Ich will ja nix sagen, GertH, aber der Gebrauch des Begriffs "Arier" für die in Deutschland lebende Bevölkerung und seine Gegenüberstellung des Begriffs "Juden" ... noch rassistischer und antisemitischer gehts kaum.GertH hat geschrieben:(17 Jul 2020, 19:22)
Ich bin neu hier in dem Forum und habe nicht alle zweihundertsoundsoviel Seiten dieses Chats durchgearbeitet. Vielleicht ist mir wichtiges entgangen. Aber ich bin auch hier nicht fündig geworden mit meiner Frage, was Antisemitismus überhaupt sein soll. Allein das Wort suggeriert mir, dass es so etwas wie übersteigerte Vorbehalte gegen Juden als solche gäbe. Aber ich verstehe nicht, woraus die sich speisen. Gibt es irgendjemanden in Europa, der von sich behaupten könnte, dass das Judentum ihm irgendeinen Schaden zugefügt hätte? In der arabischen Welt, könnte ich den Hass auf Juden noch irgendwie nachvollziehen, obwohl ich überzeugt bin, dass dort Ursache und Wirkung beständig durcheinandergewirbelt werden. Aber gut - immerhin hat das Wort Antisemitismus dort eine Berechtigung, weil zumindest in Palästina Menschen durch Juden beeinträchtigt sind und, wahrscheinlich zu Unrecht, aber doch persönlich irgendwie verständlich glauben könnten, ohne Juden wäre ihr Leben ein besseres. Aber was hat das mit unseren westlichen Demokratien zu tun. Seit ewigen Zeiten kennen wir „die Juden“ als aufrichtig integrierten Teil unserer Gesellschaften, die sich – wenn überhaupt- von den Ariern im wesentlich durch eine ganz und gar friedliche Religionsausübung unterscheiden, die seit Jesus Christus niemandem weh getan hat.
Antisemitismus
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Re: Antisemitismus
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Re: Antisemitismus
@GertH
Einfach ein Tipp:
Besorg dir originale Naziliteratur, "Mein Kampf" oder Schul- und Geschichtsbücher aus der Zeit. Dann weisst du, wie die, welche damals das Denken für den "arischen Menschen" vorgaben, ticken, was deren Weltbild war. Und so denken auch heute noch Leute. Das sind die Antisemiten und ihr Weltbild ist vom Antisemitismus tief geprägt.
Ein besonders drolliges Beispiel:
Nach dem 9.11. wurde in muslimischen Internetforen gern der Behauptung verbreitet, dass es gerade die Juden wären, die die Pornografie förderten. Warum? Zu der Zeit und davor gab es noch jede Menge amerikanischer Pornovideos. In den USA ist oder war die männliche Beschneidung auch unter Nichtmoslems und Juden relativ weit verbreitet. Irgenwie hat man das denen mit angeblichen medizinischen Gründen schmackhaft gemacht, die haben es geglaubt und die Ärzte gutes Geld verdienen lassen. Im Ergebnis sah man jede Menge errigierter vorhautloser Puller in den Filmen.
Einfach ein Tipp:
Besorg dir originale Naziliteratur, "Mein Kampf" oder Schul- und Geschichtsbücher aus der Zeit. Dann weisst du, wie die, welche damals das Denken für den "arischen Menschen" vorgaben, ticken, was deren Weltbild war. Und so denken auch heute noch Leute. Das sind die Antisemiten und ihr Weltbild ist vom Antisemitismus tief geprägt.
Ein besonders drolliges Beispiel:
Nach dem 9.11. wurde in muslimischen Internetforen gern der Behauptung verbreitet, dass es gerade die Juden wären, die die Pornografie förderten. Warum? Zu der Zeit und davor gab es noch jede Menge amerikanischer Pornovideos. In den USA ist oder war die männliche Beschneidung auch unter Nichtmoslems und Juden relativ weit verbreitet. Irgenwie hat man das denen mit angeblichen medizinischen Gründen schmackhaft gemacht, die haben es geglaubt und die Ärzte gutes Geld verdienen lassen. Im Ergebnis sah man jede Menge errigierter vorhautloser Puller in den Filmen.
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Re: Antisemitismus
Was "Israelkritik" anbetrifft ... natürlich ist der Hinweis weiter oben völlig berechtigt, dass bereits der Begriff, die Begriffsbildung fragwürdig ist. "Israelkritik" meint Kriitik am Staat Israel oder an der Politik der israelischen Regierung, die genau auf diesen Staat hin gemünzt ist. So wie es auch "Schwedenkritik" oder "Polenkritik" wäre.
Kritik an der aktuellen Politik der israelischen Regierung halte ich aber insofern nicht nur für berechtigt sondern für wichtig, weil nur eine kritische Haltung vor Pauschalisierungen schützt. So wie nur eine unnachsichtige Kritik an der Politik der aktuellen Regierung Polens und der aktuellen Regierungspartei vor einer pauschalisierten (und in D noch immer verbreiteten) Polenfeindlichkeit schützt. Kritik an der Regierung ist immer auch Verweis an die Existenz einer Opposition und einer allgemein bestehende politischen Vielfalt.
In einer von Ägypten, Jordanien, Deutschland und Frankreich Anfang Juli verbreiteten gemeinsamen Erklärung der Außenminister wird Israel vor einer "Annexion" von Gebieten des WJLs gewarnt. Man belehre mich eines besseren: Aber "Warnung" und "Annexion" deuten auf eine ziemliche Tonverschärfung hin. Israel wird damit aus meiner Sicht auf eine Stufe mit RUssland und seiner Krim-Annexion gestellt. https://www.tagesschau.de/ausland/israe ... d-105.html
Ich sehe es so, dass eine ausdrückliche Adressierung von Kritik an einen konkreten Premierminister, an eine konkrete Regierung gleichzeitig ein Beitrag zur Entkräftung von Pauschalkritik an den Staat Israel, seine Gründungsidee, sein Selbstverständnis ist.
Kritik an der aktuellen Politik der israelischen Regierung halte ich aber insofern nicht nur für berechtigt sondern für wichtig, weil nur eine kritische Haltung vor Pauschalisierungen schützt. So wie nur eine unnachsichtige Kritik an der Politik der aktuellen Regierung Polens und der aktuellen Regierungspartei vor einer pauschalisierten (und in D noch immer verbreiteten) Polenfeindlichkeit schützt. Kritik an der Regierung ist immer auch Verweis an die Existenz einer Opposition und einer allgemein bestehende politischen Vielfalt.
In einer von Ägypten, Jordanien, Deutschland und Frankreich Anfang Juli verbreiteten gemeinsamen Erklärung der Außenminister wird Israel vor einer "Annexion" von Gebieten des WJLs gewarnt. Man belehre mich eines besseren: Aber "Warnung" und "Annexion" deuten auf eine ziemliche Tonverschärfung hin. Israel wird damit aus meiner Sicht auf eine Stufe mit RUssland und seiner Krim-Annexion gestellt. https://www.tagesschau.de/ausland/israe ... d-105.html
Ich sehe es so, dass eine ausdrückliche Adressierung von Kritik an einen konkreten Premierminister, an eine konkrete Regierung gleichzeitig ein Beitrag zur Entkräftung von Pauschalkritik an den Staat Israel, seine Gründungsidee, sein Selbstverständnis ist.
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Re: Antisemitismus
Unter dem Stichwort "Russlandkritik" findet man schon einige Treffer. Tatsächlich ist die Kombination Landkritik aber insgesamt außerhalb des Israelthemas eher unpopulär geworden.schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Jul 2020, 11:53)
Was "Israelkritik" anbetrifft ... natürlich ist der Hinweis weiter oben völlig berechtigt, dass bereits der Begriff, die Begriffsbildung fragwürdig ist. "Israelkritik" meint Kriitik am Staat Israel oder an der Politik der israelischen Regierung, die genau auf diesen Staat hin gemünzt ist. So wie es auch "Schwedenkritik" oder "Polenkritik" wäre.
Kritik ist nicht an sich ein Wert. Kritik muss sich immer auf eine konkrete Sache richten und herausarbeiten, was dem Kritiker da nicht passt. Ich bin der Meinung, man sollte weniger über das Recht reden, in diesem oder jenem Land Kritik anzubringen. Man sollte einfach überlegen, was einem denn nicht recht ist und dann loslegen. Ein abstraktes Kritikrecht zu verteidigen ist doch blutleer.Kritik an der aktuellen Politik der israelischen Regierung halte ich aber insofern nicht nur für berechtigt sondern für wichtig, weil nur eine kritische Haltung vor Pauschalisierungen schützt. So wie nur eine unnachsichtige Kritik an der Politik der aktuellen Regierung Polens und der aktuellen Regierungspartei vor einer pauschalisierten (und in D noch immer verbreiteten) Polenfeindlichkeit schützt. Kritik an der Regierung ist immer auch Verweis an die Existenz einer Opposition und einer allgemein bestehende politischen Vielfalt.
Dem werden dann die entsprechenden Fans entgegnen, es sei keine Annexion. Man kann dann lange Abhandlungen über die Staatlichkeit lesen oder man bleibt einfach beim Kern: Der Kritiker möchte nicht, dass Israel endgültig dieses Gebiet als reguläres Staatsgebiet behandelt, weil ... - und an der Stelle wäre dann spätestens herauszuarbeiten, was das mit der Überschrift Antisemitismus eigentlich zu tun hat oder nicht.In einer von Ägypten, Jordanien, Deutschland und Frankreich Anfang Juli verbreiteten gemeinsamen Erklärung der Außenminister wird Israel vor einer "Annexion" von Gebieten des WJLs gewarnt. Man belehre mich eines besseren: Aber "Warnung" und "Annexion" deuten auf eine ziemliche Tonverschärfung hin. Israel wird damit aus meiner Sicht auf eine Stufe mit RUssland und seiner Krim-Annexion gestellt. https://www.tagesschau.de/ausland/israe ... d-105.html
Antisemitismus ist in Deutschland unbestritten alltäglich und nicht immer bleibt es bei Worten oder bei Schweinereien an Gräbern und Denkmälern. Immer öfter geht es ganz klar gegen hier lebende Menschen. Ich denke, dass die Überladung unserer Antisemitismus-Diskussion in Deutschland mit auswärtiger Tagespolitik manchmal den Blick darauf verstellt. Wenn man ganz im hier bleibt, im Zusammenleben in Deutschland, dann sollte den meisten Menschen der Antrieb eigentlich ausgehen, "die Muslime" oder "die Juden" oder sonst welche Nachbarn mit Gesicht und Geschichte gegeneinander aufzuwiegeln. Dass man das nicht macht, Gräber zu beschmieren, Gebetshäuser anzuzünden, Menschen tätlich anzugreifen, hier und unter uns, das gilt es erst mal zu verteidigen. Inwiefern sich damit auch das Interesse an auswärtigen Konflikten relativieren kann, muss man sehen. Wann kritisiert eigentlich endlich mal jemand die Mongolei? Ein Land, in dem ein Skandal den nächsten jagt seit Jahren.
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Re: Antisemitismus
Mit einem Unterschied: es gibt keine "Schwedenkritik" oder "Polenkritik". Für die Juden wird also mal wieder eine Ausnahme gemacht und das IST antisemitisch.schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Jul 2020, 11:53)
So wie es auch "Schwedenkritik" oder "Polenkritik" wäre.
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Re: Antisemitismus
Polenkritik wird von der EU permanent gepflegt.Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Aug 2020, 10:32)
Mit einem Unterschied: es gibt keine "Schwedenkritik" oder "Polenkritik". Für die Juden wird also mal wieder eine Ausnahme gemacht und das IST antisemitisch.
Schwedenkritik war bisher nicht üblich, weil Schweden jahrzehntelang das gelobte Land der Sozialdemokratisten und Vorbild war.
Besonders beliebt ist übrigens USA-Bashing.
Re: Antisemitismus
Die Polen oder Schweden haben aber auch keinen Nahostkonflikt.Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Aug 2020, 10:32)
Mit einem Unterschied: es gibt keine "Schwedenkritik" oder "Polenkritik". Für die Juden wird also mal wieder eine Ausnahme gemacht und das IST antisemitisch.
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Re: Antisemitismus
Die EU kritisiert die Nationalstaatlichkeit Polens? Unwahrscheinlich.
Bei dieser Personengruppe gibt es starke Überschneidungen mit den "Israelkritikern".Besonders beliebt ist übrigens USA-Bashing.
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Hätte zB. Deutschland nicht schon lange Frieden mit Polen geschlossen, sondern würde immer noch Raketen über die Grenze schießen und Selbstmordattentate verüben lassen sowie Flüchtlinge inkl. Millionen Nachfahren aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten in Lagern vegetieren lassen und ein "Rückkehrrecht" einfordern, gäbe es auch dort einen Konflikt.Findulin hat geschrieben:(03 Aug 2020, 10:52)
Die Polen oder Schweden haben aber auch keinen Nahostkonflikt.
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Man kann und darf die Politik Israels kritisieren, man muss dabei aber Augenmaß walten lassen und man sollte nichts kritisieren, was man bei anderen Staaten unkritisiert lässt. Allerdings sollten gerade Deutsche auf diesem Gebiet sehr vorsichtig sein, leider fallen da insbesondere SPD- und Linkspolitiker immer wieder äußerst unangenehm auf.
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Re: Antisemitismus
Der Konflikt ist aber eben dort und nicht hier.
Also alles, was ich an Israel kritisieren würde, würde ich automatisch auch Deutschland, Polen oder dem Kongo ankreiden. Muss ich allerdings immer diese Rückversicherung geben, wenn ich was zu kritisieren habe? Darf ich zum Beispiel nur etwas an diesem Staat kritisieren, wenn ich gleichzeitig versichere, dass mir Ähnliches im Land xy auch gegen die Hutschnur geht? Oder es mir gegen die Hutschnur "ginge", wenn irgendein anderes Land Vergleichbares "täte"?
Und "Augenmaß" - klingt gut, (wirklich), aber wer bestimmt das Augenmaß; denn dieser Begriff ist sehr unbestimmt.
Ich erkenne da eher nur einige "Basics" an - das Existenzrecht Israels etwa.
Also alles, was ich an Israel kritisieren würde, würde ich automatisch auch Deutschland, Polen oder dem Kongo ankreiden. Muss ich allerdings immer diese Rückversicherung geben, wenn ich was zu kritisieren habe? Darf ich zum Beispiel nur etwas an diesem Staat kritisieren, wenn ich gleichzeitig versichere, dass mir Ähnliches im Land xy auch gegen die Hutschnur geht? Oder es mir gegen die Hutschnur "ginge", wenn irgendein anderes Land Vergleichbares "täte"?
Und "Augenmaß" - klingt gut, (wirklich), aber wer bestimmt das Augenmaß; denn dieser Begriff ist sehr unbestimmt.
Ich erkenne da eher nur einige "Basics" an - das Existenzrecht Israels etwa.
Re: Antisemitismus
Für Deutschland ist der Konflikt in dem Sinne schon hier, wenn am Ende die Spannungen und die Übergriffe hier sind, wenn der Unfrieden auch in den Medien und Diskussionen hier ist. Es sind ja am Ende auch Gedenkstätten und Gräber hier, die beschädigt werden, es sind Menschen hier, die verprügelt werden und es ist hier, wo interessierte Kreise daraus ihre Stimmungmache gegen ganze Bevölkerungsgruppen allgemein ziehen, etwa der unsägliche Hass auf die Muslime, die Linken, die Araber, die Liberalen usw. Dagegen sollte man was machen. Was jemand über ferne Länder denkt und sagt, ist die eine Baustelle, aber was er deshalb hier im Land selbst tut oder erleben muss, das ist eben was anderes und damit müssen wir uns befassen.Findulin hat geschrieben:(03 Aug 2020, 11:47)
Der Konflikt ist aber eben dort und nicht hier.
Also alles, was ich an Israel kritisieren würde, würde ich automatisch auch Deutschland, Polen oder dem Kongo ankreiden. Muss ich allerdings immer diese Rückversicherung geben, wenn ich was zu kritisieren habe? Darf ich zum Beispiel nur etwas an diesem Staat kritisieren, wenn ich gleichzeitig versichere, dass mir Ähnliches im Land xy auch gegen die Hutschnur geht? Oder es mir gegen die Hutschnur "ginge", wenn irgendein anderes Land Vergleichbares "täte"?
Und "Augenmaß" - klingt gut, (wirklich), aber wer bestimmt das Augenmaß; denn dieser Begriff ist sehr unbestimmt.
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Re: Antisemitismus
Da bist du immerhin schonmal einen Schritt weiter als viele andere "Israelkritiker".Findulin hat geschrieben:(03 Aug 2020, 11:47)
Ich erkenne da eher nur einige "Basics" an - das Existenzrecht Israels etwa.
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Re: Antisemitismus
Ein Polizist bezeichnete im Rahmen eines Gemenge aus Demo und Gegendemo einen Anti-Pegida-Demonstranten als "Juden, der abhauen solle", so wird berichtet. Schade, dass einzelne immer wieder so loslegen.
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Re: Antisemitismus
Zumindest wenn es um Themen wie Beschneidung von Pressefreiheit oder Aufweichung der Unabhängigkeit der Justiz geht, ist die entsprechende Kritik zumindest von Seiten vernunftgeleiteter EU-Politiker eine Kritik an die polnische Regierung nach allgemein gültigen Grundsätzen und keine "Polenkritik". Den Begriff "Israelkritik" verstehe ich so, dass bereits die Fragestellungen so formuliert werden, dass sie genau auf den Staat Israel zugeschnitten sind und den Staat Israel in ein schlechtes Licht stellen.
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Re: Antisemitismus
Der Begriff "Israelkritik" wurde eingeführt, um sachliche Kritik an der Politik Israels abzugrenzen von antisemitischen Aussagen. Etwa von Aussagen, die Sharanskys 3-D Kriterien entsprechen. (Dämonisierung, Delegitimierung oder Double Standards) oder Aussagen über Israel, die antisemitische Stereotypen enthalten.
"Israelkritik" war also früher per Definition nicht antisemitisch, denn es bezeichnete gerade antisemitismusfreie Kritik.
So war es vor ca. 15 Jahren.
Mittlerweile ist der Begriff, von denen, die ihn geprägt haben, als antisemitisch erklärt worden, deshalb sollte man auf ihn verzichten, um niemand zu verärgern.
Das ist eine Frage der Etikette. Nicht mehr und nicht weniger.
Es gibt in diesem Forum im NahOst Bereich einen Thread mit dem Titel "Wie unterscheidet man Israelkritik von Antisemitismus/Antizionismus".
Der wurde 2008 von dem User Liegestuhl eröffnet und betitelt. Den User habe ich immer als engagierter Unterstützer Israels wahrgenommen. In diesem Thread wurde bis 2019 diskutiert, ohne dass es jemand eingefallen ist, den Titel zu kritisieren.
"Israelkritik" war also früher per Definition nicht antisemitisch, denn es bezeichnete gerade antisemitismusfreie Kritik.
So war es vor ca. 15 Jahren.
Mittlerweile ist der Begriff, von denen, die ihn geprägt haben, als antisemitisch erklärt worden, deshalb sollte man auf ihn verzichten, um niemand zu verärgern.
Das ist eine Frage der Etikette. Nicht mehr und nicht weniger.
Es gibt in diesem Forum im NahOst Bereich einen Thread mit dem Titel "Wie unterscheidet man Israelkritik von Antisemitismus/Antizionismus".
Der wurde 2008 von dem User Liegestuhl eröffnet und betitelt. Den User habe ich immer als engagierter Unterstützer Israels wahrgenommen. In diesem Thread wurde bis 2019 diskutiert, ohne dass es jemand eingefallen ist, den Titel zu kritisieren.
Re: Antisemitismus
Seither gehen dort ein wenig die Gesprächspartner aus. Der August brachte es dort in 18 Tagen auf etwa 10 Beiträge, obwohl es allerhand interessante Nachrichten aus der Region gab. Entsteht hier eine neue Sprachlosigkeit, bei der nicht mehr so viel miteinander geredet wird? Wir wollen zumindest hier im Forum 8 lebendig bleiben. Wichtiger als die Einsortierung von Beiträgen/Meinungen unter Überschriften und Etiketten ist doch eher, was ist kritikabel an den Aussagen? Was gefällt nicht an politischen Vorschlägen oder Taten? Das kann produktiver und verständlicher sein. Wenn in Deutschland die Debatte über zulässiges und unzulässiges hinter einem Vorwurfswesen verschwindet, werden wir wohl etwas verlieren. Etwa jeder vierte, jeder fünfte in Deutschland denkt antisemitisch. Das ist immer wieder das Ergebnis von Erhebungen. Eng damit verknüpft ist, im Verborgenen wirkende Netzwerke mit geheimen Agenden wirken zu sehen. Wo nicht mehr Rede und Gegenrede das Geschehen bestimmen sondern eine Praxis der Redeverhinderung, da haben wir die Auseinandersetzung mit diesem Viertel im Grunde aufgegeben. Zugleich muss man alle warnen, die eine Kritik vorzubringen haben: Bringt eure Kritik. Sprecht sie aus, wählt eure Worte gut, hört euch die Reaktionen genau an. Haltet euch nicht zu lange auf mit dem Sagendürfenwollen.jellobiafra hat geschrieben:(19 Aug 2020, 08:15)
Der Begriff "Israelkritik" wurde eingeführt, um sachliche Kritik an der Politik Israels abzugrenzen von antisemitischen Aussagen. Etwa von Aussagen, die Sharanskys 3-D Kriterien entsprechen. (Dämonisierung, Delegitimierung oder Double Standards) oder Aussagen über Israel, die antisemitische Stereotypen enthalten.
"Israelkritik" war also früher per Definition nicht antisemitisch, denn es bezeichnete gerade antisemitismusfreie Kritik.
So war es vor ca. 15 Jahren.
Mittlerweile ist der Begriff, von denen, die ihn geprägt haben, als antisemitisch erklärt worden, deshalb sollte man auf ihn verzichten, um niemand zu verärgern.
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Re: Antisemitismus
Ich plädiere dafür, daß wir jedem Menschen die Freiheit seines Glaubens garantieren. Ausnahme davon bilden Extremisten. Wenn die Gesellschaft so weit entwickelt ist, daß wir jedem Menschen seine Glaubensfreiheit garantieren können ist es nur ein kleiner Schritt bis wir jedem Menschen seine sexuelle Orientierung frei stellen.
Das Schwerste auf der Welt ist nicht etwa Reichtümer anzuhäufen, sondern Toleranz gegenüber Anderen zu üben.
Re: Antisemitismus
Gibt es beides schon, ein Blick ins Grundgesetz genügt.Thomas Winkler hat geschrieben:(24 Aug 2020, 15:04)
Ich plädiere dafür, daß wir jedem Menschen die Freiheit seines Glaubens garantieren. Ausnahme davon bilden Extremisten. Wenn die Gesellschaft so weit entwickelt ist, daß wir jedem Menschen seine Glaubensfreiheit garantieren können ist es nur ein kleiner Schritt bis wir jedem Menschen seine sexuelle Orientierung frei stellen.

Ansonsten wäre das Thema in einem dieser Stränge besser aufgehoben: https://www.politik-forum.eu/viewforum.php?f=21
Mit Antisemitismus hat es nur rudimentär zu tun.
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Antisemitismus
So weit ist die Menschheit noch nicht. Jedenfalls nicht hier und in Gänze. Gib der Sache noch ein paar Generationen.Thomas Winkler hat geschrieben:(24 Aug 2020, 15:04)
Ich plädiere dafür, daß wir jedem Menschen die Freiheit seines Glaubens garantieren. Ausnahme davon bilden Extremisten. Wenn die Gesellschaft so weit entwickelt ist, daß wir jedem Menschen seine Glaubensfreiheit garantieren können ist es nur ein kleiner Schritt bis wir jedem Menschen seine sexuelle Orientierung frei stellen.
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Re: Antisemitismus
Lassen Sie mich weiter davon träumen! Ich glaube, das ist es wert.imp hat geschrieben:(24 Aug 2020, 20:33)
So weit ist die Menschheit noch nicht. Jedenfalls nicht hier und in Gänze. Gib der Sache noch ein paar Generationen.
Das Schwerste auf der Welt ist nicht etwa Reichtümer anzuhäufen, sondern Toleranz gegenüber Anderen zu üben.
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Re: Antisemitismus
Dennoch steht es jedem Menschen frei, diesen Begriff "Israelkritik" kritisch zu hinterfragen. Sprache bildet meiner Meinung nach nicht selten so etwas wie einen unbewussten Willen oder Hintersinn ab. "Israelkritik" ist etwas anderes "Kritik an der israelischen Regierung". Es wird eine eigene und spezielle Kategorie von Regierungskritik aufgemacht. "Israelkritik" nämlich. Statt dieselbe "Kritik" an politischen Handlungen einmal, an einem Montag, auf Handlungen der polnischen Regierung und dann - und nach denselben Kritierien - an einem Mittwoch auf Entscheidungen der israelischen Regierung anzuwenden.jellobiafra hat geschrieben:(19 Aug 2020, 08:15)
Der Begriff "Israelkritik" wurde eingeführt, um sachliche Kritik an der Politik Israels abzugrenzen von antisemitischen Aussagen. Etwa von Aussagen, die Sharanskys 3-D Kriterien entsprechen. (Dämonisierung, Delegitimierung oder Double Standards) oder Aussagen über Israel, die antisemitische Stereotypen enthalten.
"Israelkritik" war also früher per Definition nicht antisemitisch, denn es bezeichnete gerade antisemitismusfreie Kritik.
So war es vor ca. 15 Jahren.
Mittlerweile ist der Begriff, von denen, die ihn geprägt haben, als antisemitisch erklärt worden, deshalb sollte man auf ihn verzichten, um niemand zu verärgern.
Das ist eine Frage der Etikette. Nicht mehr und nicht weniger.
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Der wurde 2008 von dem User Liegestuhl eröffnet und betitelt. Den User habe ich immer als engagierter Unterstützer Israels wahrgenommen. In diesem Thread wurde bis 2019 diskutiert, ohne dass es jemand eingefallen ist, den Titel zu kritisieren.
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Re: Antisemitismus
Es gibt übrigens einen gerade erschienenen neuen Sammelband unter dem Titel "Streitfall Antisemitismus". Herausgegeben vom langjährigen Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin, Wolfgang Benz. (In einer Rezension des Tagesspiegels heißt es in der Überschrift: "Neues Handbuch von Wolfgang Benz. Antisemitismus und was aus ihm wurde. Kritik an israelischer Politik, Streit ums Jüdische Museum: Ein Berliner Sammelband bietet Orientierung zum "Streitfall Antisemitismus"." Auch wenn "Kritik an israelischer Politik" etwas mehr Schreibarbeit erfordert als "Israelkritik". https://www.tagesspiegel.de/wissen/neue ... 84100.html
In einer anderen Rezension (DLF Andruck) wurde versucht, die Grunderkenntnisse der Beiträge zusammenzufassen. Wenn ich es recht verstanden habe, geht es darum: Normalerweise wird ein Begriff wie "Antisemitismus" im Laufe der Zeit geklärt, besser verstanden, "historisiert" sagt man glaube ich auch. Nicht so hier. Im Gegenteil. Ein eigentlich eindeutiger Begriff wurde zu einem Aufhänger für einen - wie es in der Besprechung heißt - "denunziatorischen Aktionismus". Der perverserweise ausgerechnet und vor allem aus der rechtskonservativ-nationalistischen Ecke kommt. Aus der politischen Richtung also, die der Judenfeindlichkeit ihre eliminatorische Richtung gab. Man geriere sich als Freund Israels und als Vertreter einer "judeo-christliche Allianz", weil man dies opportunistisch als Vehikel zur Verteidigung der Nationseuphorie und eines kulturalistischen Weltbilds gebrauchen kann. https://www.deutschlandfunk.de/antisemi ... _id=481937
In einer anderen Rezension (DLF Andruck) wurde versucht, die Grunderkenntnisse der Beiträge zusammenzufassen. Wenn ich es recht verstanden habe, geht es darum: Normalerweise wird ein Begriff wie "Antisemitismus" im Laufe der Zeit geklärt, besser verstanden, "historisiert" sagt man glaube ich auch. Nicht so hier. Im Gegenteil. Ein eigentlich eindeutiger Begriff wurde zu einem Aufhänger für einen - wie es in der Besprechung heißt - "denunziatorischen Aktionismus". Der perverserweise ausgerechnet und vor allem aus der rechtskonservativ-nationalistischen Ecke kommt. Aus der politischen Richtung also, die der Judenfeindlichkeit ihre eliminatorische Richtung gab. Man geriere sich als Freund Israels und als Vertreter einer "judeo-christliche Allianz", weil man dies opportunistisch als Vehikel zur Verteidigung der Nationseuphorie und eines kulturalistischen Weltbilds gebrauchen kann. https://www.deutschlandfunk.de/antisemi ... _id=481937
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Re: Antisemitismus
Du bist nicht allein. Wir müssen sogar. Und wir müssen schauen, was wir dafür tun können, dass es kein Traum bleibt. Auch wegen der vielen Antisemiten.Thomas Winkler hat geschrieben:(25 Aug 2020, 08:01)
Lassen Sie mich weiter davon träumen! Ich glaube, das ist es wert.
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Re: Antisemitismus
So ist es. Ich habe mich ja gerade an einer Antwort versucht auf die Frage:schokoschendrezki hat geschrieben:(25 Aug 2020, 08:25)
Dennoch steht es jedem Menschen frei, diesen Begriff "Israelkritik" kritisch zu hinterfragen. Sprache bildet meiner Meinung nach nicht selten so etwas wie einen unbewussten Willen oder Hintersinn ab. "Israelkritik" ist etwas anderes "Kritik an der israelischen Regierung". Es wird eine eigene und spezielle Kategorie von Regierungskritik aufgemacht. "Israelkritik" nämlich. Statt dieselbe "Kritik" an politischen Handlungen einmal, an einem Montag, auf Handlungen der polnischen Regierung und dann - und nach denselben Kritierien - an einem Mittwoch auf Entscheidungen der israelischen Regierung anzuwenden.
Warum wurde eine eigene und spezielle Kategorie von Regierungskritik vor fast 20 Jahren aufgemacht?
Braucht man diese Kategorie heute noch?
Brauchen wir heute noch eine Abgrenzung zu antisemitischer und antizionistischer Kritik oder ist das obsolet, da Israel mittlerweile kritisiert wird wie jeder andere Staat? (nur halt seltener - im NahOst Thread schreibt ja kaum noch jemand)
Oder sollen wir einfach ein weniger missverständliches Wort verwenden?
Re: Antisemitismus
Ich würde das Forum da nicht als Spiegel der Gesellschaft nehmen. Aber was die Worte angeht, wichtig ist doch, was sie beschreiben wollen. Es gibt jede Menge Antisemitismus hier im Land. Es gibt Übergriffe, Gewalt, böse Worte.jellobiafra hat geschrieben:(25 Aug 2020, 12:45)
So ist es. Ich habe mich ja gerade an einer Antwort versucht auf die Frage:
Warum wurde eine eigene und spezielle Kategorie von Regierungskritik vor fast 20 Jahren aufgemacht?
Braucht man diese Kategorie heute noch?
Brauchen wir heute noch eine Abgrenzung zu antisemitischer und antizionistischer Kritik oder ist das obsolet, da Israel mittlerweile kritisiert wird wie jeder andere Staat? (nur halt seltener - im NahOst Thread schreibt ja kaum noch jemand)
Oder sollen wir einfach ein weniger missverständliches Wort verwenden?
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Re: Antisemitismus
Steil ansteigender Antisemitismus
https://www.tagesschau.de/inland/antise ... d-113.htmlBei Radikalisierungsprozessen ließen sich Grundmuster beobachten, "die sich bei Rechtsextremisten, Islamisten und anderen Extremisten kaum unterscheiden", betonte Haldenwang. Solche Leute suchten oft nach Schuldigen für ihre desolate Lebenssituation und meinten dann, die Ursache bei gesellschaftlichen Minderheiten zu finden.
Ein (zu) vorsichtiger Hinweis, wie ich finde. Warum werden die Dinge nicht beim Namen genannt, wie es bei rein rechtsextremsitischen Straftaten und -tätern berechtigter Weise auch der Fall ist?!
Es sind Islamisten, nicht Muslime, die nicht unwesentlich zu dieser Entwicklung beitragen.
Es sind die Linksextremisten, nicht Linke, die schon immer ihren Antisemtismus gesellschaftsfähig gehalten haben.
Es sind die internationalen Nationalisten, nicht die Ausländer oder Migranten, die man so gar nicht beim Namen nennen will.
So schön können sich viele hinter der deutschen Geschichte verstecken und allein andere als Täter im Fokus stehen lassen.
Und es sind jene, die Kritik instrumentalisieren und so das Feindbild gegen sich bewußt fördern.
Und es sind jene, die die Taten herbeireden, um sie politisch verwerten zu können.
Ich werde wohl nicht lange genug leben, um zu erleben, dass auf allen Seiten Vernunft einkehrt. Wie auch, wenn die Grundlagen fehlen.
https://www.erinnern.at/themen/e_biblio ... -gesinnungDie höchste Konzentration von Befragten mit antisemitischer Einstellung wurde im Mittleren Osten und in den nordafrikanischen Ländern ("MENA") festgestellt, wo fast drei Viertel der Befragten,
nämlich 74 Prozent, mit dem Großteil der antisemitischen Vorurteile übereinstimmten.
Interessante Zahlen
https://global100.adl.org/map/weurope
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Re: Antisemitismus
In Frankfurt am Main wird eine junge Jüdin, die es wagte, bei einer Pro Palästina-Demo eine israelische Fahne zu zeigen, von den Demonstranten als "Nazi" beschimpft, bekommt von der Polizei einen Platzverweis und sieht sich jetzt mit einer Anzeige wegen Beleidigung (§185 StGB) konfrontiert. Im Hamburg wird ein junger jüdischer Student von einem Rechtsextremen mit einem Spaten halb tot geschlagen, die vor der Synagoge stationierten Polizisten haben anscheinend nichts bemerkt, der Täter konnte von Objektschützern dingfest gemacht werden. Wieder in Frankfurt, am gleichen Tag des Mordversuchs, wird auf einer Demo für die Aufnahme von Morianern lautstark die Vernichtung Israels gefordert, selbstverständlich ohne Platzverweise und Anzeigen wegen Volksverhetzung.
Deitschland 2020, ein antisemitisches Irrenhaus.
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Re: Antisemitismus
Was willst du damit gegenreden?Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Oct 2020, 18:40)
In Frankfurt am Main wird eine junge Jüdin, die es wagte, bei einer Pro Palästina-Demo eine israelische Fahne zu zeigen, von den Demonstranten als "Nazi" beschimpft, bekommt von der Polizei einen Platzverweis und sieht sich jetzt mit einer Anzeige wegen Beleidigung (§185 StGB) konfrontiert. Im Hamburg wird ein junger jüdischer Student von einem Rechtsextremen mit einem Spaten halb tot geschlagen, die vor der Synagoge stationierten Polizisten haben anscheinend nichts bemerkt, der Täter konnte von Objektschützern dingfest gemacht werden. Wieder in Frankfurt, am gleichen Tag des Mordversuchs, wird auf einer Demo für die Aufnahme von Morianern lautstark die Vernichtung Israels gefordert, selbstverständlich ohne Platzverweise und Anzeigen wegen Volksverhetzung.
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1. Ja, das hat etwas mit dem hohen Stellenwert des Versammlungsrechts zu tun
2. Willst du unterstellen, die Polizisten hätten bewusst weggesehen?
3. In welchem Kontext zur Demo kam es zu diesen Äußerungen?
Ich verstehe immer noch nicht den Kontext deines Beitrages
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Re: Antisemitismus
Dafür werden am heutigen Jahrestag des Anschlags von Halle viele schöne Worte gedrechselt, um morgen wieder vergessen zu werden.Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Oct 2020, 18:40)
In Frankfurt am Main wird eine junge Jüdin, die es wagte, bei einer Pro Palästina-Demo eine israelische Fahne zu zeigen, von den Demonstranten als "Nazi" beschimpft, bekommt von der Polizei einen Platzverweis und sieht sich jetzt mit einer Anzeige wegen Beleidigung (§185 StGB) konfrontiert. Im Hamburg wird ein junger jüdischer Student von einem Rechtsextremen mit einem Spaten halb tot geschlagen, die vor der Synagoge stationierten Polizisten haben anscheinend nichts bemerkt, der Täter konnte von Objektschützern dingfest gemacht werden. Wieder in Frankfurt, am gleichen Tag des Mordversuchs, wird auf einer Demo für die Aufnahme von Morianern lautstark die Vernichtung Israels gefordert, selbstverständlich ohne Platzverweise und Anzeigen wegen Volksverhetzung.
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Re: Antisemitismus
Nichts. Ich habe lediglich die Zustände geschildert und mein Entsetzen darüber zum Ausdruck gebracht.
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Re: Antisemitismus
Mich wundert nur die zeitliche Nähe, nach langer Pause. Manchmal komm ich wirklich auf dumme Gedanken....Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Oct 2020, 19:16)
Nichts. Ich habe lediglich die Zustände geschildert und mein Entsetzen darüber zum Ausdruck gebracht.
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Re: Antisemitismus

Generell wird "Kriminalität" als Normalität mit kleinsten Strafen belgegt, den Verfolgungsbehörden jeder Stein in den Weg gelegt- die Polizei nun kriminalisiert.
Schutz bieten gekaufte Sölder ....., Kriminelle Großfamilien, politische Seilschaften - oder Linke, Grüne , Muslimische oder Rechte "Haufen" .
Der Antisemitismus ist das Versagen der Staatsmacht - aber (nur) die sichtbare Spitze.
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Re: Antisemitismus
Nein, Antisemitismus ist das Versagen der nichtjüdischen deutschen Gesellschaft, die an Gedenktagen ein paar empörte betroffene Worte verlautbart bzw. verlautbaren lässt,Teeernte hat geschrieben:(10 Oct 2020, 03:19)
![]()
(..)
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aber die alltägliche Judenfeindschaft ignoriert oder immer mit dem Finger auf den Anderen zeigt.
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Re: Antisemitismus
Denk mal darüber nach, was deine Vorurteile darstellen! Du bist dein eigenes FeindbildVongole hat geschrieben:(10 Oct 2020, 04:23)
Nein, Antisemitismus ist das Versagen der nichtjüdischen deutschen Gesellschaft, die an Gedenktagen ein paar empörte betroffene Worte verlautbart bzw. verlautbaren lässt,
aber die alltägliche Judenfeindschaft ignoriert oder immer mit dem Finger auf den Anderen zeigt.
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Re: Antisemitismus
Ist halt einfach, immer "die deutsche Gesellschaft" vorzuschieben, wenn es um Themen wie Antisemitismus oder die gescheiterte Integration von Neubürgern geht. Dabei sind es in Sachen Antisemitismus die Politiker, die sich ein ums andere Mal mit Sonntagsreden voller heißer Luft blamieren, aber ansonsten nichts tun, um das Problem zu lösen. Im Gegenteil, sie hofieren promovierte Holocaustleugner wie den "guten Freund" Abbas auch noch öffentlich und hochoffiziell.
Es wird höchste Zeit, dass man Rassisten jeder politischen Couleur endlich mal klare Kante zeigt. Hassverbrecher wie den eingebürgerten Kasachen muss die härteste aller möglichen Strafen treffen. Wenn auf Demos juden- oder israelfeindliche Slogans skandiert oder Symbole dieser Art gezeigt werden, dann muss diese Demo aufgelöst und die Täter wegen Volksverhetzung angeklagt und hart bestraft werden. Wenn im Netz Hass und Hetze verbreitet werden, dann müssen diese Subjekte ausfindig gemacht und hart bestraft werden. Sobald die Bürger merken, dass der Staat rigoros gegen Antisemitismus durchgreift, dann glaube ich schon, dass der Antisemitismus auch in der "normalen" Bevölkerung zurück gehen wird.
Es wird höchste Zeit, dass man Rassisten jeder politischen Couleur endlich mal klare Kante zeigt. Hassverbrecher wie den eingebürgerten Kasachen muss die härteste aller möglichen Strafen treffen. Wenn auf Demos juden- oder israelfeindliche Slogans skandiert oder Symbole dieser Art gezeigt werden, dann muss diese Demo aufgelöst und die Täter wegen Volksverhetzung angeklagt und hart bestraft werden. Wenn im Netz Hass und Hetze verbreitet werden, dann müssen diese Subjekte ausfindig gemacht und hart bestraft werden. Sobald die Bürger merken, dass der Staat rigoros gegen Antisemitismus durchgreift, dann glaube ich schon, dass der Antisemitismus auch in der "normalen" Bevölkerung zurück gehen wird.
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Re: Antisemitismus
Ich bin völlig bei dir.Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Oct 2020, 10:31)
Ist halt einfach, immer "die deutsche Gesellschaft" vorzuschieben, wenn es um Themen wie Antisemitismus oder die gescheiterte Integration von Neubürgern geht. Dabei sind es in Sachen Antisemitismus die Politiker, die sich ein ums andere Mal mit Sonntagsreden voller heißer Luft blamieren, aber ansonsten nichts tun, um das Problem zu lösen. Im Gegenteil, sie hofieren promovierte Holocaustleugner wie den "guten Freund" Abbas auch noch öffentlich und hochoffiziell.
Es wird höchste Zeit, dass man Rassisten jeder politischen Couleur endlich mal klare Kante zeigt. Hassverbrecher wie den eingebürgerten Kasachen muss die härteste aller möglichen Strafen treffen. Wenn auf Demos juden- oder israelfeindliche Slogans skandiert oder Symbole dieser Art gezeigt werden, dann muss diese Demo aufgelöst und die Täter wegen Volksverhetzung angeklagt und hart bestraft werden. Wenn im Netz Hass und Hetze verbreitet werden, dann müssen diese Subjekte ausfindig gemacht und hart bestraft werden. Sobald die Bürger merken, dass der Staat rigoros gegen Antisemitismus durchgreift, dann glaube ich schon, dass der Antisemitismus auch in der "normalen" Bevölkerung zurück gehen wird.
Konsequent muss man aber auch da vorgehen, wo Menschen unter dem Vorwand gegen Antisemitismus vorzugehen die Eskalation erst provozieren. Es ist ein Irrglaube, dass eine pro jüdische Haltung alles rechtfertigt
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Re: Antisemitismus
Hast du dazu Beispiele?McKnee hat geschrieben:(10 Oct 2020, 11:24)
Konsequent muss man aber auch da vorgehen, wo Menschen unter dem Vorwand gegen Antisemitismus vorzugehen die Eskalation erst provozieren.
Wer glaubt das denn?Es ist ein Irrglaube, dass eine pro jüdische Haltung alles rechtfertigt
Hatte ich nicht klar genug gemacht, dass ich staatliches Handeln von Politik, Justiz und Polizei meinte, die gegen Antisemitismus (und auch anderen Rassismus, aber das ist hier ja nicht das Thema) hart durchgreifen sollten?
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Re: Antisemitismus
Die NICHT - Jüdische Gesellschaft >> Deutsche sind genau so betroffen -Vongole hat geschrieben:(10 Oct 2020, 04:23)
Nein, Antisemitismus ist das Versagen der nichtjüdischen deutschen Gesellschaft, die an Gedenktagen ein paar empörte betroffene Worte verlautbart bzw. verlautbaren lässt,
aber die alltägliche Judenfeindschaft ignoriert oder immer mit dem Finger auf den Anderen zeigt.
schau was passiert - wenn man (zB auf dem Dorf) die Klappe gegen Rechts aufreisst. Auch da gibt es hin und wieder Übergriffe - die die Polizei aber nicht aufnimmt - so ein Dorfjunge ist ja kein Jude - wenn der von Rechts eine auf die Klappe bekommt.
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Re: Antisemitismus
Die israelische Flagge auf ausgewählten Demos.
Leider zu viele. Auch in diesem Forum.Wer glaubt das denn?
Mittlerweile verschwimmen die Vorwürfe zu sehr.Hatte ich nicht klar genug gemacht, dass ich staatliches Handeln von Politik, Justiz und Polizei meinte, die gegen Antisemitismus (und auch anderen Rassismus, aber das ist hier ja nicht das Thema) hart durchgreifen sollten?
Ich sehe da allerdings keine signifukanten Defizite. Es mag eine Diskrepanz zwischen Erwartung und Rechtstaat geben, aber der muss auf der politischen Ebene geklärt werden.
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Re: Antisemitismus
Das ist keine rechtswidrige Provokation, sowas müssen Demonstranten in einer Demokratie aushalten. Die Israelfahne zu entfernen ist dann jedenfalls nur ein feiges Einknicken vor dem antisemitsischen Mob. Jaja, Deeskalation und so, ich kann's nicht mehr hören, dass man solches Gesindel unter diesem Deckmantel mit Samthandschuhen anfasst. Bei Fußballfans ging es vor Corona ja auch anders.
Wer genau? Zitate?Leider zu viele. Auch in diesem Forum.
Welche Vorwürfe?Mittlerweile verschwimmen die Vorwürfe zu sehr.
Ich sehe da sehr große Defizite und wünsche mir einen Staat, der bei Rassismus und Hetze hart durchgreift, gerade in Deutschland. Wer soll das auch sonst tun?Ich sehe da allerdings keine signifukanten Defizite.
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Re: Antisemitismus
Nein, Tom, es ist nicht einfach, es ist viel leichter zu sagen, der Staat soll's richten.Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Oct 2020, 10:31)
Ist halt einfach, immer "die deutsche Gesellschaft" vorzuschieben, wenn es um Themen wie Antisemitismus oder die gescheiterte Integration von Neubürgern geht. Dabei sind es in Sachen Antisemitismus die Politiker, die sich ein ums andere Mal mit Sonntagsreden voller heißer Luft blamieren, aber ansonsten nichts tun, um das Problem zu lösen. Im Gegenteil, sie hofieren promovierte Holocaustleugner wie den "guten Freund" Abbas auch noch öffentlich und hochoffiziell.
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Ansonsten bin ich durchaus Deiner Meinung bis auf das:
Das glaube ich nämlich nicht. Judenfeindschaft geht nicht durch Strafen oder härteres Durchgreifen zurück, außer vielleicht bei den versuchten Anschlägen auf Leib und Leben, und selbst da wäre ich vorsichtig.Sobald die Bürger merken, dass der Staat rigoros gegen Antisemitismus durchgreift, dann glaube ich schon, dass der Antisemitismus auch in der "normalen" Bevölkerung zurück gehen wird.
Die Tatsche, dass auf Mord eine lebenslange Freiheitsstrafe steht, hat noch keinen Mörder von seiner Tat abgehalten, auch nicht den Täter von Halle.
Judenfeindschaft muss durch die Gesellschaft, also uns alle, geächtet werden, man muss dagegen aufstehen, wo immer man ihr begegnet. Helfen kann der Staat dabei z.B. durch finanzielle Unterstützung
von Projekten zur Aufklärung und Erinnerung. Nur nutzt das alles nichts, wenn es nicht gesamtgesellschaftlich getragen wird.
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Re: Antisemitismus
Nein, Vongole, ist es nicht, denn der Fisch stinkt zuerst am Kopf.Vongole hat geschrieben:(10 Oct 2020, 17:04)
Nein, Tom, es ist nicht einfach, es ist viel leichter zu sagen, der Staat soll's richten.
Es geht mir dabei um Konsequenz. Wenn den Sonntagsreden der Politiker endlich auch mal Taten folgen würden, dann wäre das imho ein deutliches Zeichen an die Bevölkerung, dass so etwas nicht mehr toleriert wird.Judenfeindschaft geht nicht durch Strafen oder härteres Durchgreifen zurück...
Wie soll das denn aussehen? Und müsste dazu nicht erstmal ein Konsens her?Judenfeindschaft muss durch die Gesellschaft, also uns alle, geächtet werden, man muss dagegen aufstehen, wo immer man ihr begegnet.
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Re: Antisemitismus
Ich meine, dass den Meisten überhaupt nicht bewusst ist, wie groß die Diskrepanz zwischen den Sonntagsreden der Politiker und ihrem Handeln ist.Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Oct 2020, 17:33)
Nein, Vongole, ist es nicht, denn der Fisch stinkt zuerst am Kopf.
Da aber Politiker dazu tendieren, dem Wählerwillen hinterher zu laufen, muss m.E. der Anschub von "unten", also durch die Gesellschaft erfolgen, also genau umgekehrt von dem hier:
WIR müssen zeigen, dass wir wirkliche Konsequenzen fordern, durch die Politik und durch die Justiz.Es geht mir dabei um Konsequenz. Wenn den Sonntagsreden der Politiker endlich auch mal Taten folgen würden, dann wäre das imho ein deutliches Zeichen an die Bevölkerung, dass so etwas nicht mehr toleriert wird.
Das soll beispielsweise so aussehen, dass Lehrer sofort unmissverständlich eingreifen, wenn Jude als Schimpfwort unter Schülern missbraucht wird.Wie soll das denn aussehen? Und müsste dazu nicht erstmal ein Konsens her?
Dass jeder, der Zeuge einer judenfeindlichen Attacke wird, sei sie verbal oder körperlich, dagegen vorgeht, entweder ebenfalls verbal, oder durch Anruf der 110, und anschließend auch als Zeuge zur Verfügung steht.
Dass wir bei juden- oder Israel-feindlichen Demos laut und deutlich ein Eingreifen von Politik, Justiz und Polizei fordern, oder sogar das Verbot solcher Demos.
Dass wir endlich damit beginnen, die Sicherheit jüdischen Lebens nicht nur dadurch halbwegs zu garantieren, dass jüdische Einrichtungen bewacht werden, sondern wir von uns fordern,
diese Sicherheit durch Ächtung von Judenfeindschaft lebbar zu machen.
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Re: Antisemitismus
Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Oct 2020, 14:33)
Das ist keine rechtswidrige Provokation, sowas müssen Demonstranten in einer Demokratie aushalten. Die Israelfahne zu entfernen ist dann jedenfalls nur ein feiges Einknicken vor dem antisemitsischen Mob. Jaja, Deeskalation und so, ich kann's nicht mehr hören, dass man solches Gesindel unter diesem Deckmantel mit Samthandschuhen anfasst. Bei Fußballfans ging es vor Corona ja auch anders.
Man muss sich schon gefallen lassen daraufhin zum Schutz der Versammlung und zur Verhinderung einer Eskalation einen Platzverweis zu bekommen. Wenn man dann uneinsichtig ist, kann es zur Ingewahrsamnahme kommen oder je nach Uneinsichtigkeit und Reaktion auch mehr.
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Re: Antisemitismus
Das mache ich hier, aber trotzdem erregt das irgendwie Widerspruch in dir.Vongole hat geschrieben:(10 Oct 2020, 17:52)
WIR müssen zeigen, dass wir wirkliche Konsequenzen fordern, durch die Politik und durch die Justiz.
Wird das seitens der Lehrer etwa nicht gemacht?Das soll beispielsweise so aussehen, dass Lehrer sofort unmissverständlich eingreifen, wenn Jude als Schimpfwort unter Schülern missbraucht wird.
Das kommt aber stark auf die Attacke an, wenn es nur ein Angreifer ist, dann kann man sich überlegen, dazwischen zu gehen, sind es mehr, wird die Hilfe schnell zum Selbstmord. Die Polizei rufen sollte man sowieso, auch bei anderen Straftaten.Dass jeder, der Zeuge einer judenfeindlichen Attacke wird, sei sie verbal oder körperlich, dagegen vorgeht, entweder ebenfalls verbal, oder durch Anruf der 110, und anschließend auch als Zeuge zur Verfügung steht.
Das mache ich hier, aber trotzdem erregt das irgendwie Widerspruch in dir.Dass wir bei juden- oder Israel-feindlichen Demos laut und deutlich ein Eingreifen von Politik, Justiz und Polizei fordern, oder sogar das Verbot solcher Demos.
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Re: Antisemitismus
Wer sich von einer Fahne zur Eskalation treiben lässt, hat offensichtlich ein Aggressionsproblem und sollte den Platzverweis kassieren. Und merkwürdig, bei anderen Gegendemonstranten wird das nicht so gehandhabt. Aber deine Antworten zeigen das ganze Dilemma auf, so wird das Opfer zum Täter gemacht.McKnee hat geschrieben:(10 Oct 2020, 17:54)
Man muss sich schon gefallen lassen daraufhin zum Schutz der Versammlung und zur Verhinderung einer Eskalation einen Platzverweis zu bekommen.
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Re: Antisemitismus
Du hörst dich an wie Alex. Nein, das Bekanntd und Offenkundige werde ich nicht zitierenTom Bombadil hat geschrieben:(10 Oct 2020, 14:33)
Wer genau? Zitate?
Die immer pauschaleren Vorwürfe gegen die Organe dieses Staates. Denen man die Hände fesselt und gleichzeitig fordert, dazu auch noch zu klatschen.Welche Vorwürfe?
Das tut der Staat im Rahmen und Wahrung der Rechte auf die eine Mehrheit vertraut und die sie einfordern.Ich sehe da sehr große Defizite und wünsche mir einen Staat, der bei Rassismus und Hetze hart durchgreift, gerade in Deutschland. Wer soll das auch sonst tun?
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Re: Antisemitismus
Du behauptest, es gäbe hier im Forum Leute, die glauben, dass "eine pro jüdische Haltung alles rechtfertigt". Auf die Nachfrage, wer diese Leute sein sollen und wo sie das sagen, willst du dich jetzt mit so einer Nullnummer aus der Affäre ziehen. Ich gehe somit davon aus, dass es hier niemand gibt der glaubt, dass "eine pro jüdische Haltung alles rechtfertigt".McKnee hat geschrieben:(10 Oct 2020, 18:24)
Du hörst dich an wie Alex. Nein, das Bekanntd und Offenkundige werde ich nicht zitieren
Wo finden sich hier diese Vorwürfe? Zitate?Die immer pauschaleren Vorwürfe gegen die Organe dieses Staates.
Nein, das tut der Staat nicht ausreichend, Rassismus und Hetze grassieren und es wird immer schlimmer.Das tut der Staat im Rahmen und Wahrung der Rechte auf die eine Mehrheit vertraut und die sie einfordern.
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Re: Antisemitismus
Nö, kein Widerspruch, aber hier etwas zu fordern als Einzelperson ist etwas anderes als in RL als lautstarke Gruppe. Lautstark in dem Sinne, dass es unüberhörbar für die Politik wird.Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Oct 2020, 18:19)
Das mache ich hier, aber trotzdem erregt das irgendwie Widerspruch in dir.
Das beziehe ich auch auf die Demos.
Leider sehr selten. Es klagen viele Eltern darüber, das ihre Kinder Mobbing dieser Art ausgesetzt werden, sie dann auf Unverständnis bei der Schulleitung und den Lehrern stoßen, wenn sie sich beklagen.Wird das seitens der Lehrer etwa nicht gemacht?
Nicht umsonst versuchen mittlerweile die meisten, ihre Kinder in jüdischen Schulen unterzubringen.
Schulen, die dann wiederum bewacht werden müssen, damit ein Herr Stahlknecht jammern kann, dass dadurch ihm leider Polizisten für andere Aufgaben fehlen.
Da hat er in der Sache natürlich recht, aber welche Botschaft er damit transportiert, ist nicht nur Juden klar.
Deshalb schrieb ich, 110 anrufen. Bei verbalen Attacken gehe ich übrigens immer dazwischen, meistens trollen sich solche Typen dann.Das kommt aber stark auf die Attacke an, wenn es nur ein Angreifer ist, dann kann man sich überlegen, dazwischen zu gehen, sind es mehr, wird die Hilfe schnell zum Selbstmord. Die Polizei rufen sollte man sowieso, auch bei anderen Straftaten.
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Re: Antisemitismus
Dieses Provokationstoleranz ist kein Maßstab im Versammlungsrecht. Wer die Eskalation einer Demo provoziert, muss mit Maßnahmen rechnen. Er kann an geeigneter Stelle seine Meinung kundtun, aber nicht dort.Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Oct 2020, 18:21)
Wer sich von einer Fahne zur Eskalation treiben lässt, hat offensichtlich ein Aggressionsproblem und sollte den Platzverweis kassieren. Und merkwürdig, bei anderen Gegendemonstranten wird das nicht so gehandhabt. Aber deine Antworten zeigen das ganze Dilemma auf, so wird das Opfer zum Täter gemacht.
Würde einer bei einer Pro-Israel-Demo israelkritische Parolen rufen oder eine Flagge eines verfeindeten Staates schwenken, wäre die Forderung zu Recht, dies zu unterbinden....was wäre mit "Juden geht nach Israel...."?
Es gibt eine Antideutsche Szene, die bestimmte Demos gerne eskalieren lässt. Wer sich vor ihren Karren spannen lassen will, macht sich für ihre Hetze mitverantwortlich. Auch daran muss man denken, wenn man Entscheidungen hinterfragt.
Warum wohl werden Maßnahmen gegen das linke Slektrum getroffen, die eine rechte Demo eskalieren lassen und umgekehrt? Man sollte rechtstaatliche Probleme und Konflikte nur dort suchen, wo sie zu finden sind.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.
Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...
.....er wusste es
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- Tom Bombadil
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Re: Antisemitismus
Wer sich von einer Fahne provoziert fühlt und daraufhin eskaliert hat ein Wutproblem und sollte mit Maßnahmen rechnen.McKnee hat geschrieben:(10 Oct 2020, 18:53)
Wer die Eskalation einer Demo provoziert, muss mit Maßnahmen rechnen.
Findet statt:Würde einer bei einer Pro-Israel-Demo israelkritische Parolen rufen oder eine Flagge eines verfeindeten Staates schwenken, wäre die Forderung zu Recht, dies zu unterbinden....
Der Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen polarisiert die Gemüter auch in Stuttgart. Nach mehreren pro-palästinensischen Aktionen sind am Donnerstagabend Befürworter der Position Israels auf die Straße gegangen. Laut Polizei versammelten sich auf dem Schlossplatz 120 pro-israelische Demonstranten zur Kundgebung unter dem Motto: „Wir unterstützen Israel – Hamas entwaffnen!“ Das blieb nicht ohne lautstarken Widerspruch: Etwa 60 Gegner hielten dagegen – zumeist aus dem palästinensischen und linken Lager, unterstützt aber auch von einem Neonazi aus Pforzheim.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... 6d2fc.html
Was soll mit dieser Hetze sein? Willst du hier ernsthaft die israelische Flagge auf eine Stufe mit antisemitischer Hetze stellen?was wäre mit "Juden geht nach Israel...."?
Beispiele?Es gibt eine Antideutsche Szene, die bestimmte Demos gerne eskalieren lässt.
Womit lassen die eskalieren? Mit einer simplen Flagge? Oder würden die sich gegenseitig das Licht auslöschen, wenn man sie ließe? Das ist hier übrigens offtopic.Warum wohl werden Maßnahmen gegen das linke Slektrum getroffen, die eine rechte Demo eskalieren lassen und umgekehrt?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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