NicMan hat geschrieben:(05 Sep 2020, 22:09)
Für Adam Smith zählt selbsterklärt nur die Auslastung der Intensivbetten. Solange die Patienten noch versorgt werden können, betrachtet er die Maßnahmen als Erfolg.
Wir sollten jetzt bitte nicht vergessen, daß einer der ersten vorsorglichen Gedanken dahin ging, die Zahl der Infizierten in einem Bereich zu halten, der mit der Zahl der Intensivbetten / Beatmungsstationen abgedeckt werden konnte. Das war doch der erste Näherungsschritt, um nicht gleich in einen ausweglosen Zustand versetzt zu werden. Daraus folgte der Stubenarrest mit Ausverkauf des Toilettenpapiers als Markenzeichen.
Als man sich mit den Krankheitsbildern vertieft befaßte, stellte man fest (yogi61 zufolge), daß es weitere gefährliche Nachwirkungen der Erkrankung gibt... bekanntestes Beispiel Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns. Damit ist klar, daß die Pandemie leider nicht nur in der Anzahl ihrer Todesopfer Spuren hinterläßt, sondern auch in lang anhaltenden Beschwerden der Genesenen.
Das erreichte erste Ziel, "Behandlungskapazität muß ausreichen", kann uns also nicht lange glücklich machen. Besser auf jeden Fall ist der
Kampf gegen jegliche Ansteckung durch den Virus CorVir-19, entweder durch Abwehrmaßnahmen AHA, oder durch Verbote, sich überhaupt aus Risikogebieten heraus zu bewegen. Dazu zähle ich auch die Anstrengungen um wirksamen Impfschutz.
Unser Lernprozeß setzt mit wachsender Erfahrung mit der Pandemie immer weiter erhöhte Meßlatten.