oktober, genau in einem Moment, als auch Clintons Gegenkandidat Donald Trump in der Öffentlichkeit unter starken Druck geriet, wurde von Clintons Team als Versuch der Beeinflussung der Wahl im Auftrag des russischen Präsidenten interpretiert.[95] Putin wies jegliche Verwicklung seines Landes in die Attacken zurück. Die Washington Post erläuterte jedoch, wie Trump aus den „verzerrten“ (pulled) Informationen der russischen Propaganda-Quelle Sputnik zitiert haben könnte, ohne diese zu hinterfragen.[96] Julian Assange wies in mehreren Stellungnahmen die Vorwürfe einer Zusammenarbeit mit Russland zurück.[97] Er brachte auch die Sperrung seines Internetzugangs in seinem Londoner Botschaftsasyl am 15. Oktober 2016 mit kurz zuvor veröffentlichten Transkripten von drei lukrativ bezahlten Vorträgen Clintons vor Vertretern der Investmentbank Goldman Sachs in Verbindung.[98][99]

Im Mai 2017 ermächtigte der zuständige Vize-Präsident des US-Justizministeriums Rod Rosenstein den früheren FBI-Direktor Robert Mueller mit einer Sonderermittlung zur Beeinflussung des Wahlkampfs in den Vereinigten Staaten 2016, nachdem das FBI bereits im Juni 2016 Ermittlungen zu dem Komplex aufgenommen hatte. Mueller erhob im Februar 2018 Anklage gegen 13 russische Staatsbürger und Organisationen wegen Verschwörung zur Beeinflussung der Wahl. Den Beschuldigten werden der Aufbau einer komplexen Organisationsstruktur in Russland zur Vorbereitung und Durchführung der Beeinflussung, sowie der Aufbau einer Serverstruktur in den USA zur Verschleierung der russischen IP-Adressen vorgeworfen. Anschließend seien sie mit zahlreichen falschen Identitäten in sozialen Netzwerken als engagierte Amerikaner aufgetreten, um die öffentliche Meinung in Schlüsselbezirken der USA zu beeinflussen.[100]
https://de.wikipedia.org/wiki/Präsident ... rch_Hacker

Bleibt abzuwarten ob Trump dieses "Kunststück" wiederholen kann, Teile seines damaligen Wahlkampfteams sitzen ja inzwischen im Gefängnis. Außer die, die Trump begnadet hat :rolleyes:
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Koesteriz »

peterkneter hat geschrieben:(12 Oct 2020, 10:39)

Bei einer Niederlage Trumps ist zu bedenken, dass er 40% als Base hinter sich hat. Das sollte einem schon Angst machen.
40%, die Trump unterstützen und die mit jedem Skandal und Fehltritt noch mehr "jetzt erst recht" zu ihm stehen. Ich fürchte, dass
Biden/Harris sich sehr schwer tun werden diese 40% wieder einzufangen. Kann mir gut vorstellen,
dass Trump dann noch einmal als Kandidat der Reps versuchen wird Präsident zu werden....Ob die Reps bis dahin daraus gelernt haben und sich wieder auf gemäßigtere Kanditaten einigen können ist fraglich, da ja mittlerweile viele Abgeordnete und Senatoren regelrechte Trump-Hörige geworden sind....
Da die Reps in dieser Form ein diktatorisches Konstrukt sind, bricht es zusammen sobald der Führer fällt. Heißt, die Reps werden am Boden liegen und sich neu erfinden müssen.
Posten müssen neu besetzt werden, da die alte Garde orientierungslos wie Zombies umherirrt wie Trump im weißem Haus.
Die Frage wäre aber dennoch, ob ein denkender Nachfolger oder ein neuer Diktator gesucht würde. Im zweiten Fall könnte es noch übler werden, denn an Narzissten mangelt es im Land der grenzenlosen Möglichkeiten nicht. Vielleicht also, wäre der Fall Trumps nur der Anfang zu was noch Schlimmeren. Trump wäre weg, die radikale Denke aber bleibt in den Köpfen der Wähler und jede gemäßigte Stimme bestätigt deren VT, die von den Hetzern auch nach einem Trump weiter befeuert wird.
Wir brauchen nicht auf die 6. große Katastrophe warten, wir sind es!
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peterkneter
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von peterkneter »

Strangequark hat geschrieben:(12 Oct 2020, 10:45)

Man muss auch bedenken, wenn man die aktuellen Umfragewerte mit denen von 2016 vergleicht, das da der Podesta E-Mail Skandal noch nicht eingerechnet ist. Die gestohlenen E-Mails wurden erst bis Ende Oktober von Wikileaks veröffentlicht und haben dadurch den Umschwung erst ganz kurz vor der Wahl herbei geführt.

Das Trump jetzt Druck auf Pompeo ausübt, den Rest der E-Mails noch zu veröffentlichen, erscheint mir auch eher wie ein Verzweiflungsakt diesen Twist nochmal herbeizuführen.

Ein weiterer Faktor könnte sein das Trump 2016 für viele sowas wie ein Experiment war. Trump war, seit Eisenhauer, der erste Präsident der vorher kein politisches Amt bekleidet hatte und nicht zum politischen Establishments gehörte. Niemand wusste damals wie es sein würde, jetzt wissen die Leute was sie mit Trump bekommen.

Das hier sollte man mal lesen...


https://de.wikipedia.org/wiki/Präsident ... rch_Hacker

Bleibt abzuwarten ob Trump dieses "Kunststück" wiederholen kann, Teile seines damaligen Wahlkampfteams sitzen ja inzwischen im Gefängnis. Außer die, die Trump begnadet hat :rolleyes:
Bin auch davon überzeugt, dass es nun langsam losgeht mit dem "Schmutzige Wäsche Waschen". Wenn man mal 4 Jahre zurück schaut, weiß man, dass noch Sexskandale, Übles "Locker-Room" Gerede und jede Menge Leaks auf uns zukommen.
Ob Trump das noch einmal für sich Nutzen kann? Schaun mer mal.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von sünnerklaas »

peterkneter hat geschrieben:(12 Oct 2020, 10:34)

laut Realclear Politics sind die Durchschnittlichen Umfragewerte etwas anders.
https://www.realclearpolitics.com/elect ... nd-states/

Daher rechne ich
Ohio
Iowa
Florida
Arizona
Georgia
North Carolina

eher ins Lager Toss up (besonders wg. fehlerquote bis 4%)

d.h. die Staaten können so oder so ausgehen.

Blickt man außerdem auf Trumps erstaunlich gleichbleibende Zustimmungswerte um 43-44% muss man eingestehen,
dass er beliebter ist als Jimmy Carter und Bush Senior zum gleichen Zeitpunkt (die ja bekanntlich nach einem Term abgewählt wurden).
Das deutet auch darauf hin, dass es knapper zu gehen wird.
https://projects.fivethirtyeight.com/tr ... id=rrpromo
Dass Biden verliert, kann man daraus aber nicht ableiten. Und es gibt Bundesstaaten, in denen es für einen GOP-Präsidenten ganz einfach nicht eng werden darf - zum Beispiel in Texas.
Enger zu geht es auch in
- South Carolina
- Missouri

In Texas, South Carolina und Missouri müsste Trump auch nach Abzug der Fehlertoleranz klar führen. In Texas laufen inzwischen große Kampagnen Bidens. Das Ziel: Trump den Bundesstaat abzunehmen.

Wenn das gelingt, ist das nicht nur für Trump, sondern für die gesamte GOP nicht nur ein Tiefschlag, das ist dann ein KO. Das ganze hätte natürlich den entscheidenden Vorteil: Trump kann sich dann nicht mehr hinstellen und bei einer solchen Wahlniederlage erklären, die Wahl wäre gefälscht und er würde das Ergebnis nicht anerkennen.
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Strangequark
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Strangequark »

peterkneter hat geschrieben:(12 Oct 2020, 11:11)

Bin auch davon überzeugt, dass es nun langsam losgeht mit dem "Schmutzige Wäsche Waschen". Wenn man mal 4 Jahre zurück schaut, weiß man, dass noch Sexskandale, Übles "Locker-Room" Gerede und jede Menge Leaks auf uns zukommen.
Ob Trump das noch einmal für sich Nutzen kann? Schaun mer mal.
Laut Gerüchten ist die NYTimes ja im vollen Besitz von Trumps Finanzunterlagen, da kommt vermutlich noch was.

Was Trump bzw sein Wahlkampfteam noch in Petto hat weiß man nicht, das Trump aber Druck auf seinen Parteikollegen ausübt um weitere Clinton E-Mails zu veröffentlichen deutet eher darauf hin das er sonst nichts großes im Ärmel hat. Würde in den E-Mails was skandalöses stehen hätten die Reps das sicherlich schon ausgeschlachtet und ein Skandal 4 Jahre zurückzuhalten um es für den Wahlkampf aufzusparen wär ja auch schon ein Skandal für sich.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von sünnerklaas »

Strangequark hat geschrieben:(12 Oct 2020, 12:44)

Laut Gerüchten ist die NYTimes ja im vollen Besitz von Trumps Finanzunterlagen, da kommt vermutlich noch was.

Was Trump bzw sein Wahlkampfteam noch in Petto hat weiß man nicht, das Trump aber Druck auf seinen Parteikollegen ausübt um weitere Clinton E-Mails zu veröffentlichen deutet eher darauf hin das er sonst nichts großes im Ärmel hat. Würde in den E-Mails was skandalöses stehen hätten die Reps das sicherlich schon ausgeschlachtet und ein Skandal 4 Jahre zurückzuhalten um es für den Wahlkampf aufzusparen wär ja auch schon ein Skandal für sich.
Das wäre ein wahrhaftiges Eigentor. Er ist der Präsident, nicht der Präsidentschaftskandidat. Seine Strategie wird nicht aufgehen,
Aber ich glaube, Trump hat nichts mehr. Der hat sein Pulver verschossen, der hat Flasche leer.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Koesteriz »

sünnerklaas hat geschrieben:(12 Oct 2020, 13:47)

Das wäre ein wahrhaftiges Eigentor. Er ist der Präsident, nicht der Präsidentschaftskandidat. Seine Strategie wird nicht aufgehen,
Aber ich glaube, Trump hat nichts mehr. Der hat sein Pulver verschossen, der hat Flasche leer.
Wenn nicht Putin wieder hilft, wirds schwer für CoronaTrump. Aber da Putin sein Ziel erreicht hat, könnte es sein das Trump weggeworfen wird.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Ove Haithabu »

sünnerklaas hat geschrieben:(12 Oct 2020, 13:47)

Das wäre ein wahrhaftiges Eigentor. Er ist der Präsident, nicht der Präsidentschaftskandidat. Seine Strategie wird nicht aufgehen,
Aber ich glaube, Trump hat nichts mehr. Der hat sein Pulver verschossen, der hat Flasche leer.
Herr Trump hat immer noch die Briefwahl und die Möglichkeit, so etliche Stimmen vom Supreme Court als ungültig erklären zu lassen. Das könnte dann reichen.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Skull »

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Superman... :dead:


Bericht der „New York Times“

Spektakulärer Comeback-Plan: Wollte Trump als Superman aus Klinik zurückkehren?

https://www.focus.de/politik/ausland/be ... 29573.html

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Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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