Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

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nachtmasse
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von nachtmasse »

Warum kontrolliert die Polizei eigentlich so akribisch in Parks, anstatt Dieselfahrverbote zu kontrollieren und zu ahnden? Genau. Weil sie das eine gerne tut, Nafris kontrollieren, und das andere eben ihnen nicht so wichtig erscheint (Benzin im Blut). Ist das Rassismus? Wohl eher nicht aber es zeigt, dass die Polizei einem Gesellschaftsabbild anhängt, dass echt altmodisch ist und der Gesellschaft mehr Schadet, als ihr nützt. Der Kampf gegen Drogen ist weltweit gescheitert und wird doch nur noch dazu genutzt um bestimmte Gruppen von Menschen zu drangsalieren bzw. immer einen Fuß in der Tür zu haben. Hingegen werden Umweltschweinereien nicht konsequent verfolgt. Wie eben besagtes Dieselfahrverbot. Luftverschmutzung und Ausbeutung von Menschen durch deutsche Industriebetriebe sind hier in den Fokus zu nehmen und nicht der Kiffer von Nebenan.

Viele Probleme, die wir auf Drogen zurückführen, werden tatsächlich von Maßnahmen gegen Drogen verursacht.

Die Polizei braucht keinen kleinen Dealer im Park aufspüren, genauso wenig wie sie Dieselfahrverbote oder Zustände in Schlachthöfen kontrollieren muss. Das liegt in ihrem eigenen Ermessen. Das ist nunmal Fakt. Die Polizei muss mit der Gesellschaft mitgehen und nicht in der Vergangenheit hängen bleiben. Auch wenn das viele rechtspopulistische und fremdenfeindliche Menschen oder Parteien gerne weiter so laufen lassen möchten.
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McKnee
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

nachtmasse hat geschrieben:(09 Jul 2020, 18:34)

Warum kontrolliert die Polizei eigentlich so akribisch in Parks, anstatt Dieselfahrverbote zu kontrollieren und zu ahnden? Genau. Weil sie das eine gerne tut, Nafris kontrollieren, und das andere eben ihnen nicht so wichtig erscheint (Benzin im Blut). Ist das Rassismus? Wohl eher nicht aber es zeigt, dass die Polizei einem Gesellschaftsabbild anhängt, dass echt altmodisch ist und der Gesellschaft mehr Schadet, als ihr nützt. Der Kampf gegen Drogen ist weltweit gescheitert und wird doch nur noch dazu genutzt um bestimmte Gruppen von Menschen zu drangsalieren bzw. immer einen Fuß in der Tür zu haben. Hingegen werden Umweltschweinereien nicht konsequent verfolgt. Wie eben besagtes Dieselfahrverbot. Luftverschmutzung und Ausbeutung von Menschen durch deutsche Industriebetriebe sind hier in den Fokus zu nehmen und nicht der Kiffer von Nebenan.

Viele Probleme, die wir auf Drogen zurückführen, werden tatsächlich von Maßnahmen gegen Drogen verursacht.

Die Polizei braucht keinen kleinen Dealer im Park aufspüren, genauso wenig wie sie Dieselfahrverbote oder Zustände in Schlachthöfen kontrollieren muss. Das liegt in ihrem eigenen Ermessen. Das ist nunmal Fakt. Die Polizei muss mit der Gesellschaft mitgehen und nicht in der Vergangenheit hängen bleiben. Auch wenn das viele rechtspopulistische und fremdenfeindliche Menschen oder Parteien gerne weiter so laufen lassen möchten.
Schade, dass sich Polizisten dazu nicht mal äußern. Aber die Gewerkschaften werden Antworten haben, denke ich.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von nachtmasse »

Ich sags nochmal dazu. Ich möchte hier nicht den Polizisten selber kritisieren, sondern das System Polizei. ;)
McKnee hat geschrieben:(09 Jul 2020, 18:52)
Aber die Gewerkschaften werden Antworten haben, denke ich.
Was sollen Gewerkschaften da großartig für die Gesellschaft leisten? Die sind doch auch immer Teil des Problems. Siehe Braunkohle usw. Die können ihren Mitgliedern was bieten aber im allgemeinen sind sie meist nicht in der Lage gesellschaftliche Probleme angemessen zu betrachten und Lösungen anzubieten. Falls du aber aus der Sicht eines Polizisten, anstatt aus der gesellschaftlichen Brille schaust, dann reden wir aneinander vorbei.
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McKnee
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

nachtmasse hat geschrieben:(09 Jul 2020, 19:30)

Ich sags nochmal dazu. Ich möchte hier nicht den Polizisten selber kritisieren, sondern das System Polizei. ;)


Was sollen Gewerkschaften da großartig für die Gesellschaft leisten? Die sind doch auch immer Teil des Problems. Siehe Braunkohle usw. Die können ihren Mitgliedern was bieten aber im allgemeinen sind sie meist nicht in der Lage gesellschaftliche Probleme angemessen zu betrachten und Lösungen anzubieten. Falls du aber aus der Sicht eines Polizisten, anstatt aus der gesellschaftlichen Brille schaust, dann reden wir aneinander vorbei.
In dem aktuellen Kontext richtet sich alles nicht nur gegen die Institution sondern jedes Mitglied.

Ich schaue immer durch eine gesellschaftliche Brille, hab gar keine andere. Eine polizeiliche Sicht habe ich nicht.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von nachtmasse »

Ich möchte nochmal konkretisieren. Rassismus gibt es und den gibt es auch in der Polizei aber worum es in Wirklichkeit geht ist nicht der Rassismus, sondern der Klassismus. Die Polizei entstammt aus der Zeit des Kolonialismus (Kolonialpolizei) und war das Instrument kolonialer Herrschaftssicherung. Ich werde den Eindruck nicht los, dass hier bestimmte Gesellschaftsgruppen in den Fokus genommen werden und ihnen im Prinzip das Leben schwer gemacht wird, meist wegen der verfehlten Drogenpolitik, und währenddessen es, z.B., bis jetzt noch zu keiner Verhaftung im Fall Tönnies gekommen ist. Obwohl dort nachweislich seit Jahrzehnten Menschen ausgebeutet und selber schlechter als die Tiere, die sie dort zerlegen, behandelt wurden.

Da läuft meiner Meinung nach seit Jahren was schief und ich persönlich sehe dahingehend auch keine Ansätze wie man den ausufernden Kapitalismus, und deren Missachtung von Ressourcen und Umwelt, angemessen verfolgt und unter Strafe stellt. Stattdessen geht die Polizei (Strategie der Polizeiführung. Nicht die Handlungen einzelner Polizisten) steil, wenn es um Brandschutzbestimmungen in Baumhäusern (Sehr kreativ was die Polizei sich ausdenkt um RWE den Hof frei zu halten) geht. Das kann doch nicht Ernsthaft der Weg sein, den die Polizei für diese Gesellschaft einschlagen will? Dann kann sie mir nämlich gestohlen bleiben.

Will sagen, die momentane Rassismusdebatte ist mir zu eng geschnürt und eignet sich wohl ganz gut als Nebelkerze. Die Probleme sind ganz andere wenn es um das Thema Polizei und Gesellschaft geht.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von nachtmasse »

nachtmasse hat geschrieben:(09 Jul 2020, 20:20)

Ich möchte nochmal konkretisieren. Rassismus gibt es und den gibt es auch in der Polizei aber worum es in Wirklichkeit geht ist nicht der Rassismus, sondern der Klassismus. Die Polizei entstammt aus der Zeit des Kolonialismus (Kolonialpolizei) und war das Instrument kolonialer Herrschaftssicherung. Ich werde den Eindruck nicht los, dass hier bestimmte Gesellschaftsgruppen in den Fokus genommen werden und ihnen im Prinzip das Leben schwer gemacht wird, meist wegen der verfehlten Drogenpolitik, und währenddessen es, z.B., bis jetzt noch zu keiner Verhaftung im Fall Tönnies gekommen ist. Obwohl dort nachweislich seit Jahrzehnten Menschen ausgebeutet und selber schlechter als die Tiere, die sie dort zerlegen, behandelt wurden.

Da läuft meiner Meinung nach seit Jahren was schief und ich persönlich sehe dahingehend auch keine Ansätze, wie man den ausufernden Kapitalismus, und deren Missachtung von Ressourcen und Umwelt, angemessen verfolgt und unter Strafe stellt. Stattdessen geht die Polizei (Strategie der Polizeiführung. Nicht die Handlungen einzelner Polizisten) steil, wenn es um Brandschutzbestimmungen in Baumhäusern (Sehr kreativ was die Polizei sich ausdenkt um RWE den Hof frei zu halten) geht. Das kann doch nicht Ernsthaft der Weg sein, den die Polizei für diese Gesellschaft einschlagen will? Dann kann sie mir nämlich gestohlen bleiben.

Will sagen, die momentane Rassismusdebatte ist mir zu eng geschnürt und eignet sich wohl ganz gut als Nebelkerze. Die Probleme sind ganz andere wenn es um das Thema Polizei und Gesellschaft geht.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

nachtmasse hat geschrieben:(09 Jul 2020, 18:34)

Warum kontrolliert die Polizei eigentlich so akribisch in Parks, anstatt Dieselfahrverbote zu kontrollieren und zu ahnden? Genau. Weil sie das eine gerne tut, Nafris kontrollieren, und das andere eben ihnen nicht so wichtig erscheint (Benzin im Blut). Ist das Rassismus? Wohl eher nicht aber es zeigt, dass die Polizei einem Gesellschaftsabbild anhängt, dass echt altmodisch ist und der Gesellschaft mehr Schadet, als ihr nützt. Der Kampf gegen Drogen ist weltweit gescheitert und wird doch nur noch dazu genutzt um bestimmte Gruppen von Menschen zu drangsalieren bzw. immer einen Fuß in der Tür zu haben. Hingegen werden Umweltschweinereien nicht konsequent verfolgt. Wie eben besagtes Dieselfahrverbot. Luftverschmutzung und Ausbeutung von Menschen durch deutsche Industriebetriebe sind hier in den Fokus zu nehmen und nicht der Kiffer von Nebenan.

Viele Probleme, die wir auf Drogen zurückführen, werden tatsächlich von Maßnahmen gegen Drogen verursacht.

Die Polizei braucht keinen kleinen Dealer im Park aufspüren, genauso wenig wie sie Dieselfahrverbote oder Zustände in Schlachthöfen kontrollieren muss. Das liegt in ihrem eigenen Ermessen. Das ist nunmal Fakt. Die Polizei muss mit der Gesellschaft mitgehen und nicht in der Vergangenheit hängen bleiben. Auch wenn das viele rechtspopulistische und fremdenfeindliche Menschen oder Parteien gerne weiter so laufen lassen möchten.
Du solltest die Dealer nicht verharmlosen. Selbst wenn Drogen keine schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit hätten, bliebe da noch immer das Problem, dass Drogendealer in der Regel ihre Einkünfte nicht bei ihrer Steuererklärung angeben, die Bonpflicht verletzten sie auch und eine MWST wird von ihnen auch nicht abgeführt. Man muss sie auf jeden Fall strafrechtlich verfolgen, beispielsweise wegen Steuerhinterziehung.

... und Dieselfahrverbote sind Unsinn, wenn sie beispielsweise dazu führen, dass sich der Fahrtweg verlängert, um Umweltzonen zu umfahren und somit der Schadstoffausstoß sogar noch erhöht wird. Dieselfahrverbote nicht umzusetzen ist ein Gebot der Vernunft.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von nachtmasse »

Frank_Stein hat geschrieben:(09 Jul 2020, 21:22)

Du solltest die Dealer nicht verharmlosen. Selbst wenn Drogen keine schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit hätten, bliebe da noch immer das Problem, dass Drogendealer in der Regel ihre Einkünfte nicht bei ihrer Steuererklärung angeben, die Bonpflicht verletzten sie auch und eine MWST wird von ihnen auch nicht abgeführt. Man muss sie auf jeden Fall strafrechtlich verfolgen, beispielsweise wegen Steuerhinterziehung.
Ich wüsste jetzt nicht wo ich einen Drogendealer verharmlost habe?

Ein Drogendealer ist für mich auch der Spirituosenhändler oder der Tabakshop um die Ecke. Die versteuern ihre Sachen sicherlich aber macht das Zeugs, was sie verkaufen, auch nicht ungefährlicher. Um es kurz zu machen Portugal fährt seit 2001 einen wirklich guten Kurs in der Drogenpolitik. Einen Kurs der der Gesellschaft nutzt und nicht wie hier in Doppelmoral-Deutschland, unzeitgemäßes autoritäres Gehabe unterstützt.

Um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen, brauche ich jetzt ja eigentlich nur "NSU 2.0" und "SS-Obersturmbannführer“ schreiben. Passt hier aber auch nicht wirklich rein. Hier geht es ja um institutionellem Rassismus und nicht um die Polizei, in der Nazis ungestört Daten abgreifen können. Bei der Aufklärung des Datenmissbrauchs durch Polizisten wird schnell klar, dass Deutschland in der Hinsicht wie ein Saftladen agiert (siehe NSU, Amri usw.) , falls aber mal wieder eine Restanhaftung an einem Tütchen aufgeklärt werden muss, dann wird aus dem vollen geschöpft. Und warum? Weil sie halt so drauf sind. Und das drauf sein, dass ist wirklich schädlich für unsere Gesellschaft.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Cem Dean »

Die Frage ist,was geschieht wenn Täter Bio-Deutsch und nicht Bio-Deutsch sind?
Werden die dann juristisch unterschiedlich verurteilt?
Also,wozu die Ahnenforschung?
Recherche nach Herkunft - Kritik an Polizeipräsident

https://www.sueddeutsche.de/politik/stu ... -1.4964782
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

nachtmasse hat geschrieben:(15 Jul 2020, 07:22)

Um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen, brauche ich jetzt ja eigentlich nur "NSU 2.0" und "SS-Obersturmbannführer“ schreiben. Passt hier aber auch nicht wirklich rein. Hier geht es ja um institutionellem Rassismus und nicht um die Polizei, in der Nazis ungestört Daten abgreifen können. Bei der Aufklärung des Datenmissbrauchs durch Polizisten wird schnell klar, dass Deutschland in der Hinsicht wie ein Saftladen agiert (siehe NSU, Amri usw.) , falls aber mal wieder eine Restanhaftung an einem Tütchen aufgeklärt werden muss, dann wird aus dem vollen geschöpft. Und warum? Weil sie halt so drauf sind. Und das drauf sein, dass ist wirklich schädlich für unsere Gesellschaft.

Drogenkriminalität zu bekämpfen ist kein Rassismus, sondern eine wichtige Kernaufgabe der Polizei.

... und ja, auch die Polizei ist ein begehrtes Angriffsziel geworden. Kriminelle Klans, Islamisten, Rechts- und Linksextremisten ... man versucht Mitglieder der eigenen Organisation bei der Polizei einzuschleusen, weil man sich erhofft, so an wichtige Daten zu kommen, um die eigene Organisation zu unterstützen. Daher ist es auch wichtig, sorgsam mit den Daten umzugehen bzw. sehr sorgsam das Personal auszuwählen, das Zugang zu diesen Daten bekommt.
Immerhin funktionierte die Überwachung ja in dem Sinne, dass man herausgefunden hat, von welchen Rechnern aus auf bestimmte Daten zugegriffen worden ist. Das ist doch auch schon mal was.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

Cem Dean hat geschrieben:(15 Jul 2020, 10:54)

Die Frage ist,was geschieht wenn Täter Bio-Deutsch und nicht Bio-Deutsch sind?
Werden die dann juristisch unterschiedlich verurteilt?
Also,wozu die Ahnenforschung?
Ahnenforschung kann sehr wichtig sein. Beispielsweise bei Familienclans. Wenn man DNA-Spuren des Täters an einem Tatort sicherstellt, kann man (wenn man die DNA von Verwandten des Täters im System hat) die Suche deutlich eingrenzen.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von nachtmasse »

Frank_Stein hat geschrieben:(15 Jul 2020, 18:55)

Drogenkriminalität zu bekämpfen ist kein Rassismus, sondern eine wichtige Kernaufgabe der Polizei.
Ja. Dieselfahrverbote zu kontrollieren wäre auch kein Rassismus. Da legt man bei der Polizei aber keinen Wert drauf.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

nachtmasse hat geschrieben:(15 Jul 2020, 19:09)

Ja. Dieselfahrverbote zu kontrollieren wäre auch kein Rassismus. Da legt man bei der Polizei aber keinen Wert drauf.
Dieselfahrverbote sind lächerlich. Man sollte die Dieselfahrverbote verbieten! Sie schaden dem Motor unseres Wohlstands
und sie benachteiligen eine Spitzentechnologie aus Deutschland gegenüber anderen Antriebsarten, die auch nicht unschädlicher sind.
Dieselfahrverbote führen auch nicht zu weniger Schadstoffausstoß, sondern im Gegenteil. Sie sind völlig kontraproduktiv und
die Polizei tut ein gutes Werk, diese zu ignorieren.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Billie Holiday »

Wer die Polizei generell ablehnt, hat meist etwas zu verbergen, ist selbst kriminell und/oder steht Gewaltopfern völlig gleichgültig gegenüber. Vor solchen Leuten sollte man sich fern halten und auch sein Portemonnaie gut wegstecken. Zu trauen ist denen nicht.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

Billie Holiday hat geschrieben:(17 Jul 2020, 08:57)

Wer die Polizei generell ablehnt, hat meist etwas zu verbergen, ist selbst kriminell und/oder steht Gewaltopfern völlig gleichgültig gegenüber. Vor solchen Leuten sollte man sich fern halten und auch sein Portemonnaie gut wegstecken. Zu trauen ist denen nicht.
:thumbup:
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

Troh.Klaus hat geschrieben:(17 Jul 2020, 12:30)

Selbstverständlich wird das organisierte Verbrechen von der Polizei organisiert. Also - gäbe es keine Polizei, könnten wir alle ruhiger schlafen. Du hast es erfasst.

Es gibt tatsächlich Länder, in denen die Polizei sich kaum von den Verbrechern unterscheidet, wenn es darum geht, der Bevölkerung Schutzgeld abzupressen.
Damit es in diesem Land nicht dazu kommt, sollten wir gegenüber der Polizei Respekt zeigen, damit auch in Zukunft zuverlässige und gebildete Menschen
diesen Job antreten, denn wenn die Achtung vor diesem Job sinkt und nur noch jene den Job machen, deren Zeugnis zu schlecht ist, um etwas Sinnvolles
zu studieren, in dem Moment wird das alles zu einer selbst bestätigenden Prophezeiung.

Aber richtig ist auch, dass die Polizei Qualitätssicherungsmaßnahmen ergreifen muss, um mögliches Vertrauen, was durch einige wenige verspielt worden ist,
zurückzugewinnen. Dazu braucht man aber keine aufwendige Rassismus-Studie, mit der man die Leute von der Arbeit abhält, sondern technische Methoden,
um nachvollziehbar zu machen, wann und warum wer über den Polizeirechner welche Abfrage gemacht hat.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Troh.Klaus »

Frank_Stein hat geschrieben:(17 Jul 2020, 21:03)
Aber richtig ist auch, dass die Polizei Qualitätssicherungsmaßnahmen ergreifen muss, um mögliches Vertrauen, was durch einige wenige verspielt worden ist,
zurückzugewinnen. Dazu braucht man aber keine aufwendige Rassismus-Studie, mit der man die Leute von der Arbeit abhält, sondern technische Methoden,
um nachvollziehbar zu machen, wann und warum wer über den Polizeirechner welche Abfrage gemacht hat.
Nun, woher weiß man eigentlich, dass diese Abfragen von Personendaten auf hessischen Polizei-Computern, z.B. in Wiesbaden, stattfanden? Ich gehe davon aus, dass es Kommunikationsprotokolle gibt, in denen man fündig wurde. Welche Hinweise dazu führten, dass die "richtigen" Protokolle ausgewertet wurden - keine Ahnung.

Aus diesen Kommunikationsprotokollen sollte im günstigsten Falle die MAC-Adresse des physikalischen Geräts, an dem die Abfrage gemacht wurde, ermittelbar sein. Bei fester IP-Zuordnung in der LAN-Infrastruktur sollte das Gerät auch dingfest zu machen sein, bei Einsatz von DHCP wenigstens noch der zugeordnete Geräte-Cluster. Zusammen mit Datum und Uhrzeit der Abfrage müsste es eigentlich möglich sein, den potentiellen Täterkreis einzugrenzen. Wieso auf dieser Basis dann diese Geschichte bisher nicht aufgeklärt werden konnte, ist für mich schon etwas seltsam.

Aber vielleicht sind meine Annahmen und Schlussfolgerungen ja auch alle falsch - ich bin ja kein Polizeibeamter.
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McKnee
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

Troh.Klaus hat geschrieben:(17 Jul 2020, 21:54)

Nun, woher weiß man eigentlich, dass diese Abfragen von Personendaten auf hessischen Polizei-Computern, z.B. in Wiesbaden, stattfanden? Ich gehe davon aus, dass es Kommunikationsprotokolle gibt, in denen man fündig wurde. Welche Hinweise dazu führten, dass die "richtigen" Protokolle ausgewertet wurden - keine Ahnung.

Aus diesen Kommunikationsprotokollen sollte im günstigsten Falle die MAC-Adresse des physikalischen Geräts, an dem die Abfrage gemacht wurde, ermittelbar sein. Bei fester IP-Zuordnung in der LAN-Infrastruktur sollte das Gerät auch dingfest zu machen sein, bei Einsatz von DHCP wenigstens noch der zugeordnete Geräte-Cluster. Zusammen mit Datum und Uhrzeit der Abfrage müsste es eigentlich möglich sein, den potentiellen Täterkreis einzugrenzen. Wieso auf dieser Basis dann diese Geschichte bisher nicht aufgeklärt werden konnte, ist für mich schon etwas seltsam.

Aber vielleicht sind meine Annahmen und Schlussfolgerungen ja auch alle falsch - ich bin ja kein Polizeibeamter.
Was schreiben denn die Medien? Ich würde niemals einen Polizeibeamten fragen, da der zu befangen ist und dir hier eh nie die Wahrheit sagt.

Es wird doch nur eine Frage der Zeit sein, bis ein Investigativjournalist herausfindet, dass die Abfrager bekannt sein müssen.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von jorikke »

Polizisten sind Menschen wie du und ich.
Sie arbeiten in einem Umfeld wo sie besonders aufeinander angewiesen sind.
Daraus ergibt sich automatisch ein corpsgeist, der im positiven Sinn als kameradschaftlich gewertet werden kann.
Erst in Grenzerfahrungen entstehen Konflikte. Soll ich den Kollegen, der mich gestern noch im Einsatz rausgehauen hat, verpfeifen, weil ich gesehen habe wie er Sch.. gebaut hat oder schweige ich lieber.
Das sind die Probleme. Nicht ob die Ordnungskräfte auf dem linken oder rechten Auge blind sind.
Ganz normale Probleme, die jeder von uns, stünden wir im Polizeidienst auch hätte.
Mal ehrlich, wie kann man verlangen unter persönlichen Einsatz geschützt zu werden wenn man diese Menschen unentwegt kritisiert?
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

Troh.Klaus hat geschrieben:(17 Jul 2020, 21:54)



Aber vielleicht sind meine Annahmen und Schlussfolgerungen ja auch alle falsch - ich bin ja kein Polizeibeamter.
Was wir wissen, wissen wir aus der Presse.
Ich denke, das die verantwortlichen gerade mächtig unter Druck stehen und
dass die Sache aufgeklärt wird, wenn es so wie Du es schilderst, möglich wäre.

Aber ich mag mir diesbezüglich kein Urteil bilden, da ich zu wenig über den
Sachverhalt weiß.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

jorikke hat geschrieben:(17 Jul 2020, 22:17)

Polizisten sind Menschen wie du und ich.
Sie arbeiten in einem Umfeld wo sie besonders aufeinander angewiesen sind.
Daraus ergibt sich automatisch ein corpsgeist, der im positiven Sinn als kameradschaftlich gewertet werden kann.
Erst in Grenzerfahrungen entstehen Konflikte. Soll ich den Kollegen, der mich gestern noch im Einsatz rausgehauen hat, verpfeifen, weil ich gesehen habe wie er Sch.. gebaut hat oder schweige ich lieber.
Das sind die Probleme. Nicht ob die Ordnungskräfte auf dem linken oder rechten Auge blind sind.
Ganz normale Probleme, die jeder von uns, stünden wir im Polizeidienst auch hätte.
Mal ehrlich, wie kann man verlangen unter persönlichen Einsatz geschützt zu werden wenn man diese Menschen unentwegt kritisiert?

In diesem Fall geht es um massive Straftaten, die auch die Polizei als Institution beschmutzen.
Ein Polizist, der die Aufklärung dieses Falls behindert, hat den Sinn seines Jobs nicht verstanden.

Ansonsten gebe ich Dir Recht. Polizisten sind Menschen und haben einen schweren Job zu erledigen, denn
im Ernstfall müssen sie ihr Leben riskieren und das ist eine Grenzerfahrung, die die meisten von uns
wohl scheuen würden. Ich bin dankbar, dass es Leute, die diesen Job nicht zuletzt auch für meine Sicherheit
machen.
Die pauschal einem Generalverdacht zu unterziehen, die zu beschimpfen und zu beleidigen haben sie nicht verdient!
Das sollten sich vor allem mal jene Journalisten überleben, die sich diesbezüglich pauschal und negativ geäußert haben,
denn auch die Journalisten möchten ja sicherlich nicht pauschal kritisiert werden, wenn Teile ihrer Zunft Scheiße gebaut haben.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Troh.Klaus »

McKnee hat geschrieben:(17 Jul 2020, 21:59)
Was schreiben denn die Medien? Ich würde niemals einen Polizeibeamten fragen, da der zu befangen ist und dir hier eh nie die Wahrheit sagt.
Es wird doch nur eine Frage der Zeit sein, bis ein Investigativjournalist herausfindet, dass die Abfrager bekannt sein müssen.
Da Du Dich hier ja als "vom Fach" geoutet hast - was soll ich mit Deiner Antwort anfangen. Ist das nun eher eine Bestätigung für meine Annahmen oder eher nicht?
Oder möchtest Du uns sagen, "Glaubt mir nicht, ich bin befangen."?
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Teeernte »

nachtmasse hat geschrieben:(17 Jul 2020, 09:30)

Und wer sich der Obrigkeit absolut unterwirft und sie nicht kritisch hinterfragt, der hat seinen Platz in der Diktatur gefunden.
Der Normalbürger hat alle 10 Jahre Kontakt mit nem Polizisten.

Personen die da "Widerstand" leisten - sollten extra noch ein halbes Jahr Bootcamp (Benimmschule) ableisten.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

...
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sa 18. Jul 2020, 11:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Tom Bombadil »

Cem Dean hat geschrieben:(15 Jul 2020, 10:54)

Also,wozu die Ahnenforschung?
Um herauszufinden, ob bestimmte Gruppen besonders anfällig dafür sind, ins kriminelle Milieu abzurutschen und um dann präventiv tätig zu werden.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von tarkomed »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Jul 2020, 09:38)

Um herauszufinden, ob bestimmte Gruppen besonders anfällig dafür sind, ins kriminelle Milieu abzurutschen und um dann präventiv tätig zu werden.
Du meinst, es steckt ihnen in den Genen?
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Jul 2020, 09:38)

Um herauszufinden, ob bestimmte Gruppen besonders anfällig dafür sind, ins kriminelle Milieu abzurutschen und um dann präventiv tätig zu werden.
Absolut. Gerade bei Clankriminalität (dazu zähle ich auch die Mafia) spielt ja oft ein familiärer Hintergrund eine Rolle, da man die Mitglieder der Verbrecherorganisation im Familienkreis im weitesten Sinne sucht (denn man geht davon aus, dass man keine Familienmitglieder verrät, wenn man
erwischt wird, da man seiner Familie nicht entkommen kann).
Ein ethnischer Hintergrund spielt also genau dann eine Rolle, wenn bei bestimmten Arten von Verbrechen ein solcher Zusammenhang besteht.
Der Polizei zu verbieten, diese Merkmale heranzuziehen hieße, ihre Arbeit und Handlungsfähigkeit einzuschränken.
Bei einer Vergewaltigung einer Frau sucht man den Täter ja üblicherweise auch nicht unter weiblichen Personen, man versucht immer den
Täterkreis möglichst einzugrenzen.
Wenn man aus dem Werkzeugkasten der Polizei nun bestimmte Werkzeuge herausnehmen würde, würde die Arbeit behindert, verlangsamt, die
Aufklärungsrate reduziert, man bräuchte noch mehr Personal ...
Wir täten gut daran (und das betrifft vor allem Berlin), die Polizeiarbeit nicht weiter zu behindern.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

tarkomed hat geschrieben:(18 Jul 2020, 09:46)

Du meinst, es steckt ihnen in den Genen?
Mit Hilfe von DNA-Untersuchungen sind schon sehr viele Verbrechen aufgeklärt worden bzw. wurde bei anderen auch die Unschuld bewiesen.
Teilweise reicht es dazu aus, wenn man einen Verwandten des Täters findet, der starke genetische Ähnlichkeit mit dem Täter hat, um
so gezielter den Täter aufzuspüren, wie vor wenigen Jahren ein Fall in den USA gezeigt hat.

Hätte man beim Raum in Dresden DNA-Spuren des Täters gefunden, könnte man wohl auch sehr schnell den Clan ermitteln, der
hinter dem Raub steckt.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von tarkomed »

Frank_Stein hat geschrieben:(18 Jul 2020, 09:47)

Absolut. Gerade bei Clankriminalität (dazu zähle ich auch die Mafia) spielt ja oft ein familiärer Hintergrund eine Rolle, da man die Mitglieder der Verbrecherorganisation im Familienkreis im weitesten Sinne sucht (denn man geht davon aus, dass man keine Familienmitglieder verrät, wenn man
erwischt wird, da man seiner Familie nicht entkommen kann).
Ein ethnischer Hintergrund spielt also genau dann eine Rolle, wenn bei bestimmten Arten von Verbrechen ein solcher Zusammenhang besteht.
Schon mal vom Begriff Sippenhaftung gehört?
Frank_Stein hat geschrieben:(18 Jul 2020, 09:47)
Der Polizei zu verbieten, diese Merkmale heranzuziehen hieße, ihre Arbeit und Handlungsfähigkeit einzuschränken.
Bei einer Vergewaltigung einer Frau sucht man den Täter ja üblicherweise auch nicht unter weiblichen Personen, man versucht immer den
Täterkreis möglichst einzugrenzen.
Also nach äußerlichen Merkmalen. Was machen wir dann mit denen, die keine äußerlichen Merkmale aufweisen, um sie als nicht Biodeutsche einzuordnen? Sollen wir ihnen ein Erkennungsmerkmal verpassen, damit die Bürger sie leichter erkennen können, um sich leichter vor ihnen zu schützen?
Eine Vorlage haben wir schon von Bürgern, die man nicht von den Biodeutschen auseinander halten konnte…
Frank_Stein hat geschrieben:(18 Jul 2020, 09:47)
Wenn man aus dem Werkzeugkasten der Polizei nun bestimmte Werkzeuge herausnehmen würde, würde die Arbeit behindert, verlangsamt, die
Aufklärungsrate reduziert, man bräuchte noch mehr Personal ...
Wir täten gut daran (und das betrifft vor allem Berlin), die Polizeiarbeit nicht weiter zu behindern.
Ich weiß, dass einige von einem Polizeistaat träumen, aber wir sind gerade dabei herauszufinden, ob es auch bei der Polizei solche gibt.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

Troh.Klaus hat geschrieben:(17 Jul 2020, 23:01)

Da Du Dich hier ja als "vom Fach" geoutet hast - was soll ich mit Deiner Antwort anfangen. Ist das nun eher eine Bestätigung für meine Annahmen oder eher nicht?
Oder möchtest Du uns sagen, "Glaubt mir nicht, ich bin befangen."?
Ich spiegel nur das Meinungsbild wieder. Vergiß, dass ich mich geoutet habe, ist irrelevant.

Also, was sagen die Medien nun?
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

nachtmasse hat geschrieben:(16 Jul 2020, 16:45)

Hmmm ok. Die Polizei agiert halt so wie sie drauf ist. Benzin im Blut und Feindbilder im Kopf. Rote Socken usw. Alter Hut.

Die Polizei als Aufklärer eigener Schweinereien fällt ja kolossal durch. Das wissen wir ja spätestens seit dem NSU-Komplex. Es ist ein Systemfehler. Solange kann ich die Polizei auch nicht mehr Ernst nehmen. Für mich ist das ein Saftladen.
Wir sollten ein Kontrollgremium einrichten. Wenn das mit richterlichen Befugnissen ausgestattet wird, wie z.B. ein PUA und wir dort Lehrer, Ingenieure, Selbstständige, Handwerker, Soldaten, Juristen....nur bloß keine Polizisten die Kontrolle dieser Behörde überantworten, werden wir den Sumpf schon austrocknen.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

tarkomed hat geschrieben:(18 Jul 2020, 09:46)

Du meinst, es steckt ihnen in den Genen?
Die Bullen denken tatsächlich, es könnte in den Strukturen liegen. Völlig abwägig und mit einem rassistischen Ansatz. Sie sollten sich lieber um die rechtsextremistischen Hassprediger und Wehrsportfürsten in ihren eigenen Reihen kümmern. Die gaben safür gesorgt, dass der ganze Haufen nicht nur unterwandert ist. Jeder Bulle muss sich doch diesem Willen und diesen Strukturen beugen. Das gehört vor die Kammern, sie sind mitveratwortlich und schauen alle weg.
Zuletzt geändert von McKnee am Sa 18. Jul 2020, 10:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von tarkomed »

Frank_Stein hat geschrieben:(18 Jul 2020, 09:50)

Mit Hilfe von DNA-Untersuchungen sind schon sehr viele Verbrechen aufgeklärt worden bzw. wurde bei anderen auch die Unschuld bewiesen.
Teilweise reicht es dazu aus, wenn man einen Verwandten des Täters findet, der starke genetische Ähnlichkeit mit dem Täter hat, um
so gezielter den Täter aufzuspüren, wie vor wenigen Jahren ein Fall in den USA gezeigt hat.

Hätte man beim Raum in Dresden DNA-Spuren des Täters gefunden, könnte man wohl auch sehr schnell den Clan ermitteln, der
hinter dem Raub steckt.
Wir sind hier nicht in den USA und das ist gut so!
Mithilfe der DNA werden Schwerverbrecher identifiziert, sofern ihre DNA am Tatort oder beim Opfer gefunden wurde. Die von dir vorgeschlagenen Methoden finden bei uns aus gutem Grund keine Anwendung.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

tarkomed hat geschrieben:(18 Jul 2020, 10:10)

Also nach äußerlichen Merkmalen. Was machen wir dann mit denen, die keine äußerlichen Merkmale aufweisen, um sie als nicht Biodeutsche einzuordnen? Sollen wir ihnen ein Erkennungsmerkmal verpassen, damit die Bürger sie leichter erkennen können, um sich leichter vor ihnen zu schützen?
Eine Vorlage haben wir schon von Bürgern, die man nicht von den Biodeutschen auseinander halten konnte…
Solche äußeren Merkmale kann neben der Frisur oder Tattoos auch die Kleidung sein.
Eine Rockergang erkennt man oft an der Kleidung und wenn jemand Bomberjacke, Glatze und Springerstiefel trägt, dann lässt das auch Rückschlüsse zu.

Es gibt natürlich eine ganze Reihe von Merkmalen, die für geübte Augen der Polizei zu einer Eingrenzung möglicher Tatverdächtiger führen können.
Lasst die Jungs ihre Arbeit machen. Würde man die Polizei abschaffen, wie das einige fordern ... ich glaube in einer solchen Welt möchtest auch
Du nicht leben, die sich daraus ergeben würde.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

Natürlich ist für die polizeiliche Arbeit immer nur ein Faktor von Bedeutung, mehr können die eh nicht verarbeiten. Bedeutet, sie suchen am Ende nicht nach Tätern, sie brauchen ihre fragwürdigen Praktiken wie Stammbäume und racial profiling -, um die innen rechtsversiffte Gesinnung bestätigen zu können. Was eignet sich besser dazu als Stigmatisierung und Sippenhaft?!
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Troh.Klaus »

McKnee hat geschrieben:(18 Jul 2020, 10:13)
Ich spiegel nur das Meinungsbild wieder. Vergiß, dass ich mich geoutet habe, ist irrelevant.
Also, was sagen die Medien nun?
Die Medien sagen - und die Polizei hat bestätigt - dass man persönliche Daten von hessischen Polizeicomputern abgefragt hat, von Personen, die anschließend Droh-Mails erhalten haben, unterzeichnet von "NSU 2.0". Und dass die Droh-Mails mindestens seit August 2018 verschickt wurden, es bisher nicht zu einer hinreichenden Aufklärung zumindest der Abfrage der Personendaten gekommen ist und die Droh-Mails auch nach Suspendierung tatverdächtiger (Frankfurter) Polizisten weiter gingen. Und die Medien vermuten, dass es über einzelne Rechtsaußen hinaus ein rechts-gerichtetes Netzwerk in den Reihen der hessischen Polizei gibt, und möglicherweise nicht nur dort.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

>>Und die Medien vermuten, ... <<

Du sagst es, es sind Vermutungen der Medien ... keine Fakten.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von tarkomed »

Frank_Stein hat geschrieben:(18 Jul 2020, 11:24)

Solche äußeren Merkmale kann neben der Frisur oder Tattoos auch die Kleidung sein.
Eine Rockergang erkennt man oft an der Kleidung und wenn jemand Bomberjacke, Glatze und Springerstiefel trägt, dann lässt das auch Rückschlüsse zu.
Netter Ablenkungsversuch, aber durchsichtig. Es ging um den ethnischen Hintergrund.
Frank_Stein hat geschrieben:(18 Jul 2020, 11:24)
Es gibt natürlich eine ganze Reihe von Merkmalen, die für geübte Augen der Polizei zu einer Eingrenzung möglicher Tatverdächtiger führen können.
Lasst die Jungs ihre Arbeit machen. Würde man die Polizei abschaffen, wie das einige fordern ... ich glaube in einer solchen Welt möchtest auch
Du nicht leben, die sich daraus ergeben würde.
Zwischen einem Polizeistaat und einem Staat, in dem die Polizei abgeschafft wurde, befindet sich eine ganze Welt, nämlich die Welt der Rechtstaatlichkeit.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

tarkomed hat geschrieben:(18 Jul 2020, 14:26)

Zwischen einem Polizeistaat und einem Staat, in dem die Polizei abgeschafft wurde, befindet sich eine ganze Welt, nämlich die Welt der Rechtstaatlichkeit.
Stimmt, also das, was wir in Deutschland haben. Wir sind an diesem Ideal ganz schön nahe dran, wenn man es mit den anderen Ländern dieser Welt vergleicht.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

Troh.Klaus hat geschrieben:(18 Jul 2020, 14:11)

Die Medien sagen - und die Polizei hat bestätigt - dass man persönliche Daten von hessischen Polizeicomputern abgefragt hat, von Personen, die anschließend Droh-Mails erhalten haben, unterzeichnet von "NSU 2.0". Und dass die Droh-Mails mindestens seit August 2018 verschickt wurden, es bisher nicht zu einer hinreichenden Aufklärung zumindest der Abfrage der Personendaten gekommen ist und die Droh-Mails auch nach Suspendierung tatverdächtiger (Frankfurter) Polizisten weiter gingen. Und die Medien vermuten, dass es über einzelne Rechtsaußen hinaus ein rechts-gerichtetes Netzwerk in den Reihen der hessischen Polizei gibt, und möglicherweise nicht nur dort.
Gut, das ist in Bezug auf den hessischen Teil nachvollziehbar. Leider ist es in Hessen wohl Tradition den Eindruck zu erwecken, man würde etwas vertuschen wollen. Das war auch im NSU-Komplex leider so.

Ich könnte, wenn es relevant wäre, darlegen, wie es in NRW funktioniert. Aber warten wir lieber auf die Medien.

Den reflexartigen Generalverdacht lass ich mal im Raume stehen, da es in der Diskussion selten die Bereitschaft gibt sich kritisch mit dem eigenen Menschenbild zu beschäftigen. Das hat mittlerweile eine traurige Tradition, wie auch die Weigerung Verantwortung für seine Hetzreden zu übernehmen.

Also belassen wir es bei den medialen Fakten.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Troh.Klaus »

McKnee hat geschrieben:(18 Jul 2020, 19:41)
Den reflexartigen Generalverdacht lass ich mal im Raume stehen, da es in der Diskussion selten die Bereitschaft gibt sich kritisch mit dem eigenen Menschenbild zu beschäftigen. Das hat mittlerweile eine traurige Tradition, wie auch die Weigerung Verantwortung für seine Hetzreden zu übernehmen.
Du liest aus meinem Post einen "reflexartigen Generalverdacht" heraus?
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

Troh.Klaus hat geschrieben:(18 Jul 2020, 20:24)

Du liest aus meinem Post einen "reflexartigen Generalverdacht" heraus?
Nein, aus der gesamten Diskussion, hier und im RL
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

Die Polizei macht nicht immer einen guten Job. Viele Diebstähle werden nicht aufgeklärt, was aber auch daran liegt, dass ihr Werkzeugkasten stark eingeschränkt ist und die Personaldecke dünne, und die Zahl der Einbrüche mancherorts zu hoch ist.
Immerhin haben sie auf der anderen Seite einige Terroranschläge vereitelt und zuletzt einen gefährlichen Rechtsextremisten unter Einsatz ihres eigenen Lebens gefangen genommen. Danke, dass ihr Polizisten dieses Land wieder ein stück sicherer gemacht habt!


Ansonsten:
Wenn sich jemand wie ein Gang-Mitglied oder Salafist kleidet und wie ein Gang-Mitglied oder Salafist verhält, dann ist ein kein "Racial Profiling", wenn die Polizei diese Person kontrolliert.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am So 19. Jul 2020, 10:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

Frank_Stein hat geschrieben:(18 Jul 2020, 21:40)

Die Polizei macht nicht immer einen guten Job. Viele Diebstähle werden nicht aufgeklärt, was aber auch daran liegt, dass ihr Werkzeugkasten stark eingeschränkt ist und die Personaldecke dünne, und die Zahl der Einbrüche mancherorts zu hoch ist.
Immerhin haben sie auf der anderen Seite einige Terroranschläge vereitelt und zuletzt einen gefährlichen Rechtsextremisten unter Einsatz ihres eigenen Lebens gefangen genommen. Danke, dass ihr Polizisten dieses Land wieder ein stück sicherer gemacht habt!
Man kann auch nicht immer einen guten Job machen, man muss mit Pfeifen in den eigenen Reihen rechnen, man muss mit denen rechnen, die ihren Eid vergessen haben oder ihn nie ehrlich gesprochen haben.

Aber es gelten auch für die Polizei, für Polizisten die demokratischen Grundsätze. Derzeit sieht es so aus, dass man das als Gesellschaft vergessen hat und das spiegelt sich hier im Forum wieder.

Ich hab es mir nicht leicht gemacht und es ist immer eine Gratwanderung. Ich hatte aber auch mit einigen Reaktionen nicht gerechnet, bis hinein in den Vorstand, der eigentlich einen entsprechenden Geist im Forum vorleben sollte.

Die Art der Respektlosigkeit und Ignoranz ist von unheilbaren Vorurteilen geleitet. Genau das ust auch unser aktuelle s Problem. Selbstkritik wird bewußt überhört und das Feindbild muss bestätigt werden. Ein kleiner Trost. In anderen Foren geht das nich heftiger, als einige es hier schon leben.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

nachtmasse hat geschrieben:(21 Jul 2020, 09:43)

Reichsbürger in der Polizei. Meistens sind die geistig irgendwo vor den Weltkriegen hängen geblieben und tiefbraun sind sie. Fallen also erstmal gar nicht großartig auf bei der Polizei. ;)
Genau diesen Impuls braucht die eingeschlafene Diskussion. Schön, dass du wach geworden bist. Du bist doch wach? :D
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von nachtmasse »

McKnee hat geschrieben:(21 Jul 2020, 11:43)

Genau diesen Impuls braucht die eingeschlafene Diskussion. Schön, dass du wach geworden bist. Du bist doch wach? :D
Welchen Impuls schlägst du den so vor für die rechten Umtriebe in der Polizei. Wegschauen? Ich hatte ja schon des öfteren vorgeschlagen eine unabhängige externe Ermittlungsstelle aufzubauen. Gepaart mit Polizeibeauftragten an die sich jeder Beamte völlig anonym wenden darf, falls ihm irgendwelche undemokratischen Sachen in der Polizei auffallen. Prof. Tobias Singelnstein hat die Kontrollstrukturen der deutschen Polizei schon vor Jahren bemängelt. Ich sehe aber seit Jahren Null Fortschritt was dieses Thema angeht. Es ist sogar ganz anders gekommen. Die Befugnisse der sogenannten Sicherheitsorgane sind noch ausgebaut und gleichzeitig Bürgerrechte eingeschränkt worden. Das muss jetzt ganz schnell geändert werden. Was man jetzt auch noch ganz schnell machen muss, ist den Datenschutz innerhalb der Polizei zu gewährleisten. Es muss wenigstens gesichert werden, dass Menschen des Öffentlichen Lebens keine Schlachtandrohungen ihrer Kinder mehr bekommen. Viele unbescholtene Menschen haben Angst vor der Polizei.

Ich hatte doch auch schon geschrieben, zwar in einem anderen Bereich, dass auf kurz oder lang, die Einstellungsprofile der Polizei in Richtung Mitte gebracht werden müssen. Die rechten Kräfte in der Polizei müssen anstatt toleriert mit Verachtung und Anzeige gestraft werden. Das geht nur wirklich, wenn die Polizei sich für alle Menschen öffnet.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

nachtmasse hat geschrieben:(21 Jul 2020, 12:52)

Welchen Impuls schlägst du den so vor für die rechten Umtriebe in der Polizei. Wegschauen? Ich hatte ja schon des öfteren vorgeschlagen eine unabhängige externe Ermittlungsstelle aufzubauen. Gepaart mit Polizeibeauftragten an die sich jeder Beamte völlig anonym wenden darf, falls ihm irgendwelche undemokratischen Sachen in der Polizei auffallen. Prof. Tobias Singelnstein hat die Kontrollstrukturen der deutschen Polizei schon vor Jahren bemängelt. Ich sehe aber seit Jahren Null Fortschritt was dieses Thema angeht. Es ist sogar ganz anders gekommen. Die Befugnisse der sogenannten Sicherheitsorgane sind noch ausgebaut und gleichzeitig Bürgerrechte eingeschränkt worden. Das muss jetzt ganz schnell geändert werden. Was man jetzt auch noch ganz schnell machen muss, ist den Datenschutz innerhalb der Polizei zu gewährleisten. Es muss wenigstens gesichert werden, dass Menschen des Öffentlichen Lebens keine Schlachtandrohungen ihrer Kinder mehr bekommen. Viele unbescholtene Menschen haben Angst vor der Polizei.

Ich hatte doch auch schon geschrieben, zwar in einem anderen Bereich, dass auf kurz oder lang, die Einstellungsprofile der Polizei in Richtung Mitte gebracht werden müssen. Die rechten Kräfte in der Polizei müssen anstatt toleriert mit Verachtung und Anzeige gestraft werden. Das geht nur wirklich, wenn die Polizei sich für alle Menschen öffnet.
Ja, sicher. Wie könnte ich diesem fundierten Beitrag und diesem Wissen um die wirklichen Probleme widersprechen. Vor allem bei einem so differenzierten Vortag, der frei von jedem Verdacht ist von Vorurteilen geprägt zu sein.

Weiter so, nur Mut
Zuletzt geändert von McKnee am Di 21. Jul 2020, 18:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von firlefanz11 »

nachtmasse hat geschrieben:(21 Jul 2020, 12:52)
Viele unbescholtene Menschen haben Angst vor der Polizei.
Diese Behauptung kannst Du sicherlch belegen...
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Billie Holiday »

firlefanz11 hat geschrieben:(21 Jul 2020, 16:54)

Diese Behauptung kannst Du sicherlch belegen...
Kann er nicht, da kompletter Quatsch.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Cobra9 »

nachtmasse hat geschrieben:(21 Jul 2020, 12:52)

Welchen Impuls schlägst du den so vor für die rechten Umtriebe in der Polizei. Wegschauen? Ich hatte ja schon des öfteren vorgeschlagen eine unabhängige externe Ermittlungsstelle aufzubauen. Gepaart mit Polizeibeauftragten an die sich jeder Beamte völlig anonym wenden darf, falls ihm irgendwelche undemokratischen Sachen in der Polizei auffallen. Prof. Tobias Singelnstein hat die Kontrollstrukturen der deutschen Polizei schon vor Jahren bemängelt. Ich sehe aber seit Jahren Null Fortschritt was dieses Thema angeht. Es ist sogar ganz anders gekommen. Die Befugnisse der sogenannten Sicherheitsorgane sind noch ausgebaut und gleichzeitig Bürgerrechte eingeschränkt worden. Das muss jetzt ganz schnell geändert werden. Was man jetzt auch noch ganz schnell machen muss, ist den Datenschutz innerhalb der Polizei zu gewährleisten. Es muss wenigstens gesichert werden, dass Menschen des Öffentlichen Lebens keine Schlachtandrohungen ihrer Kinder mehr bekommen. Viele unbescholtene Menschen haben Angst vor der Polizei.

Ich hatte doch auch schon geschrieben, zwar in einem anderen Bereich, dass auf kurz oder lang, die Einstellungsprofile der Polizei in Richtung Mitte gebracht werden müssen. Die rechten Kräfte in der Polizei müssen anstatt toleriert mit Verachtung und Anzeige gestraft werden. Das geht nur wirklich, wenn die Polizei sich für alle Menschen öffnet.
Warum soll ich Angst haben vor der Polizei wenn ich nichts getan habe :?:

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