Verwahrlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

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jack000
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Verwahrlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von jack000 »

Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Die Grünen) hat den sogenannten Frankfurter Weg in der Drogenpolitik verteidigt und sich gegen eine Verdrängung von Abhängigen aus dem Bahnhofsviertel ausgesprochen. Er werde es nicht zulassen, dass Süchtige nach dem Motto „Aus den Augen, aus dem Sinn“ in Hinterhöfe abgeschoben würden, sagte Majer am Donnerstagabend in der Stadtverordnetenversammlung. Ein solches Vorgehen sei mit einem humanen Sozialstaat nicht vereinbar. „Wir müssen es aushalten, dass in unserer Stadt Menschen obdachlos sind und dass es Drogenabhängige gibt, die unsere Hilfsangebote nicht annehmen.“
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/ ... 45211.html
Ach, das muss man also so aushalten? Muss man also auch Raser und Umweltverschmutzer in Städten oder sonstigen Orten ebenso aushalten?
Zuletzt geändert von Brainiac am Dienstag 25. August 2020, 21:02, insgesamt 1-mal geändert.
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imp
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Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von imp »

jack000 hat geschrieben:(10 Jul 2020, 03:24)

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/ ... 45211.html
Ach, das muss man also so aushalten? Muss man also auch Raser und Umweltverschmutzer in Städten oder sonstigen Orten ebenso aushalten?
Die Gegend um den Hauptbahnhof in Frankfurt ist eher weniger beschaulich. Wenn man da nun im engeren Umkreis des Bahnhofs die Jagd auf durchreisende Penner und Junkies eröffnet - mit welchem Recht eigentlich - dann haben die Ansässigen was zu lachen. Kann aber sein, dass die Penner und Junkies dann zukünftig lieber das Flugzeug nehmen.

Du musst dich schon fragen, ob du Raser lieber auf der Autobahn und Umweltverschmutzer lieber im Badesee haben möchtest oder beide lieber in deinen Hinterhof verdrängen lässt, wo sie dann dir persönlich schaden. Armut gehört zur gesellschaftlichen Realität.
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jack000
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Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von jack000 »

Beispiel Frankfurt:
Die unhaltbaren Zustände im Frankfurter Bahnhofsviertel haben nun auch die Stadtpolitik erreicht. CDU und SPD fordern eine Neuausrichtung des Frankfurter Wegs. Doch der zuständige Dezernent sieht das Grundproblem an anderer Stelle.

Frankfurt Mit einer stärkeren Präsenz von Ordnungskräften will die Stadt Frankfurt gegen die Missstände im Bahnhofsviertel vorgehen. Am Montag haben sich Sicherheitsdezernent Markus Frank (CDU), Ordnungsamtsleiterin Karin Müller und Polizeipräsident Gerhard Bereswill gemeinsam mit Gastronomen und Gewerbetreibenden zu einem Krisengespräch getroffen. Darin ist es vor allem um die Frage gegangen, wie das Viertel, das nach Ansicht vieler Anwohner zu einer rechtsfreien Zone geworden ist, wieder aufgewertet werden kann. Allerdings gibt es, wie sich am Montagabend im Sicherheitsausschuss der Stadtverordnetenversammlung abzeichnete, unterschiedliche Auffassungen darüber, wie die städtische Drogenpolitik künftig gestaltet werden kann. Während Stadtverordnete von CDU und SPD einen härteren Kurs forderten, der auch ein Abweichen vom sogenannten Frankfurter Weg einbezieht, sieht der zuständige Dezernent für die Drogenpolitik, Stefan Majer (Die Grünen) das Problem vor allem in den Dealern.
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/ ... 38873.html

Beispiel Köln:
Report nach Angriff auf Poldis Eisdiele

Drogenhölle mitten in Köln: "Wer sich wehrt, wird angespuckt oder mit Spritze bedroht"

Nach dem Angriff auf seine Eisdiele am Heumarkt in Köln kritisierte Lukas Podolski die Zustände in der Stadt. Doch wie schlimm ist es wirklich? Offener Drogenkonsum, Angriffe, Beleidigungen, Drohungen - Teil 1 des großen Reports taucht ein in die Drogenhölle im Herzen Kölns, dem Neumarkt.

Pöbeleien und Randale, Tag und Nacht: Nach dem Angriff von zwei betrunkenen Männern auf seine Eisdiele am Heumarkt hat Ex-FC-Stürmer Lukas Podolski scharfe Kritik geäußert. Die Zustände in der Stadt seien stellenweise unhaltbar, die Menschen könnten sich an vielen belebten Orten nicht wohl und sicher fühlen. Man werde oft Augenzeuge, wie Leute offen Drogen konsumieren.

Einer der umstrittensten Plätze, für den Podolskis Beschreibung zutrifft, ist der Neumarkt. Der Alltag, den die Bürger hier erleben, ist geprägt von latenter Bedrohung und Gefahr. Menschen schwanken über die Bürgersteige. Verzweifelt, zugedröhnt, oft unzurechnungsfähig.

Glasige Augen, aggressive oder leere Blicke. Ob Geschäftsleute, Anwohner oder Passanten, alle wissen: Das Leben am Neumarkt, dem zentralsten Platz von Köln, ist (zu) hart. Der Drogensumpf von Köln zeigt sich hier von seinen dunkelsten Seiten.
https://www.focus.de/regional/koeln/koe ... 85960.html

Die Gefahren und tatsächlichen Taten durch die Drogenszene sind für die Anwohner, ÖPNV-Nutzer und Kunden sind so nicht mehr hinnehmbar. Es sind aber deren Belange, die bei dem Thema ganz vorne an stehen.
=> Was also kann man tun um die Umstände zu verbessern? Mir schwebt da ein Mix aus:
- Kontrollierte staatlicher Abgabe von Drogen
- Niedrigschwellige Hilfeangebote
- Repressionen an den Brennpunkten durch hohe Kontrolldichte, sowie privater Sicherheitsdienste
- Gentrifikation damit sich das Problem an den Randgebieten wiederfindet und nicht in Stadtzentren
(In Summe also "Zuckerbrot und Peitsche")

Was können weitere / alternative Vorschläge sein?
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imp
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von imp »

Die Verwahrlosung der Sprache fällt auch im Falle unserer Überdeutschen immer mehr auf. Die Gegend rund um den Hauptbahnhof in Frankfurt ist eher nichts für das zahlungskräftige Publikum. Da treffen die Junkies und Penner aus den Zügen eher auf die Mittel- und Unterschicht, auf halbseidene Gewerbe und auf Menschen, die allerlei Ware feilbieten. Drogen sind hier eine gesellschaftliche Realität, da wird man mit altbackenen Ideen nicht drüber hinweg täuschen können. Man könnte schlicht die gesellschaftliche Realität verstehen lernen und konstruktiv damit umgehen.
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Billie Holiday
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Billie Holiday »

Na, dann gib mal ein Beispiel für „konstruktives damit Umgehen“.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von jack000 »

imp hat geschrieben:(11 Jul 2020, 00:33)
Die Gegend rund um den Hauptbahnhof in Frankfurt ist eher nichts für das zahlungskräftige Publikum. Da treffen die Junkies und Penner aus den Zügen eher auf die Mittel- und Unterschicht, auf halbseidene Gewerbe und auf Menschen, die allerlei Ware feilbieten.
Und das lässt sich nicht ändern und muss so bleiben?
Drogen sind hier eine gesellschaftliche Realität,
Das ist richtig, aber ändert nichts daran, dass wenn ein Besucher am Bahnhof FFM ankommt und die neue Altstadt besuchen will, dieser erstmal über die Drogenleichen rübersteigen oder sich gar belästigen oder überfallen lassen muss.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von unity in diversity »

imp hat geschrieben:(11 Jul 2020, 00:33)

Die Verwahrlosung der Sprache fällt auch im Falle unserer Überdeutschen immer mehr auf. Die Gegend rund um den Hauptbahnhof in Frankfurt ist eher nichts für das zahlungskräftige Publikum. Da treffen die Junkies und Penner aus den Zügen eher auf die Mittel- und Unterschicht, auf halbseidene Gewerbe und auf Menschen, die allerlei Ware feilbieten. Drogen sind hier eine gesellschaftliche Realität, da wird man mit altbackenen Ideen nicht drüber hinweg täuschen können. Man könnte schlicht die gesellschaftliche Realität verstehen lernen und konstruktiv damit umgehen.
Natürlich bietet es sich an, für alles Verständnis aufzubringen, egal was es ist.
Aber, sind es wirklich Bessermenschen, die alles akzeptieren, oder haben die jedes Selbstwertgefühl und Selbstachtung verloren und fügen sich daher immer drein?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von imp »

jack000 hat geschrieben:(11 Jul 2020, 00:50)

Und das lässt sich nicht ändern und muss so bleiben?


Das ist richtig, aber ändert nichts daran, dass wenn ein Besucher am Bahnhof FFM ankommt und die neue Altstadt besuchen will, dieser erstmal über die Drogenleichen rübersteigen oder sich gar belästigen oder überfallen lassen muss.
Es zwingt ihn ja keiner, die Bewohner des Bahnhofsviertels zu stören in ihrem Leben. Er kann doch weiterfahren bis Flughafen.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von jack000 »

imp hat geschrieben:(11 Jul 2020, 00:55)

Es zwingt ihn ja keiner, die Bewohner des Bahnhofsviertels zu stören in ihrem Leben.
Wenn ein Besucher am Bahnhof aussteigt und in Richtung neue Altstadt geht, stört er die Anwohner des Bahnhofsviertels?
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von unity in diversity »

imp hat geschrieben:(11 Jul 2020, 00:55)

Es zwingt ihn ja keiner, die Bewohner des Bahnhofsviertels zu stören in ihrem Leben. Er kann doch weiterfahren bis Flughafen.
Toleranz kann No-go-Areas kreieren. Ist das politisch gewollt?
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von imp »

jack000 hat geschrieben:(11 Jul 2020, 01:02)

Wenn ein Besucher am Bahnhof aussteigt und in Richtung neue Altstadt geht, stört er die Anwohner des Bahnhofsviertels?
Würdest du dir von Fremden vorschreiben lassen, wie dein Leben auszusehen hat, die eben erst aus dem Zug gestiegen sind?
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von imp »

unity in diversity hat geschrieben:(11 Jul 2020, 01:03)

Toleranz kann No-go-Areas kreieren. Ist das politisch gewollt?
Wenn man eine No Go Area haben will, sollte man besser nicht zu tolerant sein. Sonst klappt das nicht.
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unity in diversity
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von unity in diversity »

imp hat geschrieben:(11 Jul 2020, 01:04)

Wenn man eine No Go Area haben will, sollte man besser nicht zu tolerant sein. Sonst klappt das nicht.
Komischer Lifestyle, wo Junkies anderen vorschreiben, wo es langgeht, oder?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von jack000 »

imp hat geschrieben:(11 Jul 2020, 01:03)
Würdest du dir von Fremden vorschreiben lassen, wie dein Leben auszusehen hat, die eben erst aus dem Zug gestiegen sind?
Was macht der Besucher denn anderen für Vorschriften?
Der Gestank von Urin und Fäkalien ist auch jetzt noch penetrant, wenn man durch die Straßen fährt. Die Hinterlassenschaften sind ins Erdreich eingesickert. Fast drei Monate nach Beginn des Lockdowns hat sich die Szenerie im Bahnhofsviertel nicht geändert. Schlimmer noch: Die Strukturen, die sich gebildet haben, als das Quartier weitgehend sich selbst überlassen war, haben sich auf eine Weise verfestigt, dass Anwohner und Geschäftstreibende sagen, so schlimm war es lange nicht. Vor drei Jahren waren es vor allem neue Dealergruppen, die Unruhe in das Viertel brachten. Inzwischen ist es aber nicht nur der Rauschgifthandel, der täglich auf den Straßen zu beobachten ist, sondern verstärkt auch wieder der offene Konsum.

Das Gefühl, verdrängt zu werden
„Dieser Raum hat sich selbst zur rechtsfreien Zone ernannt“, sagt Gisela Paul. Die Marktfrau steht jeden Dienstag und Donnerstag mit ihrem Grüne-Soße-Stand in der Kaiserstraße. Seit 21 Jahren schon. Sie hat inzwischen das Gefühl, verdrängt zu werden. Von Junkies, psychisch auffälligen Menschen, Kleinkriminellen und aggressiven Bettlern. Ihr Sohn hat inzwischen Sorge, dass die Zweiundsiebzigjährige eines Tages selbst einmal Opfer werden könnte. „Inzwischen gibt es keinen Markttag mehr ohne Probleme“, sagt Paul. „Es wird hinter die Stände uriniert, Zeltwände werden aufgeschnitten, in der Hoffnung, dass dort die volle Kasse steht. An manchen Morgen werden die Marktmeister schon mit Flaschenwürfen empfangen, wenn sie den Platz für die Stände freimachen wollen. Das sind alles keine Zustände mehr.“
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/ ... 26041.html
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von unity in diversity »

Um die Sicherheit der Reisenden und Mitarbeiter von Handel und Gastronomie, sowie hygienische Mindeststandards zu gewährleisten, muß man Obelix mit Hinkelsteinchen als Security-Service engagieren.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Fractor »

drogenkriminalität zu bekämpfen gilt bald als rechtsextrem. vorsicht.

die frage ist doch ob man jetzt aufgrunddessen sagt: "dann soll halt alles verwahrlosen und vor die hunde gehen" -
oder ob man sich sowas nicht gefallen lässt.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Kritikaster »

imp hat geschrieben:(11 Jul 2020, 00:55)

Es zwingt ihn ja keiner, die Bewohner des Bahnhofsviertels zu stören in ihrem Leben. Er kann doch weiterfahren bis Flughafen.
Haben Kriminelle und Junkies (oder auch deren Kombination) jetzt schon Reisenden vorzuschreiben, wo die ihre Fahrt beenden sollen?
imp hat geschrieben:(11 Jul 2020, 01:02)
Würdest du dir von Fremden vorschreiben lassen, wie dein Leben auszusehen hat, die eben erst aus dem Zug gestiegen sind?
Wer Dreck produziert und/oder sich in ihm niederlässt, sich dabei außerhalb geschlossener Räume aufhält, muss es hinnehmen, dass er Dinge zu hören bekommt, die ihm nicht gefallen.

Gibt es tatsächlich Diskussionsbedarf darüber, ob die Allgemeinheit eine Verwahrlosung öffentlichen Raums hinzunehmen hat?
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Billie Holiday »

unity in diversity hat geschrieben:(11 Jul 2020, 00:53)

Natürlich bietet es sich an, für alles Verständnis aufzubringen, egal was es ist.
Aber, sind es wirklich Bessermenschen, die alles akzeptieren, oder haben die jedes Selbstwertgefühl und Selbstachtung verloren und fügen sich daher immer drein?
Selbstwertgefühl wegzuschmeißen und milde lächelnd für alles Verständnis aufbringen ist auf alle Fälle die billigste und bequemste Lösung. Schnell noch ein „du Nazi“ den Kritikern hinterhergeworfen und man kann sich in der Gewissheit sonnen, sein bestes zur Problemlösung gegeben zu haben, falls man diese unsäglichen Zustände überhaupt als Problem betrachtet.
Normale Bürger und Steuerzahler haben zwar für alles zu blechen, aber keine Forderungen zu stellen, was Sicherheit oder Sauberkeit betrifft. Kriminelle und Verwahrloste bestimmen, wo es lang geht.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Meruem »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Jul 2020, 09:49)

Selbstwertgefühl wegzuschmeißen und milde lächelnd für alles Verständnis aufbringen ist auf alle Fälle die billigste und bequemste Lösung. Schnell noch ein „du Nazi“ den Kritikern hinterhergeworfen und man kann sich in der Gewissheit sonnen, sein bestes zur Problemlösung gegeben zu haben, falls man diese unsäglichen Zustände überhaupt als Problem betrachtet.
Normale Bürger und Steuerzahler haben zwar für alles zu blechen, aber keine Forderungen zu stellen, was Sicherheit oder Sauberkeit betrifft. Kriminelle und Verwahrloste bestimmen, wo es lang geht.
Vielleicht hilft es auch sich mal ernsthaft die Frage zu stellen was die Ursachen der Kriminalität ( Drogen usw) und der "Verwahrlosung" sind ??? Ist dass Individumm selbst schuld? Oder ist es ein Versagen von Gesellschaft und Politik? Oder beides?
Zuletzt geändert von Meruem am Samstag 11. Juli 2020, 09:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Tom Bombadil »

Natürlich hat "die Gesellschaft" Schuld, das ist der beste Sündenbock für alles.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Billie Holiday »

Meruem hat geschrieben:(11 Jul 2020, 09:54)

Vielleicht hilft es,auch sich kal ernsthaft die Frage zu stellen was die Ursachen der Kriminalität ( Drogen usw) und der "Verwahrlosung" sind ??? Ist dass Individumm schuld? Oder ist ein Versagen von Gesellschaft und Politik? Oder beides?
Selbstverständlich trägt die Gesellschaft Schuld an allem. Was denn sonst. Also schäme dich.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Jul 2020, 09:57)

Natürlich hat "die Gesellschaft" Schuld, das ist der beste Sündenbock für alles.
Mit der Feststellung kann man sich bequem zurücklehnen.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Meruem »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Jul 2020, 09:57)

Natürlich hat "die Gesellschaft" Schuld, das ist der beste Sündenbock für alles.
Naja die liberale Einstellung erzählt es genau anders herum, Sündenbock bist du selbst, ( Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied usw)
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Billie Holiday »

Meruem hat geschrieben:(11 Jul 2020, 09:58)

Naja die liberale Einstellung erzählt es genau anders herum, Sündenbock bist du selbst, ( Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied usw)
Nein nein, DU hast Schulabschluß und Karriere verhindert und dem Junkie gesagt, er soll drücken.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Meruem »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Jul 2020, 09:58)

Mit der Feststellung kann man sich bequem zurücklehnen.
Gilt da aber umgekehrt genauso, Gesellschaft und Politik sind dann immer fein raus und machen sich einen schlanken Fuß.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Billie Holiday »

Meruem hat geschrieben:(11 Jul 2020, 09:59)

Gilt da aber umgekehrt genauso, Gesellschaft und Politik sind dann immer fein raus und machen sich einen schlanken Fuß.
Also tu was.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Moses »

Meruem hat geschrieben:(11 Jul 2020, 09:59)

Gilt da aber umgekehrt genauso, Gesellschaft und Politik sind dann immer fein raus und machen sich einen schlanken Fuß.
Es gibt also keinerlei Angebote und Möglichkeiten? Drücken, klauen und Bahnhöfe verschmutzen ist alternativlos?
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Skeptiker »

Meruem hat geschrieben:(11 Jul 2020, 09:54)
Vielleicht hilft es auch sich mal ernsthaft die Frage zu stellen was die Ursachen der Kriminalität ( Drogen usw) und der "Verwahrlosung" sind ??? Ist dass Individumm selbst schuld? Oder ist es ein Versagen von Gesellschaft und Politik? Oder beides?
Wir reden ja über Ursachen und Lösungen. Es geht nicht um Schuld.
Die Frage nach der Schuld, dient typischerweise eher dafür, die Frage nach Ursachen und Lösungen zu verhindern.

Jeder Mensch ist auch das Opfer der äußeren Umstände. Also gilt es die Umstände zu verändern. Schauen wir mal wer das verhindern möchte. Manchmal sind es die gleichen, die von „fehlender Schuld“ anfangen.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Billie Holiday »

Skeptiker hat geschrieben:(11 Jul 2020, 10:12)

Wir reden ja über Ursachen und Lösungen. Es geht nicht um Schuld.
Die Frage nach der Schuld, dient typischerweise eher dafür, die Frage nach Ursachen und Lösungen zu verhindern.

Jeder Mensch ist auch das Opfer der äußeren Umstände. Also gilt es die Umstände zu verändern. Schauen wir mal wer das verhindern möchte. Manchmal sind es die gleichen, die von „fehlender Schuld“ anfangen.
Die Umstände zu verändern bedeutet, die Gesellschaft zu verändern. Wie soll das gehen. Mal abgesehen davon, dass die Mehrheit klarkommt, ohne Drogen zu nehmen, Leute zu beklauen und in die Ecken zu pinkeln.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Skeptiker »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Jul 2020, 10:20)
Die Umstände zu verändern bedeutet, die Gesellschaft zu verändern. Wie soll das gehen. Mal abgesehen davon, dass die Mehrheit klarkommt, ohne Drogen zu nehmen, Leute zu beklauen und in die Ecken zu pinkeln.
Nein, zu den Umständen gehört auch, was eine Gesellschaft duldet, und was nicht. Regeln und Konsequenzen bestimmen, was in einer Gesellschaft passiert.
Da kann man ganz vorne anfangen und die Ursachen von Drogensucht und Verwahrlosung bekämpfen. Man kann aber auch hinten anfangen, und die Auswirkungen angehen. Das Schlimmste ist eben mit Hinweis auf die armen Leute, nichts zu tun.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Teeernte »

Fractor hat geschrieben:(11 Jul 2020, 07:59)

drogenkriminalität zu bekämpfen gilt bald als rechtsextrem. vorsicht.

die frage ist doch ob man jetzt aufgrunddessen sagt: "dann soll halt alles verwahrlosen und vor die hunde gehen" -
oder ob man sich sowas nicht gefallen lässt.
Eben....und als Rassistisch.
Mehr als die Hälfte aller ... im Bahnhofsviertel geschnappten Drogendealer kamen aus Afrika. .... Und mehr als die Hälfte der Tatverdächtigen hielt sich illegal im Bundesgebiet auf.

Ab 02:00 uhr übernehmen die afrikanischen Clanschefs die Strasse - in Nobelkarosse und fast immer - im Parkverbot .

(Persönliche Erkenntnis - aus mehreren Jahren Nachtumschaltung - Glasfaser in F. )
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Ebiker »

jack000 hat geschrieben:(11 Jul 2020, 01:02)

Wenn ein Besucher am Bahnhof aussteigt und in Richtung neue Altstadt geht, stört er die Anwohner des Bahnhofsviertels?
Die neue Altstadt ist voll Nazi und das Bahnhofsviertel bildet das pralle urbane Leben ab.
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Adam Smith »

imp hat geschrieben:(11 Jul 2020, 10:28)

Wenn es den Reisenden nicht passt, können sie gern wieder abreisen.
Damit ließe sich so gut wie alles rechtfertigen.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Teeernte
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Teeernte »

imp hat geschrieben:(11 Jul 2020, 10:28)

Wenn es den Reisenden nicht passt, können sie gern wieder abreisen.


Im Allgemeinen sieht die Gegend so aus, wie die es wollen, die sie beleben. Das eine Viertel mehr aufgeräumt, das andere nicht.
Die Stadt schaut auf ihre STEUERN. Drogendealer zahlen keine Steuern...
Die Stadt Frankfurt wartet auf britische Banker und die Fashion Week – und lässt ihr Entree vergammeln. Drogen und Müll bestimmen das Stadtbild. Um das Bahnhofsviertel steht es schlecht.

in Zeiten des tiefsten Lockdown......
fällt die "Ecke" doch mehr auf.


Es ist NICHT mehr INN - auf Droge nach Pisse zu riechen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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imp
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von imp »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jul 2020, 10:42)

Die Stadt schaut auf ihre STEUERN. Drogendealer zahlen keine Steuern...



fällt die "Ecke" doch mehr auf.


Es ist NICHT mehr INN - auf Droge nach Pisse zu riechen.
Müssen sie eben mit Maske koksen oder auf irgendeine Dachterrasse gehen. Danke für den Hinweis auf den Zusammenhang dieses Rufes nach einer Säuberungsaktion. Sowas hatte ich mir schon gedacht.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Jul 2020, 09:58)

Mit der Feststellung kann man sich bequem zurücklehnen.
Aber nur, wenn man "die Gesellschaft" ablehnt, ansonsten ist man ja Teil der Sündenbockherde.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Tom Bombadil »

Meruem hat geschrieben:(11 Jul 2020, 09:58)

Naja die liberale Einstellung erzählt es genau anders herum, Sündenbock bist du selbst, ( Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied usw)
Wieso ist man ein Sündenbock, wenn man selber die Verantwortung für sein Leben übernimmt und nicht auf andere abschiebt? Sicherlich gibt es tragische Fälle, die unverschuldet in Not geraten, aber dafür haben wir ein noch funktionierendes Sozialsystem. Niemand muss Drogen nehmen und auf der Straße leben, auch wenn letzteres in Zeiten von knappem Wohnraum in den Städten schwieriger wird.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Quatschki »

Nieder mit der Gesellschaft!
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Quatschki »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jul 2020, 10:42)

Es ist NICHT mehr INN
Alles Donau, oder was?
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von unity in diversity »

Quatschki hat geschrieben:(11 Jul 2020, 11:32)

Nieder mit der Gesellschaft!
Anstatt Drogensumpf, nennen wir es jetzt Drogenbiotop und stellen die Gegend mitsamt "Bewohnern" unter Artenschutz. Für Reisende und andere Fremdlinge werden geschützte Fluchtwege geschaffen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Quatschki »

unity in diversity hat geschrieben:(11 Jul 2020, 11:37)

Anstatt Drogensumpf, nennen wir es jetzt Drogenbiotop und stellen die Gegend mitsamt "Bewohnern" unter Artenschutz. Für Reisende und andere Fremdlinge werden geschützte Fluchtwege geschaffen.
Vielleicht reicht ein Wassergraben und Schilder "Bitte nicht füttern!"
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von imp »

Quatschki hat geschrieben:(11 Jul 2020, 11:32)

Nieder mit der Gesellschaft!
Frauen und Kinder zuerst.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von unity in diversity »

imp hat geschrieben:(11 Jul 2020, 11:42)

Frauen und Kinder zuerst.
Gibt es schon Erfahrungswerte, welche Drogen und wieviel davon als Wegezoll in Betracht zu ziehen sind?
Gibt es für Frauen und Kinder Rabatt?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Skeptiker

Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Skeptiker »

Quatschki hat geschrieben:(11 Jul 2020, 11:39)

Vielleicht reicht ein Wassergraben und Schilder "Bitte nicht füttern!"
So eine Art Zoo für abschreckende Beispiele? Warum nicht ...
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Meruem »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Jul 2020, 10:20)

Die Umstände zu verändern bedeutet, die Gesellschaft zu verändern. Wie soll das gehen. Mal abgesehen davon, dass die Mehrheit klarkommt, ohne Drogen zu nehmen, Leute zu beklauen und in die Ecken zu pinkeln.

Die Mehrheit kommt klar ohne Drogen????? Bist du dir da sicher, ich bezweifel dass mal sehr stark, die Dokumentation " Die gedoppte Gesellschaft" hat gute Einblicke geliefert Drogenkonsum ist doch nicht nur ein Problem der Obdachlosen oder ökonomischen Unterschicht allein, wer dass glaubt ist so ziemlich naiv, die Problematik ist längst in "bürgerlichen Milieu" angekommen wie,Experten sagen vom Eventmanger auf Crystall, über Ärzte im Alkoholmissbrauch, Studenten auf Ritalin bishin zum klassischen "Banker Koks" war in der Doku alles dabei.
Zuletzt geändert von Meruem am Samstag 11. Juli 2020, 12:30, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von unity in diversity »

Skeptiker hat geschrieben:(11 Jul 2020, 11:49)

So eine Art Zoo für abschreckende Beispiele? Warum nicht ...
Die wollen gehegt und gepflegt werden, das bringt gut bezahlte Arbeitsplätze. Keine Gesellschaft ohne gemeinsame Opferbereitschaft.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Samstag 11. Juli 2020, 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von imp »

unity in diversity hat geschrieben:(11 Jul 2020, 11:46)

Gibt es schon Erfahrungswerte, welche Drogen und wieviel davon als Wegezoll in Betracht zu ziehen sind?
Gibt es für Frauen und Kinder Rabatt?
Freitag ist Happy Hour, Mittwoch ist Lady's Night und jeden dritten Sonntag im Monat ist Familientag.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von imp »

Meruem hat geschrieben:(11 Jul 2020, 11:51)

Die Mehrheit kommt klar ohne Drogen????? Bist du dir da sicher, ich bezweifel dass mal sehr stark, die Dokumentation " Die gedoppte Geaellschaft" hat gute Einblicke geliefert Drogenkonsum ist doch nicht nur ein Problem der Obdachlosen oder ökonomischen Unterschicht allein, wer dass glaubt ist so ziemlich naiv, die Problematik ist längst in "bürgerlichen Milieu" angekommen wie,Experten sagen vom Eventmanger auf Crystall, über Ärzte im Alkoholmissbrauch, Studenten auf Retalin bishin zum klassischen "Banker Koks" war in der Doku alles dabei.
Nach Bankkoks haben sie sogar mal eine Stadt benannt. Vergessen wir nicht Zucker, Bier und Tobak.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von Meruem »

imp hat geschrieben:(11 Jul 2020, 11:55)

Nach Bankkoks haben sie sogar mal eine Stadt benannt. Vergessen wir nicht Zucker, Bier und Tobak.
So ist es, die Aussage von Billie Hollday die Mehrheit käme ganz ohne Drogen klar bezweifel ich sehr stark.
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Re: Verwarlosung der Städte durch Drogenkriminalität nicht mehr hinnehmbar

Beitrag von unity in diversity »

Meruem hat geschrieben:(11 Jul 2020, 11:59)

So ist es, die Aussage von Billie die Mehrheit käme ganz ohne Drogen klar bezweifel ich sehr stark.
Bevölkern die bestimmte, ausgewählte Orte, um die Gesellschaft an ihrer "Drogenkultur" teilhaben zu lassen? Anders kann man ja kein Verständnis und Mitleid erpressen, oder?
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