Kampf gegen Links

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Skeptiker

Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Skeptiker »

Billie Holiday hat geschrieben:(06 Jul 2020, 21:49)

Du ein Rechter? Oh Gott, die Kriterien werden offenbar immer enger gefasst. :eek:
Nö, in der Blase gibt es eine lokale Mitte. Alle außerhalb der Blase sind ja eh ...
Meruem
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Meruem »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Jul 2020, 22:04)

Die sind so links, die kommen rechts wieder raus :D
Nein nein du musst schon rechts rot blinken und dann nach links in die braune Ecke abbiegen. :cool:
PeterK
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben:(06 Jul 2020, 21:49)
Du ein Rechter?
Ja (im wohlverstandenen Sinne). Was dachtest Du denn?
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jack000
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von jack000 »

PeterK hat geschrieben:(06 Jul 2020, 19:13)

Ich vermute, dass Muslime häufig ein bisschen "islamophil" sind. ;)
aber nur das, andere "ophils" tauchen da gar nicht in unangenehmen Häufigkeiten auf ... Nirgendwo auf diesen Planeten hier ...
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Keoma
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Keoma »

Selina hat geschrieben:(06 Jul 2020, 18:10)

Was bitte soll das sein, Islamophilie? Gibt man das ein, kommt sofort die "Achse". Alles klar :D Falls du eine Bevorzugung des Islam oder eine besondere Hinwendung zum Islam meinst, dann liegt hier eine Fehlinterpretation vor. Denn, wenn Linke die so genannte Flüchtlingspolitik oder Muslime gegen Angriffe von Rechtsaußen verteidigen, geht es um etwas anderes. Und zwar darum, dass Linke sagen, Mensch ist Mensch, egal, welcher Herkunft, Religionszugehörigkeit oder sexueller Orientierung. Die Menschenwürde ist unteilbar. Und wenn dann Rechtsradikale (damit schließe ich die AfD ausdrücklich mit ein) einen wilden Hetz-Kanon gegen geflohene Menschen islamischen Glaubens entfachen, dann argumentieren Linke halt dagegen. Warum? Weil sie dieses Gleichheitsprinzip, wonach die Würde des Menschen unantastbar und unteilbar ist, durch Rechtsradikale verletzt sehen. Da zu widersprechen und dagegen in aller Deutlichkeit anzugehen, ist eine folgerichtige Argumentation. Es geht immer zuerst um den Menschen. Und nicht um "Flüchtlings-Fluten", "Flüchtlings-Lawinen" und "Flüchtlings-Wellen". Letzteres Vokabular stammt eindeutig aus nichtlinken Ecken.
Ja natürlich, die braven Linken setzen sich besonders für Muslime ein, weil sie auf der ganzen Welt eine unterdrückte Minderheit darstellen.

Ich glaube eher, dass ihnen die Proletarier, für die man kämpfte, schön langsam ausgehen und die Muslime als eine Art edle Wilde entdeckt wurden.
Was insofern idiotisch ist, da der Islam so ziemlich das Gegenteil von allem bedeutet, wofür Linke sonst so kämpfen.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Alexyessin »

Skeptiker hat geschrieben:(06 Jul 2020, 17:33)

Ich weiss natürlich, dass es innerhalb der Linken durchaus den Spagat zwischen Islamophilie und Menschenrechtsgruppen und einem kleineren Teil von feministischen Gruppen gibt. Dennoch sehe ich eine ganz klare islamophile Dominanz, so wie man zur politischen Rechten auch eher „islamophob“ eindeutig zuordnen würde.
Islamophilie würde ich es nicht nennen, wenn sich gegen allgemeine Herabsetzungen ausgesprochen wird.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von tarkomed »

Keoma hat geschrieben:(07 Jul 2020, 07:43)

Ja natürlich, die braven Linken setzen sich besonders für Muslime ein, weil sie auf der ganzen Welt eine unterdrückte Minderheit darstellen.

Ich glaube eher, dass ihnen die Proletarier, für die man kämpfte, schön langsam ausgehen und die Muslime als eine Art edle Wilde entdeckt wurden.
Was insofern idiotisch ist, da der Islam so ziemlich das Gegenteil von allem bedeutet, wofür Linke sonst so kämpfen.
Eines der ungelösten Rätsel der Welt.
Jetzt ruinierst du aber das Schreckgespenst, das der Threadersteller mit diesem Thread an die Wand zu malen versucht.
Die Proletarier sind den Linken abhandengekommen, das ist richtig und deshalb ist in Deutschland und anderswo in Europa schlimmstenfalls ein demokratischer Sozialismus möglich, mehr nicht.
Wenn nicht einmal in Bangladesch eine sozialistische Revolution in Sicht ist, dann ist die linke Gefahr hier nichts als eine Windmühle, die uns der Threadersteller hingestellt hat.
Für die Muslime kämpft im Übrigen niemand hier bei uns, sondern für den Schutz unserer Verfassung und die darin enthaltenen Grundrechte. Und dazu muss man kein Bisschen links sein.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

PeterK hat geschrieben:(06 Jul 2020, 22:32)

Ja (im wohlverstandenen Sinne). Was dachtest Du denn?
Das ist genau der Punkt. Da merkt man auch das Missverständnis, das manche mit der politischen Verortung nach dem Schema rechts/links haben. Gerade Liberale (so wie ich dich einschätze) sind tatsächlich in diesem vereinfachten Schema eher rechts anzusiedeln. Problematisch ist, dass das vielfach nicht mehr werturteilsfrei konnotiert wird.
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Elmar Brok
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Elmar Brok »

Keoma hat geschrieben:(07 Jul 2020, 07:43)

Ja natürlich, die braven Linken setzen sich besonders für Muslime ein, weil sie auf der ganzen Welt eine unterdrückte Minderheit darstellen.

Ich glaube eher, dass ihnen die Proletarier, für die man kämpfte, schön langsam ausgehen und die Muslime als eine Art edle Wilde entdeckt wurden.
Was insofern idiotisch ist, da der Islam so ziemlich das Gegenteil von allem bedeutet, wofür Linke sonst so kämpfen.
Eines der ungelösten Rätsel der Welt.
Die Ursachen dafür, dass der Eindruck entsteht, dass viele Linke sich für den Islam einsetzen, ist vielfältig. Eine maßgebliche Ursache sehe ich in der pauschalen und undifferenzierten Kritik,teilweise auch Hetze, (vor allem)der AFD am Islam insgesamt in Folge von Anschlägen und den vielen Flüchtlingen in Deutschland. Hier wurde eine Gegenposition eingenommen. Eine Gegenposition, die vielleicht in Teilen zu unkritisch ist, deren Ursache aber eher eine Verteidigung der Flüchtlinge ist. Aber auch hier gibt es viele unterschiedliche, differenzierte Meinungen.

Dass der Islam für "edle Wilde" gehalten wird, das halte ich für quatsch. Hier scheint es eben nur schwarz und weiß zu geben. Entweder ich verabscheue den Islam oder ich sehe ihn völlig kritiklos. Eine Erfahrung, die ich in der echten Welt nicht gemacht habe. Dort sind Meinungen deutlich differenzierter.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von NicMan »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(07 Jul 2020, 10:13)

Das ist genau der Punkt. Da merkt man auch das Missverständnis, das manche mit der politischen Verortung nach dem Schema rechts/links haben. Gerade Liberale (so wie ich dich einschätze) sind tatsächlich in diesem vereinfachten Schema eher rechts anzusiedeln. Problematisch ist, dass das vielfach nicht mehr werturteilsfrei konnotiert wird.
Eigentlich braucht man mindestens zwei Achsen. Wirtschaftspolitisch lässt sich da noch am einfachsten zwischen links und rechts unterscheiden: Linke setzen mehr auf Umverteilung und staatliche Eingriffe zum Zwecke der Angleichung der Chancen und Lebensverhältnisse, Rechte mehr auf wirtschaftliche Freiheit, deren Tragen der jeweiligen Konsequenzen bis zu einem gewissen Grad im Sinne der Eigenverantwortung von jedem erwartet wird.

Außerdem kann man zwischen autoritären und liberalen/libertären Positionen auf der Ebene der persönlichen Freiheit unterscheiden.

Ich lande da im radikal libertären Bereich, bin aber gleichzeitig wirtschaftspolitisch eher mittig bis leicht links der Mitte. Wahrscheinlich bin ich also ein Sozialliberaler und damit auch Teil des „linken“ Spektrums, aber so gesehen für einen Linken ein wirtschaftlich sehr rechter linker. :D
"In God we trust, all others bring data." –William Edwards Deming (1900-1993)
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von DogStar »

Kurze Zwischenbemerkung, da es gerade ohnehin langweilig wurde ...

Die linken Umbenennungs-Exzesse führen geradewegs in die Lächerlichkeit. Denn offenbar kann niemand die hohen Standards der selbsternannten neuen Jakobiner erfüllen :D ...

https://www.welt.de/vermischtes/article ... rasse.html

Würde mich allerdings nicht wundern, wenn es bei "Glinka-Straße" bleibt ... mit etwas Antisemitismus können die meisten Linken ja ganz prima leben ;) ...
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imp
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von imp »

Elmar Brok hat geschrieben:(07 Jul 2020, 20:32)

Nein, das ist auch nicht die Provokation. Spaötungsversuch?
Der Verweis auf rechte Parteien wäre themenfremd!
Linke Parteien sind auch themenfremd, soweit sie nicht gegen links kämpfen.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Elmar Brok
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Elmar Brok »

imp hat geschrieben:(07 Jul 2020, 21:10)

Linke Parteien sind auch themenfremd, soweit sie nicht gegen links kämpfen.
Sie sind ja aus der Sicht einiger zu bekämpfen, da es auch um Linksradikalismus geht.
Skeptiker

Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Skeptiker »

Elmar Brok hat geschrieben:(07 Jul 2020, 22:11)

Sie sind ja aus der Sicht einiger zu bekämpfen, da es auch um Linksradikalismus geht.
Aus dem Eingangsbeitrag:
Skeptiker hat geschrieben:(15 Sep 2019, 23:11)
Müssen wir es nun also zur Wahrung einer Meinungsvielfalt den Linken nachtuen und nach Programmen gegen Links rufen? Und nein, ich schreibe nicht gegen Linksradikalismus oder Linksextremismus - ist doch klar dass die gemeint sind, wenn ich von Links spreche - oder nicht?
Es geht also um Linksradikalismus und Linksextremismus - wie der Strangtitel halt nahelegt.
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Selina
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Selina »

Wie weit sind wir denn schon im "Kampf gegen Links"? Irgendwelche neuen Erkenntnisse?
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Skeptiker

Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Skeptiker »

Selina hat geschrieben:(07 Jul 2020, 23:32)
Wie weit sind wir denn schon im "Kampf gegen Links"? Irgendwelche neuen Erkenntnisse?
Oh, wir sind auf Seite 225, und die Erkenntnis die ich daraus ziehe ist, dass es eine Menge Leute bewegt und offensichtlich angeregte Diskussionen liefert. :)
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von schokoschendrezki »

Selina hat geschrieben:(07 Jul 2020, 23:32)

Wie weit sind wir denn schon im "Kampf gegen Links"? Irgendwelche neuen Erkenntnisse?
Noch sind die Linksradikalen, die in Greifswald ein von vier CDU-Politikern (u.a. Amthor) angebrachtes Dank-Plakat für die Polizei beschädigten, nicht gefunden. Wird schon noch. Die Gesellschaft wird sich ihre eigene Selbstzerstörung am Ende nicht gefallen lassen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Sören74 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(07 Jul 2020, 23:49)

Noch sind die Linksradikalen, die in Greifswald ein von vier CDU-Politikern (u.a. Amthor) angebrachtes Dank-Plakat für die Polizei beschädigten, nicht gefunden.
Gibt es außer Vermutungen, dass es Linksradikale waren auch entsprechende Beweise?
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von schokoschendrezki »

Sören74 hat geschrieben:(07 Jul 2020, 23:55)

Gibt es außer Vermutungen, dass es Linksradikale waren auch entsprechende Beweise?
Nein. Macht aber nix. Klar ist jedenfalls: "die Straftäter „gehören zweifellos zu jenen Sympathisanten, die seit Jahren Hass und Gewalt gegen Staat und Gesellschaft schüren” und "Momentan ist es der Linksradikalismus, der am deutlichsten die bestehende Ordnung angreift. Er darf nicht weiter verharmlost und gefördert werden”
https://www.nordkurier.de/anklam/cdu-po ... 56906.html
Ich frage mich dabei zuallererst wie die "Förderung von LInksradikalismus" konkret und exemplarisch aussieht.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Sören74 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Jul 2020, 00:13)

Nein. Macht aber nix. Klar ist jedenfalls: "die Straftäter „gehören zweifellos zu jenen Sympathisanten, die seit Jahren Hass und Gewalt gegen Staat und Gesellschaft schüren” und "Momentan ist es der Linksradikalismus, der am deutlichsten die bestehende Ordnung angreift. Er darf nicht weiter verharmlost und gefördert werden”
https://www.nordkurier.de/anklam/cdu-po ... 56906.html
Ich frage mich dabei zuallererst wie die "Förderung von LInksradikalismus" konkret und exemplarisch aussieht.
Ich hab schon verstanden, dass es für Vorurteile und Vorverurteilung ausreicht. ;)
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Fliege
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Fliege »

schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Jul 2020, 00:13)
Ich frage mich dabei zuallererst wie die "Förderung von LInksradikalismus" konkret und exemplarisch aussieht.
Diese Förderung besteht beispielsweise im Tragen von Antifa-Symbolen bei Parlamentsreden, in Bekennerschreiben wie "58 und Antifa. Selbstverständlich" sowie im politisch motivierten Verharmlosen von Antifa-Gewalttaten.
Zuletzt geändert von Fliege am Mittwoch 8. Juli 2020, 13:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von schokoschendrezki »

Fliege hat geschrieben:(08 Jul 2020, 13:51)

Diese Förderung besteht beispielsweise im Tragen von Antifa-Symbolen bei Parlamentsreden, in Bekennerschreiben wie "58 und Anifa. Selbstverständlich" sowie im politisch motivierten Verharmlosen von Antifa-Gewalttaten.
Das fällt aus meiner Sicht in den Bereich persönlicher Freiheit und Meinungsäußerungsfreiheit. Unter "Förderung" verstehe ich schon so etwas wie etwa gezielt Fördermittel im Bildungswesen einsetzen.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Fliege »

schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Jul 2020, 13:57)
Das fällt aus meiner Sicht in den Bereich persönlicher Freiheit und Meinungsäußerungsfreiheit. Unter "Förderung" verstehe ich schon so etwas wie etwa gezielt Fördermittel im Bildungswesen einsetzen.
Dein Verständnis von "Förderung" kannst du gern weiter pflegen.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Antonius »

Fliege hat geschrieben:(08 Jul 2020, 13:51)
Diese Förderung besteht beispielsweise im Tragen von Antifa-Symbolen bei Parlamentsreden, in Bekennerschreiben wie "58 und Antifa. Selbstverständlich" sowie im politisch motivierten Verharmlosen von Antifa-Gewalttaten.
Dem schließe ich mich vorbehaltlos an.
Der Leiter der Bundestagssitzung, Vizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP), hatte sicherlich Recht, als er das Tragen eines ATF-Abzeichens kritisierte und dafür einen Ordnungsruf erteilte und ankündigte, daß er sich «weitergehende Ordnungsmaßnahmen» vorbehalte.
  • Nicht jeder Antifaschist ist ein Demokrat und schon gar nicht ein Verteidiger des Grundgesetzes.
    Ich halte das Tragen eines Buttons dieser Gruppierung, die Übergriffe auf Polizeibeamte und Angriffe auf staatliche Einrichtungen legitimiert
    und zum Teil aktiv betreibt, für mit der Würde des Parlaments unvereinbar.
    Wer das Gewaltmonopol des Staates infrage stellt und sich für legitimiert hält, selbst Gewalt auszuüben, hat keinen Respekt verdient. WK
Im übrigen empfehle ich nochmals das Buch der Polizistin Tania Kambouri(*), das mangelnden Respekt vor der Polizei zum Thema hat.
Nach wie vor, sehr lesenswert!

(*) Tania Kambouri, Deutschland im Blaulicht - Notruf einer Polizistin, Piper-Verlag, München, 2015.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Perkeo »

Bis vor kurzen hatten selbst die radikalsten Linken noch den Anstand, wenigstens zu behaupten, die von ihnen mit Ächtung oder gar Gewalt belegten Gesinnungen wären rechtsradikal oder faschistisch. Das ganz offiziell auf Andersdenkende allgemein auszudehnen ist eine neue Qualität.
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Fliege
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Fliege »

Perkeo hat geschrieben:(08 Jul 2020, 18:24)
Bis vor kurzen hatten selbst die radikalsten Linken noch den Anstand, wenigstens zu behaupten, die von ihnen mit Ächtung oder gar Gewalt belegten Gesinnungen wären rechtsradikal oder faschistisch. Das ganz offiziell auf Andersdenkende allgemein auszudehnen ist eine neue Qualität.
Die gesellschaftliche Abdrift in einen neuen Despotismus ist beschämend und erschreckend.

Dafür, dass nun ganz offiziell Andersdenkende ins Visier genommen werden, steht nun ein Protestbrief von liberalen Intellektuellen, der im nächsten gedruckten Harper's-Magazin erscheinen soll und bereits online unter dem Titel A Letter on Justice and Open Debate veröffentlicht worden ist.

Darin wird beklagt: "The free exchange of information and ideas, the lifeblood of a liberal society, is daily becoming more constricted." Um sich greife "an intolerance of opposing views". Und die Verengung des Meinungskorridors habe üble Folgen: "The restriction of debate, whether by a repressive government or an intolerant society, invariably hurts those who lack power and makes everyone less capable of democratic participation" (ebenda).

Unterschrieben ist dieser Anti-PC-Protestbrief von unter anderen: Noam Chomsky (Linguist und Sprachphilosoph), Francis Fukuyama (Politologe, Das Ende der Geschichte), Garri Kasparow (Schachspieler), Daniel Kehlmann (Schriftsteller, Die Vermessung der Welt), Wynton Marsalis (Jazzmusiker), Joanne K. Rowling (Schriftstellerin, Harry Potter), Salman Rushdie (Schriftsteller, Die satanischen Verse), Michael Walzer (Politologe).
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von JJazzGold »

Es lohnt ein Blick in den Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2019, um nicht nonchalant linksradikale Aktionen zu verharmlosen.

Die Zahl der sogenannten linksextremistisch motivierten Straftaten ist im Jahr 2019 deutlich gestiegen. Das geht aus einer internen Aufstellung des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) hervor, die WELT vorliegt. Demnach nahmen die registrierten Delikte von 4622 (2018) auf 6449 im Jahr 2019 zu; das ist ein Anstieg um rund 40 Prozent.

Der Analyse zufolge nahmen vor allem Sachbeschädigungen und Brandstiftungen zu. In zwei Fällen sei es zu versuchten Tötungsdelikten gekommen, im Jahr zuvor war keines registriert worden – bei Körperverletzungen ging die Zahl zurück.

....

Bundesweit ist das linksextremistische Personenpotenzial dem Verfassungsschutz zufolge um etwa fünf Prozent auf insgesamt 33.500 Personen gestiegen. 2018 waren es noch 32.000. Das größte Personenpotenzial befinde sich in den Bundesländern Berlin, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.

Die Zahl der gewaltorientierten Linksextremisten sei um 2,2 Prozent auf 9200 Personen gestiegen. Mehr als jeder vierte Linksextremist gilt den Verfassungsschützern damit als gewaltorientiert.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ozent.html
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Ebiker »

Kritikaster hat geschrieben:(09 Jul 2020, 12:11)


Eine Einschätzung, die ich teile.

Aber erstens ist das kein Grund, die Entwicklung am linken Rand unbeachtet zu lassen, und zweitens gehört die Diskussion dazu nach wie vor nicht in diesen Strang.
Ich absolut nicht. Wir haben keinen Rechtsruck, wir haben eine Linksflucht. Die größte Gefahr für dieses Land geht von der Negierung grundlegender Probleme wegen überzogener PC aus. Sogenannte Rechte z.B. in Sicherheitsorganen sehen einfach was täglich passiert und wie machtlos sie sind weil sie von politischen Beamten ausgebremst und die Wahrheit unterdrückt wird. Stuttgart ist nur ein Beispiel.
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Schnitter »

Ebiker hat geschrieben:(09 Jul 2020, 12:28)

Ich absolut nicht. Wir haben keinen Rechtsruck, wir haben eine Linksflucht.
Das Gegenteil ist der Fall:

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... cea048189b
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Ebiker »

Schnitter hat geschrieben:(09 Jul 2020, 12:32)

Das Gegenteil ist der Fall:

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... cea048189b
Der Artikel ist ein sehr gutes Beispiel. Nicht ein Wort davon das linksextreme Straftaten um 40% zugenommen haben. Auch nicht das der VS die Wahl einer Linksextremen zur Verfassungsrichterin kritisch betrachtet. Auch der Islam als verfassungswidrige Ideologie wird im Bericht aufgeführt, nicht im Artikel. Es darf per se nur eine rechte Gefahr geben.
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Elmar Brok »

Kritikaster hat geschrieben:(09 Jul 2020, 00:15)

Letzterem stimme ich zu.

Falls mir das überhaupt möglich ist, muss ich Dich dahingehend enttäuschen, dass Dein Appell zum Thema Feingefühl ins Leere geht. Wer nach zig-fach wiederholten Hinweisen auf und ebenso vielen Verschiebungen von Whataboutism-Beiträgen nicht zu verstehen scheint, dass dies ernsthaften Diskussionen abträglich ist, der oder dem muss das halt irgendwann auch einmal unmissverständlich klar gemacht werden. Und sofern, wie hier, dieses Unverständnis öffentlich im Strang zutage tritt, ist auch genau hier der richtige Ort, das (in meiner Eigenschaft als User) mitzuteilen.
Du enttäuscht mich nicht. Ich bezweifle nur sehr stark, dass du mit deinem Vorgehen (vor allem auch in der vorgetragenen Art) die von dir formulierten Ziele erreichst. In diese Richtung ging mein Denkanstoß. Ob du ihn annimmst oder nicht, bleibt natürlich dir überlassen. Mich nerven hier auch einige Dinge ziemlich (Zum Beispiel die Beiträge von Firlefanz). Wobei ich es eher traurig finde tbh. Und ja, mich nervt auch die Relativierung von Wagenknechts Stalinismusproblem. Die von mir angesprochene Wagenburgmentalität ist wohl das nervigste. Die Problematik dieses Strangs ist, dass immer im Hintergrund der Vergleich Links gegen Rechts mitschwingt. Was ist schlechter, was ist das größere Problem etc. Von beiden Seiten in die Diskussion getragen. Deshalb wäre es aus meiner Sicht einfacher, sich zunächst auf Linksextremismus zu konzentrieren. Konkrete Straftaten, Gruppierungen, worauf wird sich berufen, was wird dagegen gemacht, was sollte dagegen getan werden. Von der Basis ausgehend Verbindungen zu Parteien, Staat usw aufbauen. Aber schon bei der Frage FFF linksextrem unterwandert dürften die Meinungen unversöhnlich gegenüber stehen. Sowas wie die Umbenennung der Mohrenstraße hat in diesem Thread aus meiner Sicht nichts zu suchen,
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von imp »

schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Jul 2020, 00:13)

Nein. Macht aber nix. Klar ist jedenfalls: "die Straftäter „gehören zweifellos zu jenen Sympathisanten, die seit Jahren Hass und Gewalt gegen Staat und Gesellschaft schüren” und "Momentan ist es der Linksradikalismus, der am deutlichsten die bestehende Ordnung angreift. Er darf nicht weiter verharmlost und gefördert werden”
https://www.nordkurier.de/anklam/cdu-po ... 56906.html
Ich frage mich dabei zuallererst wie die "Förderung von LInksradikalismus" konkret und exemplarisch aussieht.
Vielleicht sieht er mit der dickrandigen Brille nicht so gut. So ohne jeden Anlass ein derart hässliches Plakat zu beschädigen, dazu muss man nun wirklich nicht besonders radikal sein. Dazu reicht die jugendliche Delinquenz ganz ohne jede politische Einordnung in den meisten Dörfern aus.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Kritikaster »

Elmar Brok hat geschrieben:(09 Jul 2020, 13:45)

Du enttäuscht mich nicht. Ich bezweifle nur sehr stark, dass du mit deinem Vorgehen (vor allem auch in der vorgetragenen Art) die von dir formulierten Ziele erreichst. In diese Richtung ging mein Denkanstoß. Ob du ihn annimmst oder nicht, bleibt natürlich dir überlassen. Mich nerven hier auch einige Dinge ziemlich (Zum Beispiel die Beiträge von Firlefanz). Wobei ich es eher traurig finde tbh. Und ja, mich nervt auch die Relativierung von Wagenknechts Stalinismusproblem. Die von mir angesprochene Wagenburgmentalität ist wohl das nervigste. Die Problematik dieses Strangs ist, dass immer im Hintergrund der Vergleich Links gegen Rechts mitschwingt. Was ist schlechter, was ist das größere Problem etc. Von beiden Seiten in die Diskussion getragen. Deshalb wäre es aus meiner Sicht einfacher, sich zunächst auf Linksextremismus zu konzentrieren. Konkrete Straftaten, Gruppierungen, worauf wird sich berufen, was wird dagegen gemacht, was sollte dagegen getan werden. Von der Basis ausgehend Verbindungen zu Parteien, Staat usw aufbauen. Aber schon bei der Frage FFF linksextrem unterwandert dürften die Meinungen unversöhnlich gegenüber stehen. Sowas wie die Umbenennung der Mohrenstraße hat in diesem Thread aus meiner Sicht nichts zu suchen,
Wir sind also prinzipiell weniger weit auseinander, als man hätte annehmen können, und für Deinen Denkanstoß bedanke ich mich. Es wird sich zeigen, ob es mir gelingt, daraus die "richtigen" Lehren zu ziehen. Mag sein, ich bin doch noch lernfähig und -willig ... ;)
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Ebiker »

Nö, er hat geschrieben ich solle googeln. Das ist unseriös.Links halt.
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von imp »

Ebiker hat geschrieben:(09 Jul 2020, 18:13)

Nö, er hat geschrieben ich solle googeln. Das ist unseriös.Links halt.
www.google.de
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Ebiker »

Also kannst oder willst du nichts belegen . Ich kann damit leben
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von imp »

Ebiker hat geschrieben:(09 Jul 2020, 18:25)

Also kannst oder willst du nichts belegen . Ich kann damit leben
Bei Google stehts doch.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von firlefanz11 »

Seit vielen Jahren habe der Verfassungsschutz schon ein Auge auf der Gruppierung Antikapitalistische Linke. Diese Teilorganisation der Links-Partei habe es sich nicht nur zum Ziel gemacht, unsere Wirtschaftsordnung abzuschaffen, sondern auch unseren Staat und Gesellschaftsordnung zu verändern, so Haldenwang. "Darüber berichten wir seit Jahren im Verfassungsschutzbericht ...
Quelle: n-tv.de

Denke dies macht die Bedrohung von links mehr als deutlich gegen die man kämpfen muss...
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Ebiker »

imp hat geschrieben:(09 Jul 2020, 18:30)

Bei Google stehts doch.
ich werde dich zitieren wenn von mir mal wieder Belege gefordert werden
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von imp »

Ebiker hat geschrieben:(09 Jul 2020, 18:56)

ich werde dich zitieren wenn von mir mal wieder Belege gefordert werden
Mach ruhig.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Kritikaster »

Ebiker hat geschrieben:(09 Jul 2020, 18:07)

Aus der Nettiquette
Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen "nicht für jedermann einsichtig" und gezielten Leugnungsversuchen bekannter Tatsachen.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von imp »

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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von JJazzGold »

firlefanz11 hat geschrieben:(09 Jul 2020, 18:54)

Quelle: n-tv.de

Denke dies macht die Bedrohung von links mehr als deutlich gegen die man kämpfen muss...
Das ist besorgniserregend und dagegen sollte auch vorgegangen werden. Auch wenn das Gerücht kursiert es wäre nicht möglich gleichzeitig gegen Links- und Rechtsextremismus vorzugehen.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Moses »

firlefanz11 hat geschrieben:(09 Jul 2020, 18:54)

Quelle: n-tv.de

Denke dies macht die Bedrohung von links mehr als deutlich gegen die man kämpfen muss...
Und diese Partei, die sich aus dem ergaunerten Reichtum der ehemaligen SED finanziert, sitzt sogar in Landesparlamenten, Landesregierungen und stellt einen MP.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Alexyessin »

firlefanz11 hat geschrieben:(09 Jul 2020, 18:54)

Quelle: n-tv.de

Denke dies macht die Bedrohung von links mehr als deutlich gegen die man kämpfen muss...
Die Frage ist, wie viel Einfluß die AKL hat und ob es mehr braucht als die korrekte Überwachung durch den VerfS.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Alexyessin »

Moses hat geschrieben:(10 Jul 2020, 08:16)

Und diese Partei, die sich aus dem ergaunerten Reichtum der ehemaligen SED finanziert, sitzt sogar in Landesparlamenten, Landesregierungen und stellt einen MP.
Die AKL stellt einen MP? Wäre mir neu.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Moses »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Jul 2020, 08:20)

Die AKL stellt einen MP? Wäre mir neu.
Mir wäre neu, dass Teile einer Partei einen MP stellen, den stellt immer die Partei. Und diese Kommunistische Plattform ist doch Teil der LINKE - oder doch nicht?
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Alexyessin »

Moses hat geschrieben:(10 Jul 2020, 08:37)

Mir wäre neu, dass Teile einer Partei einen MP stellen, den stellt immer die Partei. Und diese Kommunistische Plattform ist doch Teil der LINKE - oder doch nicht?
Und es geht um den Einfluss dieser Gruppierungen innerhalb der Partei. Das die Linke solche Altlasten mitzieht ist mir bekannt, aber daraus den Teufel an die Wand malen brauchts auch nicht.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Moses »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Jul 2020, 08:39)

Und es geht um den Einfluss dieser Gruppierungen innerhalb der Partei. Das die Linke solche Altlasten mitzieht ist mir bekannt, aber daraus den Teufel an die Wand malen brauchts auch nicht.
Wenn eine Partei nicht in der Lage ist sich von antidemokratischen Kräften zu lösen sondern diese finanziert und unterstützt, dann geht von dieser Partei insgesamt eine Gefährdung der Demokratie aus.
ich erkenne sehr wohl an, dass es demokratische Bestrebungen innerhalb dieser Partei gibt und habe Hochachtung vor den Leistungen ihres MP's in Thüringen (der macht nen guten Job) trotz allem kann ich die LINKE nicht von ihren antidemokratischen Strömungen freisprechen, sie unternimmt ja noch nicht mal den Versuch gegen diese linken Antidemokraten in ihren Reihen vorzugehen.
Die Partei trägt die Verantwortung auch für diese Plattform.

PS: da muss man keinen roten Teufel an die Wand malen.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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