taz-Autorin: Polizisten auf dem Müll entsorgen

[Sören74]

(19 Jun 2020, 16:09)

Auch Medienprofis verhindern nicht, dass Leute es missverstehen wollen.

Haben wir dann auch Trump und Poggenburg missverstehen wollen?

[imp]

(19 Jun 2020, 16:23)

Haben wir dann auch Trump und Poggenburg missverstehen wollen?

Trump wird andauernd absichtsvoll mißverstanden. Er lädt geradezu dazu ein. Bei Poggenberg hört keiner mehr zu, der ist sozusagen aussortiert.

[Zunder]

(19 Jun 2020, 16:09)

Auch Medienprofis verhindern nicht, dass Leute es missverstehen wollen.

Wenn Menschen zu Müll erklärt werden, gibt es nichts mißzuverstehen.

Dieser menschenverachtende Dreck hat mit Satire genauso wenig zu tun, wie der antisemitische Rotz einer Lisa Fitz.

[Sören74]

Die Polizeigesellschaft scheint das nicht so lustig zu finden:

"Deutsche Polizeigewerkschaft erstattet Strafanzeige gegen „taz“"

https://www.welt.de/vermischtes/article ... n-taz.html

[imp]

(19 Jun 2020, 17:18)

Die Polizeigesellschaft scheint das nicht so lustig zu finden:

"Deutsche Polizeigewerkschaft erstattet Strafanzeige gegen „taz“"

https://www.welt.de/vermischtes/article ... n-taz.html

Ja, Silberstein hat vdas schon treffend kommentiert. Zitat weiter oben. Der ist übrigens - wie Wendt - nicht polizeilich tätig.

Eine interne Ermittlung des Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen kam 2018 zu dem Schluss, dass Wendts Besoldung unrechtmäßig war. Auch dass Wendt 2008 in einer Beurteilung des Polizeipräsidenten Mönchengladbach mit Bestnote beurteilt wurde, obwohl er zur fraglichen Zeit überhaupt keinen Dienst verrichtet hatte, sei genauso rechtswidrig, wie seine Beförderung „auf eine neu geschaffene Stelle der höheren Besoldungsgruppe A12 beim Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste“ im Jahr 2010

[McKnee]

(19 Jun 2020, 12:04)

Wie mehrere verlinkte Medienreaktionen zeigen: Es muss nicht jedem gefallen, aber wer das für einen ernst gemeinten Aufruf ausgibt, der agiert unehrlich.

Nicht um den abwägigen Aufruf geht es. Es geht um die Feststellung "Polizisten sind Müll"

Für eine satirische Darstellung wären andere Vergleiche angemessener und wirkungsvoller gewesen. Sie hat sich bewußt für diesen Vergleich entschieden und kann sich nicht mit Satire rechtfertigen.

Das Problem ist das unterschiedliche Maß, das diese Menschen anlegen und glauben, genau das sei ihr demokratisches Recht. Das Gegenteil ist der Fall. Sie outen sich als Antidemokraten oder Menschen, die Demokratie nicht verstehen und sie in ihrer schlichten Welt der Vorurteile missbrauchen

[imp]

(19 Jun 2020, 20:29)

Nicht um den abwägigen Aufruf geht es. Es geht um die Feststellung "Polizisten sind Müll"

Für einesatirische Darstellung wären andere Vergleiche angemessener und wirkungsvoller gewesen. Sie hat sich bewußt für diesen Vergleich entschieden und kann sich nicht mit Satire rechtfertigen.

Sie hätte es sicher besser machen können, doch die Satire ist offenkundig. Polizisten sind nicht "Müll".

Das Problem ist das unterschiedliche Maß, das diese Menschen anlegen und glauben, genau das sei ihr demokratisches Recht. Das Gegenteil ist der Fall. Sie outen sich als Antidemokraten oder Menschen, die Demokratie nicht verstehen und sie in ihrer schlichten Welt der Vorurteile missbrauchen

Wo siehst du ein unterschiedliches Maß?

[Teeernte]

(19 Jun 2020, 20:34)

Sie hätte es sicher besser machen können, doch die Satire ist offenkundig. Polizisten sind nicht "Müll".


Wo siehst du ein unterschiedliches Maß?

Die AfD redet ähnlich - hach ist die Satiere lustig ..... ( knee-slapper )

Bei der AfD finden wir es Kacke. Bei der DAme also EBENSO oder gibts für UL ein unterschiedliches Maß?

[imp]

(19 Jun 2020, 20:49)

Die AfD redet ähnlich - hach ist die Satiere lustig ..... ( knee-slapper )

Bei der AfD finden wir es Kacke. Bei der DAme also EBENSO oder gibts für UL ein unterschiedliches Maß?

Ohne die Vorlage AFD&co gäbe es die Satire nicht.

[Mendoza]

(19 Jun 2020, 20:49)

Die AfD redet ähnlich - hach ist die Satiere lustig ..... ( knee-slapper )

Bei der AfD finden wir es Kacke. Bei der DAme also EBENSO oder gibts für UL ein unterschiedliches Maß?

Wenn es Satire wäre, müsste es ja auch irgendwie lustig und geistreich sein. Ich konnte weder lachen noch fand ich am Artikel irgendwas intelligentes. Es war für mich einfach nur blanke Hetze

[BlueMonday]

"...mit dem Abschluss Bachelor und einer Arbeit über die Farbe Pink im feministischen Diskurs" Das ist schon so eine spätetatistische Form der Dekadenz, in der sich diese verqueerten Linken wälzen wie ein Schnitzel in der Semmelpanade. Das Schnitzel aus Kalbfleisch freilich, Schweinefleisch ist ja nicht halāl. Und Kartoffeln dazu gehen auch gar nicht. [Edit MOD. Sören74, Beleidigung entfernt]

Jedenfalls: "Irgenwas mit Medien" und das kommt dann ein paar Jahre später heraus. Da muss man dann ab zu mal so eine Art linken Hitlergruß oder sonstigen Hirnfurz ablassen, damit überhaupt noch jemand Notiz nimmt und auf das Zeug klickt.

[Zunder]

"Wer nichts zu sagen hat, dennoch Leute zum Zuhören bringen will, erklärt sich selbst zur Gegner_in der Political Correctness und haut ein paar Jokes raus, die auch dann nicht lustig wären, wenn man über die massive Menschenfeindlichkeit hinwegsehen würde."

Dies ist kein Zitat zu Hengameh Yaghoobifarah.
Dies ist ein Zitat von Hengameh Yaghoobifarah über Lisa Eckhart.

https://taz.de/Lisa-Eckhart-und-der-Ant ... /!5679755/

[Billie Holiday]

(19 Jun 2020, 22:42)

"Wer nichts zu sagen hat, dennoch Leute zum Zuhören bringen will, erklärt sich selbst zur Gegner_in der Political Correctness und haut ein paar Jokes raus, die auch dann nicht lustig wären, wenn man über die massive Menschenfeindlichkeit hinwegsehen würde."

Dies ist kein Zitat zu Hengameh Yaghoobifarah.
Dies ist ein Zitat von Hengameh Yaghoobifarah über Lisa Eckhart.

https://taz.de/Lisa-Eckhart-und-der-Ant ... /!5679755/

Der oberste Kommentar bringt es auf den Punkt.
Was für ein abstoßendes Weib.

[jack000]

(19 Jun 2020, 23:48)

Der oberste Kommentar bringt es auf den Punkt.
Was für ein abstoßendes Weib.

So ist es, aber sie hat offensichtlich nie Liebe oder Zuneigung in ihrem Leben erfahren und lebt so ihren Hass dahingehend aus, dass sie Leute hasst (in diesem Fall Polizisten) die ihr noch nie was angetan haben.
=> Ihr Problem ist, dass sie ihr eigenes Verhalten niemals als Ursache dafür sieht das sie in der Situation ist in der sie ist ...

[Vongole]

(19 Jun 2020, 23:48)

Der oberste Kommentar bringt es auf den Punkt.
Was für ein abstoßendes Weib.

Lisa Eckhart? Ja, durchaus passende Bemerkung.
Zu deren "eleganten Vortrag", wie das hier der User Imp nannte, findet auch eine SPON-Kolumnistin passende Worte:

Die grundsätzliche Frage, die sich deutschsprachiges Kabarett also immer wieder stellen muss: ist der gesellschaftliche Schaden, den ich durch ein ironisiert reproduziertes Ressentiment erzeuge größer als die humoristische Aufklärung, die ich leiste, wenn ich dem Publikum vermeintlich den berühmt-berüchtigten Spiegel vorhalte? Rechtfertigt der Umstand, dass ich Deutschen Nachhilfe in Bezug auf ihre Hypokrisie erteilen will, indem ich ihre antisemitischen Vorurteile karikierend darbiete, dass in diesem künstlerischen Prozess Juden gedemütigt werden?
Das Diktum von Adorno im Kopf würde ich sagen: Nein, denn es ist barbarisch. Ein Spiegelspiel, das sich selbst nicht reflektiert.
https://www.spiegel.de/kultur/lisa-eckh ... c77c88ca5a

Die Frage nach dem gesellschaftlichen Schaden durch "humoristische Aufklärung" sollte sich übrigens auch die TAZ-Kolumnistin in Bezug auf Polizisten stellen.

[Sören74]

(20 Jun 2020, 00:12)

So ist es, aber sie hat offensichtlich nie Liebe oder Zuneigung in ihrem Leben erfahren und lebt so ihren Hass dahingehend aus, dass sie Leute hasst (in diesem Fall Polizisten) die ihr noch nie was angetan haben.
=> Ihr Problem ist, dass sie ihr eigenes Verhalten niemals als Ursache dafür sieht das sie in der Situation ist in der sie ist ...

Das Mutmaßen über die privaten Verhältnisse und Lebensgeschichte einer Journalistin ist nicht die Aufgabe des Forums und bewegt sich in Richtung Argumentum ad hominem. Ich glaube, das haben wir hier nicht nötig.

[jack000]

(20 Jun 2020, 00:22)
Das Mutmaßen über die privaten Verhältnisse und Lebensgeschichte einer Journalistin ist nicht die Aufgabe des Forums und bewegt sich in Richtung Argumentum ad hominem.

Was denkst du denn woran es liegt?

[aleph]

(20 Jun 2020, 00:14)

Lisa Eckhart? Ja, durchaus passende Bemerkung.
Zu deren "eleganten Vortrag", wie das hier der User Imp nannte, findet auch eine SPON-Kolumnistin passende Worte:

Die Frage nach dem gesellschaftlichen Schaden durch "humoristische Aufklärung" sollte sich übrigens auch die TAZ-Kolumnistin in Bezug auf Polizisten stellen.

Das hier:

Es ist ja wohl nur gut und recht, wenn wir den Juden jetzt gestatten, ein paar Frauen auszugreifen. Mit Geld ist ja nichts gutzumachen. [...] Was tun, wenn die Unantastbaren beginnen, andere anzutasten? [...] Am meisten enttäuscht es von den Juden, da haben wir immer gegen den dummen Vorwurf gewettert, denen geht es nur ums Geld, und jetzt plötzlich kommt raus, denen geht es wirklich nicht ums Geld, denen geht es um die Weiber, und deswegen brauchen sie das Geld."

Könnte von Kishon stammen. Über den Witz konnte ich schmunzeln, im Gegensatz zum TAZ Artikel. Obwohl ich bei dem Witz eher glaube, dass er gesellschaftlichen Schaden anrichtet, als beim TAZ Artikel.

[imp]

(19 Jun 2020, 23:48)

Der oberste Kommentar bringt es auf den Punkt.
Was für ein abstoßendes Weib.

Jetzt stell dir mal vor, das Geschmacksurteil irgendwelcher Leute hätte irgendwie bindende allgemeine Gültigkeit. Deines, meines. Das würde wohl viele unglücklich machen.

[unity in diversity]

(19 Jun 2020, 23:48)

Der oberste Kommentar bringt es auf den Punkt.
Was für ein abstoßendes Weib.

Wir müssen alle an unserer Diskursfähigkeit, Kompromißfähigkeit, Konsensfähigkeit und Toleranzfähigkeit arbeiten, damit wir nicht in Ungnade fallen und in der Verbannung landen.

[imp]

(20 Jun 2020, 07:13)

Wir müssen alle an unserer Diskursfähigkeit, Kompromißfähigkeit, Konsensfähigkeit und Toleranzfähigkeit arbeiten, damit wir nicht in Ungnade fallen und in der Verbannung landen.

Nein, in der Verbannung landen nur die, die tatsächlich eine abweichende Position vertreten.

[unity in diversity]

(20 Jun 2020, 07:18)

Nein, in der Verbannung landen nur die, die tatsächlich eine abweichende Position vertreten.

Dazu müssen wir auch noch an unserer Integrationsfähigkeit arbeiten.

[imp]

(20 Jun 2020, 07:21)

Dazu müssen wir auch noch an unserer Integrationsfähigkeit arbeiten.

Ich denke, das ist zwar nie verkehrt, aber der Geifer, den hier die üblichen Verdächtigen über eine dunkelhäutige Person mit abweichender Meinung ausschütten, zeugt von dem festen Willen, es lieber gar nicht erst zu versuchen, irgendwie auch mal andere Meinungen auszuhalten.

In Zeiten einer Rassismusdebatte auch - nicht nur - in den Reihen der Polizei hier und anderswo, in Zeiten äußerst despektierlicher Aussagen aus den Reihen der AFD, der Medien, aber auch einzelner
Ministerpräsidenten, da hat sie dieselben Techniken ganz ungebrochen und ohne Warntext einfach mal angewendet. Das erheitert, aber offenbar reizt es auch zum Widerspruch. Gut so. Wird der Widerspruch sich auch erhalten, wenn wieder die ursprünglichen Sprecher dran sind? Ich kann da nur schwach hoffen.

Da diskutiere ich doch lieber mit denen, die zwar den Text nicht mögen, aber nicht ausfällig gegen die Autorin werden.

Hat sich eigentlich jemand gefunden, der ernstlich Polizisten für Müll hält, oder dreht sich das Empörtenkarussell weiter unbelastet von irgendwelcher Ursach?

[unity in diversity]

Da mag ich nicht widersprechen und beobachte mit Interesse, ob das ein reinigendes Gewitter ist, in dessen Folge so mancher Provinzmief hinausgeweht wird.

[Billie Holiday]

(20 Jun 2020, 07:29)

Ich denke, das ist zwar nie verkehrt, aber der Geifer, den hier die üblichen Verdächtigen über eine dunkelhäutige Person mit abweichender Meinung ausschütten, zeugt von dem festen Willen, es lieber gar nicht erst zu versuchen, irgendwie auch mal andere Meinungen auszuhalten.

In Zeiten einer Rassismusdebatte auch - nicht nur - in den Reihen der Polizei hier und anderswo, in Zeiten äußerst despektierlicher Aussagen aus den Reihen der AFD, der Medien, aber auch einzelner
Ministerpräsidenten, da hat sie dieselben Techniken ganz ungebrochen und ohne Warntext einfach mal angewendet. Das erheitert, aber offenbar reizt es auch zum Widerspruch. Gut so. Wird der Widerspruch sich auch erhalten, wenn wieder die ursprünglichen Sprecher dran sind? Ich kann da nur schwach hoffen.

Da diskutiere ich doch lieber mit denen, die zwar den Text nicht mögen, aber nicht ausfällig gegen die Autorin werden.

Hat sich eigentlich jemand gefunden, der ernstlich Polizisten für Müll hält, oder dreht sich das Empörtenkarussell weiter unbelastet von irgendwelcher Ursach?

Ach so, die Menschenverachtung einer dunkelhäutigen Person ist sakrosankt.

Auch eine Form von Rassismus. Einige merken ihren eigenen schon nicht mehr.

Ihre Texte bezüglich Polizisten und Kabarettisten sind abstoßend, nicht ihre Haut. Hautfarbe ist allerdings keine Garantie für irgendetwas.

[imp]

(20 Jun 2020, 09:17)

Ach so, die Menschenverachtung einer dunkelhäutigen Person ist sakrosankt.

Ach was.

Einige merken ihren eigenen schon nicht mehr.

Gewiss, gewiss

Hautfarbe ist allerdings keine Garantie für irgendetwas.

In der Tat.

Wie man sieht, hilft Wissen auch nicht immer.

[Billie Holiday]

(20 Jun 2020, 07:04)

Jetzt stell dir mal vor, das Geschmacksurteil irgendwelcher Leute hätte irgendwie bindende allgemeine Gültigkeit. Deines, meines. Das würde wohl viele unglücklich machen.

Erwachsene Menschen müssen damit klar kommen, nicht von jedem gemocht zu werden.

Oder hast du sie gern aufgrund ihrer Ethnie und deshalb darf sie auch Texte schreiben, die, von Weißen geschrieben, als Hetze deklariert werden könnten?

Intelligente Kritik an vermeintlich antisemitischem Kabarett sieht anders aus, ich würde die Qualität nicht an der Hautfarbe des Verfassers ausmachen, aber dafür bin ich auch nicht rassistisch genug.

[Billie Holiday]

(20 Jun 2020, 09:21)

Ach was.


Gewiss, gewiss


In der Tat.

Wie man sieht, hilft Wissen auch nicht immer.

Du warst der erste, der auf ihre Ethnie zu sprechen kam. Was genau ist an der wichtig?

[Trutznachtigall]

(20 Jun 2020, 07:29)

Ich denke, das ist zwar nie verkehrt, aber der Geifer, den hier die üblichen Verdächtigen über eine dunkelhäutige Person mit abweichender Meinung ausschütten, zeugt von dem festen Willen, es lieber gar nicht erst zu versuchen, irgendwie auch mal andere Meinungen auszuhalten.

Willst du dich jetzt mit Rassismus, den du den Usern unterstellst, die dir nicht zustimmen, retten? Ich habe hier bisher keine derartigen Argumente oder Andeutungen gefunden. Nebenbei, die Autorin passt nicht in dein "dunkelhäutiges" Schema.

[Billie Holiday]

(20 Jun 2020, 09:44)

Willst du dich jetzt mit Rassismus, den du den Usern unterstellst, die dir nicht zustimmen, retten? Ich habe hier bisher keine derartigen Argumente oder Andeutungen gefunden. Nebenbei, die Autorin passt nicht in dein "dunkelhäutiges" Schema.

Hast du denn wenigstens in ihrem Text bezüglich der Kabarettistin intelligente Kritik vernommen? Ich hab nur Geläster gelesen und wäre dankbar, würde jemand die konstruktive Kritik einer ernstzunehmenden Journalistin zitieren.
Geläster über Optik etc. zählt nicht dazu.

Spannend, wie die Ansprüche sinken, so lange die Verfasser eine andere Ethnie haben.

[Skeptiker]

(20 Jun 2020, 09:28)
Du warst der erste, der auf ihre Ethnie zu sprechen kam. Was genau ist an der wichtig?

Schubladendenken führt eben zu Schubladenrassismus.

Wenn also eine positiv schubladierte Person Mist baut, dann wird das noch lange nicht so gewertet, wie als wenn die Personen aufgrund ihrer Hautfarbe oder Ethnie etwa negativ schubladiert wäre.

Es gibt halt das Böse in der Welt, und den berechtigten Hass darauf. Die Haltung ist auch nicht neu und in jeder politischen Richtung vertreten.

[Trutznachtigall]

(20 Jun 2020, 09:50)

Hast du denn wenigstens in ihrem Text bezüglich der Kabarettistin intelligente Kritik vernommen? Ich hab nur Geläster gelesen und wäre dankbar, würde jemand die konstruktive Kritik einer ernstzunehmenden Journalistin zitieren.
Geläster über Optik etc. zählt nicht dazu.

Spannend, wie die Ansprüche sinken, so lange die Verfasser eine andere Ethnie haben.

Stimme dir voll und ganz zu.
"Gelästere" würde ich hinnehmen, ich bin nicht sonderlich empfindlich. Aber der zur Diskussion stehende Text ist gemeines, hasserfülltes Geschmiere, unakzeptabel.

[Billie Holiday]

(20 Jun 2020, 10:02)

Stimme dir voll und ganz zu.
"Gelästere" würde ich hinnehmen, ich bin nicht sonderlich empfindlich. Aber der zur Diskussion stehende Text ist gemeines, hasserfülltes Geschmiere, unakzeptabel.

Beide Texte sind es.
Aber gut, vielleicht moderner Journalismus.

[Chajm]

(20 Jun 2020, 00:14)

Lisa Eckhart? Ja, durchaus passende Bemerkung.
Zu deren "eleganten Vortrag", wie das hier der User Imp nannte, findet auch eine SPON-Kolumnistin passende Worte:

Die Frage nach dem gesellschaftlichen Schaden durch "humoristische Aufklärung" sollte sich übrigens auch die TAZ-Kolumnistin in Bezug auf Polizisten stellen.

Ich weiss nicht, ob jener von Dir erwaehnte User diesen Vortrag der Lisa Eckhart in Nuhr im Ersten auch als "elegant" einstufen wuerde.
Darin auesserte sie:
"Nimmt man von allen Ching-Chongs die Ding-Dongs und legt sie nebeneinander auf, hat man etwa die Länge einer kongolesischen Vorhaut"
https://www.juedische-allgemeine.de/mei ... %20eckhart
Das ist noch weniger als elegant - das ist Rassismus pur!

[yogi61]

(20 Jun 2020, 10:12)

Ich weiss nicht, ob jener von Dir erwaehnte User diesen Vortrag der Lisa Eckhart in Nuhr im Ersten auch als "elegant" einstufen wuerde.
Darin auesserte sie:
"Nimmt man von allen Ching-Chongs die Ding-Dongs und legt sie nebeneinander auf, hat man etwa die Länge einer kongolesischen Vorhaut"
https://www.juedische-allgemeine.de/mei ... %20eckhart
Das ist noch weniger als elegant - das ist Rassismus pur!

Natürlich ist das rassistisch, allerdings passend zu dem 'Niveau der Sendung."Nuhr im Ersten"

[Skeptiker]

(20 Jun 2020, 10:12)
Ich weiss nicht, ob jener von Dir erwaehnte User diesen Vortrag der Lisa Eckhart in Nuhr im Ersten auch als "elegant" einstufen wuerde.
Darin auesserte sie:
"Nimmt man von allen Ching-Chongs die Ding-Dongs und legt sie nebeneinander auf, hat man etwa die Länge einer kongolesischen Vorhaut"
https://www.juedische-allgemeine.de/mei ... %20eckhart
Das ist noch weniger als elegant - das ist Rassismus pur!

Naja, es scheine da wohl phänotypspezifische Unterschiede zu geben
https://www.laenderdaten.info/durchschn ... oessen.php

Das Stereotyp des gut bestückten Afrikaners, ist also ggf. nicht vollständig aus der Luft gegriffen ... . Asiaten punkten mehr mit inneren Werten.

[Chajm]

(20 Jun 2020, 10:22)

Natürlich ist das rassistisch, allerdings passend zu dem 'Niveau der Sendung."Nuhr im Ersten"

Und wenn sich die Dame zu Juden aeussert und primitivste antisemitische Klischees bedient, ist es elegant?

[Teeernte]

(20 Jun 2020, 10:24)

Naja, es scheine da wohl phänotypspezifische Unterschiede zu geben
https://www.laenderdaten.info/durchschn ... oessen.php

Das Stereotyp des gut bestückten Afrikaners, ist also ggf. nicht vollständig aus der Luft gegriffen ... . Asiaten punkten mehr mit inneren Werten.

Trump drückt es so aus - ohne Satiere >>

„Alle Demonstranten, Anarchisten, Unruhestifter, Plünderer oder Gesindel, die nach Oklahoma kommen, bitte begreift, dass ihr nicht wie in New York, Seattle oder Minneapolis behandelt werdet“

[Teeernte]

(20 Jun 2020, 10:32)

Und wenn sich die Dame zu Juden aeussert und primitivste antisemitische Klischees bedient, ist es elegant?

dann fliegt sie aus dem Programm (zu RECHT) - red LINE überschritten.

[Adam Smith]

Darum geht es.

Und weiter: "Da haben wir immer gegen den Vorwurf gewettert, denen ginge es nur ums Geld, und jetzt plötzlich kommt raus, denen geht’s wirklich nicht ums Geld, denen geht’s um die Weiber, und deshalb brauchen sie das Geld."

https://www.derstandard.de/story/200011 ... rt-schmaeh

[Tom Bombadil]

Immer wieder interessant zu sehen, wie die Linken ein Thema umdrehen, wenn es ihnen nicht behagt und schwupps wird nicht mehr die Menschenverachtung der linksradikalen Giftspritze diskutiert. Die kann ja gar nicht so schlimm sein, weil Lisa Eckhart viel schlimmer ist. Whataboutism in Reinform.

[imp]

(20 Jun 2020, 09:28)

Du warst der erste, der auf ihre Ethnie zu sprechen kam. Was genau ist an der wichtig?

Hast du da extra nachgeschaut ?

[McKnee]

(19 Jun 2020, 20:34)

Sie hätte es sicher besser machen können, doch die Satire ist offenkundig. Polizisten sind nicht "Müll".


Wo siehst du ein unterschiedliches Maß?

Nein, die Satire endet da, wo der Müllvergleich genutzt wird. Noch einmal....fast jeder andere Vergleich hätte Satire wahrscheinlich werden lassen hnd sie sogar positiv beeinflusst. Der gezielte Vergleich ist eine konkrete Aussage. Vor allem, weil es gar keinen satirischen Bezug zu Müll in diesem Vergleich gibt.

Die TAZ kommt mit halbherzigen Erklärungen um die Ecke...jeder, der mal TAZ liest erkennt die Verlogenheit, die es nicht besser macht.

Von der Autorin habe ich so gar nichts zu den Vorwürfen vernommen. Oder hab ich es überlesen?

Hier ein paar Auszüge aus anderen Wahrnehmungen ....

Auch die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ greift den am Montag erschienen Artikel auf ihrer Medienseite auf und fragt: „Warum bringt die ‚taz‘, die sonst gerne gegen ‚Hass im Netz‘ anschreibt, Texte, die – mit vertauschten Feindbildern, ansonsten wortgleich – in rechten Hetzblättern stehen könnten?“ Dafür, dass die „taz“ die Kolumne als „Satire“ bezeichnet, hat die F.A.Z. kein Verständnis. „Ironie oder ein doppelter Boden“ seien bei Yaghoobifarah „nirgends erkennbar“.

Die NZZ schreibt, der Sound erinnere an Neonazi-Portale.

https://www.deutschlandfunk.de/polizist ... id=1142504

[imp]

(20 Jun 2020, 09:44)

Willst du dich jetzt mit Rassismus, den du den Usern unterstellst, die dir nicht zustimmen, retten? Ich habe hier bisher keine derartigen Argumente oder Andeutungen gefunden. Nebenbei, die Autorin passt nicht in dein "dunkelhäutiges" Schema.

Ich unterstelle niemandem Rassismus.

[yogi61]

(20 Jun 2020, 10:32)

Und wenn sich die Dame zu Juden aeussert und primitivste antisemitische Klischees bedient, ist es elegant?

Sicher nicht

[imp]

(20 Jun 2020, 11:01)

Nein, die Satire endet da, wo der Müllvergleich genutzt wird. Noch einmal....fast jeder andere Vergleich hätte Satire wahrscheinlich werden lassen hnd sie sogar positiv beeinflusst. Der gezielte Vergleich ist eine konkrete Aussage. Vor allem, weil es gar keinen satirischen Bezug zu Müll in diesem Vergleich gibt.

Die TAZ kommt mit halbherzigen Erklärungen um die Ecke...jeder, der mal TAZ liest erkennt die Verlogenheit, die es nicht besser macht.

Von der Autorin habe ich so gar nichts zu den Vorwürfen vernommen. Oder hab ich es überlesen?

Mir ist nichts bekannt. Die Redaktion als ganzes hat sich geäußert.

https://www.deutschlandfunk.de/polizist ... id=1142504

Die Frage beantwortet sich selbst - warum wählt man so eine Sprache, wenn man diese nicht gutheißt? Doch sicher nicht, um zu verletzen. Einigen Reaktionen kann man entnehmen, dass das Ansinnen geklappt hat und anderen, dass wohl das Ziel verfehlt wurde - wohl darüber hinaus geschossen wurde.

[McKnee]

(20 Jun 2020, 11:28)

Mir ist nichts bekannt. Die Redaktion als ganzes hat sich geäußert.



Die Frage beantwortet sich selbst - warum wählt man so eine Sprache, wenn man diese nicht gutheißt? Doch sicher nicht, um zu verletzen. Einigen Reaktionen kann man entnehmen, dass das Ansinnen geklappt hat und anderen, dass wohl das Ziel verfehlt wurde - wohl darüber hinaus geschossen wurde.

Fakt ist, sie hat den Müllvergleich bewusst gewählt und er hat nichts mit Satire zu tun oder wäre als solche gerechtfertigt.

Wäre es so, hätte sie es schnell klären können.

[imp]

(20 Jun 2020, 11:37)

Fakt ist, sie hat den Müllvergleich bewusst gewählt und er hat nichts mit Satire zu tun oder wäre als solche gerechtfertigt.

Wäre es so, hätte sie es schnell klären können.

Ich gebe dir recht, den Hinweis auf die Satire gibt es nur im redaktionellen Statement, nicht von ihr einzeln.

[Sören74]

(20 Jun 2020, 07:29)

Ich denke, das ist zwar nie verkehrt, aber der Geifer, den hier die üblichen Verdächtigen über eine dunkelhäutige Person mit abweichender Meinung ausschütten, zeugt von dem festen Willen, es lieber gar nicht erst zu versuchen, irgendwie auch mal andere Meinungen auszuhalten.

Ich komm da nicht ganz mit. Ist das schon "Geifer", wenn man deutlich sagt, dass man den Artikel nicht gut findet?

[McKnee]

(20 Jun 2020, 11:46)

Ich gebe dir recht, den Hinweis auf die Satire gibt es nur im redaktionellen Statement, nicht von ihr einzeln.

Ja leider. Sie hätte mit einem Statement aus dieser Situation sogar eine gute Diskussion anstoßen können. Nicht nur über das Bild der Polizei, viel mehr noch über die Diskussions- und Satirekultur.

Chance vertan.