Na eh ... er ist unsachlich und vergreift sich oft im Ton bis hin zur persönlichen Beleidigung.
Deswegen darf er hier auch nicht posten und muss sich mit Twitter zufrieden geben.
Moderator: Moderatoren Forum 7
Na eh ... er ist unsachlich und vergreift sich oft im Ton bis hin zur persönlichen Beleidigung.
Ich empfinde das hier nicht als angenehmen Ort. Politische Meinungsäußerung als Pöbelei zu verunglimpfen, ist die Zerstörung jeglicher Diskussionskultur.H2O hat geschrieben:(11 Sep 2020, 19:30)
Ich empfinde unser Forum dadurch als einen einigermaßen angenehmen Ort, weil wir platte Pöbeleien nicht hinnehmen wollen. Wer das hier vermißt, der hat in der Bundesrepublik und in der EU offenbar reichlich Gelegenheit dazu.
Sorry, aber als Moderator muss ich eine Entscheidung darüber treffen, ob ein Beitrag beispielsweise durch Unsachlichkeit und starker Abwertung nach §8d "zur Zerstörung der Diskussion geeignet" ist. Diese Entscheidung ist nicht immer leicht zu treffen und es wird immer Fälle geben, die quasi an der Grenze liegen. Wo man je nach Tagesform mal sagt, okay, das lasse ich mal durchgehen und hier wird jetzt doch was geändert. Ist im Fußball meist nicht viel anders, dann wird eben mal der Elfmeter gegeben und mal nicht. Das Gute hier ist, die Auswirkungen einer "Editierung" ist weit weniger folgenreich als ein zweifelhafter Elfmeter.Senexx hat geschrieben:(11 Sep 2020, 19:29)
Die Behauptung, diese Bezeichnung sei nicht "sachlich", ist eine aus der Luft gegriffene Behauptung,
Ich wüsste nicht, dass Sie in diesem Fall Kenntnisse hätten, die es Ihnen erlaubten, darüber ein Urteil zu fällen.
"Versagerin" ist eher ein mildes Urteil. Mir fielen da noch ganz andere, noch bessere Kennzeichnungen ein.
Wie dem auch sei: Ihr Zensureingriff dient nicht der Versachlichung der Diskussion, sondern deren Einschränkung.
Wenn jemand, wie unsere Kultusministerin voll versagt, dann muss man das auch sagen dürfen.
Ich weiß aber woher der Wind weht.
Man kann es beispielsweise thematisieren, dass man das nicht gut findet.DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Sep 2020, 19:51)
Eigentlich galten schon Bundesrepublik und EU als relativ angenehmer Ort auf Erden, aber gut, man kann natürlich auch höhere Ansprüche haben.
Nur, was macht man dann mit der deutschsprachigen Presse, aus der häufig zitiert wird und die ggfs. dem höheren Anspruch der insistierenden Gentlemen nicht oder nicht immer gerecht wird?
Twitter und Facebook sind ja schon dran am Mann und ermuntern den Präsidenten zur Versachlichung der Debatte.odiug hat geschrieben:(11 Sep 2020, 19:55)
Na eh ... er ist unsachlich und vergreift sich oft im Ton bis hin zur persönlichen Beleidigung.
Deswegen darf er hier auch nicht posten und muss sich mit Twitter zufrieden geben.
Es ist schade, wenn Du das so siehst. Wir sehen die Notwenigkeit, auch Dinge in einer Diskussion einzugrenzen, damit eine gute Diskussionskultur entstehen kann. Aber wenn es Deine Meinung dazu ist, ist das eben so. Andere mögen das wieder ganz anders sehen. Ändert aber nicht viel an besagter Rollenverteilung, die in praktisch jedem Diskussionsforum zwischen Usern und Moderatoren gilt.Senexx hat geschrieben:(11 Sep 2020, 19:59)
Ich empfinde das hier nicht als angenehmen Ort. Politische Meinungsäußerung als Pöbelei zu verunglimpfen, ist die Zerstörung jeglicher Diskussionskultur.
Und die Stellen in den Zeitungszitaten schwärzen, die über ein Werturteil a la "gut" / "nicht gut" hinausgehen?Sören74 hat geschrieben:(11 Sep 2020, 20:04)
Man kann es beispielsweise thematisieren, dass man das nicht gut findet.
Naja, es ist doch immer ein Unterschied, ob ich eine verbale Herabsetzung zitiere (ohne sie mir gemein zu machen) und darüber debattieren will oder ob ich selber die verbale Herabsetzung verwende (um sich mit ihr gemein zu machen). Oder? Ich hoffe, ich hab jetzt nicht zu viel Verwirrung gestiftet.DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Sep 2020, 20:10)
Und die Stellen in den Zeitungszitaten schwärzen, die über ein Werturteil a la "gut" / "nicht gut" hinausgehen?
Klar, das ist ein Unterschied - eben.Sören74 hat geschrieben:(11 Sep 2020, 20:14)
Naja, es ist doch immer ein Unterschied, ob ich eine verbale Herabsetzung zitiere (ohne sie mir gemein zu machen) und darüber debattieren will oder ob ich selber die verbale Herabsetzung verwende (um sich mit ihr gemein zu machen). Oder? Ich hoffe, ich hab jetzt nicht zu viel Verwirrung gestiftet.
Naja, es geht ja jetzt nicht um eine spezielle Titulierung im Besonderen, sondern um "deutliche Herabsetzung von Politikern" im Allgemeinen. Und wo zieht man da die Grenze?Sören74 hat geschrieben:(11 Sep 2020, 19:40)
Aber ich sags mal so, ohne Begründung wird eine Bezeichnung wie "Lügner" oder ähnliches auch schwer haben, dauerhaft im Strang stehenzubleiben.
Das hat niemand verlangt, das ist Ihr Gedankengang. Alle Dinge sollen in einer Diskussion beim Namen genannt werden, wenn sie der nachprüfbaren Wahrheit entsprechen... was denn sonst. Dabei lassen sich auch höfliche Amtsbezeichnungen verwenden, ohne daß die Person dadurch unkenntlich wird. Vor allem hat mir Ihr Hinweis auf "gentlemen" gefallen. Gibt es einen angenehmeren Vorhalt?DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Sep 2020, 20:22)
Klar, das ist ein Unterschied - eben.
Augstein könnte also in einem SPIEGEL-Kommentar schreiben, Trump habe versagt - oder ähnliches - der hiesige Nutzer könnte das auch zitieren, sollte es sich aber nicht zu eigen machen, sondern allenfalls versachlicht diskutieren wollen.
Mir erscheint dieser Ansatz ein wenig exotisch.
Da, wo die Behauptungen nicht nachweisbar aber trotzdem massiv ehrenrührig sind.Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Sep 2020, 20:34)
Naja, es geht ja jetzt nicht um eine spezielle Titulierung im Besonderen, sondern um "deutliche Herabsetzung von Politikern" im Allgemeinen. Und wo zieht man da die Grenze?
Skeptiker hat geschrieben:(11 Sep 2020, 20:44)
Da, wo die Behauptungen nicht nachweisbar aber trotzdem massiv ehrenrührig sind.
Bei Trump und "Lügner" könnte man fast schon von einer Aussage reden, die man als bewiesen einstufen könnte, da es sich dort um ein systematisches Muster handelt. Das könnte man über andere Politiker so nicht sagen - bei Trump aber wohl durchaus. .....
Nicht mal was im "nature" steht, ist notwendigerweise in einem absoluten Sinne die "nachprüfbare Wahrheit". Meinung ist subjektive Bewertung, kein internationaler Labortest.H2O hat geschrieben:(11 Sep 2020, 20:41)
Das hat niemand verlangt, das ist Ihr Gedankengang. Alle Dinge sollen in einer Diskussion beim Namen genannt werden, wenn sie der nachprüfbaren Wahrheit entsprechen... was denn sonst. Dabei lassen sich auch höfliche Amtsbezeichnungen verwenden, ohne daß die Person dadurch unkenntlich wird. Vor allem hat mir Ihr Hinweis auf "gentlemen" gefallen. Gibt es einen angenehmeren Vorhalt?
Sie lässt sich aber durchaus empirisch untermauern: https://en.wikipedia.org/wiki/Veracity_ ... nald_Trump
Inwiefern? Müssen wir tatsächlich seinen Twitter account durchackern um Aussagen zu finden, die in offensichtlicher Kenntnis der Unwahrheit gemacht wurden? Das nennt man "Lüge", und wenn ich mich nicht täusche, dann ist das recht häufig zu finden bei Trump.
Jeder Mensch versagt mal. Das macht ihn nicht zum Versager.Senexx hat geschrieben:(11 Sep 2020, 21:08)
Ein Politiker, der versagt, ist ein Versager.
Korrekt. Allerdings kommt es bei "Versager" auf den Themenbezug an. Wenn ich jemanden pauschal als Versager bezeichne, dann ist das eine Beleidigung, weil es auf seine Person als Ganzes abzielt. Wenn ich jemanden als Minister als einen Versager bezeichne, dann sage ich damit, dass er seine Aufgabe nicht erfüllt hat oder ihr nicht gewachsen ist. Das ist in meinen Augen eine zulässige Meinungsäußerung. Die bräuchte man mE noch nicht einmal näher begründen. Das ist zulässige Kritik an Amtsinhabern. Wo kämen wir hin, wenn keine negative Meinung über die Qualität von Amtsinhabern mehr äußern können? Da sind wir am Kern der Meinungsfreiheit.Senexx hat geschrieben:(11 Sep 2020, 21:08)
Ein Mensch der kriminell ist, ist ein Krimineller.
Ein Politiker, der versagt, ist ein Versager.
Das mag so sein, entspricht aber nicht der Versachlichung und Vermenschlichung, wie sie Sören74 einfordert. Das meint den Verzicht auf die schärfste Form zugunsten einer weicheren Form, so wie ich das verstehen würde.NicMan hat geschrieben:(11 Sep 2020, 21:04)
Sie lässt sich aber durchaus empirisch untermauern: https://en.wikipedia.org/wiki/Veracity_ ... nald_Trump
Man kann sich nun womöglich auf den Standpunkt zurückziehen, dass es keinen Beleg dafür gäbe das Trump mit Absicht Unwahrheiten in die Welt setzt. Angesichts der hohen Frequenz an Falschaussagen scheint die Bezeichnung als "Lügner" allerdings eine zulässige Aussage zu sein, da sie nicht nachweislich falsch ist.
In pauschalisierter Form ist "Versager" ein Schimpfwort. Einen Minister im Bezug auf seine Amtführung einen Versager zu nennen, ist mE keine Beleidigung. Es ist eine zulässige Meinungsäußerung.Schnitter hat geschrieben:(11 Sep 2020, 21:13)
Jeder Mensch versagt mal. Das macht ihn nicht zum Versager.
"Versager" ist ein Schimpfwort. Krimineller nicht, sofern es stimmt.
Zustimmung; natürlich darf man anhand von bekannten Beispielen einer Person des öffentlichen Lebens in einer öffentlichen Diskussion Vorhaltungen machen. Das wäre ja noch schöner, wenn Fehlverhalten oder charakterliche Mängel nicht angesprochen werden dürften. Aber ganz einfach so ohne Beleg... das geht doch nicht. Bei Präsident Trump sind solche Belege mühelos aus zu graben. Aber die Amtsbezeichnung einer weitgehend unbekannten Amtsträgerin mit dem noch gar nicht aufgeklärten Vorhalt verbinden, das sollte nicht zur Gewohnheit ausarten.Skeptiker hat geschrieben:(11 Sep 2020, 21:06)
Inwiefern? Müssen wir tatsächlich seinen Twitter account durchackern um Aussagen zu finden, die in offensichtlicher Kenntnis der Unwahrheit gemacht wurden? Das nennt man "Lüge", und wenn ich mich nicht täusche, dann ist das recht häufig zu finden bei Trump.
Ohne vorausgehende Begründung halte ich diesen Vorhalt aus dem Nichts heraus für eine Verleumdung. Mit vorausgehender Begründung selbstverständlich eine zulässige Meinungsäußerung.Skeptiker hat geschrieben:(11 Sep 2020, 21:20)
In pauschalisierter Form ist "Versager" ein Schimpfwort. Einen Minister im Bezug auf seine Amtführung einen Versager zu nennen, ist mE keine Beleidigung. Es ist eine zulässige Meinungsäußerung.
Ich habe von unserer Kultusministerin gesprochen, in ihrer Eigenschaft als Kultusministerin. Persönlich ist die mir doch völlig egal.Skeptiker hat geschrieben:(11 Sep 2020, 21:18)
Korrekt. Allerdings kommt es bei "Versager" auf den Themenbezug an. Wenn ich jemanden pauschal als Versager bezeichne, dann ist das eine Beleidigung, weil es auf seine Person als Ganzes abzielt. Wenn ich jemanden als Minister als einen Versager bezeichne, dann sage ich damit, dass er seine Aufgabe nicht erfüllt hat oder ihr nicht gewachsen ist. Das ist in meinen Augen eine zulässige Meinungsäußerung. Die bräuchte man mE noch nicht einmal näher begründen. Das ist zulässige Kritik an Amtsinhabern. Wo kämen wir hin, wenn keine negative Meinung über die Qualität von Amtsinhabern mehr äußern können? Da sind wir am Kern der Meinungsfreiheit.
Die Frage ob er ein Lügner ist jedoch nicht.DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Sep 2020, 21:31)
Und die Frage, ob Trump ein guter oder böser Junge ist, ist eine parteiische Frage.
War die "Renten-Lüge" eine Lüge oder war die Rente doch sicher (und nur weniger wert oder schmäler)?
Wenn ich helfen darf:
Das ist nicht gesichert ob er bewusst gelogen hat oder nicht.DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Sep 2020, 21:49)
War die "Renten-Lüge" eine Lüge oder war die Rente doch sicher (und nur weniger wert oder schmäler)?
Naja DarkLightbringers Argumentation zielt ja darauf ab dass eine Lüge erst dann eine solche ist wenn man ihrer bewusst ist.naddy hat geschrieben:(11 Sep 2020, 21:53)
Wenn ich helfen darf:
Google findet bereits auf der ersten Seite unter der Überschrift: "19 Lügen in einer Rede: Trumps Biden-Bashing im Rosengarten" diesen Beitrag der "Tagesschau".
Ich sags ganz offen, die Grenze ist in meinen Augen schwer zu ziehen. Was aber nicht bedeutet, dass man nun alles durchwinken muss. An welchen Kriterien wir das allgemein bei Personengruppen wie Politiker oder Wissenschaftler festmachen und das es auch am "Tonfall" liegt, wurde schon genannt. Ansonsten zählt hier auch ein Stück Augenmaß. Es wird immer Fälle geben, wo nicht alle User das genauso sehen. Damit kann ich als Moderator leben und das ist bei den anderen Moderatoren vermutlich nicht viel anders.Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Sep 2020, 20:34)
Naja, es geht ja jetzt nicht um eine spezielle Titulierung im Besonderen, sondern um "deutliche Herabsetzung von Politikern" im Allgemeinen. Und wo zieht man da die Grenze?
Schnitter hat geschrieben:(11 Sep 2020, 21:56)
Naja DarkLightbringers Argumentation zielt ja darauf ab dass eine Lüge erst dann eine solche ist wenn man ihrer bewusst ist.
Du hast recht. Man sollte dem Mann aber positiv anrechnen dass er Kinder aus unterirdischen adrenochrom-melkenden Folteranlagen befreit. Da geht die eine oder andere Lüge dann schon in Ordnung.naddy hat geschrieben:(11 Sep 2020, 22:31)
Das ist auch zweifellos richtig. Schon Lec fragte: "Warum lügt, wer die Wahrheit nicht kennt?". Leider beantwortet das aber nicht die Frage, wie man jemanden nennen soll, der die Wahrheit kennen könnte, wenn er denn wollte. Und schon gar nicht, ob man diesem jemand dann den Oberbefehl über die mächtigste Streitmacht der Erde übertragen sollte. Fragen über Fragen... , leider wohl aber OT.
Ja, wobei ich schon das Ziel "konsistenter handeln" ganz gut finden würde. Die Perfektion wird man nicht erlangen (ist im Fußball auch nicht anders).Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Sep 2020, 22:28)
Es wäre halt nur schön, wenn das irgendwann mal im ganzen Forum konsistent gehändelt würde.
Ist eher wie im Wilden Westen - Territorien und Sheriffs entscheiden über alles (wenn man nicht gerade von einem Bundesmarshal gejagt wird).Sören74 hat geschrieben:(11 Sep 2020, 22:49)
Ja, wobei ich schon das Ziel "konsistenter handeln" ganz gut finden würde. Die Perfektion wird man nicht erlangen (ist im Fußball auch nicht anders).
Mir ist noch etwas eingefallen, was ich Ihnen traditionell nicht vorenthalten möchte:H2O hat geschrieben:(11 Sep 2020, 20:41)
Das hat niemand verlangt, das ist Ihr Gedankengang. Alle Dinge sollen in einer Diskussion beim Namen genannt werden, wenn sie der nachprüfbaren Wahrheit entsprechen... was denn sonst. Dabei lassen sich auch höfliche Amtsbezeichnungen verwenden, ohne daß die Person dadurch unkenntlich wird. Vor allem hat mir Ihr Hinweis auf "gentlemen" gefallen. Gibt es einen angenehmeren Vorhalt?
So pauschal läßt sich das gar nicht festlegen, schon weil ich diese Medien gar nicht alle kennen kann. Es kommt schon noch darauf an, was da mit Hinweis auf eine solche Quelle diskutiert werden soll. Darüber entscheide ich aber niemals allein; wenn's ganz dicke kommt, werde ich mit Sicherheit meine Kollegen im Vorstand um Rat und Hilfe bitten. Ganz offensichtlichen Mumpitz wuppen Sören74 und ich aber auch ohne Rückfrage nach "ganz oben". Dafür sind wir hier als Moderatoren im Einsatz.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Sep 2020, 11:32)
Mir ist noch etwas eingefallen, was ich Ihnen traditionell nicht vorenthalten möchte:
Ihre Position ist also so zu verstehen, dass den Forums-Konsumenten und Diskutanten keine "Kontaktschuld" vorzuwerfen sei, wenn diese aus Medien in Germany oder EU - den "unangenehmen Orten" - zitieren und sich mit dem Gegenstand der jeweiligen Postille auseinandersetzen.
Na ja, ich ging natürlich von kanonischen Quellen aus, nicht von finsteren. Das kann ja bereits völlig ausreichen, um eine Kritik als mehr oder weniger unangenehm zu betrachten.H2O hat geschrieben:(12 Sep 2020, 11:59)
So pauschal läßt sich das gar nicht festlegen, schon weil ich diese Medien gar nicht alle kennen kann. Es kommt schon noch darauf an, was da mit Hinweis auf eine solche Quelle diskutiert werden soll. Darüber entscheide ich aber niemals allein; wenn's ganz dicke kommt, werde ich mit Sicherheit meine Kollegen im Vorstand um Rat und Hilfe bitten. Ganz offensichtlichen Mumpitz wuppen Sören74 und ich aber auch ohne Rückfrage nach "ganz oben". Dafür sind wir hier als Moderatoren im Einsatz.
Nun ja, da kann ich in der Tat aber mit einer sehr allgemeinen Empfehlung dienen: Für die gekonnte Umsetzung des "Knigge: Über den Umgang mit Menschen" ist hier noch nie jemand gerügt worden.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Sep 2020, 12:30)
Na ja, ich ging natürlich von kanonischen Quellen aus, nicht von finsteren. Das kann ja bereits völlig ausreichen, um eine Kritik als mehr oder weniger unangenehm zu betrachten.
Stand der Dinge hier ist, nach meinem bisherigen Verständnis, dass die von Senexx angesprochene Kulturministerin nicht als "Versagerin" zu titulieren sei, was beim US-Präsidenten aber wiederum schon ginge.
Viel mehr ist m. E. nicht bekannt, ausgenommen der üblichen Ansicht, dass das Rollenverständnis der Zuständigen mehr oder weniger frei definierbar ist bzw. diesen selbst überlassen wird.
Davon nicht ganz unabhängig stellt sich natürlich die Frage, wie der Nutzer damit umgehen soll, und sei es nur in einem pragmatischen Sinne. Aber das ist dazu dann ein Unterthema.
Laut Knigge verbietet sich jedweder Streit in der Öffentlichkeit. Selbst wenn die Angelegenheit dringlich sei, wäre der passende Zeitpunkt abzuwarten, um das Thema ohne Aufsehen zu behandeln.H2O hat geschrieben:(12 Sep 2020, 12:40)
Nun ja, da kann ich in der Tat aber mit einer sehr allgemeinen Empfehlung dienen: Für die gekonnte Umsetzung des "Knigge: Über den Umgang mit Menschen" ist hier noch nie jemand gerügt worden.
Ein Politiker, der ein Ministeramt hat, muss sich eine strenge Bewertung gefallen lassen. Dafür wird er mit Ansehen und Bezahlung honoriert. Er ist nicht ein beliebiger "Mensch", seine Person spielt auch keine Rolle (im Normalfall), sondern er ist Amtsträger.Skeptiker hat geschrieben:(11 Sep 2020, 21:20)
In pauschalisierter Form ist "Versager" ein Schimpfwort. Einen Minister im Bezug auf seine Amtführung einen Versager zu nennen, ist mE keine Beleidigung. Es ist eine zulässige Meinungsäußerung.
Die Erklärung ist Herdentrieb.Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Sep 2020, 22:28)
Es wäre halt nur schön, wenn das irgendwann mal im ganzen Forum konsistent gehändelt würde. Es herrscht doch eine starke Diskrepanz zwischen der nicht erlaubten Titulierung einer Ministerin und der gängigen Verächtlichmachung des US-Präsidenten in einem anderen Unterforum.
Ich finde das siehst du zu einseitig.Senexx hat geschrieben:(12 Sep 2020, 13:28)
Die Erklärung ist Herdentrieb.
Weil die überwiegende Zahl der User und auch die Mehrheit draußen der Meinung ist, Trump sei ein Lügner und was sonst noch alles, überbietet man sich darin, ihn immer schärfer zu betiteln.
Unsere schwarze Kultusministerin kennt kaum jemand, kaum jemand kann ihr politisches Versagen beurteilen. Deshalb wird, wer sie angreift, gemaßregelt oder gestalkt. Besonders dann, wenn es sich um ein Forumsmitglied handelt, welches auf schwarzen Listen steht.
Ich finde auch die Diskrepanz interessant, mit welcher Leidenschaft gegen Trump gekämpft wird im Gegensatz zum Desinteresse, welche wirklich den Bürger betreffender Politik entgegengebracht wird.
Genau aus diesem Grund kann ich die Anti-Trump-Hetze auch nicht ernst nehmen. Sie dient weniger der sachlichen Auseinandersetzung mit den Wirrungen aktueller amerikanischer Politik, sondern dem Ausleben von Aggressionen und Frustrationen.
Ich habe kein Problem damit, dass man Trump tituliert. Ich habe nur die Einseitigkeit gegenübergestellt, das zweierlei Maß, und eine Erklärung geliefert, woher das rührt.Skeptiker hat geschrieben:(12 Sep 2020, 13:53)
Ich finde das siehst du zu einseitig.
Wie ich ja erklärt habe, würde ich den "Versager" hier klar durchgehen lassen. Ebenso, aber aus anderem Grunde, lasse ich den "Lügner" für Trump durchgehen, weil es schlicht so ist, dass er massenhaft Unwahrheiten verbreitet. Beim besten Willen kann man dann nicht hingehen und die Verwendung des Wortes "Lügner" als unsachlich darstellen. Vielmehr ist es bei ihm die Beschreibung eines offensichtlichen Propagandamodells. Ähnlich dem "Versager" überspitzt es wohlmöglich, aber es ist in jedem Fall im Rahmen der Meinungsäußerung zulässig die massenhafte Verbreitung von Unwahrheiten als Lügen zu interpretieren.
Die Debatte darüber, wo das Forenniveau anzusiedeln wäre, können dann gerne andere führen. Ich stehe ja eh für einen offenen Kurs. In die Problematik "Versager" gegen "Lügner" aufzuwiegen, kommen halt nur diejenigen, die eingreifen.
(f.v.m.).Senexx hat geschrieben:(12 Sep 2020, 13:28)
Genau aus diesem Grund kann ich die Anti-Trump-Hetze auch nicht ernst nehmen.
(f.v.m.)."Doch Trump nutzte die Pressekonferenz zu einer Wahlkampfrede, die "selbst für seine Verhältnisse extrem war", wie es CNN nannte. Der TV-Sender zählte auf die Schnelle 19 falsche oder irreführende Aussagen in dem rund einstündigen Monolog.".
Ich goûtiere unseren Rot- und Lügenfunk nicht. Tagesschau ist nicht seriös, sondern tendenziös.naddy hat geschrieben:(12 Sep 2020, 14:40)
(f.v.m.).
Unter diesem Gesichtspunkt würde mich doch glatt mal Ihre Meinung zum von mir unter dem Titel: "19 Lügen in einer Rede: Trumps Biden-Bashing im Rosengarten" verlinkten Bericht der Tagesschau interessieren, der sich ja explizit auf CNN-Angaben stützt:
(f.v.m.).
CNN-Hetze?
Verstehe.Senexx hat geschrieben:(12 Sep 2020, 14:46)
Ich goûtiere unseren Rot- und Lügenfunk nicht. Tagesschau ist nicht seriös, sondern tendenziös.
Na klar. Meinungen und belegbare Tatsachen fallen halt in unterschiedlich Kategorien. Da empfiehlt sich zweierlei Maß durchaus, sonst kann man das irgendwann nicht mehr auseinanderhalten.Und es geht auch nicht um Trump. Sondern um die Tatsache, dass man mit zweierlei Maß misst.