taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

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McKnee
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von McKnee »

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Jun 2020, 12:08)

Du meinst, wer außer Hautfarbe und Geltungsdrang nix hat?
Ich meine, wer seinem Geltungsdrang nicht durch eigene Leistung gerecht werden kann, muss in der Niederlage eines Konflikts auch mal ne Ausrede finden, die ihm gerne abgenommen wird.

Diesen Effekt nutzen sogar jene, die keine Promis sind.
Zuletzt geändert von McKnee am Sonntag 21. Juni 2020, 14:06, insgesamt 1-mal geändert.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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tarkomed
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von tarkomed »

Sören74 hat geschrieben:(21 Jun 2020, 13:33)

Das racial profiling, was tatsächlich bei der Polizei durchgeführt wurde, wurde wieder abgeschafft. Auch in der Ausbildung werden die Leute mittlerweile darauf sensibilisiert.
In dem von mir verlinkten Interview klingt es nicht ganz so.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Sören74 »

tarkomed hat geschrieben:(21 Jun 2020, 14:02)

In dem von mir verlinkten Interview klingt es nicht ganz so.
Ja, es klingt nicht so. Ich kann nur das wiedergeben, was letzte Woche im Presseclub gesagt wurde, in der Ausbildung geht man sehr gezielt auf die Problematik ein und vermeidet flächenhaftes racial profiling.
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McKnee
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von McKnee »

tarkomed hat geschrieben:(21 Jun 2020, 14:02)

In dem von mir verlinkten Interview klingt es nicht ganz so.
Vielleicht solltest du das Interview selber kritischer lesen. Dann würdest du den tendenziösen Ansatz und die Widersprüche erkennen. Aber was rede ich gegen ein vorgefasstes Bild an, das nur Bestätigung sucht.

Ursache und Wirkung. Hier wird einiges durcheinander geworfen.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Sungawakan »

tarkomed hat geschrieben:(21 Jun 2020, 12:57)

Das mag stimmen, aber aus der Sicht derer, die grundlos kontrolliert werden, nur weil sie nicht deine hier angeführten Kriterien erfüllen – das sind nämlich zum Glück nicht die Kriterien der Polizei – ist es trotzdem unangenehm, weil sie es als Diskriminierung empfinden.

Hier ein Auszug aus einem Interview mit einem Polizeiausbilder, der die Thematik sachlicher angeht als du:

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... haft-.html
Das sind nicht meine Kriterien...
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von DogStar »

Fragt man sich bei der TAZ nun eigentlich, wie weit solche Artikel zu Geschehnissen wie heute Nacht in Stuttgart beitragen?
Ich für meinen Teil kann da einen klaren Zusammenhang erkennen ;)

Ein schlechter Witz ist btw. dass man bei den Tätern von "Partyszene" spricht. Die Bilder der einschlägigen Videos sind eindeutig.
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tarkomed
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von tarkomed »

McKnee hat geschrieben:(21 Jun 2020, 14:12)

Vielleicht solltest du das Interview selber kritischer lesen. Dann würdest du den tendenziösen Ansatz und die Widersprüche erkennen. Aber was rede ich gegen ein vorgefasstes Bild an, das nur Bestätigung sucht.

Ursache und Wirkung. Hier wird einiges durcheinander geworfen.
Wie kommst du zu dieser Unterstellung, ich hätte eine vorgefasste Meinung? Aus welchem Grund? Ich habe ein Interview von einem Polizeiausbilder verlinkt, der selbst Defizite bei der Ausbildung anspricht:
Wünschen Sie sich, dass sich das ändert?

Ich fordere das sogar vehement ein! Man sollte frühzeitig nicht nur lernen, wie man die Dinge tut, sondern auch warum und mit welchen Folgen. Wenn sie die Hochschule verlassen, dauert es ein paar Jahre, ehe die jungen Polizisten erstmals wieder eine Fortbildung in Ethik bekommen. Das ist zu lange! Wir lassen die Leute nach der Ausbildung los und begleiten sie nicht mehr in ihrem Alltag. Deshalb können wir auch nicht mehr beobachten, wie sie sich entwickeln. Die Polizeigewerkschaft beschwert sich immer, der Alltag für Polizisten sei so schwierig. Sie würden bespuckt und beschimpft. Aber wir geben den Leuten nichts an die Hand, mit diesen Situationen zurechtzukommen!
https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... haft-.html

Ich habe nichts gegen die Polizei, im Gegenteil, ich bewundere sie für ihre Einsätze wie beispielsweise letzte Nacht in Stuttgart. Es ist ein harter Job, den sie da machen, aber ich gehe davon aus, dass es sich auch bei den Polizisten um ganz normale Bürger handelt, die auch ihre persönlichen Ansichten haben. Mehr habe ich nicht behauptet. Es ging lediglich darum, wie es dunkelhäutige Bürger empfinden, wenn sie grundlos aus ihrer Sicht von der Polizei kontrolliert werden.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Kloß mit Soß »

Seehofer will Anzeige erstatten, kam gerade im Radio ein. Bin gespannt wie sich das entwickelt.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Adam Smith »

tarkomed hat geschrieben:(21 Jun 2020, 19:20)

Es ging lediglich darum, wie es dunkelhäutige Bürger empfinden, wenn sie grundlos aus ihrer Sicht von der Polizei kontrolliert werden.
Weisse Menschen haben dann nicht solche Empfindungen.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Billie Holiday »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Jun 2020, 22:25)

Weisse Menschen haben dann nicht solche Empfindungen.
:D :D Also ich bin auch nicht freudig erregt, wenn ich kontrolliert werde. Ich glaube nämlich, dass das ein frauenfeindlicher Akt gegen mich ist.

Vielleicht sollte die Polizei bei jeder Aktion erstmal nach der seelischen Befindlichkeit aller Anwesenden fragen.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Bielefeld09 »

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Jun 2020, 22:29)

:D :D Also ich bin auch nicht freudig erregt, wenn ich kontrolliert werde. Ich glaube nämlich, dass das ein frauenfeindlicher Akt gegen mich ist.

Vielleicht sollte die Polizei bei jeder Aktion erstmal nach der seelischen Befindlichkeit aller Anwesenden fragen.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von jack000 »

tarkomed hat geschrieben:(21 Jun 2020, 19:20)Es ging lediglich darum, wie es dunkelhäutige Bürger empfinden, wenn sie grundlos aus ihrer Sicht von der Polizei kontrolliert werden.
"Grundlos aus ihrer Sicht", ggf. haben die Polizisten da einen Grund der nicht rassistisch sein muss. Bei dem Typen gestern ging es doch um Drogen und nicht um seine Hautfarbe. Natürlich soll keiner behaupten, dass es auch unbegründete Kontrollen gibt, aber das ist doch nicht der Alltag und Normalzustand. Ich bin letztens auch vor meiner Ortschaft von der Polizei kontrolliert worden als ich von der Arbeit kam. Die fragten mich um ca. 17:00 Uhr ob ich Alkohol oder Drogen konsumiert habe obwohl die Einbrecher suchten (Zumindest nach deren Angaben).
=> Also zeige ich Ausweis und Führerschein und das Thema war erledigt.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(21 Jun 2020, 22:44)

"Grundlos aus ihrer Sicht", ggf. haben die Polizisten da einen Grund der nicht rassistisch sein muss. Bei dem Typen gestern ging es doch um Drogen und nicht um seine Hautfarbe. Natürlich soll keiner behaupten, dass es auch unbegründete Kontrollen gibt, aber das ist doch nicht der Alltag und Normalzustand. Ich bin letztens auch vor meiner Ortschaft von der Polizei kontrolliert worden als ich von der Arbeit kam. Die fragten mich um ca. 17:00 Uhr ob ich Alkohol oder Drogen konsumiert habe obwohl die Einbrecher suchten (Zumindest nach deren Angaben).
=> Also zeige ich Ausweis und Führerschein und das Thema war erledigt.
Punkt, der Rechtsstaat tut seinen Job.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Was Satire und den Artikel angeht, der Polizistinnen und Polizisten im Falle der Abschaffung der Polizei hierzulande einzig als tauglich auf einer Mülldeponie sieht,
wo man sozusagen unter Seinesgleichen sei, fand ich nirgends in dem Artikel einen Hinweis auf Satire. Eher schon in der Stellungnahme der Chefredaktion.

Letztere betonte etwas, was man gemeinhin bei Menschen im Berufsleben und allzumal in verantwortlicher Stellung als selbstverständlich voraussetzen darf,
dass Polizistinnen und Polizisten auf der Mülldeponie nicht dem Selbstverständnis eines Blattes wie der TAZ entsprechen. Das liebe TAZ-Chefredaktion,
durfte man als selbstverständliche ethische Grundhaltung annehmen. Es bedurfte somit keinesfalls dieses kleingeratenen Satireversuchs, dieses Selbstverständnis
bauchladenmäßig anzudienen wie einen veganen Likör von Aldi (nein, kein Eierlikör, dafür ohne Eier :D ).

Richtig satirisch wurde es aber beim Weiterlesen. Für mich wenigstens, und besonders im Zusammenhang mit diesem die Polizei und auch den Rechtsstaat Deutschland diffamierenden Artikel.
Nach dem windigen Chefredaktionsstatement steht im eingerahmten Kasten zu lesen:
Mehr als 22000 Menschen zahlen für die Taz. Weil guter Journalismus eben etwas kostet... Wenigstens da hätte man diesen Dauerkalauer mal weglassen können.


Man möchte dieser Polizeihasserin und TAZ-"Journalistin" sagen, "ich weiss nicht, was für Sie ggf. ein geeigneterer Beruf wäre, wo Ihre wahren Talente liegen"...
deshalb möchte ich Ihnen auch nichts empfehlen. Außer vielleicht, mal wieder das Grundgesetz durchzulesen. Wenigstens den Anfang.
Dort steht "Die Würde des Menschen ist unantastbar". Und falls Sie dafür einen Funken Restsymphatie empfinden können, sollten Sie sich daran erinnern,
wenn Sie etwas schreiben. Egal ob über die Polizei oder bedrohte Tierarten wie die Turteltaube.
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unity in diversity
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von unity in diversity »

https://www.welt.de/politik/deutschland ... eigen.html
Seehofer wird natürlich von einigen Superdemokraten mit Orban verglichen, als ob er auch die Pressefreiheit abschaffen wolle.
Mal sehen, ob Seehofer hart bleibt, oder den Drehhofer gibt.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Aus den USA.
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McKnee
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von McKnee »

tarkomed hat geschrieben:(21 Jun 2020, 19:20)

Wie kommst du zu dieser Unterstellung, ich hätte eine vorgefasste Meinung? Aus welchem Grund? Ich habe ein Interview von einem Polizeiausbilder verlinkt, der selbst Defizite bei der Ausbildung anspricht:
Nun, sie ist meine Bewertung, die ich nach einer Vielzahl deiner Beiträge abgebe, wenn du dich allein auf einen derart tendenziösen und widersprüchlichen Artikel berufst. Du hebst ihn auf ein Siegertreppchen...immerhin spricht dort ein Ausbilder...dann müsstest du mir vorbehaltlos glauben, wenn ich sage, dass es kein racial profiling gibt...ich bin im aktiven Dienst der Landespolizei, habe umfassende Einblicke in sensible Bereiche und weiß aus eigenem Erleben, wie sich Politik unzulässig in unsere Arbeit einmischt und was Medien dann daraus machen, ich sehe meine Firma kritisch und äußere dies auch nachhaltig, wofür ich in Land und Bund bekannt bin...

und ich bin Dozent an der Hochschule


damit dürfte dann die Diskussion beendet sein und ich nenne euch nur noch die Fakten. Ihr könnt den Strang nach einer abschließenden Stellungnahme schließen.
Ich habe nichts gegen die Polizei, im Gegenteil, ich bewundere sie für ihre Einsätze wie beispielsweise letzte Nacht in Stuttgart. Es ist ein harter Job, den sie da machen, aber ich gehe davon aus, dass es sich auch bei den Polizisten um ganz normale Bürger handelt, die auch ihre persönlichen Ansichten haben. Mehr habe ich nicht behauptet. Es ging lediglich darum, wie es dunkelhäutige Bürger empfinden, wenn sie grundlos aus ihrer Sicht von der Polizei kontrolliert werden.

Dazu wurde ja bereits einiges gesagt und ich ergänze lediglich:

genau diese Haltung ist der Beleg dafür, dass es racial profiling in dem Ausmaß gar nicht gibt und wie diese Behauptung am Leben gehalten wird. Irgendwelche Z-Promis, die Beahuptungen aufstellen, weil man ihnen in einer Kontrolle nicht den Arsch gepudert hat?! Da gab es schon POlitiker, die über diese Arroganz gestolpert sind, sich aber aufgrund ihrer Hautfarbe nicht auf Rassismus rausreden konnten.

Was als racial profiling bezeichnet wird, ist fast ausnahmslos Teil der rechtstaatlichen Verdachtschöpfung. Die Diskussion ist also eher ein Indiz dafür, wer duch den Rechtstaat überfordert und wer ihm gewachsen ist.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Billie Holiday »

jack000 hat geschrieben:(21 Jun 2020, 22:44)

"Grundlos aus ihrer Sicht", ggf. haben die Polizisten da einen Grund der nicht rassistisch sein muss. Bei dem Typen gestern ging es doch um Drogen und nicht um seine Hautfarbe. Natürlich soll keiner behaupten, dass es auch unbegründete Kontrollen gibt, aber das ist doch nicht der Alltag und Normalzustand. Ich bin letztens auch vor meiner Ortschaft von der Polizei kontrolliert worden als ich von der Arbeit kam. Die fragten mich um ca. 17:00 Uhr ob ich Alkohol oder Drogen konsumiert habe obwohl die Einbrecher suchten (Zumindest nach deren Angaben).
=> Also zeige ich Ausweis und Führerschein und das Thema war erledigt.

Offensichtlich hast du nichts zu verbergen, wenn du schlicht und ergreifend deinen Ausweis zeigen kannst, ohne einen auf Dramaqueen zu machen.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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tarkomed
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von tarkomed »

McKnee hat geschrieben:(22 Jun 2020, 06:55)

Nun, sie ist meine Bewertung, die ich nach einer Vielzahl deiner Beiträge abgebe, wenn du dich allein auf einen derart tendenziösen und widersprüchlichen Artikel berufst. Du hebst ihn auf ein Siegertreppchen...immerhin spricht dort ein Ausbilder...dann müsstest du mir vorbehaltlos glauben, wenn ich sage, dass es kein racial profiling gibt...ich bin im aktiven Dienst der Landespolizei, habe umfassende Einblicke in sensible Bereiche und weiß aus eigenem Erleben, wie sich Politik unzulässig in unsere Arbeit einmischt und was Medien dann daraus machen, ich sehe meine Firma kritisch und äußere dies auch nachhaltig, wofür ich in Land und Bund bekannt bin...

und ich bin Dozent an der Hochschule
Dann ist ja eher dir eine vorgefasste Meinung zuzuschreiben als mir!
Was du außerhalb dieses Forums bist, interessiert mich im Übrigen nicht im Geringsten. Wir sind hier anonym und deshalb halte ich mich an den Äußerungen eines öffentlich bekannten Polizeiausbilders und nicht an deinen!
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Adam Smith »

tarkomed hat geschrieben:(22 Jun 2020, 09:14)

Dann ist ja eher dir eine vorgefasste Meinung zuzuschreiben als mir!
Was du außerhalb dieses Forums bist, interessiert mich im Übrigen nicht im Geringsten. Wir sind hier anonym und deshalb halte ich mich an den Äußerungen eines öffentlich bekannten Polizeiausbilders und nicht an deinen!
Wenn ich mich z.B. oft in Köln am Ebertplatz aufhalten würde, dann würde ich halt häufig kontrolliert werden.
Das ist Kapitalismus:

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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von tarkomed »

Adam Smith hat geschrieben:(22 Jun 2020, 09:41)

Wenn ich mich z.B. oft in Köln am Ebertplatz aufhalten würde, dann würde ich halt häufig kontrolliert werden.
Vielleicht. Ich kenne mich in Köln nicht aus, aber dann weißt du vermutlich warum.
Wenn du dich in der Nähe des Hauptbahnhofs, gleichgültig welcher Stadt, häufig aufhältst, wirst du vermutlich auch öfter kontrolliert, aber du wirst es wissen warum. Aber wenn ein Dunkelhäutiger neben dir kontrolliert wird und du nicht, dann wirst du dich wohl auch fragen warum. Der Dunkelhäutige wird sich vermutlich denken, Pech gehabt, bei den falschen Polizisten gelandet.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Sören74 »

tarkomed hat geschrieben:(22 Jun 2020, 09:14)

Dann ist ja eher dir eine vorgefasste Meinung zuzuschreiben als mir!
Was du außerhalb dieses Forums bist, interessiert mich im Übrigen nicht im Geringsten. Wir sind hier anonym und deshalb halte ich mich an den Äußerungen eines öffentlich bekannten Polizeiausbilders und nicht an deinen!
Naja, aber so ganz werde ich da den Eindruck nicht los, dass Du dem "öffentlich bekannten Polizeiausbilder" eher glaubst, weil er auch besser zu Deinen Ansichten passt. ;) Die eine Aussage als Standard nehmen und die anderen Aussagen nicht mal zur Kenntnis nehmen wollen, ist nicht gerade ideal für den eigenen Erkenntnisgewinn. Ich habe in den letzten Tagen auch einiges über die polizeiliche Ausbildung dazugelernt.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von tarkomed »

Sören74 hat geschrieben:(22 Jun 2020, 11:12)

Naja, aber so ganz werde ich da den Eindruck nicht los, dass Du dem "öffentlich bekannten Polizeiausbilder" eher glaubst, weil er auch besser zu Deinen Ansichten passt. ;)
Kannst du einen Moment warten? Ich muss erst mal meine Ansichten zusammensuchen, bevor ich dir rechtgebe. ;)
Was habe ich denn großartig Außergewöhnliches behauptet, das man es meinen Ansichten zuordnen könnte? Ich habe behauptet, dass Polizisten dem Querschnitt der Bevölkerung entsprechen und demnach ihre individuellen Grundeinstellungen in mancherlei Hinsicht haben, wie die übrigen Bürger außerhalb der Polizei auch. Berufsbedingt werden sie dann täglich mit Ausnahmesituationen konfrontiert und mit bestimmten Bevölkerungsgruppen, die sie evtl. in ihren Grundeinstellungen bestärken. Das ist keine pauschale Beurteilung der Polizei, sondern eine Differenzierte, je nach Polizist und Grundeinstellung.
Sören74 hat geschrieben:(22 Jun 2020, 11:12)
Die eine Aussage als Standard nehmen und die anderen Aussagen nicht mal zur Kenntnis nehmen wollen, ist nicht gerade ideal für den eigenen Erkenntnisgewinn. Ich habe in den letzten Tagen auch einiges über die polizeiliche Ausbildung dazugelernt.
Ich bin nicht hier, um irgendwas hinzuzulernen, sondern um zu diskutieren und wenn man mir eine Vorgefasste Meinung unterstellt, obwohl ich nichts weiter getan habe als ein Interview zu verlinken, dann habe ich keine Lust mehr weiter zu diskutieren.
Ich habe schon an andere Stelle erwähnt, dass ich nicht nur in Deutschland gelebt habe und mein Bekanntenkreis erstreckt sich demnach international. Mitunter gehören allerdings auch Angehörige der Bundeswehr und der Polizei zu meinem Bekanntenkreis und ich pflege einen regelmäßigen Kontakt zu ihnen. Ich habe also die Möglichkeit mich mit vielfältigen Meinungen und Ansichten auseinanderzusetzen und Informationen zu manchen Themengebieten aus erster Hand zu bekommen. Daraus entstehen dann meine Ansichten und sie sind genauso vielfältig wie mein Bekanntenkreis.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Sören74 »

tarkomed hat geschrieben:(22 Jun 2020, 12:12)

Kannst du einen Moment warten? Ich muss erst mal meine Ansichten zusammensuchen, bevor ich dir rechtgebe. ;)
Was habe ich denn großartig Außergewöhnliches behauptet, das man es meinen Ansichten zuordnen könnte? Ich habe behauptet, dass Polizisten dem Querschnitt der Bevölkerung entsprechen und demnach ihre individuellen Grundeinstellungen in mancherlei Hinsicht haben, wie die übrigen Bürger außerhalb der Polizei auch. Berufsbedingt werden sie dann täglich mit Ausnahmesituationen konfrontiert und mit bestimmten Bevölkerungsgruppen, die sie evtl. in ihren Grundeinstellungen bestärken. Das ist keine pauschale Beurteilung der Polizei, sondern eine Differenzierte, je nach Polizist und Grundeinstellung.
Ich glaube auch nicht, dass das die Punkte waren, wo Dir beispielsweise McKnee widersprochen hat. :)
tarkomed hat geschrieben: Ich bin nicht hier, um irgendwas hinzuzulernen
Schade.
tarkomed hat geschrieben:sondern um zu diskutieren und wenn man mir eine Vorgefasste Meinung unterstellt, obwohl ich nichts weiter getan habe als ein Interview zu verlinken, dann habe ich keine Lust mehr weiter zu diskutieren.
Selbst wenn Du eine vorgefasste Meinung haben solltest, würde keiner was sagen. Das Du Meinungen aus erster Hand vollkommen ignorierst, finde ich persönlich schade. Mehr will ich dazu gar nicht sagen. :)
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von McKnee »

tarkomed hat geschrieben:(22 Jun 2020, 09:14)

Dann ist ja eher dir eine vorgefasste Meinung zuzuschreiben als mir!
Was du außerhalb dieses Forums bist, interessiert mich im Übrigen nicht im Geringsten. Wir sind hier anonym und deshalb halte ich mich an den Äußerungen eines öffentlich bekannten Polizeiausbilders und nicht an deinen!
Ok, dann hast du nicht ein Wort verstanden oder willst es nicht. Schade.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Liberty »

unity in diversity hat geschrieben:(22 Jun 2020, 02:24)
https://www.welt.de/politik/deutschland ... eigen.html
Seehofer wird natürlich von einigen Superdemokraten mit Orban verglichen, als ob er auch die Pressefreiheit abschaffen wolle.
Mal sehen, ob Seehofer hart bleibt, oder den Drehhofer gibt.
Er ist doch schon eingeknickt.

Nachdem die Linksgrünen tobten wegen eines angeblichen Angriffs auf die Pressefreiheit, wurde Seehofer zu Merkel zitiert. Nach "Gesprächen" hat Seehofer nun angekündigt, er werde sich das mit der Anzeige nochmal überlegen.

https://www.tagesspiegel.de/politik/kan ... 38832.html

Man kann es nicht mehr anders sagen: Die politische Eierlosigkeit Horst Seehofers ist unübertroffen.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von aleph »

Zuletzt geändert von aleph am Montag 22. Juni 2020, 18:03, insgesamt 1-mal geändert.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von aleph »

Ich denke, die Medien müssen das unter sich regeln, eine Einmischung der Regierung sehe ich als problematisch an.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von unity in diversity »

aleph hat geschrieben:(22 Jun 2020, 17:58)

Ich denke, die Medien müssen das unter sich regeln, eine Einmischung der Regierung sehe ich als problematisch an.
In Stuttgart waren nur harmlose Party- und Eventmanager unterwegs, kein Grund zur Panik.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Sören74

Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Sören74 »

unity in diversity hat geschrieben:(22 Jun 2020, 18:19)

In Stuttgart waren nur harmlose Party- und Eventmanager unterwegs, kein Grund zur Panik.
Schöner Strohmann. :) Oder gendergerecht "Strohfrau". Weil Du kannst mit Sicherheit belegen, dass da von "harmlos" die Rede war, gell?
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von unity in diversity »

Sören74 hat geschrieben:(22 Jun 2020, 18:24)

Schöner Strohmann. :) Oder gendergerecht "Strohfrau". Weil Du kannst mit Sicherheit belegen, dass da von "harmlos" die Rede war, gell?
Mit dir immer im Kreis diskutieren und du legst den Radius fest?
Sorry, nicht nur mir zu dumm.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von DogStar »

aleph hat geschrieben:(22 Jun 2020, 17:58)

Ich denke, die Medien müssen das unter sich regeln, eine Einmischung der Regierung sehe ich als problematisch an.
Fandest du die einmischung der GRÜNEN nach der (unsäglichen) Rede von Akif Pirincci eigentlich auch problematisch? Oder den versuchten Parteiausschluss von Thilo Sarrazin?
Und was sollen die Medien unter sich regeln? Es geht doch hier um die Polizisten ... wer sollte sich denn vor sie stellen, wenn nicht der Innenminister? Bei dem es mich aber auch nicht wundern würde, wenn er wieder einknickt ... muss schlimm sein, so einen Dienstherrn zu haben :s
Sören74

Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Sören74 »

unity in diversity hat geschrieben:(22 Jun 2020, 18:27)

Mit dir immer im Kreis diskutieren und du legst den Radius fest?
Sorry, nicht nur mir zu dumm.
Wenn Du aus Einsicht dem Thread fern bleibst, soll mir das auch recht sein. ;)
Liberty
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Liberty »

Wo soll das eigentlich ein Eingriff in die Pressefreiheit sein, wenn man einen Journalisten anzeigt, der volksverhetzende Artikel verbreitet?

Das Recht Anzeige zu erstatten steht in unserem Rechtsstaat jedem Bürger zu. Und jede Person unterliegt dem Gesetz, auch Journalisten.

Was ist das für ein Verständnis von Pressefreiheit, dass Journalisten über dem Gesetz stehen und rechtswidrige Inhalt verbreiten dürfen, ohne dass Bürger den Rechtsweg beschreiten dürften um gegen kriminelle Journalisten vorzugehen?
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von unity in diversity »

Liberty hat geschrieben:(22 Jun 2020, 18:35)

Wo soll das eigentlich ein Eingriff in die Pressefreiheit sein, wenn man einen Journalisten anzeigt, der volksverhetzende Artikel verbreitet?

Das Recht Anzeige zu erstatten steht in unserem Rechtsstaat jedem Bürger zu. Und jede Person unterliegt dem Gesetz, auch Journalisten.

Was ist das für ein Verständnis von Pressefreiheit, dass Journalisten über dem Gesetz stehen und rechtswidrige Inhalt verbreiten dürfen, ohne dass Bürger den Rechtsweg beschreiten dürften um gegen kriminelle Journalisten vorzugehen?
Flaggschiff Jan Böhmermann hat sein Machtwort gesprochen, da zieht jeder Politiker der Schwanz ein. Kennt man ja.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Montag 22. Juni 2020, 18:39, insgesamt 1-mal geändert.
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DogStar

Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von DogStar »

Sören74 hat geschrieben:(22 Jun 2020, 18:24)

Schöner Strohmann. :) Oder gendergerecht "Strohfrau". Weil Du kannst mit Sicherheit belegen, dass da von "harmlos" die Rede war, gell?
Natürlich kann man das belegen. Hör doch endlich auf mit dieser albernen Nachfragerei. In sämtlichen Medien war verharmlosend von Party - und Eventszene die Rede!
Party und Event - Szene ist NICHT, wenn auf die Köpfe am Boden liegender getreten wird, wenn mehrere Streifenwagen und Mannschaftsbusse zerstört werden, wenn Polizisten attackiert werden, Typen in Sturmhauben mit Baseballschlägern und Messern rumrennen, und Alahu Akhbar geschrien wird. Das ist höchstens komplett durchgeknallter Neusprech von Leuten, die das Offensichtliche wieder mal nicht wahrhaben wollen.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Sören74 »

DogStar hat geschrieben:(22 Jun 2020, 18:39)

Natürlich kann man das belegen. Hör doch endlich auf mit dieser albernen Nachfragerei. In sämtlichen Medien war verharmlosend von Party - und Eventszene die Rede!
Tja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. :)
DogStar

Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von DogStar »

Sören74 hat geschrieben:(22 Jun 2020, 18:44)

Tja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. :)
Du kannst es offensichtlich nicht ;) !
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von aleph »

DogStar hat geschrieben:(22 Jun 2020, 18:31)

Fandest du die einmischung der GRÜNEN nach der (unsäglichen) Rede von Akif Pirincci eigentlich auch problematisch? Oder den versuchten Parteiausschluss von Thilo Sarrazin?
Und was sollen die Medien unter sich regeln? Es geht doch hier um die Polizisten ... wer sollte sich denn vor sie stellen, wenn nicht der Innenminister? Bei dem es mich aber auch nicht wundern würde, wenn er wieder einknickt ... muss schlimm sein, so einen Dienstherrn zu haben :s
Wie, was, wann, wo? Pirinicci hat die Grünen angegriffen, über Einmischung weiß ich nix. Hier geht es um Pressefreiheit, nicht um die Berechtigung, Mitglied einer Partei zu sein. Es entscheiden die Parteien selbst, wer in ihrem Klub sein darf. Mannomann. Muss ich noch mehr solche Trivialfragen beantworten?
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von DogStar »

aleph hat geschrieben:(22 Jun 2020, 18:46)

Wie, was, wann, wo? Pirinicci hat die Grünen angegriffen, über Einmischung weiß ich nix. Hier geht es um Pressefreiheit, nicht um die Berechtigung, Mitglied einer Partei zu sein. Es entscheiden die Parteien selbst, wer in ihrem Klub sein darf. Mannomann. Muss ich noch mehr solche Trivialfragen beantworten?
Nö ... du schriebst von "Einmischung der Politik" ... das hat sie in meinen beiden genannten Fällen auch getan - ich fragte dich nur, ob du das auch als problematisch ansiehst. Du musst aber auch nicht antworten, wenn dir das unangenehm ist.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von aleph »

DogStar hat geschrieben:(22 Jun 2020, 18:51)

Nö ... du schriebst von "Einmischung der Politik" ... das hat sie in meinen beiden genannten Fällen auch getan - ich fragte dich nur, ob du das auch als problematisch ansiehst. Du musst aber auch nicht antworten, wenn dir das unangenehm ist.
Es gab keine Einmischung in die schriftstellerische Tätigkeit. Beide genannten Personen können und konnten weiterhin ihre Ansichten veröffentlichen.

Bei Sehofer dagegen handelt es sich um eine Handlung der Bundesregierung, weil er da nicht als Privatperson handelt. Da kann es Probleme geben. Teile der Regierung könnten versuchen, der Presse vorzuschreiben, was die schreiben dürfen, das könnte so von den Gerichten gesehen werden. Er darf natürlich als Innenminister den Artikel verurteilen, aber verbieten lassen kann er wohl nicht
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von unity in diversity »

aleph hat geschrieben:(22 Jun 2020, 19:01)

Es gab keine Einmischung in die schriftstellerische Tätigkeit. Beide genannten Personen können und konnten weiterhin ihre Ansichten veröffentlichen.

Bei Sehofer dagegen handelt es sich um eine Handlung der Bundesregierung, weil er da nicht als Privatperson handelt. Da kann es Probleme geben. Teile der Regierung könnten versuchen, der Presse vorzuschreiben, was die schreiben dürfen, das könnte so von den Gerichten gesehen werden. Er darf natürlich als Innenminister den Artikel verurteilen, aber verbieten lassen kann er wohl nicht
"Satirische" Eingriffe in den Bereich Innen und Sicherheit, sollten Kolumnisten unterlassen.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von DogStar »

aleph hat geschrieben:(22 Jun 2020, 19:01)

Es gab keine Einmischung in die schriftstellerische Tätigkeit. Beide genannten Personen können und konnten weiterhin ihre Ansichten veröffentlichen.

Bei Sehofer dagegen handelt es sich um eine Handlung der Bundesregierung, weil er da nicht als Privatperson handelt. Da kann es Probleme geben. Teile der Regierung könnten versuchen, der Presse vorzuschreiben, was die schreiben dürfen, das könnte so von den Gerichten gesehen werden. Er darf natürlich als Innenminister den Artikel verurteilen, aber verbieten lassen kann er wohl nicht
Du tust ja gerade so, als gäbe es uneingeschränkte Pressefreiheit! Dem ist nicht so ;) (GG Art 5 / 2)
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von unity in diversity »

DogStar hat geschrieben:(22 Jun 2020, 19:10)

Du tust ja gerade so, als gäbe es uneingeschränkte Pressefreiheit! Dem ist nicht so ;) (GG Art 5 / 2)
Richtig, was die Kolumnistin verzapft hat, war ehrabschneidender Populismus wie man ihn sonst nur von Rechtsaußen kennt.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Vongole »

DogStar hat geschrieben:(22 Jun 2020, 18:39)

Natürlich kann man das belegen. Hör doch endlich auf mit dieser albernen Nachfragerei. In sämtlichen Medien war verharmlosend von Party - und Eventszene die Rede!
Party und Event - Szene ist NICHT, wenn auf die Köpfe am Boden liegender getreten wird, wenn mehrere Streifenwagen und Mannschaftsbusse zerstört werden, wenn Polizisten attackiert werden, Typen in Sturmhauben mit Baseballschlägern und Messern rumrennen, und Alahu Akhbar geschrien wird. Das ist höchstens komplett durchgeknallter Neusprech von Leuten, die das Offensichtliche wieder mal nicht wahrhaben wollen.
Die Aussage von der Party-Eventszene kam von der Polizei:
Als „irreführend“ haben Clubbetreiber die Aussagen der Polizei bezeichnet, hinter der Krawallnacht von Stuttgart stecke die „Partyszene“. Damit werde eine Branche, die gerade „genug zu kämpfen“ habe, in ein schlechtes Bild gerückt.
Die verallgemeinernde Schuldzuweisung des Polizeipräsidenten“ hält Dirk Wein, Mitorganisator der Partyreihe Lovepop, für „verantwortungslos“. Verstehen kann er nicht, dass der Chef der Stuttgarter Polizei so „völlig undifferenziert“ eine „komplette Branche“, die ein wichtiger Wirtschaftsfaktor sei, „in ein schlechtes Licht rückt“. Wein spricht von „Idioten , die sich am Eckensee und anderswo volllaufen lassen“. Die aber hätten mit den Zehntausenden, die normalerweise jedes Wochenende friedlich in den Clubs feierten, „so gut wie nichts zu tun“.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 4f851.html
Am Yisrael Chai

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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von aleph »

DogStar hat geschrieben:(22 Jun 2020, 19:10)

Du tust ja gerade so, als gäbe es uneingeschränkte Pressefreiheit! Dem ist nicht so ;) (GG Art 5 / 2)
Diese Einschränkung findet nicht durch die Regierung statt, sondern durch Gesetze und Justiz.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von DogStar »

Wenn du die Pressemitteilungen ordentlich durchliest, wird dir klar, welche Aussagen wirklich von den Polizisten kamen, die vor Ort waren. Ich möchte diese hier nicht wiederholen ... aber der Begriff Party - und Eventszene kam von der Pressestelle der Polizei und wurde dann von den Medien gerne aufgegriffen ... ersparte ihnen die eigene kreative Wortfindung.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von unity in diversity »

aleph hat geschrieben:(22 Jun 2020, 19:16)

Diese Einschränkung findet nicht durch die Regierung statt, sondern durch Gesetze und Justiz.
Hat sich die verunglückte Kolumnistin schon zurückrudernd geäußert?
Das könnte Schärfe aus den Stimmen aller Beteiligten nehmen und die Kolumnenkultur fördern.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Aus den USA.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von DogStar »

aleph hat geschrieben:(22 Jun 2020, 19:16)

Diese Einschränkung findet nicht durch die Regierung statt, sondern durch Gesetze und Justiz.
Ja ... klar ... und !? Habe ich doch gesagt ...
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Vongole »

DogStar hat geschrieben:(22 Jun 2020, 19:19)

Wenn du die Pressemitteilungen ordentlich durchliest, wird dir klar, welche Aussagen wirklich von den Polizisten kamen, die vor Ort waren. Ich möchte diese hier nicht wiederholen ... aber der Begriff Party - und Eventszene kam von der Pressestelle der Polizei und wurde dann von den Medien gerne aufgegriffen ... ersparte ihnen die eigene kreative Wortfindung.
Wenn Medien sich nicht auf Angaben der polizeilichen Pressestellen verlassen können, auf was denn dann?
Nachdem Näheres bekannt wurde, haben alle seriösen Zeitungen exakt beschrieben, was vorgefallen war. Es ist fatal, um nicht zu sagen perfide, wegen eines Drecksartikels nun auf die gesamte Presse zu schießen.
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Re: taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

Beitrag von Kloß mit Soß »

aleph hat geschrieben:(22 Jun 2020, 18:46)

Wie, was, wann, wo? Pirinicci hat die Grünen angegriffen, über Einmischung weiß ich nix. Hier geht es um Pressefreiheit, nicht um die Berechtigung, Mitglied einer Partei zu sein. Es entscheiden die Parteien selbst, wer in ihrem Klub sein darf. Mannomann. Muss ich noch mehr solche Trivialfragen beantworten?
Ein Parteiausschluss darf nur aus schwerwiegenden Gründen erfolgen, da gibts Riesenhürden um die Mitwirkungsmöglichkeit der Mitglieder zu garantieren.
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