neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

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Nachdenker2
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Nachdenker2 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 Sep 2020, 13:26)

Und warum gibt es das nicht?

Keine Ahnung. Das scheint bei Infektionen aber generell der Fall zu sein. Influenza z.B. tritt auch regelmäßig im Herbst oder Winter auf und verschwindet wieder, ohne auch nur annähernd eine Herdenimmunität verursacht zu haben, auch nicht dann, wenn man die Geimpften mitzählt. Warum das so ist, wissen vermutlich nichtmal die Virologen. Oder aber sie machen sich nicht die Mühe, das zu erklären, weil es nicht so medienwirksam ist.

Man sieht jedenfalls schön, wie die Kurve nach einem Anstieg auch wieder absinkt, generell unabhängig von Maßnahmen, die letztlich diesen Prozess vermutlich nur etwas verkürzen. In Schweden, wo kaum etwas getan wurde, sank die Zahl der Neuinfektionen auch rapide, ohne dass es auch nur annähernd eine Herdenimmunität gegeben hätte.
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NicMan
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von NicMan »

In Frankreich werden aktuell im 7-Tages Schnitt etwa 70 Patienten pro Tag auf eine Intensivstation verlegt, mehr als 400 täglich neu hospitalisiert, Tendenz steigend.
"In God we trust, all others bring data." –William Edwards Deming (1900-1993)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Nachdenker2 hat geschrieben:(16 Sep 2020, 21:35)

Keine Ahnung.
Genau.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Nachdenker2 »

Adam Smith hat geschrieben:(16 Sep 2020, 19:35)

Die Daten in Bezug auf die Anzahl der Tests in der KW 37 liegen nun vor. Es gab 1.120.835 Tests. So viele wie noch nie zuvor. Die Anzahl der Tests nimmt also nicht ab. Die Positivquote betrug in der KW 37 laut RKI 0,86%. Das ist leider eine leichte Verschlechterung zur Vorwoche. Sollte es nun nicht besser werden, muss halt die Regierung handeln.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... esamt.html

Wie ist denn das zu erklären? Hat man nicht die ganzen Testzentren geschlossen, in denen sich Reiserückkehrer aus "Risikogebieten" testen lassen mussten? Und gibt es im September nicht viel weniger Reiserückkehrer als im August? :?:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Nachdenker2 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 Sep 2020, 21:37)

Genau.

Aber es ist so. Und das ist doch sehr schön.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von X3Q »

Corella hat geschrieben:(16 Sep 2020, 18:25)
Als Moderator überlege ich mir, ob dieser wiederholte und wiederholt mit wissenschaftlicher Kenntnis zurück gewiesene pseudowissenschaftliche Text nicht als Spam in die Ablage geschoben werden sollte. Ich benötige dazu Hilfe von X3Q & Co.
Mach es einfach. Ich habe jedenfalls keinen Bock mehr diesen Leuten etwas zu erklären. Es ist witzlos und frist Zeit.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Desconius »

Nachdenker2 hat geschrieben:(16 Sep 2020, 21:35)
Man sieht jedenfalls schön, wie die Kurve nach einem Anstieg auch wieder absinkt, generell unabhängig von Maßnahmen, die letztlich diesen Prozess vermutlich nur etwas verkürzen.
Bei Rhinoviren wurde dieses Jahr rund um die Kalenderwoche 30 und aktuell trotz der AHA-Regeln sogar eine höhere Positiv-Rate festgestellt als vorheriges Jahr...
https://influenza.rki.de/Wochenberichte ... 020-32.pdf (Seite 4)
Grafik: https://influenza.rki.de/Graphs/2019_20 ... 192020.gif

Vorheriges Jahr: https://influenza.rki.de/Wochenberichte ... 019-32.pdf (Seite 4)

Auch hier jeweils "Wellenbewegungen".



Rhinoviren sollen jedoch überwiegend über Schmierinfektionen verbreitet werden; Infektion über Aerosole soll nicht der Hauptübertragungsweg sein.
Verwarnt worden auch wegen "wiederholter Verharmlosung von Covid-19 [...]" https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4843723

Wird im Corona-Thread heftigst zensiert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von X3Q »

Nachdenker2 hat geschrieben:(16 Sep 2020, 21:35)
Warum das so ist, wissen vermutlich nichtmal die Virologen.
Natürlich wissen die Virologen warum. Es kommt nur Keiner persönlich bei dir vorbei. Die Information ist draußen. Abholen musst du sie schon selber.

--X
Zuletzt geändert von X3Q am Mittwoch 16. September 2020, 21:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

X3Q hat geschrieben:(16 Sep 2020, 21:51)

Mach es einfach. Ich habe jedenfalls keinen Bock mehr diesen Leuten etwas zu erklären. Es ist witzlos und frist Zeit.

--X

Verstehe ich völlig! Aber in Zweifelsfällen muß ich nachfragen dürfen; ansonsten müßte ich das Fachwissen nacharbeiten, das Sie auf dem Gebiet mitbringen. Ist doch leider so, daß auch ein bemühter Moderator nicht jedes Gebiet der Wissenschaften kapitelfest beherrschen kann. In dem Sinne: Vielen Dank! H2O
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von X3Q »

H2O hat geschrieben:(16 Sep 2020, 21:55)


Verstehe ich völlig! Aber in Zweifelsfällen muß ich nachfragen dürfen; ansonsten müßte ich das Fachwissen nacharbeiten, das Sie auf dem Gebiet mitbringen. Ist doch leider so, daß auch ein bemühter Moderator nicht jedes Gebiet der Wissenschaften kapitelfest beherrschen kann. In dem Sinne: Vielen Dank! H2O
Natürlich kannst du fragen. Du bist ja auch kein Lappen ...

--X
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

NicMan hat geschrieben:(16 Sep 2020, 21:36)

In Frankreich werden aktuell im 7-Tages Schnitt etwa 70 Patienten pro Tag auf eine Intensivstation verlegt, mehr als 400 täglich neu hospitalisiert, Tendenz steigend.
Ich verstehe diese Meldung so, daß 310 von 400 Patienten bald wieder als genesen nach Hause geschickt werden. Die verbliebenen 70 Patienten kämpfen um ihr Leben, verweilen also vielleicht 3 Wochen in Intensivbehandlung. Frankreich braucht derzeit also 1500 Intensivplätze mit Beatmungsgerät landesweit.

Anhand dieser sehr groben Abschätzung läßt sich ausrechnen, wann das französische Gesundheitssystem hoffnungslos überfordert ist.

Nachtrag:
Ich spinne den Faden einmal weiter. Senexx spricht weiter oben von 10.000 Erstinfektionen täglich, die letztendlich zu 400 Einweisungen in ein Krankenhaus führen und davon 70 in eine Intensivstation. Dazu wären mit meinen Annahmen zur Verweildauer also etwa 1.500 Intensivbetten mit Beatmungsgerät erforderlich.

Damit könnte man überschlagen, bei welcher Zahl von Erstinfektionen Frankreich unbedingt Hilfe braucht. Regionale Ungleichgewichte spielen natürlich eine Rolle... es geht letztlich um eine grobe Abschätzung!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Nachdenker2 hat geschrieben:(16 Sep 2020, 21:39)

Wie ist denn das zu erklären? Hat man nicht die ganzen Testzentren geschlossen, in denen sich Reiserückkehrer aus "Risikogebieten" testen lassen mussten? Und gibt es im September nicht viel weniger Reiserückkehrer als im August? :?:
Es gibt halt mehr Teststationen.
Knapp drei Wochen nach Öffnung eines Corona-Testzentrums am Kölner Hauptbahnhof haben die Verantwortlichen eine erste positive Bilanz gezogen. Dreieinhalb Tausend Reiserückkehrer haben sich bislang testen lassen.
https://www1-wdr-de.cdn.ampproject.org/ ... f-100.html

Die könnte man überall aufbauen und es gäbe, wie in Luxemburg auch, mehr Fälle.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Nachdenker2 »

H2O hat geschrieben:(16 Sep 2020, 22:13)

Ich verstehe diese Meldung so, daß 310 von 400 Patienten bald wieder als genesen nach Hause geschickt werden. Die verbliebenen 70 Patienten kämpfen um ihr Leben, verweilen also vielleicht 3 Wochen in Intensivbehandlung. Frankreich braucht derzeit also 1500 Intensivplätze mit Beatmungsgerät landesweit.

Anhand dieser sehr groben Abschätzung läßt sich ausrechnen, wann das französische Gesundheitssystem hoffnungslos überfordert ist.

Nachtrag:
Ich spinne den Faden einmal weiter. Senexx spricht weiter oben von 10.000 Erstinfektionen täglich, die letztendlich zu 400 Einweisungen in ein Krankenhaus führen und davon 70 in eine Intensivstation. Dazu wären mit meinen Annahmen zur Verweildauer also etwa 1.500 Intensivbetten mit Beatmungsgerät erforderlich.

Damit könnte man überschlagen, bei welcher Zahl von Erstinfektionen Frankreich unbedingt Hilfe braucht. Regionale Ungleichgewichte spielen natürlich eine Rolle... es geht letztlich um eine grobe Abschätzung!

Eben nicht. Drosten hatte schon einmal berechnet, wieviele Infektionsfälle wir im August haben würden. Er musste lernen, dass Statistik die Astrologie keinesfalls ersetzen kann, man kann mittels der Statistik überhaupt nicht in die Zukunft schauen.

Es kamen übrigens schon vor Drosten Menschen auf die Idee, diesen äußerst billigen Trick anzuwenden. :rolleyes:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Die könnte man überall aufbauen und es gäbe, wie in Luxemburg auch, mehr Fälle.
So gesehen scheint NicMans Ansatz, die Einweisungen in Krankenhäuser zu zählen, wohl der robustere zu sein, weil diese Kranken wirklich krank sind.

Allerdings ist die Quarantäne für alle Angesteckten Pflicht. Dann war es doch nicht so schlecht, Reiserückkehrer erst nach einigen Tagen getestet und ohne Befund aus der Quarantäne heraus zu lassen.

Das nimmt ja Formen an... :?:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

H2O hat geschrieben:(16 Sep 2020, 22:13)

Ich verstehe diese Meldung so, daß 310 von 400 Patienten bald wieder als genesen nach Hause geschickt werden. Die verbliebenen 70 Patienten kämpfen um ihr Leben, verweilen also vielleicht 3 Wochen in Intensivbehandlung. Frankreich braucht derzeit also 1500 Intensivplätze mit Beatmungsgerät landesweit.
Offiziell befinden sich 5.819 mit Corona infizierte Menschen in Frankreich im Krankenhaus. Auf der Intensivstation befinden sich 803 Patienten.

Das ist nicht besonders viel.
Das ist Kapitalismus:

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Desconius »

Adam Smith hat geschrieben:(16 Sep 2020, 22:32)

Offiziell befinden sich 5.819 mit Corona infizierte Menschen in Frankreich im Krankenhaus.
Hast Du zufälligerweise in Erfahrung bringen können, welches Krankheitsbild (z. B. Lungenentzündung) die meisten dieser Menschen haben ?
Verwarnt worden auch wegen "wiederholter Verharmlosung von Covid-19 [...]" https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4843723

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Nachdenker2 hat geschrieben:(16 Sep 2020, 22:27)

Eben nicht. Drosten hatte schon einmal berechnet, wieviele Infektionsfälle wir im August haben würden. Er musste lernen, dass Statistik die Astrologie keinesfalls ersetzen kann, man kann mittels der Statistik überhaupt nicht in die Zukunft schauen.

Es kamen übrigens schon vor Drosten Menschen auf die Idee, diesen äußerst billigen Trick anzuwenden. :rolleyes:
Ein letztes Mal lasse ich Ihnen jetzt hier noch Ihr unsägliches Spiel mit dem Präventionsparadoxon durchgehen. Weitere Einlassungen dieser Art schreiben Sie für den Papierkorb. Versprochen. H2O
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Nachdenker2 hat geschrieben:(16 Sep 2020, 21:35)

Keine Ahnung. Das scheint bei Infektionen aber generell der Fall zu sein. Influenza z.B. tritt auch regelmäßig im Herbst oder Winter auf und verschwindet wieder, ohne auch nur annähernd eine Herdenimmunität verursacht zu haben, auch nicht dann, wenn man die Geimpften mitzählt. Warum das so ist, wissen vermutlich nichtmal die Virologen. Oder aber sie machen sich nicht die Mühe, das zu erklären, weil es nicht so medienwirksam ist.

Man sieht jedenfalls schön, wie die Kurve nach einem Anstieg auch wieder absinkt, generell unabhängig von Maßnahmen, die letztlich diesen Prozess vermutlich nur etwas verkürzen. In Schweden, wo kaum etwas getan wurde, sank die Zahl der Neuinfektionen auch rapide, ohne dass es auch nur annähernd eine Herdenimmunität gegeben hätte.
Jeder Mediziner weiss warum das so ist. Lass es Dir einfach mal erklären.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(16 Sep 2020, 22:32)

Offiziell befinden sich 5.819 mit Corona infizierte Menschen in Frankreich im Krankenhaus. Auf der Intensivstation befinden sich 803 Patienten.

Das ist nicht besonders viel.
Ok, dann könnte man meine Annahmen zur Verweildauer anpassen, und dann stimmt die Richtung wieder. Dann bleiben NicMans 70 Intensive eben nicht 3 Wochen, sondern Pi-mal-Daumen eben 12 Tage im Intensivbereich.

Heißt aber auch, Senexx 10.000 führen zu 800 Intensiven... und wir haben eine neue grobe Abschätzung für die Überlastungsgrenze des französischen Gesundheitssystems.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von X3Q »

Desconius hat geschrieben:(16 Sep 2020, 22:36)

Hast Du zufälligerweise in Erfahrung bringen können, welches Krankheitsbild (z. B. Lungenentzündung) die meisten dieser Menschen haben ?
Allergische Reaktion auf geistige Diarrhö.

—X
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Nachdenker2 »

"Präventionsparadoxon", was ist das?

Wenn jemand sagt, mit irgendwelchen Maßnahmen eine Katatstrophe zu verhindern und diese Katastrophe dann tatsächlich nicht eintritt, dann kann niemand beweisen, dass die Maßnahmen überflüssig waren. Oder man müsste sich zumindest die Mühe machen, dorthin zu schauen, wo keine vergleichbaren Maßnahmen ergriffen worden sind und die Katastrophe ebenfalls ausblieb...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Nachdenker2 hat geschrieben:(16 Sep 2020, 22:27)

Drosten hatte schon einmal berechnet, wieviele Infektionsfälle wir im August haben würden.
Echt? Wo hat er das?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Nachdenker2 hat geschrieben:(16 Sep 2020, 23:00)

"Präventionsparadoxon", was ist das?

Wenn jemand sagt, mit irgendwelchen Maßnahmen eine Katatstrophe zu verhindern und diese Katastrophe dann tatsächlich nicht eintritt, dann kann niemand beweisen, dass die Maßnahmen überflüssig waren. Oder man müsste sich zumindest die Mühe machen, dorthin zu schauen, wo keine vergleichbaren Maßnahmen ergriffen worden sind und die Katastrophe ebenfalls ausblieb...
Diese Wissenslücke läßt sich schließen. Denn die Ausbreitungsgeschwindigkeit einer Vireninfektion ist berechenbar. Darüber gibt es Studien wie diese hier:
"Modellierung einer Epidemiedynamik am Beispiel der Schweinegrippe", die ich hier vor 12 Wochen schon angesprochen hatte. Bleiben also die Ausbreitungsbedingungen ungestört, dann folgt das Geschehen diesem Muster. Nichts anderes haben unsere Wissenschaftler getan und unsere Regierung beraten, was nach dem Stand des Wissens getan werden kann, um diese Katastrophe ab zu wenden. Das ist gelungen, und dafür verdienen diese Wissenschaftler Dank und Anerkennung anstelle hämischer Herabsetzung.

Womit Sie hoffentlich meinen energischen Schlußpunkt unter dieser Art von Beiträgen verstehen.
Sören74

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Nachdenker2 hat geschrieben:(16 Sep 2020, 23:00)

"Präventionsparadoxon", was ist das?

Wenn jemand sagt, mit irgendwelchen Maßnahmen eine Katatstrophe zu verhindern und diese Katastrophe dann tatsächlich nicht eintritt, dann kann niemand beweisen, dass die Maßnahmen überflüssig waren. Oder man müsste sich zumindest die Mühe machen, dorthin zu schauen, wo keine vergleichbaren Maßnahmen ergriffen worden sind und die Katastrophe ebenfalls ausblieb...
USA und Brasilien zeigen, was passiert, wenn man wenig oder nur halbherzige Maßnahmen ergreift. Die USA hat durchschnitt knapp 900 Todesfälle pro Tag, Brasilien hat 800. Wo würden die liegen, wenn sie gar keine Maßnahmen treffen würden? Deutschland hat ca. 5 Todesopfer pro Tag.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Desconius »

Es wäre naiv, die Geschehnisse der vorherigen 2 - 3 Monate in Schweden und Weißrussland - soweit es es die Pressefreiheit und sonstige Informationskanäle zulassen - zu ignorieren.

Beide Länder haben Maßnahmen ergriffen, welche - bis auf Quarantänemaßnahmen - nicht mal annähernd an den deutschen Lockdown-light heranreichen.



Die Gesundheitssysteme sind unvergleichbar.
Verwarnt worden auch wegen "wiederholter Verharmlosung von Covid-19 [...]" https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4843723

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Die Gesundheitssysteme sind unvergleichbar.
ok; glaube ich erst einmal. Bitte mit Ihren Worten kurz die entscheidenden Unterschiede mit Blick auf unser Thema Covir-19-Pandemie darstellen. Mir sind beide Gesundheitssysteme völlig fremd.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Nachdenker2 »

Kleiner FunFact am Rande: Die Corona-App, um die einst ein Hype gemacht wurde, hat einen Wert von exakt Null.

https://www.stern.de/p/plus/gesundheit- ... 15700.html

Übrigens wollen die Krankenkassen nun erwartungsgemäß die Beiträge erhöhen. Die massenhaften Tests sind recht teuer, die Labors wollen schließlich ordentliche Gewinne machen.

Wie ist das eigentlich mit dem Impfrisiko? Man hatte doch fast vom Beginn der Pandemie an gefordert, dass die Steuerzahler das Risiko einer möglichen Impfung tragen sollen. Das ist ja auch nachvollziehbar, die Pharmakonzerne müssten ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn sie tatsächlich das Risiko für Impfschäden tragen würden, zumal es da schnell um Milliarden geht und der ganze schöne Pandemiegewinn durch die Esse gehen könnte und der Impfstoff ja nicht so genau getestet werden soll wie üblich, was natürlich die Risiken stark steigen lässt. Zahlt das der Steuerzahler direkt, oder zahlen das die Krankenkassen? Weiß das jemand?

In Schweden sollen die Opfer der Schweinegrippeinpfung bis zu einer Million Euro/Person erhalten. Es geht da also in Summe nicht nur um ein paar lächerliche Millionen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Vongole »

Nachdenker2 hat geschrieben:(17 Sep 2020, 00:07)

(..)

Wie ist das eigentlich mit dem Impfrisiko? Man hatte doch fast vom Beginn der Pandemie an gefordert, dass die Steuerzahler das Risiko einer möglichen Impfung tragen sollen. Das ist ja auch nachvollziehbar, die Pharmakonzerne müssten ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn sie tatsächlich das Risiko für Impfschäden tragen würden, zumal es da schnell um Milliarden geht und der ganze schöne Pandemiegewinn durch die Esse gehen könnte und der Impfstoff ja nicht so genau getestet werden soll wie üblich, was natürlich die Risiken stark steigen lässt. Zahlt das der Steuerzahler direkt, oder zahlen das die Krankenkassen? Weiß das jemand?

In Schweden sollen die Opfer der Schweinegrippeinpfung bis zu einer Million Euro/Person erhalten. Es geht da also in Summe nicht nur um ein paar lächerliche Millionen.
Wer hat behaupet, der Impfstoff solle nicht "so genau" getestet werden? Wodarg oder sonst ein "Querdenker"?
Der einzige Impfstoff, der garantiert nicht genau getestet wurde, ist im Zarenreich zu erhalten. Wenn man das Sputnik-Ding denn Impfstoff nennen will.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Nachdenker2 »

Vongole hat geschrieben:(17 Sep 2020, 00:17)

Wer hat behaupet, der Impfstoff solle nicht "so genau" getestet werden? Wodarg oder sonst ein "Querdenker"?
Der einzige Impfstoff, der garantiert nicht genau getestet wurde, ist im Zarenreich zu erhalten. Wenn man das Sputnik-Ding denn Impfstoff nennen will.

Denke doch mal bitte selbst 10 Sekunden nach. Was meinst Du, wieso es früher durchschnittlich 8-10 Jahre dauerte, einen Impfstoff auf den Markt zu bringen, während man es diesmal in einem Jahr schaffen will. Meinst Du, die Damen und Herren waren früher vergleichsweise faul und gammelten mindestens von Montag bis Donnerstag, während sie freitags wenigstens ein paar Stunden arbeiteten?



(Besonders interessant ab etwa 34:00. Vorher erzählt der gute Mann, wie schrecklich alles werden würde, und danach fordert er doch tatsächlich.... aber bitte selbst hören, ich vergesse sonst meine gute Erziehung und kritisiere diesen Menschen...)
Zuletzt geändert von Nachdenker2 am Donnerstag 17. September 2020, 01:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Vongole »

Nachdenker2 hat geschrieben:(17 Sep 2020, 01:19)

Denke doch mal bitte selbst 10 Sekunden nach. Was meinst Du, wieso es früher durchschnittlich 8-10 Jahre dauerte, einen Impfstoff auf den Markt zu bringen, während man es diesmal in einem Jahr schaffen will. Meinst Du, die Damen und Herren waren früher vergleichsweise faul und gammelten mindestens von Montag bis Donnerstag?, während sie freitags wenigstens ein paar Stunden arbeiteten?
Nennt sich Stand der Wissenschaft heute und gestern, sprich Weiterentwicklung von Forschung.
Und danke für den Tipp, ich jedenfalls benutze meinen Kopf nicht nur dafür, Haare drauf wachsen zu lassen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Nachdenker2 »

Vongole hat geschrieben:(17 Sep 2020, 01:27)

Nennt sich Stand der Wissenschaft heute und gestern, sprich Weiterentwicklung von Forschung.
Und danke für den Tipp, ich jedenfalls benutze meinen Kopf nicht nur dafür, Haare drauf wachsen zu lassen.



(ab 34:00)

Regularien bei der Impfstoffzulassung außer Kraft setzen, Risiken in Kauf nehmen, und -was aus dem Munde eines Wissenschaftlers noch mehr überrascht- die Forderung nach einer Haftung durch den Staat. Sehr unmissverständlich.

q.e.d.
Sören74

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Es gibt mehrere Gründe, warum diesmal die Zeitspanne deutlich kürzer ist. Zum einen, man verzichtet weitgehend auf Tierversuche, sondern ging in den ersten Testphasen direkt auf den Menschen über. Zudem gab es einiges an Vorwissen durch SARS-Cov1 und MERS, als man schon damals erste Impfstoffe entwickelte. Ähnlich ist es auch bei der Influenza, auch da hilft das Vorwissen und kann sich dann recht schnell auf einen neuen Erreger einstellen. Natürlich hilft auch Geld bei der Geschwindigkeit. Nicht durch Bestechungen, sondern man kann u.a. mehr Personal einstellen und kann dadurch einiges parallel machen, was sonst nur sequentiell möglich war. Und es werden schon jetzt Impfstoffe in die Massenproduktion geschickt, damit sie direkt nach der Zulassung verfügbar sind.

Es gibt auch Beispiele für schnelle Impfstoffentwicklungen beispielsweise bei Ebola mit 18 Monaten und der Schweinegrippe in weniger als 12 Monaten.

Hier noch einige Erklärungen aus dem Frühjahr: https://www.handelsblatt.com/meinung/ko ... fTHNQa-ap3
Sören74

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Nachdenker2 hat geschrieben:(17 Sep 2020, 01:33)

Regularien bei der Impfstoffzulassung außer Kraft setzen
Welche denn konkret?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Nachdenker2 »

Sören74 hat geschrieben:(17 Sep 2020, 01:39)

Es gibt mehrere Gründe, warum diesmal die Zeitspanne deutlich kürzer ist. Zum einen, man verzichtet weitgehend auf Tierversuche, sondern ging in den ersten Testphasen direkt auf den Menschen über. Zudem gab es einiges an Vorwissen durch SARS-Cov1 und MERS, als man schon damals erste Impfstoffe entwickelte. Ähnlich ist es auch bei der Influenza, auch da hilft das Vorwissen und kann sich dann recht schnell auf einen neuen Erreger einstellen. Natürlich hilft auch Geld bei der Geschwindigkeit. Nicht durch Bestechungen, sondern man kann u.a. mehr Personal einstellen und kann dadurch einiges parallel machen, was sonst nur sequentiell möglich war. Und es werden schon jetzt Impfstoffe in die Massenproduktion geschickt, damit sie direkt nach der Zulassung verfügbar sind.

Es gibt auch Beispiele für schnelle Impfstoffentwicklungen beispielsweise bei Ebola mit 18 Monaten und der Schweinegrippe in weniger als 12 Monaten.

Hier noch einige Erklärungen aus dem Frühjahr: https://www.handelsblatt.com/meinung/ko ... fTHNQa-ap3

Die Schweinegrippe hättest Du nicht erwähnen sollen, denn der Impfstoff Pandemrix hat sich bekanntlich als Katastrophe herausgestellt. Die Opfer erhalten zwar teilweise 1.000.000 Euro, aber das ist ein ziemlich schwacher Trost für ein zerstörtes Leben. Wodarg war schon damals aus der Sicht der Pharmaindustrie nicht so recht marktkonform, er stimmte nicht in den Kanon von der gefährlichen nächsten Welle ein und behielt recht. So macht man sich natürlich keine Freunde unter den Mächtigen, er hat sich nachhaltig medial ins Abseits gestellt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Nachdenker2 »

Sören74 hat geschrieben:(17 Sep 2020, 01:40)

Welche denn konkret?

Tja, das sagt der gute Mann nicht konkret. Aber er spricht davon, dass man zusätzliche Risiken in Kauf nehmen müsse, für die der Staat haften solle. Man darf wohl getrost davon ausgehen, dass er Rötungen an der Impfstelle oder vorübergehende Übelkeit damit nicht gemeint hat, oder? :?:
Sören74

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Nachdenker2 hat geschrieben:(17 Sep 2020, 01:43)

Die Schweinegrippe hättest Du nicht erwähnen sollen, denn der Impfstoff Pandemrix hat sich bekanntlich als Katastrophe herausgestellt. Die Opfer erhalten zwar teilweise 1.000.000 Euro, aber das ist ein ziemlich schwacher Trost für ein zerstörtes Leben. Wodarg war schon damals aus der Sicht der Pharmaindustrie nicht so recht marktkonform, er stimmte nicht in den Kanon von der gefährlichen nächsten Welle ein und behielt recht. So macht man sich natürlich keine Freunde unter den Mächtigen, er hat sich nachhaltig medial ins Abseits gestellt.
Ich habe kein Problem offen über die Beobachtungen vom Impfstoff Pandemrix zu reden. Man kann das ja selbst nachlesen, u.a. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Schweineg ... #Pandemrix Von weltweit 31 Millionen Impfdosen Pandemrix gab es wohl 161 Fälle einer Narkolepsie. Das sind weniger als 1 auf 100.000 Fälle. Erstaunlich war, 70% der Fälle traten in Schweden und Finnland auf. Und was wir gerade in Frankreich erleben, kann man nicht von einer ungefährlichen zweiten Welle reden und in Ländern wie USA, Brasilien und Indien sind wir immer noch in der gefährlichen ersten Welle, was in jeden dieser Länder an die 1.000 Menschenleben pro Tag kostet. Hat das Herr Wodarg auch vorhergesehen?
Sören74

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Nachdenker2 hat geschrieben:(17 Sep 2020, 01:46)

Tja, das sagt der gute Mann nicht konkret. Aber er spricht davon, dass man zusätzliche Risiken in Kauf nehmen müsse, für die der Staat haften solle. Man darf wohl getrost davon ausgehen, dass er Rötungen an der Impfstelle oder vorübergehende Übelkeit damit nicht gemeint hat, oder? :?:
Und Du vertraust jetzt dem guten Mann und wir sollen dann Dir vertrauen?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Nachdenker2 »

Sören74 hat geschrieben:(17 Sep 2020, 02:04)

Ich habe kein Problem offen über die Beobachtungen vom Impfstoff Pandemrix zu reden. Man kann das ja selbst nachlesen, u.a. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Schweineg ... #Pandemrix Von weltweit 31 Millionen Impfdosen Pandemrix gab es wohl 161 Fälle einer Narkolepsie. Das sind weniger als 1 auf 100.000 Fälle. Erstaunlich war, 70% der Fälle traten in Schweden und Finnland auf. Und was wir gerade in Frankreich erleben, kann man nicht von einer ungefährlichen zweiten Welle reden und in Ländern wie USA, Brasilien und Indien sind wir immer noch in der gefährlichen ersten Welle, was in jeden dieser Länder an die 1.000 Menschenleben pro Tag kostet. Hat das Herr Wodarg auch vorhergesehen?

Bei der Zahl hast Du Dich etwas vertan. Es waren wohl mindestens 1.300 Fälle, und das allein in Europa

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... e-ausloest

Besonders tragisch ist dabei, dass hauptsächlich Kinder betroffen sind, weil man ja bekanntlich Kinder immer besonders gern impft, auch wenn sie, wie bei der Schweinegrippe, keineswegs zur Risikogruppe gehören.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Nachdenker2 »

Sören74 hat geschrieben:(17 Sep 2020, 02:06)

Und Du vertraust jetzt dem guten Mann und wir sollen dann Dir vertrauen?

Vertrauen? Hmm, ich glaube, das ist das falsche Wort. Der gute Mann hat aber hierzulande einen extrem großen Einfluss, auch wenn mir das nicht besonders behagt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von X3Q »

Nachdenker2 hat geschrieben:(17 Sep 2020, 01:33)



(ab 34:00)

Regularien bei der Impfstoffzulassung außer Kraft setzen, Risiken in Kauf nehmen, und -was aus dem Munde eines Wissenschaftlers noch mehr überrascht- die Forderung nach einer Haftung durch den Staat. Sehr unmissverständlich.

q.e.d.
Und jetzt könnte man Drosten fragen, ob er diesen Standpunkt aus dem Monat März mit Blick auf den aktuellen Stand der Impfstoffentwicklung noch immer vertritt. Ich würde mal vermuten, dass er da seine anfänglichen Bedenken etwas zurück geschraubt hat. Es gaht ja allem Anschein nach auch ohne.

--X
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Senexx »

D auch gestern wieder >1800.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Corella »

Desconius hat geschrieben:(16 Sep 2020, 21:23)

Wenn ich mich richtig erinnere, gab es vor 2 Monaten nicht hier im Forum den Hinweis, daß in einem Altenheim 14 Positiv-Tests gemacht wurden, obwohl tatsächlich kein Covid-19-positiv.

Du darfst gerne den entsprechenden Beitrag hier verlinken.

Auch Deine Erklärung, welche (eine(!)) Gensequenz von was genau denn da nun tatsächlich in diesem Altenheim "ertestet" wurde, wird hier gewiss gerne von mehr als nur 2 Augen gesehen.
Fehlerraten in der Massentestung sind doch bekannt. Und nicht schwer zu ergoogeln. Ärzte brauchen solch Info z B. für die Patientengespräche, entsprechend prominent wird darüber im Äzteblatt informiert. Ein sehr hoch spezifischer Testtyp mit viel kleinerer positiv Fehlerrate hat in der Massenanwendung halt andere Nachteile. Deshalb sind aber noch lange nicht die epidemiologischen und statistischen Abschätzungen verzerrt, wie VTler gern suggerieren möchten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sybilla »

Die Zahl der Infizierten steigt weiter an jetzt sind es bereits mehr als 2000 Corona-Neuinfektionen (2194) in Deutschland innerhalb von 24 Stunden (Datenstand 17.9. 0.00 Uhr). Der höchste Wert seit April 2020

17.09.2020, 6:16 Uhr RKI meldet 2194 registrierte Corona-Neuinfektionen in Deutschland

Reise-Rückkehrer und der Beginn der Präsenzpflicht an den Schulen könnten dafür ausschlaggebend sein. Alleine mit Geboten statt Verboten werden wir nicht gut durch einen harten Corona Winter kommen.

Alleine im Bundesland Bayern ist ein Anstieg von + 823 erfasst.

Robert Koch-Institut: COVID-19-Dashboard
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

Da wird wohl demnächst einer seinen Job los. Der Chef der US-Gesundheitsbehörde CDC sagt bei einer Anhörung unter Eid aus dass ein Impfstoff frühestens im Spätsommer nächsten Jahres allen Amerikanern zur Verfügung steht.

"Seit Wochen glaubt Donald Trump, endlich einen Ausweg aus seinem größten Dilemma gefunden zu haben. Sollte es ihm gelingen, noch vor dem Wahltag am 3. November einen Corona-Impfstoff zu präsentieren, dann würde sich alle Kritik an seinem Krisenmanagement in Luft auflösen. Kein Wunder also, dass im Weißen Haus die Alarmglocken schrillten, als jetzt der Chef der US-Gesundheitsbehörde "Centers for Disease Control and Prevention" (CDC), Robert Redfield, unter Eid bei einer Senatsanhörung einen ganz anderen Zeitplan präsentierte. Der Leiter der regierungseigenen CDC bestätigte zwar, dass bis zum Jahresende ein Impfstoff entwickelt sein könnte. Aber bis der allen Amerikanern zur Verfügung steht, werde noch deutlich Zeit mehr vergehen. Allgemein verfügbar sei der Impfschutz frühestens im Spätsommer 2021, also in knapp einem Jahr. ... Trump stellte seinen Gesundheitsexperten zur Rede und kritisierte ihn anschließend öffentlich. Redfield sei offenbar verwirrt gewesen. Er habe einen Fehler gemacht." Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/usa-t ... f-101.html
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Senexx »

Aha.

Er präsentiert "unter Eid" eine Spekulation .

Irre Zeiten. Clownnesk.
Zuletzt geändert von Senexx am Donnerstag 17. September 2020, 08:27, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Mich verwirren die immer anderen Neu-Infektionszahlen, die in Nachrichten und Zeitungen veröffentlicht werden. Diese Zahlen können ja durchaus etwas mit Blitzlichtaufnahmen eingehender Meldungen und Redaktionsschluß zu tun haben. Aber sie verführen dazu, diese Meldungen nicht mehr zu beachten, weil sie von offiziellen Meldungen sehr abweichen.

Das RKI meldet in den t-online-Nachrichten 2.200 Neu-Angesteckte.
https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... eldet.html
Der Weser-Kurier liefert heute 1.901 Neu-Angesteckte... ich mag gar nicht nachprüfen, welche Meldungen andere Tageszeitungen ihren Lesern anbieten. Da sollte man der Zuverlässigkeit halber nur die Zahlen freigeben, die das RKI als "amtlich" mit Zeitstempel des Tages meldet.

Da macht es die Gazeta Wyborcza etwas klüger: Die online-Ausgabe bleibt so lange bei der letzten offiziellen Zahl (mit zugehörigem Datum), bis eine neue amtliche Zahl vorliegt, und auch die wird mit dem zugehörigen Datum versehen. So muß man sich heute früh noch mit den Zahlen von gestern begnügen.

Uns Hobby-Virologen wird es wahrlich nicht leicht gemacht! :D
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Desconius hat geschrieben:(16 Sep 2020, 21:27)

Vor dem ersten Shutdown waren - unter Berücksichtigung der Testkapazitäten - es weniger Neuinfizierte pro Tag.

Die Breite - auf die Gesamtfläche Frankreichs betrachtet, Anzahl der sog. "Infektionsketten" plötzlich im ganzen Land - war jedoch ähnlich.
die Franzosen veröffentlichen jeden Tag eine Karte mit den Krankenhausbelegungen.

Die ist nur minimal gestiegen.
Sie waren sogar im Juli höher als jetzt. Im April 10mal so hoch.

Aufgrund dessen hat man auch noch nicht mit starken Gegenmassnahmen reagiert. Mam hällt sie für unmötig.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Sybilla hat geschrieben:(17 Sep 2020, 07:32)

Die Zahl der Infizierten steigt weiter an jetzt sind es bereits mehr als 2000 Corona-Neuinfektionen (2194) in Deutschland innerhalb von 24 Stunden (Datenstand 17.9. 0.00 Uhr). Der höchste Wert seit April 2020

17.09.2020, 6:16 Uhr RKI meldet 2194 registrierte Corona-Neuinfektionen in Deutschland

Reise-Rückkehrer und der Beginn der Präsenzpflicht an den Schulen könnten dafür ausschlaggebend sein. Alleine mit Geboten statt Verboten werden wir nicht gut durch einen harten Corona Winter kommen.

Alleine im Bundesland Bayern ist ein Anstieg von + 823 erfasst.

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Ich meine, daß mehr Kontrollen in unseren Brennpunkten den vielfach beobachteten Leichtsinn aus Dummheit oder Gleichgültigkeit zum kostspieligen Abenteuer machen sollten. Ich halte weiterhin gar nichts davon, alle Menschen in Deutschland damit in gleicher Weise zu beglücken, obwohl weite Landstriche völlig frei von Pandemiefällen sind. (Das ist in Polen auch so.)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

garfield336 hat geschrieben:(17 Sep 2020, 08:38)

die Franzosen veröffentlichen jeden Tag eine Karte mit den Krankenhausbelegungen.

Die ist nur minimal gestiegen.
Sie waren sogar im Juli höher als jetzt. Im April 10mal so hoch.

Aufgrund dessen hat man auch noch nicht mit starken Gegenmassnahmen reagiert. Mam hällt sie für unmötig.
Ich meine, daß dieser französische Umgang mit der Pandemie so ungefähr dem deutschen in der Anfangszeit der Pandemie entspricht. Damals richtete sich die höchste Aufmerksamkeit auf die mögliche Überlastung des Gesundheitssystems.

Wenn die französischen Fachleute im wesentlichen diesen Fall im Blick haben, dann wollen sie besonders schnell eine hohe Zahl Genesener erreichen. Derzeit bezahlt man diese Bestrebung ja auch nicht mit einer großen Zahl von Covid-19-Todesfällen.

Da schimmert ein wenig der Vorschlag des Prof. Streek durch.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

H2O hat geschrieben:(17 Sep 2020, 08:56)

Ich meine, daß dieser französische Umgang mit der Pandemie so ungefähr dem deutschen in der Anfangszeit der Pandemie entspricht. Damals richtete sich die höchste Aufmerksamkeit auf die mögliche Überlastung des Gesundheitssystems.

Wenn die französischen Fachleute im wesentlichen diesen Fall im Blick haben, dann wollen sie besonders schnell eine hohe Zahl Genesener erreichen. Derzeit bezahlt man diese Bestrebung ja auch nicht mit einer großen Zahl von Covid-19-Todesfällen.

Da schimmert ein wenig der Vorschlag des Prof. Streek durch.
Den grösstem politischen Unterschied den es zurzeit gibt.
Frankreich verzichtet komplett auf Reisewarnungen.

Ebenso ist das Land komplett offen für internationale Touristen. Beschränkungen in diesem Bereich gibt es keine. (jedenfalls keine innereuropäischen)
Man darf also ruhig nach Paris fahren und dort das Leben geniesen. Ob Herrn Spahn das gefällt ist eine andere Geschichte ;)
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