Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

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Fliege
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Fliege »

Merkel_Unser hat geschrieben:(11 Sep 2020, 14:01)

Das Lager dient inoffiziell zur Abschreckung für andere Flüchtlinge (auch wenns keiner zugibt). Deswegen hat Griechenland auch keine große Lust, dass die Leute jetzt von anderen Ländern (insbesondere D) aufgenommen werden. Denn sonst tauchen sofort neue Boote an der Küste auf und das Spiel geht von vorne los.
Griechenland dürfte, da bin ich hoffnungsfroh, infolge der sich häufenden Krisen (um Inseln, Grenzbelagerung, Erdgasförderung) genug Entschlossenheit und Tatkraft aufgebaut haben (nun Bündnis mit Israel), um sich sowohl gegen die feindliche Türkei als auch gegen das "freundliche" Deutschland zur Wehr zu setzen.
Zuletzt geändert von Fliege am Freitag 11. September 2020, 14:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Alexyessin
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Alexyessin »

Merkel_Unser hat geschrieben:(11 Sep 2020, 14:01)

Das Lager dient inoffiziell zur Abschreckung für andere Flüchtlinge (auch wenns keiner zugibt). Deswegen hat Griechenland auch keine große Lust, dass die Leute jetzt von anderen Ländern (insbesondere D) aufgenommen werden. Denn sonst tauchen sofort neue Boote an der Küste auf und das Spiel geht von vorne los.
Also sind die Betroffenen dort blos wieder ein Spielball. Ei ei ei Menschlichkeit Menschlichkeit, wo bist du geblieben.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Cobra9 »

roli hat geschrieben:(10 Sep 2020, 10:10)

natürlich. Hilfe vor Ort, wenn möglich. Hier geschieht viel zu wenig. Zudem, wer hat denn mit seinen Kriegen die Flüchtlingströme ausgelöst? Die müssten zuallererst für einen humanitären Ausgleich sorgen. Der Rest kann dann verteilt werden.
Wnn ich Onkel Donald eines zu Gute halten kann, dann ist es die Tatsache, daß er keinen neuen Krieg entfacht hat. Wobei der massive Abzug von Truppen leider auch der falsche Weg ist. Wer A sagt (seine Vorgänger), der muss auch B sagen.

Kein Staat mit Beteiligung an Konflikten wird belangt werden oder viel passieren.

Wir müssen in der EU endlich praktische Lösungen finden. Aber das ist so wahrscheinlich wie.... Seufz
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Cobra9
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Cobra9 »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Sep 2020, 14:21)

Also sind die Betroffenen dort blos wieder ein Spielball. Ei ei ei Menschlichkeit Menschlichkeit, wo bist du geblieben.

In der Hölle. Tschuldige wenn ich so deutlich bin. Ganz klar darf man Brandstiftung nicht dulden. Keine falschen Zeichen setzen.

Aber ein Menschenwürdiges Lager auf den Festland mit ausreichend guter Versorgung usw. muss möglich sein. Dazu eine Bearbeitung von Anträgen usw.

Ich bin bestimmt nicht die Fraktion holt alle rein ins Land. Aber die Grundlagen müssen stimmen. Und Lesbos ist eine Schande
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Quatschki »

Cobra9 hat geschrieben:(11 Sep 2020, 14:32)
Aber ein Menschenwürdiges Lager auf den Festland mit ausreichend guter Versorgung usw. muss möglich sein. Dazu eine Bearbeitung von Anträgen usw.
Warum nicht auf der Insel?
Das sind schöne Inseln und wenn die Rahmenbedingungen Okay sind, verbringt man da gerne Zeit. Leider für unsereinen viel zu teuer...
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keinen_Faschismus! »

Cobra9 hat geschrieben:(11 Sep 2020, 14:32)
Ich bin bestimmt nicht die Fraktion holt alle rein ins Land.
Und warum nicht?
Es bietet Vorteile für alle Seiten.

Und warum sollte man Menschen generell verbieten sich selbst auszusuchen wo sie leben wollen?
Der Planet Erde gehört uns allen!

Beim Rest aber uneingeschränkte Zustimmung von meiner Seite.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Quatschki »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(11 Sep 2020, 15:02)

Der Planet Erde gehört uns allen!
Aber nicht das, was die Menschen geschaffen haben.
Der öffentliche Kapitalstock eines Landes, die Infrastruktur und alles, was in Generationen geschaffen die Gegend vom Urwald unterscheidet und die Lebensgrundlage der Menschen bildet, gehört den Bürgern dieses Landes.
Zuzügler, die Teil dieser Genossenschaft werden wollen, müßten eigentlich ähnlich wie beim Zertifikatehandel da erstmal ordentlich was hinblättern,
während umgekehrt Auswanderer sich von Rechts wegen ihren Anteil auszahlen lassen könnten.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Alexyessin »

Cobra9 hat geschrieben:(11 Sep 2020, 14:32)

In der Hölle. Tschuldige wenn ich so deutlich bin. Ganz klar darf man Brandstiftung nicht dulden. Keine falschen Zeichen setzen.

Aber ein Menschenwürdiges Lager auf den Festland mit ausreichend guter Versorgung usw. muss möglich sein. Dazu eine Bearbeitung von Anträgen usw.

Ich bin bestimmt nicht die Fraktion holt alle rein ins Land. Aber die Grundlagen müssen stimmen. Und Lesbos ist eine Schande
Hab das vor ein paar Jahren mal im 2er geschrieben, oder auch hier, weiß ich nimmer.
Ein Gebiet auf der Grenze Türkei bzw. Algerien zur EU. Aufnahmeentscheidung Flüchtling oder Migration, dann dementsprechende Aufteilung usw. Kann doch nicht sein, das so was nicht wikrlich machbar wäre.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Alexyessin »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(11 Sep 2020, 15:02)

Und warum nicht?
Ja, warum nicht? Schnell abwatschen möchte ich dich nicht, aber schon mal daran gedacht, das es jetzt schon recht eng ist in unserem schönen Land?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Alexyessin »

Quatschki hat geschrieben:(11 Sep 2020, 14:57)

Warum nicht auf der Insel?
Das sind schöne Inseln und wenn die Rahmenbedingungen Okay sind, verbringt man da gerne Zeit. Leider für unsereinen viel zu teuer...
Hat was von Elies Island.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Sep 2020, 15:37)

Ja, warum nicht? Schnell abwatschen möchte ich dich nicht, aber schon mal daran gedacht, das es jetzt schon recht eng ist in unserem schönen Land?
Was ist mit der Menschlichkeit?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(11 Sep 2020, 09:01)

Ich sage nur als neutrale Feststellung, dass manchmal unorthodoxe Mittel der einzige Weg sind um gute Veränderungen zu erreichen.
Nein, du rechtfertigst eine mutmassliche Straftat und öffnest damit die Büchse der Pandora: arme Menschen dürften stehlen und rauben, sexuell frustrierte Menschen dürften vergewaltigen etc. Du erkennst das Prinzip?
Ich möchte als historisches Beispiel die französische Revolution bemühen.
Das ist ein sehr gutes Beispiel, dort haben Menschen für ihre Freiheit gekämpft und sind nicht geflüchtet.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Sep 2020, 15:36)

Hab das vor ein paar Jahren mal im 2er geschrieben, oder auch hier, weiß ich nimmer.
Ein Gebiet auf der Grenze Türkei bzw. Algerien zur EU. Aufnahmeentscheidung Flüchtling oder Migration, dann dementsprechende Aufteilung usw. Kann doch nicht sein, das so was nicht wikrlich machbar wäre.
Ja, wirklich schwer vorstellbar... aber immerhin wird eine ausländische Dienststelle im betroffenen Land eingerichtet und betrieben. Und wer keinen ausreichenden Asylgrund hat, den setzen wir als EU diesem Land vor die Tür, und dessen Behördene müssen sich kümmern.

Dazu kommt ein Verwaltungsamt mit Beamten, die in Algerien oder der Türkei "ausgesetzt" werden. Wir müßten jetzt einmal genauer hinsehen, wie das in Griechenland abgelaufen ist, also innerhalb der EU. Wollten dort keine EU-Beamten arbeiten, um die Asylberechtigung zu überprüfen, und gibt es dazu nicht noch so etwas wie ein Rechtsverfahren, falls dem Bewerber die Bewertung des Beamten nicht paßt?

Oder hat Griechenland sich gegen eine EU-Verwaltungseinheit auf seinem Boden verwahrt... "das können wir auch alleine"...?

Mein Gefühl sagt mir, daß es solche Verwicklungen geben wird und gibt. Und nun haben wir diesen Salat. Am Ende des Spiels finden sich erneut alle Bewerber wieder in Deutschland, Österreich oder Schweden. Daran dürfte auch die ausgelagerte Verwaltung nichts ändern. :mad:
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Adam Smith »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Sep 2020, 15:37)

Ja, warum nicht? Schnell abwatschen möchte ich dich nicht, aber schon mal daran gedacht, das es jetzt schon recht eng ist in unserem schönen Land?
Das ist meines Erachtens nicht richtig. Da es in Deutschland keinen Wassermangel gibt, können hier weitaus mehr Menschen leben. Die Bevölkerung könnte sich in Deutschland problemlos verzehnfachen. Das Problem ist eher, dass es im Moment durch die Zuwanderung eher Nachteile als Vorteile gibt.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Meruem »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:10)

Nein, du rechtfertigst eine mutmassliche Straftat und öffnest damit die Büchse der Pandora: arme Menschen dürften stehlen und rauben, sexuell frustrierte Menschen dürften vergewaltigen etc. Du erkennst das Prinzip?


Das ist ein sehr gutes Beispiel, dort haben Menschen für ihre Freiheit gekämpft und sind nicht geflüchtet.
Na ich möchte dich mal erleben im "Kampf" gegen Giftgasfreak Assad oder einem blutrünstigen Diktator in Eritrea und gegen die Kopf ab Fraktion IS , dass da zumal Familien erstmal an Flucht denken um ihr Leben zu retten bzw auch dem Hunger undxElend zu entfliehen ist allzu menschlich, es lässt da immer leicht von jemand dem es relativ gut geht und der auch nicht unter einem z.b. Assad leben muss leicht daherreden.
Zuletzt geändert von Meruem am Freitag 11. September 2020, 16:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Alexyessin »

Senexx hat geschrieben:(11 Sep 2020, 15:55)

Was ist mit der Menschlichkeit?
Nun, die Menschlichkeit ist gegeben, wenn es ein vernünftiges System geben wird. Siehe meine weiteren Beiträge zu diesem Thema.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Meruem »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:10)

Nein, du rechtfertigst eine mutmassliche Straftat und öffnest damit die Büchse der Pandora: arme Menschen dürften stehlen und rauben, sexuell frustrierte Menschen dürften vergewaltigen etc. Du erkennst das Prinzip?


Das ist ein sehr gutes Beispiel, dort haben Menschen für ihre Freiheit gekämpft und sind nicht geflüchtet.
Zumal die Geschichte des Homo sapiens ist auch eine Geschichte von Flucht ( durch Umwäzung der Umwelt, Klima, Kriege, Katastrophen) sonst hätten unsere Vorfahren Afrika wohl kaum verlassen und sich über den Globus ausgebreitet, wären dort geblieben und vielleicht irgendwann ausgestorben und dich und mich hätte es wohl auch nie gegeben? Ihr tut hier so als wäre Flucht, Migration, eine total neues Phänomen unserer Tage , in Wahrheit ist es aberuralt und zutiefst menschlich.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keinen_Faschismus! »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Sep 2020, 15:37)
Ja, warum nicht? Schnell abwatschen möchte ich dich nicht, aber schon mal daran gedacht, das es jetzt schon recht eng ist in unserem schönen Land?
Wir haben noch mehr als genug Platz!

Deutschland hat nur 237 Einwohner pro km^2.
Der Wert war 2012 sogar schon mal auf 230 gesunken und konnte nur dank Migration überhaupt wieder stabilisiert werden.

Mehr Einwohner bedeutet potentiell mehr Wohlstand, weil es bessere Arbeitsteilung gibt.

Zum Vergleich:
Holland hat z.B. 417 Einwohner pro km^2.
Geht es den Holländern jetzt schlechter als den Deutschen?

Israel, Indien, England, Südkorea, Japan, Taiwan usw...
Alle deutlich dichter besiedelt als Deutschland und ich würde jetzt (vielleicht bis auf Indien) nicht sagen, dass es diesen Ländern so viel schlechter geht als uns!
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Alexyessin »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:15)

Das ist meines Erachtens nicht richtig.
Natürlich ist das soweit richtig. Wir sind kulturell nicht wirklich die Wabenleber wie es die Japaner zum Beispiel sind. Meinst du denn warum grade die germanischsprachigen Völker einen Hang zu Hecken und Zäune haben? ;)
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Alexyessin »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:21)

Wir haben noch mehr als genug Platz!

Deutschland hat nur 237 Einwohner pro km^2.
Nur? Das sind mal knapp 200 zu viel. ;)

Und dann solltest du bei dieser Berechnung auch die qm rausnehmen, die gar nicht besiedelbar sind.
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Mendoza
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Mendoza »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:21)

Wir haben noch mehr als genug Platz!

Deutschland hat nur 237 Einwohner pro km^2.
Der Wert war 2012 sogar schon mal auf 230 gesunken und konnte nur dank Migration überhaupt wieder stabilisiert werden.

Mehr Einwohner bedeutet potentiell mehr Wohlstand, weil es bessere Arbeitsteilung gibt.

Zum Vergleich:
Holland hat z.B. 417 Einwohner pro km^2.
Geht es den Holländern jetzt schlechter als den Deutschen?

Israel, Indien, England, Südkorea, Japan, Taiwan usw...
Alle deutlich dichter besiedelt als Deutschland und ich würde jetzt (vielleicht bis auf Indien) nicht sagen, dass es diesen Ländern so viel schlechter geht als uns!
Bangladesch hat 1160 Einw./km2. Ist dein Ziel Zustände wie dort zu haben? Die kriegen wir nämlich wenn wir deine tollen Ideen umsetzen :thumbup:
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Meruem hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:16)

Na ich möchte dich mal erleben...
Es ging um die frz. Revolution und nicht um mich, die Franzosen haben es geschafft, das Regime zu stürzen. Nur um dann ein noch blutigeres Regime zu errichten, was dann aber auch wieder von Franzosen gestürzt wurde. Wären die immer alle geflohen, wären vllt. das frz. Königshaus oder die Jakobiner immer noch an Macht...
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Adam Smith »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:22)

Natürlich ist das soweit richtig. Wir sind kulturell nicht wirklich die Wabenleber wie es die Japaner zum Beispiel sind. Meinst du denn warum grade die germanischsprachigen Völker einen Hang zu Hecken und Zäune haben? ;)
Die Kultur kann sich ändern. Das Problem in Bezug auf Japan ist, dass die Wohnungen erstens sehr sehr klein sind und zweitens, dass alles sehr hellhörig ist. Auch aus diesen beiden Gründen gibt es kaum noch Kinder in Japan. Der wichtigste Grund dürfte die lange Arbeitszeit sein. Japaner stehen auf, fahren zur Arbeit, fahren Heim und legen sich schlafen. Feiern Japaner, dann stehen sie auf fahren zur Arbeit, feiern und schlafen im Stehen draussen. Das ist was übertrieben, gibt es aber in Japan. Das ist möglich, weil es hier halt im Grunde keine Kriminalität gibt.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Meruem hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:21)

Ihr tut hier so als wäre Flucht, Migration, eine total neues Phänomen unserer Tage , in Wahrheit ist es aberuralt und zutiefst menschlich.
Du musst mich nicht mit dem Pluralis Majestatis anreden, auch wenn ich eine solche Aura habe :cool: Um die Unterstellung zu entkräften: nein, Flucht und Migration sind nichts Neues, darüber kann man schon im Alten Testament lesen, nur war damals die Erde deutlich weniger bevölkert und trotzdem waren Migrationsbewegungen auch immer begleitet von Gewalt und unsicheren Zeiten, man denke nur mal an die Völkerwanderung oder was im Dreißigjährigen Krieg los war.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keinen_Faschismus! »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:23)
Nur? Das sind mal knapp 200 zu viel. ;)
Dann sprichst du aber von einem Agrarland und keinem High-Tech Land mehr.
Mit so wenig Menschen ist keine High-Tech Industrie mehr zu machen.
Ich möchte nicht in einem Agrarland leben.

Auch der EU Migrationskommissar hat die Problematik erkannt:
https://www.finanzen.ch/nachrichten/akt ... 1000944933
Zuletzt geändert von Keinen_Faschismus! am Freitag 11. September 2020, 16:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Billie Holiday »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:39)

Die Kultur kann sich ändern. Das Problem in Bezug auf Japan ist, dass die Wohnungen erstens sehr sehr klein sind und zweitens, dass alles sehr hellhörig ist. Auch aus diesen beiden Gründen gibt es kaum noch Kinder in Japan. Der wichtigste Grund dürfte die lange Arbeitszeit sein. Japaner stehen auf, fahren zur Arbeit, fahren Heim und legen sich schlafen. Feiern Japaner, dann stehen sie auf fahren zur Arbeit, feiern und schlafen im Stehen draussen. Das ist was übertrieben, gibt es aber in Japan. Das ist möglich, weil es hier halt im Grunde keine Kriminalität gibt.
Prima :thumbup:
Leben, um zu arbeiten.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Billie Holiday »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:49)

Dann sprichst du aber von einem Agrarland und keinem High-Tech Land mehr.
Mit so wenig Menschen ist keine High-Tech Industrie mehr zu machen.
Ich möchte nicht in einem Agrarland leben.
Wovon sprichst du? :D
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:50)

Wovon sprichst du? :D
Vllt. von Singapur, Taiwan oder Südkorea? :)
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Quatschki »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:50)

Wovon sprichst du? :D
Vom High-Tech-Standort Bangladesh?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Quatschki »

Die USA können nicht gemeint sein, die haben nur 33 Einwohner pro km²
und haben es im Gegensatz zu Nigeria (148 Einwohner pro km²) nie geschafft, ein eigenes Weltraumprogramm auf die Beine zu stellen
Zuletzt geändert von Quatschki am Freitag 11. September 2020, 16:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Meruem »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:49)

Prima :thumbup:
Leben, um zu arbeiten.

Ich finde es eher traurig, und das die ostasiatischen Länder was die Selbsttötungsrate angeht auch ganz vorne dabei sind ,spricht für sich, es mag Teil der Kultur und Mentalität dort sei, für mich hat dass aber schon pathologische Züge, was sich dann halt auch negativ in besagter Statistik ausdrückt, aber ok jeder wie er will.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Adam Smith »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:49)

Prima :thumbup:
Leben, um zu arbeiten.
Arbeitsbeginn 7 Uhr und Arbeitsende 20 Uhr, wenn man normal arbeitet und nicht fleißig ist. Dazu fährt man dann noch in der Regel 1 Stunde zur Arbeit und wieder 1 Stunde zurück.
Zwölf bis 13 Stunden am Tag im Büro zu verbringen ist vollkommen normal. Auch am Wochenende sitzen viele Angestellte an ihrem Arbeitsplatz. In einer Studie gab fast jede vierte Firma an, dass mehr als 80 Stunden pro Woche üblich sind.
https://www-stern-de.cdn.ampproject.org ... 51128.html
Das ist Kapitalismus:

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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Vongole »

Ich will euch ja nicht stören, aber könntet ihr bitte wieder zum Thema kommen? ;)
Am Yisrael Chai

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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Adam Smith »

Vongole hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:58)

Ich will euch ja nicht stören, aber könntet ihr bitte wieder zum Thema kommen? ;)
Die unterschiedlichen Kulturen sind schon wichtig. In Japa möchten auch wenig Ausländer arbeiten.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Billie Holiday »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Sep 2020, 17:00)

Die unterschiedlichen Kulturen sind schon wichtig. In Japa möchten auch wenig Ausländer arbeiten.
Komisch, wie kommt das denn? :?:
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:54)

Vllt. von Singapur, Taiwan oder Südkorea? :)
Ja, hätte mich gewundert, wenn von D die Rede gewesen wäre. :s :rolleyes: :|
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Vongole
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Vongole »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Sep 2020, 17:00)

Die unterschiedlichen Kulturen sind schon wichtig. In Japa möchten auch wenig Ausländer arbeiten.
Nicht in einem Thread, in dem es um Europa geht. Japanische Flüchtlinge haben wir nicht.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Meruem »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Sep 2020, 17:00)

Die unterschiedlichen Kulturen sind schon wichtig. In Japa möchten auch wenig Ausländer arbeiten.
Naja es stimmt aber dass Strangthema hier ist die EU Asyl - und Flüchtlingspolitik und nicht Japan.
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Tom Bombadil
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:49)

Auch der EU Migrationskommissar hat die Problematik erkannt:
Du musst dringend deine Linkdatenbank aktualisieren, die Prognosen der "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit"-Pro­t­a­go­nisten wurden von der Realität überholt.

Man sollte sich mMn. in Europa an den demografischen Wandel anpassen und nicht krampfhaft versuchen, ihn aufzuhalten, indem man möglichst viele schlecht ausgebildete Menschen nach Europa holt, die in unserer durch KI und Industrie 4.0 im Wandel begriffenen Wirtschaft nicht den Hauch einer Chance auf sozialen Aufstieg haben, wenn sie denn überhaupt einen Job finden, der ihnen wenigstens das Überleben sichert. Ausserdem sollte man sich mal ansehen, wie hoch die Arbeitslosigkeit insbesondere unter jungen Menschen - die dann tatsächlich meist gescheit ausgebildet sind - in den Südstaaten der EU ist, da ist der Ruf nach "Facharbeitern" aus dem Nahen Osten oder aus Afrika nur noch als schlechter Witz zu verstehen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von naddy »

Vongole hat geschrieben:(11 Sep 2020, 17:03)

Nicht in einem Thread, in dem es um Europa geht. Japanische Flüchtlinge haben wir nicht.
Hätte mich als Kuriosum interessiert, deshalb hab' ich schnell mal nachgeschaut: Stimmt, Japan taucht auf der Liste nicht auf. ;)
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Adam Smith »

Quatschki hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:55)

Die USA können nicht gemeint sein, die haben nur 33 Einwohner pro km²
und haben es im Gegensatz zu Nigeria (148 Einwohner pro km²) nie geschafft, ein eigenes Weltraumprogramm auf die Beine zu stellen
Das trifft nur auf die USA ingesamt zu. Rechne das mal für die Metropolregion New York aus.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/New_Yor ... litan_Area

https://en.wikipedia.org/wiki/New_York_ ... litan_area

Städte sind schon wichtig. Gab es im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation zum Beispiel so gut wie gar nicht.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Freitag 11. September 2020, 17:23, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Alexyessin »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:39)

Die Kultur kann sich ändern.
Kann. Mir sind das jetzt schon zu viel.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Alexyessin »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(11 Sep 2020, 16:49)

Dann sprichst du aber von einem Agrarland und keinem High-Tech Land mehr.
Ich wusste gar nicht, das wie ein High-Tech Land wären.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Vongole »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Sep 2020, 17:21)

Das trifft nur auf die USA ingesamt zu. Rechne das mal für die Metropolregion New York aus.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/New_Yor ... litan_Area

https://en.wikipedia.org/wiki/New_York_ ... litan_area

Städte sind schon wichtig. Gab es im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation zum Beispiel so gut wie gar nicht.
Sag mal, red ich chinesisch? :mad:
Das Thema lautet "Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik"!
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Alexyessin »

Vongole hat geschrieben:(11 Sep 2020, 17:26)

Sag mal, red ich chinesisch? :mad:
Das Thema lautet "Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik"!
Sorry, war ja mein Fehler, das ich mit den japanischen Wabenmenschen angefangen hab.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Adam Smith »

Vongole hat geschrieben:(11 Sep 2020, 17:26)

Sag mal, red ich chinesisch? :mad:
Das Thema lautet "Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik"!
Dann halt keinen Bezug oder Vergleich zu anderen Kontinenten. Obwohl nur ein Vergleich zeigen kann wie wir dastehen. Wie sollen wir unsere Politik begründen ohne einen Bezug auf das was andere machen?

Ohne einen Vergleich ist ein Argument nichts wert. Wenn was auf der Erde woanders funktioniert, warum dann nicht hier?

Es ist wichtig auch die übrige Welt zu betrachten.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Freitag 11. September 2020, 17:35, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Mendoza »

Man kann doch europäische Asylpolitik mit der Asylpolitik außereuropäischer Länder und Regionen vergleichen. Das ist doch nicht off-topic.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Skeptiker

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Skeptiker »

Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(11 Sep 2020, 15:02)
Und warum nicht?
Es bietet Vorteile für alle Seiten.
Nein, nicht ausschließlich.
Und warum sollte man Menschen generell verbieten sich selbst auszusuchen wo sie leben wollen?
Der Planet Erde gehört uns allen!
...
Sehen das die anderen Staaten auch so? Ist das allgemeiner Konsens, dass für alle Menschen auf der Welt vollkommene Freizügigkeit besteht? Vielleicht habe ich ja etwas nicht mitbekommen ...

Mag sein, dass es im globalen Maßstab ein interessantes Experiment wäre, totale Freizügigkeit für alle Menschen einzuführen. Das hätte allerdings gigantische Veränderungen in den Gesellschaften zur Folge (z.B. weitgehende Abschaffung der Nationalstaaten) - und jede Veränderung hat Gewinner und Verlierer. Die Verlierer sind wohl da zu sehen, wo es den Menschen jetzt gut geht, also kann man sich schon vorstellen, wer was dagegen haben könnte, dass es so kommt.

Ich wage die Prognose, dass die ersten die sich gegen soetwas auflehnen würden, diejenigen sind, die von einer Flut von Lohndumping durch arme Menschenmassen verdrängt werden. Im Falle einer totalen Öffnung aller Staaten, würde das das komplette Lohngefüge von niedrig bis hoch betreffen, weil jeder Mensch dann sofort mit jedem anderen Menschen weltweit in direkter Lohnkonkurrenz stehen würde. Das wäre ein turboliberaler Alptraum für jeden Linken und ein Fest für jeden Rechtsextremen.

Deutschland kann Immigration gut gebrauchen. Allerdings macht die Dosis den Unterschied. Das selbe Mittel kann Medizin oder Gift sein.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Alexyessin »

Mendoza hat geschrieben:(11 Sep 2020, 17:34)

Man kann doch europäische Asylpolitik mit der Asylpolitik außereuropäischer Länder und Regionen vergleichen. Das ist doch nicht off-topic.
Die Geschichte war aber, das ich gesagt hab, mir wohnen hier ( Bayern ) eh schon zu viel Menschen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Adam Smith »

Mendoza hat geschrieben:(11 Sep 2020, 17:34)

Man kann doch europäische Asylpolitik mit der Asylpolitik außereuropäischer Länder und Regionen vergleichen. Das ist doch nicht off-topic.
Ohne das geht es nicht. Adam Smith hat dieses zum Beispiel in Bezug auf die Vergangenheit und die restliche Welt gemacht. Wenn was woanders funktioniert, warum dann nicht hier?
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