Kann man gerade sehr eindrucksvoll in Göttingen beobachten. Dort hat man ein Hochhaus mit hohen Zäunen abgeriegelt. Die Wohnungen sind bis maximal ca. 40 qm groß und in denen leben mehrköpfige Familien, es gibt nicht einmal Balkone. Und nun wundert man sich und ist "völlig entsetzt", dass das eskaliert.Rolfexus hat geschrieben:(23 Jun 2020, 08:38)
Wer Menschen in Ghettos sich allein überlässt, braucht sich der Eskalation nicht wundern.
Chaos in Stuttgart
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Re: Chaos in Stuttgart
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Re: Chaos in Stuttgart
Was soll "am Ende" überhaupt bedeuten?Rolfexus hat geschrieben:(23 Jun 2020, 08:38)
Wer Menschen in Ghettos sich allein überlässt, braucht sich der Eskalation nicht wundern.
Und natürlich sind die USA am Ende. Letzte Chance: Abwahl Trumps.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
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Re: Chaos in Stuttgart
Das Messen mit zweierlei Maß ist eben das Problem. Leute, wie Tönnies lässt man jahrelang gewähren. Bei der Bankenkrise bekamen Vorstände, die ihr eigenes Bankhaus an die Wand gefahren hatten, trotzdem Boni. Beim BER bekam ein Vorstand Schwarz nach seiner Entlassung anstrengungsloses Einkommen bis Vertragsende, obwohl er als Vorstand komplett versagt hat. Hartmut Mehdorn, der bei jedem Desaster der letzten 30 Jahre in D praktisch dabei war (Heidelberger Druck, DASA Lemwerder, Deutsche Bahn, Airbus A380, BER, Air Berlin usw.) ist immer wieder auf die Füße gefallen. Bei den Jugendlichen entsteht der Eindruck, dass Zigarettenrauchen als ein schlimmeres Verbrechen eingestuft wird, als Bilanzbetrug im ganz großen Stil oder an Sklavenhaltung erinnernde Ausbeutung von Osteuropäern.Skeptiker hat geschrieben:(23 Jun 2020, 08:42)
Aus einem Bezahlartikel in der Welt geht etwas zu einer kritischen Situation um Pfingsten herum hervor, die vielleicht einen Fingerzeig gibt, worum es bei der Randale in Stuttgart ging, bzw. was sie ausgelöst haben könnte:
https://www.welt.de/politik/deutschland ... chuld.html
Im gleichen Artikel wird auf einen Twitter Kommentar von Palmer, zu einem Foto von der Ansammlung kurz vor der Randale gebracht.
Da kann ich ihm wieder beipflichten.
Re: Chaos in Stuttgart
Das sind die feuchten Traeume ganz merkwuerdiger "Neu-User."
Und was die Schuldzuweisungen an "die Gesellschaft" betrifft - mein Grossvater brachte es immer auf den Punkt mit den Worten: "Jeder Hosenscheisser hat 'ne Ausrede."
"Where no counsel is, the people fall, but in the multitude of counselors there is safety."
Re: Chaos in Stuttgart
Mir fällt es sehr schwer diese Jugend als "unsere Jugend" zu verstehen. Diejenigen bei denen die Eskalation stattfand, würde ich eher als Angehörige von Parallelstrukturen der Gesellschaft in Deutschland ansehen. Wenn ich an "unsere Jugend" denke, dann würde ich dazu einen halbwegs repräsentativen Schnitt der Jugend der Gesellschaft sehen - aber nicht diejenigen, die man auf den Bildern sieht.sünnerklaas hat geschrieben:(23 Jun 2020, 08:41)
Jede Gesellschaft und jedes Land bekommt die Jugend, die es sich redlich verdient hat.
Vielleicht sollten wir die selbe Energie darin investieren nach den Ursachen der Randale zu suchen, wie wir sie aufbringen die Ursachenforschung durch Verneblung zu behindern - sprich "Partyszene". Besagte Party- und Eventszene ist übrigens verärgert über diese Zuweisung und weist darauf hin, dass sie selber durch diesen Mob geschädigt wurde. Ist eben nicht korrekt im Versuch der Korrektheit Wahrheiten umzudeuten bis Opfer auf einmal zu Tätern werden.
Re: Chaos in Stuttgart
Richtig und insofern haben wir in Deutschland in der Regel eine Jugend, die allen gesellschaftlichen und auch eignen Anforderungen gerecht wird, bis auf eine Handvoll gesellschaftlicher Versager, wie sie ab und zu organisiert, G7 Gipfel Hamburg, oder spontan, Stuttgart, auftreten. Dass diese Staat und Gesellschaft ablehnen, daran ist weder Staat noch Gesellschaft schuld. Wenn man sich die Mühe tatsächlich machen will, den Ursprung zu suchen, dann sollte man im Elternhaus anfangen und bei den Randalierern aufhören.sünnerklaas hat geschrieben:(23 Jun 2020, 08:41)
Jede Gesellschaft und jedes Land bekommt die Jugend, die es sich redlich verdient hat.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Chaos in Stuttgart
Vor allen Dingen gibt es viele Leute, die sie in diesem Opferdenken bestätigen, weil man Opfer dringend braucht fürs Geschäft und für die eigene Politik.sünnerklaas hat geschrieben:(23 Jun 2020, 08:52)
Das Messen mit zweierlei Maß ist eben das Problem. Leute, wie Tönnies lässt man jahrelang gewähren. Bei der Bankenkrise bekamen Vorstände, die ihr eigenes Bankhaus an die Wand gefahren hatten, trotzdem Boni. Beim BER bekam ein Vorstand Schwarz nach seiner Entlassung anstrengungsloses Einkommen bis Vertragsende, obwohl er als Vorstand komplett versagt hat. Hartmut Mehdorn, der bei jedem Desaster der letzten 30 Jahre in D praktisch dabei war (Heidelberger Druck, DASA Lemwerder, Deutsche Bahn, Airbus A380, BER, Air Berlin usw.) ist immer wieder auf die Füße gefallen. Bei den Jugendlichen entsteht der Eindruck, dass Zigarettenrauchen als ein schlimmeres Verbrechen eingestuft wird, als Bilanzbetrug im ganz großen Stil oder an Sklavenhaltung erinnernde Ausbeutung von Osteuropäern.
Wer zieht denn über Lande und diffamiert die Polizei als strukturell rassistisch? Und dann sind wir überrascht, dass die so erklärten Opfer sich als solche fühlen?
Re: Chaos in Stuttgart
JJazzGold hat geschrieben:(23 Jun 2020, 08:57)
Richtig und insofern haben wir in Deutschland in der Regel eine Jugend, die allen gesellschaftlichen und auch eignen Anforderungen gerecht wird, bis auf eine Handvoll gesellschaftlicher Versager, wie sie ab und zu organisiert, G7 Gipfel Hamburg, oder spontan, Stuttgart, auftreten. Dass diese Staat und Gesellschaft ablehnen, daran ist weder Staat noch Gesellschaft schuld. Wenn man sich die Mühe tatsächlich machen will, den Ursprung zu suchen, dann sollte man im Elternhaus anfangen und bei den Randalierern aufhören.
Ich denke ganz so einfach wie du es dir hier machst ist wohl nicht. Es ist immer auch ein Versagen der Gesellschaft insgesamt und nicht nur ihre kleinsten Keimzelle dem Elternhaus, warum produziert den dieses Gesellschaft so viele "Versager"? ( wobei ich auch bezweifel das Frust , assoziales Verhalten und Aggression ein ausschließliches Problem der ökonomischen Unterschicht ist,) .
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Re: Chaos in Stuttgart
Das Zusammenleben muss eben jeden Tag neu ausgehandelt werden und wenn die Armlänge Abstand nicht ausreicht, hey, Prellungen sind auch bunt, so wie die Republik.JJazzGold hat geschrieben:(23 Jun 2020, 08:17)
Auf keinen Fall vergessen, “Die Gesellschaft ist schuld!“, wenn diese Jungmänner sich archaischen Männlichkeitsriten der Zerstörung hingeben. Läuft schon wieder auf allen Kanälen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Chaos in Stuttgart
Detroit war schon vor Trump am Ende.sünnerklaas hat geschrieben:(23 Jun 2020, 09:03)
Eine zerbrochene Gesellschaft, ein Präsidentendarsteller, der nicht mehr in der Lage ist, ein Wasserglas mit einer Hand zu halten und - eigenen Angaben nach - jeden Tag Hydroxichloroqiuin trinkt und den Leuten empfiehlt, mit Desinfektionsmittel zu gurgeln; einer der Anhänger hat, die begeistert und frenetisch Beifall klatschen, wenn er öffentlich darüber deliriert, man könne doch die Zahl der corona-Infektionen dadruch senken, indem nicht mehr so viel getestet würde. Dazu eine Polizei, die dort niemand mehr ernst nimmt, weil sie als eine Ansammlung von schlecht ausgebildeten uniformierten und bewaffneten Vollhorsten heraus stellt, die inzwischen Standbilder von Säulenheiligen bewachen muss.
Das Ding ist fertig da drüben.
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Detroit liegt am Boden
Lange schon dauert das Elend Detroits, jetzt hat der Gouverneur von Michigan die Notbremse gezogen: Die einst blühende Auto-Metropole hat Bankrott erklärt. Es ist die größte Pleite einer Stadt in der US-Geschichte.
Er ist angetreten solche Städte wieder aufzubauen.
In Stuttgart nimmt niemand mehr die Polizei ernst.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Dienstag 23. Juni 2020, 09:13, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Chaos in Stuttgart
Überhaupt dieser Neuankömmlinge, die bei jeder Gelegenheit auf die "Rechtsknaller" hinweisen müssen, ob es passt oder nicht.Chajm hat geschrieben:(23 Jun 2020, 08:54)
Das sind die feuchten Traeume ganz merkwuerdiger "Neu-User."
Und was die Schuldzuweisungen an "die Gesellschaft" betrifft - mein Grossvater brachte es immer auf den Punkt mit den Worten: "Jeder Hosenscheisser hat 'ne Ausrede."
Es ist traurig und bezeichnend zugleich für die ganze Diskussion, dass man warten muss bis grüne Politiker und / oder Politiker mit Migrationshintergrund sich Klartext reden trauen, weil man die halt nicht mit der Nadsi- und Rassismuskeule niederknüppeln kann
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Re: Chaos in Stuttgart
Die sind zum allergrößten Teil hier geboren und aufgewachsen. Und auch die Parallelwelten hat sich diese Gesellschaft selber geschaffen. Ich habe mich lange genug mit Städtebau und städtebaulichen Brennpunkten befassen müssen. Inklusive den ganzen Sonntagsreden, Stammtisch-Bedienungen - die dann, wenn Probleme konkret angegangen werden sollten urplötzlich nicht mehr so gemeint waren und plötzlich die genau entgegengesetzte Position eingenommen wurde.Skeptiker hat geschrieben:(23 Jun 2020, 08:56)
Mir fällt es sehr schwer diese Jugend als "unsere Jugend" zu verstehen. Diejenigen bei denen die Eskalation stattfand, würde ich eher als Angehörige von Parallelstrukturen der Gesellschaft in Deutschland ansehen. Wenn ich an "unsere Jugend" denke, dann würde ich dazu einen halbwegs repräsentativen Schnitt der Jugend der Gesellschaft sehen - aber nicht diejenigen, die man auf den Bildern sieht.
Es hilft nichts, Probleme andauernd unter den Teppich zu kehren. Wie lange wird schon über den sexuellen Missbrauch von Kindern geschimpft und ein wahrer Überbietungswettbewerb veranstaltet, was harte Strafen und harte Konsequenzen angeht? Es passiert hinterher nämlich eines: NICHTS. Weil es sich da um einen Milliardenmarkt handelt, weil das Organisierte Kriminalität im ganz großen Stil ist. Weil konsequent durchgeführte Ermittlungen u.U. Staats- und Verfassungskrisen auslösen oder große religiöse Glaubensgemeinschaften in katastrophale Existenzkrisen bringen können. Es gibt im Zweifelsfall keine Mehrheit für Verschärfungen - in keiner Partei.Vielleicht sollten wir die selbe Energie darin investieren nach den Ursachen der Randale zu suchen, wie wir sie aufbringen die Ursachenforschung durch Verneblung zu behindern - sprich "Partyszene". Besagte Party- und Eventszene ist übrigens verärgert über diese Zuweisung und weist darauf hin, dass sie selber durch diesen Mob geschädigt wurde. Ist eben nicht korrekt im Versuch der Korrektheit Wahrheiten umzudeuten bis Opfer auf einmal zu Tätern werden.
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Re: Chaos in Stuttgart
Ja, die USA werden in einem Feuerball verschwinden.sünnerklaas hat geschrieben:(23 Jun 2020, 09:03)
Eine zerbrochene Gesellschaft, ein Präsidentendarsteller, der nicht mehr in der Lage ist, ein Wasserglas mit einer Hand zu halten und - eigenen Angaben nach - jeden Tag Hydroxichloroqiuin trinkt und den Leuten empfiehlt, mit Desinfektionsmittel zu gurgeln; einer der Anhänger hat, die begeistert und frenetisch Beifall klatschen, wenn er öffentlich darüber deliriert, man könne doch die Zahl der corona-Infektionen dadruch senken, indem nicht mehr so viel getestet würde. Dazu eine Polizei, die dort niemand mehr ernst nimmt, weil sie als eine Ansammlung von schlecht ausgebildeten uniformierten und bewaffneten Vollhorsten heraus stellt, die inzwischen Standbilder von Säulenheiligen bewachen muss.
Das Ding ist fertig da drüben.
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Re: Chaos in Stuttgart
Dass Detroit am Boden liegt, hat etwas mit schweren strukturellen Mängeln in der Automobilindustrie zu tun, die z.B. Fahrzeuge auf den Markt bringt, die nicht bis zur Marktreife zuende entwickelt sind und massive Qualitätsprobleme haben.Adam Smith hat geschrieben:(23 Jun 2020, 09:11)
Detroit war schon vor Trump am Ende.
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Er ist angetreten solche Städte wieder aufzubauen.
In Stuttgart nimmt niemand mehr die Polizei ernst.
Oder schauen wir einfach mal nach Chicago - zu Boeing. Die haben mit der Boeing 737 Max 8 und Max 9 lebensgefährlichen Schrott abgeliefert. Das Flugzeug war nicht zuende entwickelt und ist mit Flugverbot belegt.
Was Trump angeht: wo ist denn z.B. sein großes Infrastrukturpaket? Hat er etwa Angst vor Ärger mit General Electric?
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Re: Chaos in Stuttgart
Wie willst Du denn die massiven Probleme lösen? Mit Militärgewalt im Innern?Keoma hat geschrieben:(23 Jun 2020, 09:13)
Ja, die USA werden in einem Feuerball verschwinden.
Träum weiter.
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Re: Chaos in Stuttgart
Es gab schon schwerere innere Unruhen in den USA.sünnerklaas hat geschrieben:(23 Jun 2020, 09:23)
Wie willst Du denn die massiven Probleme lösen? Mit Militärgewalt im Innern?
Und ich bin der Meinung, nicht einmal Trump schafft es, die USA nachhaltig zu schädigen.
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Re: Chaos in Stuttgart
Der zentrale Unterschied zu den früheren Unruhen ist der, dass da immer Präsidenten waren, die beiden Seiten etwas anbieten konnten. Trump bietet nicht nur nichts an, er kann auf Grund seines Naturells das nicht.Keoma hat geschrieben:(23 Jun 2020, 09:26)
Es gab schon schwerere innere Unruhen in den USA.
Und ich bin der Meinung, nicht einmal Trump schafft es, die USA nachhaltig zu schädigen.
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Re: Chaos in Stuttgart
Nun, ich halte von Trump nichts, aber dass deshalb die USA zum failed state werden, glaube ich nicht, da sind zu viele positive Kräfte an Ost- und Westküste vorhanden und genug Selbstreinigungspotential.sünnerklaas hat geschrieben:(23 Jun 2020, 09:30)
Der zentrale Unterschied zu den früheren Unruhen ist der, dass da immer Präsidenten waren, die beiden Seiten etwas anbieten konnten. Trump bietet nicht nur nichts an, er kann auf Grund seines Naturells das nicht.
Aber das gehört alles sowieso nicht hierher.
Außer, dass wieder einmal etwas aus den USA herüberschwappt.
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Re: Chaos in Stuttgart
Auf jeden Fall ist Detroit am Ende. Boeing hat zwar seinen Sitz in Chicago produziert aber in Seattle. In Bezug auf Trump gab es kein großes Infrastrukturprogramm.sünnerklaas hat geschrieben:(23 Jun 2020, 09:22)
Dass Detroit am Boden liegt, hat etwas mit schweren strukturellen Mängeln in der Automobilindustrie zu tun, die z.B. Fahrzeuge auf den Markt bringt, die nicht bis zur Marktreife zuende entwickelt sind und massive Qualitätsprobleme haben.
Oder schauen wir einfach mal nach Chicago - zu Boeing. Die haben mit der Boeing 737 Max 8 und Max 9 lebensgefährlichen Schrott abgeliefert. Das Flugzeug war nicht zuende entwickelt und ist mit Flugverbot belegt.
Was Trump angeht: wo ist denn z.B. sein großes Infrastrukturpaket? Hat er etwa Angst vor Ärger mit General Electric?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Boeing-Werk_Everett
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Re: Chaos in Stuttgart
Facebook, YouTube, Amazon, Netflix, Google, Microsoft, Apple haben ihren Sitz in den USA.Keoma hat geschrieben:(23 Jun 2020, 09:37)
Nun, ich halte von Trump nichts, aber dass deshalb die USA zum failed state werden, glaube ich nicht, da sind zu viele positive Kräfte an Ost- und Westküste vorhanden und genug Selbstreinigungspotential.
Aber das gehört alles sowieso nicht hierher.
Außer, dass wieder einmal etwas aus den USA herüberschwappt.
Und seit Rock 'n' Roll kam da nicht mehr viel Positives
Das ist Kapitalismus:
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Re: Chaos in Stuttgart
Aha. Außenpolitisch liegen die USA seit Trump am Boden. 45 Millionen Arbeitslose, mehr Coronatote als gefallene Soldaten im 1. Weltkrieg, die höchste Staatsverschuldung der Geschichte und Unruhen im eigenem Land ist keine nachhaltige Schädigung?Keoma hat geschrieben:(23 Jun 2020, 09:26)
Es gab schon schwerere innere Unruhen in den USA.
Und ich bin der Meinung, nicht einmal Trump schafft es, die USA nachhaltig zu schädigen.
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Re: Chaos in Stuttgart
Sag ich doch.Adam Smith hat geschrieben:(23 Jun 2020, 09:43)
Facebook, YouTube, Amazon, Netflix, Google, Microsoft, Apple haben ihren Sitz in den USA.
Na gut, Netflix habe ich auch.
Zum Thema:
Polizisten berichten, dass sich seit der Rassismus-Debatte in den Vereinigten Staaten bei jungen Einwanderern das Gefühl durchgesetzt habe, jetzt alles zu dürfen, dass zudem der Corona-Lockdown, vor allem die Schließung der Clubs, die Aggressivität dieser Klientel angeheizt habe. „Es handelt sich um hochfrustrierte Gewalttäter, die aus der Gruppe heraus handeln, ähnlich wie Fußballhooligans. Es gibt keine Rädelsführer. Es gibt auch kein politisches Programm. Die mobilisieren innerhalb weniger Minuten Hunderte Leute mit einem Whatsapp-Chat. Und dann gibt es wenige Einzelpersonen aus der Antifa-Szene, die mitlaufen“, sagt ein Stuttgarter Polizist.
Quelle, FAZ, 23.06.
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Re: Chaos in Stuttgart
Fröne deinem Antiamerikanismus in einem anderen Strang.Rolfexus hat geschrieben:(23 Jun 2020, 09:47)
Aha. Außenpolitisch liegen die USA seit Trump am Boden. 45 Millionen Arbeitslose, mehr Coronatote als gefallene Soldaten im 1. Weltkrieg, die höchste Staatsverschuldung der Geschichte und Unruhen im eigenem Land ist keine nachhaltige Schädigung?
Wer zahlt die Zeche?
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Re: Chaos in Stuttgart
Wir sollten lieber nicht zu sehr mit dem Finger in Richtung Westen zeigen. Aktuell haben wir doch genug eigene Probleme, die wir nicht lösen können.
Und solange wir uns dabei selber in die Tasche lügen und die öffentliche Meinung von Leuten bestimmen lassen, die nichts Positives zu unserem Gemeinwesen beitragen, wird es auch hier nur eine Richtung geben (abwärts) ... Corona und die wirtschaftliche Folgen beschleunigen das halt noch.
Das in Stuttgart war ja nur ein Fingezeig, wohin wir uns bewegen.
Aber ich habe Hoffnung. Wenns erst mal so richtig ans Eingemachte geht, wird sich der Wind auch wieder drehen ... Deutschlandhass ist nur cool, so lange Papi 1500€ monatlich fürs "Studium" überweist. Und da demnächst an allen Eckenund Enden Geld fehlen wird, wird die Grundeinstellung (langfristig) auch wieder eine erhaltende, wertkoservativere sein. Ich hätte mir die Zukunft gerne progressiver vorgestellt ... aber wenn das Selbsthass, Shitstorms, Sprechverbote und Gewalt bedeutet, kann ich gerne darauf verzichten.
Und solange wir uns dabei selber in die Tasche lügen und die öffentliche Meinung von Leuten bestimmen lassen, die nichts Positives zu unserem Gemeinwesen beitragen, wird es auch hier nur eine Richtung geben (abwärts) ... Corona und die wirtschaftliche Folgen beschleunigen das halt noch.
Das in Stuttgart war ja nur ein Fingezeig, wohin wir uns bewegen.
Aber ich habe Hoffnung. Wenns erst mal so richtig ans Eingemachte geht, wird sich der Wind auch wieder drehen ... Deutschlandhass ist nur cool, so lange Papi 1500€ monatlich fürs "Studium" überweist. Und da demnächst an allen Eckenund Enden Geld fehlen wird, wird die Grundeinstellung (langfristig) auch wieder eine erhaltende, wertkoservativere sein. Ich hätte mir die Zukunft gerne progressiver vorgestellt ... aber wenn das Selbsthass, Shitstorms, Sprechverbote und Gewalt bedeutet, kann ich gerne darauf verzichten.
Re: Chaos in Stuttgart
Wo sollte denn das gesellschaftliche Versagen liegen? Liegt es in den Kitas, bei denen flächendeckend und möglichst kostenfrei anvisiert wird. Liegt es in den Kindergärten, die in meiner Generation etliche gar nicht besucht haben, ohne deshalb zu grenzdebilen Randalierern zu werden? Liegt es am flächendeckenden Bildungsangebot, am Kindergeld, am BAföG? Dass beim Einen mehr, beim Anderen weniger mal zeitweise Schulverdruss aufkommt und verlangend nach einem frühzeitigeren Lohn geschielt wird, geschenkt. Dafür gibt es den zweiten Bildungsweg, der ebenfalls genutzt wird.Meruem hat geschrieben:(23 Jun 2020, 09:02)
Ich denke ganz so einfach wie du es dir hier machst ist wohl nicht. Es ist immer auch ein Versagen der Gesellschaft insgesamt und nicht nur ihre kleinsten Keimzelle dem Elternhaus, warum produziert den dieses Gesellschaft so viele "Versager"? ( wobei ich auch bezweifel das Frust , assoziales Verhalten und Aggression ein ausschließliches Problem der ökonomischen Unterschicht ist,) .
Dass sich ausschließlich Unterschichtjungmänner an der Randale beteiligen, dass ist bis dato ungeklärt. Die RAF Vitas lesen sich auch nicht nach Unterschicht. Wobei ich ohnehin bezweifle, dass es irgendein ideologisch politischer Gedanke war, der die Zerstörer und Polizistentreter leitete. Es wird wohl kaum einer mit dem Gedanken angetreten sei , wenn ich heute einen Polizisten trete, dann werde ich morgen Minister.
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Re: Chaos in Stuttgart
Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Jun 2020, 09:03)
Das Zusammenleben muss eben jeden Tag neu ausgehandelt werden und wenn die Armlänge Abstand nicht ausreicht, hey, Prellungen sind auch bunt, so wie die Republik.
Was das neu aushandeln betrifft, so halte ich das z.B. im Fall FFF für legitim.
Was ich nicht akzeptiere ist blindwütige, kriminelle Randale, sei es bei den xxx in Stuttgart, oder bei den Gelbwesten in Frankreich. Dafür gibt es keine Entschuldigung.
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Re: Chaos in Stuttgart
Ich bleibe dabei, hört sich nach Hooligans an, Leute mit einem großen Aggressionspotential zur Zeit ohne Ventil, da sind alle Schichten beteiligt und alle Hautfarben.
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Re: Chaos in Stuttgart
Wer kann denn seinem Kind 1500 Euro monatlich überweisen? Das Nettomedianeinkommen in Deutschland liegt bei 1800 Euro. Mein Vater ist Geschäftsführer in einem chemischen Konzern, der könnte das vielleicht, aber der hat mich von früh auf zu Eigenverantwortung erzogen. Die meisten kriegen entweder Bafög, arbeiten oder werden mit einem kleineren dreistelligem Betrag von ihren Eltern bezuschusst.DogStar hat geschrieben:(23 Jun 2020, 09:50)
Wir sollten lieber nicht zu sehr mit dem Finger in Richtung Westen zeigen. Aktuell haben wir doch genug eigene Probleme, die wir nicht lösen können.
Und solange wir uns dabei selber in die Tasche lügen und die öffentliche Meinung von Leuten bestimmen lassen, die nichts Positives zu unserem Gemeinwesen beitragen, wird es auch hier nur eine Richtung geben (abwärts) ... Corona und die wirtschaftliche Folgen beschleunigen das halt noch.
Das in Stuttgart war ja nur ein Fingezeig, wohin wir uns bewegen.
Aber ich habe Hoffnung. Wenns erst mal so richtig ans Eingemachte geht, wird sich der Wind auch wieder drehen ... Deutschlandhass ist nur cool, so lange Papi 1500€ monatlich fürs "Studium" überweist. Und da demnächst an allen Eckenund Enden Geld fehlen wird, wird die Grundeinstellung (langfristig) auch wieder eine erhaltende, wertkoservativere sein. Ich hätte mir die Zukunft gerne progressiver vorgestellt ... aber wenn das Selbsthass, Shitstorms, Sprechverbote und Gewalt bedeutet, kann ich gerne darauf verzichten.
"In God we trust, all others bring data." –William Edwards Deming (1900-1993)
Re: Chaos in Stuttgart
Genau so nehme ich das auch wahr. Wir sehen hier also einen Effekt, dass gesellschaftliche Gruppen durch die Rassismusdebatte geradezu angestachelt werden.Keoma hat geschrieben:(23 Jun 2020, 09:47)
...
Zum Thema:
Polizisten berichten, dass sich seit der Rassismus-Debatte in den Vereinigten Staaten bei jungen Einwanderern das Gefühl durchgesetzt habe, jetzt alles zu dürfen, dass zudem der Corona-Lockdown, vor allem die Schließung der Clubs, die Aggressivität dieser Klientel angeheizt habe. „Es handelt sich um hochfrustrierte Gewalttäter, die aus der Gruppe heraus handeln, ähnlich wie Fußballhooligans. Es gibt keine Rädelsführer. Es gibt auch kein politisches Programm. Die mobilisieren innerhalb weniger Minuten Hunderte Leute mit einem Whatsapp-Chat. Und dann gibt es wenige Einzelpersonen aus der Antifa-Szene, die mitlaufen“, sagt ein Stuttgarter Polizist.
Quelle, FAZ, 23.06.
Aus PC wird dann so getan, als wenn das alles nichts mit dem Thema Migration/Integration zu tun hat - aber in Wahrheit ist das der Kern des Problems. Stattdessen wird eine Szene diffamiert, weil man glaubt diese wäre so unstrukturiert, dass man diesen Mob da einfach zurechnen kann.
Ich bin da ganz bei Palmer. Diese Zusammenhänge müssen aufgeklärt werden, und dann muss möglicherweise auch eine Debatte darüber einsetzen, welche Folgen es hat, wenn insbesondere linksideologische Personen permanent staatszersetzende Propaganda in die Öffentlichkeit streuen - Stichwort "struktureller Rassismus bei der Polizei". Wer die Behauptung anstellt, es gäbe strukturellen Rassismus bei der Polizei, der möge bitte auch für derartige Behauptungen geradestehen.
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Re: Chaos in Stuttgart
Punk. Zwei Jahre vor UK-Punk. Stichwort New York, CBGB, Patti Smith. Das gehört aber auch nicht hierher.Keoma hat geschrieben:(23 Jun 2020, 09:37)
Nun, ich halte von Trump nichts, aber dass deshalb die USA zum failed state werden, glaube ich nicht, da sind zu viele positive Kräfte an Ost- und Westküste vorhanden und genug Selbstreinigungspotential.
Aber das gehört alles sowieso nicht hierher.
Außer, dass wieder einmal etwas aus den USA herüberschwappt.
Und seit Rock 'n' Roll kam da nicht mehr viel Positives
Aber New York ist natürlich ein wichtiger Punkt. Bekanntlich war die Zeit von 1970 bis 1990 von einem beispiellosen Niedergang infolge Kriminalität und ab 1990 von einem beispiellosen Wiederaufstieg geprägt. Wie ist New York da hineingeraten und wie wieder herausgekommen. Das könnten ja schon Hinweise für Strategien in Stuttgart oder Berlin sein.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Chaos in Stuttgart
Das ist mir jetzt doch eine Spur zu einfach gedacht, denn nach dieser Logik wäre es ja egal, wie unsozial und ungerecht der Staat und die Gesellschaft wäre und das kann es ja nun auch nicht sein.JJazzGold hat geschrieben:(23 Jun 2020, 08:57)
Richtig und insofern haben wir in Deutschland in der Regel eine Jugend, die allen gesellschaftlichen und auch eignen Anforderungen gerecht wird, bis auf eine Handvoll gesellschaftlicher Versager, wie sie ab und zu organisiert, G7 Gipfel Hamburg, oder spontan, Stuttgart, auftreten. Dass diese Staat und Gesellschaft ablehnen, daran ist weder Staat noch Gesellschaft schuld.
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Re: Chaos in Stuttgart
FFF? Fridays for future? Die handeln ja nicht das alltägliche Zusammenleben jeden Tag neu aus, sondern haben ein langfristiges Ziel.JJazzGold hat geschrieben:(23 Jun 2020, 09:58)
Was das neu aushandeln betrifft, so halte ich das z.B. im Fall FFF für legitim.
Nein, die gibt es nicht, aber man sieht ja, wer hier "der Gesellschaft" den schwarzen Peter zuschiebt. Ist halt wunderbar einfach und entledigt die Täter jeglicher Verantwortung.Was ich nicht akzeptiere ist blindwütige, kriminelle Randale, sei es bei den xxx in Stuttgart, oder bei den Gelbwesten in Frankreich. Dafür gibt es keine Entschuldigung.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Chaos in Stuttgart
Naja du schiebst alle Schuld auf das Elternhaus und das Individuum selbst, kann man ja machen nur ich halte dass für zu kurz gedacht und nochmal die Frage die du Umgang hast, warum produziert die Gesellschaft so viele "Versager" in deinen Augen? Sind immer nur um beim Beispiel Schule zu bleiben die " "bildungsfernen" Elternhäuser oder "lernfaulen" Schüler die Schuldigen? Oder stimmt vieles mit dem Schul- und Bildungsystem ganz generell nicht? nur mal als Beispiel, die Gretchenfrage, liegt es an dem Inividuum ( Stichwort Eigenverantwortung) selbst oder an den ( allumfassend) gesellschaftlichen Verhältnissen in denen es lebt?.JJazzGold hat geschrieben:(23 Jun 2020, 09:52)
Wo sollte denn das gesellschaftliche Versagen liegen? Liegt es in den Kitas, bei denen flächendeckend und möglichst kostenfrei anvisiert wird. Liegt es in den Kindergärten, die in meiner Generation etliche gar nicht besucht haben, ohne deshalb zu grenzdebilen Randalierern zu werden? Liegt es am flächendeckenden Bildungsangebot, am Kindergeld, am BAföG? Dass beim Einen mehr, beim Anderen weniger mal zeitweise Schulverdruss aufkommt und verlangend nach einem frühzeitigeren Lohn geschielt wird, geschenkt. Dafür gibt es den zweiten Bildungsweg, der ebenfalls genutzt wird.
Dass sich ausschließlich Unterschichtjungmänner an der Randale beteiligen, dass ist bis dato ungeklärt. Die RAF Vitas lesen sich auch nicht nach Unterschicht. Wobei ich ohnehin bezweifle, dass es irgendein ideologisch politischer Gedanke war, der die Zerstörer und Polizistentreter leitete. Es wird wohl kaum einer mit dem Gedanken angetreten sei , wenn ich heute einen Polizisten trete, dann werde ich morgen Minister.
Ich denke die Wahrheit liegt wie allzu oft in der Mitte.
Zuletzt geändert von Meruem am Dienstag 23. Juni 2020, 10:51, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Chaos in Stuttgart
Sehe ich anders.Umetarek hat geschrieben:(23 Jun 2020, 10:01)
Ich bleibe dabei, hört sich nach Hooligans an, Leute mit einem großen Aggressionspotential zur Zeit ohne Ventil, da sind alle Schichten beteiligt und alle Hautfarben.
Ich sehe hinter diesem Mob keinen repräsentativen Schnitt der Bevölkerung, auch nicht der Bevölkerung einer Altersklasse. Diese Randale sieht sich eher als Fortsetzung der Attacken auf Polizei, Rettungsdienste und Feuerwehr - also allem was mit Uniform für staatliche Infrastruktur steht - auch da sehe ich nicht in erster Linie Manfred oder Klaus, die Sanitäter angriffen. Anlass war ja auch eine Kontrolle der Polizei, die dann zur Eskalation führte.
Dass da ein paar Alibiantifantisten mitlaufen, macht aus diesen Leuten noch keinen gesellschaftlichen Durchschnitt. Keomas Zitat aus der FAZ bringt es mE auf den Punkt. Bestimmte Migrantenmilieus meinen offenbar sich im Recht zu fühlen sich offen aufzulehnen und werden dabei aktiv von linken Interessenvertretern gepusht. Wenn das in die Hose geht, dann waren es wieder namenlose Hooligans. Nö, so einfach sollten die Verantwortlichen für diese Randale nicht davon kommen.
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Re: Chaos in Stuttgart
Da sind wir uns einig.Skeptiker hat geschrieben:(23 Jun 2020, 10:45)
Sehe ich anders.
Ich sehe hinter diesem Mob keinen repräsentativen Schnitt der Bevölkerung, auch nicht der Bevölkerung einer Altersklasse. Diese Randale sieht sich eher als Fortsetzung der Attacken auf Polizei, Rettungsdienste und Feuerwehr - also allem was mit Uniform für staatliche Infrastruktur steht - auch da sehe ich nicht in erster Linie Manfred oder Klaus, die Sanitäter angriffen. Anlass war ja auch eine Kontrolle der Polizei, die dann zur Eskalation führte.
Dass da ein paar Alibiantifantisten mitlaufen, macht aus diesen Leuten noch keinen gesellschaftlichen Durchschnitt. Keomas Zitat aus der FAZ bringt es mE auf den Punkt. Bestimmte Migrantenmilieus meinen offenbar sich im Recht zu fühlen sich offen aufzulehnen und werden dabei aktiv von linken Interessenvertretern gepusht. Wenn das in die Hose geht, dann waren es wieder namenlose Hooligans. Nö, so einfach sollten die Verantwortlichen für diese Randale nicht davon kommen.
Einen Punkt möchte ich auch noch ansprechen, ähnlich wie zuletzt auch in Dijon ist bei manchen eine der größten, wenn nicht sogar die größte Sorge dass ja die "Rechten" von diesen Vorfällen irgendwie profitieren könnten.
Solange das eine dermaßen hohe Priorität einnimmt ist eine tiefgreifende Analyse gar nicht möglich, zumindest nicht auf einem intellektuell ehrlichen Niveau.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
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Re: Chaos in Stuttgart
Naja, alle Schichten sind beteiligt ist eine andere Aussage als ein repräsentativer Schnitt der Bevölkerung. Ich denke auch nicht, dass die Leute, die die Königsstraße verwüstet haben, repräsentativ für die gesamte Jugend ist. Aber es finden sich dort alle möglichen Leute, die in irgendwelchen Cliquen Abends in der Stadt rumlaufen. Ich sehe die ja selbst, wenn ich Abends in Stuttgart bin. Und ich bleibe da bei der These, dass die vom Leben gelangweilt sind und den Thrill suchen. Auf Kosten von Anderen (Polizei, Geschäftebesitzer). Vielleicht ist das die neue Hooligenkultur ohne Fußball im 21.Jahrhundert.Skeptiker hat geschrieben:(23 Jun 2020, 10:45)
Sehe ich anders.
Ich sehe hinter diesem Mob keinen repräsentativen Schnitt der Bevölkerung, auch nicht der Bevölkerung einer Altersklasse. Diese Randale sieht sich eher als Fortsetzung der Attacken auf Polizei, Rettungsdienste und Feuerwehr - also allem was mit Uniform für staatliche Infrastruktur steht - auch da sehe ich nicht in erster Linie Manfred oder Klaus, die Sanitäter angriffen. Anlass war ja auch eine Kontrolle der Polizei, die dann zur Eskalation führte.
Dass da ein paar Alibiantifantisten mitlaufen, macht aus diesen Leuten noch keinen gesellschaftlichen Durchschnitt. Keomas Zitat aus der FAZ bringt es mE auf den Punkt. Bestimmte Migrantenmilieus meinen offenbar sich im Recht zu fühlen sich offen aufzulehnen und werden dabei aktiv von linken Interessenvertretern gepusht. Wenn das in die Hose geht, dann waren es wieder namenlose Hooligans. Nö, so einfach sollten die Verantwortlichen für diese Randale nicht davon kommen.
Re: Chaos in Stuttgart
Wir leugnen kleine Probleme so lange, bis sie zu großen Problemen geworden sind. Als beruflicher Troubleshooter könnte ich verzweifeln bei derartig offensichtlicher ideologischer Verblendung als Hindernis für Aufklärung. Wenn schon die Polizei im vorauseilenden Gehorsam das Framing anwirft, dann ist das Problem offensichtlich bereits institutionalisiert. Das geht ja, wohlgemerkt, sogar der grünen Stadtverwaltung zu weit.Keoma hat geschrieben:(23 Jun 2020, 10:46)
Da sind wir uns einig.
Einen Punkt möchte ich auch noch ansprechen, ähnlich wie zuletzt auch in Dijon ist bei manchen eine der größten, wenn nicht sogar die größte Sorge dass ja die "Rechten" von diesen Vorfällen irgendwie profitieren könnten.
Solange das eine dermaßen hohe Priorität einnimmt ist eine tiefgreifende Analyse gar nicht möglich, zumindest nicht auf einem intellektuell ehrlichen Niveau.
An der Stelle kann man immer wieder nur Palmer loben. Niemand hält den Finger in die Wunde wie er, und das trotz offensichtlicher Risiken fürs politische Überleben.
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Re: Chaos in Stuttgart
Unsozial und ungerecht ist dieser Staat fûr Menschen, die die Verantwortung für ihre Lebensplanung abgeben wollen an einen Nannystaat, der sich um ihre Finanzen, ihren Arbeitsplatz, ihre Schulbildung und die Erziehung ihrer Kinder in jeder Phase kümmern soll.Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2020, 10:34)
Das ist mir jetzt doch eine Spur zu einfach gedacht, denn nach dieser Logik wäre es ja egal, wie unsozial und ungerecht der Staat und die Gesellschaft wäre und das kann es ja nun auch nicht sein.
Die meisten kommen hier gut zurecht mit ihrer Eigenverantwortung.
Inwieweit fühlst du dich denn verantwortlich für die Befindlichkeit der Chaoten?
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Re: Chaos in Stuttgart
Aus der Opferrolle kann man strategisch besser agieren. Der andere ist dann der Aggressor, der hat den Schwarzen Peter.Skeptiker hat geschrieben:(23 Jun 2020, 08:59)
Vor allen Dingen gibt es viele Leute, die sie in diesem Opferdenken bestätigen, weil man Opfer dringend braucht fürs Geschäft und für die eigene Politik.
Wer zieht denn über Lande und diffamiert die Polizei als strukturell rassistisch? Und dann sind wir überrascht, dass die so erklärten Opfer sich als solche fühlen?
Und so etwas wie das hier ist allerdings nicht unbedingt zielführend, sondern kontraproduktiv.
Das hätte alles so nie passieren dürfen. Da macht man sich zum Vollhonk.
Re: Chaos in Stuttgart
"Alle Schichten sind beteiligt" steht sinnbildlich für "man kann das nicht zuordnen". Genau das sehe ich total anders, und dieses zu leugnen steht der Ursachenfindung fundamental im Weg.Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2020, 10:52)
Naja, alle Schichten sind beteiligt ist eine andere Aussage als ein repräsentativer Schnitt der Bevölkerung.
Das ist keine Hooligankultur, das ist eine Kultur von Gewalttätern, die sich moralisch legitimiert sehen sich gegen staatliche und semistaatlicht Strukturen zu stellen und ihre Frustration an ihnen auszuleben. Es ist ein Verliererkult der sich gegen das System stellt, zu dem schlicht alles gerechnet wird, was den Staat trägt, oder was in diesem Staat agiert.Ich denke auch nicht, dass die Leute, die die Königsstraße verwüstet haben, repräsentativ für die gesamte Jugend ist. Aber es finden sich dort alle möglichen Leute, die in irgendwelchen Cliquen Abends in der Stadt rumlaufen. Ich sehe die ja selbst, wenn ich Abends in Stuttgart bin. Und ich bleibe da bei der These, dass die vom Leben gelangweilt sind und den Thrill suchen. Auf Kosten von Anderen (Polizei, Geschäftebesitzer). Vielleicht ist das die neue Hooligenkultur ohne Fußball im 21.Jahrhundert.
Die Überhöhung als Opfer ist dabei so stark, dass alle daneben zu Tätern werden. Dadurch lässt sich auch mit ruhigem Gewissen ein Laden plündern - man holt sich ja nur das, was einem aufgrund seiner Benachteiligung vorenthalten wurde.
Letztendlich ist das die Endausbaustufe linken Denkens, welches weg führt von eigener Verantwortung, diese allen anderen umso mehr auf die Schultern legt.
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Re: Chaos in Stuttgart
Das glaube ich nicht, ich bin der Überzeugung, dass sie sich keineswegs legitimiert sehen, aber dass ihnen das egal ist, Hooligans halt.Skeptiker hat geschrieben:(23 Jun 2020, 11:10)
Das ist keine Hooligankultur, das ist eine Kultur von Gewalttätern, die sich moralisch legitimiert sehen sich gegen staatliche und semistaatlicht Strukturen zu stellen und ihre Frustration an ihnen auszuleben.
Mutter des Wahnsinns und Harmoniebeauftragte des Forums, sowie geprüfte Völkermörderin!
Re: Chaos in Stuttgart
Die Verantwortlichen sind ein Querschnitt der Gesellschaft.Skeptiker hat geschrieben:(23 Jun 2020, 10:45)
Sehe ich anders.
Ich sehe hinter diesem Mob keinen repräsentativen Schnitt der Bevölkerung, auch nicht der Bevölkerung einer Altersklasse. Diese Randale sieht sich eher als Fortsetzung der Attacken auf Polizei, Rettungsdienste und Feuerwehr - also allem was mit Uniform für staatliche Infrastruktur steht - auch da sehe ich nicht in erster Linie Manfred oder Klaus, die Sanitäter angriffen. Anlass war ja auch eine Kontrolle der Polizei, die dann zur Eskalation führte.
Dass da ein paar Alibiantifantisten mitlaufen, macht aus diesen Leuten noch keinen gesellschaftlichen Durchschnitt. Keomas Zitat aus der FAZ bringt es mE auf den Punkt. Bestimmte Migrantenmilieus meinen offenbar sich im Recht zu fühlen sich offen aufzulehnen und werden dabei aktiv von linken Interessenvertretern gepusht. Wenn das in die Hose geht, dann waren es wieder namenlose Hooligans. Nö, so einfach sollten die Verantwortlichen für diese Randale nicht davon kommen.
Re: Chaos in Stuttgart
Nur mal zur Klarstellung, ich habe Dich nicht in eine rechte Ecke gestellt, sondern eine bestimmte Denkweise als affig bezeichnet. Auf diese Unterscheidung lege ich großen Wert.roli hat geschrieben:(23 Jun 2020, 10:56)
Siehste, daß ist genau der Punkt. Wenn jemand mit der Sitaution nicht einverstanden ist, wird er gleich in die Rechte Ecke gestellt. Denn letztendlich wolltest Du Dies damit zum Ausdruck bringen. Rechts = Dumm.

Kleiner Geschichtsunterricht, die AfD gibt es schon seit 2013 und vielleicht als Merkspruch hinterher, politische Entscheidungen sind beiweiten nicht so schwarz-weiß, wie es sich so manche vorstellen. Nur wer wirklich bereit ist, sich auf die Komplexität einer Thematik einzulassen, ist in einer Demokratie auch regierungsfähig. Das gilt für 2015 wie für die Ereignisse in Stuttgart ebenso. Schnelle, einfache Lösungen gibt es da nicht, die Probleme gehen tiefer und niemand kann sagen, er trage keinen Anteil daran, selbst ich nicht.roli hat geschrieben:Und das ist das Problem in Deutschland. Die Gesellschaft ist gespalten wie nie zuvor. Und so Leute wie Du tragen hier einen erheblichen Anteil bei. Diese Ignoranz hat den Rechten Flügel stark gemacht.
Hätte Deutschland 2015 so reagiert wie viele andere Demokratische Staaten auch, würde es wohl die AFD nicht geben. Aber Eure Philosophie "Macht auf das Tor, lasst alle rein" speigelt eine grandiose Dummheit wieder. Nur kapieren werdet Ihr das nie.
Re: Chaos in Stuttgart
So ein bissel habe ich schon das Gefühl, dass Du die Bezeichnung "Partyszene" durch die Polizei für das gesellschaftlich größere Problem ansiehst, als die materielle Zerstörung und die verletzten Polizisten in der Landeshauptstadt. Bei Dir kriegen die Polizisten noch zusätzlich einen auf den Deckel, obwohl sie auch für Dich den Kopf hinhalten und ihre Gesundheit aufs Spiel setzen. Ich würde mich freuen, wenn ich mich da in dieser Einschätzung kolossal täuschen sollte.Skeptiker hat geschrieben:(23 Jun 2020, 10:57)
Wir leugnen kleine Probleme so lange, bis sie zu großen Problemen geworden sind. Als beruflicher Troubleshooter könnte ich verzweifeln bei derartig offensichtlicher ideologischer Verblendung als Hindernis für Aufklärung. Wenn schon die Polizei im vorauseilenden Gehorsam das Framing anwirft, dann ist das Problem offensichtlich bereits institutionalisiert. Das geht ja, wohlgemerkt, sogar der grünen Stadtverwaltung zu weit.
Re: Chaos in Stuttgart
Die AfD von 2013 war aber eine gänzlich andere. Da ging es in erster Linie gegen den Euro, für Volksentscheide und um qualifizierte und integrationswillige Zuwanderung. Soweit, so akzeptabel. Die Höckes und Kalbitz`kamen erst später ins RampenlichtSören74 hat geschrieben:(23 Jun 2020, 11:28)
Kleiner Geschichtsunterricht, die AfD gibt es schon seit 2013

Lucke war je eher gemäßigt ...
Re: Chaos in Stuttgart
war da nicht mal ein strategiepapier der "grünen", dass polizei und armee abgeschafft werden sollte?
das jetzt, ausgerechnet im grünen bw, die auswirkungen dieser "idee" seine auswirkungen zeigt, ist schon erstaunlich.
das jetzt, ausgerechnet im grünen bw, die auswirkungen dieser "idee" seine auswirkungen zeigt, ist schon erstaunlich.
Re: Chaos in Stuttgart
Netter Versuch ... aber "die Polizisten" kriegen weniger eine auf den Deckel, als die Presseabteilung der Polizei. Haben wir doch gestern schon gehabt, warum die wieder mal um den heißen Brei herum reden musstenSören74 hat geschrieben:(23 Jun 2020, 11:31)
Bei Dir kriegen die Polizisten noch zusätzlich einen auf den Deckel,

Re: Chaos in Stuttgart
Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2020, 11:31)
So ein bissel habe ich schon das Gefühl, dass Du die Bezeichnung "Partyszene" durch die Polizei für das gesellschaftlich größere Problem ansiehst, als die materielle Zerstörung und die verletzten Polizisten in der Landeshauptstadt. Bei Dir kriegen die Polizisten noch zusätzlich einen auf den Deckel, obwohl sie auch für Dich den Kopf hinhalten und ihre Gesundheit aufs Spiel setzen. Ich würde mich freuen, wenn ich mich da in dieser Einschätzung kolossal täuschen sollte.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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Re: Chaos in Stuttgart
Bei Hooligans hats auch eher keine Frauen.
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Re: Chaos in Stuttgart
ich weiß, was Du meinst. Und sicher hast Du hier recht. Aber das widerpricht auch nicht meine geäußerte These. Du suggerierst trotzdem ein wenig, daß ich in meiner Dummheit eine reinrassige Kultur bevorzuge. Dem ist mitnichten so. Ich bevorzuge eine ausgewogene Gesellschaftfrom aber mit klaren Regeln. Wer die nicht befolgt, sollte die Konsequenzen ohen Ausnahme spüren. Da unterscheiden wir uns wohl.Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2020, 11:28)
Nur mal zur Klarstellung, ich habe Dich nicht in eine rechte Ecke gestellt, sondern eine bestimmte Denkweise als affig bezeichnet. Auf diese Unterscheidung lege ich großen Wert.Und die Dummheit haben nicht die Rechten für sich gepachtet.
Kleiner Geschichtsunterricht, die AfD gibt es schon seit 2013 und vielleicht als Merkspruch hinterher, politische Entscheidungen sind beiweiten nicht so schwarz-weiß, wie es sich so manche vorstellen. Nur wer wirklich bereit ist, sich auf die Komplexität einer Thematik einzulassen, ist in einer Demokratie auch regierungsfähig. Das gilt für 2015 wie für die Ereignisse in Stuttgart ebenso. Schnelle, einfache Lösungen gibt es da nicht, die Probleme gehen tiefer und niemand kann sagen, er trage keinen Anteil daran, selbst ich nicht.
Sorry, war vorher im falschen Film. D.h, hatte auf den falschen Kommentar geantwortet.
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