Manchmal ist vielleicht weniger mehr. Der Ausgang war in meinen Augen eher unglücklich. Kann aber sein, dass alternative Auftritte auch hätten Probleme bereiten können.McKnee hat geschrieben:(13 Jul 2020, 18:00)
Die Erwartungshaltung ist bei derartigen Ereignissen, die dass Polizei so schnell wie möglich erklärt, was sie unternimmt und wie sie weiter vorgeht.
Die Polizei muss bei der derzeitigen Situation offener agieren. Manchmal vielleicht zu offen. Machst du es, legt man dir Worte in den Mund, machst du es nicht unterstellt man dies oder das aus dem breiten Repertoire der Unterstellungen und Verdächtigungen.
Chaos in Stuttgart
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Re: Chaos in Stuttgart
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Re: Chaos in Stuttgart
Wenn sie schlau sind.Vongole hat geschrieben:(13 Jul 2020, 16:30)
Keine Behörde, auch nicht die Polizei, hat sich dahingehend geäußert.
Es spricht aber manches dafür, dass es aus dem Umfeld der Clans kommt.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.
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Re: Chaos in Stuttgart
Mein Reden.imp hat geschrieben:(13 Jul 2020, 18:08)
Manchmal ist vielleicht weniger mehr. Der Ausgang war in meinen Augen eher unglücklich. Kann aber sein, dass alternative Auftritte auch hätten Probleme bereiten können.
Was allerdings die mediale Wortverdrehung angeht, so bin ich dankbar. Dankbarer wäre ich noch, wenn das so intensiv diskutiert würde, wie die Gefahr, die unsere Polizei offensichtlich für die Verfassung darstellt
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Re: Chaos in Stuttgart
Wie es scheint, ist da auch was aufgebauscht worden. Und auch ich bin drauf reingefallen. Heute kam die Meldung, dass im Falle von elf Betroffenen bei den Einwohnermeldeämtern die Nationalität der Eltern abgefragt wurde. Also nichts mit "Ahnentafel" oder "Ariernachweis" oder sowas. Für die Abfrage mag es in den elf Fällen durchaus ermittlungstechnische Gründe gegeben haben.
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Re: Chaos in Stuttgart
Die einen bauschen auf, um der Polizei am Zeug zu flicken, die anderen, um die vermuteten nicht-deutschen Ursprünge der Täter anzuprangern.Kohlhaas hat geschrieben:(13 Jul 2020, 18:27)
Wie es scheint, ist da auch was aufgebauscht worden. Und auch ich bin drauf reingefallen. Heute kam die Meldung, dass im Falle von elf Betroffenen bei den Einwohnermeldeämtern die Nationalität der Eltern abgefragt wurde. Also nichts mit "Ahnentafel" oder "Ariernachweis" oder sowas. Für die Abfrage mag es in den elf Fällen durchaus ermittlungstechnische Gründe gegeben haben.
Seriös geht anders.
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Re: Chaos in Stuttgart
Hier ist das Protokoll.Troh.Klaus hat geschrieben:(13 Jul 2020, 19:25)
Die einen bauschen auf, um der Polizei am Zeug zu flicken, die anderen, um die vermuteten nicht-deutschen Ursprünge der Täter anzuprangern.
Eine ganz wichtige, wenn nicht sogar die zentrale Frage überhaupt, wird gar nicht gestellt: was sind die Gründe für die massenhafte Solidarisierung? Vielleicht will man sie auch gar nicht stellen, weil die Antworten vielleicht sehr unangenehm sein könnten. Irgendwoher muss ja das angstvolle "Die-Täter-Können-Nur-Von-Ausserhalb-Kommen!" ja her kommen.
Es ist eine sehr gefährliche Situation, wenn sich die Polizei auf einem Mal hunderten oder tausenden von Personen gegenüber sieht, die einen Verwaltungsvorgang gewaltsam unterbinden (eine Kontrolle ist auch ein Verwaltungsvorgang). Verliert man da die Kontrolle, ist der Drops gelutscht, dann ist jegliche Autorität einfach weg.
Und die bekommt man nicht so schnell zurück - weil da dann ein totaler Vertrauensverlust da ist.
Re: Chaos in Stuttgart
Irgendwie finde ich beide Sorten von Bauschern ziemlich widerwärtig. Aber wie gesagt: Ich bin ja auch erstmal auf die angebliche "Nachricht" angesprungen. Populismus, gleich aus welcher Richtung er kommt, ist halt nicht nützlich.Troh.Klaus hat geschrieben:(13 Jul 2020, 19:25)
Die einen bauschen auf, um der Polizei am Zeug zu flicken, die anderen, um die vermuteten nicht-deutschen Ursprünge der Täter anzuprangern.
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Re: Chaos in Stuttgart
Nun - dafür RÄUMT die Polizei brav und zügig das Spielfeld ab - damit JEDER weis wo VORN ist.Kohlhaas hat geschrieben:(13 Jul 2020, 19:46)
Irgendwie finde ich beide Sorten von Bauschern ziemlich widerwärtig. Aber wie gesagt: Ich bin ja auch erstmal auf die angebliche "Nachricht" angesprungen. Populismus, gleich aus welcher Richtung er kommt, ist halt nicht nützlich.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

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Re: Chaos in Stuttgart
Wenn doch nur mehr das erkennen würden.Kohlhaas hat geschrieben:(13 Jul 2020, 19:46)
Irgendwie finde ich beide Sorten von Bauschern ziemlich widerwärtig. Aber wie gesagt: Ich bin ja auch erstmal auf die angebliche "Nachricht" angesprungen. Populismus, gleich aus welcher Richtung er kommt, ist halt nicht nützlich.
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Re: Chaos in Stuttgart
Nur diejenigen, die verharmlosen sind die Guten, nicht wahr?Troh.Klaus hat geschrieben: Die einen bauschen auf, um der Polizei am Zeug zu flicken, die anderen, um die vermuteten nicht-deutschen Ursprünge der Täter anzuprangern.
Nee, nee, es hat nichts mit aufbauschen zu tun, wenn man Ross und Reiter nennt.
"Die einen bauschen auf, um der Polizei am Zeug zu flicken, die anderen verharmlosen aus Furcht oder Uneinsichtigkeit ihr politisches Versagen und Fehleinschätzung eingestehen zu müssen.
Beide Gruppen haben eine große, gemeinsame Schnittmenge."
Re: Chaos in Stuttgart
Ich habe insbesondere in der Causa Multikulti-Stuttgart volles Vertrauen in eine nicht ideologisch gegängelte Polizei.Fractor hat geschrieben:(13 Jul 2020, 22:57)
Nur diejenigen, die verharmlosen sind die Guten, nicht wahr?
Nee, nee, es hat nichts mit aufbauschen zu tun, wenn man Ross und Reiter nennt.
"Die einen bauschen auf, um der Polizei am Zeug zu flicken, die anderen verharmlosen aus Furcht oder Uneinsichtigkeit ihr politisches Versagen und Fehleinschätzung eingestehen zu müssen.
Beide Gruppen haben eine große, gemeinsame Schnittmenge."
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Re: Chaos in Stuttgart
Dies Angelegenheit ist zur Zeit nicht sonderlich dienlich...Troh.Klaus hat geschrieben:(13 Jul 2020, 19:25)
Die einen bauschen auf, um der Polizei am Zeug zu flicken,
Ursache dafür ist das hilflose "Die-Täter-können-nur-von-außerhalb-kommen!".die anderen, um die vermuteten nicht-deutschen Ursprünge der Täter anzuprangern.
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Re: Chaos in Stuttgart
Ein aus meiner Sicht guter Kommentar
https://www.tagesschau.de/inland/stammb ... t-101.html
Seibert hingegen stellt auf die Frage eines Journalisten nicht die richtige Gegenfrage. Wer diesen Begriff in den Ring geworfen hat.
Einigen Politikern bleibt nichts anderey möglich, als die racial-profiling-Keule zu schwingen, weit weg von jeder Kompetenz.
Mit Habeck kommen die üblichen Verdächtigen aus ihrer Ecke. Die Linke trommelt auf Rassismus rum.
Ich kann nur hoffen, dass es dem Sommerloch geschuldet ist und nichts über die Kompetenz unserer Mandatsträger aussagt.
"Soziologische Täteranalysen sind nach solchen Exzessen polizeilicher Standard. Wie soll die Polizei denn sonst zielgerichtete Strategien und Präventionsmaßnahmen für kommende Lagen entwickeln?" Schuster fügte hinzu: "Vielleicht halten sich einige politische Hobby-Sicherheitsexperten einfach mal zurück. Die andauernden rhetorischen Tritte linker Politiker gegen die Polizei werden immer mehr zum eigentlichen Sicherheitsrisiko."
https://www.tagesschau.de/inland/stammb ... t-101.html
Seibert hingegen stellt auf die Frage eines Journalisten nicht die richtige Gegenfrage. Wer diesen Begriff in den Ring geworfen hat.
Einigen Politikern bleibt nichts anderey möglich, als die racial-profiling-Keule zu schwingen, weit weg von jeder Kompetenz.
Mit Habeck kommen die üblichen Verdächtigen aus ihrer Ecke. Die Linke trommelt auf Rassismus rum.
Ich kann nur hoffen, dass es dem Sommerloch geschuldet ist und nichts über die Kompetenz unserer Mandatsträger aussagt.
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Re: Chaos in Stuttgart
Wunderbares Beispiel für grundlose Stimmungmache.sünnerklaas hat geschrieben:(14 Jul 2020, 08:35)
Dies Angelegenheit ist zur Zeit nicht sonderlich dienlich...
Es dokumentiert, dass die Polizei nach innen alles tut, um Extremisten und Rassisten keinen Raum zu bieten. Warum tönt eigentlich kein Datenschützer über diese internen Überprüfungen? Ich bekomme nicht mal die Geo-Daten eines gestohlenen Fahrzeugs ohne richterlichen Beschluss, weil ich ja in die Persönlichkeitsrechte des Täters eingreife. Dies nur, um die Relationen und Verhältnisse in diesem Land darzulegen. Natürlich muss das intern überprüft und konsequent verfolgt werden.
Ein kurzer Einwand gegen die populistische Anti-Polizei-Hetze....Frau Baydar, nicht die Polizei stellt Ermittlungsverfahren ein.

Wenn Feindbilder blind machen.

Zuletzt geändert von McKnee am Dienstag 14. Juli 2020, 11:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Chaos in Stuttgart
Ich zitiere mal aus dem Protokoll (Ende Seite 1 und Anfang Seite 2) Hervorhebung von mir):McKnee hat geschrieben:(14 Jul 2020, 09:59)
Ein aus meiner Sicht guter Kommentar
https://www.tagesschau.de/inland/stammb ... t-101.html
Seibert hingegen stellt auf die Frage eines Journalisten nicht die richtige Gegenfrage. Wer diesen Begriff in den Ring geworfen hat.
Einigen Politikern bleibt nichts anderey möglich, als die racial-profiling-Keule zu schwingen, weit weg von jeder Kompetenz.
Mit Habeck kommen die üblichen Verdächtigen aus ihrer Ecke. Die Linke trommelt auf Rassismus rum.
Ich kann nur hoffen, dass es dem Sommerloch geschuldet ist und nichts über die Kompetenz unserer Mandatsträger aussagt.
"Deutsch wird definiert, wenn mindestens, ein Migrationshintergrund wird definiert, wenn mindestens ein Elternteil ausländischer Nationalität wäre, oder der Betroffene selber als ausländischer Staatsangehöriger geboren würde. Deswegen -meine weiteren Ausführungen da dazu: von diesen sind -haben gesichert einen Migrationshintergrund. Davon im Übrigen 4 eine doppelte Staatsangehörigkeit: Türkei, Sri Lanka, Mosambik und Griechenland. Bei weiteren 11 deutschen Staatsangehörigen mit Migrationshintergrund steht dieser Migrationshintergrund noch nicht gesichert fest. Ich habe Ihnen gerade die Definition genannt. Und das bedeutet letztendlich Recherchen bundesweit bei den Standesämtern, um letztendlich diese Frage festzustellen. Das ist nicht primär polizeiliche Aufgabe in Ermittlungsverfahren, sondern ist jetzt im Prinzip genau diesem Verfahren hier in Stuttgart geschuldet, dass diese Ermittlungen so geführt werden."
Die Analyse ist somit nach Aussagen von Lutz eben nicht Standard, sondern ein speziell im Fall der Ausschreitungen von Stuttgart angewandtes Verfahren.
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Re: Chaos in Stuttgart
Für eine Änderung der rechtlichen Regelungen gibt es keine Mehrheiten. Die Exekutive ist eben nicht befugt, Gesetze zu machen, das macht die Legislative und die Gesetze und rechtlichen Regelungen werden in den Parlamenten von gewählten Abgeordneten per Abstimmung und per Mehrheit beschlossen.McKnee hat geschrieben:(14 Jul 2020, 10:19)
Wunderbares Beispiel für grundlose Stimmungmache.
Es dokumentiert, dass die Polizei nach innen alles tut, um Extremisten und Rassisten keinen Raum zu bieten. Warum tönt eigentlich kein Datenschützer über diese internen Überprüfungen? Ich bekomme nicht mal die Geo-Daten eines gestohlenen Fahrzeugs ohne richterlichen Beschluss, weil ich ja in die Persönlichkeitsrechte des Täters eingreife. Dies nur, um die Relationen und Verhältnisse in diesem Land darzulegen. Natürlich muss das intern überprüft und konsequent verfolgt werden.
Ein kurzer Einwand gegen die populistische Anti-Polizei-Hetze....Frau Baydar, nicht die Polizei stellt Ermittlungsverfahren ein.![]()
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Re: Chaos in Stuttgart
Nein, ein wesentlicher Teil der Täter waren Linksorientierte.sünnerklaas hat geschrieben:(14 Jul 2020, 08:35)
Dies Angelegenheit ist zur Zeit nicht sonderlich dienlich...
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Re: Chaos in Stuttgart
Auch nur eine bisher nicht belegte Vermutung.jack000 hat geschrieben:(14 Jul 2020, 11:16)
Nein, ein wesentlicher Teil der Täter waren Linksorientierte.
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Re: Chaos in Stuttgart
Gleiche Rechtsfolge, unterschiedliche öffentliche Wahrnehmung und Erwartungshaltung. Es ging nicht um eine Gesetzesänderung. Vieles ist Teil des Zeugenstatus und wird nur aufgru d von richterlichen Beschlüssen gewährt, weil die Unternehmen sich damit Arbeit vom Hals halten und aus ein paar Gruünden mehr, nur nicht aus rechtstaalichen Erfordernissen. Nur wenn die richtigen Leute Opfer sind, bekommst du alles, ohne gefragt zu haben.sünnerklaas hat geschrieben:(14 Jul 2020, 10:26)
Für eine Änderung der rechtlichen Regelungen gibt es keine Mehrheiten. Die Exekutive ist eben nicht befugt, Gesetze zu machen, das macht die Legislative und die Gesetze und rechtlichen Regelungen werden in den Parlamenten von gewählten Abgeordneten per Abstimmung und per Mehrheit beschlossen.
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Re: Chaos in Stuttgart
Also waren es deiner Meinung nach Täter aus dem rechten Spektrum?
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Re: Chaos in Stuttgart
Über das politische Spektrum lege ich mich überhaupt nicht fest.jack000 hat geschrieben:(14 Jul 2020, 12:31)
Also waren es deiner Meinung nach Täter aus dem rechten Spektrum?
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Re: Chaos in Stuttgart
McKnee hat geschrieben:(14 Jul 2020, 12:00)
Gleiche Rechtsfolge, unterschiedliche öffentliche Wahrnehmung und Erwartungshaltung. Es ging nicht um eine Gesetzesänderung. Vieles ist Teil des Zeugenstatus und wird nur aufgru d von richterlichen Beschlüssen gewährt, weil die Unternehmen sich damit Arbeit vom Hals halten und aus ein paar Gruünden mehr, nur nicht aus rechtstaalichen Erfordernissen. Nur wenn die richtigen Leute Opfer sind, bekommst du alles, ohne gefragt zu haben.
Irgendwer muss den Mehraufwand und das dafür notwendige Bereithalten von zusätzlicher Infrastruktur und Personal ja bezahlen. Hinzu kommt, dass die firmeninterne Verwaltung wächst. Die Argumentation mancher großer Unternehmen: sie seien börsennotiert und müssen die Mehrausgaben ihren Anlegern erklären. Und für die sind staatliche Einmischungen ein Gräuel. Der CEO des Facebook-Konzerns, Zuckerberg sperrt sich nicht umsonst.
Ein weiteres Problem sind Soziale Netzwerke, die in nicht-kooperationswilligen Ländern ihren Firmen- und Serversitz haben. Wenn ein Land, wie Russland, grundsätzlich nichts herausgeben will, kann man sich auf den Kopf stellen, man kann die deutsche Rechtslage gar nicht durchsetzen. Um das zu können sind dann aufwändige und nervenaufreibende Konsultationen auf diplomatischer Ebene nötig. Dabei muss man vorab überlegen, was man bietet bzw. bieten kann, damit den eigenen Wünschen entgegen gekommen wird. Wenn man dann schon länger und aus anderen Gründen Sanktionen gegen das betreffende Land verhängt hat, wird es sehr schwierig, man ist da in der schwächeren Position.
Alles komplex, alles schwierig.
Re: Chaos in Stuttgart
Das ist zu unterscheiden: Geht es hier nur darum, mit den ermittelten möglichen Straftätern sinnvoll umzugehen oder muss ein unbeteiligter Staatsbürger aufgrund der Ergebnisse in Zukunft damit rechnen, dass er aufgrund von Hautfarbe, Kleidungsstil oder anderen äußerlichen Merkmalen anders behandelt werden könnte als jeder beliebige neben ihm. Wenn die Politiker hier etwas gründlicher nachfragen, ist das OK. Mit Tatsachenbehauptungen muss man eben aufpassen.McKnee hat geschrieben:(14 Jul 2020, 09:59)
Ein aus meiner Sicht guter Kommentar
https://www.tagesschau.de/inland/stammb ... t-101.html
Seibert hingegen stellt auf die Frage eines Journalisten nicht die richtige Gegenfrage. Wer diesen Begriff in den Ring geworfen hat.
Einigen Politikern bleibt nichts anderey möglich, als die racial-profiling-Keule zu schwingen, weit weg von jeder Kompetenz.
Mit Habeck kommen die üblichen Verdächtigen aus ihrer Ecke. Die Linke trommelt auf Rassismus rum.
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Re: Chaos in Stuttgart
Dazu gehört auch die Gefahr, dass man als völlig unbeteiligter Verwandter, der vielleicht nicht einmal irgendwelchen Kontakt zu einem verwandten Straftäter hatte, plötzlich ins Fadenkreuz der Ermittler gerät und allein durch Verwandtschaft Schwierigkeiten bekommt. Da machen sich Ermittlungsbehörden in der Öffentlichkeit zu kompletten Volldeppen.imp hat geschrieben:(14 Jul 2020, 13:31)
Das ist zu unterscheiden: Geht es hier nur darum, mit den ermittelten möglichen Straftätern sinnvoll umzugehen oder muss ein unbeteiligter Staatsbürger aufgrund der Ergebnisse in Zukunft damit rechnen, dass er aufgrund von Hautfarbe, Kleidungsstil oder anderen äußerlichen Merkmalen anders behandelt werden könnte als jeder beliebige neben ihm. Wenn die Politiker hier etwas gründlicher nachfragen, ist das OK. Mit Tatsachenbehauptungen muss man eben aufpassen.
Hilfloser geht es ja wohl nicht.
Re: Chaos in Stuttgart
imp hat geschrieben:(14 Jul 2020, 13:31)
Das ist zu unterscheiden: Geht es hier nur darum, mit den ermittelten möglichen Straftätern sinnvoll umzugehen oder muss ein unbeteiligter Staatsbürger aufgrund der Ergebnisse in Zukunft damit rechnen, dass er aufgrund von Hautfarbe, Kleidungsstil oder anderen äußerlichen Merkmalen anders behandelt werden könnte als jeder beliebige neben ihm. Wenn die Politiker hier etwas gründlicher nachfragen, ist das OK. Mit Tatsachenbehauptungen muss man eben aufpassen.
Was haben Ermittlungen in Strafverfahren usw. mit Kontrollen zu tun bitte

Sind zweierlei Dinge. Im übrigen ist die Diskussion über die angeblich gemachte Äußerung sinnlos. Es gab Sie nicht.
Update vom 14. Juli, 10.53 Uhr: Nachdem der Begriff „Stammbaumrecherche“ im Zusammenhang mit den polizeilichen Ermittlungen zur Krawallnacht in Stuttgart für Aufruhr sorgt*, hat sich der Stuttgarter Polizeipräsident Franz Lutz nun dazu geäußert. Er betont, den umstrittenen Begriff nicht benutzt zu haben. „Ich habe diesen Begriff definitiv nicht verwendet - weder wörtlich, wie es behauptet wird, noch indirekt“, sagte Lutz den Stuttgarter Nachrichten. Er fügte hinzu: „So ein Wort widerspricht meiner Einstellung und gehört auch nicht zu meinem Vokabular.“
https://www.merkur.de/politik/stuttgart ... 29918.html
Re: Chaos in Stuttgart
sünnerklaas hat geschrieben:(14 Jul 2020, 14:19)
Dazu gehört auch die Gefahr, dass man als völlig unbeteiligter Verwandter, der vielleicht nicht einmal irgendwelchen Kontakt zu einem verwandten Straftäter hatte, plötzlich ins Fadenkreuz der Ermittler gerät und allein durch Verwandtschaft Schwierigkeiten bekommt. Da machen sich Ermittlungsbehörden in der Öffentlichkeit zu kompletten Volldeppen.
Hilfloser geht es ja wohl nicht.
Was für ein Blödsinn oder noch härter gesagt Bullshit. Wenn Du nix getan hast, dann hast Du nichts zu befürchten. Das schlimmste was passieren kann ist das die Polizei mal klingelt, wenn ein Verwandterd der Straftäter ist oder einer Straftat verdächtigt wird, per Haftbefehl gesucht wird und nicht zu finden ist.
Alles andere im Zusammenhang ist nicht was Du denkst. Ihr stellt Vermutungen ohne Sinn und Hintergrund.
Was im Rahmen der Ermittlungen passiert in der Sache Randalierer ist Routine, normal. Gerade vor allem wenn es Jugendliche und Tatverdächtigen unter 21 Jahre sind.
Vor allem wenn der Verdächtige oder Straftäter (vermutliche) keine Angaben machen will.
Eine Überprüfung der Lebens- und Familienverhältnisse ist da normal. Die Polizei sucht so be und entlastende Fakten /Indizien /Informationen. Das ist ihr Auftrag.
Unter anderem dafür wie das die der Jugendhilfe im Strafverfahren diese Informationen bekommen kann, neben deren eigenen Erhebungen.
Zur Ermittlung gehört ja auch, etwas über den familiären Hintergrund zu erfahren. Etwa ob es heftige Hintergründe gibt usw.
Es gibt Fälle, wo die Abfrage absolut notwendig ist. Etwa wenn es um Ermittlungen im Bereich der Clan-Kriminalität geht, wo die Herkunft ein gemeinsames Merkmal der Mitglieder einer Verbrecherbande ist.
Die Nationalität kann auch dabei helfen, einen Tathintergrund zu verstehen, wenn jemand beispielsweise noch nicht lange im Land ist und die Gesetze und Spielregeln der Gesellschaft noch nicht richtig kennt.
Diese Informationen dienen der Verteidigung genau wie Staatsanwaltschaft sowie den Gerichten als Entscheidungshilfe. Ein Gericht usw. möchte was verstehen.
Der Wunsch ist , möglichst viel zu wissen: Wo kommen sie her, wo wohnen sie, wie alt sind sie? Wir müssen ja verstehen: Was hat die jungen Männer dazu getrieben?
Motiv bzw Tätermotiv.
Es kann strafmildernd sein. Andere Punkte wären PRÄVENTIONSARBEIT.
Die Information fließe in den Ermittlungsbericht ein und sei vor allem für Präventionskonzepte wichtig. Dort steht aber nicht Name usw.
Aber wir sind uns wohl einig für türkische Migranten aus sozialen Brennpunkten brauche es andere Konzepte als etwa für Deutsche, die in einer bevorzugten Wohngegend leben.
Aber wenn jemand nichts getan hat oder unschuldig ist, dann hat Er nichts zu befürchten. Auch wenn der Bruder von X ein Massenmörder ist hat X nichts zu befürchten.
Außer der Bruder von X flüchtet und wird gesucht. Dann kann es sein das die Polizei auch bei X auftreten wird und den Flüchtlingen sucht.
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Re: Chaos in Stuttgart
Das ist ein Verwaltungsaufwand, den der Datenschützer zu verantworten hat. Der Kostenfaktor kann aber kein Grund für eine Anordnungskompetenz sein.sünnerklaas hat geschrieben:(14 Jul 2020, 12:54)
Irgendwer muss den Mehraufwand und das dafür notwendige Bereithalten von zusätzlicher Infrastruktur und Personal ja bezahlen. Hinzu kommt, dass die firmeninterne Verwaltung wächst. Die Argumentation mancher großer Unternehmen: sie seien börsennotiert und müssen die Mehrausgaben ihren Anlegern erklären. Und für die sind staatliche Einmischungen ein Gräuel. Der CEO des Facebook-Konzerns, Zuckerberg sperrt sich nicht umsonst.
Ein weiteres Problem sind Soziale Netzwerke, die in nicht-kooperationswilligen Ländern ihren Firmen- und Serversitz haben. Wenn ein Land, wie Russland, grundsätzlich nichts herausgeben will, kann man sich auf den Kopf stellen, man kann die deutsche Rechtslage gar nicht durchsetzen. Um das zu können sind dann aufwändige und nervenaufreibende Konsultationen auf diplomatischer Ebene nötig. Dabei muss man vorab überlegen, was man bietet bzw. bieten kann, damit den eigenen Wünschen entgegen gekommen wird. Wenn man dann schon länger und aus anderen Gründen Sanktionen gegen das betreffende Land verhängt hat, wird es sehr schwierig, man ist da in der schwächeren Position.
Alles komplex, alles schwierig.
Natürlich verlängern sich notfalls auch Wege, so dass Ermittlungsergebnisse zu spät vorliegen.
Aber all das nehmen wir in Kauf. Wie auch viel mehr, was sich da im Auskunftsverhylten & Co wiederspiegelt.
Ihr ahnt nicht mal, wie weit wir von einer effektiven und notwendigen Grundlage entfernt sind. Gemessen daran ist ein Überwachungsstaat völlig ausgeschlossen. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
Mich interessieren die Kosten nicht. Die Unternegmen auch nicht, denn sie lassen sich ihre Auskünfte mehr als angemessen bezahlen. Der größte Aufwand dabei ist die Rechnungsstellung
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Re: Chaos in Stuttgart
Ich bitte dich. Daten dürfen nur zu dem Zweck genutzt werden, zu dem sie erhoben wurden und odef sonst erhoben werden dürfen. Es ist nicht die genutzte Gelegenheit.imp hat geschrieben:(14 Jul 2020, 13:31)
Das ist zu unterscheiden: Geht es hier nur darum, mit den ermittelten möglichen Straftätern sinnvoll umzugehen oder muss ein unbeteiligter Staatsbürger aufgrund der Ergebnisse in Zukunft damit rechnen, dass er aufgrund von Hautfarbe, Kleidungsstil oder anderen äußerlichen Merkmalen anders behandelt werden könnte als jeder beliebige neben ihm. Wenn die Politiker hier etwas gründlicher nachfragen, ist das OK. Mit Tatsachenbehauptungen muss man eben aufpassen.
Anders herum gefragt. Was glaubst ist nötig, um kriminelle Strukturen bekämpfen zu können? Wissen um die Strukturen.
Als Unbeteiligter betroffen und nach äußeren Merkmalen selektiert und kategorisiert? Zuviel Orwell, zu wenig rechtstaatliche Realität. Übrigens bekomme ich das ausreichend über offene Quellen.
Die Kriminalitätsbekämpfung ist sehr komplex und steht immer im Fokus. Einerseits will man schnelle, große u d rechtstaatliche Erfolge. Auf der anderen Seite muss man Feindbildsr bedienen, ob es zutrifft oder nicht, ob es schadet oder nicht.
Die aktuelle Diskussion, die zu oftanden Realitäten vor von Vorurteielen und Unwahrheiten geprägt ist, schadet.
Was ich aktuell über die Reaktion des "Handwerkers" schrieb, war keine Fiktion.
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Re: Chaos in Stuttgart
Die Kosten interessieren aber eben z.B. die Vorstände eines börsennotierten Unternehmens, die Aufsichtsräte und diejenigen, die in die Unternehmen mit Renditeerwartung investiert haben. Und die werden Einfluss darauf zu nehmen versuchen, den Verwaltungsaufwand möglichst gering zu halten. Rechtsabteilungen und Unternehmensverwaltung sind inzwischen richtig große Kostenfaktoren. Und natürlich wird jeder Unternehmer versuchen, Kosten zu sparen und ggf. in einer für ihn annehmbaren Form abzuwälzen oder ganz zu verhindern.McKnee hat geschrieben:(14 Jul 2020, 14:58)
Das ist ein Verwaltungsaufwand, den der Datenschützer zu verantworten hat. Der Kostenfaktor kann aber kein Grund für eine Anordnungskompetenz sein.
Natürlich verlängern sich notfalls auch Wege, so dass Ermittlungsergebnisse zu spät vorliegen.
Aber all das nehmen wir in Kauf. Wie auch viel mehr, was sich da im Auskunftsverhylten & Co wiederspiegelt.
Ihr ahnt nicht mal, wie weit wir von einer effektiven und notwendigen Grundlage entfernt sind. Gemessen daran ist ein Überwachungsstaat völlig ausgeschlossen. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
Mich interessieren die Kosten nicht. Die Unternegmen auch nicht, denn sie lassen sich ihre Auskünfte mehr als angemessen bezahlen. Der größte Aufwand dabei ist die Rechnungsstellung
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Re: Chaos in Stuttgart
Kriminalitätsprävention ist Aufgabenbereich der Stadtentwicklung - und nicht der polizeilichen Ermittlung.Cobra9 hat geschrieben:(14 Jul 2020, 14:57)
Was für ein Blödsinn oder noch härter gesagt Bullshit. Wenn Du nix getan hast, dann hast Du nichts zu befürchten. Das schlimmste was passieren kann ist das die Polizei mal klingelt, wenn ein Verwandterd der Straftäter ist oder einer Straftat verdächtigt wird, per Haftbefehl gesucht wird und nicht zu finden ist.
Alles andere im Zusammenhang ist nicht was Du denkst. Ihr stellt Vermutungen ohne Sinn und Hintergrund.
Was im Rahmen der Ermittlungen passiert in der Sache Randalierer ist Routine, normal. Gerade vor allem wenn es Jugendliche und Tatverdächtigen unter 21 Jahre sind.
Vor allem wenn der Verdächtige oder Straftäter (vermutliche) keine Angaben machen will.
Eine Überprüfung der Lebens- und Familienverhältnisse ist da normal. Die Polizei sucht so be und entlastende Fakten /Indizien /Informationen. Das ist ihr Auftrag.
Unter anderem dafür wie das die der Jugendhilfe im Strafverfahren diese Informationen bekommen kann, neben deren eigenen Erhebungen.
Zur Ermittlung gehört ja auch, etwas über den familiären Hintergrund zu erfahren. Etwa ob es heftige Hintergründe gibt usw.
Es gibt Fälle, wo die Abfrage absolut notwendig ist. Etwa wenn es um Ermittlungen im Bereich der Clan-Kriminalität geht, wo die Herkunft ein gemeinsames Merkmal der Mitglieder einer Verbrecherbande ist.
Die Nationalität kann auch dabei helfen, einen Tathintergrund zu verstehen, wenn jemand beispielsweise noch nicht lange im Land ist und die Gesetze und Spielregeln der Gesellschaft noch nicht richtig kennt.
Diese Informationen dienen der Verteidigung genau wie Staatsanwaltschaft sowie den Gerichten als Entscheidungshilfe. Ein Gericht usw. möchte was verstehen.
Der Wunsch ist , möglichst viel zu wissen: Wo kommen sie her, wo wohnen sie, wie alt sind sie? Wir müssen ja verstehen: Was hat die jungen Männer dazu getrieben?
Motiv bzw Tätermotiv.
Es kann strafmildernd sein. Andere Punkte wären PRÄVENTIONSARBEIT.
Die Information fließe in den Ermittlungsbericht ein und sei vor allem für Präventionskonzepte wichtig. Dort steht aber nicht Name usw.
Aber wir sind uns wohl einig für türkische Migranten aus sozialen Brennpunkten brauche es andere Konzepte als etwa für Deutsche, die in einer bevorzugten Wohngegend leben.
Aber wenn jemand nichts getan hat oder unschuldig ist, dann hat Er nichts zu befürchten. Auch wenn der Bruder von X ein Massenmörder ist hat X nichts zu befürchten.
Außer der Bruder von X flüchtet und wird gesucht. Dann kann es sein das die Polizei auch bei X auftreten wird und den Flüchtlingen sucht.
Re: Chaos in Stuttgart
Der Knackpunkt bei dieser Diskussion ist, dass bestimmte Kreise - darunter auch Polizeiausbilder in Freizeitkleidung - seit Jahren und immer wieder anekdotisch von einer Häufigkeit und Schärfe von Maßnahmen berichten, die der Normalo so nicht erlebt und die laut Aussage der Polizeiverantwortlichen entweder nicht vorkommen oder bedauerliche Einzelfälle und Mißgeschicke sind. Wir haben nun erlebt, dass die Sache so vor sich hinschwelt und sich sowohl die Polizeiseite als auch die Betroffenenseite irgendwie schlecht behandelt fühlt. Wahrscheinlich haben beide ihre guten Gründe. Wenn wir hier bessere Stimmung erzeugen wollen, müssen wir wohl irgendwie ein Verständnis herstellen, wie diese Erlebnisperspektiven zusammenpassen.McKnee hat geschrieben:(14 Jul 2020, 15:05)
Als Unbeteiligter betroffen und nach äußeren Merkmalen selektiert und kategorisiert? Zuviel Orwell, zu wenig rechtstaatliche Realität. Übrigens bekomme ich das ausreichend über offene Quellen.
Wir können es von der positiven Seite betrachten: Aus beiden Berichtsperspektiven gibt es wahrscheinlich einen Anteil von gutgläubigen und authentischen Schilderungen.
Wir können es von der negativen Seite betrachten: Aus beiden Perspektiven gibt es wahrscheinlich einen Anteil an Lügen, Nichtwissenwollen, unangemessenen Befindlichkeiten und Schutzbehauptungen.
Nehmen wir einfach mal an, dass die Polizei gern Kriminalität bekämpfen möchte und die meisten Betroffenen von Kontrollen grundsätzlich auch möchten, dass Kriminalität bekämpft wird. Wäre das ein brauchbarer Ansatz?
Ich glaube dir, dass du das so erlebst und ich glaube locker, dass hier viele Vorurteile und Mißverständnisse unterwegs sind. Ich kann aber auch nicht jede gegenteilige Schilderung einfach unter Unwahrheit verbuchen - da sind im Einzelfall doch zu viele, zu reputable, zu wenig motivierte Personen darunter und die Zahl ist eben auch erheblich. Du glaubst mir sicher auch, dass ich da allen Perspektiven gerecht werden möchte.Die aktuelle Diskussion, die zu oftanden Realitäten vor von Vorurteielen und Unwahrheiten geprägt ist, schadet.
Was ich aktuell über die Reaktion des "Handwerkers" schrieb, war keine Fiktion.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Chaos in Stuttgart
Wieder falsch oder Du weißt mehr als das Innenministerium Baden-Württemberg samt Polizeisünnerklaas hat geschrieben:(14 Jul 2020, 15:13)
Kriminalitätsprävention ist Aufgabenbereich der Stadtentwicklung - und nicht der polizeilichen Ermittlung.

Zitat
Polizeiliche Kriminalprävention
https://im.baden-wuerttemberg.de/de/sic ... aevention/
Tut mir leid aber hast Du irgendwie verpasst das es spezielle Jugend und Kontaktbeante gibt. Die speziell mit Jugendlichen usw. sich beschäftigen. Auch in Stuttgart. Es gibt Jugendarbeit, Drogenprävention, sogar Angebote zur Beratung.
Zusätzlich unterhält man Haus des Jugendrechts Stuttgart. Dort arbeiten Schutz- und Kriminalpolizei. Schwerpunkte Jugendliche und Präventionsarbeit.
Oder das die Polizei ebenfalls eigene Maßnahmen zur Prävention betreibt bzw. Zusammenarbeiten tut.
Beispiel wäre das Kompetenzzentrum gegen Extremismus in Baden-Württemberg (konex).
Dafür das die Polizei nicht zuständig ist tut sie aber viel
- sünnerklaas
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Re: Chaos in Stuttgart
Polizeiliche Präventionsarbeit ist keine polizeiliche Ermittlung.Cobra9 hat geschrieben:(14 Jul 2020, 15:36)
Wieder falsch oder Du weißt mehr als das Innenministerium Baden-Württemberg samt Polizei![]()
Zitat
Polizeiliche Kriminalprävention
https://im.baden-wuerttemberg.de/de/sic ... aevention/
Tut mir leid aber hast Du irgendwie verpasst das es spezielle Jugend und Kontaktbeante gibt. Die speziell mit Jugendlichen usw. sich beschäftigen. Auch in Stuttgart. Es gibt Jugendarbeit, Drogenprävention, sogar Angebote zur Beratung.
Zusätzlich unterhält man Haus des Jugendrechts Stuttgart. Dort arbeiten Schutz- und Kriminalpolizei. Schwerpunkte Jugendliche und Präventionsarbeit.
Oder das die Polizei ebenfalls eigene Maßnahmen zur Prävention betreibt bzw. Zusammenarbeiten tut.
Beispiel wäre das Kompetenzzentrum gegen Extremismus in Baden-Württemberg (konex).
Dafür das die Polizei nicht zuständig ist tut sie aber viel
Re: Chaos in Stuttgart
Das ist der Idealfall. Natürlich zeigt die Erfahrung, dass da auch schonmal Fehler gemacht oder schlampig gearbeitet wurde. Mir kommen da sofort die NSU-Opfer in den Sinn, die zum Teil jahrelang irgendwelcher Verbindungen zum organisierten Verbrechen verdächtigt und deshalb Ziel von Ermittlungen waren.Cobra9 hat geschrieben:(14 Jul 2020, 14:57)
Wenn Du nix getan hast, dann hast Du nichts zu befürchten. Das schlimmste was passieren kann ist das die Polizei mal klingelt, wenn ein Verwandterd der Straftäter ist oder einer Straftat verdächtigt wird, per Haftbefehl gesucht wird und nicht zu finden ist.
Im vorliegenden Fall sehe ich es aber auch so wie Du. Nochmal: Es ging um elf Fälle, in denen die Nationalität der Eltern abgefragt wurde. Ich gehe davon aus, dass es dafür gute Gründe gegeben haben. Und wenn es nur der Umstand wäre, dass immer mehr Menschen in Deutschland fordern, bei Mitteilungen über Kriminalfälle müsse immer die Nationalität der Täter/Verdächtigen genannt werden. "Fehlt" diese Info geht ja gleich das Geschrei über "Nachrichtenunterdrückung" los.
Früher war das ganz anders. Da wurde die Nationalität nur genannt, wenn es inhaltliche Zusammenhänge zwischen der Tat und der Nationalität des Täters gab. Das war der bessere Weg, finde ich.
Re: Chaos in Stuttgart
Kriminalitätsprävention ist sehr wohl Aufgabe (auch) der Polizei. Und um vorbeugen zu können, müssen Polizisten ihre Einsatzgebiete und die dort vorkommenden sozialen Zusammenhänge kennen.sünnerklaas hat geschrieben:(14 Jul 2020, 15:13)
Kriminalitätsprävention ist Aufgabenbereich der Stadtentwicklung - und nicht der polizeilichen Ermittlung.
https://www.polizei.hessen.de/dienstste ... aevention/
Re: Chaos in Stuttgart
Ich sehe den Knackpunkt an einer anderen Stelle: In Deutschland leben 80 Millionen Menschen. Unter denen sind ein paar Drecksäcke, die alle Arten von Verbrechen begehen. Die Taten dieser Drecksäcke genießen aber sehr viel größere öffentliche Aufmerksamkeit als die "normal lebenden Nichtdrecksäcke". Bei der Polizei in Deutschland arbeiten 350.000 Menschen. Darunter sind ein paar Drecksäcke. Der Prozentanteil dürfte ähnlich sein wie der in der Gesamtbevölkerung. Die Verfehlungen der Drecksäcke finden in der öffentlichen Debatte aber viel größere Aufmerksamkeit als die Arbeit der Polizisten, die nie negativ auffallen.imp hat geschrieben:(14 Jul 2020, 15:32)
Der Knackpunkt bei dieser Diskussion ist, dass bestimmte Kreise - darunter auch Polizeiausbilder in Freizeitkleidung - seit Jahren und immer wieder anekdotisch von einer Häufigkeit und Schärfe von Maßnahmen berichten, die der Normalo so nicht erlebt und die laut Aussage der Polizeiverantwortlichen entweder nicht vorkommen oder bedauerliche Einzelfälle und Mißgeschicke sind. Wir haben nun erlebt, dass die Sache so vor sich hinschwelt und sich sowohl die Polizeiseite als auch die Betroffenenseite irgendwie schlecht behandelt fühlt. Wahrscheinlich haben beide ihre guten Gründe. Wenn wir hier bessere Stimmung erzeugen wollen, müssen wir wohl irgendwie ein Verständnis herstellen, wie diese Erlebnisperspektiven zusammenpassen.
Wir können es von der positiven Seite betrachten: Aus beiden Berichtsperspektiven gibt es wahrscheinlich einen Anteil von gutgläubigen und authentischen Schilderungen.
Das ist jetzt keine "Medienkritik". Das Problem liegt in der Art, wie wir als Nutzer von Medien mit Nachrichten (echt oder Fake) umgehen und darüber diskutieren. Da kocht halt schnell mal was hoch. Angeblich soll sowas ja auch hier im Forum schon vorgekommen sein.... ;-)
Re: Chaos in Stuttgart
Wieder falsch. Zur polizeilichen Präventionsarbeit gehört es sehr wohl, die "bekannten Pappenheimer" (z.B. kriminelle Clans) vorbeugend von Straftaten abzuhalten. Und dazu muss halt ermittelt werden, wer diese Pappenheimer sind.sünnerklaas hat geschrieben:(14 Jul 2020, 15:42)
Polizeiliche Präventionsarbeit ist keine polizeiliche Ermittlung.
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Re: Chaos in Stuttgart
Sie lassen sich ihren Aufwand gut bezahlen.sünnerklaas hat geschrieben:(14 Jul 2020, 15:11)
Die Kosten interessieren aber eben z.B. die Vorstände eines börsennotierten Unternehmens, die Aufsichtsräte und diejenigen, die in die Unternehmen mit Renditeerwartung investiert haben.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.
Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...
.....er wusste es
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Re: Chaos in Stuttgart
Natürlich gehört beides untrennbar zusammen.sünnerklaas hat geschrieben:(14 Jul 2020, 15:42)
Polizeiliche Präventionsarbeit ist keine polizeiliche Ermittlung.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.
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Re: Chaos in Stuttgart
Kriminalprävention ist originär Aufgabe der Polizei. Es gibt Runde Tische und Kooperationen, aber darüber hinaus nicht in der Verantwortung der Kommunen.sünnerklaas hat geschrieben:(14 Jul 2020, 15:13)
Kriminalitätsprävention ist Aufgabenbereich der Stadtentwicklung - und nicht der polizeilichen Ermittlung.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.
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Re: Chaos in Stuttgart
]
Es gibt allerdings keine wirkliche Vergleichbarkeit zwischen den Ereignissen. Die Polizei Stuttgart bemüht sich darum in der Jugendprävention was zu tun.
Im Prinzip mit Erfolg. Haus des Jugendrechts beispielsweise.
Aber natürlich auch Straftaten ermittelt usw.
Für solche Einrichtungen aber Daten erheben seh ich als berechtigt an. So kann man da sehen es gibt Probleme.
Bei den NSU Ermittlungen ist soviel falsch gelaufen das es weh tut. Aber ich behaupte daraus hat man gelernt.Kohlhaas hat geschrieben:(14 Jul 2020, 15:47)
Das ist der Idealfall. Natürlich zeigt die Erfahrung, dass da auch schonmal Fehler gemacht oder schlampig gearbeitet wurde. Mir kommen da sofort die NSU-Opfer in den Sinn, die zum Teil jahrelang irgendwelcher Verbindungen zum organisierten Verbrechen verdächtigt und deshalb Ziel von Ermittlungen waren.
Es gibt allerdings keine wirkliche Vergleichbarkeit zwischen den Ereignissen. Die Polizei Stuttgart bemüht sich darum in der Jugendprävention was zu tun.
Im Prinzip mit Erfolg. Haus des Jugendrechts beispielsweise.
Stimmt so kann man es sehen zusätzlich. Aber im Beispiel. Im Haus des Jugendrechts wird versucht Jugendlichen zu helfen via Polizei, Staatsanwaltschaft, Jugendamt, Jugendhilfe usw.
Im vorliegenden Fall sehe ich es aber auch so wie Du. Nochmal: Es ging um elf Fälle, in denen die Nationalität der Eltern abgefragt wurde. Ich gehe davon aus, dass es dafür gute Gründe gegeben haben. Und wenn es nur der Umstand wäre, dass immer mehr Menschen in Deutschland fordern, bei Mitteilungen über Kriminalfälle müsse immer die Nationalität der Täter/Verdächtigen genannt werden. "Fehlt" diese Info geht ja gleich das Geschrei über "Nachrichtenunterdrückung" los.
Aber natürlich auch Straftaten ermittelt usw.
Für solche Einrichtungen aber Daten erheben seh ich als berechtigt an. So kann man da sehen es gibt Probleme.
Richtig. Ich würde den Medien gar keine Nationalität mehr liefern. XY beging eine Körperverletzung in Stuttgart. Täter 21 Jahre Alt. FertigFrüher war das ganz anders. Da wurde die Nationalität nur genannt, wenn es inhaltliche Zusammenhänge zwischen der Tat und der Nationalität des Täters gab. Das war der bessere Weg, finde ich.
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Re: Chaos in Stuttgart
Was ist den falsch gelaufen? Vor allem in der behaupteten Masse?!Cobra9 hat geschrieben:(14 Jul 2020, 16:35)
Bei den NSU Ermittlungen ist soviel falsch gelaufen das es weh tut. Aber ich behaupte daraus hat man gelernt.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.
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Re: Chaos in Stuttgart
Hat man sicher. Schließt künftige Fehler natürlich nicht aus. Die sind unvermeidlich. Es gibt halt nur eine wachsende Tendenz, aus einzelnen Fehlern den Zustand des ganzen Ableiten zu wollen.Cobra9 hat geschrieben:(14 Jul 2020, 16:35)
Bei den NSU Ermittlungen ist soviel falsch gelaufen das es weh tut. Aber ich behaupte daraus hat man gelernt.
Dann beginnt aber sofort wieder das Gejaule aus der rechten Ecke, dass da auf Weisung der Regierung oder irgendwelcher Weltherrscher ganz wichtige Wahrheiten unterdrückt wurden. Erleben wir doch seit einigen Jahren. Wie geschrieben, habe ich es in 30 Berufsjahren für selbstverständlich gehalten, dass Nationalität nur genannt wurde, wenn sie im Zusammenhang mit der Tat stand.Richtig. Ich würde den Medien gar keine Nationalität mehr liefern. XY beging eine Körperverletzung in Stuttgart. Täter 21 Jahre Alt. Fertig
Beispiele:
Eine Zeitlang trieben in Deutschland Einbrecherbanden ihr Unwesen und plünderten nachts Geschäfte, Postfilialen. Rissen mit brachialer Gewalt Tresore von den Wänden, schleppten sie in irgendeinen Wald und brachen sie dann auf. Im Wald wohnten die dann auch tagsüber. Viele von denen wohnten in Rumänien und kamen jeweils nur zum "Plündern" für ein paar Tage oder Wochen nach Deutschland. Da MUSSTE man einfach berichten, dass irgendwo wieder eine "Rumänenbande" zugeschlagen hatte.
Oder Heroinhandel: Viele Jahre lang war das eine Domäne türkischer Verbrecherbanden.
Ehrenmorde: Da kann man kaum drüber berichten, ohne die Nationalität zu nennen.
Einbrüche und Überfälle auf Juwelierläden: Eine Zeitlang waren hier bevorzugt Tätergruppen aus Mittelamerika aktiv.
In solchen und ähnlichen Fällen haben wir die Herkunft genannt. Sonst nicht. So hätte das bleiben müssen, aber da haben die Rechtsradikalen mit ihrem ständigen Geheul eine Änderung der Lage erreicht. Schau Dir nur den Verlauf der Diskussion hier in diesem Strang an. Seitenlang haben wir über nichts anderes "diskutiert" als über die Frage, ob wichtig ist, wie viele Randalierer Ausländer waren oder einen Migrationshintergrund haben. Der Kontext der Tat wurde von manchen Leuten hier überhaupt nicht mehr hinterfragt. Es ging nur noch um die These, dass Kriminalität mit Herkunft zu tun haben würde.
Re: Chaos in Stuttgart
Es ist fast zehn Jahre lang übersehen worden (warum auch immer!), dass die Morde einen rechtsradikalen Hintergrund hatten. Solange standen die Angehörigen der Ermordeten im Blickpunkt der Ermittler. Dass dann auch noch Akten geschreddert wurden und dergleichen sei nur am Rande erwähnt. NSU war eine Katastrophe für den deutschen Rechtsstaat. Wenn ich das richtig sehe, bestreiten auch die Ermittlungsbehörden und die Politik das inzwischen nicht mehr.McKnee hat geschrieben:(14 Jul 2020, 17:00)
Was ist den falsch gelaufen? Vor allem in der behaupteten Masse?!
P.S.: Bevor der NSU-Skandal in seinem ganzen Umfang bekannt wurde (wenn er denn wirklich inzwischen bekannt IST!), hättest Du von jemandem wie Horst Seehofer auch nie so eine Aussage gehört wie die hier: "Dieser Bereich (Rechtsextremismus) ist die größte Bedrohung für die Sicherheit in Deutschland."
https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-mitt ... g-100.html
Re: Chaos in Stuttgart
Das ist normal. Der Ali von nebenan, der morgens in der Bäckerei schafft, der kommt auch nicht oft in die Zeitung. Alle Umfragen sagen, dass die Polizei insgesamt und in den meisten Schichten ein hohes Ansehen hat - Aber auch da, wo es nicht so ist, sitzen nicht vorwiegend Kriminelle. Da ist noch Luft nach oben. Genauso gibt es wohl Polizisten, die sich schwer beleidigt fühlen, obwohl das Image doch so gut ist. Die haben auch ihre Gründe und spinnen nicht. Da kann man jetzt ewig im Kreis drehen oder gucken, ob nicht irgendwo die Mitte sein könnte.Kohlhaas hat geschrieben:(14 Jul 2020, 15:58)
Ich sehe den Knackpunkt an einer anderen Stelle: In Deutschland leben 80 Millionen Menschen. Unter denen sind ein paar Drecksäcke, die alle Arten von Verbrechen begehen. Die Taten dieser Drecksäcke genießen aber sehr viel größere öffentliche Aufmerksamkeit als die "normal lebenden Nichtdrecksäcke". Bei der Polizei in Deutschland arbeiten 350.000 Menschen. Darunter sind ein paar Drecksäcke. Der Prozentanteil dürfte ähnlich sein wie der in der Gesamtbevölkerung. Die Verfehlungen der Drecksäcke finden in der öffentlichen Debatte aber viel größere Aufmerksamkeit als die Arbeit der Polizisten, die nie negativ auffallen.
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Re: Chaos in Stuttgart
Oh je, dir ist klar, auf welcher Grundlage diese Weisheit basiert?!Kohlhaas hat geschrieben:(14 Jul 2020, 17:20)
Es ist fast zehn Jahre lang übersehen worden (warum auch immer!), dass die Morde einen rechtsradikalen Hintergrund hatten. Solange standen die Angehörigen der Ermordeten im Blickpunkt der Ermittler. Dass dann auch noch Akten geschreddert wurden und dergleichen sei nur am Rande erwähnt. NSU war eine Katastrophe für den deutschen Rechtsstaat. Wenn ich das richtig sehe, bestreiten auch die Ermittlungsbehörden und die Politik das inzwischen nicht mehr.
P.S.: Bevor der NSU-Skandal in seinem ganzen Umfang bekannt wurde (wenn er denn wirklich inzwischen bekannt IST!), hättest Du von jemandem wie Horst Seehofer auch nie so eine Aussage gehört wie die hier: "Dieser Bereich (Rechtsextremismus) ist die größte Bedrohung für die Sicherheit in Deutschland."
https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-mitt ... g-100.html
Übersehen kann man nur, wenn es eine Spur gab oder man diese ignoriert hat. Nichts dergleichen ist geschehen.
Und erspart mir endlich diese sich selbst bestätigenden Berichterstattungen. Ich war näher dran, als jeder dieser Experten.
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Re: Chaos in Stuttgart
Nun, als ich eine technische Ausbildung begann und abgeschlossen hatte, hat keine Zeitung das in einem eigenen Artikel mit Foto erwähnt. Der hier aber, hatte eigene Artikel als Vorzeigeflüchtling bekommen (Die aber nicht mehr zu finden sind, hier aber gepostet wurden):imp hat geschrieben:(14 Jul 2020, 20:38)
Das ist normal. Der Ali von nebenan, der morgens in der Bäckerei schafft, der kommt auch nicht oft in die Zeitung.
https://www.bild.de/regional/berlin/pro ... .bild.html
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Chaos in Stuttgart
Du kannst nun mal nicht anders. Schon schade.jack000 hat geschrieben:(14 Jul 2020, 22:06)
Nun, als ich eine technische Ausbildung begann und abgeschlossen hatte, hat keine Zeitung das in einem eigenen Artikel mit Foto erwähnt. Der hier aber, hatte eigene Artikel als Vorzeigeflüchtling bekommen (Die aber nicht mehr zu finden sind, hier aber gepostet wurden):
https://www.bild.de/regional/berlin/pro ... .bild.html
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Re: Chaos in Stuttgart
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Chaos in Stuttgart
Bei deinem Wohnort solltest du eigentlich wissen, dass die Lausitz woanders und 2016 vorbei ist. Hofft man.jack000 hat geschrieben:(14 Jul 2020, 22:38)
Ich habe es doch noch gefunden:
https://www.lr-online.de/lausitz/herzbe ... 03180.html
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