sünnerklaas hat geschrieben:(08 Oct 2020, 09:58)
Bei Pence konnte man sehr schön beobachten, was eine unterschiedliche Verpackung ausmachen kann. Dieselben Thesen, wie die von Trump, nur höflicher vorgetragen.
Bei entscheidenden Fragen ist Pence ebenso, wie Trump ausgewichen oder ist gar nicht darauf eingegangen.
Interessant ist, dass Trump jetzt in der Stimmung in den Bundesstaaten abstürzt
(Hier ein Überblick). Sein fortgesetztes Versagen als Chef des Weißen Hauses bei der aktuellen Corona-Affäre rund um das Superspreading-Event und seine hanebüchenden PR-Stunts als hochinfektiöser Corona-Erkrankter werden wohl wahlentscheidend sein.
Macht die Sache auch nicht besser ... ist wie Trump Wodka ... schön anzuschauen aber nicht trinkbar

Was mich störte ist, dass bei Sachthemen kaum Argumente ausgetauscht wurden.
Nehmen wir mal Fracking.
Die Frage ist doch nicht, ob man für oder gegen Fracking ist, sondern ob Fracking ökonomisch sinnvoll ist.
Wenn man die Umweltkosten einrechnet, dann ist es das derzeit nicht.
Und ich meine damit noch nicht einmal Klimawandel, sondern die unmittelbaren Kosten für die Gesundheit und Umwelt in unmittelbarer Umgebung von Frackingbohrlöchern.
Wenn sich das nur rentiert, wenn man die Auflagen zum Schutz der Bevölkerung aufweicht, dann rentiert es sich nicht. Punkt !
Die Frage, ob man in den USA weiter frackt oder nicht, entscheidet sich nicht in Washington, sondern in Riad.
Wenn der Ölpreis weiter um die $ 40- pro Barrel verharrt, dann macht Fracking in den USA keinen Sinn.
Das Gleiche gilt so für Kohle oder Ölplattformen an der Küste Floridas.
Das in 2 Minuten rüber zu bringen, ist auch Kammela nicht gelungen.