Chaos in Stuttgart

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Sören74

Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Sören74 »

Keoma hat geschrieben:(23 Jun 2020, 14:40)

Wenn du dir Mühe machen würdest, nicht nur die letzten drei Beiträge zu lesen, müsste ich mir nicht die Mühe machen, das Folgende noch einmal zu bringen:

Polizisten berichten, dass sich seit der Rassismus-Debatte in den Vereinigten Staaten bei jungen Einwanderern das Gefühl durchgesetzt habe, jetzt alles zu dürfen, dass zudem der Corona-Lockdown, vor allem die Schließung der Clubs, die Aggressivität dieser Klientel angeheizt habe. „Es handelt sich um hochfrustrierte Gewalttäter, die aus der Gruppe heraus handeln, ähnlich wie Fußballhooligans. Es gibt keine Rädelsführer. Es gibt auch kein politisches Programm. Die mobilisieren innerhalb weniger Minuten Hunderte Leute mit einem Whatsapp-Chat. Und dann gibt es wenige Einzelpersonen aus der Antifa-Szene, die mitlaufen“, sagt ein Stuttgarter Polizist.

Quelle, FAZ, 23.06.
Interessant, wenn ich davon spreche, dass das eine Art neue Hooligan-Szene ist, gefällt Dir das nicht. Zitierst aber einen Artikel, der genau das besagt. Aber ich sehe schon, es ist echt schwer, Dir alles recht zu machen. ;)
locutusvonborg
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von locutusvonborg »

Schnitter hat geschrieben:(23 Jun 2020, 14:21)

Laut Polizei sind 8 von 11 Deutschen die am Anfang festgenommen wurden "Biodeutsche" und 3 hatten einen Migrationshintergrund.

Es handelt sich also offensichtlich um einen bunten Haufen.
ich glaube sie versuchen eher die Situation "unzumünzen".

500 Randalierer und 26 Festahmen, davon 11 vor den Haftrichter - und sie wissen plötzlich besser als Augenzeugen und Polizei wie sich die Gruppen zusammensetzten?

Am Ende wollen sie uns noch erzählen das die Männer die "alahu akbar" bei den Krawallen riefen Letten und Esten sind.

Davon abgesehen, ist noch zu klären, welchen politischen Hintergrund die beteiligten Bio Deutschen haben.
Ich bin ergebnisoffen und gespannt.
Zuletzt geändert von locutusvonborg am Dienstag 23. Juni 2020, 15:25, insgesamt 3-mal geändert.
carolus

Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von carolus »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2020, 12:45)

Wann? In den 80ern?
@Sören74,

soweit ich mich erinnere, war das so.
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Keoma
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Keoma »

Rolfexus hat geschrieben:(23 Jun 2020, 14:47)

Da waren sicher auch Rechte dabei. Es hatte ja kein politischen Hintergrund. Ein Querschnitt der Gesellschaft eben.
Unbedingt.
Graue Wölfe vielleicht.
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Keoma
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Keoma »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2020, 15:04)

Interessant, wenn ich davon spreche, dass das eine Art neue Hooligan-Szene ist, gefällt Dir das nicht. Zitierst aber einen Artikel, der genau das besagt. Aber ich sehe schon, es ist echt schwer, Dir alles recht zu machen. ;)
Mir gefällt der Ausdruck hier auch nicht.
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von locutusvonborg »

Versuchter "Totschlag" unter den Delikten, man fragt sich unwillkürlich wieso es Totschlag und nicht Mord sein soll, wenn man mit einer Gruppe auf jemanden einprügelt und tritt. Heimtücke und niedere Beweggründe sind gegeben.
"Nach den gewaltsamen Randalen in Stuttgart muss sich unter anderem ein 16-Jähriger wegen versuchten Totschlags verantworten. Wie die Staatsanwaltschaft am Montag erklärte, soll dieser während der Krawalle einen bereits am Boden liegenden Studenten gezielt gegen den Kopf getreten haben. Nun wird klar, wieso der Mob vermutlich auf den jungen Mann losgegangen war.

Wie Bild unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft berichtet, soll das Opfer zuvor Kritik an dem Mob geübt haben. "Das Opfer hatte die Ausschreitungen verbal kritisiert und wurde daraufhin von der Perosnengruppe zusammengeschlagen", zitiert die Bild die Staatsanwaltschaft.
Das war wohl der Student von dem Moderator Sören so enthusiatisch an Anfang des Stranges sprach.
Zuletzt geändert von locutusvonborg am Dienstag 23. Juni 2020, 15:24, insgesamt 1-mal geändert.
Sören74

Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Sören74 »

carolus hat geschrieben:(23 Jun 2020, 15:08)

@Sören74,

soweit ich mich erinnere, war das so.
Tja, leider kann ich nicht in Deinen Kopf schauen und Deine Erinnerungen anzapfen. Eine Quellennennung wäre schon irgendwie cooler. :)
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von locutusvonborg »

Im Grunde isses aber auch scheißegal wie sich die "junge Partyszene" in Stuttgart zusammensetzt, das wird grob über den Daumen gepeilt ein Bevölkerungsschnitt sein, und der wird einen demografischen Hintergrund haben, der in Stuttgart ja gut bekannt ist.

Und bei den Schweren Delikten werden die üblichen Verdächtigen auch stärker vertreten sein, das wird dann ein Mittel der betreffenden Bevölkerungsgruppe in der PKS von Stuttgart sein.

Das wissenschaftlich zu entwirren ist keine Herkulesaufgabe. Die ganze Scheiße läuft schon länger und ist bestens bekannt.

Als ob unbeschriebene Blätter plötzlich Leute zusammentreten, weil ein Dealer kontrolliert wurde.
Das Randale Pack wird in weiten Teilen schon vorher polizeilich auffällig geworden sein.

Wie sich der ganze Schlamassel zusammensetzt wird man mit einem Blick in die PKS Stuttgart/Altersgruppe erkennen können.
Obendrauf noch BLM/ACAB Hetze(r).
Zuletzt geändert von locutusvonborg am Dienstag 23. Juni 2020, 15:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von tarkomed »

Billie Holiday hat geschrieben:(23 Jun 2020, 15:31)

Es gibt keine Biodeutschen, Deutscher ist, wer den deutschen Pass hat.
Dann ist meine Frage umso mehr berechtigt.
Billie Holiday hat geschrieben:(23 Jun 2020, 15:31)
Aber klar....Ariernachweis hat mit Nazi so garnichts zu tun. :rolleyes:
Natürlich hat der Ariernachweis mit den Nazis zu tun, aber vielleicht haben welche noch einen von den Großeltern, weil sie wert auf ihr Biodeutschsein legen.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Billie Holiday »

tarkomed hat geschrieben:(23 Jun 2020, 15:48)

Dann ist meine Frage umso mehr berechtigt.

Natürlich hat der Ariernachweis mit den Nazis zu tun, aber vielleicht haben welche noch einen von den Großeltern, weil sie wert auf ihr Biodeutschsein legen.
Du kennst dich da besser aus. Ich kenne nur Leute mit deutschem oder ausländischen Pass. :rolleyes:
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Schnitter »

locutusvonborg hat geschrieben:(23 Jun 2020, 15:06)

ich glaube sie versuchen eher die Situation "unzumünzen".
Nein, ich gebe das weiter was offensichtlich gesicherte Erkenntnis ist:

8 im Knast, darunter Deutsche, Kroaten, Portugiesen, Iraker und Letten in unbekannter Zusammensetzung.

Der politische Hintergrund der "Bio-Deutschen" ist unbekannt. Die Polizei geht davon aus dass es keinen politischen Hintergrund hatte.
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von locutusvonborg »

Schnitter hat geschrieben:(23 Jun 2020, 15:54)

Nein, ich gebe das weiter was offensichtlich gesicherte Erkenntnis ist:

8 im Knast, darunter Deutsche, Kroaten, Portugiesen, Iraker und Letten in unbekannter Zusammensetzung.

Der politische Hintergrund der "Bio-Deutschen" ist unbekannt. Die Polizei geht davon aus dass es keinen politischen Hintergrund hatte.
Zeugenaussagen und Videos sind übrigens auch gesicherte Erkenntnisse.

Da vermag mir der Bruchteil an Festgenommenen das Bild per definition eher "bruchstückhaft" zu beschreiben.
Aber glauben sie doch was sie wollen.

Wenn sie meinen das sich unter den Krawallisten z.b. mindestens 12.5% Letten befinden, wie sie mit ihrem Artikel suggerieren wollen, disqualifizieren sie sich für mich für weitere Analysen. Sie belegen da nur eine gewisse Bildungs- und Erkenntnisresistenz ihrerseits.

Aber wir haben Meinungsfreiheit in diesem land.
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von locutusvonborg »

Rolfexus hat geschrieben:(23 Jun 2020, 16:19)
Du suchst dir halt nur Videos raus mit denen man Hetzen kann.
Dann verlinken sie doch andere Videos. Steht ihnen doch frei.

Ich behaupte mit einem Blick auf Demografische Verhältnisse und Analyse der PKS Stuttgart + bissel Interplolation kann ich eine deutlich geneuere Zusammensetzung der Krawallmacher liefern, als Schnitter mit seinen Merkur Zitaten.

Wieder einmal erweist sich die Links-Orientierte Forenschaft wenig hilfreich bei der Aufklärung, sondern eher bemüht um Vertuschung und Verzerrung.
Es besteht aus diesem Lager schlicht kein Interesse an Aufklärung und darlegung der Realität.
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Sören74 »

locutusvonborg hat geschrieben:(23 Jun 2020, 16:14)

Wenn sie meinen das sich unter den Krawallisten z.b. mindestens 12.5% Letten befinden
Hat er nicht und damit hat sich auch der Rest erledigt.
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Nudelholz »

Hier ist, mangels Niveau, mal wieder dicht. Nudel - Mod
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Nudelholz »

Ring frei!
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Sören74 »

Jetzt traut sich wieder keiner. ;) Heute sprach ich mit einer guten Freundin. Sie meinte, in Corona-Zeiten, wo gerade in einer Großstadt viele dicht gedrängt leben und nicht so richtig rauskonnten, war es nur eine Frage der Zeit, dass mal einige durchdrehen. Ich will dem nicht unbedingt zustimmen, aber auch nicht widersprechen. Aber als These durchaus interessant. Stuttgart hat neben Grünflächen auch dicht bebaute Stadtbezirke und viele Täter leben wohl auch in Stuttgart. Es ist sicher keine Rechtfertigung für Vandalismus, aber vielleicht hat sich bei einigen eine Wut auf die Polizei aufgebaut, die in den letzten Monaten die Spaßbremse sein mussten.
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von jack000 »

Sören74 hat geschrieben:(24 Jun 2020, 23:37)
Jetzt traut sich wieder keiner. ;)
#366 Ungelesener Beitragvon Nudelholz » Mi 24. Jun 2020, 23:23
#367 Ungelesener Beitragvon Sören74 » Mi 24. Jun 2020, 23:37
Nun, in 4 Minuten ist nicht ein jeder zu diesen Zeiten so schnell zur Sache ...
Stuttgart hat neben Grünflächen auch dicht bebaute Stadtbezirke und viele Täter leben wohl auch in Stuttgart.
Manche wohnen noch gar nicht so lange da ... (ca. 1/80stel)
Es ist sicher keine Rechtfertigung für Vandalismus,
Richtig!
aber vielleicht hat sich bei einigen eine Wut auf die Polizei aufgebaut, die in den letzten Monaten die Spaßbremse sein mussten.
In Stuttgart leben ca. 600.000 Menschen. Dann kann man sich noch ausrechnen wie viele davon in dem entsprechenden Alter sind und sich dann die Frage stellen, warum haben ca. 99% denn nicht randaliert, bzw. eine Wut auf die Polizei gehabt?
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von unity in diversity »

Sören74 hat geschrieben:(24 Jun 2020, 23:37)

Jetzt traut sich wieder keiner. ;) Heute sprach ich mit einer guten Freundin. Sie meinte, in Corona-Zeiten, wo gerade in einer Großstadt viele dicht gedrängt leben und nicht so richtig rauskonnten, war es nur eine Frage der Zeit, dass mal einige durchdrehen. Ich will dem nicht unbedingt zustimmen, aber auch nicht widersprechen. Aber als These durchaus interessant. Stuttgart hat neben Grünflächen auch dicht bebaute Stadtbezirke und viele Täter leben wohl auch in Stuttgart. Es ist sicher keine Rechtfertigung für Vandalismus, aber vielleicht hat sich bei einigen eine Wut auf die Polizei aufgebaut, die in den letzten Monaten die Spaßbremse sein mussten.
Was ist mit den Geschäftsinhabern?
Waren die auch Spaßbremsen?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Sören74

Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Sören74 »

jack000 hat geschrieben:(25 Jun 2020, 01:13)
In Stuttgart leben ca. 600.000 Menschen. Dann kann man sich noch ausrechnen wie viele davon in dem entsprechenden Alter sind und sich dann die Frage stellen, warum haben ca. 99% denn nicht randaliert, bzw. eine Wut auf die Polizei gehabt?
Ja, das ist (leider) ein Klassiker, es sind oft die 0,1% (oder weniger) Idioten, die einen großen gesellschaftlichen Schaden anrichten. Und auch das zeigt sich, Werte in Millionen Höhe kann man in einer Nacht zerstören, aber es braucht wesentlich länger, um sie wieder zu erwirtschaften.
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von unity in diversity »

Sören74 hat geschrieben:(25 Jun 2020, 01:22)

Ja, das ist (leider) ein Klassiker, es sind oft die 0,1% (oder weniger) Idioten, die einen großen gesellschaftlichen Schaden anrichten. Und auch das zeigt sich, Werte in Millionen Höhe kann man in einer Nacht zerstören, aber es braucht wesentlich länger, um sie wieder zu erwirtschaften.
Die Geschäftsinhaber waren auch coronageschädigt, keine Einnahmen,...
Anstatt sich zu solidarisieren, gaben die Randalierer ihnen den Rest.
Ob sich die Idioten Städte ohne Geschäfte vorstellen können?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von TheManFromDownUnder »

unity in diversity hat geschrieben:(25 Jun 2020, 01:29)


Ob sich die Idioten Städte ohne Geschäfte vorstellen können?
Mangels Intelligenz wohl nicht
locutusvonborg
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von locutusvonborg »

Hier wird so getan als ob es so etwas wie "solidarität mit der gesellschaft" für kriminelle gibt.
Naive vorstellung.

die meisten denken nur an ihren vorteil und sind bereit dafür anderen schaden zuzufügen, ich gehe jede wette ein, das die klientel der randale-nacht zu einem nicht unerheblichen prozentsatz aus vorbestraften besteht.

und deswegen ist die polizei gut beraten, der gesamten "partyszene" am nächsten WE zu zeigen wer die hosen anhat, ansonsten werden die halbstarken denen noch längere zeit auf dem kopf rumtanzen.

so, und nun kann wieder verständnis geäußert werden, und so getan werden als gäbe es nur menschen mit hirn

ich bin mir sicher, das "hirn" wieder die oberhand bekommen kann, dafür braucht es bei manchen halt nur einen kleinen klaps, und bei anderen eben die demonstration der aussichtslosigkeit ihrer asozialen bestrebungen
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Milady de Winter »

Sören74 hat geschrieben:(24 Jun 2020, 23:37)

Jetzt traut sich wieder keiner. ;) Heute sprach ich mit einer guten Freundin. Sie meinte, in Corona-Zeiten, wo gerade in einer Großstadt viele dicht gedrängt leben und nicht so richtig rauskonnten, war es nur eine Frage der Zeit, dass mal einige durchdrehen. Ich will dem nicht unbedingt zustimmen, aber auch nicht widersprechen. Aber als These durchaus interessant. Stuttgart hat neben Grünflächen auch dicht bebaute Stadtbezirke und viele Täter leben wohl auch in Stuttgart. Es ist sicher keine Rechtfertigung für Vandalismus, aber vielleicht hat sich bei einigen eine Wut auf die Polizei aufgebaut, die in den letzten Monaten die Spaßbremse sein mussten.
Und deshalb müsste in meinen Augen diese Art der Wutentladung auch entsprechend hart bestraft werden. Und zwar so hart, dass den Tätern klar wird, dass es wesentlich besser und gesünder ist, sich demnächst ein legales Ventil für angestauten Frust zu suchen.
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Billie Holiday
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Billie Holiday »

Milady de Winter hat geschrieben:(25 Jun 2020, 07:44)

Und deshalb müsste in meinen Augen diese Art der Wutentladung auch entsprechend hart bestraft werden. Und zwar so hart, dass den Tätern klar wird, dass es wesentlich besser und gesünder ist, sich demnächst ein legales Ventil für angestauten Frust zu suchen.
Erlebnispädagogik oder Bewährung wird nicht als hart angesehen. Und von welcher Kohle sollen die Schäden bezahlt werden?
Jugendliche sollen nicht bestraft, sondern resozialisiert werden. Mal gucken, inwieweit Milde die Täter erreicht.
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sünnerklaas
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von sünnerklaas »

unity in diversity hat geschrieben:(25 Jun 2020, 01:29)

Die Geschäftsinhaber waren auch coronageschädigt, keine Einnahmen,...
Anstatt sich zu solidarisieren, gaben die Randalierer ihnen den Rest.
Ob sich die Idioten Städte ohne Geschäfte vorstellen können?
Soziale Brennpunkte und Gewaltausbrüche sind die Folge jahrelanger, teilweise jahrzehntelanger Fehlentwicklungen. Diese Fehlentwicklungen wurden und werden aus Bequemlichkeit, aber auch aus Angst vor Ärger mit Investoren und Immobilienbesitzern so lange unter den Teppich gekehrt, bis es irgendwann knallt und das Thema in den Focus der überregionalen, bundesdweiten oder sogar internationalen Öffentlichkeit gerärt und die Stadt plötzlich ein Imageproblem bekommt.
In den USA untersuchen Stadtplaner, Stadtsoziologen etc. teilweise im öffentlichen Auftrag seit Jahrzehnten die Probleme und deren Ursachen in den Suburbs. Die Studien füllen ganze Bibliotheken. Man kann sich aber nicht zu nachhaltigen Lösungen durchringen, weil das eben eine politische Entscheidung ist und keine Entscheidung von Fachleuten.

Im Grunde verhält es sich bei den Stuttgarter Krawallen (auch dafür gibt es eine Blaupause, nämlich die Krawalle von München-Schwabing 1962), wie mit dem Fall des Serienmörders Niels Högel. Bei Högel begünstigten die Strukturen in den Krankenhäusern, den Gesundheitsbehörden sowie bei den Strafverfolgungsbehörden seine Taten. Solche Taten, so hieß es lange Zeit, beginge niemand. Niemals! Und überhaupt, was für eine Unverschämtheit, sowas allein schon zu denken! Als dann ein 332-facher Mordverdacht nicht mehr vom Tisch zu wischen war, war Holland in Not und Panik hoch drei.
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sünnerklaas
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von sünnerklaas »

Billie Holiday hat geschrieben:(25 Jun 2020, 07:52)

Erlebnispädagogik oder Bewährung wird nicht als hart angesehen. Und von welcher Kohle sollen die Schäden bezahlt werden?
Jugendliche sollen nicht bestraft, sondern resozialisiert werden. Mal gucken, inwieweit Milde die Täter erreicht.
Umgekehrt: ich habe es schon erlebt, dass Geschädigte, die einen zu einer langen Haftstrafe Verurteilten dann zivilrechtlich auf Schadensersatz und Schmerzensgeld verklagt haben, dann zwar Recht bekommen haben, dann aber nicht nur nichts bekommen haben, weil der Verurteilte im Gefängnis ist, sondern auch noch auf ihren Anwalts- und Gerichtskosten sitzen geblieben sind. Zivilgerichte, die solche Fälle zu entscheiden haben, werden nur gegen Vorkasse tätig. Zu zahlen vom Kläger. Viele Anwälte verlangen bei solchen Verfahren gleich erst einmal 1000 Euro Vorschuss.

Kein Arbeitsgeber der Welt wird Intensivtäter - auch nach ihrer Haftentlassung - beschäftigen. Zieht man sie zu öffentlichen Arbeit heran, zahlt (wenn auch indirekt) der Steuerzahler deren aus Schadensersatz und Schmerzensgeld sich ergebenen Schulden.

Genau da liegt das Problem.
DogStar

Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von DogStar »

Billie Holiday hat geschrieben:(25 Jun 2020, 07:52)

Jugendliche sollen nicht bestraft, sondern resozialisiert werden.
Stellen für solche Maßnahmen (bei den meisten Tätern dürfte es dafür längst zu spät sein) werden gerade brutal zusammengestrichen (kein Geld mehr da).
Darüberhinaus wandern Pädagogen, die solche Stellen u.A. besetzten, an die Schulen ab, wo gegenwärtig extrem viele Lehrkräfte fehlen und wo man einfach besser verdient.
Der einzig gangbare Weg, es nicht noch schlimmer werden zu lassen, ist ein neues Einwanderungsgesetz. Wir haben aktuell nicht die Kapazitäten noch mehr Leute ins Land zu lassen, die dann ohne Arbeit, Perspektive und ausreichendes Betreuungsnetzwerk frustriert und gelangweilt auf destruktive Gedanken kommen und, unterstützt von linken Chaoten, Exzesse wie in Stuttgart verursachen.
Die Arbeitslosenzahlen werden steigen, öfentliche Gelder weniger werden, das Problem verschärft sich aktuell ohnehin von ganz alleine. Insofern war Stuttgart ja nur ein Ausblick auf Kommendes.
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von locutusvonborg »

sünnerklaas hat geschrieben: Im Grunde verhält es sich bei den Stuttgarter Krawallen (auch dafür gibt es eine Blaupause, nämlich die Krawalle von München-Schwabing 1962), wie mit dem Fall des Serienmörders Niels Högel.
Ich sehe da weder bei den Schwabinger Krawallen noch beim Fall Niels Högel nennenswerte Parallelen.
(die Erwähnung von Högl ist besonders grotesk -)

Stuttgart. - Kontrolle eines Drogendealers - kein Straßenmusikant

Wenn sich die Polizei von den Straßen verjagen lässt weil sie ihrer Arbeit nachkommt liegt etwas stark im Argen.
Meiner Meinung liegt eine deutliche Mitschuld bei den Medien (Hetze gegen die Polizei).
Zuletzt geändert von locutusvonborg am Donnerstag 25. Juni 2020, 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Tom Bombadil »

sünnerklaas hat geschrieben:(25 Jun 2020, 07:55)

Soziale Brennpunkte und Gewaltausbrüche sind die Folge jahrelanger, teilweise jahrzehntelanger Fehlentwicklungen.
Hast du seriöse Beweise für diese These konkret für Stuttgart?
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von locutusvonborg »

Tom Bombadil hat geschrieben:(25 Jun 2020, 10:26)
Hast du seriöse Beweise für diese These?
vor allem über die Natur der "Fehlentwicklungen" dürfte man sich uneins sein. ^^


Man könnte sich jetzt lang und breit über soziale Brennpunkte und Fehlentwicklungen auslassen, aber:

- Stuttgart war/ist eine der sichersten Städte Deutschlands, sicherlich gibt es wie überall sozial schwache Viertel und auch Kriminalität, diese war/ist aber
im Vergleich zu anderen Städten rückläufig.
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von sünnerklaas »

Tom Bombadil hat geschrieben:(25 Jun 2020, 10:26)

Hast du seriöse Beweise für diese These konkret für Stuttgart?

Hier konkret zu Stuttgart zum Beispiel ein Artikel aus dem Jahre 2016...

Der Glaube, in Stuttgart sei bis zu den Krawallen immer alles paletti gewesen, ist ein Irrglaube. Die ergriffenen Maßnahmen waren anscheinend nicht ausreichend.
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Tom Bombadil »

sünnerklaas hat geschrieben:(25 Jun 2020, 11:15)

Der Glaube, in Stuttgart sei bis zu den Krawallen immer alles paletti gewesen, ist ein Irrglaube. Die ergriffenen Maßnahmen waren anscheinend nicht ausreichend.
Aus dem link geht nicht hervor, dass die dort genannten Umstände ursächlich für die Krawalle in Stuttgart waren, stammten die Täter überhaupt aus diesen Gebieten?
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von schokoschendrezki »

DogStar hat geschrieben:(25 Jun 2020, 08:10)

Stellen für solche Maßnahmen (bei den meisten Tätern dürfte es dafür längst zu spät sein) werden gerade brutal zusammengestrichen (kein Geld mehr da).
Darüberhinaus wandern Pädagogen, die solche Stellen u.A. besetzten, an die Schulen ab, wo gegenwärtig extrem viele Lehrkräfte fehlen und wo man einfach besser verdient.
Der einzig gangbare Weg, es nicht noch schlimmer werden zu lassen, ist ein neues Einwanderungsgesetz. Wir haben aktuell nicht die Kapazitäten noch mehr Leute ins Land zu lassen, die dann ohne Arbeit, Perspektive und ausreichendes Betreuungsnetzwerk frustriert und gelangweilt auf destruktive Gedanken kommen und, unterstützt von linken Chaoten, Exzesse wie in Stuttgart verursachen.
... oder am Ende vielleicht noch auf den Gedanken kommen, unsere Schweine zu zerlegen oder unsere Alten zu pflegen. Nicht auszudenken!
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von DogStar »

schokoschendrezki hat geschrieben:(25 Jun 2020, 11:33)

... oder am Ende vielleicht noch auf den Gedanken kommen, unsere Schweine zu zerlegen oder unsere Alten zu pflegen. Nicht auszudenken!
Ist bei dir heute "Tag der rosaroten Utopien"? Beneidenswert :) ...
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Tom Bombadil »

schokoschendrezki hat geschrieben:(25 Jun 2020, 11:33)

... oder am Ende vielleicht noch auf den Gedanken kommen, unsere Schweine zu zerlegen oder unsere Alten zu pflegen. Nicht auszudenken!
Wie viele der Migranten aus Nicht-EU-Staaten arbeiten denn in der Schweinezerlegung oder Altenpflege?
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von TheManFromDownUnder »

schokoschendrezki hat geschrieben:(25 Jun 2020, 11:33)

... oder am Ende vielleicht noch auf den Gedanken kommen, unsere Schweine zu zerlegen oder unsere Alten zu pflegen. Nicht auszudenken!
Bis es dazu kommt fliesst noch viel Wasser den Bach runter.

Es ist doch so einfach Scheiss Jobs die schlecht bezahlt sind auszulagern.

Aber die Verantwortung liegt mit den Arbeitgebern, die mit miserabler Bezahlung und Scheissbedingungen ohne Konsequenzen davon kommen. Die Verantwortung ist mit der Politik, die in einem "Vereinten Europa" akzeptiert das Mitglieder nichts anderes sind als Billig Lohn Arbeitskraefte Zulieferer sind
Meruem
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Meruem »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(25 Jun 2020, 11:44)

Bis es dazu kommt fliesst noch viel Wasser den Bach runter.

Es ist doch so einfach Scheiss Jobs die schlecht bezahlt sind auszulagern.

Aber die Verantwortung liegt mit den Arbeitgebern, die mit miserabler Bezahlung und Scheissbedingungen ohne Konsequenzen davon kommen. Die Verantwortung ist mit der Politik, die in einem "Vereinten Europa" akzeptiert das Mitglieder nichts anderes sind als Billig Lohn Arbeitskraefte Zulieferer sind
Sehe ich ein Stück weit auch so letztlich braucht man sich über die " unter aller Sau Zustände" in der Fleischindustrie ( aber eben bei weitem nicht nur dort) hierzulande nicht wundern die Zeche für das billige Massenprodukt Fleisch muss ja am Ende irgendwer zahlen , in dem Fall rumänische Niedriglöhner, dass nur mal am Rande erwähnt.
DogStar

Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von DogStar »

Tom Bombadil hat geschrieben:(25 Jun 2020, 11:40)

Wie viele der Migranten aus Nicht-EU-Staaten arbeiten denn in der Schweinezerlegung oder Altenpflege?
Warum sollten sie? Es gibt spaßigere Dinge zu tun ...

https://www.welt.de/politik/deutschland ... e-vor.html
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Tom Bombadil
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Tom Bombadil »

DogStar hat geschrieben:(25 Jun 2020, 11:59)

Warum sollten sie? Es gibt spaßigere Dinge zu tun ...
Daran waren auch nicht alle Nicht-EU-Migranten in Deutschland beteiligt und soweit ich das mitbekommen haben, waren auch Deutsche unter den Tätern. Man kann nicht immer Alles und Jeden in einen Topf werfen.
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von sünnerklaas »

Tom Bombadil hat geschrieben:(25 Jun 2020, 11:40)

Wie viele der Migranten aus Nicht-EU-Staaten arbeiten denn in der Schweinezerlegung oder Altenpflege?
Erst einmal gibt es in Stuttgart schon seit langem Soziale Brennpunkte - ich habe nicht umsonst einen Artikel aus dem Jahre 2016 herausgesucht. Welche Rolle die Brennpunkte bei den Ausschreitungen gespielt haben, ist zu untersuchen.
Das ist allerdings heikel - zur Zeit verstecken sich viele hinter dem "Waren-Welche-Von-Ausserhalb", "Kann-niemand-von-hier-gewesen-sein" bis hin zum "Mein-Stutgart-Hat-Seine-Unschuld-Verloren". Dazu kommen Befürchtungen, die Stadt könnte einen Imageschaden Deutschland weit und sogar im Ausland erleiden, sollte bekannt werden, dass es im Musterländle der Strebsamen und Fleissigen Probleme gibt. Stichwort: Standortpolitik, Standortmarketing.
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Bolero
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Bolero »

Nach massiver Randale: Polizei erhebt schwere Vorwürfe gegen Stadt Stuttgart
Probleme waren in Stadtverwaltung schon länger bekannt

Die Ausschreitungen hätten sich schon länger angedeutet. Probleme besonders mit "jugendlichen und heranwachsenden Tätern mit überwiegendem Migrationshintergrund" hätten die Polizei in den vergangenen Wochen vermehrt beschäftigt und seien der Stadtverwaltung seit langem bekannt gewesen.
"Die Problemszene versammelt sich dort auf öffentlichen Grünflächen, um nahezu ungehindert auch Drogen und Alkohol zu konsumieren", sagte Kusterer mit Blick auf die Gegend rund um den Eckensee, wo die Ausschreitungen am Wochenende ihren Anfang nahmen.Diese Szene sei äußerst aggressiv und respektlos, bedrohe Polizisten und habe mit dem Stuttgarter Event-Publikum überhaupt nichts zu tun.

"Über Platzverweise macht sich Problem-Klientel lächerlich"

Forderungen der Polizei nach einer Durchsetzung des Grünflächenverbots seien von der Stadt ignoriert worden. "Über die Platzverweise der Polizei macht sich das Problem-Klientel nur lächerlich." Seit Jahren sei zudem eine nächtliche Ausleuchtung des Parks aus polizeilicher Sicht geboten.
https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... e-vor.html
Ein dreifaches Hoch auf die Zukunft! ;)
DogStar

Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von DogStar »

Tom Bombadil hat geschrieben:(25 Jun 2020, 12:05)

Daran waren auch nicht alle Nicht-EU-Migranten in Deutschland beteiligt und soweit ich das mitbekommen haben, waren auch Deutsche unter den Tätern. Man kann nicht immer Alles und Jeden in einen Topf werfen.
Nein, alle nicht-Eu-Migranten waren ganz sicher nicht beteiligt. Das können wir ausschließen. Japaner, Chinesen, Vietnamesen, Thailänder und viele andere nicht-EU-Migranten waren sogar gar nicht beteiligt! Das sollte auch mal gesagt werden, da "Migranten" doch immer in unzulässiger Weise verallgemeinert.
Skeptiker

Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Skeptiker »

Kleiner Einblick in die Zusammensetzung der Teilnehmer an den Krawallen:
"Nur Kanaken": Ermittlungen gegen Polizisten nach Stuttgart-Krawallen
Donnerstag, 25. Juni, 8.20 Uhr: Nach den Ausschreitungen in Stuttgart in der Nacht zum Sonntag sorgt eine Audiodatei für Aufsehen, die derzeit im Netz kursiert. Darin soll ein Polizist zu hören sein, der sich in rassistischer Weise über die Ereignisse der Nacht äußert. Inzwischen hat sich die Staatsanwaltschaft der Sache angenommen. In schwäbischem Dialekt beschreibt der Mann die Lage: „Die Kollegen sind massiv mit Steinen, Flaschen beworfen worden.“ Im Hintergrund sind Stimmen zu hören. „Das sind Krawalle wie in Amerika“, sagt der Mann. „Das ist Krieg. Wir befinden uns gerade heute Nacht wirklich im Krieg.“ Weiter prophezeit er: „Da kommt noch was auf uns zu.“ Ein Nachspiel droht dem Mann jedoch wegen einer anderen Aussage. Als er berichtet, wem die Beamten in der Nacht gegenüberstehen würden, sagt er: „Nur Kanaken.“

Wie die „Stuttgarter Zeitung“ berichtet, hat sich die Staatsanwaltschaft der Sache angenommen. Das Fachdezernat für Amtsdelikte bei der Stuttgarter Polizei prüft derzeit die strafrechtliche oder dienstrechtliche Relevanz der Aufnahme. „Es gibt keinen Grund, davon auszugehen, dass es nicht echt ist“, zitiert die „Stuttgarter Zeitung“ einen Sprecher der Polizei Stuttgart. Die Stimme des Beamten sei identifiziert worden. Nun gelte es zu klären, ob ein Fehlverhalten der Polizei vorliege. Auch wie die Aufnahme ins Internet gelangen konnte, sei Gegenstand der Ermittlungen.
https://www.focus.de/panorama/welt/stut ... 36870.html

War "Kanaken" eigentlich ein Begriff für den hier immer wieder angeführten "Schnitt der Bevölkerung"? Ich glaube nicht.

Da wird von kriegsähnlichen Zuständen berichtet. Gut, dass von tugendhafter Seite der Überblick über die Prioritäten bewahrt wird und der Beamte nun Ärger bekommt, weil er marodierenden Mob als "Kanaken" bezeichnet hat.

Der Begriff ist natürlich inakzeptabel. Also alles vergessen was geschrieben wurde und weiter glauben, dass das Thema keinen Migrationsbezug hat ... :rolleyes: ... schauen sie auf das Licht *Poing*
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Tom Bombadil »

sünnerklaas hat geschrieben:(25 Jun 2020, 12:15)

Welche Rolle die Brennpunkte bei den Ausschreitungen gespielt haben, ist zu untersuchen.
Danach hatte ich aber gefragt, der Beweis deiner These steht also noch aus.
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Tom Bombadil »

DogStar hat geschrieben:(25 Jun 2020, 12:28)

Japaner, Chinesen, Vietnamesen, Thailänder und viele andere nicht-EU-Migranten waren sogar gar nicht beteiligt!
Hast du eine seriöse Quelle, die die Herkunft aller an der Randale beteiligten Nicht-EU-Migranten aufzählt?
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Kohlhaas »

Bolero hat geschrieben:(25 Jun 2020, 12:27)

Nach massiver Randale: Polizei erhebt schwere Vorwürfe gegen Stadt Stuttgart



https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... e-vor.html
Sowas ähnliches habe ich von Anfang an vermutet.

Das Phänomen gab es schon vor Jahren in vielen deutschen Innenstädten. Auch in meinem Städtchen hat sich mal eine solche "Partyszene" entwickelt. Da versammelten sich abends (besonders an Wochenenden) überwiegend junge Leute an exponierten Plätzen in und nahe der Innenstadt, um zu "feiern" und zu saufen. Begünstigt wurde das durch einen Supermarkt in der Nähe, der bis 22 Uhr geöffnet hatte. Ein Teil der "Feiernden" stammte aus der russlanddeutschen Gemeinde, weil die jungen Leute auf dem flachen Land in Russland es gewohnt sind/waren, sich abends irgendwo draußen zu versammeln (mangels Kneipen im Ort...). Anfangs blieben diese Versammlungen in meinem Städtchen friedlich, zunehmend kam es dann zu Pöbeleien, Übergriffen gegen Passanten, auch gegen Polizisten. Ruhe kehrte erst ein, als die Stadt Alkoholverbote verhängt und abendliche Treffen an den "einschlägigen" Orten verboten hat. Die Polizei hat das dann auf recht pfiffige Weise durchgesetzt: Die Beamten haben häufig kontrolliert und dann jeweils ein Rudel junger Leute zur "Feststellung der Personalien" in ihre Busse geladen und zur Polizeidirektion am Stadtrand verfrachtet. Nachdem die Personalien festgestellt waren, wurden die Überprüften vor die Tür gesetzt und durften zusehen, wie sie von dort wieder wegkamen. Es hat ein paar Wochen gedauert, die "Partyszene" auf diese Weise auszutrocknen, aber jetzt herrscht Ruhe.

Mit "sozialen Brennpunkten" oder "Auslängerkriminalität" hatte das alles überhaupt nichts zu tun. Nur mit der Gruppendynamik unter Jugendlichen, die gemeinsam saufen und dann mal über die Stränge schlagen.
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von sünnerklaas »

Tom Bombadil hat geschrieben:(25 Jun 2020, 12:54)

Danach hatte ich aber gefragt, der Beweis deiner These steht also noch aus.
Fakt ist, Stuttgart ist nicht frei von Sozialen Brennpunkten und Problemvierteln. Dass es die da gibt, ist seit vielen Jahren bekannt.
Aus anderen Fällen weiß man, dass sogenannte "Riots" eine lange Vorgeschichte haben und sich da eigentlich nur etwas entlädt, was sich über Jahre, manchmal auch über Jahrzehnte, angestaut hat. Ebenso kennt man es zur Genüge, dass solche Probleme gerne aus Imagegründen unter den Teppich gekehrt werden. Das dürfe eben niemand wissen, dass es in der Sadt sowas gäbe. Stadtforscher, wie Ulfert Herlyn u.a. haben das für viele Städte schon vor Jahren und Jahrzehnten herausgearbeitet und nachgewisen.
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von Tom Bombadil »

DogStar hat geschrieben:(25 Jun 2020, 13:07)

Lass uns nicht verkehrte Welt spielen...
Es ist keine verkehrte Welt, wenn ich nach einem seriösen Beleg für deine Behautpung frage.
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Re: Chaos in Stuttgart

Beitrag von sünnerklaas »

Kohlhaas hat geschrieben:(25 Jun 2020, 13:02)

Sowas ähnliches habe ich von Anfang an vermutet.

Das Phänomen gab es schon vor Jahren in vielen deutschen Innenstädten. Auch in meinem Städtchen hat sich mal eine solche "Partyszene" entwickelt. Da versammelten sich abends (besonders an Wochenenden) überwiegend junge Leute an exponierten Plätzen in und nahe der Innenstadt, um zu "feiern" und zu saufen. Begünstigt wurde das durch einen Supermarkt in der Nähe, der bis 22 Uhr geöffnet hatte. Ein Teil der "Feiernden" stammte aus der russlanddeutschen Gemeinde, weil die jungen Leute auf dem flachen Land in Russland es gewohnt sind/waren, sich abends irgendwo draußen zu versammeln (mangels Kneipen im Ort...). Anfangs blieben diese Versammlungen in meinem Städtchen friedlich, zunehmend kam es dann zu Pöbeleien, Übergriffen gegen Passanten, auch gegen Polizisten. Ruhe kehrte erst ein, als die Stadt Alkoholverbote verhängt und abendliche Treffen an den "einschlägigen" Orten verboten hat. Die Polizei hat das dann auf recht pfiffige Weise durchgesetzt: Die Beamten haben häufig kontrolliert und dann jeweils ein Rudel junger Leute zur "Feststellung der Personalien" in ihre Busse geladen und zur Polizeidirektion am Stadtrand verfrachtet. Nachdem die Personalien festgestellt waren, wurden die Überprüften vor die Tür gesetzt und durften zusehen, wie sie von dort wieder wegkamen. Es hat ein paar Wochen gedauert, die "Partyszene" auf diese Weise auszutrocknen, aber jetzt herrscht Ruhe.

Mit "sozialen Brennpunkten" oder "Auslängerkriminalität" hatte das alles überhaupt nichts zu tun. Nur mit der Gruppendynamik unter Jugendlichen, die gemeinsam saufen und dann mal über die Stränge schlagen.
Vielleicht hilft ganz einfach die Einführung eines strikten Ladenschluss:

Mo-Fr. 10:00-18:00 Uhr
Sa 10:00 - 13:00 Uhr
Sonn- und Feiertags generell geschlossen.
Keine Spätis, Kein Verkauf von Lebensmitteln an Tankstellen etc..
Keine verkaufsoffenen Sonntage, keine "langen Samstage".

Schon wäre das Problem gelöst.
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