DogStar hat geschrieben:(06 Jul 2020, 12:33)
Mal abseits vom Englischen ist die Sprache der Kinder heute heute doch sehr verarmt. Betrifft allerdings eher die Jungs ... und dort diejenigen, die sich die Welt von Montana Black u. co erklären lassen. Leider sind das viele.
Mal ganz abgesehen von den gesundheitlichen Folgen bei einem 6 / 7 / 365 - Medienkonsum, der bei vielen üblich ist. Selbstverständlich hat das Folgen, bis hin zu ernsten neurologischen Störungen.
Optimistisch stimmt mich da gar nichts ... nichtmal mit ihrem Arbeitsgerät kennen sie sich aus. Also von wegen "Generation Computer - Nerd" ... nix dergleichen. Das sind immer nur ganz wenige Ausnahmen. Die meisten kommen noch nichtmal ins BIOS wenn`s mal hakt. Ich bin sehr gespannt, inwiefern die großartig werden. Lasse mich aber sehr gerne überraschen

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BIOS gibts schon lange nicht mehr, außer als Fehlbeschriftung. Ins EFI muss im typischen Lebenszyklus eines Haushaltscomputers kaum wer noch mal reingreifen. Entsprechend ist auch nichts schlimm dran, wenn die Heutigen das alles gar nicht mehr wissen. Kann ja auch keiner mehr eine Dampflok reparieren oder einen Wankelmotor. Das spielt kaum eine Rolle. Wer heute den Computer benutzt, den Kühlschrank, das Fernsehgerät, den Fahrstuhl, der nimmt tüchtig am Leben mit einer Selbstverständlichkeit teil, die der Vorreiter und Auskenner von gestern gar nicht erreichen konnte.
So schlimm schludrig, wie die professionellen Schreiber und Übersetzer heute mit der Sprache umgehen, das muss System und gute Gründe haben. Anderenfalls wäre die Jugend von gestern zu kritisieren, nicht die von heute.
Viele Vokabeln kommen aus dem Gebrauch, viele wurden auch wirklich kaum mehr gebraucht. Neue sind manchmal sperrig, lang, schlecht eingemeindet, andere bar jeder Systematik angeeignet. Da graust es oft dem, der die Herkunft kennt, aber das sind oft die griffigen welchen, die praktischen. Einst besiegte das Telefon oder gar Fon den Fernsprecher, obwohl kaum wer sowas hatte. Heute haben wir es alle in der Tasche, und sagt man nicht Handy, dann doch Telefon. Ja, telefonieren, das ist allenfalls noch mitgedacht bei diesen Supercomputern für die Hosentasche. Was stört es? Bento hingegen, war das wirklich für die Jugend als Leser oder doch vorrangig ein Testkanal für den Redaktionsnachwuchs?