neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

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Europa2050
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

Ob das nach Völkerrecht überhaupt zulässig ist. Und was sagt die US-Verfassung dazu?

http://www.tagesschau.de/newsticker/liv ... g-137.html

Aber wenn‘s die Zahlen schön macht, kann man in Trumpland schon mal DDR/UdSSR-Methoden (Biermann/Solschenizyn) anwenden.

Aber für Deutschland Entwarnung - unser Grundgesetz verbietet es, deutschen Staatsbürgern die Einreise zu verweigern...
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Raskolnikof
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Raskolnikof »

Indien will bereits Mitte diesen Monats mit Massenimpfungen beginnen, zunächst mit dem Impfstoff Covaxin. Zudem plant die indische Regierung eine verpflichtende Impfung. Toll. Dann laufen da bald Millionen von Laboraffen herum.
Stell dir vor die Liebe deines Lebens geht an dir vorbei und du schaust auf dein Handy.
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garfield336
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Anzahl durchgeführter Tests nach Ländern.

https://stock.rtl.lu/rtl/800/rtl2008.lu ... c6b650.png

Wobei dieser Grafik äppeln mit Birnen vergleicht.

Anzahl getester Personen ist nicht gleich durchgeführte Tests.
Für Luxemburg wird Anzahl der geteste Personen angeben, deshalb sinkt die Kurve auch massiv im August. Da bereits alle getestet sind kann man ja kaum noch jemand finden der noch nicht war.
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garfield336
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Raskolnikof hat geschrieben:(11 Aug 2020, 09:51)

Indien will bereits Mitte diesen Monats mit Massenimpfungen beginnen, zunächst mit dem Impfstoff Covaxin. Zudem plant die indische Regierung eine verpflichtende Impfung. Toll. Dann laufen da bald Millionen von Laboraffen herum.
Naja wenn andere früher beginnen haben wir die Chance zu beobachten ob es wirkt. :|
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garfield336
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Europa2050 hat geschrieben:(11 Aug 2020, 09:33)

Ob das nach Völkerrecht überhaupt zulässig ist. Und was sagt die US-Verfassung dazu?

http://www.tagesschau.de/newsticker/liv ... g-137.html

Aber wenn‘s die Zahlen schön macht, kann man in Trumpland schon mal DDR/UdSSR-Methoden (Biermann/Solschenizyn) anwenden.

Aber für Deutschland Entwarnung - unser Grundgesetz verbietet es, deutschen Staatsbürgern die Einreise zu verweigern...
Um festzustellen ob man infiziert ist mus man aber erst einmal einreisen. :D

Trump will vorallem demokratische Wähler die Einreise verweigern. Republikanische dürfen sicher weiterhin.


völkerrecht? Naja es gibt Artikel 13 der Menschenrechtscharta.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

garfield336 hat geschrieben:(11 Aug 2020, 10:24)

Anzahl durchgeführter Tests nach Ländern.

https://stock.rtl.lu/rtl/800/rtl2008.lu ... c6b650.png

Wobei dieser Grafik äppeln mit Birnen vergleicht.

Anzahl getester Personen ist nicht gleich durchgeführte Tests.
Für Luxemburg wird Anzahl der geteste Personen angeben, deshalb sinkt die Kurve auch massiv im August. Da bereits alle getestet sind kann man ja kaum noch jemand finden der noch nicht war.
Ihr könntet halt mal so viel testen wie Deutschland und dann noch mal die Bevölkerung durchtesten. Das RKI wird jedes mal reagieren, aber kein Verständnis zeigen. Es wäre aber interessant, ob der Anteil der Infizierten beim zweiten Mal deutlich niedriger ist.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Aug 2020, 11:06)

Ihr könntet halt mal so viel testen wie Deutschland und dann noch mal die Bevölkerung durchtesten. Das RKI wird jedes mal reagieren, aber kein Verständnis zeigen. Es wäre aber interessant, ob der Anteil der Infizierten beim zweiten Mal deutlich niedriger ist.
Die Zahlen sinken bereits wieder massiv.

Auch nach RKI Kriterien müsste die Risikozone aufgehoben werden.

Zurzeit 48infektionen/100.000
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Desconius
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Desconius »

roli hat geschrieben:(09 Aug 2020, 20:25)

Ansonsten, ja, vielen Leuten, auch in den genannten Ländern, wurde der Kopf verdreht. Dies war sicher erforderlich, als man sie in die teils provisorischen Särge legte. Nicht Jeder passt da aufgrund des Zeitdrucks und der Ansteckungsgefahr auf Anhieb rein.
Eher meinte ich damit: "Da is nix!" "Oh, das ist doch was!" "Nee, Fehlalarm... ist nur wie eine leichte Grippe." "Oh, doch nicht." "Masken runter." "Masken auf." usw.

Allein das kann kaum gesundheitsförderlich gewesen sein.



Danke für die Info zu "Coronaschweiß."
Verwarnt worden auch wegen "wiederholter Verharmlosung von Covid-19 [...]" https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4843723

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Desconius hat geschrieben:(11 Aug 2020, 12:22)

Eher meinte ich damit: "Da is nix!" "Oh, das ist doch was!" "Nee, Fehlalarm... ist nur wie eine leichte Grippe." "Oh, doch nicht." "Masken runter." "Masken auf." usw.

Allein das kann kaum gesundheitsförderlich gewesen sein.



Danke für die Info zu "Coronaschweiß."
Du hast schon nicht unrecht. Aber es ist halt ein neuer, noch nicht ausreichend erforschter Virustyp (auch wenn er aus einer bereits bekannten Familie kommt). Meiner Meinung nach ist es nur menschlich, daß selbst der Virologen und Epedemieologen sich in ihren Auusagen immer wideer korrgieren. Normalerweiese dauert z.B. die Entwicklung und Einführung eines Impfstoffes (abgesehen von Corona) mehrere Jahre. Das belegt eindeutig, wie komplex diese Materie ist.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Desconius »

roli hat geschrieben:(11 Aug 2020, 12:35)

Du hast schon nicht unrecht. Aber es ist halt ein neuer, noch nicht ausreichend erforschter Virustyp (auch wenn er aus einer bereits bekannten Familie kommt).
Wie auch, wenn das Ding angeblich ständig mutieren soll ?! Bereits Anfang Mai wußte man: "Ständige Veränderungen: Forscher haben bei Genanalysen schon hunderte Mutationen beim Coronavirus SARS-CoV-2 nachgewiesen – bei einer davon verschwanden sogar gut 80 RNA-Basen auf einmal."
https://www.scinexx.de/news/medizin/wie ... s-mutiert/
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Desconius hat geschrieben:(11 Aug 2020, 12:42)

Wie auch, wenn das Ding angeblich ständig mutieren soll ?! Bereits Anfang Mai wußte man: "Ständige Veränderungen: Forscher haben bei Genanalysen schon hunderte Mutationen beim Coronavirus SARS-CoV-2 nachgewiesen – bei einer davon verschwanden sogar gut 80 RNA-Basen auf einmal."
https://www.scinexx.de/news/medizin/wie ... s-mutiert/
ich bin mir aber nicht sicher, ob man diese Mutationen z.B mit dem Influenzafreund vergleichen kann. Hier sind die Impfungen oft sinnlos, weil der Bursche im aktuellen Winter wieder mutiert hat und die Impfung im Herbst aber auf den Zustand des letzen Jahres basiert. Ich glaube (und hoffe) immer noch, daß das bei Corona anders ist.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Desconius »

roli hat geschrieben:(11 Aug 2020, 12:51)

ich bin mir aber nicht sicher, ob man diese Mutationen z.B mit dem Influenzafreund vergleichen kann. Hier sind die Impfungen oft sinnlos, weil der Bursche im aktuellen Winter wieder mutiert hat und die Impfung im Herbst aber auf den Zustand des letzen Jahres basiert.
Es klingt auch meist bei der Grippe-Geschichte nach nur einer Mutation (pro Jahr), nicht Mutationen (Mehrzahl).

Bei den Symptomen, Krankheitsbildern etc. soll es Gemeinsamkeiten geben; das soll es dann aber schon gewesen sein...
Die Menge der Mutation (bereits bis Anfang Mai) könnte tatsächlich bei der Coronasache enorm größer sein.

Die aktuellen Corona-Mutationen scheinen nicht mehr so viele Beatmungsschlauchnutzer hervorzurufen.
Verwarnt worden auch wegen "wiederholter Verharmlosung von Covid-19 [...]" https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4843723

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Desconius hat geschrieben:(11 Aug 2020, 13:06)

Es klingt auch meist bei der Grippe-Geschichte nach nur einer Mutation (pro Jahr), nicht Mutationen (Mehrzahl).
Nein, deutlich mehr.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Desconius hat geschrieben:(11 Aug 2020, 13:06)

Es klingt auch meist bei der Grippe-Geschichte nach nur einer Mutation (pro Jahr), nicht Mutationen (Mehrzahl).

Bei den Symptomen, Krankheitsbildern etc. soll es Gemeinsamkeiten geben; das soll es dann aber schon gewesen sein...
Die Menge der Mutation (bereits bis Anfang Mai) könnte tatsächlich bei der Coronasache enorm größer sein.

Die aktuellen Corona-Mutationen scheinen nicht mehr so viele Beatmungsschlauchnutzer hervorzurufen.
Ich tippe hier mal auf Kreuzimmunität
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von X3Q »

Sören74 hat geschrieben:(11 Aug 2020, 13:59)

Nein, deutlich mehr.
Die Genetische Variabilität bei Influenza funktioniert anders im Vergleich zu Corona. Influenza A hat ein segmentiertes Genom bestehend aus 8 Einzelsegmenten. Das gesamte Genom hat eine Länge von ca. 13600 Basen. Jetzt kann z.B. folgender Fall eintreten. Auf einer Schweinefarm infizieren sich Schweine mit unterschiedlichen Influenza-Viren aus Menschen und Vögeln. In den Schweinen kann es so dazu kommen, dass das Genom der zwei unterschiedlichen Virenstämme gemischt wird und ein neuer Stamm entsteht. Dieser Vorgang nennt sich genetic reassortment. Gegen diesen neuen Stamm besitzt der Mensch eventuell keine Immunität und dann daran erkranken. Damit ein neuer gefährlicher Stamm entsteht, müssen nicht einmal Mutationen in der Art entstehen, dass die RNA-Sequenz an der einen oder anderen Stelle verändert (Punktmutation) wird. Eine Neusortierung von bereits vorhandenem Material reicht dafür aus.
Bei SARS-CoV2 verhält es sich anders. Dieses Virus hat nur ein Chromosom, ein Segment mit der Länge von fast 30.000 Basen. Dieses Virus kann nur dann dem Immunsystem entkommen, wenn durch Punktmutationen Änderungen in der RNA-Sequenz entstehen. Aber hier kommt es auch darauf an, welcher Bereich betroffen ist. Ändert sich z.B. die Sequenz für das Matrix-Protein oder für die Virus eigene Polymerase, wird es dem Virus nicht viel nutzen, sind dies doch nicht die Epitope, die vom Immunsystem erkannt werden. Dies sind in erster Linie die Spike- und die Envelop-Proteine, die durch Punktmutationen verändert werden müssen, um einer Immunerkennung zu entkommen.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von X3Q »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Aug 2020, 15:33)

Ich tippe hier mal auf Kreuzimmunität
Kreuzimmunität war bei der Schweingrippe ein Grund, warum die zu Anfangs befürchtete Pandemie im Sand verlief.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

X3Q hat geschrieben:(11 Aug 2020, 17:11)

Die Genetische Variabilität bei Influenza funktioniert anders im Vergleich zu Corona. Influenza A hat ein segmentiertes Genom bestehend aus 8 Einzelsegmenten. Das gesamte Genom hat eine Länge von ca. 13600 Basen. Jetzt kann z.B. folgender Fall eintreten. Auf einer Schweinefarm infizieren sich Schweine mit unterschiedlichen Influenza-Viren aus Menschen und Vögeln. In den Schweinen kann es so dazu kommen, dass das Genom der zwei unterschiedlichen Virenstämme gemischt wird und ein neuer Stamm entsteht. Dieser Vorgang nennt sich genetic reassortment. Gegen diesen neuen Stamm besitzt der Mensch eventuell keine Immunität und dann daran erkranken. Damit ein neuer gefährlicher Stamm entsteht, müssen nicht einmal Mutationen in der Art entstehen, dass die RNA-Sequenz an der einen oder anderen Stelle verändert (Punktmutation) wird. Eine Neusortierung von bereits vorhandenem Material reicht dafür aus.
Bei SARS-CoV2 verhält es sich anders. Dieses Virus hat nur ein Chromosom, ein Segment mit der Länge von fast 30.000 Basen. Dieses Virus kann nur dann dem Immunsystem entkommen, wenn durch Punktmutationen Änderungen in der RNA-Sequenz entstehen. Aber hier kommt es auch darauf an, welcher Bereich betroffen ist. Ändert sich z.B. die Sequenz für das Matrix-Protein oder für die Virus eigene Polymerase, wird es dem Virus nicht viel nutzen, sind dies doch nicht die Epitope, die vom Immunsystem erkannt werden. Dies sind in erster Linie die Spike- und die Envelop-Proteine, die durch Punktmutationen verändert werden müssen, um einer Immunerkennung zu entkommen.

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Vielen Dank für Deine detailierte wissentschaftliche Beschreibung dieser zwei Virenformen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von streicher »

Russland hat also den ersten Impfstoff ins Rennen gegeben. Bin gespannt auf die Ergebnisse...
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

streicher hat geschrieben:(11 Aug 2020, 18:21)

Russland hat also den ersten Impfstoff ins Rennen gegeben. Bin gespannt auf die Ergebnisse...
https://www.tagesschau.de/ausland/russl ... f-101.html

Phase 3 von Schritt 3 wurde wohl dort noch nicht durchgeführt. Tja ... Eigentlich dürfte es dann mit Schritt 4 schwierig werden.
https://arztundkarriere.com/forschung/d ... pfstoffen/
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Desconius »

streicher hat geschrieben:(11 Aug 2020, 18:21)

Russland hat also den ersten Impfstoff ins Rennen gegeben. Bin gespannt auf die Ergebnisse...
Kritiker des "Testphasenüberspringens" werden schon bald - sofern es keine Placebo-Impfung mit einem definitiv harmlosen Fremdstoff ohne Nebenwirkungen etc. ist - dem russ. Impfstoff den Kosenamen Wehrmacht 2.0 geben, sofern viele Russen und in Russland lebende Ausländer eher daran als an SARS-CoV-2 versterben werden.




Ich kann diesen Impfaktionismus einfach nicht nachvollziehen - weder aus politischer noch, jetzt wo nur noch sehr wenige Menschen mit, an oder wg. SARS-CoV2 versterben, aus medizinischer Sicht.
Jedoch aus wirtschaftlicher Sicht.

"Russland hat als erstes Land einen Impfstoff gegen das Coronavirus zugelassen. Allerdings kritisieren einige Wissenschaftler, die Zulassung erfolge zu voreilig und es fehlten aussagekräftige Testergebnisse."
https://www.tagesschau.de/ausland/russl ... f-101.html
Verwarnt worden auch wegen "wiederholter Verharmlosung von Covid-19 [...]" https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4843723

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Diese Kritik kann man teilen; muß das aber nicht. Denn auch hier wurde schon erwogen, bestimmte Medikamente und Impfstoffe vorzeitig für die breite Anwendung frei zu geben. Wir haben Glück gehabt, daß Politik und Wissenschaft gemeinsam geeignete Gegenstrategien gefunden haben, die eine ganz schreckliche Folge der Pandemie in unserem Lande zurück drängen konnten. Ich habe noch die Szenen in Italien vor Augen und die Hilferufe, denen niemand nachkommen konnte, ohne seinen eigenen Verantwortungsbereich in Gefahr zu bringen.

Womöglich steht Rußland vor einer solchen Katastrophe und spielt deshalb Roulette mit alles auf Rot oder alles auf Schwarz. Daß politisch ein passendes Begleitfeuerwerk gezündet wurde, das kann sich Rußland sicher auch noch leisten: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt's sich völlig ungeniert!"

Die Kritik in westlichen Medien wird zutreffen... aber sie hilft Rußland in seiner Lagebewertung nicht. Mit viel Glück passen Propaganda und medizinischer Erfolg zusammen. Sollen wir Rußland nun viel Glück wünschen... oder uns mit Phantasien wie "Wehrmacht 2" als Zaungäste verstehen?

Ich wünsche Rußland viel Glück bei diesem risikoreichen Vorhaben. Ich bin froh, nicht an diesem Großversuch beteiligt zu sein!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Laertes »

Wenn jemand beim Querfeldeinlauf illegal abkürzt, nennt man das Bescheißen. Wenn es brennt und jemand den Weg abkürzt, um Hilfe zu holen, nennt man das vernünftig. Schwer zu entscheiden, wo man den 'Impfstoff' Sputnik V da einordnen soll. Mein Verdacht: Nach den Potemkin'schen Dörfern jetzt Putin'sche Impfstoffe.
"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann."
(Ernst-Wolfgang Böckenförde)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

H2O hat geschrieben:(11 Aug 2020, 19:18)

Diese Kritik kann man teilen; muß das aber nicht. Denn auch hier wurde schon erwogen, bestimmte Medikamente und Impfstoffe vorzeitig für die breite Anwendung frei zu geben. Wir haben Glück gehabt, daß Politik und Wissenschaft gemeinsam geeignete Gegenstrategien gefunden haben, die eine ganz schreckliche Folge der Pandemie in unserem Lande zurück drängen konnten. Ich habe noch die Szenen in Italien vor Augen und die Hilferufe, denen niemand nachkommen konnte, ohne seinen eigenen Verantwortungsbereich in Gefahr zu bringen.

Womöglich steht Rußland vor einer solchen Katastrophe und spielt deshalb Roulette mit alles auf Rot oder alles auf Schwarz. Daß politisch ein passendes Begleitfeuerwerk gezündet wurde, das kann sich Rußland sicher auch noch leisten: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt's sich völlig ungeniert!"

Die Kritik in westlichen Medien wird zutreffen... aber sie hilft Rußland in seiner Lagebewertung nicht. Mit viel Glück passen Propaganda und medizinischer Erfolg zusammen. Sollen wir Rußland nun viel Glück wünschen... oder uns mit Phantasien wie "Wehrmacht 2" als Zaungäste verstehen?

Ich wünsche Rußland viel Glück bei diesem risikoreichen Vorhaben. Ich bin froh, nicht an diesem Großversuch beteiligt zu sein!
ja, sehe ich alles auch so. Zudem wissen wir auch nicht, ob die geringe Todesrate dort stimmt. Diese (eventuell) übereilte Maßnahme könnte die These wiederlegen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Desconius »

roli hat geschrieben:(11 Aug 2020, 20:23)
Diese (eventuell) übereilte Maßnahme könnte die These wiederlegen.
Andererseits: bei beinahe jährlich wechselnden Grippe-Impfstoffen ist man da bezogen auf irgendwelche "Jahre des Prüfens" auch nicht gerade zimperlich; und jagt den Impfstoff schön den Alten und pot. Risikopatienten in die Venen oder ins Gewebe...

Vielleicht ist das Putins Argument ?



"Die Ständige Impfkommission (STIKO) rät generell, dass alle Personen, für die eine Influenzaimpfung empfohlen wird, sich jedes Jahr im Herbst impfen lassen sollten. Da das Influenzavirus sehr wandlungsfähig ist, ist eine jährliche Anpassung des Impfstoffs und entsprechend eine jährliche Impfung notwendig."
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfe ... q_ges.html
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

roli hat geschrieben:(11 Aug 2020, 20:23)

ja, sehe ich alles auch so. Zudem wissen wir auch nicht, ob die geringe Todesrate dort stimmt. Diese (eventuell) übereilte Maßnahme könnte die These wiederlegen.
Ja, über diese Rückmeldung freue ich mich; wir wissen nicht genug über Rußlands inneren Zustand... und das ist nicht unbedingt unsere Schuld, sondern die des dort herrschenden Willkürsystems. Mir tun die Menschen dort leid, wenn ich an unsere Freiheiten denke, wo wir leben dürfen und wie wir leben dürfen, worüber wir angstfrei reden können. Diese Gedanken- und Meinungsfreiheit ist vermutlich auch eine starke Gegenmaßnahme gegen die Pandemie, auch wenn wir uns über einige "Naivlinge" oder "Ichlinge" ärgern.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

roli hat geschrieben:(11 Aug 2020, 18:29)

Phase 3 von Schritt 3 wurde wohl dort noch nicht durchgeführt. Tja ...
Bzw. die Phase 3 wird an der gesamten Bevölkerung durchgeführt. Eine äußerst hohe Probandenzahl. :|
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Desconius »

H2O hat geschrieben:(11 Aug 2020, 19:18)
Ich wünsche Rußland viel Glück bei diesem risikoreichen Vorhaben. Ich bin froh, nicht an diesem Großversuch beteiligt zu sein!
Eine Info, die keine Hoffnung bei Riskopatienten oder sehr alten Menschen wecken wird:
"Eine seiner beiden Töchter habe sich schon impfen lassen, sagte Putin. Bei ihr seien nach der ersten Injektion 38 Grad Fieber gemessen worden, das aber rasch wieder gesunken sei."
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... pfung.html

Diese mutmaßliche "Immunreaktion", welche durchaus auch als Nebenwirkung wahrgenommen werden könnte, bei einer nicht so alten Person kann hingegen bei anderen Personen ganz andere Folgen haben; spekulativ mindestens eine noch höhere Temperatur.

Hätte man entsprechende Testphasen durchlaufen, wüßte man näheres - selbst wenn es wg. der Nähe zu Menschenexperimenten ethisch verwerflich sein sollte.



Bei einem der dt. Impfstoff-Herstellern war (hohes) Fieber ebenfalls bei nicht wenigen Testpersonen feststellbar; diese Testpersonen sollen ansonsten vorher völlig gesunde und nicht zu alte Menschen gewesen sein. Da dieser Impfstoff nicht massenproduziert und somit verwendet wird, schenke ich mir den Link zu der dazugehörigen Studie.

Langzeitfolgen sind bei beiden Impfstoffen unklar; "Langzeitfolge" PCR-Test schlägt nie mehr an natürlich optimal.

Die Inhaltsstoffe des russ. Impfstoffes interessieren mich sehr.
Verwarnt worden auch wegen "wiederholter Verharmlosung von Covid-19 [...]" https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4843723

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Senexx »

Heute 1164 neue Fälle.

Waren es letzte Woche noch 864 Fälle täglich, werden wird diese Woche die 1000 knacken.

Neue Rekorde sind möglich. Yes, we can.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von streicher »

roli hat geschrieben:(11 Aug 2020, 20:23)

ja, sehe ich alles auch so. Zudem wissen wir auch nicht, ob die geringe Todesrate dort stimmt. Diese (eventuell) übereilte Maßnahme könnte die These wiederlegen.
Bei den Coronazahlen bestehen Zweifel. Allerdings stellt sich dann auch die Frage, ob Russland seine Erfahrungen mit dem Impfstoff offen freigibt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

Laertes hat geschrieben:(11 Aug 2020, 19:44)

Wenn jemand beim Querfeldeinlauf illegal abkürzt, nennt man das Bescheißen. Wenn es brennt und jemand den Weg abkürzt, um Hilfe zu holen, nennt man das vernünftig. Schwer zu entscheiden, wo man den 'Impfstoff' Sputnik V da einordnen soll. Mein Verdacht: Nach den Potemkin'schen Dörfern jetzt Putin'sche Impfstoffe.
Nun kann ja man Putin allerhand vorwerfen, mach ich ja auch gerne, aber als Hasardeur hat er sich in den letzten zwanzig Jahren nie gezeigt, eher als vorsichtig, aber jede bietende Chance ohne Zögern nutzend - ein bisschen wie Stalin.

Putin ist ja keiner, der schnell mal auf einer Pressekonferenz eine Empfehlung für Desinfektionsmittel raushaut ...

Wenn er jetzt so vorprellt, kann das für mich nur zwei Ursachen haben:
- er hat noch etwas in Hinterhand, weiß etwas, was wir nicht wissen,
- die innenpolitische Lage ist so kritisch, dass ein Scheitern des Impfstoffes ihm ungefährlicher erscheint, als nichts zu tun.

Erstmal ist das aber eine Sache der Russen und wir können es - wie auch die Anstrengungen anderer Länder nur beobachten und für uns bewerten...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Desconius hat geschrieben:(11 Aug 2020, 21:22)

Eine Info, die keine Hoffnung bei Riskopatienten oder sehr alten Menschen wecken wird:
"Eine seiner beiden Töchter habe sich schon impfen lassen, sagte Putin. Bei ihr seien nach der ersten Injektion 38 Grad Fieber gemessen worden, das aber rasch wieder gesunken sei."
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... pfung.html

Diese mutmaßliche "Immunreaktion", welche durchaus auch als Nebenwirkung wahrgenommen werden könnte, bei einer nicht so alten Person kann hingegen bei anderen Personen ganz andere Folgen haben; spekulativ mindestens eine noch höhere Temperatur.

Hätte man entsprechende Testphasen durchlaufen, wüßte man näheres - selbst wenn es wg. der Nähe zu Menschenexperimenten ethisch verwerflich sein sollte.



Bei einem der dt. Impfstoff-Herstellern war (hohes) Fieber ebenfalls bei nicht wenigen Testpersonen feststellbar; diese Testpersonen sollen ansonsten vorher völlig gesunde und nicht zu alte Menschen gewesen sein. Da dieser Impfstoff nicht massenproduziert und somit verwendet wird, schenke ich mir den Link zu der dazugehörigen Studie.

Langzeitfolgen sind bei beiden Impfstoffen unklar; "Langzeitfolge" PCR-Test schlägt nie mehr an natürlich optimal.

Die Inhaltsstoffe des russ. Impfstoffes interessieren mich sehr.
Ehrlicherweise glaube ich gar nichts von dem, was aus diesem Land heraus gelangt. Man muß ganz einfach hoffen, daß den Menschen dort auch einmal eine glückliche Entdeckung gelingt und sie etwas Erleichterung in ihrem Alltag erfahren.

Natürlich werden Sie nichts von den Entwicklungsdaten des Impfstoffs erfahren. Vermutlich ist das auch nichts Sensationelles; gut verpackt wie zur Zeit der Sowjet Union. Ist ja auch gut so, wenn es den Menschen hilft.
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Raskolnikof
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Raskolnikof »

Desconius hat geschrieben: Bei einem der dt. Impfstoff-Herstellern war (hohes) Fieber ebenfalls bei nicht wenigen Testpersonen feststellbar; diese Testpersonen sollen ansonsten vorher völlig gesunde und nicht zu alte Menschen gewesen sein. Da dieser Impfstoff nicht massenproduziert und somit verwendet wird, schenke ich mir den Link zu der dazugehörigen Studie.
Drei in Deutschland ansässige Impfstoffhersteller produzieren bereits auf Halde den Impfstoff, um den bei Zulassung sofort und millionenfach zur Verfügung stellen zu können.

https://www.wiwo.de/unternehmen/industr ... 73920.html

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... f-erhalten
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von unity in diversity »

Europa2050 hat geschrieben:(11 Aug 2020, 22:28)

Nun kann ja man Putin allerhand vorwerfen, mach ich ja auch gerne, aber als Hasardeur hat er sich in den letzten zwanzig Jahren nie gezeigt, eher als vorsichtig, aber jede bietende Chance ohne Zögern nutzend - ein bisschen wie Stalin.

Putin ist ja keiner, der schnell mal auf einer Pressekonferenz eine Empfehlung für Desinfektionsmittel raushaut ...

Wenn er jetzt so vorprellt, kann das für mich nur zwei Ursachen haben:
- er hat noch etwas in Hinterhand, weiß etwas, was wir nicht wissen,
- die innenpolitische Lage ist so kritisch, dass ein Scheitern des Impfstoffes ihm ungefährlicher erscheint, als nichts zu tun.

Erstmal ist das aber eine Sache der Russen und wir können es - wie auch die Anstrengungen anderer Länder nur beobachten und für uns bewerten...
Sollten die Russen Erfolg haben, ist der Anführer der WHO Tedros unbrauchbar.
Der schwört die Menschheit auf eine ewige Pandemie ein und ignoriert damit jede Möglichkeit des wissenschaftlich/technischen Fortschritts. Diese destruktive Herangehensweise kann nicht Aufgabe der WHO sein, sonst hätte Mike Pompeo Recht.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Laertes »

Europa2050 hat geschrieben:(11 Aug 2020, 22:28)
Wenn er jetzt so vorprellt, kann das für mich nur zwei Ursachen haben:
- er hat noch etwas in Hinterhand, weiß etwas, was wir nicht wissen,
- die innenpolitische Lage ist so kritisch, dass ein Scheitern des Impfstoffes ihm ungefährlicher erscheint, als nichts zu tun.
Bezogen auf den zweiten Punkt ist die vorzeitige Zulassung (gemessen an internationalen wissenschaftlichen Standards) eine geniale Strategie. Die aufbegehrende Bevölkerung wird damit sofort gespalten in Loyalisten und Skeptiker, auf der Basis großer Unsicherheit über die tatsächliche Wirksamkeit und Unbedenklichkeit. Eine perfekte Ausgangslage für jeden Autokraten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

X3Q hat geschrieben:(11 Aug 2020, 17:11)

Die Genetische Variabilität bei Influenza funktioniert anders im Vergleich zu Corona. Influenza A hat ein segmentiertes Genom bestehend aus 8 Einzelsegmenten. Das gesamte Genom hat eine Länge von ca. 13600 Basen. Jetzt kann z.B. folgender Fall eintreten. Auf einer Schweinefarm infizieren sich Schweine mit unterschiedlichen Influenza-Viren aus Menschen und Vögeln. In den Schweinen kann es so dazu kommen, dass das Genom der zwei unterschiedlichen Virenstämme gemischt wird und ein neuer Stamm entsteht. Dieser Vorgang nennt sich genetic reassortment. Gegen diesen neuen Stamm besitzt der Mensch eventuell keine Immunität und dann daran erkranken. Damit ein neuer gefährlicher Stamm entsteht, müssen nicht einmal Mutationen in der Art entstehen, dass die RNA-Sequenz an der einen oder anderen Stelle verändert (Punktmutation) wird. Eine Neusortierung von bereits vorhandenem Material reicht dafür aus.
Bei SARS-CoV2 verhält es sich anders. Dieses Virus hat nur ein Chromosom, ein Segment mit der Länge von fast 30.000 Basen. Dieses Virus kann nur dann dem Immunsystem entkommen, wenn durch Punktmutationen Änderungen in der RNA-Sequenz entstehen. Aber hier kommt es auch darauf an, welcher Bereich betroffen ist. Ändert sich z.B. die Sequenz für das Matrix-Protein oder für die Virus eigene Polymerase, wird es dem Virus nicht viel nutzen, sind dies doch nicht die Epitope, die vom Immunsystem erkannt werden. Dies sind in erster Linie die Spike- und die Envelop-Proteine, die durch Punktmutationen verändert werden müssen, um einer Immunerkennung zu entkommen.

—X
Hervorragender und verständlicher Beitrag. Völlig frei von Restaurants, Conte und Krugman. Danke.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

Weiterhin Unerfreuliche Entwicklung in den letzten vier Tagen - dauerhaft inzwischen der Quotient unter der kritischen Marke 16 (=durchschnittliche Verweildauer Infizierter in der Statistik).

Datum Aktiv Neu Quotient
12.3. 2714 314 8,6
20.3. 19600 2310 8,5
28.3. 48781 5047 9,7
5.4. 69839 5384 13,0
13.4. 62578 3814 16,4
21.4. 48167 2320 20,8
29.4. 34672 1556 22,3
7.5. 22138 917 24,1
15.5. 15988 730 21,9
23.5. 11720 535 21,9
31.5. 9689 452 21,4
8.6. 7822 349 22,4
16.6. 6372 266 24,0
20.6. 7555 542 13,9
28.6. 8135 470 17,3
6.7. 6765 381 17,8
14.7. 6122 345 17,8
22.7. 6688 469 14,5
30.7. 8432 645 13,1
3.8. 8388 706 11,9
7.8. 10861 807 13,5
11.8. 11362 922 12,3

Naja, kein Wunder, wir tun ja auch nichts dagegen.

Die Erläuterung findet man in meinem Post vom 19.4.; 15:54 Uhr

Damit haben wir in der Primitivberechenvariante ein R von 16/12,3=1,3
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Wir tun nichts dagegen, würde ich nicht sagen. Es scheint sich aber in Teilen der Bevölkerung ein gewisser Schlendrian einzustellen. Es muss dringend immer wieder darauf hingewiesen werden, dass eben noch nichts normal ist. Wir befinden uns in der "guten Zeit" wir können uns draußen aufhalten und die trockene Heizungsluft, die Erregern den Eintritt in unseren Körper erleichtert, ist auch noch kein Thema. Wir müssen diese Zeit dringend nutzen, um die Fallzahlen niedrig zu halten ,
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

@yogi61: Klar, lieber yogi61, daß ist Ihre Welt. Für Otto Normalverbraucher ist allerdings ein Kenntnisstand deutlich oberhalb Oberstufenniveau notwendig, um der Aussage folgen zu können. Also gut, so ungefähr habe ich verstanden, was unseren Quälgeist Corvir-19 von gewöhnlichen Viren unterscheidet. Aber hier haben wir ja auch nicht die Absicht, ein Lehrbuch der Virologie zu verfassen. Deshalb auch von mir ein anerkennendes Danke zum Beitrag!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

yogi61 hat geschrieben:(12 Aug 2020, 09:09)

Wir tun nichts dagegen, würde ich nicht sagen. Es scheint sich aber in Teilen der Bevölkerung ein gewisser Schlendrian einzustellen. Es muss dringend immer wieder darauf hingewiesen werden, dass eben noch nichts normal ist. Wir befinden uns in der "guten Zeit" wir können uns draußen aufhalten und die trockene Heizungsluft, die Erregern den Eintritt in unseren Körper erleichtert, ist auch noch kein Thema. Wir müssen diese Zeit dringend nutzen, um die Fallzahlen niedrig zu halten ,
Da habe ich mich vielleicht unklar ausgedrückt. Natürlich tun wir allerhand gegen die Ausbreitung, sonst wären wir ja wieder bei Steigerungsraten wie im März.
Ich vermisse aber eben seit sich der Trend Mitte Juli umgedreht hat, die Gegenmaßnahmen.

Ein wenig stürzt man sich auf das Thema Reisen, in Sachen Masken im ÖPNV packt man jetzt - eigentlich selbstverständliche - Strafen aus, deren Durchsetzung z.B. in NRW ich noch anzweifle.

In Sachen Massenkuscheln, m.E. die Hauptursache der Trendwende - egal ob bei privaten Feiern mit zunehmend steigender Personenzahl, Veranstaltungen, Strandgeschehen oder Demonstrationen tut man dagegen gar nichts. Und die Gurkenfabrik, die einen ganzen Ort verseucht hat, darf genau wie Tönnies auch wieder produzieren.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Europa2050 hat geschrieben:(12 Aug 2020, 09:26)

Ein wenig stürzt man sich auf das Thema Reisen, in Sachen Masken im ÖPNV packt man jetzt - eigentlich selbstverständliche - Strafen aus, deren Durchsetzung z.B. in NRW ich noch anzweifle.
Es ist natürlich einfacher, einfach mal dem Ausland die Schuld geben.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

garfield336 hat geschrieben:(12 Aug 2020, 09:31)

Es ist natürlich einfacher, einfach mal dem Ausland die Schuld geben.
Das macht doch keiner.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Desconius hat geschrieben:(11 Aug 2020, 20:39)

Andererseits: bei beinahe jährlich wechselnden Grippe-Impfstoffen ist man da bezogen auf irgendwelche "Jahre des Prüfens" auch nicht gerade zimperlich; und jagt den Impfstoff schön den Alten und pot. Risikopatienten in die Venen oder ins Gewebe...

Vielleicht ist das Putins Argument ?



"Die Ständige Impfkommission (STIKO) rät generell, dass alle Personen, für die eine Influenzaimpfung empfohlen wird, sich jedes Jahr im Herbst impfen lassen sollten. Da das Influenzavirus sehr wandlungsfähig ist, ist eine jährliche Anpassung des Impfstoffs und entsprechend eine jährliche Impfung notwendig."
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfe ... q_ges.html
Ich vermute mal, ohne es zu wissen, daß der jährlich angepasste Impfstoff (Influenza) nur um Nuancen verändert wird. Ist sicher etwas Anderes, als die Entwicklung eines komplett Neuen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

yogi61 hat geschrieben:(12 Aug 2020, 09:33)

Das macht doch keiner.
Es rückte aber vermehrt "Auslandsreisen" in den Mittelpunkt, und es werden Teststatiounen für "heimkehrer" installiert.

Das kann man machen wenn das Virus im Inland nicht mehr zirkuliert. Das ist aber nicht der Fall.

Ich sehe keinen Sinn darin hauptsächlich Reisende zu testen. Als wenn die eine grössere Gefahr darstellten als andere.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Europa2050 hat geschrieben:(11 Aug 2020, 22:28)

Nun kann ja man Putin allerhand vorwerfen, mach ich ja auch gerne, aber als Hasardeur hat er sich in den letzten zwanzig Jahren nie gezeigt, eher als vorsichtig, aber jede bietende Chance ohne Zögern nutzend - ein bisschen wie Stalin.

Putin ist ja keiner, der schnell mal auf einer Pressekonferenz eine Empfehlung für Desinfektionsmittel raushaut ...

Wenn er jetzt so vorprellt, kann das für mich nur zwei Ursachen haben:
- er hat noch etwas in Hinterhand, weiß etwas, was wir nicht wissen,
- die innenpolitische Lage ist so kritisch, dass ein Scheitern des Impfstoffes ihm ungefährlicher erscheint, als nichts zu tun.

Erstmal ist das aber eine Sache der Russen und wir können es - wie auch die Anstrengungen anderer Länder nur beobachten und für uns bewerten...
na ja, ganz so schlimm wie Stalin ist er ja nun doch nicht. Immerhin geht er ja auch gerne (so wie ich) in die Sauna. Solche Menschen können nicht schlecht sein. ;)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

H2O hat geschrieben:(11 Aug 2020, 20:47)

Ja, über diese Rückmeldung freue ich mich; wir wissen nicht genug über Rußlands inneren Zustand... und das ist nicht unbedingt unsere Schuld, sondern die des dort herrschenden Willkürsystems. Mir tun die Menschen dort leid, wenn ich an unsere Freiheiten denke, wo wir leben dürfen und wie wir leben dürfen, worüber wir angstfrei reden können. Diese Gedanken- und Meinungsfreiheit ist vermutlich auch eine starke Gegenmaßnahme gegen die Pandemie, auch wenn wir uns über einige "Naivlinge" oder "Ichlinge" ärgern.
Mir tun die auch leid. Aber ich glaube, dieses immer noch grosse Land zu führen ist nicht ganz so einfach. Putins Vorgänger hatte eine lockere Hand und die Kriminalitätsstatistik wuchs ins Uferlose.

Ich betrachte das bei uns immer ein wenig als "Jammern auf hohem Niveau". Den finanziellen Gesichtspunkt lasse ich mal aussen vor.
Was wäre hier los gewesen, hätte die Regierung so reagiert wie Italien oder Spanien.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

garfield336 hat geschrieben:(12 Aug 2020, 09:41)

Es rückte aber vermehrt "Auslandsreisen" in den Mittelpunkt, und es werden Teststatiounen für "heimkehrer" installiert.

Das kann man machen wenn das Virus im Inland nicht mehr zirkuliert. Das ist aber nicht der Fall.

Ich sehe keinen Sinn darin hauptsächlich Reisende zu testen. Als wenn die eine grössere Gefahr darstellten als andere.
Die Reisenden sind doch nur ein Punkt unter Vielen. Bei den anderen erwähnten Punkten besteht jedenfalls noch Verbesserungspotential.

Kleine Randnotiz:
Im TV wurde letzt (ich glaube, es war am Düsseldorfer Flughafen) ein Türke interviewt, der aus Istanbul zurück kam. Er hatte einen Negativtest aus der Türkei dabei. Er war schon ausserhallb der Testbereiche und sagte "Keiner wollte den Test sehen. Ich bin einfach so druchgelaufen".
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

garfield336 hat geschrieben:(12 Aug 2020, 09:41)

Es rückte aber vermehrt "Auslandsreisen" in den Mittelpunkt, und es werden Teststatiounen für "heimkehrer" installiert.

Das kann man machen wenn das Virus im Inland nicht mehr zirkuliert. Das ist aber nicht der Fall.

Ich sehe keinen Sinn darin hauptsächlich Reisende zu testen. Als wenn die eine grössere Gefahr darstellten als andere.
Das sind doch keine Schuldzuweisungen und ja, es wäre sinnvoller, wenn die Menschen mit ihren Ärschen in diesem Jahr im Land bleiben würden
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

yogi61 hat geschrieben:(12 Aug 2020, 10:03)

Das sind doch keine Schuldzuweisungen und ja, es wäre sinnvoller, wenn die Menschen mit ihren Ärschen in diesem Jahr im Land bleiben würden
Warum?

Damit die Grainauer wieder gegen die Touristenmassen demonstrieren?

(Setze wahlweise auch „Schwarzwälder“, Nord- Ostseeanrainer ...)

Ohne Not ein eingespieltes System auszubremsen, führt immer zu Problemen. Man sollte halt die Leute nur verpflichten, ihr Hirn auch auf Reisen mitzunehmen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Europa2050 hat geschrieben:(12 Aug 2020, 10:07)

Warum?

Damit die Grainauer wieder gegen die Touristenmassen demonstrieren?

(Setze wahlweise auch „Schwarzwälder“, Nord- Ostseeanrainer ...)

Ohne Not ein eingespieltes System auszubremsen, führt immer zu Problemen. Man sollte halt die Leute nur verpflichten, ihr Hirn auch auf Reisen mitzunehmen.
Ich kenne das gleiche von der französischen Cote, fast alle Hotels ausgebucht. Komisch gell?

Es sind aber hauptsàchlich Pariser die das Stadtleben satt haben, die es dorthin zieht. :|

Was hat man denn nun konkret dadurch gewonnen? Ok Paris selbst ist leer, aber sonst?
Mahmoud

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Mahmoud »

H2O hat geschrieben:
Ehrlicherweise glaube ich gar nichts von dem, was aus diesem Land heraus gelangt. Man muß ganz einfach hoffen, daß den Menschen dort auch einmal eine glückliche Entdeckung gelingt und sie etwas Erleichterung in ihrem Alltag erfahren.

Ja klar. Damit befindet Du dich ja in allerbester Gesellschaft und teilst die Meinung vieler ignoranter und arroganter Westler, die immer noch ihr Mantra wiederkäuen, welches da lautet: Das westliche System ist überlegenDas westliche System ist überlegenDas westliche System ist überlegenDas westliche System ist überlegen

Daß Russen (und übrigens auch Chinesen) hervorragende Wissenschaftler haben und es mittlerweile sogar im Westen Fachleute gibt, die sich fragen, ob staatsgelenkte Systeme auf Dauer vielleicht doch unserem überlegen sind (was technische Entwicklungen angeht) , wird halt gerne unterschlagen oder ignoriert.

Na dann: Nein, nein, nein, die Russen haben keinen Impfstoff, können gar keinen haben, wenn, dann wird ein solcher im Westen zuerst entwickelt. AMEN
Zuletzt geändert von Mahmoud am Mittwoch 12. August 2020, 10:30, insgesamt 1-mal geändert.
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