Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

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McKnee
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

tarkomed hat geschrieben:(22 Jun 2020, 09:26)

Also auch von linken Polizisten?
Wenn, dann ja.

Es gab und gibt immer wieder angeblich "selbstkritische" Polizisten, die sich organisieren. Ich habe selber mal große Stücke auf eine dieser Organisationen gehalten, bis ich selber in ihre Fänge geriet und ihr wahres Gesicht offenbar wurde.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von DogStar »

Umetarek hat geschrieben:(22 Jun 2020, 06:58)

Ohh, hab ich jemandem auf den Schlips getreten.
Ich helfe dir mal: überlege Dir, Rechtsradikale hätten irgendwo ein paar Juden beleidigt und zusammengeschlagen. Und ich würde das hier mit den Worten: "oh ... und ich dachte, ein paar Jungs aus Syrien waren gut drauf, weil der Ramadan vorbei ist!" kommentieren. Wie du wohl reagiert hättest? :D
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tarkomed
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von tarkomed »

McKnee hat geschrieben:(22 Jun 2020, 11:18)

Wenn, dann ja.

Es gab und gibt immer wieder angeblich "selbstkritische" Polizisten, die sich organisieren. Ich habe selber mal große Stücke auf eine dieser Organisationen gehalten, bis ich selber in ihre Fänge geriet und ihr wahres Gesicht offenbar wurde.
Meine Frage war ironisch gemeint, denn entweder ist die Polizei als homogene Masse zu verstehen, sonst wäre sie ja nicht pauschal zu verurteilen, ansonsten müsste man akzeptieren, dass sie aus Individuen mit inhomogenen Grundeinstellungen besteht und somit nicht pauschal verurteilt werden kann.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Umetarek »

DogStar hat geschrieben:(22 Jun 2020, 11:35)

Ich helfe dir mal: überlege Dir, Rechtsradikale hätten irgendwo ein paar Juden beleidigt und zusammengeschlagen. Und ich würde das hier mit den Worten: "oh ... und ich dachte, ein paar Jungs aus Syrien waren gut drauf, weil der Ramadan vorbei ist!" kommentieren. Wie du wohl reagiert hättest? :D
Partymeile, bitteschön, da treiben sich Linke nicht so wirklich rum und Hooligans kann ich mir da schon vorstellen, gewaltbereit sind die auch, im Moment ohne Ventil und zur Polizei haben sie nicht das beste Verhältnis, ich finde das nicht abwegig.

Soweit mir bekannt ist, sagt die Polizei nichts von Linken!
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von DogStar »

Umetarek hat geschrieben:(22 Jun 2020, 15:16)

Partymeile, bitteschön, da treiben sich Linke nicht so wirklich rum
Interessant ... was machen die eigentlich überhaupt? Arbeiten nicht, feiern nicht ... gut, bei uns kleben sie nachts sinnlose Sticker an die Laternenpfähle um dann - wie Vampire - zu verschwinden, wenn die Sonne aufgeht. Ich denke nicht, dass solche Leute den Diskurs bestimmen sollten. Ich bin da sehr liberal ... sollen sie sich in den eigenen 4 Wänden ihren diversen Räuschen hingeben ... ist ok. Aber ansonste bitte den Ball flach halten ... wer die Gesellschaft nicht im Ansatz stützt, sollte schamhaft im Hintergrund bleiben.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Umetarek »

DogStar hat geschrieben:(22 Jun 2020, 15:33)

Interessant ... was machen die eigentlich überhaupt? Arbeiten nicht, feiern nicht ... gut, bei uns kleben sie nachts sinnlose Sticker an die Laternenpfähle um dann - wie Vampire - zu verschwinden, wenn die Sonne aufgeht. Ich denke nicht, dass solche Leute den Diskurs bestimmen sollten. Ich bin da sehr liberal ... sollen sie sich in den eigenen 4 Wänden ihren diversen Räuschen hingeben ... ist ok. Aber ansonste bitte den Ball flach halten ... wer die Gesellschaft nicht im Ansatz stützt, sollte schamhaft im Hintergrund bleiben.
Ich ordne mich links ein, ich arbeite, zahle Steuern unterstütze Menschen wo ich kann, bin freundlich zu Polizisten und verstehe dein Problem nicht. Und was Räusche angeht, ich trink ganz gern Wein, Whiskey und Calvados, zählt das?
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von DogStar »

Umetarek hat geschrieben:(22 Jun 2020, 15:41)
Und was Räusche angeht, ich trink ganz gern Wein, Whiskey und Calvados, zählt das?
Nö ... voll öde ... zählt nicht :D ! Ab LSD aufwärts! Und ich weiß, dass es auch sehr engagierte und anständige Linke gibt. Leider verschwinden die momentan ziemlich im Hintergrund, während irgendwelche Spinner und Nichtsnutze ein (wie ich finde) eigentlich sehr nachdenkenswertes Gesellschaftsmodell in Verruf bringen.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Umetarek »

DogStar hat geschrieben:(22 Jun 2020, 15:49)

Nö ... voll öde ... zählt nicht :D ! Ab LSD aufwärts! Und ich weiß, dass es auch sehr engagierte und anständige Linke gibt. Leider verschwinden die momentan ziemlich im Hintergrund, während irgendwelche Spinner und Nichtsnutze ein (wie ich finde) eigentlich sehr nachdenkenswertes Gesellschaftsmodell in Verruf bringen.
Und Links ist nicht zwangsläufig kommunistisch, das würde ich jetzt eher nicht auf meine Fahnen schreiben, ich bin doch sehr der Demokratie zugetan.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von firlefanz11 »

Umetarek hat geschrieben:(22 Jun 2020, 15:41)

Ich ordne mich links ein, ich arbeite, zahle Steuern unterstütze Menschen wo ich kann, bin freundlich zu Polizisten und verstehe dein Problem nicht. Und was Räusche angeht, ich trink ganz gern Wein, Whiskey und Calvados, zählt das?
Ne Frau, die gern Whiskey trinkt... Respekt...! :thumbup:
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von DogStar »

Umetarek hat geschrieben:(22 Jun 2020, 15:59)

Und Links ist nicht zwangsläufig kommunistisch, das würde ich jetzt eher nicht auf meine Fahnen schreiben, ich bin doch sehr der Demokratie zugetan.
Ich meinte auch nicht unbedingt kommunistisch. Denke aber, dass "Linkssein" schon auch was mit dem Wunsch nach etwas mehr Verteilungsgerechtigkeit zu tun hat.
Und die könnte man auch demokratisch hinbekommen.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Umetarek »

DogStar hat geschrieben:(22 Jun 2020, 16:11)

Ich meinte auch nicht unbedingt kommunistisch. Denke aber, dass "Linkssein" schon auch was mit dem Wunsch nach etwas mehr Verteilungsgerechtigkeit zu tun hat.
Und die könnte man auch demokratisch hinbekommen.
Genau das.
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McKnee
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

tarkomed hat geschrieben:(22 Jun 2020, 12:39)

Meine Frage war ironisch gemeint, denn entweder ist die Polizei als homogene Masse zu verstehen, sonst wäre sie ja nicht pauschal zu verurteilen, ansonsten müsste man akzeptieren, dass sie aus Individuen mit inhomogenen Grundeinstellungen besteht und somit nicht pauschal verurteilt werden kann.
Meine Antwort war nicht ironisch. Auch Linke können Rassisten sein und bei all der Kritik bleiben sie Teil der Firma
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

Momentan beschäftigt einige die Frage, ob die Bezeichnung eines wichtiges Organs des Staates bzw. eines Berufsstandes als Müll noch Journalismus ist, oder schon den Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllt.
Man ersetze einfach mal die Polizisten in dem Artikel durch irgendeine Minderheit und stelle sich vor, welchen Aufschrei dann gegeben hätte.

Man sollte von Journalisten doch eigentlich einen Rest von Anstand erwarten. Aber gut, in diesem Fall war es eine Einzelperson, für die man nicht einen gesamten Berufsstand verantwortlich machen sollte und wenn gegen diese Einzelperson juristisch vorgegangen wird, dann ist es kein Angriff auf die Pressefreiheit.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Kloß mit Soß »

Frank_Stein hat geschrieben:(22 Jun 2020, 19:05)

Momentan beschäftigt einige die Frage, ob die Bezeichnung eines wichtiges Organs des Staates bzw. eines Berufsstandes als Müll noch Journalismus ist, oder schon den Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllt.
Man ersetze einfach mal die Polizisten in dem Artikel durch irgendeine Minderheit und stelle sich vor, welchen Aufschrei dann gegeben hätte.

Man sollte von Journalisten doch eigentlich einen Rest von Anstand erwarten. Aber gut, in diesem Fall war es eine Einzelperson, für die man nicht einen gesamten Berufsstand verantwortlich machen sollte und wenn gegen diese Einzelperson juristisch vorgegangen wird, dann ist es kein Angriff auf die Pressefreiheit.
Sehr richtig. Es ging nebenbei nicht "nur" um den Berufsstand, sondern um den Charakter der Personen. Dass diese "Journalistin" alle Müllmänner gleich mit beleidigt hat find ich übrigens genauso schlimm, da zeigt sich eine absurde Respektlosigkeit gegenüber hart arbeitenden Menschen.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von locutusvonborg »

Frank_Stein hat geschrieben:(22 Jun 2020, 19:05)

Momentan beschäftigt einige die Frage, ob die Bezeichnung eines wichtiges Organs des Staates bzw. eines Berufsstandes als Müll noch Journalismus ist, oder schon den Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllt.
Man ersetze einfach mal die Polizisten in dem Artikel durch irgendeine Minderheit und stelle sich vor, welchen Aufschrei dann gegeben hätte.

Man sollte von Journalisten doch eigentlich einen Rest von Anstand erwarten. Aber gut, in diesem Fall war es eine Einzelperson, für die man nicht einen gesamten Berufsstand verantwortlich machen sollte und wenn gegen diese Einzelperson juristisch vorgegangen wird, dann ist es kein Angriff auf die Pressefreiheit.
Auf Twitter solidarisieren sich einige "Journalisten" mit dieser Hetzenden Unperson, vermutlich weil sie glauben als selbsternannte Journalisten sind sie berechtigt ihren beleidigenden Gedankenmüll gegen ehrenwerte und nützliche Mitglieder dieser Gesellschaft in öffentlichen Zeitungen unkommentiert herauszufurzen zu können und damit den guten Geschmack von klar denkenden Menschen zu beleidigen.

Machen wir es kurz: bei diesen Bezahl-Medien obliegt es erstmal dem Medium an sich ob es diese Hetze drucken will, die taz hat sich dazu entschieden. Punkt. Ob der artikel juristisch geeignet ist das Volk zu verhetzen muss an anderer Stelle geprüft werden.

Wie ist es dazugekommen das von Steuergeldern finanzierte Menschen wie Jan Böhmermann, sich solidarisch mit Menschen zeigen die pauschal gegen staatliche Institutionen und deren Personal hetzen?
Die Auswirkungen dieser seit langem anhaltenden Hetze kann man bereits statistisch erfassen.

wie ist es dazu gekommen, das ich als Steuerzahler diesen Dreck unterstütze? diese Unterstützung meinerseits wird unverzüglich eingestellt.
Ob es juristisch belangbar ist, lasse ich dahingestellt, ich als Endkonsument und Finanzier habe jedeoch Einflußnahmemöglichkeiten.

Dieser linken, staatszersetzenden Hetze wird der Geldhahn zugedreht.
carolus

Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von carolus »

jeder mensch, der angegriffen, beleidigt und bespuckt wird, hat das recht sich zu wehren.

sind polizisten keine menschen, weil sie sich in solchen fällen nicht wehren dürfen?
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McKnee
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von McKnee »

carolus hat geschrieben:(23 Jun 2020, 15:18)

jeder mensch, der angegriffen, beleidigt und bespuckt wird, hat das recht sich zu wehren.

sind polizisten keine menschen, weil sie sich in solchen fällen nicht wehren dürfen?
Gehört das nicht eher zum Thema Gewalt?
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Frank_Stein
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

locutusvonborg hat geschrieben:(23 Jun 2020, 03:26)

Auf Twitter solidarisieren sich einige "Journalisten" mit dieser Hetzenden Unperson, vermutlich weil sie glauben als selbsternannte Journalisten sind sie berechtigt ihren beleidigenden Gedankenmüll gegen ehrenwerte und nützliche Mitglieder dieser Gesellschaft in öffentlichen Zeitungen unkommentiert herauszufurzen zu können und damit den guten Geschmack von klar denkenden Menschen zu beleidigen.

Die Probleme sind ja viel weitreichender.
So lange der Beruf des Polizisten noch Ansehen und Anerkennung in der Gesellschaft genießt und die Arbeitsbedingungen gut sind, so lange werden sich auch qualifizierte Bewerber finden, die den Polizeidienst machen möchten.
Wenn aber ein gesellschaftliches Klima (beispielsweise durch solche Presseartikel, in denen Menschen als "Müll" bezeichnet werden, der entsorgt werden müsse) entsteht, in dem dann niemand mehr gerne zur Polizei gehen will,
dann bleiben am Ende nur noch Bewerber übrig, die sonst nichts finden und dann müssen die Standards für Bewerber nach Unten gesetzt werden bzw. gelingt es dann Extremisten oder Verbrecherorganisationen ihre Mitglieder in die Polizei einzuschleusen. Dann hätten wir am Ende so etwas wie eine selbst bestätigende Prophezeiung und die Bürger würden dann ihr Vertrauen in die Polizei verlieren, wenn diese Polizei (so wie in einigen anderen Ländern) dann selbst zum Problem geworden ist.

Vermutlich hat sich diese Kolumnistin und ihre Unterstützung darüber keine Gedanken gemacht. Aber genau das würde man eigentlich von gutem Journalismus erwarten.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Skeptiker »

Frank_Stein hat geschrieben:(23 Jun 2020, 19:13)
Die Probleme sind ja viel weitreichender.
So lange der Beruf des Polizisten noch Ansehen und Anerkennung in der Gesellschaft genießt und die Arbeitsbedingungen gut sind, so lange werden sich auch qualifizierte Bewerber finden, die den Polizeidienst machen möchten.
Wenn aber ein gesellschaftliches Klima (beispielsweise durch solche Presseartikel, in denen Menschen als "Müll" bezeichnet werden, der entsorgt werden müsse) entsteht, in dem dann niemand mehr gerne zur Polizei gehen will,
dann bleiben am Ende nur noch Bewerber übrig, die sonst nichts finden und dann müssen die Standards für Bewerber nach Unten gesetzt werden bzw. gelingt es dann Extremisten oder Verbrecherorganisationen ihre Mitglieder in die Polizei einzuschleusen. Dann hätten wir am Ende so etwas wie eine selbst bestätigende Prophezeiung und die Bürger würden dann ihr Vertrauen in die Polizei verlieren, wenn diese Polizei (so wie in einigen anderen Ländern) dann selbst zum Problem geworden ist.

Vermutlich hat sich diese Kolumnistin und ihre Unterstützung darüber keine Gedanken gemacht. Aber genau das würde man eigentlich von gutem Journalismus erwarten.
Ich will es mal so sagen: Wer die Polizei als seinen Feind ansieht, der macht sich nicht in erster Linie Gedanken um deren Qualitätsstandards. Es mag durchaus gerissene Charaktere geben, die solche Effekte als positiv ansehen. Große Teile der Polarisierung der Gesellschaft sind nicht darauf ausgerichtet dafür zu sorgen, dass es weniger Nazis gibt, sondern nur dass man das Spiel gewinnt, indem man mit radikalen Positionen die Macht gewinnt. Wer also ernsthaft die Polizei beseitigen möchte, für den ist es eine denkbare Strategie das über eine kontinuierliche Verwässerung von Standards zu erreichen. Du siehst ja in den USA wohin das führt. Da ist man in der Abschaffungsdebatte ernsthaft angekommen.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Jun 2020, 19:28)

Ich will es mal so sagen: Wer die Polizei als seinen Feind ansieht, der macht sich nicht in erster Linie Gedanken um deren Qualitätsstandards. Es mag durchaus gerissene Charaktere geben, die solche Effekte als positiv ansehen. Große Teile der Polarisierung der Gesellschaft sind nicht darauf ausgerichtet dafür zu sorgen, dass es weniger Nazis gibt, sondern nur dass man das Spiel gewinnt, indem man mit radikalen Positionen die Macht gewinnt. Wer also ernsthaft die Polizei beseitigen möchte, für den ist es eine denkbare Strategie das über eine kontinuierliche Verwässerung von Standards zu erreichen. Du siehst ja in den USA wohin das führt. Da ist man in der Abschaffungsdebatte ernsthaft angekommen.

Es gibt Länder, in denen es keine Polizei gibt. Die Ordnung in diesen Ländern wird dann von Clans und Religionswächtern erzeugt.
In einigen Teilen Berlins haben wird das leider in Ansätzen.
Kaum zu erwarten, dass diese Art von "Ordnung" dann noch mit den Prinzipien von Demokratie und Menschenrechten
in Einklang zu bringen ist, denn auch diese "Ordnungskräfte" erwarten eine Bezahlung in Form von Schutzgeld mit
Konsequenzen für jene, die dieses Zahlung nicht leisten möchten.

Sicherlich darf man einige Polizeibeamte kritisieren oder darf auch auf institutionelle Probleme aufmerksam machen.
Aber Menschen als Abfall bzw. Müll zu bezeichnen, das ist schon ein journalistischer Tiefpunkt und wenn man sieht,
wer sich nun alles damit solidarisiert, dann darf man sich auch nicht wundern, dass viele Bürger das Vertrauen in einige
Teile der schreibenden Zunft verloren haben.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Billie Holiday »

Frank_Stein hat geschrieben:(23 Jun 2020, 20:02)

Es gibt Länder, in denen es keine Polizei gibt. Die Ordnung in diesen Ländern wird dann von Clans und Religionswächtern erzeugt.
In einigen Teilen Berlins haben wird das leider in Ansätzen.
Kaum zu erwarten, dass diese Art von "Ordnung" dann noch mit den Prinzipien von Demokratie und Menschenrechten
in Einklang zu bringen ist, denn auch diese "Ordnungskräfte" erwarten eine Bezahlung in Form von Schutzgeld mit
Konsequenzen für jene, die dieses Zahlung nicht leisten möchten.

Sicherlich darf man einige Polizeibeamte kritisieren oder darf auch auf institutionelle Probleme aufmerksam machen.
Aber Menschen als Abfall bzw. Müll zu bezeichnen, das ist schon ein journalistischer Tiefpunkt und wenn man sieht,
wer sich nun alles damit solidarisiert, dann darf man sich auch nicht wundern, dass viele Bürger das Vertrauen in einige
Teile der schreibenden Zunft verloren haben.
Völlig richtig.

Ich warte immer noch auf den Alternativvorschlag, wie eine Gesellschaft ohne Polizei aussehen soll.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Skeptiker »

Billie Holiday hat geschrieben:(23 Jun 2020, 20:06)
Völlig richtig.

Ich warte immer noch auf den Alternativvorschlag, wie eine Gesellschaft ohne Polizei aussehen soll.
Polizei ist eigentlich ein extrem sozialistisches Instrument.

Es ist ein von der Gemeinschaft finanzierter Dienst, der die Einhaltung der Regeln der Gemeinschaft kontrolliert, die für alle gleich sind.

Überall dort wo es keine Polizei gibt, gibt es private Dienste. Die tun das was der Chef sagt. Dessen Regeln macht der Chef und vor diesen Regeln sind nicht alle gleich - Freund oder Feind des Chefs, das ist ein Unterschied.

Die Anarchoszene innerhalb des linken Lagers, zeigt mit eigentlich immer wieder, dass zu viel linke Lebensverkomplizierung am Ende auf die Intelligenz schlägt. Keine Gesellschaft ist brutaler und ungleicher als die Anarchie, und die Polizei abzuschaffen ist ein großer Schritt dahin.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Jun 2020, 23:12)

Polizei ist eigentlich ein extrem sozialistisches Instrument.

Es ist ein von der Gemeinschaft finanzierter Dienst, der die Einhaltung der Regeln der Gemeinschaft kontrolliert, die für alle gleich sind.

Überall dort wo es keine Polizei gibt, gibt es private Dienste. Die tun das was der Chef sagt. Dessen Regeln macht der Chef und vor diesen Regeln sind nicht alle gleich - Freund oder Feind des Chefs, das ist ein Unterschied.

Die Anarchoszene innerhalb des linken Lagers, zeigt mit eigentlich immer wieder, dass zu viel linke Lebensverkomplizierung am Ende auf die Intelligenz schlägt. Keine Gesellschaft ist brutaler und ungleicher als die Anarchie, und die Polizei abzuschaffen ist ein großer Schritt dahin.
Aber ja doch. Alles würde darauf hinaus laufen, Sicherheit zu privatisieren. Wer es sich leisten kann, kauft sich dann eine
Privatarmee an Söldnern, um sich vor marodierenden Banden zu schützen.

Der Verzicht auf eine staatliche Ordnung würde auch dazu führen, dass jeder bestrebt ist, eine Großfamilie zu schaffen oder ihr anzugehören. Geschützt vom eigenen Blut lebt man so in relativer Sicherheit. Doch wehe, wenn sich zwei Clans befehden ...
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Billie Holiday »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Jun 2020, 23:12)

Polizei ist eigentlich ein extrem sozialistisches Instrument.

Es ist ein von der Gemeinschaft finanzierter Dienst, der die Einhaltung der Regeln der Gemeinschaft kontrolliert, die für alle gleich sind.

Überall dort wo es keine Polizei gibt, gibt es private Dienste. Die tun das was der Chef sagt. Dessen Regeln macht der Chef und vor diesen Regeln sind nicht alle gleich - Freund oder Feind des Chefs, das ist ein Unterschied.

Die Anarchoszene innerhalb des linken Lagers, zeigt mit eigentlich immer wieder, dass zu viel linke Lebensverkomplizierung am Ende auf die Intelligenz schlägt. Keine Gesellschaft ist brutaler und ungleicher als die Anarchie, und die Polizei abzuschaffen ist ein großer Schritt dahin.
Nette Verhältnisse, die manche Linke sich so wünschen.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von tarkomed »

Frank_Stein hat geschrieben:(22 Jun 2020, 19:05)

Man ersetze einfach mal die Polizisten in dem Artikel durch irgendeine Minderheit und stelle sich vor, welchen Aufschrei dann gegeben hätte.
Dann wäre es ein klarer Fall von Rassismus und wir bräuchten hier nicht weiter über institutionellen Rassismus bei der Polizei zu debattieren.
Frank_Stein hat geschrieben:(22 Jun 2020, 19:05)
Man sollte von Journalisten doch eigentlich einen Rest von Anstand erwarten. Aber gut, in diesem Fall war es eine Einzelperson, für die man nicht einen gesamten Berufsstand verantwortlich machen sollte und wenn gegen diese Einzelperson juristisch vorgegangen wird, dann ist es kein Angriff auf die Pressefreiheit.
Das werden zum Glück andere entscheiden und nicht die User dieses Forums.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von tarkomed »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Jun 2020, 19:28)

Du siehst ja in den USA wohin das führt. Da ist man in der Abschaffungsdebatte ernsthaft angekommen.
In manchen Bundesstaaten der USA werden die Polizisten nach einer viermonatigen Ausbildung auf die Bevölkerung losgelassen. Die Forderung nach der Abschaffung einer solchen Polizei scheint also gerechtfertigt.
https://www.rnd.de/politik/polizeiausbi ... UKHEU.html
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von tarkomed »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Jun 2020, 23:12)

Die Anarchoszene innerhalb des linken Lagers, zeigt mit eigentlich immer wieder, dass zu viel linke Lebensverkomplizierung am Ende auf die Intelligenz schlägt. Keine Gesellschaft ist brutaler und ungleicher als die Anarchie, und die Polizei abzuschaffen ist ein großer Schritt dahin.
Dann schauen wir mal, wer am meisten Angst vor dem bösen Polizisten hat und aus welchen Gründen:
https://www.bpb.de/politik/extremismus/ ... errorismus
https://www.tagesschau.de/thema/rechtsterrorismus/
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von tarkomed »

Frank_Stein hat geschrieben:(23 Jun 2020, 23:17)

Aber ja doch. Alles würde darauf hinaus laufen, Sicherheit zu privatisieren. Wer es sich leisten kann, kauft sich dann eine
Privatarmee an Söldnern, um sich vor marodierenden Banden zu schützen.

Der Verzicht auf eine staatliche Ordnung würde auch dazu führen, dass jeder bestrebt ist, eine Großfamilie zu schaffen oder ihr anzugehören. Geschützt vom eigenen Blut lebt man so in relativer Sicherheit. Doch wehe, wenn sich zwei Clans befehden ...
Das war ein Bericht über Libyen…
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von tarkomed »

Jetzt bleibt nur noch die Frage: was hat das alles mit dem Thema hier zu tun?
Antwort: Nichts, aber manche wollten es tendenziös für sich nutzen…
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Skeptiker »

tarkomed hat geschrieben:(24 Jun 2020, 08:28)

Dann schauen wir mal, wer am meisten Angst vor dem bösen Polizisten hat und aus welchen Gründen:
https://www.bpb.de/politik/extremismus/ ... errorismus
https://www.tagesschau.de/thema/rechtsterrorismus/
Was hat das mit meinem Beitrag zu tun? Fordern Rechtsextremisten irgendwo Anarchie?
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

tarkomed hat geschrieben:(24 Jun 2020, 08:23)



Das werden zum Glück andere entscheiden und nicht die User dieses Forums.

Im Grunde könnte wohl jeder Polizist Klage wegen Verleumdung und Beleidigung einreichen.
Möglicherweise sogar wegen Volksverhetzung ... den Rest hätten dann Gerichte zu entscheiden.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von AlexanderderDoofe »

Polizisten sind meistens rechtskonservativ. Insofern ist da logischerweise auch zumindest ne Nähe zu Rassismus.
franzmannzini

Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von franzmannzini »

AlexanderderDoofe hat geschrieben:(30 Jun 2020, 03:10)

Polizisten sind meistens rechtskonservativ. Insofern ist da logischerweise auch zumindest ne Nähe zu Rassismus.
Das war vielleicht früher so, wie auch bei der Bundeswehr, heute ist das jedoch nicht mehr der Fall.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

AlexanderderDoofe hat geschrieben:(30 Jun 2020, 03:10)

Polizisten sind meistens rechtskonservativ. Insofern ist da logischerweise auch zumindest ne Nähe zu Rassismus.

Nein, Polizisten werden oft von Linksextremisten angegriffen. Das macht sie aber nicht zu Rechten.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von SpeedHunter »

Frank_Stein hat geschrieben:(30 Jun 2020, 20:08)

Nein, Polizisten werden oft von Linksextremisten angegriffen. Das macht sie aber nicht zu Rechten.
In der Polizei sind definitiv auch stramm Rechte dabei.
Und Polizisten werden von allen Seiten angegriffen.
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Frank_Stein
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

SpeedHunter hat geschrieben:(30 Jun 2020, 20:54)

In der Polizei sind definitiv auch stramm Rechte dabei.
Und Polizisten werden von allen Seiten angegriffen.
Polizisten werden vor allem von linken Aktivisten angegriffen, so dass man sich nicht
wundern sollte, wenn viele Polizisten auf der linken Seite das größere Problem sehen.
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Kloß mit Soß
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Kloß mit Soß »

SpeedHunter hat geschrieben:(30 Jun 2020, 20:54)
In der Polizei sind definitiv auch stramm Rechte dabei.
Und Polizisten werden von allen Seiten angegriffen.
Die Polizei ist ein Querschnitt der Bevölkerung, natürlich sind da alle politischen Facetten vertreten.
Die Polizei wird von allen Seiten angegriffen, das Feindbild Polizei wird aber primär von den Linken vorangetrieben und zwar nicht nur von den Chaoten, sondern deren demokratischen Armen, Sympathisanten und Mitläufern und das nicht erst seit gestern.
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Frank_Stein
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

Kloß mit Soß hat geschrieben:(30 Jun 2020, 22:03)

Die Polizei ist ein Querschnitt der Bevölkerung, natürlich sind da alle politischen Facetten vertreten.
Die Polizei wird von allen Seiten angegriffen, das Feindbild Polizei wird aber primär von den Linken vorangetrieben und zwar nicht nur von den Chaoten, sondern deren demokratischen Armen, Sympathisanten und Mitläufern und das nicht erst seit gestern.
Du hast das sogar noch besser formuliert als ich in meinem Beitrag. :thumbup:

Auf linker Seite scheint es, als wäre man da der Meinung, dass die Polizei überflüssig oder sogar schädlich wäre.
Klar doch, wenn jemand bei dealen oder beim Ladendiebstahl erwischt wurde oder in eine Radarfalle geraten
ist, dann kommt man schon mal auf solche Gedanken.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Schnitter »

Es macht einen nicht zum Linken wenn man Rassismus unter Polizisten benennt.
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Frank_Stein
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

Schnitter hat geschrieben:(30 Jun 2020, 22:14)

Es macht einen nicht zum Linken wenn man Rassismus unter Polizisten benennt.
Rassismus gibt es überall ... auch im Ausland und unter den Migranten selbst ...
Kaum zu erwarten, dass es in irgendeiner Berufsgruppen keinen Rassismus gäbe.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von DogStar »

Schnitter hat geschrieben:(30 Jun 2020, 22:14)

Es macht einen nicht zum Linken wenn man Rassismus unter Polizisten benennt.
Dann benenne ihn doch auch mal konkret ... wo sind denn die ganzen Fälle von Rassismus bei der Polizei?
Muss ja jede Menge davon geben, wenn man so eine große Geschichte daraus macht ...
Wenn ich ehrlich bin, höre ich kaum etwas über solche Vorfälle - also?
Schnitter
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben:(30 Jun 2020, 22:24)

Rassismus gibt es überall ... auch im Ausland und unter den Migranten selbst ...
Kaum zu erwarten, dass es in irgendeiner Berufsgruppen keinen Rassismus gäbe.
Das ist korrekt.

Es gibt auch Rassisten unter Bäckern, Dachdeckern und Busfahrern.

Polizisten sind aber Staatsdiener, das ist ein erheblicher Unterschied. Nicht umsonst hat Rassismus in den (meisten) Dienststellen erhebliche Konsequenzen zur Folge -> fristlose Kündigung.
DogStar

Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von DogStar »

Welcher Rassismus denn nun ... sei doch mal konkret ...
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Schnitter »

DogStar hat geschrieben:(30 Jun 2020, 22:25)

Dann benenne ihn doch auch mal konkret ... wo sind denn die ganzen Fälle von Rassismus bei der Polizei?
Muss ja jede Menge davon geben, wenn man so eine große Geschichte daraus macht ...
Wenn ich ehrlich bin, höre ich kaum etwas über solche Vorfälle - also?
In Deutschland ist das Problem sicher kleiner als in den meisten anderen Ländern dieser Welt.

Racial Profiling widerspricht allerdings dem Grundgesetz. Und ich erinnere mal freundlich an den "Kanacken". Aber das war sicher eine Ausnahme ;)
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Schnitter »

DogStar hat geschrieben:(30 Jun 2020, 22:33)

Welcher Rassismus denn nun ...
"Die deutsche Gesellschaft hat einen Prozentsatz von 10 bis 15 Prozent, der menschenfeindlich, ausländerfeindlich, rassistisch, frauenfeindlich, schwulenfeindlich und so weiter ist. Von dieser Zahl müssen wir auch in der Polizei ausgehen."

Sagt der Kriminologe und Soziologe an der deutschen Hochschule der Polizei in Münster, Joachim Kersten.

Was Rassismus jetzt ist muss ich dir wohl nicht erklären, denke ich mal.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Adam Smith »

Schnitter hat geschrieben:(30 Jun 2020, 22:37)

"Die deutsche Gesellschaft hat einen Prozentsatz von 10 bis 15 Prozent, der menschenfeindlich, ausländerfeindlich, rassistisch, frauenfeindlich, schwulenfeindlich und so weiter ist. Von dieser Zahl müssen wir auch in der Polizei ausgehen."

Sagt der Kriminologe und Soziologe an der deutschen Hochschule der Polizei in Münster, Joachim Kersten.

Was Rassismus jetzt ist muss ich dir wohl nicht erklären, denke ich mal.
Diese Menschen hassen also andere Menschen. Diese Menschen greifen andere Menschen an. Diese Menschen sind verantwortlich für Gewalt und hasserfüllte Kommentare. Diese Menschen gibt es in der Tat.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
DogStar

Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von DogStar »

Wenn das alles ist, was da vorliegt, ist das wohl ein schlechter Witz :rolleyes: .
Oder anders gesagt - du unterstellst der Polizei Rassismus, weil der in der Bevölkerung auch vorhanden ist? Wirklich ohne konkrete Fälle? Oder weil einem Polizisten, der sich das beispiellos gewalttätige Treiben junger Migranten mitansehen musste, ein "Kanaken" herausgerutscht ist?

Das mit dem racial profiling erklärt sich nun mal dadurch, dass gewisse Arten der Kriminalität (Drogenhandel beispielsweise) verstärkt von bestimmten Ethnien auf die Straße getragen werden. Hat absolut nix mit Rassismus zu tun.
Und wie sollte ein Polizist eigentlich nach Rasse kontrollieren, wo es so etwas doch gar nicht gibt :?: ... ziemlich seltsame Story, die einem da aufgetischt wird ...
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Frank_Stein »

Schnitter hat geschrieben:(30 Jun 2020, 22:34)

In Deutschland ist das Problem sicher kleiner als in den meisten anderen Ländern dieser Welt.

Racial Profiling widerspricht allerdings dem Grundgesetz. Und ich erinnere mal freundlich an den "Kanacken". Aber das war sicher eine Ausnahme ;)

Wen die Täterbeschreibung auf einen südländischen Typ deutet, wäre es Zeitverschwendung, kein Racial Profiling zu machen, so
wie es Zeitverschwendung wäre nach der Vergewaltigung einer Frau durch einen Mann auch alle Frauen als potenzielle Verdächtige
zu betrachten.
Eine schnelle Eingrenzung der Tätergruppe ist kein Rassismus, sondern effiziente Polizeiarbeit. Diese Männer haben
jahrelange Erfahrung und man sollte sie ihren Job machen lassen und ihnen dabei keine zusätzlichen Steine
in den Weg legen. Das Problem, das Berlin hat, sind keine rassistischen Polizisten, sonder kriminelle
Familienclans, die die Stadt unter sich aufgeteilt haben und offensichtlich auch die Politik und
Polizeigesetze mitbestimmen können, denn anders ist die Politik in Berlin kaum noch vernünftig zu erklären.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von AlexanderderDoofe »

Zugegeben. Es sind wahrscheinlich nicht alle Polizisten rechtskonservativ, aber höchstens RECHTS-liberal. Ein linkeres Spektrum wird man da kaum finden. Und Menschen aus dem rechten Spektrum haben eben tendenziell größere Skepsis gegenüber Fremden bzw. Ausländern.
Skeptiker

Re: Es gibt keinen institutionellen Rassismus bei der Polizei

Beitrag von Skeptiker »

AlexanderderDoofe hat geschrieben:(01 Jul 2020, 00:19)

Zugegeben. Es sind wahrscheinlich nicht alle Polizisten rechtskonservativ, aber höchstens RECHTS-liberal. Ein linkeres Spektrum wird man da kaum finden. Und Menschen aus dem rechten Spektrum haben eben tendenziell größere Skepsis gegenüber Fremden bzw. Ausländern.
Gibt es irgendwelche Belege für die vollkommen unsinnige Behauptung, ALLE Polizisten wären mindestens rechts-liberal (so soll man das wohl verstehen)?
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