Skeptiker hat geschrieben:(23 Jun 2020, 19:28)
Ich will es mal so sagen: Wer die Polizei als seinen Feind ansieht, der macht sich nicht in erster Linie Gedanken um deren Qualitätsstandards. Es mag durchaus gerissene Charaktere geben, die solche Effekte als positiv ansehen. Große Teile der Polarisierung der Gesellschaft sind nicht darauf ausgerichtet dafür zu sorgen, dass es weniger Nazis gibt, sondern nur dass man das Spiel gewinnt, indem man mit radikalen Positionen die Macht gewinnt. Wer also ernsthaft die Polizei beseitigen möchte, für den ist es eine denkbare Strategie das über eine kontinuierliche Verwässerung von Standards zu erreichen. Du siehst ja in den USA wohin das führt. Da ist man in der Abschaffungsdebatte ernsthaft angekommen.
Es gibt Länder, in denen es keine Polizei gibt. Die Ordnung in diesen Ländern wird dann von Clans und Religionswächtern erzeugt.
In einigen Teilen Berlins haben wird das leider in Ansätzen.
Kaum zu erwarten, dass diese Art von "Ordnung" dann noch mit den Prinzipien von Demokratie und Menschenrechten
in Einklang zu bringen ist, denn auch diese "Ordnungskräfte" erwarten eine Bezahlung in Form von Schutzgeld mit
Konsequenzen für jene, die dieses Zahlung nicht leisten möchten.
Sicherlich darf man einige Polizeibeamte kritisieren oder darf auch auf institutionelle Probleme aufmerksam machen.
Aber Menschen als Abfall bzw. Müll zu bezeichnen, das ist schon ein journalistischer Tiefpunkt und wenn man sieht,
wer sich nun alles damit solidarisiert, dann darf man sich auch nicht wundern, dass viele Bürger das Vertrauen in einige
Teile der schreibenden Zunft verloren haben.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.