d'Artagnan hat geschrieben:(17 Sep 2020, 16:04)
Nicht in dieser Form. Und die Vorgaben, die es gibt werden nicht
umgesetzt. Wie gesagt, es gibt derzeit 272.000 Beispiele dafür dass dies nicht getan wird. Aber da drehen wir uns im Kreis.
Du drehst dich mit deiner Argumentation im Kreis. Die Probleme der Rückührung liegen eben nicht ausschließlich an unseren vorhandenen Gesetzen.
Ja, nach Profit zu streben ist menschlich.
Bleiben wir mal realistisch:
Jedem Pressefotografen ist doch klar, dass sich sein Bild besser verkaufen lässt, wenn er ein rührendes Kind ablichtet, als einen Mann mit schicker Frisur und Smartphone.
Mal eine Nebenfrage, wie darf ein Flüchtling denn aussehen? Ungepflegt, nicht jung, männlich und dreckig damit du ihn als Flüchtling akzeptierst? Und natürlich bevorzugt die Presse ein aussagekräftiges Bild.
Neben Geld winken auch dann auch der ein oder andere von unzähligen Preisen, die es beim "richtigen" Narrativ gibt.
Als Argument gegen Flüchtlingshilfe völlig Latte...
Ein Relotius hat seine Artikel ja genau auch auf dieser Nachfrage aufgebaut und wurde genau deshalb mit Preisen überhäuft.
Nochmal, egal und weil Flüchtlinge daran nicht schuld sind, nochmal egal....
Die Redaktion selbst trifft ihre Bilder aus ganz ähnlichen Motiven.
Ist das so, hm ich war noch nie live dabei , aber wenn es die Profis schon sagen...
Und die politische Ausrichtung unserer "Medienschaffenden" und deren Redaktionen ist bestens erforscht.
Ja ist das so evtl. Quelle?... und wie manipuliert und falsch Unterrichtet fühlst du dich?
Die Medien haben sich schon selber für gewisse Dinge gerügt und der Presserat tut dies dann auch.
Aber es sind nicht nur Ideologen, die einfach ihre Zuschauer gemäß ihrer eigenen Agenda manipulieren wollen. Es sind vor allem schlicht Auftragsarbeiter, die wissen, was ihre Redaktion bzw. Chefredakteure von ihnen erwarten.
Oh ja ganz schlimm Auftragsarbeiter, wo gibt es denn sowas...
Und so konstruiert man fleißig eine Scheinwelt, die mit der Wirklichkeit recht wenig zu tun hat.
Jo du lebst in einer Blase und wie ich mal konstatieren möchte , wohl ganz gut.
Dann werden schonmal Akademiker angekündigt, und in Wirklichkeit kommen Analphabeten. (Etwas überspitzt, aber du siehst worauf ich hinaus will).
Krieg der Worte, da werden einzelne Aussagen dazu missbraucht das große Ganze zu diskreditieren. Erbärmlich aber so ist es halt.
Irgendwann bricht dieser Widerspruch unweigerlich auf, und was dann? Dass man so langfristig die Akzeptanz in der eigenen Bevölkerung mit Sicherheit eher beschädigt als steigert, soweit sind sie nicht in der Lage zu denken. Haltungsjournalismus ist langfristig gesellschaftsschädigend.
Ich bin mir z.B. sicher, daß die Hälfte der Leute die mit mir hier darüber diskutieren, gar nicht an Akzeptanz interessiert sind, sondern den geht es um pure Ablehnung. Evt. sind es sogar mehr als diese Hälfte.
Hilfreich wären doch solche Angaben wie es gibt so und soviele unbegleitete Kinder in Moria, und so und so viele Familien, und so und so viele Männer ohne Familienanhang. Diese Angaben finden sich aber nicht. Ich habe jedenfalls keine gefunden. Du vielleicht?
Du hast doch genaue Zahlen wieviele wir davon jeweils aufnehmen.
Und was die Hilfsorgas angeht, wie gesagt, ich habe die kommerziellen Aspekte hinter den "Hilfsorganisationen" persönlich während meiner Zusammenarbeit mit Oxfam kennengelernt. Kann sein, dass der Zynismus dort sich auf mich abgefärbt hat. Ich traue den Motiven von NGOs nicht. Wer "Menschheit" sagt, der will betrügen. Und bei einer NGO stellt sich immer auch die Frage wer ist der Hauptfinanzeur und was sind dessen Motive.
Die Probleme mit NGos steigen mit ihrer Größe, da dann immer mehr Leute auch von dieser Leben. Hab ich hier aber schon thematisiert
Das Banale braucht man nicht zu schälen.