Eher nein und Trump bleibt nicht ewig Präsident und für unsere Sicherheit garantiert die Nato mit den USA immer noch.
Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
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Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Zuletzt geändert von blues am Freitag 19. Juni 2020, 19:37, insgesamt 1-mal geändert.
le chaim !
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Inwiefern droht dieser mit was?Dieter Winter hat geschrieben:(19 Jun 2020, 17:52)
In Bezug auf den aktuellen Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte.
le chaim !
- Dieter Winter
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Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Seine Entscheidungen sind oft doch recht spontan, findest Du nicht?
Wenn sich eine Mehrheit für seinen Herausforderer abzeichnet, könnte "The Donaldator" durchaus auf den gedanken kommen, dass ein ordentlicher Krieg die Nation hinter dem Oberbefehlshaber versammelt.
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Dieter Winter hat geschrieben:(19 Jun 2020, 17:37)
Das BIP taugt imho halt nicht als Grundlage. Ist an sich nur eine volkswirtschaftliche Rechengröße, die nicht viel über die tatsächlich verfügbaren Mittel aussagt.
Bevor wir keine neue grundsätzliche Konzeption und Neuaufstellung haben ist es Blödsinn über Geld zu reden.
Wenn man nicht das grundsätzlich umkrempeln wird verbrennen wir Geld ohne effektiv zu sein. Was idiotisch ist. Konzepte gibt es genug.
Das ist irgendwie so als wenn ich ein Auto reparieren lassen würde ohne zu sagen A was kostet es denn ca. und B ach scheiß auf den Sinn. Motor kaputt aber ich kauf neue Reifen.
Ich plädiere auch nicht für 3000 neue Leos. Klar eine Basis zwischen 800-1200 ja. Aber nicht mehr plus moderne Ausrüstung.
Aber ich glaube das erst wenn ich es sehe
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Er wird die Finger von Russland oder China lassenDieter Winter hat geschrieben:(20 Jun 2020, 12:35)
Seine Entscheidungen sind oft doch recht spontan, findest Du nicht?
Wenn sich eine Mehrheit für seinen Herausforderer abzeichnet, könnte "The Donaldator" durchaus auf den gedanken kommen, dass ein ordentlicher Krieg die Nation hinter dem Oberbefehlshaber versammelt.
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Die Demokraten haben eine Gesetzesinitiative auf den Weg gebracht, die die Plaene des POTUS bezgl. Truppenabzug einbremsen soll und kann.
https://www.stripes.com/news/europe/dem ... uw4sp1pFL8
ZITAT (uebersetzt)
"The legislation proposed by the Democrats would deny funding for force level reductions in Europe unless the cuts were requested by a host nation government."
("Die von den Demokraten vorgeschlagene Gesetzgebung würde die Finanzierung von Reduzierungen der Streitkräfte in Europa verweigern, wenn die Kürzungen nicht von einer Regierung des Gastlandes beantragt würden.")
Ich glaube kaum, dass eine wie auch immer zusammengesetzte Regierung Deutschlands (auch als Koalition) einen derartigen Antrag auf den Weg bringen wuerde.
Die einzig moegliche Koalition, die das fertig braechte, duerfte zwar ein Wunschdenken so mancher sein, steht aber derzeit wohl noch in den Sternen.
https://www.stripes.com/news/europe/dem ... uw4sp1pFL8
ZITAT (uebersetzt)
"The legislation proposed by the Democrats would deny funding for force level reductions in Europe unless the cuts were requested by a host nation government."
("Die von den Demokraten vorgeschlagene Gesetzgebung würde die Finanzierung von Reduzierungen der Streitkräfte in Europa verweigern, wenn die Kürzungen nicht von einer Regierung des Gastlandes beantragt würden.")
Ich glaube kaum, dass eine wie auch immer zusammengesetzte Regierung Deutschlands (auch als Koalition) einen derartigen Antrag auf den Weg bringen wuerde.
Die einzig moegliche Koalition, die das fertig braechte, duerfte zwar ein Wunschdenken so mancher sein, steht aber derzeit wohl noch in den Sternen.
"Where no counsel is, the people fall, but in the multitude of counselors there is safety."
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Ich bin immer noch für ein Militär als Verteidigungsminister. Juristen, ehemalige Familienminister sind fehl am PlatzCobra9 hat geschrieben:(20 Jun 2020, 19:47)
Bevor wir keine neue grundsätzliche Konzeption und Neuaufstellung haben ist es Blödsinn über Geld zu reden.
Wenn man nicht das grundsätzlich umkrempeln wird verbrennen wir Geld ohne effektiv zu sein. Was idiotisch ist. Konzepte gibt es genug.
Das ist irgendwie so als wenn ich ein Auto reparieren lassen würde ohne zu sagen A was kostet es denn ca. und B ach scheiß auf den Sinn. Motor kaputt aber ich kauf neue Reifen.
Ich plädiere auch nicht für 3000 neue Leos. Klar eine Basis zwischen 800-1200 ja. Aber nicht mehr plus moderne Ausrüstung.
Aber ich glaube das erst wenn ich es sehe
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Audi hat geschrieben:(21 Jun 2020, 07:06)
Ich bin immer noch für ein Militär als Verteidigungsminister. Juristen, ehemalige Familienminister sind fehl am Platz
Ich sag nicht Du hast Unrecht. Aber grundsätzlich muss man was ändern. Außerdem abwarten. Kongress und Senat sind nicht gerade positiv
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Wenn Donald merkt, daß ihm die Felle davonschwimmen, wird er wohl wesentlich großzügiger sein, was seine Finger so greifen können.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
zollagent hat geschrieben:(21 Jun 2020, 16:46)
Wenn Donald merkt, daß ihm die Felle davonschwimmen, wird er wohl wesentlich großzügiger sein, was seine Finger so greifen können.
Ich geb Dir Brief und Siegel wer dann fällig ist. Iran ist Trump ein Dorn im Arsch weil das Regime dort ihn ärgert.
Trump glaubt der Iran sei ein leichtes Spiel als Gegner. Natürlich ist der Iran militärisch den USA nicht gewachsen. Aber leicht.... Nein. Man kann relativ leicht dem Iran einige Möglichkeiten nehmen. Beispielsweise Einrichtungen bombardieren und zerstören usw.
Beispiel man könnte durchaus dem Atomwaffen Programm soweit schaden das es nicht aufrecht zu erhalten ist. Aber das würde trotzdem tausende tote Zivilisten bedeuten. Plus einige Verluste bei den USA.
Relativ vertretbare aber.
Aber das Land zu besiegen ist kompliziert und was anderes. Ich bin nicht soooo überzeugt das die Iraner das regime nicht mehr komplett wollen. Dazu ist denk ich zu früh
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Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
wenn der iran von außen angegriffen wird, steht das iranische volk 100% hinter seiner flagge.Cobra9 hat geschrieben: Ich bin nicht soooo überzeugt das die Iraner das regime nicht mehr komplett wollen. Dazu ist denk ich zu früh
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Das glaube Ich auch wieder nicht. Soooo homogen ist das Regime auch nicht mit dem Volk. Das ist schon wesentlich komplizierter insgesamtlocutusvonborg hat geschrieben:(21 Jun 2020, 19:27)
wenn der iran von außen angegriffen wird, steht das iranische volk 100% hinter seiner flagge.
@all
Gut jetzt übertreibt Trump. Deutschland schulde der Nato eine Billion
https://www.morgenpost.de/politik/ausla ... ulden.html
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Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Nicht nur übertreibt er, er hat auch immer noch nicht verstanden wie die NATO funktioniert. Trump denkt immer noch die NATO hätte irgendwo ein Konto, auf die jedes Mitglied Geld einzahlen müsse. Hör dir den Teil mal im Original an. Er begreift nicht, dass damit die nationalen Verteidigungsausgaben des jeweiligen Mitglieds gemeint sind.Cobra9 hat geschrieben:(22 Jun 2020, 10:16)
...
Gut jetzt übertreibt Trump. Deutschland schulde der Nato eine Billion
...
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Trump interessiert das eh nicht. Wahlkampf ist das Thema zum Teil. Denk ich zumindest.Amun Ra hat geschrieben:(23 Jun 2020, 17:52)
Nicht nur übertreibt er, er hat auch immer noch nicht verstanden wie die NATO funktioniert. Trump denkt immer noch die NATO hätte irgendwo ein Konto, auf die jedes Mitglied Geld einzahlen müsse. Hör dir den Teil mal im Original an. Er begreift nicht, dass damit die nationalen Verteidigungsausgaben des jeweiligen Mitglieds gemeint sind.
Ich denk teilweise ist die grundsätzliche Kritik berechtigt. Deutschland tut zu wenig insgesamt. Nur Er sollte auf dem Teppich bleiben. Ich bin ein großer Kritiker der Politik unserer Bundesregierungen der letzten 20 Jahre.
Aber es ist eben idiotisch zu meinem alles ist über Geld zu regeln
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Auch Republikaner fordern Trump zum Umdenken auf.
https://www.sueddeutsche.de/politik/tru ... -1.4946128
https://www.sueddeutsche.de/politik/tru ... -1.4946128
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
streicher hat geschrieben:(24 Jun 2020, 09:04)
Auch Republikaner fordern Trump zum Umdenken auf.
https://www.sueddeutsche.de/politik/tru ... -1.4946128
Hatte es erwähnt das sich Widerstand formiert und wenn Senat sowie Kongress ihn gemeinsam stoppen ist Er machtlos. Momentan erscheint die Option als wahrscheinlich.
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Stimmt, er könnte noch in der ersten und eventuellen einzigen Amtszeit zur lame duck werden.Cobra9 hat geschrieben:(24 Jun 2020, 09:18)
Hatte es erwähnt das sich Widerstand formiert und wenn Senat sowie Kongress ihn gemeinsam stoppen ist Er machtlos. Momentan erscheint die Option als wahrscheinlich.
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Was Ihm im Wahlkampf nicht gut bekommt. Deshalb entweder knicken die Reps ein oder Trump gibt nach.streicher hat geschrieben:(24 Jun 2020, 09:27)
Stimmt, er könnte noch in der ersten und eventuellen einzigen Amtszeit zur lame duck werden.
Eigentlich erschreckend was so in den USA passiert. Aber wenn selbst Trump Hardliner anfangen zu zucken....
https://www.washingtonexaminer.com/poli ... om-germany
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Heute kommt erst mal der polnische Präsident Duda zu einem Besuch nach Washington. Er möchte von Trump eine Zusage dass mehrere tausend Soldaten von Deutschland nach Polen verlegt werden. Gelingt es ihm, und die Chancen stehen nicht schlecht, Polen gibt z. B. mehr als 2% seines BIP für Verteidigung aus, kann er seine Chancen auf eine Wiederwahl am kommenden Sonntag mit Sicherheit deutlich verbessern.
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Woher kommt eigentlich diese eigenartige Idee, Deutschland zahle zu wenig ?Cobra9 hat geschrieben:(23 Jun 2020, 20:53)
Trump interessiert das eh nicht. Wahlkampf ist das Thema zum Teil. Denk ich zumindest.
Ich denk teilweise ist die grundsätzliche Kritik berechtigt. Deutschland tut zu wenig insgesamt. Nur Er sollte auf dem Teppich bleiben. Ich bin ein großer Kritiker der Politik unserer Bundesregierungen der letzten 20 Jahre.
Aber es ist eben idiotisch zu meinem alles ist über Geld zu regeln
Wir stehen in der weltweiten Statistik mit 49,1 Milliarden kurz hinter Frankreich und noch vor dem Vereinigten Königreich.
Gemessen am BIP von 2002, der Zeit, als dieses unsinnige Ziel von der NATO beschlossen wurde, haben wir heute ein Verteidigungsanteil von 3% und wenn Corona im Herbst nochmal richtig zuschlägt, dann erreichen wir auch 2% ganz ohne einen Euro mehr für die Bundeswehr auszugeben.
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Schon mal drüber nachgedacht, daß eine fixe Stationierung von US-Truppen gegen ein Abkommen mit Russland verstößt?Orbiter1 hat geschrieben:(24 Jun 2020, 09:39)
Heute kommt erst mal der polnische Präsident Duda zu einem Besuch nach Washington. Er möchte von Trump eine Zusage dass mehrere tausend Soldaten von Deutschland nach Polen verlegt werden. Gelingt es ihm, und die Chancen stehen nicht schlecht, Polen gibt z. B. mehr als 2% seines BIP für Verteidigung aus, kann er seine Chancen auf eine Wiederwahl am kommenden Sonntag mit Sicherheit deutlich verbessern.
Für seinen Wahlkampf würde der Herr überall in der Welt Chaos verbreiten.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Seit wann hält sich Trump an Abkommen wenn sie seinen Interessen zuwiderlaufen?zollagent hat geschrieben:(24 Jun 2020, 19:22)
Schon mal drüber nachgedacht, daß eine fixe Stationierung von US-Truppen gegen ein Abkommen mit Russland verstößt?
Für seinen Wahlkampf würde der Herr überall in der Welt Chaos verbreiten.
-
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Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Wo steht das im Vertrag genau? Wenn die USA in Deutschland ihre Waffen reduzieren, dürfen sie in Polen aufrüsten.zollagent hat geschrieben:(24 Jun 2020, 19:22)
Schon mal drüber nachgedacht, daß eine fixe Stationierung von US-Truppen gegen ein Abkommen mit Russland verstößt?
Für seinen Wahlkampf würde der Herr überall in der Welt Chaos verbreiten.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vertrag ... _in_Europa
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Wir können auch den BIP von 1989 nehmen oder 1955. Das hat soviel aktuelle Relevanz wie ein Schinkenbrot.odiug hat geschrieben:(24 Jun 2020, 18:32)
Woher kommt eigentlich diese eigenartige Idee, Deutschland zahle zu wenig ?
Wir stehen in der weltweiten Statistik mit 49,1 Milliarden kurz hinter Frankreich und noch vor dem Vereinigten Königreich.
Gemessen am BIP von 2002, der Zeit, als dieses unsinnige Ziel von der NATO beschlossen wurde, haben wir heute ein Verteidigungsanteil von 3% und wenn Corona im Herbst nochmal richtig zuschlägt, dann erreichen wir auch 2% ganz ohne einen Euro mehr für die Bundeswehr auszugeben.
Wir können Rechenbeispiele nehmen wie Du willst.
Im Endeffekt sind wir nach der üblichen innerhalb der Nato Methode bei 1,3 Prozent.
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Woher kommt für Mich die Idee die Bundeswehr wurde über Jahrzehnte kaputt gespart. Mal ganz scharf überlegt weil ich das mitgemacht habe live und miterlebt habe wie die Bundeswehr immer maroder wird. Zur Lachplatte degradiert, falsch geführt, keine Konzeption und eine Verwaltung das man sich nicht schämen muss.
Die Politik hat Postengeschacher und Lobbyisten im Sinne. Aber nicht eine gescheite Bundeswehr.
Ja ich sage die Bundeswehr wurde viel zu lange unterfinanziert. Dazu soll man am besten alles können.
Aber ohne klare Neuausrichtung in allen Bereichen und Konzepten die funktionieren kann man 300 Milliarden verbraten. Ohne Probleme möglich. Aber eine Bundeswehr richtig organisiert, ausgerüstet, verwaltet bis gute Beschaffung und straffen Konzepten kann mit 250. 0000 Kräften auch finanziell halten.
Aber Du darfst nicht über Jahre alles runterfahren und dann dich wundern wird teuer. Ala Politiker. Selbst unserem Außenminister ist es aufgefallen damals.
Bundesaußenminister Heiko Maas hat die Verbesserung der Ausrüstung und Versorgung der Soldaten im Auslandseinsatz als "total überfällig" bezeichnet. "Die Bundeswehr ist viel zu lange kaputtgespart worden. Das darf nicht auf Kosten der Sicherheit unserer Soldatinnen und Soldaten im Ausland gehen", sagte er am Donnerstag beim Besuch in einem EU-Ausbildungscamp im malischen Koulikoro, in dem 150 Bundeswehrsoldaten stationiert sind.
https://www.sueddeutsche.de/politik/bun ... -1.4349322
Der Witz ist das wir eigentlich schon viele Verbesserungen erfahren haben. Es hat positive Entwicklungen gegeben und trotzdem haben wir einen Schrott teilweise. Weshalb Stand heute 24.000 Reservisten aus meinem Teilbereich der Streitkräfte inklusive mir in diverse Verbände usw. Es nicht mehr mitmachen.
Entweder der Dienstherr sorgt für gescheite Ausrüstung, Hardware wie Helikopter für Medivac /Close Air Support usw. plus eine anständige Absicherung wenn einem im Einsatz passiert. Das tut der Dienstherr kaum bzw unzureichend.
Zehn Jahre hat man Jahr um Jahr diverse Sachen versprochen. Jetzt ist Schluss bei vielen. Es reicht endgültig und soll Berlin schicken wenn Sie wollen.
Wenn man dem Dienstherr nicht mehr vertrauen kann, dann muss man eben reagieren. 25 Jahre an gutem Willen ist genug. Ich weiß das immer mehr Reservisten Nein sagen.
Bin gespannt wann die ersten Einsätze leiden usw.
Und die Politiker glauben ernsthaft das Reservisten einspringen......
https://www.sueddeutsche.de/politik/bay ... -1.4515097
Mittlerweile dürfte in Berlin was bemerkt werden. Immer mehr Reservisten sagen Nein. Aber das ist alles nur Teil des Problems.
Wenn ich mich dann noch in Wales hinstelle vor die Presse und was von 2 % bis 2024 erzähle, dann sollte ich mich nicht wundern wenn die Aussage mir jemand ans Knie tackert. Und immer wieder schwadroniere wie die Bundeswehr ihre Aufgaben erfüllen wird..... Bla bla bla.
Die Realität sieht anders aus.
Am Geld liegt es nicht alleine um das mal vorwegzusagen, das wäre bsp mit dem aktuellen Budget machbar. Aber das muss ich dann offen so sagen. Maximal 1,5 % und basta.
Den größten Handlungsbedarf sehe ich im Moment darin, die Ausrüstung flächendeckend zu modernisieren und auch in der Bevorratung mit Ersatzteilen besser zu werden. Hier haben wir uns in den vergangenen 20 Jahren regelrecht kaputtgespart.
Ich gebe Trump in drei Punkten recht
1 wir haben die Sicherheitspolitik falsch gemacht und die Bundeswehr wurde unterfinanziert.
Viel zu lange. Aber von Billionen zu fabulieren ist idiotisch. Stand heute plus 3-5 Milliarden zusätzlich würden reichen.
Wenn man es sinnvoll einsetzen würde! Und wir haben uns tatsächlich auf die USA verlassen. Zu sehr.
2- Trump hat Recht das Deutschland viele Zusagen macht ohne die zu erfüllen.
Viel mangels Material / Personal/ Muni / Ersatzteile.....
Dec facto kann Deutschland die Nato Verpflichtungen teilweise nicht mehr erfüllen .
3- gleiches Risiko für alle im Einsatz via Nato und Solidarität untereinander.
Aber der Witz ist das Trump hier der letzte Depp ist gerade.
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Das letzte zuerst: yupp ... nur bleibt mir bei diesem "Witz" das Lachen im Hals stecken.Cobra9 hat geschrieben:(24 Jun 2020, 23:58)
Wir können auch den BIP von 1989 nehmen oder 1955. Das hat soviel aktuelle Relevanz wie ein Schinkenbrot.
Wir können Rechenbeispiele nehmen wie Du willst.
Im Endeffekt sind wir nach der üblichen innerhalb der Nato Methode bei 1,3 Prozent.
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Woher kommt für Mich die Idee die Bundeswehr wurde über Jahrzehnte kaputt gespart. Mal ganz scharf überlegt weil ich das mitgemacht habe live und miterlebt habe wie die Bundeswehr immer maroder wird. Zur Lachplatte degradiert, falsch geführt, keine Konzeption und eine Verwaltung das man sich nicht schämen muss.
Die Politik hat Postengeschacher und Lobbyisten im Sinne. Aber nicht eine gescheite Bundeswehr.
Ja ich sage die Bundeswehr wurde viel zu lange unterfinanziert. Dazu soll man am besten alles können.
Aber ohne klare Neuausrichtung in allen Bereichen und Konzepten die funktionieren kann man 300 Milliarden verbraten. Ohne Probleme möglich. Aber eine Bundeswehr richtig organisiert, ausgerüstet, verwaltet bis gute Beschaffung und straffen Konzepten kann mit 250. 0000 Kräften auch finanziell halten.
Aber Du darfst nicht über Jahre alles runterfahren und dann dich wundern wird teuer. Ala Politiker. Selbst unserem Außenminister ist es aufgefallen damals.
Bundesaußenminister Heiko Maas hat die Verbesserung der Ausrüstung und Versorgung der Soldaten im Auslandseinsatz als "total überfällig" bezeichnet. "Die Bundeswehr ist viel zu lange kaputtgespart worden. Das darf nicht auf Kosten der Sicherheit unserer Soldatinnen und Soldaten im Ausland gehen", sagte er am Donnerstag beim Besuch in einem EU-Ausbildungscamp im malischen Koulikoro, in dem 150 Bundeswehrsoldaten stationiert sind.
https://www.sueddeutsche.de/politik/bun ... -1.4349322
Der Witz ist das wir eigentlich schon viele Verbesserungen erfahren haben. Es hat positive Entwicklungen gegeben und trotzdem haben wir einen Schrott teilweise. Weshalb Stand heute 24.000 Reservisten aus meinem Teilbereich der Streitkräfte inklusive mir in diverse Verbände usw. Es nicht mehr mitmachen.
Entweder der Dienstherr sorgt für gescheite Ausrüstung, Hardware wie Helikopter für Medivac /Close Air Support usw. plus eine anständige Absicherung wenn einem im Einsatz passiert. Das tut der Dienstherr kaum bzw unzureichend.
Zehn Jahre hat man Jahr um Jahr diverse Sachen versprochen. Jetzt ist Schluss bei vielen. Es reicht endgültig und soll Berlin schicken wenn Sie wollen.
Wenn man dem Dienstherr nicht mehr vertrauen kann, dann muss man eben reagieren. 25 Jahre an gutem Willen ist genug. Ich weiß das immer mehr Reservisten Nein sagen.
Bin gespannt wann die ersten Einsätze leiden usw.
Und die Politiker glauben ernsthaft das Reservisten einspringen......
https://www.sueddeutsche.de/politik/bay ... -1.4515097
Mittlerweile dürfte in Berlin was bemerkt werden. Immer mehr Reservisten sagen Nein. Aber das ist alles nur Teil des Problems.
Wenn ich mich dann noch in Wales hinstelle vor die Presse und was von 2 % bis 2024 erzähle, dann sollte ich mich nicht wundern wenn die Aussage mir jemand ans Knie tackert. Und immer wieder schwadroniere wie die Bundeswehr ihre Aufgaben erfüllen wird..... Bla bla bla.
Die Realität sieht anders aus.
Am Geld liegt es nicht alleine um das mal vorwegzusagen, das wäre bsp mit dem aktuellen Budget machbar. Aber das muss ich dann offen so sagen. Maximal 1,5 % und basta.
Den größten Handlungsbedarf sehe ich im Moment darin, die Ausrüstung flächendeckend zu modernisieren und auch in der Bevorratung mit Ersatzteilen besser zu werden. Hier haben wir uns in den vergangenen 20 Jahren regelrecht kaputtgespart.
Ich gebe Trump in drei Punkten recht
1 wir haben die Sicherheitspolitik falsch gemacht und die Bundeswehr wurde unterfinanziert.
Viel zu lange. Aber von Billionen zu fabulieren ist idiotisch. Stand heute plus 3-5 Milliarden zusätzlich würden reichen.
Wenn man es sinnvoll einsetzen würde! Und wir haben uns tatsächlich auf die USA verlassen. Zu sehr.
2- Trump hat Recht das Deutschland viele Zusagen macht ohne die zu erfüllen.
Viel mangels Material / Personal/ Muni / Ersatzteile.....
Dec facto kann Deutschland die Nato Verpflichtungen teilweise nicht mehr erfüllen .
3- gleiches Risiko für alle im Einsatz via Nato und Solidarität untereinander.
Aber der Witz ist das Trump hier der letzte Depp ist gerade.
Zu deinen anderen Punkten:
Ich bin strikt gegen eine Militarisierung der Außenpolitik nach US Amerikanischen Vorbild.
Das ist nicht nur ein Problem unter Trump ... um ehrlich zu sein, Trump ist in dieser Hinsicht gar nicht mal der Schlimmste, es ist die Militarisierung der Innenpolitik, die diesen Con Man in Chief so gefährlich macht.
Das aber nur nebenbei.
Die USA haben seit dem Ende des Kalten Kriegs ihre Außenpolitik maßgeblich auf ihre militärischen Fähigkeiten gestützt und die Folgen baden wir, gerade wir in Europa nun seit mehreren Jahrzehnten aus.
Und der Versuch der USA die NATO als eine Art Hilfssheriff anzuwerben, um die militärischen Aufgaben, die sich aus den verfehlten, außenpolitischen Dogmen der USA ergeben mit auf die Mitglieder der NATO abzuwälzen, muss von Seiten der Europäer ein klares : so nicht ! folgen.
Und dass die Bundes Wehr ihre Aufgaben nicht erfüllen kann, liegt genau an diesem Dilemma.
Denn die Aufgaben, die der Bundes Wehr aufgebürdet werden, haben nichts mit dem Auftrag der NATO zu tun, sondern mit der zunehmenden Militarisierung der Außenpolitik.
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Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
DIe eigentliche Aufgabe, Landesverteidigung, kann die BW sowieso nicht stemmen.odiug hat geschrieben: Denn die Aufgaben, die der Bundes Wehr aufgebürdet werden, haben nichts mit dem Auftrag der NATO zu tun, sondern mit der zunehmenden Militarisierung der Außenpolitik.
Die BW ist im inneren medial zerstört worden, deswegen juckt es ja auch keinen das wir wehrlos sind.
Mal scharf überlegen, Grüne und politische Linke, wünschen die sich ein wehrhaftes und militärisch einsatzbereites Deutschland?
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Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Wenn Deutschland dazu in der Lage wäre, dann würden die schon angreifen.locutusvonborg hat geschrieben:(25 Jun 2020, 08:48)
Mal scharf überlegen, Grüne und politische Linke, wünschen die sich ein wehrhaftes und militärisch einsatzbereites Deutschland?
https://www-t--online-de.cdn.ampproject ... chlag.html
War ja in Bezug auf Jugoslawien auch so.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Also ich erinnere dich gerne mal an Joschka Fischer und den Bundes Wehr Einsatz in Serbien und im Kosovar.locutusvonborg hat geschrieben:(25 Jun 2020, 08:48)
DIe eigentliche Aufgabe, Landesverteidigung, kann die BW sowieso nicht stemmen.
Die BW ist im inneren medial zerstört worden, deswegen juckt es ja auch keinen das wir wehrlos sind.
Mal scharf überlegen, Grüne und politische Linke, wünschen die sich ein wehrhaftes und militärisch einsatzbereites Deutschland?
Aber um ehrlich zu sein, ich klatschte vor Freude, als der Farbbeutel dem Joschka um die Ohren flog.
Und das Problem ist ganz einfach die Überforderung der Bundes Wehr mit Aufgaben, die eigentlich nicht zu dem Auftrag der Bundes Wehr gehören.
Wenn wir mit diesem Scheiß aufhören, dann ist die Finanzierung der Bundes Wehr in einem sinnvollem Maß auch kein Problem mehr.
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Die Aussagen von Trump gegenüber Duda sind recht vage geblieben. Eine konkrete Zusage dass Soldaten von Deutschland nach Polen verlegt werden gab es nicht. Schriftlich schon gar nicht. Ob das Duda im Wahlkampf wirklich hilft wage ich zu bezweifeln.Orbiter1 hat geschrieben:(24 Jun 2020, 09:39)
Heute kommt erst mal der polnische Präsident Duda zu einem Besuch nach Washington. Er möchte von Trump eine Zusage dass mehrere tausend Soldaten von Deutschland nach Polen verlegt werden. Gelingt es ihm, und die Chancen stehen nicht schlecht, Polen gibt z. B. mehr als 2% seines BIP für Verteidigung aus, kann er seine Chancen auf eine Wiederwahl am kommenden Sonntag mit Sicherheit deutlich verbessern.
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Siehst du, genau das ist das Problem.Adam Smith hat geschrieben:(25 Jun 2020, 08:58)
Wenn Deutschland dazu in der Lage wäre, dann würden die schon angreifen.
https://www-t--online-de.cdn.ampproject ... chlag.html
War ja in Bezug auf Jugoslawien auch so.
Es wäre soviel billiger, den deutschen Chemieriesen zu verbieten, chemiewaffenfähige Chemikalien nach Syrien oder überhaupt ins Ausland zu exportieren.
Kostet uns nur ein bisschen Gewerbe und Umsatzsteuerausfälle und da streichen wir einfach ein paar Steuerlöcher und Subventionen für Bayer, Linde und BASF, dann haben wir das wieder drin und müssen nicht die Bundes Wehr für Milliarden von Euros umrüsten für Einsätze, die nicht zum Aufgabenbereich der Bundes Wehr gehören.
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Die Fotos im Weisen Haus sind genug.Orbiter1 hat geschrieben:(25 Jun 2020, 09:07)
Die Aussagen von Trump gegenüber Duda sind recht vage geblieben. Eine konkrete Zusage dass Soldaten von Deutschland nach Polen verlegt werden gab es nicht. Schriftlich schon gar nicht. Ob das Duda im Wahlkampf wirklich hilft wage ich zu bezweifeln.
Den Rest lügt sich Duda schon zurecht, damit es "hilft".
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Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Seit fast 20 Jahren ist die Bundeswehr eine Auslandsarmee.odiug hat geschrieben:(25 Jun 2020, 09:08)
Siehst du, genau das ist das Problem.
Es wäre soviel billiger, den deutschen Chemieriesen zu verbieten, chemiewaffenfähige Chemikalien nach Syrien oder überhaupt ins Ausland zu exportieren.
Kostet uns nur ein bisschen Gewerbe und Umsatzsteuerausfälle und da streichen wir einfach ein paar Steuerlöcher und Subventionen für Bayer, Linde und BASF, dann haben wir das wieder drin und müssen nicht die Bundes Wehr für Milliarden von Euros umrüsten für Einsätze, die nicht zum Aufgabenbereich der Bundes Wehr gehören.
https://taz.de/Alle-fuer-Auslandsarmee/ ... 1488000000
2004
Alle für Auslandsarmee
Die weltweite Einsatzbereitschaft der Bundeswehr kritisiert im Bundestag nur noch die PDS. Union und Rot-Grün streiten um Geld und Heimatschutz
Zum ersten Mal hat der Bundestag gestern über die geplante Neuausrichtung der Bundeswehr diskutiert. Dabei waren sich von CSU bis zu den Grünen alle Fraktionen im Wesentlichen einig. Die Bundeswehr soll zu einer mobilen und flexiblen Truppe umgebaut werden, die weltweit einsatzfähig ist. Natürlich nur im Dienst
Wegen Trump soll sich das nun ändern.
https://amp-tagesspiegel-de.cdn.ampproj ... 47210.html
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Die Finanzierung ist doch gar nicht das Problem ....odiug hat geschrieben: Wenn wir mit diesem Scheiß aufhören, dann ist die Finanzierung der Bundes Wehr in einem sinnvollem Maß auch kein Problem mehr.
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Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
ja, stimmt. Das müsste man dann auch noch bedenken, das die dann auch wieder nur unsinn machen würden.Adam Smith hat geschrieben:(25 Jun 2020, 08:58)
Wenn Deutschland dazu in der Lage wäre, dann würden die schon angreifen.
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Da haben wir das zweite Problem.Adam Smith hat geschrieben:(25 Jun 2020, 09:29)
Seit fast 20 Jahren ist die Bundeswehr eine Auslandsarmee.
https://taz.de/Alle-fuer-Auslandsarmee/ ... 1488000000
Wegen Trump soll sich das nun ändern.
https://amp-tagesspiegel-de.cdn.ampproj ... 47210.html
Mir ist schon klar, man wird der deutschen Industrie nicht verbieten können Waffen und waffenfähiges Material zu exportieren.
Und irgendwie landet dieser Mist immer in den falschen Händen ... da genügt manchmal nur eine Wahl, oder ein Thronnachfolger entledigt sich seines Alten Herrn und schwupps: aus Freund wird Feind

Schon klar: wir leben nicht auf einem Ponyhof und auch Rheinmetall muss Dividenden erwirtschaften ... koste es was es wolle !
Soviel zu dem Dilemma von Problem eins.
Problem zwei ist eigentlich viel einfacher zu lösen: die deutsche Politik sollte sich mal darüber klar werden, was sie eigentlich will.
Mit jedem neuen Verteidigungsminister/in ändert sich das Aufgabenprofiel, dass man der Bundes Wehr zumutet.
Landesverteidigung hat oberste Priorität, Deutschland muss mehr Verantwortung in der Welt übernehmen, wir müssen beides schaffen, unsre Freiheit wird am Hindukusch verteidigt, Assad muss weg, saudische Öltanker am Horn von Afrika müssen beschützt werden, wir brauchen eine nationale Verteidigungspolitik, wir müssen europäischer werden bla bla bla.
Das geht nun seit Stoltenberg so und wird auch nach AKK sich nicht ändern.
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
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Aber zu 25% hat Er recht was Deutschland in der Sicherheitspolitik betrifft. Deutschland ruht sich zu sehr auf den USA und Partnern aus. In Mali bspw Frankreich, Afghanistan lange die USA. Wir haben oft was versprochen was wir nicht halten können.
Truppen, Ausrüstung.....
Ganz unabhängig von Geld. Man verspricht nicht wie in Wales 2% und darf sich dann wundern wenn es eine um die Ohren gehauen wird. Frankreich zu versprechen man geht in Mali mehr Risiko mit ein und dann dreimal Nein zu sagen ist idiotisch.
Der Nato zusagen wir schicken Eurofighter und haben dann nix flugfähig...... Entschuldigung aber das kann man nicht machen über Jahre.
Und das unsere Sicherheitspolitik eh ein Witz ist derzeit..... Geschenkt.
Das passiert täglich mittlerweile, das führt zu einem Verlust an Vertrauen. Bei Partnern, eigenen Soldaten usw.
Deshalb braucht man in Berlin nicht heulen wenn viele neben Trump sagen das Deutschland zu wenig tut.
Ich nenn ein Beispiel letztes Jahr. Panzergrenadiere im Manöver mit anderen Staaten mussten in VW Transporter teilnehmen die Schützen Panzer simulieren.
Ja wo sind wir denn?! Entschuldige bitte aber sowas ist doch arm.
Ich will gar nicht mit den USA politisch bzw außenpolitisch mitmachen. Aber es muss möglich sein das man Versicherungen, Versprechen, Verpflichtungen, In Missionen, Landesverteidigung eigenständig sauber hinbekommen kann.
Wenn Deutsche im Ausland als Geiseln gehalten werden und wir nicht mal unsere Ksk oder Gsg 9 usw. hinkommen zeitnah...... dann brauchen wir auch keine großen Töne spucken. Unsere Schiffe in Krisenzeiten nicht schützen können wie damals am Golf.
Das einzige verfügbare Schiff war die neue Freg Baden-Württemberg kurzfristig. Mittlerweile weiß man warum kein Einsatz.
Munition wurde vergessen zu bestellen. Das ist nur so ein Bruchteil. Wie willst du so Ernst genommen werden und vor allem Paroli bieten.
Beispiel wäre wenn wir unsere Verpflichtungen gegenüber der Nato immer 100 % erfüllen könnten, dann kann man Trump sagen das seine Kritik idiotisch ist grundsätzlich. Wir tun alles was vereinbart ist.
Ich bin auch gern bereit über vieles zu diskutieren. Brauchst Du beispielsweise Atomwaffen in Deutschland von den USA.
Na ja Nein. Viel davon hat Bush zu verantworten mit den Programmen das örtliche Police Departements zugreifen können auf Militär Ausrüstung sehr günstig.
Aber klar Trump will ne Law Gun Truppe. Erst schießen Dam
Aber für viele Probleme kann man nicht sagen made in USA. Afrika heute, Syrien, Lybien.........
Die USA täten sich besser wenn Sie manchmal klüger reagieren. Aber nimm den Iran. Das Abkommen von Obama bewirkte nur das der Iran mit mehr Geld die Region bis runter nach Ägypten unruhig macht. Ist ja logisch das andere Staaten dem Iran feindseliger werden wenn man ihre Macht angreift.
Und das der Iran sein Atomwaffen Programm beendet..... Wer das glaubt durchzustehen ohne lückenlose Kontrolle und der jetzigen Regierung liegt falsch nach meiner Meinung.
Ich verstehe Trump das er hier andere Seiten aufziehen muss. Aber das Beispiel Irak haben die USA sich selbst irgendwie eingebracht. Das Chaos im Land ist mit den USA entstanden.
Afghanistan ja und nein. Es war Chaos, gab immer viele Tote...... Ich sag für mich nur militärisch allein war nie lösbar.
Eigene Interessen. Beispielsweise North Stream gesamt. Das verletzt eindeutig was die Staaten aus Osteuropa wollen und die Ukrainer. Gut letztere sind weder Nato noch EU. Aber wenn man in Berlin nur den eigenen Weg geht wie bei North Stream und die Meinung bzw Interessen anderer Staaten, die man in der Nato als Partner bezeichnen möchte, vergisst brauchst Du dich bitte nicht wundern wenn das jeder bald machen wird.
Kein Thema das man Nein sagt wie zu sowas USA - Irak. Oder das man sich aktiv an Maßnahmen der USA beispielsweise vor dem Iran beteiligen soll bei unklarer Mission usw.
Aber zusammen mit Frankreich und den Niederlanden ein Schiff entsenden das nur Eskorte macht in internationalen Gewässern wäre was anderes gewesen.
Meine Auffassung. Ich habe auch kein Verständnis wenn man Vogel Strauß spielt.
Wir haben gleichzeitig schon wesentlich mehr in besseren Zeiten bewältigen können. Aber da war Material da.
Entweder die Bundeswehr wird sauber aufgestellt oder ganz ehrlich lassen wir das. Mir ist es mittlerweile relativ egal. Mir tun lediglich aktive Soldaten leid.
Aber von mir aus kann Berlin treiben was es will. Ich komme klar, lebe ganz okay. Nur das Unverständnis wächst.
Berlin braucht sich nicht wundern wenn es dumm dasteht
Du kennst bestimmt Tragikomödie als Begriff. Irgendwie ist das mit Trump teilweise so. Ich sag es mal so. Trump hat zu 75 % Unrecht und baut Mist.odiug hat geschrieben:[url=https://www.politik-forum.eu:443viewtopic.php?p=4775413#p4775413](25 Jun 2020, 07:55)[/url]
Das letzte zuerst: yupp ... nur bleibt mir bei diesem "Witz" das Lachen im Hals stecken.
Aber zu 25% hat Er recht was Deutschland in der Sicherheitspolitik betrifft. Deutschland ruht sich zu sehr auf den USA und Partnern aus. In Mali bspw Frankreich, Afghanistan lange die USA. Wir haben oft was versprochen was wir nicht halten können.
Truppen, Ausrüstung.....
Ganz unabhängig von Geld. Man verspricht nicht wie in Wales 2% und darf sich dann wundern wenn es eine um die Ohren gehauen wird. Frankreich zu versprechen man geht in Mali mehr Risiko mit ein und dann dreimal Nein zu sagen ist idiotisch.
Der Nato zusagen wir schicken Eurofighter und haben dann nix flugfähig...... Entschuldigung aber das kann man nicht machen über Jahre.
Und das unsere Sicherheitspolitik eh ein Witz ist derzeit..... Geschenkt.
Das will ich auch nicht. Aber ich will eine Bundesregierung die eine vernünftige Sicherheit und Außenpolitik fährt, keine Versprechen abgibt weil es gerade super ist vor der Presse und nacher setzt man nicht um.Zu deinen anderen Punkten:
Ich bin strikt gegen eine Militarisierung der Außenpolitik nach US Amerikanischen Vorbild.
Das passiert täglich mittlerweile, das führt zu einem Verlust an Vertrauen. Bei Partnern, eigenen Soldaten usw.
Deshalb braucht man in Berlin nicht heulen wenn viele neben Trump sagen das Deutschland zu wenig tut.
Ich nenn ein Beispiel letztes Jahr. Panzergrenadiere im Manöver mit anderen Staaten mussten in VW Transporter teilnehmen die Schützen Panzer simulieren.
Ja wo sind wir denn?! Entschuldige bitte aber sowas ist doch arm.
Ich will gar nicht mit den USA politisch bzw außenpolitisch mitmachen. Aber es muss möglich sein das man Versicherungen, Versprechen, Verpflichtungen, In Missionen, Landesverteidigung eigenständig sauber hinbekommen kann.
Wenn Deutsche im Ausland als Geiseln gehalten werden und wir nicht mal unsere Ksk oder Gsg 9 usw. hinkommen zeitnah...... dann brauchen wir auch keine großen Töne spucken. Unsere Schiffe in Krisenzeiten nicht schützen können wie damals am Golf.
Das einzige verfügbare Schiff war die neue Freg Baden-Württemberg kurzfristig. Mittlerweile weiß man warum kein Einsatz.
Munition wurde vergessen zu bestellen. Das ist nur so ein Bruchteil. Wie willst du so Ernst genommen werden und vor allem Paroli bieten.
Beispiel wäre wenn wir unsere Verpflichtungen gegenüber der Nato immer 100 % erfüllen könnten, dann kann man Trump sagen das seine Kritik idiotisch ist grundsätzlich. Wir tun alles was vereinbart ist.
Ich bin auch gern bereit über vieles zu diskutieren. Brauchst Du beispielsweise Atomwaffen in Deutschland von den USA.
Das ist nicht nur ein Problem unter Trump ... um ehrlich zu sein, Trump ist in dieser Hinsicht gar nicht mal der Schlimmste, es ist die Militarisierung der Innenpolitik, die diesen Con Man in Chief so gefährlich macht.
Das aber nur nebenbei.
Na ja Nein. Viel davon hat Bush zu verantworten mit den Programmen das örtliche Police Departements zugreifen können auf Militär Ausrüstung sehr günstig.
Aber klar Trump will ne Law Gun Truppe. Erst schießen Dam
Na ja nicht wirklich. Irak betreffend würde Ich dir sicherlich Recht geben. Afghanistan hätte man hinbekommen können wenn man nicht so..... unfähig, dumm, arrogant... agiert hätte.m Fragen. Huch unschuldig.... Pech
Die USA haben seit dem Ende des Kalten Kriegs ihre Außenpolitik maßgeblich auf ihre militärischen Fähigkeiten gestützt und die Folgen baden wir, gerade wir in Europa nun seit mehreren Jahrzehnten aus.
Aber für viele Probleme kann man nicht sagen made in USA. Afrika heute, Syrien, Lybien.........
Die USA täten sich besser wenn Sie manchmal klüger reagieren. Aber nimm den Iran. Das Abkommen von Obama bewirkte nur das der Iran mit mehr Geld die Region bis runter nach Ägypten unruhig macht. Ist ja logisch das andere Staaten dem Iran feindseliger werden wenn man ihre Macht angreift.
Und das der Iran sein Atomwaffen Programm beendet..... Wer das glaubt durchzustehen ohne lückenlose Kontrolle und der jetzigen Regierung liegt falsch nach meiner Meinung.
Ich verstehe Trump das er hier andere Seiten aufziehen muss. Aber das Beispiel Irak haben die USA sich selbst irgendwie eingebracht. Das Chaos im Land ist mit den USA entstanden.
Afghanistan ja und nein. Es war Chaos, gab immer viele Tote...... Ich sag für mich nur militärisch allein war nie lösbar.
Erfolgt doch regelmäßig. Das Problem ist nur das selbst Deutschland genau so agiert wie die USA.Und der Versuch der USA die NATO als eine Art Hilfssheriff anzuwerben, um die militärischen Aufgaben, die sich aus den verfehlten, außenpolitischen Dogmen der USA ergeben mit auf die Mitglieder der NATO abzuwälzen, muss von Seiten der Europäer ein klares : so nicht ! folgen.
Eigene Interessen. Beispielsweise North Stream gesamt. Das verletzt eindeutig was die Staaten aus Osteuropa wollen und die Ukrainer. Gut letztere sind weder Nato noch EU. Aber wenn man in Berlin nur den eigenen Weg geht wie bei North Stream und die Meinung bzw Interessen anderer Staaten, die man in der Nato als Partner bezeichnen möchte, vergisst brauchst Du dich bitte nicht wundern wenn das jeder bald machen wird.
Kein Thema das man Nein sagt wie zu sowas USA - Irak. Oder das man sich aktiv an Maßnahmen der USA beispielsweise vor dem Iran beteiligen soll bei unklarer Mission usw.
Aber zusammen mit Frankreich und den Niederlanden ein Schiff entsenden das nur Eskorte macht in internationalen Gewässern wäre was anderes gewesen.
Meine Auffassung. Ich habe auch kein Verständnis wenn man Vogel Strauß spielt.
Das seh ich anders. Wir haben die Bundeswehr kaputt gemacht. Das liegt nicht daran das es wesentlich mehr Einsätze gibt. Das ist falsch.Und dass die Bundes Wehr ihre Aufgaben nicht erfüllen kann, liegt genau an diesem Dilemma.
Denn die Aufgaben, die der Bundes Wehr aufgebürdet werden, haben nichts mit dem Auftrag der NATO zu tun, sondern mit der zunehmenden Militarisierung der Außenpolitik.
Wir haben gleichzeitig schon wesentlich mehr in besseren Zeiten bewältigen können. Aber da war Material da.
Entweder die Bundeswehr wird sauber aufgestellt oder ganz ehrlich lassen wir das. Mir ist es mittlerweile relativ egal. Mir tun lediglich aktive Soldaten leid.
Aber von mir aus kann Berlin treiben was es will. Ich komme klar, lebe ganz okay. Nur das Unverständnis wächst.
Berlin braucht sich nicht wundern wenn es dumm dasteht
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Darf ich mal was doof fragen. Du warst nicht beim Bund gell vermute ich.odiug hat geschrieben:(25 Jun 2020, 09:02)
Also ich erinnere dich gerne mal an Joschka Fischer und den Bundes Wehr Einsatz in Serbien und im Kosovar.
Aber um ehrlich zu sein, ich klatschte vor Freude, als der Farbbeutel dem Joschka um die Ohren flog.
Und das Problem ist ganz einfach die Überforderung der Bundes Wehr mit Aufgaben, die eigentlich nicht zu dem Auftrag der Bundes Wehr gehören.
Wenn wir mit diesem Scheiß aufhören, dann ist die Finanzierung der Bundes Wehr in einem sinnvollem Maß auch kein Problem mehr.
Das sehe ich anders wie Du . Wenn Du von der Chefetage nur Scheiss gebaut bekommst dann ist nicht die Belegschaft das Problem oder nur das Geld.
Ja die Bundeswehr wurde unterfinanziert. Das liegt aber bestimmt nicht an den Einsätzen, eher an falscher Führung von Dienstherrn insgesamt.
Zu wenig Material, zu wenig Personal, zu viel Bürokratie und keinekklare Konzeption sind im Kern das Problem.
Ich zitiere von Bartel 2020 im letzten Bericht :
Es fehlen die notwendige Robustheit, Klarheit in den Zuständigkeiten und Durchhaltefähigkeit für eine militärische Groß Organisation
Das ist der Kern schon schön formuliert. Panzergrenadiere müssten auch mal „so tun als ob“ und mit einem VW-Bulli üben statt mit einem Schützen Panzer. Die Marine habe nur neun von 15 eingeplanten Kampfschiffen. Aber auch hier haben 5 Probleme.
Seit 20 Jahren drückt man sich in Berlin um eine Entscheidung was mit der Luftabwehr passiert. Man hat die Luftabwehrsysteme außer Dienst gross gestellt und versprochen hey zwei Jahre dann kommt Material.
20 Jahre später und nix null. Oder bitte erkläre Mir wie kann es sein das es braucht es sieben Jahre, um 100 alte Kampfpanzer auf den modernsten Stand hochzurüsten, wenn zur selben Zeit die gleiche Industrie in zwei Jahren 50 nagelneue Kampfpanzer für eine andere Nation bauen kann?!
Oder warum ist man zu blöde genug Ausrüstung, Kleidung zu kaufen. Zu wenig Gefechtshelme, immer noch zu wenige Schutzwesten, zu häufig defekte Kampfrucksäcke Probleme mit der Ausrüstung sind ein Dauerthema seit ebenfalls 20 Jahren.
Winterunterwäsche muss trotz hygienischer Bedenken zurückgegeben werden, weil es nicht genug davon gebe. Nach dem Norwegen Manöver. Dass es vier Jahre dauere, bis alle Soldaten mit neuen Kampfschuhen ausgerüstet seien, kann ich auch nicht verstehen.
Kleines Beispiel. Für einen Auftraggeber haben wir ein Konzept für regionale Sicherheitskräfte entwickelt. Von Ausbildung bis zur Einkleidung und Ausrüstung. Vier Wochen für das Konzept, vier Monate bis zur Umsetzung und das Material war vollständig da. Neuwertig!
Ich weiß echt wie blöde man in Berlin ist. Das geht weiter mit dem Nachfolgemodell für den Jagdbomber Tornado. Wir verbrennen seit 2013 hier Geld, haben kaum flugfähige Maschinen usw.
Lassen wir die Atomwaffen Träger raus. Was ist das Problem die Tornado zu ersetzen wo gar nicht dafür virg sind. Dann beschafft man die F18 trotzdem einfach mal mit 72 Maschinen um Bomber, Aufklärung oder Ekola moderner zu gestalten.
Der Tornado muss ersetzt werden. Atomwaffen Träger hin oder her. Wenn es da keine Klarheit gibt beschafft man eben erst einmal zwei Lose zu je 36 Maschinen auf 36 Monate.
Aber die F18 ist das beste System auch preislich.
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
In Deutschland stehen praktisch keine US-Kampfeinheiten mehr. Nur noch Etappe, Logistikeinheiten. Da ist wenig abzurüsten.Adam Smith hat geschrieben:(24 Jun 2020, 21:06)
Wo steht das im Vertrag genau? Wenn die USA in Deutschland ihre Waffen reduzieren, dürfen sie in Polen aufrüsten.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vertrag ... _in_Europa
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Dann müßtest du besagten Chemieriesen jeglichen Export in "fragliche Länder" verbieten. Denn gerade im Bereich der Chemie sind praktisch alle Grundstoffe Dual-Use-Güter. Nur, Konzerne sind multinational aufgestellt. Wenn die deutsche Niederlassung nicht darf, darf die spanische oder italienische bestimmt.odiug hat geschrieben:(25 Jun 2020, 09:08)
Siehst du, genau das ist das Problem.
Es wäre soviel billiger, den deutschen Chemieriesen zu verbieten, chemiewaffenfähige Chemikalien nach Syrien oder überhaupt ins Ausland zu exportieren.
Kostet uns nur ein bisschen Gewerbe und Umsatzsteuerausfälle und da streichen wir einfach ein paar Steuerlöcher und Subventionen für Bayer, Linde und BASF, dann haben wir das wieder drin und müssen nicht die Bundes Wehr für Milliarden von Euros umrüsten für Einsätze, die nicht zum Aufgabenbereich der Bundes Wehr gehören.
Zuletzt geändert von zollagent am Sonntag 28. Juni 2020, 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Laut diesem Artikel -Duda schadet seinem eigenen Land will Trump nicht nur die Stationierung von US-Truppen in Polen, sondern einen eigenen Sicherheitsvertrag mit Polen schließen.
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Ob der Vorwurf des Zu-Wenig-Einzahlens gerechtfertigt ist oder nicht, ist aus meiner Sicht zweitrangig. Wir werden den wahren Grund sowieso nie erfahren und verlieren uns hier nur in Debatten über Nebenkriegsschauplätze. Das wirklich große Problem ist eher das man seine Verpflichtungen nicht erfüllen kann.
Fakt ist, dass Deutschland unter dem Deckmantel einer angeblichen Friedensdividende seit Jahrzehnten die eigene Sicherheit sträflich vernachlässigt und sich lieber auf andere verlassen hat.
Die Ausstattung der Bundeswehr ist eine Farce und erinnert mich eher an DDR-Zeiten als an eine prosperierende Wirtschaftsnation. Dass die eigene Armee bei vielen Deutschen gar keine Rolle spielt und bei Etlichen sogar negative Emotionen hervorruft, passt dabei nur zu gut ins Bild.
Die Deutschen werden verstehen müssen, dass Sicherheit viel Geld kostet und eine Menge unangenehme Entscheidungen erfordert, bei denen man sich sicher auch die Hände schmutzig macht. Und es ist die Aufgabe der Politik, den Menschen diese Wahrheit zu vermitteln.
Aus meiner Sicht ist es an der Zeit, dass wir deutlich mehr Verantwortung in der Welt übernehmen und selbstbewusst für unsere Interessen, sei es national oder auf europäischer Ebene, eintreten. Sonst werden wir über kurz oder lang zwischen den Interessen der Großmächte aufgerieben, so, wie es sich aktuell schon andeutet.
Ich würde mal der Bundesregierung empfehlen nach Israel zu schauen wie man das mit Streitkräften macht.
Vor allem sinnvoller Einsatz finanzieller Mittel und Adaption von Technik.
Statt nun zu jammern, sollten die Europäer endlich, 75 Jahre nach Kriegsende, zur Kenntnis nehmen, dass die Zeit, in der die USA die europäische Nachkriegsordnung bestimmen wollten, längst abgelaufen ist. Schon in der Amtszeit von Präsident Barack Obama (2009 bis 2017) hatten sich die USA dem pazifischen Raum zu- und Europa abgewandt. Doch die Europäer wollen bis heute nicht wahrhaben, dass das als aggressiv wahrgenommene Russland an der Nato-Ostgrenze agiert und die Konflikte im Nahen Osten, drei Flugstunden entfernt, eskalieren.
Fakt ist, dass Deutschland unter dem Deckmantel einer angeblichen Friedensdividende seit Jahrzehnten die eigene Sicherheit sträflich vernachlässigt und sich lieber auf andere verlassen hat.
Die Ausstattung der Bundeswehr ist eine Farce und erinnert mich eher an DDR-Zeiten als an eine prosperierende Wirtschaftsnation. Dass die eigene Armee bei vielen Deutschen gar keine Rolle spielt und bei Etlichen sogar negative Emotionen hervorruft, passt dabei nur zu gut ins Bild.
Die Deutschen werden verstehen müssen, dass Sicherheit viel Geld kostet und eine Menge unangenehme Entscheidungen erfordert, bei denen man sich sicher auch die Hände schmutzig macht. Und es ist die Aufgabe der Politik, den Menschen diese Wahrheit zu vermitteln.
Aus meiner Sicht ist es an der Zeit, dass wir deutlich mehr Verantwortung in der Welt übernehmen und selbstbewusst für unsere Interessen, sei es national oder auf europäischer Ebene, eintreten. Sonst werden wir über kurz oder lang zwischen den Interessen der Großmächte aufgerieben, so, wie es sich aktuell schon andeutet.
Ich würde mal der Bundesregierung empfehlen nach Israel zu schauen wie man das mit Streitkräften macht.
Vor allem sinnvoller Einsatz finanzieller Mittel und Adaption von Technik.
Statt nun zu jammern, sollten die Europäer endlich, 75 Jahre nach Kriegsende, zur Kenntnis nehmen, dass die Zeit, in der die USA die europäische Nachkriegsordnung bestimmen wollten, längst abgelaufen ist. Schon in der Amtszeit von Präsident Barack Obama (2009 bis 2017) hatten sich die USA dem pazifischen Raum zu- und Europa abgewandt. Doch die Europäer wollen bis heute nicht wahrhaben, dass das als aggressiv wahrgenommene Russland an der Nato-Ostgrenze agiert und die Konflikte im Nahen Osten, drei Flugstunden entfernt, eskalieren.
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Viele wollen sich diese "Wahrnehmungen" und die damit verbundenen unproduktiven Kosten schlicht nicht mehr leisten. Das muss man dann so ehrlich den Vertragspartnern sagen und dann ist das OK. Blöd ist, wenn man nicht dazu steht und viel verspricht, auch viel dafür bekommen mag, aber hinten raus doch lieber spart.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Und wer sind diese "vielen"?imp hat geschrieben:(06 Jul 2020, 00:09)
Viele wollen sich diese "Wahrnehmungen" und die damit verbundenen unproduktiven Kosten schlicht nicht mehr leisten. Das muss man dann so ehrlich den Vertragspartnern sagen und dann ist das OK. Blöd ist, wenn man nicht dazu steht und viel verspricht, auch viel dafür bekommen mag, aber hinten raus doch lieber spart.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Wahrnehmungenimp hat geschrieben:(06 Jul 2020, 00:09)
Viele wollen sich diese "Wahrnehmungen" und die damit verbundenen unproduktiven Kosten schlicht nicht mehr leisten. Das muss man dann so ehrlich den Vertragspartnern sagen und dann ist das OK. Blöd ist, wenn man nicht dazu steht und viel verspricht, auch viel dafür bekommen mag, aber hinten raus doch lieber spart.

In deiner Wahrnehmung oder deiner Vielen möchte ich nicht täglich leben müssen. Wer ist denn soooo Viele bei dir?
SPD und Linke eventuell. So genau ist deren Gerede in der Botschaft. Zwar fern der Realität aber bitte.
So ich sage Viele wollen US Truppen im Land haben und sehen es anders als deine ominösen Vielen.
Jetzt haben wir aber Viel erreicht. Was, wer ist viele.
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Rüstungsausgaben sind in der Breite der Bevölkerung so unpopulär, dass praktisch alle Parteien in unterschiedlichem Maße an ihnen sparen gegenüber dem, was Lobbyisten gern hätten. Es ist davon auszugehen, dass die berühmten "zwei Prozent" (auch nicht gerade Weltspitze) so auf die Schnelle eher nicht erreicht werden.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Na viele eben

Aber ob Viele wirklich die Wahrnehmung von Imp teilen fraglich. Ich habe schon die ersten Menschen die sich richtig freuen wenn Amis abziehen.
Laden dichtmachen und dann vom Staat leben. Mensch freuen die sich. Dazu ihre Mitarbeiter die richtig viel Zeit haben in Zukunft für andere Dinge als Arbeit.
Die Kommunen wo es betrifft freuen sich auch ein Loch in den Bauch. Wenn ich dann so tolle Sätze von Imp lese wie :
Viele wollen sich diese "Wahrnehmungen" und die damit verbundenen unproduktiven Kosten schlicht nicht mehr leisten.
Ganz klar in zehn Jahren haben die US und Nato Truppen uns ca 1 Milliarde gekostet
https://www.tagesschau.de/inland/us-tru ... n-101.html
Wohlgemerkt in zehn Jahren. Viel viel zu teuer für Wahrnehmungen die eh niemand braucht. Ich diskutiere gar nicht über die naive Meinung auf die Sicherheitspolitik.
Aber sinnlose Kosten bedeutet das Imp und Co von Wirtschaft null Ahnung hat.
Die US-Armee hat allein in der Militärgemeinde Kaiserslautern eine Wirtschaftskraft von jährlich gut 2,3 Milliarden Euro. Weshalb jetzt schon Sorgen kommen.
https://www.rnd.de/politik/trumps-us-tr ... M7CFI.html
Seien wir mal gnädig und sagen 2 Milliarden im Jahr. Macht in zehn Jahren rund 20 Milliarden.
Nur am dem Standort. Unternehmen, Kommunen und auch der Verband wo mein Arbeitgeber dazu gehört hat mal gerechnet. Rund 7-9 Milliarden Euro insgesamt verdient man mit den US oder Nato Streitkräften.
Minimal 70 Milliarden in zehn Jahren.
Rund 90.000 Jobs direkt hängen davon ab. Von Steuern usw. braucht man nicht reden. Wer braucht das schon.
Aber hey diese Wahrnehmung ist ja viel zu teuer und Imp mit Vielen würde freiwillig mehr Steuern zahlen um die sinnlosen Euro pro Jahr auszugleichen.
Gaaaaaaaaannnnnnz bestimmt.
Wenn ich gewissen Blödsinn lese und die Realität nicht kenne oder sehen will muss ich was sagen.
Gut machen wir sogar 5 Milliarden haben uns Amis und Nato gekostet in zehn Jahren. Macht dann immer noch mindestens 65 Milliarden in zehn Jahren.
Was sich allein auch in Stuttgart angesiedelt hat wegen den USA ist beachtlich mittlerweile. Aber hey klar wir bauen keine E Autos sondern liefern für das Imperium böse Dienste oder Kunden die Pmc brauchen /Analysen usw.
Wenn man das alles zerschlagen will viel Spaß. Das kostet dann richtig viel Geld es aufzufangen und was neues zu basteln.
Aber wenn man wohl wie Viele nicht betroffen ist gerade in der tollen Wirtschaftskrise dank Coronavirus, dann kann man wohl sowas behaupten.
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
imp hat geschrieben:(10 Jul 2020, 08:55)
Rüstungsausgaben sind in der Breite der Bevölkerung so unpopulär, dass praktisch alle Parteien in unterschiedlichem Maße an ihnen sparen gegenüber dem, was Lobbyisten gern hätten. Es ist davon auszugehen, dass die berühmten "zwei Prozent" (auch nicht gerade Weltspitze) so auf die Schnelle eher nicht erreicht werden.
Was haben die 2% Rüstung von Wales und vorher jetzt mit den Kosten für die US Streitkräfte bzw Nato zu tun.
Das sind unterschiedliche Punkte. Die USA können was wünschen und das ist in Teilen berechtigt. Wer was verbindlich zusagt muss das einhalten und gewisse Versprechen hätte man nicht machen dürfen.
Wenn die USA oder Nato Partner einspringen müssen regelmäßig weil wir nicht können ist das Versagen der Bundesrepublik. Ganz unabhängig von den 2%!
Über die Rüstungsausgaben gibt's diverse Meinungen. Umfrage von 2019 Mitte war die Mehrheit war gegen 2% aber ging mit bis 1,7-1,8%
Aber wohl is bei den meisten Leuten angekommen das nicht das Geld das eigentlich größte Problem ist.
Wenn man sinnvoll arbeitet langfristig mit Konzept ist ein Etat von 48 - 52 Milliarden Euro ausreichend. Wenn man ein Budget extern für Auslandsaufenthalte schafft sowieso.
Das Geld ist aber nicht das größte Übel. Nur eines geht nicht. Zwanzig Jahre sparen und dann wundern..... Oh kostet Geld.
Eine gleichbleibende Finanzierung mit Anpassung. Aber gut das Problem ist eh nicht so groß für manche
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Da kommst du vielleicht drauf, wenn du den doch recht kurzen Beitrag nochmal in seiner ganzen Länge von wenigen Zeilen liest.Cobra9 hat geschrieben:(10 Jul 2020, 09:19)
Was haben die 2% Rüstung von Wales und vorher jetzt mit den Kosten für die US Streitkräfte bzw Nato zu tun.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Eine sehr unbestimmte Antwort. Und welche "Militärlobbyisten" haben wir denn so im Land? Wohl kaum für die Rüstung der Bundeswehr, eher schon für Rüstungsexporte. Mir scheint du beschwörst hier wieder mal einen Popanz. Ich habe jedenfalls nicht erlebt, daß Rüstungskosten auch nur annähernd in der Breite diskutiert worden seien wie z.B. die Kosten für Soziales, oder auch nur die Kosten für die Unterbringung von Flüchtlingen. Dieses Problem ist in der Bevölkerung praktisch nicht existent!imp hat geschrieben:(10 Jul 2020, 08:55)
Rüstungsausgaben sind in der Breite der Bevölkerung so unpopulär, dass praktisch alle Parteien in unterschiedlichem Maße an ihnen sparen gegenüber dem, was Lobbyisten gern hätten. Es ist davon auszugehen, dass die berühmten "zwei Prozent" (auch nicht gerade Weltspitze) so auf die Schnelle eher nicht erreicht werden.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Die Obergrenze für US-Soldaten kommt
Beispielsweise haben wir den Bundeswehrverband.zollagent hat geschrieben:(10 Jul 2020, 13:29)
Eine sehr unbestimmte Antwort. Und welche "Militärlobbyisten" haben wir denn so im Land?
Das ist dann eher von Seiten der Industrie oder der interessierten Länder zu erwarten.Wohl kaum für die Rüstung der Bundeswehr, eher schon für Rüstungsexporte.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson