Verwahrlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

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Tom Bombadil
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Tom Bombadil »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2020, 19:09)

Ganz...
Ok, also keine Beweise für die Verdrängungstheorie.
Wir drehen uns im Kreis, Dealer sind ein direktes Ergebnis der Prohibition.
Dealer verstoßen gegen Recht und Gesetz und müssten mMn. maximal hart verfolgt und bestraft werden. Ich persönlich bin für die Freigabe aller Drogen verbunden mit Beratung und kontrollierter Abgabe, das ist aber nichts, was weder kurz- noch mittelfristig umsetzbar wäre, deswegen kann man aber nicht einfach nur die Hände in den Schoß legen und Kriminelle einfach gewähren lassen. Hinzu kommt ja auch noch der gesamte Komplex der Beschäffungskriminalität, Junkies in gutbezahlten Jobs dürften die große Ausnahme sein.
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jack000
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von jack000 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jul 2020, 19:01)

In New York City ist die Kriminalitätsrate um über 70% gesunken. Würde die Theorie mit der Verdängung stimmen, müsste die Kriminalitätsrate in der Umgebung ja um über 70% gestiegen sein. Ist das der Fall und falls ja, wo?
Genau die Frage habe ich bei der New Yorker "Toleranzbahn" gestellt, habe aber keine Antwort darauf bekommen.
MW. ist Drogenkonsum in D auch nicht erlaubt, mir geht es aber nicht um die Junkies, das sind arme Schweinen denen man irgendwie helfen muss, sondern um die Dealer. Die muss man so hart wie es das Gesetz hergibt verfolgen und bestrafen, der "Beruf" muss maximal unattraktiv werden.
Ja, Deutschland ist ein attraktives Land für Kriminelle. Die Drogendealer im Görlitzer Park (Die auch Frauen belästigen und Kindern Drogen anbieten) in Berlin haben quasi Narrenfreiheit durch ein Anti-Diskriminierungsgesetz und sogar eine Statue von einem Künstler hingestellt bekommen:
https://www.bz-berlin.de/berlin/friedri ... in-denkmal
=> Kriminalität in Deutschland sollte generell unattraktiv und nicht verherrlicht sein
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Ein Terraner »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jul 2020, 19:19)

Ok, also keine Beweise für die Verdrängungstheorie.
Was soll ich da beweisen, du hast doch noch nicht mal einen Beleg für deine Behauptung gebracht das in New York jetzt beim Thema Drogen alles top ist.
Dealer verstoßen gegen Recht und Gesetz und müssten mMn. maximal hart verfolgt und bestraft werden. Ich persönlich bin für die Freigabe aller Drogen verbunden mit Beratung und kontrollierter Abgabe, das ist aber nichts, was weder kurz- noch mittelfristig umsetzbar wäre, deswegen kann man aber nicht einfach nur die Hände in den Schoß legen und Kriminelle einfach gewähren lassen. Hinzu kommt ja auch noch der gesamte Komplex der Beschäffungskriminalität, Junkies in gutbezahlten Jobs dürften die große Ausnahme sein.
Wie oft willst du einfach Logik jetzt noch ignorieren? Du kannst noch so oft schreien das Kriminelle kriminell sind, nur löst das keine Probleme, auch draufhauen wird keine Probleme lösen. Es sei den dein Ziel ist es das wir auch in Deutschland einen offenen Drogenkrieg auf der Straße haben. Dann will ich nichts gesagt haben.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Ein Terraner »

jack000 hat geschrieben:(14 Jul 2020, 19:28)

Genau die Frage habe ich bei der New Yorker "Toleranzbahn" gestellt, habe aber keine Antwort darauf bekommen.


Ja, Deutschland ist ein attraktives Land für Kriminelle. Die Drogendealer im Görlitzer Park (Die auch Frauen belästigen und Kindern Drogen anbieten) in Berlin haben quasi Narrenfreiheit durch ein Anti-Diskriminierungsgesetz und sogar eine Statue von einem Künstler hingestellt bekommen:
https://www.bz-berlin.de/berlin/friedri ... in-denkmal
=> Kriminalität in Deutschland sollte generell unattraktiv und nicht verherrlicht sein
Geht es jetzt um Belästigung oder Drogen ?
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Tom Bombadil
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Tom Bombadil »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2020, 19:31)

Was soll ich da beweisen, du hast doch noch nicht mal einen Beleg für deine Behauptung gebracht das in New York jetzt beim Thema Drogen alles top ist.
So eine Behauptung habe ich nicht aufgestellt.
Wie oft willst du einfach Logik jetzt noch ignorieren?
Merkwürdige Logik, in der Gesetze einfach mal eben so nicht mehr gelten sollen. Wo ein Land hinkommt, in der Gesetzlosigkeit und das Recht des Stärkeren regieren sieht man zB. in Somalia. Wenn du so leben willst ist das ja auch ok, das ist deinee Sache, aber du darfst nicht von anderen erwarten, dass sie da mitmachen.
Du kannst noch so oft schreien das Kriminelle kriminell sind, nur löst das keine Probleme, auch draufhauen wird keine Probleme lösen.
Ich "schreie", dass Kriminelle verfolgt und bestraft werden sollen, ansonsten kann man sich den ganzen teuren Quatsch mit Gesetzen, Polizei und Justiz doch auch einfach sparen.
Es sei den dein Ziel ist es das wir auch in Deutschland einen offenen Drogenkrieg auf der Straße haben. Dann will ich nichts gesagt haben.
Mein Ziel ist es, dass Verbrecher verfolgt und bestraft werden, ganz so wie das in einem Rechtsstaat vorgesehen ist. Wenn das bedeutet, dass es in Deutschland einen offenen Drogenkrieg auf der Straße geben wird, dann sind die Zustände schon weit schlimmer als befürchtet, aber da muss die Gesellschaft dann durch und für die Versäumnisse der ggü. Kriminellen übertoleranten Politik büßen. Nur weil mit Gewalt gedroht wird kann man ja nicht einfach aufhören, den Rechtsstaat durchzusetzen.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Ein Terraner »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jul 2020, 19:45)

So eine Behauptung habe ich nicht aufgestellt.
Na dann eben nicht, ich finde jedenfalls nichts dazu das sich in New York irgendwas verbessert hat.
Merkwürdige Logik, in der Gesetze einfach mal eben so nicht mehr gelten sollen. Wo ein Land hinkommt, in der Gesetzlosigkeit und das Recht des Stärkeren regieren sieht man zB. in Somalia. Wenn du so leben willst ist das ja auch ok, das ist deinee Sache, aber du darfst nicht von anderen erwarten, dass sie da mitmachen.


Ich "schreie", dass Kriminelle verfolgt und bestraft werden sollen, ansonsten kann man sich den ganzen teuren Quatsch mit Gesetzen, Polizei und Justiz doch auch einfach sparen.


Mein Ziel ist es, dass Verbrecher verfolgt und bestraft werden, ganz so wie das in einem Rechtsstaat vorgesehen ist. Wenn das bedeutet, dass es in Deutschland einen offenen Drogenkrieg auf der Straße geben wird, dann sind die Zustände schon weit schlimmer als befürchtet, aber da muss die Gesellschaft dann durch und für die Versäumnisse der ggü. Kriminellen übertoleranten Politik büßen. Nur weil mit Gewalt gedroht wird kann man ja nicht einfach aufhören, den Rechtsstaat durchzusetzen.
Nochmal, diese Menschen sind nur Kriminell weil du sie als Kriminell bezeichnest. Die ganze Spirale der Eskalation beginnt mit dem Gesetz das Drogen verbietet. Und jetzt sag mir bitte mit welcher Rechtfertigung existiert so ein Gesetz ? Man könnte auch Atmen verbieten, hätte ähnliche Auswirkungen.
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Tom Bombadil
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Tom Bombadil »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2020, 19:51)

Na dann eben nicht, ich finde jedenfalls nichts dazu das sich in New York irgendwas verbessert hat.
Dann lies und lerne: https://web.archive.org/web/20130114032 ... cscity.pdf
Nochmal, diese Menschen sind nur Kriminell weil du sie als Kriminell bezeichnest.
Nein, sie sind kriminell weil sie Gesetze brechen.
Die ganze Spirale der Eskalation beginnt mit dem Gesetz das Drogen verbietet.
Du kannst dich auf demokratischem Weg dafür einsetzen, dass diese Gesetze geändert werden. Bis es soweit ist müssen Dealer aber mMn. maximal hart verfolgt und bestraft werden.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Tom Bombadil »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2020, 19:58)

New York, ersäuft in Heroin und Kokain hat aber Cannabis legalisiert.
Offensichtlich wurde man in New York wieder nachlässig und zu liberal, das rächt sich jetzt. Danke für die Bestätigung :thumbup:
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von jack000 »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2020, 19:37)

Geht es jetzt um Belästigung oder Drogen ?
Ob jemand Drogen nimmt oder nicht, kann mir erstmal egal sein. Es geht um die negativen Auswirkungen. Wenn Christoph Daum kokst, ist mir das scheißegal. Wenn ich aber von einem Junkie überfallen werde, weil der Geld für seinen Stoff braucht, ist mir das nicht egal.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von PeterK »

Kann nicht irgendein gnädiger Moderator mal den Titel dieses Threads berichtigen?
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Ein Terraner »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jul 2020, 19:59)

Dann lies und lerne: https://web.archive.org/web/20130114032 ... cscity.pdf
Und weiter, hat dieses Statistiken aufhübschen irgendwas verbessert? Google doch mal wie es aktuell in New York aussieht.
Nein, sie sind kriminell weil sie Gesetze brechen.

Du kannst dich auf demokratischem Weg dafür einsetzen, dass diese Gesetze geändert werden. Bis es soweit ist müssen Dealer aber mMn. maximal hart verfolgt und bestraft werden.
Wie lange soll diese Spirale der Scheißigkeit noch weiter gehen? Was bitte bringt dir das ? Die Justiz säuft ab, die Gefängnisse quellen über, und für was ? Damit du den willen bekommst das ein sinnloses Gesetzt mit aller Gewalt umgesetzt wird was am Ende alles nur noch mehr verschlimmert.

Da fällt mir eigentlich nur noch eines ein, "Manche wollen die Welt einfach nur brennen sehen."
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Ein Terraner »

jack000 hat geschrieben:(14 Jul 2020, 20:03)

Ob jemand Drogen nimmt oder nicht, kann mir erstmal egal sein. Es geht um die negativen Auswirkungen. Wenn Christoph Daum kokst, ist mir das scheißegal. Wenn ich aber von einem Junkie überfallen werde, weil der Geld für seinen Stoff braucht, ist mir das nicht egal.
Dann setzt dich dafür ein das derjenige nicht von der Gesellschaft ausgestoßen wird, dann hat er vermutlich auch keinen Grund dich zu überfallen.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Billie Holiday »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2020, 20:10)

Dann setzt dich dafür ein das derjenige nicht von der Gesellschaft ausgestoßen wird, dann hat er vermutlich auch keinen Grund dich zu überfallen.
Der Typ überfällt nicht aus Protest gegen die Ungerechtigkeit der Welt, der überfällt, weil er täglich viel Kohle benötigt und nicht arbeiten gehen kann. Soll Jack ihm die Hälfte seines Einkommens zukommen lassen?
Er hat sich selbst aus der spießigen Gesellschaft entfernt. Die Gesellschaft soll ihn zu nichts zwingen. Wird schwierig.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von jack000 »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2020, 20:10)

Dann setzt dich dafür ein das derjenige nicht von der Gesellschaft ausgestoßen wird, dann hat er vermutlich auch keinen Grund dich zu überfallen.
Wie oft soll ich noch schreiben:"Gib ihnen das was sie haben wollen"?
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Tom Bombadil »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2020, 20:09)

Und weiter, hat dieses Statistiken aufhübschen irgendwas verbessert?
Hahahaha :D

Ich bin jetzt raus, du wirst mal wieder persönlich und total aggro.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Ein Terraner »

Billie Holiday hat geschrieben:(14 Jul 2020, 20:17)

Der Typ überfällt nicht aus Protest gegen die Ungerechtigkeit der Welt, der überfällt, weil er täglich viel Kohle benötigt und nicht arbeiten gehen kann. Soll Jack ihm die Hälfte seines Einkommens zukommen lassen?
Er hat sich selbst aus der spießigen Gesellschaft entfernt. Die Gesellschaft soll ihn zu nichts zwingen. Wird schwierig.
Nein hat er nicht, oder meinst du er hat sich selbst gefeuert, falls er überhaupt einen Job hatte. Das sind kranke Menschen, solange sie wie kriminelle behandelt werden wird sich nichts ändern. Und überleg doch mal warum der täglich so viel Kohle benötigt, weil da so viel Steuern auf dem Zeug ist?
Weil die Anlaufstellen so überzogene Preise haben?
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Ein Terraner »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jul 2020, 20:19)

Hahahaha :D

Ich bin jetzt raus, du wirst mal wieder persönlich und total aggro.
Hier noch was zum Abschied, https://www.deutschlandfunk.de/billiges ... _id=278859

Melde dich wenn du ein Argument gefunden hast.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von jack000 »

Aus einem Artikel:
Das einst als dreckig verpönte Heroin hat inzwischen Einzug in gut situierte Gemeinden und Familien gehalten. Zu den Konsumenten gehören Menschen aus allen Gesellschaftsgruppen. Es sind Familienväter genauso wie alleinerziehende Mütter, die zu der Droge greifen. Auch immer mehr junge Menschen sind unter den neuen Abhängigen. Der Konsum des Heroins wird zunehmend verharmlost. Experten sagen, ein Grund dafür sei, dass die Droge heute reiner ist als früher. Damit kann sie geschnupft und muss nicht mehr gespritzt werden. Die Hürde für den Konsum sinkt.

Das zentrale Problem: Das Heroin ist gut erhältlich und nicht teuer, ein Päckchen mit kleinen, aber hoch wirksamen Mengen der Droge ist bereits für fünf bis zehn Dollar zu haben. Über den Tag verteilt greifen Konsumenten gleich zu mehreren dieser Päckchen. Dies hätte eine „geräuschlose aber tödliche Drogenplage“ erschaffen, formulierte es jüngst Brooklyns Bezirksanwalt Kenneth P. Thompson.
=> Es sind also nicht irgendwelche "Abgehängten" weswegen der Konsum steigt.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Ein Terraner »

jack000 hat geschrieben:(14 Jul 2020, 20:27)

=> Es sind also nicht irgendwelche "Abgehängten" weswegen der Konsum steigt.
Das sind sie nie, bis ihnen die Existenz zermalen wird. Kriminalisierung ist halt ein recht unwirksames Hilfsmittel bei Suchterkrankungen.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Billie Holiday »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2020, 20:25)

Nein hat er nicht, oder meinst du er hat sich selbst gefeuert, falls er überhaupt einen Job hatte. Das sind kranke Menschen, solange sie wie kriminelle behandelt werden wird sich nichts ändern. Und überleg doch mal warum der täglich so viel Kohle benötigt, weil da so viel Steuern auf dem Zeug ist?
Weil die Anlaufstellen so überzogene Preise haben?
Drogen kosten nunmal viel Geld. Wer kein Gutverdienender ist, muß kriminell werden. Deshalb meine Meinung, Schwersuchtkranke sollten den Stoff unter ärztlicher Betreuung in den Apotheken bekommen.
Das schließt nicht aus, Drogendealer dingfest zu machen.
Alternativ die ganze Szene verlagern in tolerante Wohngegenden, denn die Bewohner im Bahnhofsbereich haben diese nicht mehr, wie es scheint.
So ganz kann man das Wohl der Restbevölkerung auch nicht aus den Augen verlieren.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von imp »

Billie Holiday hat geschrieben:(14 Jul 2020, 20:41)

Drogen kosten nunmal viel Geld.
Nicht alle Drogen und nicht für jeden.
meine Meinung, Schwersuchtkranke sollten den Stoff unter ärztlicher Betreuung in den Apotheken bekommen.
Es gibt immer mal wieder Experimente mit Abgabeprogrammen. Ich denke aber, dass da in der Gesellschaft viele Fragen offen sind, wenn man diesen Weg in der Breite gehen möchte.
die Bewohner im Bahnhofsbereich
Man darf jetzt ein paar gut vernetzte Akademiker, die gegen Essen für Obdachlose polemisieren, nicht unbedingt für "die Bewohner" halten.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Billie Holiday »

imp hat geschrieben:(14 Jul 2020, 20:49)

Nicht alle Drogen und nicht für jeden.


Es gibt immer mal wieder Experimente mit Abgabeprogrammen. Ich denke aber, dass da in der Gesellschaft viele Fragen offen sind, wenn man diesen Weg in der Breite gehen möchte.


Man darf jetzt ein paar gut vernetzte Akademiker, die gegen Essen für Obdachlose polemisieren, nicht unbedingt für "die Bewohner" halten.
Und außerhalb der kleinen Gruppe besagter Akademiker sind alle anderen total begeistert von den Zuständen. Wenn das so toll ist, dann wünsche ich dir diese Szene mit allem drum und dran in deine Straße vor deine Haustür. :)

Das mit dem Essen für Obdachlose habe ich nicht mitbekommen, ich kenne niemanden, der etwas dagegen hat, wenn diese Essen bekommen. Wo war das?
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Ein Terraner »

Billie Holiday hat geschrieben:(14 Jul 2020, 20:41)

Drogen kosten nunmal viel Geld. Wer kein Gutverdienender ist, muß kriminell werden. Deshalb meine Meinung, Schwersuchtkranke sollten den Stoff unter ärztlicher Betreuung in den Apotheken bekommen.
Das schließt nicht aus, Drogendealer dingfest zu machen.
Alternativ die ganze Szene verlagern in tolerante Wohngegenden, denn die Bewohner im Bahnhofsbereich haben diese nicht mehr, wie es scheint.
So ganz kann man das Wohl der Restbevölkerung auch nicht aus den Augen verlieren.
Naja, also so ein Besserverdiener muss man da jetzt nicht sein.

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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von sandmen »

Billie Holiday hat geschrieben:(14 Jul 2020, 20:41)

Drogen kosten nunmal viel Geld. Wer kein Gutverdienender ist, muß kriminell werden. Deshalb meine Meinung, Schwersuchtkranke sollten den Stoff unter ärztlicher Betreuung in den Apotheken bekommen.
Das schließt nicht aus, Drogendealer dingfest zu machen.
Alternativ die ganze Szene verlagern in tolerante Wohngegenden, denn die Bewohner im Bahnhofsbereich haben diese nicht mehr, wie es scheint.
So ganz kann man das Wohl der Restbevölkerung auch nicht aus den Augen verlieren.

Tolerantere Wohngegenden ? Wer Kinder hat, wer seine Frau alleine vor die Tür lassen möchte, wer die Immobilienpreise im Auge behält, wird sich sicher nicht über neue Menschen im Vorgarten freuen...die lange schlafen und ab und dann Mal ihre Pumpe im Sandkasten vergessen....
Noch einmal - Gesetze anwenden, Dealer dort treffen wo es weh tut - beim Geld, betroffene Menschen helfen, ins Methadonprogramm stecken, psychisch betreuen, die zurück bringen in die Gesellschaft, versuchen die Verwandtschaft wieder zu reaktivieren.
Unser Land hat scheinbar Geld für viele Dinge, dann sollte man auch Geld haben, den Menschen ganz unten zu helfen und diese nicht zu stigmatisieren.
Egal wie man das Pony aufzäumt - es bringt nichts auf Dauer, die Menschen sich selber zu überlassen und ab und dann mal einen Dealer von der Strasse zu nehmen. Die Lösung kann auch nicht die Legalisierung sein, denn das was ich damit gerade ziehe, schupse ich auf andere Seite wieder um. Die Hürde für Drogen muss gigantisch hoch sein, Drogen müssen Teufelswerk bleiben und legale Drogen sind kein Teufelswerk.
Es gibt genügend Schwache Geister die schon bei Alkohol oder Schokolade ein Problem haben aber etwas zu legalisieren was so zerstörerisch ist wie Crack, Ecstasy oder Heroin gehört und bleibt verboten.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von imp »

Billie Holiday hat geschrieben:(14 Jul 2020, 20:56)

Und außerhalb der kleinen Gruppe besagter Akademiker sind alle anderen total begeistert von den Zuständen. Wenn das so toll ist, dann wünsche ich dir diese Szene mit allem drum und dran in deine Straße vor deine Haustür. :)
Ob alle begeistert sind, kann man ruhig bezweifeln. Wenn der Nachbar gern nachts laut Schlager mitsingt, sind auch nicht alle begeistert.
Das mit dem Essen für Obdachlose habe ich nicht mitbekommen, ich kenne niemanden, der etwas dagegen hat, wenn diese Essen bekommen. Wo war das?
So eine Ärztin, war in einer Zeitung.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Billie Holiday »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2020, 20:57)

Naja, also so ein Besserverdiener muss man da jetzt nicht sein.

https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/

Zur Wohngegend kann ich nichts sagen, würde mich nicht wundern wenn Szene da auch naheliegend wohnt.
Kommt wohl drauf an, wieviel man benötigt. Aber gut.
Dann ist vielleicht alles ganz ok und die Leute regen sich unberechtigt auf über Verwahrlosung, Dreck und Kriminalität. Sozusagen rein subjektives Genörgel.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Ein Terraner »

sandmen hat geschrieben:(14 Jul 2020, 20:58)

Tolerantere Wohngegenden ? Wer Kinder hat, wer seine Frau alleine vor die Tür lassen möchte, wer die Immobilienpreise im Auge behält, wird sich sicher nicht über neue Menschen im Vorgarten freuen...die lange schlafen und ab und dann Mal ihre Pumpe im Sandkasten vergessen....
Noch einmal - Gesetze anwenden, Dealer dort treffen wo es weh tut - beim Geld, betroffene Menschen helfen, ins Methadonprogramm stecken, psychisch betreuen, die zurück bringen in die Gesellschaft, versuchen die Verwandtschaft wieder zu reaktivieren.
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Egal wie man das Pony aufzäumt - es bringt nichts auf Dauer, die Menschen sich selber zu überlassen und ab und dann mal einen Dealer von der Strasse zu nehmen. Die Lösung kann auch nicht die Legalisierung sein, denn das was ich damit gerade ziehe, schupse ich auf andere Seite wieder um. Die Hürde für Drogen muss gigantisch hoch sein, Drogen müssen Teufelswerk bleiben und legale Drogen sind kein Teufelswerk.
Es gibt genügend Schwache Geister die schon bei Alkohol oder Schokolade ein Problem haben aber etwas zu legalisieren was so zerstörerisch ist wie Crack, Ecstasy oder Heroin gehört und bleibt verboten.
Noch einmal, die Gesetze sind schuld an der Situation. Das ist eine Kausalität die sich auch nicht ändert wenn die Gesetze noch repressiver angewendet. Und es ist vollkommen egal ob du damit ein Problem hast, die Drogen sind erhältlich und außerhalb jeglicher Kontrolle. Durch Legalisierung erscheint nicht plötzlich etwas das vorher nicht schon da war, es wird schlicht Kontrolle darüber aufgebaut die es vorher nicht gab.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Ein Terraner »

Billie Holiday hat geschrieben:(14 Jul 2020, 21:04)

Kommt wohl drauf an, wieviel man benötigt. Aber gut.
Dann ist vielleicht alles ganz ok und die Leute regen sich unberechtigt auf über Verwahrlosung, Dreck und Kriminalität. Sozusagen rein subjektives Genörgel.
Keine Ahnung, mir fehlt da der Background. Über Hörensagen lässt sich sowas nicht einordnen.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von jack000 »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2020, 21:07)

Keine Ahnung, mir fehlt da der Background. Über Hörensagen lässt sich sowas nicht einordnen.
Aha, ...
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Ein Terraner »

jack000 hat geschrieben:(14 Jul 2020, 21:15)

Aha, ...
Ja, das du dir ohne genaue Infos eine detaillierte Meinung bilden kannst ist mir durchaus bewusst.

Aber was die Null Toleralz Strategie im Gölitzer Park erreicht hat ist ja durchaus bekannt. Hat super funktioniert. :thumbup:
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von jack000 »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2020, 21:22)

Ja, das du dir ohne genaue Infos eine detaillierte Meinung bilden kannst ist mir durchaus bewusst.
Hier wurden die Beschwerden der Anwohner und Händler gepostet. Ich gehe nicht davon aus, dass die gelogen haben.
Aber was die Null Toleralz Strategie im Gölitzer Park erreicht hat ist ja durchaus bekannt. Hat super funktioniert. :thumbup:
Welche "Null Toleranz-Strategie" im Görlitzer Park?

[youtube][/youtube]
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Ein Terraner »

jack000 hat geschrieben:(14 Jul 2020, 21:33)

Hier wurden die Beschwerden der Anwohner und Händler gepostet. Ich gehe nicht davon aus, dass die gelogen haben.


Welche "Null Toleranz-Strategie" im Görlitzer Park?

[youtube][/youtube]
Tolle Reportage, etwas reißerisch findest du nicht?

Und die Null Toleranz Strategie mit der die CDU über Jahre hinweg versagt hat. Da war Null wohl noch zu viel Toleranz.

https://www.morgenpost.de/bezirke/fried ... laubt.html
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von jack000 »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2020, 21:40)

Tolle Reportage, etwas reißerisch findest du nicht?

Und die Null Toleranz Strategie mit der die CDU über Jahre hinweg versagt hat. Da war Null wohl noch zu viel Toleranz.

https://www.morgenpost.de/bezirke/fried ... laubt.html
Mein youtube-Beitrag ist (ca. 2 Jahre) aktueller als dein Posting (Angeschaut hast du dir den sowieso nicht vollständig). Somit ist die Situation jetzt die Folge dessen was in deinem Posting steht.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Ein Terraner »

jack000 hat geschrieben:(14 Jul 2020, 21:49)

Mein youtube-Beitrag ist (ca. 2 Jahre) aktueller als dein Posting (Angeschaut hast du dir den sowieso nicht vollständig). Somit ist die Situation jetzt die Folge dessen was in deinem Posting steht.
Ich bin mir nicht mal sicher ob das da eine Situation ist.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/dr ... _id=472682

Und wenn die Dealer da weg sollen, einfach Geschäfte eröffnen. Keine Kunden, keine Dealer. Ist eigentlich recht einfach. Aber es wird bestimmt irgendwann einen Punkt geben ab dem alles gut wird, die Polizei muss einfach noch ein paar Jahrzehnte Gas geben dann wird das schon. ;)
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von sandmen »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2020, 21:05)

Noch einmal, die Gesetze sind schuld an der Situation. Das ist eine Kausalität die sich auch nicht ändert wenn die Gesetze noch repressiver angewendet. Und es ist vollkommen egal ob du damit ein Problem hast, die Drogen sind erhältlich und außerhalb jeglicher Kontrolle. Durch Legalisierung erscheint nicht plötzlich etwas das vorher nicht schon da war, es wird schlicht Kontrolle darüber aufgebaut die es vorher nicht gab.
Falsch - Gesetze sind nicht Schuld an der Situation, es ist die nicht konsequente Durchsetzung der vorhandene Gesetze.
Wenn es möglich ist, an Drogen so einfach dran zu kommen, wie an eine Tüte Gummibärchen, dann ist DAS EIN Problem der Durchsetzung von vorhandenen Gesetzen und Legalisierung von Drogen bzw. den Staat als Drogendealer ist ganz sicher eine Kapitulation der Exekutive-so einfach ist das.

Wenn in Zukunft mehr Morde mit illegalen Schußwaffen aus Kriegslöndern verübt werden, dann ist sicher nicht die Liberalisierung des Waffengesetzes die Lösung des Problems.

Wir haben Grenzen, wir haben technische Möglichkeiten Drogen aufzuspüren, wir kennen die Hotspots der Dealer, wir kennen die Süchtigen - also wo ist das Problem das Gesetz durchzusetzen ? Die Manpower ? Das Geld ? Jeden Popans der 10K€ auf sein Konto zahlt, kriegt Spaß mit der Geldwäsche aber Millionen und Abermillionen an Drogengeldern fliessen irgendwo hin...und da hat keine Bank die Kontrolle ?
Ich könnte in diesem Land nur noch brechen - ich selber durfte schon 5 Hausdurchsuchungen über mich ergehen lassen, hatte zweimal Besuch vom Staatschutz und ob man das nun glaubt oder nicht - ich war nicht der Schuldige, ich war der Zeuge der auf das Datenschutzrecht gepocht hat und am Ende klingelt es dann sehr früh Morgens an der Haustür...mit so etwas müssen sich die Dealer von heute nicht rumplagen, die sind ja auch keine Zeugen...
Man hat Polizei, die Staatsanwaltschaft, man hat wirklich Möglichkeiten Gesetze anzuwenden aber die Anwendung findet sich im täglichen Strohfeuer löschen. Wenn du dich heute als Teilnehmer eines Phädopillenrings nicht selber stellst, hast du gute Chancen nie gefunden zu werden, wenn du heute als Dealer nicht öffentlich am Alex mit einem Bauchladen voller BTM stehst, interessiert es auch keine Sau - woher glaubt der Staat Kommen die ganzen Süchtigen ? Ist das so etwas wie bei Maria und der unbefleckten Empfängnis....schwupp, war man plötzlich süchtig...wie das passieren konnte, weiß man nicht, woher jemand jahrelang seine Drogen herbekommt, ist auch egal aber wenn die ausgebrannten Junkies sich am HBF türmen...das ist ein Thema.

Dein Vorschlag ist bestenfalls etwas was vielleicht in der Politik mal irgendwann ernsthaft diskutiert wird aber du glaubst doch nicht ersthaft, das dies jemals umgesetzt wird ? Es ist blanke Theorie, eine Zukunftsvision - wir leben heute und jetzt und müssen das nehmen, was wir haben.

Die Niederlande mit ihren Coffeeshops ist mittlerweile auch schlauer geworden. Früher wir nach Venlo - Schwarzer Afghane und danach eine Frikandel Spezial und heute gibts fast nur noch letzteres.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Ein Terraner »

sandmen hat geschrieben:(14 Jul 2020, 22:13)

Falsch - Gesetze sind nicht Schuld an der Situation, es ist die nicht konsequente Durchsetzung der vorhandene Gesetze.
Wenn es möglich ist, an Drogen so einfach dran zu kommen, wie an eine Tüte Gummibärchen, dann ist DAS KEIN Problem der Durchsetzung und Legalisierung von Drogen bzw. den Staat als Drogendealer ist ganz sicher eine Kapitulation der Exekutive-so einfach ist das.
Wenn in Zukunft mehr Morde mit illegalen Schußwaffen aus Kriegslöndern verübt werden, dann ist sicher nicht die Liberalisierung des Waffengesetzes die Lösung des Problems.

Wir haben Grenzen, wir haben technische Möglichkeiten Drogen aufzuspüren, wir kennen die Hotspots der Dealer, wir kennen die Süchtigen - also wo ist das Problem das Gesetz durchzusetzen ? Die Manpower ? Das Geld ? Jeden Popans der 10K€ auf sein Konto zahlt, kriegt Spaß mit der Geldwäsche aber Millionen und Abermillionen an Drogengeldern fliessen irgendwo hin...und da hat keine Bank die Kontrolle ?
Ich könnte in diesem Land nur noch brechen - ich selber durfte schon 5 Hausdurchsuchungen über mich ergehen lassen, hatte zweimal Besuch vom Staatschutz und ob man das nun glaubt oder nicht - ich war nicht der Schuldige, ich war der Zeuge der auf das Datenschutzrecht gepocht hat und am Ende klingelt es dann sehr früh Morgens an der Haustür...mit so etwas müssen sich die Dealer von heute nicht rumplagen, die sind ja auch keine Zeugen...
Man hat Polizei, die Staatsanwaltschaft, man hat wirklich Möglichkeiten Gesetze anzuwenden aber die Anwendung findet sich im täglichen Strohfeuer löschen. Wenn du dich heute als Teilnehmer eines Phädopillenrings nicht selber stellst, hast du gute Chancen nie gefunden zu werden, wenn du heute als Dealer nicht öffentlich am Alex mit einem Bauchladen voller BTM stehst, interessiert es auch keine Sau - woher glaubt der Staat Kommen die ganzen Süchtigen ? Ist das so etwas wie bei Marie und der Empfängnis....schwupp, war man plötzlich süchtig...wie das passieren konnte, weiß man nicht, woher jemand jahrelang seine Drogen herbekommt, ist auch egal aber wenn die ausgebrannten Junkies sich am HBF türmen...das ist ein Thema.

Dein Vorschlag ist bestenfalls etwas was vielleicht in der Politik mal irgendwann ernsthaft diskutiert wird aber du glaubst doch nicht ersthaft, das dies jemals umgesetzt wird ? Es ist blanke Theorie, eine Zukunftsvision - wir leben heute und jetzt und müssen das nehmen, was wir haben.

Die Niederlande mit ihren Coffeeshops ist mittlerweile auch schlauer geworden. Früher wir nach Venlo - Schwarzer Afghane und danach eine Frikandel Spezial und heute gibts fast nur noch letzteres.
Nein, der Schwachsinn mit dem Durchsetzen klappt schon seit 60 Jahren nicht, hat es nie, wird es nie. Wenn man Menschen sinnlos kriminalisiert hat man am Ende sinnlose Kriminalität, ganz einfache Kausalität. Aktion = Reaktion.

Und zum Thema Waffen, es geht hier um Konsum, einem menschlichen Bedürfnis und nicht um einen Gegenstand oder irgendwelche ethisch verwerflichen Gewalttaten.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von sandmen »

Das Thema Waffen war ein Beispiel - Drogen ist ein Thema welches aus Mexiko, Afghanistan, Kolumbien usw. kommt. Die Bauern verdienen da z.T. mehr mit dem Anbau von Mohn/Opium als mit anderen Pflanzen, die da auch nicht immer wachsen.
Da gehts los...dann kommt das Zeugs schneller nach Europa wie ein bestellter XBox Controller aus China nach Deutschland. Hier wird das Zeugs über Deutschland verteilt und egal was man in deutschen Großstädten bekommt oder nicht bekommt - Drogen gibts immer. Und da rede ich noch nicht einmal von den Hinterhofpanschern mit ihren Ecstasy Pillen....mit irgendwelchen Halbwissen und Hochgiftigen Produkten panschen irgendwelche Schulabrecher Pillen, wo keiner so genau weiß, wie die wirken, wie lange die wirken und wie viele Flashbacks man noch so „geniessen“ darf.
Beim Thema Drogen - Man schaut weg, ignoriert, lässt sich bestechen, schweigt und hofft.

Das Thema ist kein Thema der letzten 60 Jahre - der Mensch war schon immer geil darauf, sich aus seiner Realität wegzuballern. Früher gabs Heroin frei zu kaufen ( Im letzten Jahrhundert ), hochprozentiger Alkohol ist ein ähnliches Fluchtmittel aber die Menschen haben auch sehr schnell erkannt, was Drogen für einen Einfluss auf die Gesellschaft haben...auch ohne das sich Menschen ein Ohr abschnitten.
Darum wurden die Gesetze immer wieder nachgebessert, angepasst - was aber nie gemacht wurde - diese konsequent Durchzusetzen ( Und da gebe ich dir Recht ). Der Volkswirtschaftliche Schaden durch Drogen ist gigantisch, also warum schreibt sich das keine Partei auf die Fahne...wir schützen Lurche, versetzen Autobahnen für Käfer, sind milde und in Geberlaune zu allen Völker dieses Planeten aber unsere Baustellen ignorieren wir.

Wenn ich 100.000 Beamte einstellen muss, dann stelle ich die ein, wenn ich mehr Sozialarbeiter brauche, dann bilde ich die aus - Menschen sterben durch Drogen und wenn alle aktuellen Konsumenten gestorben sind, dann ist das sterben und verwahrlosen nicht beendet...dann kommt die nächste Generation von süchtigen die sterben und Verwahrlosen.

Der Mensch will Drogen, das liegt scheinbar in seiner Natur aber ich muss die Menschen versuchen ( Auch vor sich selber ) zu schützen und zu heilen und nicht noch die Urheber mit einem Ritterschlag adeln.
Ich habe selber schon genügend Joints geraucht, ich habe auch schon eine Randerfahrung mit Speed gemacht und am Ende wars vielleicht nur Zufall, das ich nun nicht drücke aber wenn ich denke, wie einfach ein Joint zu haben war ( Ich rede von 1990 ) - wenn du früher auf ein Heavy Konzert gegangen bist, rochs fast in jeder Reihe nach Hasch...und es gab genügend Warnungen aus der Schule ( Weniger aus dem Elternkreis ), Christiane F war damals Schulvideo - trotzdem hatte ich keine große Überwindung einen Joint zu rauchen.

Ich glaube dieses Thema Bedarf nicht einer Lösung, dafür ist das Problem zu vielschichtig aber ein guter Anfang - und da bleibe ich bei - ist die knallharte Durchsetzung von Gesetzen ( Gegen Dealer / Impoteure / Nutzniesser ) und Hilfe für Betroffene ( Süchtige und Familien ). Alles andere ist ein Offenbahrungseid.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Ein Terraner »

sandmen hat geschrieben:(14 Jul 2020, 22:52)

Das Thema Waffen war ein Beispiel - Drogen ist ein Thema welches aus Mexiko, Afghanistan, Kolumbien usw. kommt. Die Bauern verdienen da z.T. mehr mit dem Anbau von Mohn/Opium als mit anderen Pflanzen, die da auch nicht immer wachsen.
Da gehts los...dann kommt das Zeugs schneller nach Europa wie ein bestellter XBox Controller aus China nach Deutschland. Hier wird das Zeugs über Deutschland verteilt und egal was man in deutschen Großstädten bekommt oder nicht bekommt - Drogen gibts immer. Und da rede ich noch nicht einmal von den Hinterhofpanschern mit ihren Ecstasy Pillen....mit irgendwelchen Halbwissen und Hochgiftigen Produkten panschen irgendwelche Schulabrecher Pillen, wo keiner so genau weiß, wie die wirken, wie lange die wirken und wie viele Flashbacks man noch so „geniessen“ darf.
Beim Thema Drogen - Man schaut weg, ignoriert, lässt sich bestechen, schweigt und hofft.

Das Thema ist kein Thema der letzten 60 Jahre - der Mensch war schon immer geil darauf, sich aus seiner Realität wegzuballern. Früher gabs Heroin frei zu kaufen ( Im letzten Jahrhundert ), hochprozentiger Alkohol ist ein ähnliches Fluchtmittel aber die Menschen haben auch sehr schnell erkannt, was Drogen für einen Einfluss auf die Gesellschaft haben...auch ohne das sich Menschen ein Ohr abschnitten.
Darum wurden die Gesetze immer wieder nachgebessert, angepasst - was aber nie gemacht wurde - diese konsequent Durchzusetzen ( Und da gebe ich dir Recht ). Der Volkswirtschaftliche Schaden durch Drogen ist gigantisch, also warum schreibt sich das keine Partei auf die Fahne...wir schützen Lurche, versetzen Autobahnen für Käfer, sind milde und in Geberlaune zu allen Völker dieses Planeten aber unsere Baustellen ignorieren wir.

Wenn ich 100.000 Beamte einstellen muss, dann stelle ich die ein, wenn ich mehr Sozialarbeiter brauche, dann bilde ich die aus - Menschen sterben durch Drogen und wenn alle aktuellen Konsumenten gestorben sind, dann ist das sterben und verwahrlosen nicht beendet...dann kommt die nächste Generation von süchtigen die sterben und Verwahrlosen.

Der Mensch will Drogen, das liegt scheinbar in seiner Natur aber ich muss die Menschen versuchen ( Auch vor sich selber ) zu schützen und zu heilen und nicht noch die Urheber mit einem Ritterschlag adeln.
Ich habe selber schon genügend Joints geraucht, ich habe auch schon eine Randerfahrung mit Speed gemacht und am Ende wars vielleicht nur Zufall, das ich nun nicht drücke aber wenn ich denke, wie einfach ein Joint zu haben war ( Ich rede von 1990 ) - wenn du früher auf ein Heavy Konzert gegangen bist, rochs fast in jeder Reihe nach Hasch...und es gab genügend Warnungen aus der Schule ( Weniger aus dem Elternkreis ), Christiane F war damals Schulvideo - trotzdem hatte ich keine große Überwindung einen Joint zu rauchen.

Ich glaube dieses Thema Bedarf nicht einer Lösung, dafür ist das Problem zu vielschichtig aber ein guter Anfang - und da bleibe ich bei - ist die knallharte Durchsetzung von Gesetzen ( Gegen Dealer / Impoteure / Nutzniesser ) und Hilfe für Betroffene ( Süchtige und Familien ). Alles andere ist ein Offenbahrungseid.
Was erwartest du bei der knallharten Durchsetzung von Gesetzen ? Und wer soll das bezahlen? Wer baut die Gefängnisse ? Was soll damit eigentlich erreicht werden ? Hast du auch nur ein Beispiel wo das funktioniert und irgendwas verändert hat?

Es sterben jährlich 75.000 Menschen an Alkohol, 120.000 an Rauchen und vermutlich der ein oder andere an Koffein und Zucker, also wo hören wir mit der Heuchelei auf ?
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von sandmen »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2020, 23:04)

Was erwartest du bei der knallharten Durchsetzung von Gesetzen ? Und wer soll das bezahlen? Wer baut die Gefängnisse ? Was soll damit eigentlich erreicht werden ? Hast du auch nur ein Beispiel wo das funktioniert und irgendwas verändert hat?

Es sterben jährlich 75.000 Menschen an Alkohol, 120.000 an Rauchen und vermutlich der ein oder andere an Koffein und Zucker, also wo hören wir mit der Heuchelei auf ?
Ich rede von etwas, was für mich selbstverständlich ist, in einem Rechtsstaat - das Anwenden und Durchsetzen von bestehenden Gesetzen.
Ja, es ist Heuchelei - bin ich bei dir. Wenn ich etwas zu sagen hätte, würde es auch beim Thema Alk und Nikotin anders aussehen.

Was ich erwarte von einem knallharten Umsetzen von Gesetzen ? Das jeder verdammte Dealer sich dreimal überlegt, ob er seinen Job in Deutschland nachgehen möchte, ob er unsere Kinder vernichtet oder der Prostitution zuführt. Ich erwarte das der Staat seine Bürger schützt, vor bekannten Gefahren - und da sind sich ja wohl alle einig, das Drogen eine Gefahr sind - und wenn es sein muss, auch seine Bürger vor sich selber.

Wer das bezahlen soll ? Du, ich, wir - die Steuerzahler. Geld ist da und um es böse zu sagen, hätte man sich die 3% MwSt Senkung kneifen können und es dafür verwenden können. Aber lassen wir das Mal mit der MwSt - unser Haushalt ist wieviel Milliarden groß ? Vielleicht überdenkt man einmal die Prioritäten der Haushaltsausgaben ? Ich hatte es schon gesagt - Vermögen der Dealer beschlagnahmen, verwerten und dem Kampf gegen Drogen zuführen

Auf Grund unseres sehr einladenden Strafsystems verweilt niemand wirklich böses richtig lange im Gefängnis aber ich bin davon überzeugt, wenn die Dealer / Großhändler sehen, das knallhart durchgegriffen wird, dann wird das Thema Drogen sukzessive weniger und ich muß keine neuen Gefängnisse bauen. Falls doch - wir leisten uns BER, wir leisten uns eine Elbphilharmonie, wir haben Spaß an der Autobahnmaut - das Geld ist futsch, haftbar wird keiner gemacht, Konsequenzen wie in der freien Marktwirtschaft muss keiner Befürchten - also - werden ja wohl noch irgendwo ein paar Euros für ein bis zwei neue SuperMax über sein.

Ja, Zucker ist ein Thema und wenn ich durch die Innenstädte gehe, sehe ich genügend Menschen die ein Thema mit dem BMI haben, Alkohol ist ein Thema, da brauche ich nur die Partymeilen in meiner Umgebung anzuschauen oder warte auf Karneval, Nikotin ist ein Thema - aber hier nimmt es der Gesetzgeber locker und es wird auch niemand durch eine Tasse Kaffee auf dem Strich landen oder von der ersten Zigarette abhängig und muss für weitere Kippen klauen gehen.

Bestehendes Recht durchsetzen - nicht mehr, nicht weniger. Und ob das was bringt - wir sollten das Mal versuchen und dann schauen wir weiter. Vielleicht wird Deutschland im Kampf gegen Drogen das erste weltweite Erfolg und setzt Maßstäbe !
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Ein Terraner »

Also nichts, nur viel blabla. Schwachsinn um jeden Preis, ob es sinnvoll ist oder oder funktioniert spielt dabei keine Rolle.

Und es ist gut das du nichts zu sagen hast.

P.S. Es ist versucht worden, Jahrzehnte lang ist das versucht worden. Nichtmal Südkorea hat damit mehr als Oberflächlich was ausrichten können. Das einzige was wirklich passiert bei diesem Blindwütigen Gesetze durchsetzen ist das die Kartelle und Dorgenhändler Unsummen an Einnahmen produzieren. Je fester du draufhaust, desto mehr Kohle für die. Das ist alles was du damit erreichst.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von sandmen »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Jul 2020, 11:13)

Also nichts, nur viel blabla. Schwachsinn um jeden Preis, ob es sinnvoll ist oder oder funktioniert spielt dabei keine Rolle.

Und es ist gut das du nichts zu sagen hast.

P.S. Es ist versucht worden, Jahrzehnte lang ist das versucht worden. Nichtmal Südkorea hat damit mehr als Oberflächlich was ausrichten können. Das einzige was wirklich passiert bei diesem Blindwütigen Gesetze durchsetzen ist das die Kartelle und Dorgenhändler Unsummen an Einnahmen produzieren. Je fester du draufhaust, desto mehr Kohle für die. Das ist alles was du damit erreichst.
Du hast einen sehr interessanten Diskussionsstil...nun gut...

Woher weisst du das es nicht funktioniert, wie du doch selber festgestellt hast, hat es laut deiner Aussage doch die letzten 60 Jahre keiner probiert bzw. das Durchsetzen der Gesetze hat nicht geklappt. Wo ist denn Jahrzehntelang etwas ausprobiert wurden ? Wie ist denn deine Definition von probieren ? Ist probieren in deiner Welt, wenn man sich an die Startlinie stellt und dann wieder Nachhause geht ? Hast du dann probiert einen Marathon zu laufen ?

Auch wenn es dir vielleicht noch nicht aufgefallen ist - Drogenhändler und Kartelle verdienen jetzt schon Unsummen und meinst du, die verdienen dann noch mehr Unsummen, wenn man Gesetze mal durchsetzt ? Ich komme aus der Nähe von Düsseldorf und da gab es meine eine interessante Anekdote - Die Polizei ist früher vom HBF in die Altstadt mit der Tram gefahren. Das haben die am Ende eingestellt, weil die nie in die Altstadt kamen - in der Tram erwischten die immer irgendwelche Dealer die dort ihre Geschäfte gemacht haben und deswegen sind die dann irgendwann mit dem Auto in die Altstadt gefahren. SO etwas ist bodenloser Unfug, eine Kapitulation vor allem.

Was aber noch viel geiler an deinem Statement ist - "Blindwütigen Gesetze durchsetzen" - Gesetze sind Gesetze und wenn es verboten ist, mit Dingen zu handeln die unter das BTM fallen, dann ist das verboten - da brauch ich nichts blindwütig umzusetzen...ich muß nur umsetzen. Und was ist das für eine Argumentation "Nicht einmal Süd Korea" ? ist Süd Korea der Maßstab zur Drogenbekämpfung und wenn die es nicht schaffen, können alle anderen sich auch entspannt wieder zurück lehnen ? Ich lebe nicht in SüdKorea, ich zahle hier artig meine Steuern und ich erwarte hier, das Gesetze durchgesetzt werden.
Ich kann aber dein Beispiel sehr gerne aufgreifen - Nord-Korea hats auch probiert und geschafft - in Nord-Korea gibts kein Drogenproblem...dann schaffen wir das wohl auch...

Mein Vorschlag ist ein Vorschlag, um diesen Vorschlag umzusetzen ist alles vorhanden - es gibt die Gesetze, die Mittel, die Möglichkeiten und alles was uns bremst, sind wir selber.
DEIN Vorschlag ist so ein Vorschlag Marke "Ich will jetzt aber den Weltfrieden" - es ist Utopie, es ist etwas was nicht/nie kommen wird - niemals !!! Die Eiern in diesem Land wegen dem legalisieren von Hasch rum, und du siehst am Ende irgendwo den Staat der Heroin, Ecstasy, Koks usw. an die "Bedürftigen" verteilt. Wenn du hier Krebs oder eine andere schwere Krankheit hast, kannst du mal schauen wie du legal an Hasch kommst und wer das bezahlt und du siehst Heroin aus der Apotheke...ja sicher.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Ein Terraner »

sandmen hat geschrieben:(15 Jul 2020, 13:10)

Du hast einen sehr interessanten Diskussionsstil...nun gut...

Woher weisst du das es nicht funktioniert, wie du doch selber festgestellt hast, hat es laut deiner Aussage doch die letzten 60 Jahre keiner probiert bzw. das Durchsetzen der Gesetze hat nicht geklappt. Wo ist denn Jahrzehntelang etwas ausprobiert wurden ? Wie ist denn deine Definition von probieren ? Ist probieren in deiner Welt, wenn man sich an die Startlinie stellt und dann wieder Nachhause geht ? Hast du dann probiert einen Marathon zu laufen ?

Auch wenn es dir vielleicht noch nicht aufgefallen ist - Drogenhändler und Kartelle verdienen jetzt schon Unsummen und meinst du, die verdienen dann noch mehr Unsummen, wenn man Gesetze mal durchsetzt ? Ich komme aus der Nähe von Düsseldorf und da gab es meine eine interessante Anekdote - Die Polizei ist früher vom HBF in die Altstadt mit der Tram gefahren. Das haben die am Ende eingestellt, weil die nie in die Altstadt kamen - in der Tram erwischten die immer irgendwelche Dealer die dort ihre Geschäfte gemacht haben und deswegen sind die dann irgendwann mit dem Auto in die Altstadt gefahren. SO etwas ist bodenloser Unfug, eine Kapitulation vor allem.

Was aber noch viel geiler an deinem Statement ist - "Blindwütigen Gesetze durchsetzen" - Gesetze sind Gesetze und wenn es verboten ist, mit Dingen zu handeln die unter das BTM fallen, dann ist das verboten - da brauch ich nichts blindwütig umzusetzen...ich muß nur umsetzen. Und was ist das für eine Argumentation "Nicht einmal Süd Korea" ? ist Süd Korea der Maßstab zur Drogenbekämpfung und wenn die es nicht schaffen, können alle anderen sich auch entspannt wieder zurück lehnen ? Ich lebe nicht in SüdKorea, ich zahle hier artig meine Steuern und ich erwarte hier, das Gesetze durchgesetzt werden.
Ich kann aber dein Beispiel sehr gerne aufgreifen - Nord-Korea hats auch probiert und geschafft - in Nord-Korea gibts kein Drogenproblem...dann schaffen wir das wohl auch...

Mein Vorschlag ist ein Vorschlag, um diesen Vorschlag umzusetzen ist alles vorhanden - es gibt die Gesetze, die Mittel, die Möglichkeiten und alles was uns bremst, sind wir selber.
DEIN Vorschlag ist so ein Vorschlag Marke "Ich will jetzt aber den Weltfrieden" - es ist Utopie, es ist etwas was nicht/nie kommen wird - niemals !!! Die Eiern in diesem Land wegen dem legalisieren von Hasch rum, und du siehst am Ende irgendwo den Staat der Heroin, Ecstasy, Koks usw. an die "Bedürftigen" verteilt. Wenn du hier Krebs oder eine andere schwere Krankheit hast, kannst du mal schauen wie du legal an Hasch kommst und wer das bezahlt und du siehst Heroin aus der Apotheke...ja sicher.
Ich weiß das schlicht aus den Historischen und aktuellen Erfahrungen die fast ein ganzes Jahrhundert an Prohibition gebracht haben. Es funktioniert nicht, ganz im Gegenteil es bestärkt so gar noch die organisierte Kriminalität weil deren geschäftliche Grundlagen darauf basieren.

Und auch Nord Korea hat einen blühenden Drogenhandel.
https://www.vice.com/de/article/3kgayj/ ... den-konnte

Und zu deinen Fantasien, es gibt inzwischen genug Länder die von deiner Draufhaun Lösung die Schnauze voll haben.

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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von sandmen »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Jul 2020, 13:25)

Ich weiß das schlicht aus den Historischen und aktuellen Erfahrungen die fast ein ganzes Jahrhundert an Prohibition gebracht haben. Es funktioniert nicht, ganz im Gegenteil es bestärkt so gar noch die organisierte Kriminalität weil deren geschäftliche Grundlagen darauf basieren.

Und auch Nord Korea hat einen blühenden Drogenhandel.
https://www.vice.com/de/article/3kgayj/ ... den-konnte

Und zu deinen Fantasien, es gibt inzwischen genug Länder die von deiner Draufhaun Lösung die Schnauze voll haben.

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Na, da musstes du jetzt aber suchen, das du da etwas findest - und das sind dann noch unbestätigte Theorien, ein einziger Artikel und der dreht sich um den ab und dann Konsum von Cristal und nicht um ein Problem von epischen Ausmaß wie bei uns.
Und ohne es recherchiert zu haben - aber ich glaube die Chinesen sehen das mit dem Drogenhandel ähnlich wie die Nord Koreaner - Handeln heisst sterben. Die sagen sich, das die Drogen eine ganze Gesellschaftsordnung vernichten können und rufen für die entsprechenden vergehen die härtesten Strafen auf, die es gibt. Ja, damit ist der Drogenhandel nicht aus der Welt aber das Thema Gefängnisse ist nicht so das Thema und die Abschreckung wirkt vielleicht stärker - nicht bei allen aber sicher bei einigen.

Die Prohibition - ehrlich - was bringst du da für Beispiele ? Willst du allen Ernstes die Prohibition mit dem heutigen Drogenproblem gleichsetzen ? Die Prohibition hat die Menschen nicht zu Zombies gemacht, nicht zur Prostitution gezwungen, keine Kinderseelen zerstört und die Endnutzer des Alks waren am Ende nicht die typischen süchtigen - ja, die waren Vergnügungssüchtig und Alkohol in Maßen ist auch nicht das Thema. Die Zeit der Prohibition war aber auch die Zeit einer Gesellschaft, wo es noch Zucht und Ordnung gab, wo die Dekadenz sich innerhalb der Gesellschaft in Grenzen hielt - bei uns gabs zu dieser Zeit noch so etwas wie preußische Tugenden. Natürlich gabs da einige Kriminelle die damit eine Schweinegeld verdient haben aber ich bin mir sehr sehr sicher - wenn man global betrachtet, was mit Alk im Zeitalter der Prohibition durch kriminelle Aktivitäten verdient wurde, dann ist das ein Fliegenschiss gegen die heutigen globalen Umsätze mit Drogen aller Art. Und noch einmal - deine realistische und Ernste Lösung für alles ist - Koks auf Privatrezept ?

Du stellst das immer so martialisch dar - "hau drauf" Lösung ? Ich glaube du hast es immer noch nicht verstanden - ich will keine "hau Drauf" Lösung für Konsumenten aber ich will eine "hau Drauf" Lösung für den Handel....jeglichen Handel, ob für den kleinen Dealer an der Ecke oder der großen Lieferanten. Meine von dir angeführten "Fantasien" kannst du schwarz auf weiß im Gesetzestext nachlesen, meine sogenannten Fantasien gibt es in dieser Welt schon und wenn meine Fantasien mal KONSEQUENT umgesetzt werden würden, dann erschaffe ich mir keinen neuen Probleme durch legale harte Drogen, sondern reduziere die Probleme die ich aktuell durch illegale harte Drogen habe.
Wenn die Drogen versickern würden, habe ich immer noch die Baustelle mit den Konsumenten aber um die muß ich mich dann zeitgleich kümmern. Auch das wird nie eine 100% Lösung sein aber es ist eine Lösung, ein Anfang und ein Versuch, der sich am Ende lohne könnte.

Mein Vorschlag ist auch nicht das Allheilmittel gegen Kriminalität - ich bin nicht so naiv zu glauben, das der Koksdealer an der Ecke dann ALG2 beantragt - der sucht sich etwas neues, wie einfach und ohne Arbeit seinen Benz unterhakten kann . Das ist dann aber ein anderes Thema - ja, man könnte meinen Text auch abkürzen - ich möchte zum Angriff auf breiter Front gegen den Handel mit allen Drogen lt. BTM blasen - jagen und erlegen, mit allem was das Gesetz hergibt.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Ein Terraner »

Was laberst du da für einen Müll, es hat sich nichts geändert weder in der Gesetzgebung noch in der Funktion des Handels.

Und das Drogenverbot ist eine Prohibition, wenn du nichtmal die Grundlegensten Dinge verstehst ist die Unterhaltung auch sinnlos. Es wird seit Jahrzehnten ein richtiger Krieg geführt um die Gesetze durchzusetzen, es hat alles nur verschlimmert und auf fatale weise eskaliert. Und nur weil Menschen wie du meinen, ja was meinst du eigentlich damit zu erreichen? Jetzt erzähl doch mal was über deine Ziele, wieso willst du diesen sinnlosen Krieg mit aller Macht weiter treiben?
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Fractor »

Ein Terraner hat geschrieben: Und das Drogenverbot ist eine Prohibition, wenn du nichtmal die Grundlegensten Dinge verstehst ist die Unterhaltung auch sinnlos. Es wird seit Jahrzehnten ein richtiger Krieg geführt um die Gesetze durchzusetzen, es hat alles nur verschlimmert und auf fatale weise eskaliert. Und nur weil Menschen wie du meinen, ja was meinst du eigentlich damit zu erreichen? Jetzt erzähl doch mal was über deine Ziele, wieso willst du diesen sinnlosen Krieg mit aller Macht weiter treiben?
Die eigentliche Frage ist doch

Gab es vor dieser Drogen_Prohibition eine Phase, wo harte Drogen frei verkäuflich waren, in China, in den USA, in Deutschland (gerne gesondert betrachten) etc.
und falls ja, wie hat es sich ausgewirkt, und WARUM ist man dazu übergegangen entsprechende Verbote/Regulierungen für diese Substanzen zu beschließen -
und warum glauben sie nun man müsste alle 100 Jahre das Rad neu erfinden?


Das heißt ich erwarte ein bissle mehr recherche zu ihrem Vorschlag als immer nur den Status Quo zu betrachten.
Das wäre ungefähr so, als würde man an der Demokratie herummäkeln und sich die Monarchie zurückwünschen.
Vielleicht hatten wir schonmal eine?
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Ein Terraner
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Ein Terraner »

Fractor hat geschrieben:(15 Jul 2020, 15:41)

Die eigentliche Frage ist doch

Gab es vor dieser Drogen_Prohibition eine Phase, wo harte Drogen frei verkäuflich waren, in China, in den USA, in Deutschland (gerne gesondert betrachten) etc.
und falls ja, wie hat es sich ausgewirkt, und WARUM ist man dazu übergegangen entsprechende Verbote/Regulierungen für diese Substanzen zu beschließen -
und warum glauben sie nun man müsste alle 100 Jahre das Rad neu erfinden?


Das heißt ich erwarte ein bissle mehr recherche zu ihrem Vorschlag als immer nur den Status Quo zu betrachten.
Das wäre ungefähr so, als würde man an der Demokratie herummäkeln und sich die Monarchie zurückwünschen.
Vielleicht hatten wir schonmal eine?
Hauptsächlich wegen Rassismus.
http://www.zeitenblicke.de/2009/3/tanner

P.S. Wieso denken eigentlich dauernd alle das Legalisierung bedeutet dass das Zeug im Supermarkt rumliegt?
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sandmen
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmba

Beitrag von sandmen »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Jul 2020, 15:24)

Was laberst du da für einen Müll, es hat sich nichts geändert weder in der Gesetzgebung noch in der Funktion des Handels.

Und das Drogenverbot ist eine Prohibition, wenn du nichtmal die Grundlegensten Dinge verstehst ist die Unterhaltung auch sinnlos. Es wird seit Jahrzehnten ein richtiger Krieg geführt um die Gesetze durchzusetzen, es hat alles nur verschlimmert und auf fatale weise eskaliert. Und nur weil Menschen wie du meinen, ja was meinst du eigentlich damit zu erreichen? Jetzt erzähl doch mal was über deine Ziele, wieso willst du diesen sinnlosen Krieg mit aller Macht weiter treiben?
Ist das so ein T(r)ick von dir ? Wenn ich Prohibition höre, dann bin ich ganz schnell in den USA, du nutzt das als Oberbegriff für Verbote...super...und damit bist du jetzt der Held und hast in allem Recht.

Menschen wie ich ? Wir sollten hier mal feststellen wer der Geisterfahrer von uns beiden ist - MEINE Ziele ? Das sind nicht MEINE Ziele, es sind die Ziele die der Gesetzgeber vorgegeben hat, ich habe den Status Quo beschrieben und fordere das der Status Quo konsequent umgesetzt wird.
Du kannst jetzt zetern, dich echauffieren, aufregen - am Ende regst du dich schon fast beleidigend darüber auf, das ich eine andere Meinung zum Umgang mit Drogen bzw. mit Gesetzen haben, wie du.

Dein Vorschlag macht die Welt ja um so vieles einfacher - erlauben, was verboten ist, was nachweislich schlecht ist und tara - ich habe meinen Weltfrieden. Was ist so schlimm daran, wenn man Gesetz durchsetzt und ans Gesetz glaubt ? Hast du ein Problem damit ? Nur weil es bis dato nicht ( richtig ) gemacht wurde und/oder nicht die gewünschte Wirkung erzielt hat, sollen wir aufgeben ?

Du willst es nicht verstehen, du postest irgendwelchen YouTube Kram, suchst emsig bei Google nach DEN Beweis für deine Theorie des staatlichen Drogenbauchladens, landest dann bei Süd-Korea und hast am Ende was gewonnen, wenn deine Theorie - was nie passieren wird - wirklich umgesetzt werden würde ?
Die Junkies liegen nicht mehr in der Innenstadt, die Kriminalität mit all ihren Tentakeln ist abgeschnitten und wir leben wieder glücklich und zufrieden zusammen, weil endlich meine Line Koks staatlich garantiert ist ?
Die Leute saufen ihre Gehirnzellen tot, qualmen sich zum Raucherbein und die Lösung ist nun, die nächste Stufe der „Spaßgesellschaft“ zu zünden ? Wir haben ja schließlich den Verantwortungsvollen Umgang mit Drogen gelernt, oder ?

Wie willst du verhindern, das weitere Generationen der Drogensucht verfallen ? Durch erlauben ?
Wie willst du die körperlichen Begleiterscheinungen/den Zerfall von exzessiven Drogenkonsum verhindern ? Durch erlauben ?
Wie willst du verhindern, das Drogen aus der Apotheke nicht gestreckt werden und ins Ausland verkauft werden ? Durch erlauben ?
Junkies die jetzt schon „drauf“ sind, keinen geregelten Job nachgehen können, wie kommen die an das Geld für den dann erlaubten Stoff ? 450 Euro Job an der Tanke ?
Am Ende raubt keiner mehr Banken aus, sondern nur noch Apotheken...

Am Ende ist es egal, ob jemand anschaffen geht, Omi Hilde ausraubt oder dein Autoradio klaut für legale oder illegale Drogen - Drogen machen abhängig und kosten Geld und ob die nun legal im SMarkt deines Vertrauens vertickt werden oder bei dem nigerianischen Fachhändler an der Ecke, du brauchst Geld...und nicht zu wenig. Ich habe das Mal gehört, das Hasch in der Apotheke teurer ist wie auf der Strasse...

Dein Vorschlag bringt keinerlei - 0 - Lösung, keine Verbesserung und keine Perspektive und dazu kommt noch, das dieser Vorschlag illusorisch ist und NIEMALS in diesem Land umgesetzt wird !

Ich habe dir nun schon so viele Fragen gestellt, schon so viel Text zu deinen kurzen Eingaben geliefert und wie ist dein Feedback ? Das um- und durchsetzten von Gesetzten ist sinnloser Krieg - das ist dein Resümee ? Echt ?
Dann Mal auf in die Anarchy - welches umsetzten von Gesetzen missbilligst du denn noch so ? Wollen wir nur die Drogen legalisieren und vor den Dealern dieser Welt den Schwanz einkneifen, zum Preis unserer Gesellschaft oder schwebt uns da noch anderes vor, wo wir den sinnlosen Krieg direkt einstellen können ? Da gibt es so viele Nervige Gesetze die einen stören und wo man Energie reinsteckt und immer wieder werden die von Leuten ignoriert...also weg mit diesen Fesseln des Rechtsstaates...
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Fractor »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Jul 2020, 15:47)
Hauptsächlich wegen Rassismus.
http://www.zeitenblicke.de/2009/3/tanner
Dieses tendenziöse Sammelsurium beantwortet einige immens wichtige Fragen nicht:
Erstens wurde die opiumfeindliche Haltung der USA von Anfang an in starkem Ausmaß durch rassische Gesichtspunkte und rassistische Motive bestimmt. [8] Die USA, ein Einwanderungsland par excellence, verstanden sich zwar als melting pot. Dennoch blieben ethnische Grenzziehungen virulent und einige von ihnen schlugen in offene Diskriminierung um. Nach 1850 begannen Chinesen in großer Zahl in die USA einzuwandern und viele von ihnen waren habituelle Tschandu-Raucher, wie die Pfeifen gebrauchenden Opiumkonsumenten genannt wurden. Die chinesischen Immigranten galten als äußerst leistungsfähige Arbeitskräfte, die in Bergwerken, in der Landwirtschaft, in Wäschereien und im Bau- und Transportsektor Beschäftigung fanden.

Insbesondere nach der Fertigstellung der großen transkontinentalen Eisenbahnlinien sahen die weißen (das heißt die europäischen) Amerikaner in den opiumrauchenden "Kulis", die sich – unter anderem gerade wegen dieser Sitte – auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich behaupteten, eine unwillkommene Arbeitsmarktkonkurrenz.
Die Frage die mir nach teilweise Lektüre des Artikel unmittelbar stellte ist:

Wenn opiumrauchende Kulis so extrem leistungsfähig sind, so sehr das sich die amerikaner gezwungen sahen aus rassistischen gründen opium zu verbieten,

- warum sind dann heuige junks in der regel low-performer, unzuverlässig und kandidaten auf frühes ableben, aber auf jeden fall ist der körperliche verfall deutlich feststellbar
- werden drogendealer in china hingerichtet, weil das drogen"PROBLEM" (china sieht offenbar die enorme leistungsfähigkeit der eigenen kulis als problem an (!)), extrem zugenommen hat in den letzten 30 Jahren?

(btw, es ist wohl klar, das ich die gesamte argumentationskette infrage stelle, weder waren die amis so geschockt über die leistungsfähigkeit der chinesen, sondern vielmehr, das mit den chinesen das opium in die usa kam, dessen negative auswirkungen sich dann auch bald unter der nativen bevölkerung bemerkbar machten, bzw man wusste was in china passiert ist, und genau aus diesem grund wurde es verboten)
Die beiden Opiumkriege der 1840er und 1850er Jahre [5], mit denen Großbritannien die Legalisierung des Opiums in China mit Waffengewalt erzwang, um das angeschlagene, jedoch noch immer einträgliche Geschäft mit diesem in Indien angebauten Stoff zu retten, stellten einen Ausgangspunkt für moralische Empörung und eine humanitäre und auch medizinisch inspirierte Rhetorik der Opium-Abolition in Europa und den USA dar. [6] Die Tatsache, dass die Briten am anderen Ende der Welt militärische Machtmittel einsetzten, um Profite aus "Rauschgift" zu schlagen, weckte im entfernten Europa das Bewusstsein für die Universalität dieses Problems und mobilisierte Gegenkräfte, die sich nun mit moralischen, aber auch wirtschaftlichen Argumenten gegen diese imperialistische Politik zu wenden begannen. Damals entstand jene Problemsensibilisierung, die eine Anti-Opium-Stimmung provozierte, aus der sich anderthalb Jahrzehnte später eine organisierte Antiopiumbewegung formierte.
Was der Artikel/Blog verschweigt ist, das sich das Empire mit dem Verkauf der Drogen nicht nur bereicherte, sondern dies auch auf Kosten des chinesischen Volkes tat, das dadurch verelendete.
Der Opiumkrieg wurde ausglöst als geschmuggeltes Opium von chinesichen Beamten verbrannt wurde. Man wollte es nicht im Land haben.

Die Opiumsucht grassierte in China wie eine Seuche, und führte schließlich zum Zusammenbruch des Kaiserreiches, als kranker Mann Asians ging China zur Zeit der Opiumsucht in die Geschichte ein.
Nach Schätzungen war auf den Höhepunkt der Opium-Epidemie 10% der Bevölkerung Konsumenten, 5% waren Körperlich abhängig.

Das wird im Westen nicht anders sein (bzw. schlimmer), deswegen lehne ich diese Sozialexperimente, mit vorhersehbarem Ausgang, entschieden ab.
Zuletzt geändert von Fractor am Mittwoch 15. Juli 2020, 18:38, insgesamt 8-mal geändert.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Fractor »

Potenziell gesundheitsgefährdende Stoffe bedürfen einer starken Regulierung aus Verbraucherschutzgründen.
Medikamente etc. Nicht auszudenken, wenn man das nicht machen würde.

Das ist das beste und bewährteste Mittel. Der Verbraucher verlässt sich darauf das alles, was barrierefrei zu kaufen ist, i.d.regel gesundheitlich unbedenklich ist, wobei, EGAL bei welchen stoff letztlich die Dosis das Gift macht.
bei einigen stoffen ist diese Dosis jedoch weitaus geringer und/oder diese führen SEHR SCHNELL zu körperlichen abhängigkeiten, oder begünstigen die enstehung von psychischen erkrankungen.

Das oftmals angeführte Rauchen oder Alkoholkonsum erlaubt ist, hat traditionelle Gründe. Andere Regionen haben andere Erlaubnisse aus traditionellen Gründen.
Und Rauchen wird mittlerweile, zu recht, reguliert auf bestimmte Art und Weise.
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