Wobei das im Kontext nicht ganz passt. Denn es geht ja um die Arbeitsbedingungen in Schlachthöfen. Und das hat nur bedingt mit der Fleischqualität zu tun. Ebenso ist die Schlachtung im Verhältnis zum Endpreis wohl nur ein geringer Kostenfaktor. Und aus den betroffenen Schlachthöfen kann auch durchaus auch hochwertiges Fleisch kommen.yogi61 hat geschrieben:(18 Jun 2020, 13:59)
.
Durch den Verzehr von billigem Fleisch geht schon seit vielen Jahren ein erhebliches Risiko für alle Menschen aus,auch völlig unabhängig vom Virus.
neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
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Re: CORVID-19 Ausbrüche in Schlachthöfen - Gefahr für Verbraucher?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Wobei ich da nicht fit bin, ob es überhaupt rechtlich bindende Vorschriften zum Coronaschutz am Arbeitsplatz gibt, deren Missachtung man bei Tönnies verfolgen kann.Kölner1302 hat geschrieben:(18 Jun 2020, 14:20)
Es gäbe ja durchaus das Mittel der Gewerbeuntersagung gem. 35 Gewerbeordnung wegen Unzuverlässigkeit gegen Herrn Tönnies u.a. Allein die Drohung damit aus befugten Munde würde sie spuren lassen. Herrn Tönnies als Marktführer und Betrieb mit den meisten Coronafällen könnte man doch schon Mal als erstes prüfen um die Branche zu disziplinieren...
Oder ob man zwar geregelt hat, wie viele Menschen/Haushalte unter welchen Bedingungen was miteinander tun dürfen, aber die Anpassung des Arbeitsschutzes an die Corona-Spezifika der Kompetenz der Geschäftsführungen überlassen hat.
In letzterem Fall wird’s schwierig - „ Nulla poena sine lege“.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Vielleicht weil man den belgischen Angaben glaubt, dass in Belgien auch Verdachtsfälle aus Pflegeheimen mitgezählt werden, bei denen nie ein Corona-Test gemacht wurde und diese fast die Hälfte der gemeldeten Todesfälle ausmachen und die Zahl somit signifikant nach oben reißen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 Jun 2020, 14:19)
Spannend ist die Frage allerdings schon, warum gerade Schweden so eine Aufmerksamkeit genießt, während die Zustände in einem ähnlich großem Nachbarland, konkret Belgien, seltsamerweise kaum jemanden interessieren zu scheinen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Auch wenn man sie weglässt wäre man immer noch in etwa auf dem schwedischen Niveau.yogi61 hat geschrieben:(18 Jun 2020, 14:29)
Vielleicht weil man den belgischen Angaben glaubt, dass in Belgien auch Verdachtsfälle aus Pflegeheimen mitgezählt werden, bei denen nie ein Corona-Test gemacht wurde und diese fast die Hälfte der gemeldeten Todesfälle ausmachen und die Zahl somit signifikant nach oben reißen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Das habe ich nirgends geschrieben - also bleib bei den Faktenyogi61 hat geschrieben:(18 Jun 2020, 14:20)
Gewagt ist die Tatsache anzunehmen, das Virus würde sich an unsere nationalen Grenzen halten und diese respektieren.
Niemand hat auf diesem Planeten irgendeine "Befugnis", der schwedischen Regierung irgendwas vorzuschreiben
DAS- war mein Punkt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Kölner1302 hat geschrieben:(18 Jun 2020, 14:20)
Es gäbe ja durchaus das Mittel der Gewerbeuntersagung gem. 35 Gewerbeordnung wegen Unzuverlässigkeit gegen Herrn Tönnies u.a. ...
Gegen welche Vorschriften / rechtlich Anforderungen wurde denn konret verstoßen?
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Re: CORVID-19 Ausbrüche in Schlachthöfen - Gefahr für Verbraucher?
Deswegen schrieb ich ja,dass das ganz ohne Virus möglich ist und die Anzahl an hochwertigem Fleich in Deutschland ist nun einmal leider begrenzt. Es bringt einen auch nicht weiter, das immer wieder zu verharmlosen. Man darf sich gerne mal mit den Hygieneärzten in den Kliniken unterhalten. Das was sie machen können, nämlich eben die Hygienemaßnahmen im Krankenhaus im Blick zu haben, das machen die auch und haben auch schöne Erfolge erzielt. Sie sind allerdings machtos, was die hohen Zahlen an Amputationen und Toten in Deutschland angeht, wenn diese durch Antibiotikaresistenzen verursacht wurden und leider hat das auch mit dem Billigfleischkonsum zu tun. Ich bin kein Moralapostel, aber ich würde mir schon wünschen, dass einige Menschen mal nachdenken, bevor sie sich irgendeinen Dreck auf den Weber Grill schmeissen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 Jun 2020, 14:25)
Wobei das im Kontext nicht ganz passt. Denn es geht ja um die Arbeitsbedingungen in Schlachthöfen. Und das hat nur bedingt mit der Fleischqualität zu tun. Ebenso ist die Schlachtung im Verhältnis zum Endpreis wohl nur ein geringer Kostenfaktor. Und aus den betroffenen Schlachthöfen kann auch durchaus auch hochwertiges Fleisch kommen.
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Re: CORVID-19 Ausbrüche in Schlachthöfen - Gefahr für Verbraucher?
Da bin ich mit Dir mal einer Meinung, freut mich.Realist2014 hat geschrieben:(18 Jun 2020, 14:19)
Vorschriften verschärfen.
Dann wird Fleisch teurer- hilft auch dem Klima.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Mir scheint, dass das Wort Pandemie Dir nichts sagt. Niemand will der schwedischen Regierung etwas vorschreiben, aber man darf durchaus Druck ausüben, wenn von ihr eine Gefahr ausgeht, das muss man sogar.Realist2014 hat geschrieben:(18 Jun 2020, 14:38)
Das habe ich nirgends geschrieben - also bleib bei den Fakten
Niemand hat auf diesem Planeten irgendeine "Befugnis", der schwedischen Regierung irgendwas vorzuschreiben
DAS- war mein Punkt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Das ist eine juristische Prüfung, die ggf das Ordnungsamt des Kreises Gütersloh vorzunehmen hätte, zu dem auch das Gesundheitsamt Gütersloh gehört.Europa2050 hat geschrieben:(18 Jun 2020, 14:29)
Wobei ich da nicht fit bin, ob es überhaupt rechtlich bindende Vorschriften zum Coronaschutz am Arbeitsplatz gibt, deren Missachtung man bei Tönnies verfolgen kann.
Oder ob man zwar geregelt hat, wie viele Menschen/Haushalte unter welchen Bedingungen was miteinander tun dürfen, aber die Anpassung des Arbeitsschutzes an die Corona-Spezifika der Kompetenz der Geschäftsführungen überlassen hat.
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Dass hier durch den Betrieb die Gesundheit von Menschen gefährdet würde, ist doch so meine ich nicht ganz fernliegend ...
Ach so, und wir sind hier im Ordnungsrecht. Nulla poene sind lege ist ein strafrechtlicher Grundsatz und gilt im Ordnungsrecht nicht. Im Ordnungsrecht gibt es Generalklauseln, z.B. 14 Ordnungsbehördengesetz. Es geht hier nicht um Strafe, sondern um Gefahrenabwehr.
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Donnerstag 18. Juni 2020, 14:54, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
So wie es aussieht, relativiert sich das in den nächsten Wochen erheblich.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 Jun 2020, 14:37)
Auch wenn man sie weglässt wäre man immer noch in etwa auf dem schwedischen Niveau.
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Re: CORVID-19 Ausbrüche in Schlachthöfen - Gefahr für Verbraucher?
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Re: CORVID-19 Ausbrüche in Schlachthöfen - Gefahr für Verbraucher?
teilst du auch die logischen Folgen für die mit den "geringen Einkommen"?
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Re: CORVID-19 Ausbrüche in Schlachthöfen - Gefahr für Verbraucher?
Dem kann ich ja durchaus zustimmen. Nur ist es halt nicht ausgeschlossen, dass aus den betroffenen Schlachthöfen auch hochwertiges Fleisch kommt.yogi61 hat geschrieben:(18 Jun 2020, 14:41)
Ich bin kein Moralapostel, aber ich würde mir schon wünschen, dass einige Menschen mal nachdenken, bevor sie sich irgendeinen Dreck auf den Weber Grill schmeissen.
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Re: CORVID-19 Ausbrüche in Schlachthöfen - Gefahr für Verbraucher?
Natürlich nicht.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 Jun 2020, 15:04)
Dem kann ich ja durchaus zustimmen. Nur ist es halt nicht ausgeschlossen, dass aus den betroffenen Schlachthöfen auch hochwertiges Fleisch kommt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ok, in der Juristerei kenn ich mich so gut aus, wie das RKI bei Zahlen, also fast gar nicht. Deshalb glaube ich Dir das gerne. Und warte auf die Informationen über ein energisches Eingreifen des Gesundheitsamtes.Kölner1302 hat geschrieben:(18 Jun 2020, 14:48)
Das ist eine juristische Prüfung, die ggf das Ordnungsamt des Kreises Gütersloh vorzunehmen hätte, zu dem auch das Gesundheitsamt Gütersloh gehört.
Dass hier durch den Betrieb die Gesundheit von Menschen gefährdet würde, ist doch so meine ich nicht ganz fernliegend ...
Ach so, und wir sind hier im Ordnungsrecht. Nulla poene sind lege ist ein strafrechtlicher Grundsatz und gilt im Ordnungsrecht nicht. Im Ordnungsrecht gibt es Generalklauseln, z.B. 14 Ordnungsbehördengesetz. Es geht hier nicht um Strafe, sondern um Gefahrenabwehr.
Ansonsten gäbe es noch die Strafe, die der Kapitalismus für unfähige Geschäftsbetreiber vorsieht: Verschwinden des Marktteilnehmers vom Markt wegen Unverkäuflichkeit seiner Produkte und folgender Insolvenz.
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Re: CORVID-19 Ausbrüche in Schlachthöfen - Gefahr für Verbraucher?
Punkt 1 ist, dass man das nicht immer gegeneinander ausspielen sollte. Man könnte durch Umverteilung die Einkommen erhöhen. Punkt 2 ist es auch für Menschen mit niedrigen Einkünften aus medizinischer Sicht kein Nachteil weniger Fleisch zu essen.Realist2014 hat geschrieben:(18 Jun 2020, 15:02)
teilst du auch die logischen Folgen für die mit den "geringen Einkommen"?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
yogi61 hat geschrieben:(18 Jun 2020, 14:45)
Mir scheint, dass das Wort Pandemie Dir nichts sagt. Niemand will der schwedischen Regierung etwas vorschreiben, aber man darf durchaus Druck ausüben, wenn von ihr eine Gefahr ausgeht, das muss man sogar.
Doch, deswegen mein Text.....
Und es hat auch niemand die Begfugnis außerhalb von Schweden gennüber der schwedischen Regierung "Druck" auszuüben.
Der mit den orangen Haaren hatte im März mal einen "Seitenhieb" nach Schweden geschickt.
Die Antwort war ( sinngemäß):
Fuck off and die
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Re: CORVID-19 Ausbrüche in Schlachthöfen - Gefahr für Verbraucher?
Das wären die Folgenyogi61 hat geschrieben:(18 Jun 2020, 15:09)
Punkt 1 ist, dass man das nicht immer gegeneinander ausspielen sollte.
Nein, könnte man nicht und wird man nichtMan könnte durch Umverteilung die Einkommen erhöhen.
Eben, daher braucht es auch keine "Umverteilung".Punkt 2 ist es auch für Menschen mit niedrigen Einkünften aus medizinischer Sicht kein Nachteil weniger Fleisch zu essen.
Ist wie mit dem Autofahren.
Sprit teurer machen, dann verschiebt sich das auch...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Europa2050 hat geschrieben:(18 Jun 2020, 15:08)
Ok, in der Juristerei kenn ich mich so gut aus, wie das RKI bei Zahlen, also fast gar nicht.


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Re: CORVID-19 Ausbrüche in Schlachthöfen - Gefahr für Verbraucher?
Corona ist hier nicht das Hauptproblem. Ein Verbraucher will nicht, dass sein Schnitzel als Schwein zwischen Tröpfchenwolken hing oder mit schmutzigen Händen angegriffen wurde. Es müssten neue Hygienestandards in der Schlachthöfen verpflichtend werden, die eine keimfreie Umgebung gewährleisten.
Re: CORVID-19 Ausbrüche in Schlachthöfen - Gefahr für Verbraucher?
Sowas geht oft zulasten kleinerer Betriebe.Alfred B hat geschrieben:(18 Jun 2020, 15:37)
Corona ist hier nicht das Hauptproblem. Ein Verbraucher will nicht, dass sein Schnitzel als Schwein zwischen Tröpfchenwolken hing oder mit schmutzigen Händen angegriffen wurde. Es müssten neue Hygienestandards in der Schlachthöfen verpflichtend werden, die eine keimfreie Umgebung gewährleisten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Worldometer hat die gestrigen Infektionszahlen auf 1122 runtergesetzt. Ist allerdings immer noch sehr hoch.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Thema Pandemie und deutsche Fleischverarbeiter:
Nach meinem Kenntnisstand geht es hier nicht unbedingt um die Reinlichkeit am Arbeitsplatz, die angeblich ständig überprüft und auf vorgeschriebenem Stand gehalten wird, wie die Betreiber der Fleischverarbeitung nicht müde werden zu versichern.
Sondern hier werden Lebensbedingungen der ausländischen Arbeitnehmer angesprochen, die von ausländischen Vertragnehmern für Schlachtdienstleistungen zu verantworten sind. Diese Lebensbedingungen sind offenbar "Privatsache" der Arbeitnehmer. In den Unterkünften sind angeblich dokumentierte schreckliche Lebensbedingungen zu Wuchermieten für die Mitarbeiter fest zu stellen. Und diese Menschen nehmen das in Kauf, weil sie ansonsten in ihren Herkunftsländern noch weniger Einkommen für ihre Familien erzielen könnten. So etwas wie eine Pandemie hatte da wohl niemand auf dem Zettel... oder das ist allen Beteiligten herzlich Wurst und Kotelett.
An der Stelle geht es aus meiner Sicht überhaupt nicht um "Privatsache", sondern um den Mißbrauch der EU-Errungenschaft der Dienstleistungsfreiheit. Immerhin müssen diese Mitarbeiter der ausländischen Firma inzwischen zum Mindestlohn entlohnt werden. Daß ihnen ihr "Arbeitgeber" dafür aber Wuchermieten für angemietete Massenunterkünfte mit unzureichenden Sanitäranlagen abverlangt und ihnen damit den Lohn kürzt... alles ganz legal. Und für diese Art des hier geduldeten Umgangs mit Menschen erhalten wir jetzt die Quittung. Das ist die eine Seite der Medaille "Billigfleisch".
Die andere Seite der Medaille "Billigfleisch" liegt im Inland, im Bereich der Massenaufzucht von Schlachttieren. Um Verluste in der Aufzucht gering zu halten, verwenden manche (oder alle?) Großmästereien als "Masthilfsmittel" große Mengen antibiotischer Wirkstoffe, die irgendwie in die Betriebe gelangen. Dafür muß ein eigenes Versorgungsnetz an Amtstierärzten vorbei aufgebaut worden sein... die Rückstände dieser Masthilfen sind im Fleisch nachweisbar enthalten, aber es wird dennoch zur Vermarktung zugelassen. Warum nur? Der Verdacht liegt nahe, daß es eine wohlorganisierte Wirtschaftskriminalität gibt, eine Art Kumpanei, wie sie die Autoindustrie auch lange Zeit mit den deutschen Zulassungsbehörden unterhielt, bis endlich der Anzeige "Abgasbetrug" in den USA jemand nachging und Milliardenstrafen verhängt wurden.
Diese zweite Seite der Medaille spricht hier offenbar @yogi64 an, allerdings eher in Richtung einer gesundheitlichen Gefährdung durch "Billigfleisch". Und @3x schwarzer Kater sagt völlig richtig, daß aus den gleichen Schlachtbetrieben auch einwandfreies Fleisch geliefert wird... kommt eben darauf an, welcher Mastbetrieb gerade geliefert hat. Dem angelernten Schlachtpersonal ist das völlig verborgen. Die machen den Job, für den sie bezahlt werden.
Vielleicht muß nun der Großabnehmer deutscher Schlachtabfälle (Schweineköpfe, Ringelschwänze, Pfoten) die deutschen Betriebe verklagen, so wie das im Fall des Abgasbetrugs mit deutschen Autos in den USA geschehen ist?
Niemand kann sagen, daß diese Dinge nicht mehrfach öffentlich angesprochen wurden. Eine Veranlassung zum staatlichen Eingreifen hat weder der Verkehrsminister noch der Wirtschaftsminister noch der Landwirtschaftsminister gesehen. Man will den Wirtschaftsstandort Deutschland sicher nicht beschädigen. Es sind also ganz noble Gründe, diese Schweinereien hin zu nehmen. Korruption ist da also nicht im Spiel.
Nach meinem Kenntnisstand geht es hier nicht unbedingt um die Reinlichkeit am Arbeitsplatz, die angeblich ständig überprüft und auf vorgeschriebenem Stand gehalten wird, wie die Betreiber der Fleischverarbeitung nicht müde werden zu versichern.
Sondern hier werden Lebensbedingungen der ausländischen Arbeitnehmer angesprochen, die von ausländischen Vertragnehmern für Schlachtdienstleistungen zu verantworten sind. Diese Lebensbedingungen sind offenbar "Privatsache" der Arbeitnehmer. In den Unterkünften sind angeblich dokumentierte schreckliche Lebensbedingungen zu Wuchermieten für die Mitarbeiter fest zu stellen. Und diese Menschen nehmen das in Kauf, weil sie ansonsten in ihren Herkunftsländern noch weniger Einkommen für ihre Familien erzielen könnten. So etwas wie eine Pandemie hatte da wohl niemand auf dem Zettel... oder das ist allen Beteiligten herzlich Wurst und Kotelett.
An der Stelle geht es aus meiner Sicht überhaupt nicht um "Privatsache", sondern um den Mißbrauch der EU-Errungenschaft der Dienstleistungsfreiheit. Immerhin müssen diese Mitarbeiter der ausländischen Firma inzwischen zum Mindestlohn entlohnt werden. Daß ihnen ihr "Arbeitgeber" dafür aber Wuchermieten für angemietete Massenunterkünfte mit unzureichenden Sanitäranlagen abverlangt und ihnen damit den Lohn kürzt... alles ganz legal. Und für diese Art des hier geduldeten Umgangs mit Menschen erhalten wir jetzt die Quittung. Das ist die eine Seite der Medaille "Billigfleisch".
Die andere Seite der Medaille "Billigfleisch" liegt im Inland, im Bereich der Massenaufzucht von Schlachttieren. Um Verluste in der Aufzucht gering zu halten, verwenden manche (oder alle?) Großmästereien als "Masthilfsmittel" große Mengen antibiotischer Wirkstoffe, die irgendwie in die Betriebe gelangen. Dafür muß ein eigenes Versorgungsnetz an Amtstierärzten vorbei aufgebaut worden sein... die Rückstände dieser Masthilfen sind im Fleisch nachweisbar enthalten, aber es wird dennoch zur Vermarktung zugelassen. Warum nur? Der Verdacht liegt nahe, daß es eine wohlorganisierte Wirtschaftskriminalität gibt, eine Art Kumpanei, wie sie die Autoindustrie auch lange Zeit mit den deutschen Zulassungsbehörden unterhielt, bis endlich der Anzeige "Abgasbetrug" in den USA jemand nachging und Milliardenstrafen verhängt wurden.
Diese zweite Seite der Medaille spricht hier offenbar @yogi64 an, allerdings eher in Richtung einer gesundheitlichen Gefährdung durch "Billigfleisch". Und @3x schwarzer Kater sagt völlig richtig, daß aus den gleichen Schlachtbetrieben auch einwandfreies Fleisch geliefert wird... kommt eben darauf an, welcher Mastbetrieb gerade geliefert hat. Dem angelernten Schlachtpersonal ist das völlig verborgen. Die machen den Job, für den sie bezahlt werden.
Vielleicht muß nun der Großabnehmer deutscher Schlachtabfälle (Schweineköpfe, Ringelschwänze, Pfoten) die deutschen Betriebe verklagen, so wie das im Fall des Abgasbetrugs mit deutschen Autos in den USA geschehen ist?
Niemand kann sagen, daß diese Dinge nicht mehrfach öffentlich angesprochen wurden. Eine Veranlassung zum staatlichen Eingreifen hat weder der Verkehrsminister noch der Wirtschaftsminister noch der Landwirtschaftsminister gesehen. Man will den Wirtschaftsstandort Deutschland sicher nicht beschädigen. Es sind also ganz noble Gründe, diese Schweinereien hin zu nehmen. Korruption ist da also nicht im Spiel.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
@H2O
Ich gebe dir wirklich in allem Recht, allerdings haben wir als Verbraucher es 100%ig in der Hand, diese Zustände zu ändern. Weniger Fleisch zu essen und dieses dann dort zu kaufen, wo ordentlich gewirtschaftet wird, ist noch nicht mal eine schwierige Übung.
Ich gebe dir wirklich in allem Recht, allerdings haben wir als Verbraucher es 100%ig in der Hand, diese Zustände zu ändern. Weniger Fleisch zu essen und dieses dann dort zu kaufen, wo ordentlich gewirtschaftet wird, ist noch nicht mal eine schwierige Übung.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
@DogStar:
Die Möglichkeiten, an ordentlich erzeugte Fleischwaren zu gelangen, sind sicher nicht überall vorhanden. Ich gehe davon aus, daß der "Fleischer an der Ecke" eine aussterbende Einrichtung ist. Hier in Pommern habe ich in unserer Kleinstadt keine Möglichkeit, außer in Supermärkten (Lidl, Netto, Biedronka, Żabka) Fleischwaren zu erwerben. Bei Netto ist ein Fleischstand außerhalb der Netto-Verkaufsfläche zu finden, aber auch das Angebot ist aus meiner Sicht nicht das, wonach man suchen sollte.
Dann gibt es noch Milchviehhalter, die in jeder Woche eine Kuh oder zwei schlachten, die aus der Milchproduktion heraus genommen werden mußten. Da habe ich zweimal zugelangt, aber auch dieser "ländliche" Eindruck trügt. Das Fleisch schmeckt überhaupt nicht. Und so verstehe ich recht gut, weshalb in Polen das Fleisch immer gern kräftig angeräuchert oder gleich als Wurst mit viel Gewürz angeboten wird. Nichts für meine Frau und mich.
Diese Möglichkeiten sind in Westdeutschland immer noch besser verfügbar. Wie das in der ehemaligen "DDR" aussieht... keine wirklichen Erfahrungswerte. Ich habe nur erlebt, daß auch im ländlichen Bereich diese noch handwerklich geführten Betriebe allmählich verschwinden.
Aber das hat jetzt mit der CorVir19-Pandemie nur noch beiläufig zu tun!
Die Möglichkeiten, an ordentlich erzeugte Fleischwaren zu gelangen, sind sicher nicht überall vorhanden. Ich gehe davon aus, daß der "Fleischer an der Ecke" eine aussterbende Einrichtung ist. Hier in Pommern habe ich in unserer Kleinstadt keine Möglichkeit, außer in Supermärkten (Lidl, Netto, Biedronka, Żabka) Fleischwaren zu erwerben. Bei Netto ist ein Fleischstand außerhalb der Netto-Verkaufsfläche zu finden, aber auch das Angebot ist aus meiner Sicht nicht das, wonach man suchen sollte.
Dann gibt es noch Milchviehhalter, die in jeder Woche eine Kuh oder zwei schlachten, die aus der Milchproduktion heraus genommen werden mußten. Da habe ich zweimal zugelangt, aber auch dieser "ländliche" Eindruck trügt. Das Fleisch schmeckt überhaupt nicht. Und so verstehe ich recht gut, weshalb in Polen das Fleisch immer gern kräftig angeräuchert oder gleich als Wurst mit viel Gewürz angeboten wird. Nichts für meine Frau und mich.
Diese Möglichkeiten sind in Westdeutschland immer noch besser verfügbar. Wie das in der ehemaligen "DDR" aussieht... keine wirklichen Erfahrungswerte. Ich habe nur erlebt, daß auch im ländlichen Bereich diese noch handwerklich geführten Betriebe allmählich verschwinden.
Aber das hat jetzt mit der CorVir19-Pandemie nur noch beiläufig zu tun!
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Auch das liegt einzig und allein am VerbraucherH2O hat geschrieben:(18 Jun 2020, 18:55)
@DogStar:
Die Möglichkeiten, an ordentlich erzeugte Fleischwaren zu gelangen, sind sicher nicht überall vorhanden. Ich gehe davon aus, daß der "Fleischer an der Ecke" eine aussterbende Einrichtung ist.

Re: CORVID-19 Ausbrüche in Schlachthöfen - Gefahr für Verbraucher?
der Gesundheitsminister von NRW hat heute morgen im TV die Verantwortung auf die kommunalen Behörden geschoben. Und die denken wohl an wegbrechende Gewerbesteuereinnahmen. Tja ....Ebiker hat geschrieben:(18 Jun 2020, 13:55)
Wieder einmal ein Beweis des Komplettversagens von Politik und zuständigen Behörden. Seit Jahren ist die Problematik der Werksverträge und der damit verbundenen unzumutbaren Arbeits- und Lebensbedingungen bekannt. Jetzt kommt noch die Pandemie dazu. Über Trump hat man gelästert und ihm Versagen vorgeworfen. Auf die Fleischindustrie dortzulande hat man wohl nicht geschaut. Es war absolut voraussehbar was geschehen würde . Passiert ist nichts.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
Re: CORVID-19 Ausbrüche in Schlachthöfen - Gefahr für Verbraucher?
so siehst aus. Vor Corona braucht man beim Verzehr dieses Billigfleischs wohl keine Angst zu haben. Da gibts andere Faktoren, die eventuell die Gesundheit ein wenig gefährden.yogi61 hat geschrieben:(18 Jun 2020, 13:59)
Wenn das Fleisch gekocht oder gebraten wird, dann geht keine zusätzliche Gefahr davon aus. Das ist der Stand der Dinge. Wer meint sich vor und nach der Verarbeitung von rohem Fleisch nicht ausreichend die Hände waschen zu müssen, für den ging schon immer ein Gefahr von Fleisch aus, dazu benötigt es kein Virus. Insgesamt gesehen geht natürlich durch einen Covid-19 Ausbruch in einer Fabrik immer eine Gefahr für die Allgemeinheit aus, ob Verbraucher oder nicht. Durch einen Ausbruch geht immer eine Gefahr aus, ob in einer Fleischfabrik, oder im Restaurant um die Ecke.
Durch den Verzehr von billigem Fleisch geht schon seit vielen Jahren ein erhebliches Risiko für alle Menschen aus,auch völlig unabhängig vom Virus.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Beim Betrachten des Worldometers freute ich mich über die heute offenbar wieder niedrigeren Zahlen und erschrak über das, was gerade auf der ganzen Welt passiert. Alle, die behaupteten, das Virus würde bald auf magische Weise von selber verschwinden, werden Lügen gestraft. Es ist schrecklich, was geschieht und ich hoffe wirklich, dass wir vernünftig genug sind, nicht auch wieder hart getroffen zu werden.
Es stimmt mich pessimistisch, wenn ich mir diese Zahlen ansehe - und in der SZ lese, dass Experten in diesem Sommer mit 300 Millionen Infizierten alleine in Indien Rechnen. Da darf man eigentlich gar nicht drüber nachdenken, wie viel Elend das bedeutet.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Das wären bei einer Infektionssterblichkeit von 0,5 Prozent etwa 1,5 Millionen Todesopfer in Indien. Hoffen wir, dass Indien dieses Schicksal erspart bleibt.DogStar hat geschrieben:(18 Jun 2020, 21:21)
Es stimmt mich pessimistisch, wenn ich mir diese Zahlen ansehe - und in der SZ lese, dass Experten in diesem Sommer mit 300 Millionen Infizierten alleine in Indien Rechnen. Da darf man eigentlich gar nicht drüber nachdenken, wie viel Elend das bedeutet.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
@H2O
Du hast ja sooo Recht.
Eine Bielefelder Abgeordnete der Grünen hat lt. lWDR Lokalnachrichten Strafanzeige gegen Herrn Tönnies eingereicht.
Das Ausmaß des Corona Ausbruchs bei Tönnies in Rheda ist beispiellos.
65 Prozent der getesteten Arbeitnehmer waren positiv, bisher über 750. Tausende Beschäftigte des Rhedaer Werks müssen noch getestet werden . Der Kreis Gütersloh hat die Bundeswehr angefordert, weil die eigen Mitarbeiter zu erschöpft sind vom Testen.
7000 Beschäftigte des Werks in Rheda sind mit ihren Familien in Quarantäne.
Jedoch ist die Quarantäne in diesen engen Räumlichkeiten, in denen viele Arbeiter zusammengepfercht sind, kaum möglich. Mehrere schlafen in einem Raum.
In Interviews meinten Rhedaer Bürger, die Arbeiter würden weiterhin in den Geschäften und Sporteinrichtungen gesehen. Einige packten auch bereits ihre Koffer zur Rückreise in ihre Heimatländer.
Viele Arbeiter haben Familie und Kinder.
Im Kreis Gütersloh droht der Lockdown für 360.000 Menschen zu Beginn der Sommerferien. Die Schulen und KiTas sind im gesamten Kreis bereits wieder geschlossen. In Krankenhäusern und Pflegeheimen ist bereits wieder Besuchsverbot.
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sen ... --660.html
Einige Schüler, Kinder der Tönnies - Arbeiter wurden in Bielefeld von Schulen nach Hause geschickt.
Von Kreis Warendorf hört man bisher nichts, obwohl es sehr wahrscheinlich ist, dass viele Arbeiter auch im benachbarten Oelde zuhause sind.
Im Kreis Gütersloh und im angrenzenden Südkreis Osnabrück gibt es viele FLEISCHFABRIKEN. Die Arbeiter werden möglicherweise getauscht (Subunternehmer).
Tönnies hat weitere Werke in ganz Deutschland mit weiteren 10.000 Arbeitern. Die FA.hat 25 Prozent Marktanteil in Deutschland.
Das ganze könnte sich zum biologischen GaU entwickeln.
Tönnies ist kein unbeschriebenes Blatt sondern bekannt wie ein bunter Hund.
Er ist Präsident von Schalke04 und in Rheda ein wichtiger Geldgeber.
Schon oft haben Politiker ihn wegen der Lebensbedingungen seiner Arbeiter angegriffen, hin und wieder gibt es Demonstrationen vor seinem Betrieb.
Durch seine offen ausgesprochene n extremen Ansichten eckt er in der Öffentlichkeit oft an.
Im Grunde ist Tönnies ein eigenes Forum wert.
Du hast ja sooo Recht.
Eine Bielefelder Abgeordnete der Grünen hat lt. lWDR Lokalnachrichten Strafanzeige gegen Herrn Tönnies eingereicht.
Das Ausmaß des Corona Ausbruchs bei Tönnies in Rheda ist beispiellos.
65 Prozent der getesteten Arbeitnehmer waren positiv, bisher über 750. Tausende Beschäftigte des Rhedaer Werks müssen noch getestet werden . Der Kreis Gütersloh hat die Bundeswehr angefordert, weil die eigen Mitarbeiter zu erschöpft sind vom Testen.
7000 Beschäftigte des Werks in Rheda sind mit ihren Familien in Quarantäne.
Jedoch ist die Quarantäne in diesen engen Räumlichkeiten, in denen viele Arbeiter zusammengepfercht sind, kaum möglich. Mehrere schlafen in einem Raum.
In Interviews meinten Rhedaer Bürger, die Arbeiter würden weiterhin in den Geschäften und Sporteinrichtungen gesehen. Einige packten auch bereits ihre Koffer zur Rückreise in ihre Heimatländer.
Viele Arbeiter haben Familie und Kinder.
Im Kreis Gütersloh droht der Lockdown für 360.000 Menschen zu Beginn der Sommerferien. Die Schulen und KiTas sind im gesamten Kreis bereits wieder geschlossen. In Krankenhäusern und Pflegeheimen ist bereits wieder Besuchsverbot.
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sen ... --660.html
Einige Schüler, Kinder der Tönnies - Arbeiter wurden in Bielefeld von Schulen nach Hause geschickt.
Von Kreis Warendorf hört man bisher nichts, obwohl es sehr wahrscheinlich ist, dass viele Arbeiter auch im benachbarten Oelde zuhause sind.
Im Kreis Gütersloh und im angrenzenden Südkreis Osnabrück gibt es viele FLEISCHFABRIKEN. Die Arbeiter werden möglicherweise getauscht (Subunternehmer).
Tönnies hat weitere Werke in ganz Deutschland mit weiteren 10.000 Arbeitern. Die FA.hat 25 Prozent Marktanteil in Deutschland.
Das ganze könnte sich zum biologischen GaU entwickeln.
Tönnies ist kein unbeschriebenes Blatt sondern bekannt wie ein bunter Hund.
Er ist Präsident von Schalke04 und in Rheda ein wichtiger Geldgeber.
Schon oft haben Politiker ihn wegen der Lebensbedingungen seiner Arbeiter angegriffen, hin und wieder gibt es Demonstrationen vor seinem Betrieb.
Durch seine offen ausgesprochene n extremen Ansichten eckt er in der Öffentlichkeit oft an.
Im Grunde ist Tönnies ein eigenes Forum wert.
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Donnerstag 18. Juni 2020, 22:07, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
MIR GRAUT SCHON VOR DEM HERBST.
Mir scheint es so zu sein, dass sich das Virus aber nicht nur wegen der schlechten Wohnbedingungen und der Armut der Arbeiter in FLEISCHFABRIKEN besonders wohlfühlt, sondern auch wegen der klimatischen Bedingungen im Werk (Kühlräume).
Ähnliche klimatische Bedingungen werden wir vermutlich Anfang Dezember bis Mitte März draußen haben.
Statt der üblichen Erkältung bekommen wir dieses Jahr vielleicht Covid-19.
Kann das Virus draußen im Novembernebel überleben?
Mir scheint es so zu sein, dass sich das Virus aber nicht nur wegen der schlechten Wohnbedingungen und der Armut der Arbeiter in FLEISCHFABRIKEN besonders wohlfühlt, sondern auch wegen der klimatischen Bedingungen im Werk (Kühlräume).
Ähnliche klimatische Bedingungen werden wir vermutlich Anfang Dezember bis Mitte März draußen haben.
Statt der üblichen Erkältung bekommen wir dieses Jahr vielleicht Covid-19.
Kann das Virus draußen im Novembernebel überleben?
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Es ist zwar einerseits gut zu sehen, wie dort auf Landkreisebene reagiert wird, auf der anderen Seite ist leicht zu erkennen, dass die 50 /100.000 - Regel für einen solchen Fall eben nicht ausreicht.
Es ist davon auszugehen, dass sich mehrere tausend Menschen infiziert haben. Da wieder weitestgehend Reisefreiheit in Deutschland herrscht, können die das Virus jetzt leicht überall hin verbreiten. Im Grunde müsste da jetzt mehr passieren - aber man scheint ja selbst die potenziell infizierten Mitarbeiter nicht am Reisen zu hindern.
Es ist davon auszugehen, dass sich mehrere tausend Menschen infiziert haben. Da wieder weitestgehend Reisefreiheit in Deutschland herrscht, können die das Virus jetzt leicht überall hin verbreiten. Im Grunde müsste da jetzt mehr passieren - aber man scheint ja selbst die potenziell infizierten Mitarbeiter nicht am Reisen zu hindern.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Streeck sagte gestern bei Lanz, dass solches Wetter perfekt für das Virus sei. Wäre also echt gut, wenn wir zumindest mit sehr überschaubaren Zahlen in den Herbst gingen. Aktuell arbeiten wir daran, dass das Gegenteil geschieht.Kölner1302 hat geschrieben:(18 Jun 2020, 21:41)
Kann das Virus draußen im Novembernebel überleben?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ich glaube nicht, dass die Kälte das Problem ist, sondern die Funktionsweise der Kühl- und Klimaanlagen, die die Raumluft in den Hallen nicht austauschen, sondern umwälzen und dabei kühlen, entfeuchten und filtern, aber eben nicht so, dass das Virus herausgefiltert wird, sondern verteilt und zerstäubt.Kölner1302 hat geschrieben:(18 Jun 2020, 21:41)
MIR GRAUT SCHON VOR DEM HERBST.
Mir scheint es so zu sein, dass sich das Virus aber nicht nur wegen der schlechten Wohnbedingungen und der Armut der Arbeiter in FLEISCHFABRIKEN besonders wohlfühlt, sondern auch wegen der klimatischen Bedingungen im Werk (Kühlräume).
Ähnliche klimatische Bedingungen werden wir vermutlich Anfang Dezember bis Mitte März draußen haben.
Statt der üblichen Erkältung bekommen wir dieses Jahr vielleicht Covid-19.
Kann das Virus draußen im Novembernebel überleben?
Man hat eben zu sehr in Richtung Energiesparen optimiert und nicht in Richtung Mitarbeitergesundheit.
Im Grunde sind das Opfer für das Schwarzbuch der Verbrechen des Kapitalismus.
Aber gut, dass das Virus diese Zustände mal ans Licht bringt.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Die Kälte alleine nicht, aber die nasskalte Luft ... da können sich Aerosole und Viren einfach besser drin halten. Ist ja vermutlich kein Zufall, dass alle Coronaviren hauptsächlich in der kalten Jahreszeit auftreten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Italien, Spanien, Brasilien sind alle nicht für Novemberwetter bekanntDogStar hat geschrieben:(18 Jun 2020, 22:15)
Die Kälte alleine nicht, aber die nasskalte Luft ... da können sich Aerosole und Viren einfach besser drin halten. Ist ja vermutlich kein Zufall, dass alle Coronaviren hauptsächlich in der kalten Jahreszeit auftreten.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Stimmt nicht ganz ... in Brasilien ist es oft sehr feucht ... das langt ja schon - und wer weiß schon, wie die Zahlen in Spanien und Italien bei nasskaltem Wetter ausgesehen hätten?Quatschki hat geschrieben:(18 Jun 2020, 22:17)
Italien, Spanien, Brasilien sind alle nicht für Novemberwetter bekannt
Egal ... ich bin kein Virologe, sondern gebe nur das wieder, was die sagen. Und deren Meinung ist nun mal fundierter als deine. Wie gesagt - alle bekannten Corona - Viren verbreiten sich besonders gut im Winter.
Das ist eigentlich Hinweis genug

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Das steht ja auch nicht im Widerspruch zu meinem Beitrag. Nach dem ersten Klinischen Versuch müssen die Probanden über Monate überwacht werden. Wurde ein Immunschutz aufgebaut? Wie stabil ist der? Stimmt die Dosis? Das alles dauert. Dann der zweite und dritte Vesrsuch...roli hat geschrieben:(18 Jun 2020, 09:18)
heute morgen haben sie im TV wieder gesagt, daß es noch 12 bis 15 Monate dauern kann, bis ein Impfstoff für Alle zur Verfügung steht.
Ein Jahr wird es wohl schon noch dauern, es sei denn, die Aufsichtsbehörden geben früher grünes Licht.
Stell dir vor die Liebe deines Lebens geht an dir vorbei und du schaust auf dein Handy.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Aber warum gibt es denn dann offenbar keine Infektionen durch die Klimaanlagen in Lebensmittelmärkten? Auch dort wird ja gekühlt, damit die Lebensmittel besser halten. Nur eben nicht bis auf knapp über Null Grad runterQuatschki hat geschrieben:(18 Jun 2020, 22:04)
Ich glaube nicht, dass die Kälte das Problem ist, sondern die Funktionsweise der Kühl- und Klimaanlagen, die die Raumluft in den Hallen nicht austauschen, sondern umwälzen und dabei kühlen, entfeuchten und filtern, aber eben nicht so, dass das Virus herausgefiltert wird, sondern verteilt und zerstäubt.
Man hat eben zu sehr in Richtung Energiesparen optimiert und nicht in Richtung Mitarbeitergesundheit.
Im Grunde sind das Opfer für das Schwarzbuch der Verbrechen des Kapitalismus.
Aber gut, dass das Virus diese Zustände mal ans Licht bringt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Im Moment lüften die ja eher.Kölner1302 hat geschrieben:(18 Jun 2020, 22:47)
Aber warum gibt es denn dann offenbar keine Infektionen durch die Klimaanlagen in Lebensmittelmärkten? Auch dort wird ja gekühlt, damit die Lebensmittel besser halten. Nur eben nicht bis auf knapp über Null Grad runter
Mal sehen, wie es ist, wenn es richtig heiß wird und Türen und Fenster zwecks effektiver Kühlung eher geschlossen bleiben...
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
@Kölner1302:
Vermutlich gehört das Thema (Fleischverarbeitung & Pandemie) in das Wirtschaftsforum. Hat es dazu hinreichend Fleisch am Knochen?
Vermutlich gehört das Thema (Fleischverarbeitung & Pandemie) in das Wirtschaftsforum. Hat es dazu hinreichend Fleisch am Knochen?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ich hatte überlegt, ein Thema anzulegen. Ich hatte aber das Gefühl, es ist zu speziell, also zu eng angelegt, es kann nicht breit genug diskutiert werden. Dementsprechend ebben die Beiträge schneller ab.H2O hat geschrieben:(18 Jun 2020, 23:09)
@Kölner1302:
Vermutlich gehört das Thema (Fleischverarbeitung & Pandemie) in das Wirtschaftsforum. Hat es dazu hinreichend Fleisch am Knochen?
Aber es ist emotional, interessant anspruchsvoll und brisant.
Empörend wie mit Menschen in der Schlachterbranche umgegangen wird.
Empörend auch die Behandlung der Tiere.
Gemeingefährlich wegen der Infektionsgefahren: Fast alle großen Seuchen sind Zoonosen. Auch Corona sprang vom Tier auf Menschen über. Ein Tiermarkt wirkte als Verstärker, und auch Schlachtfabriken scheinen eine Art Turbo der Verbreitung zu sein.
Extremer Medikamenteneinsatz in der Massentierhaltung provoziert Resistenzen - die ultimative Katastrophe wäre ein multiresistenter Pesterreger in einem chinesischen Fischmarkt oder bei einer riesigen Schlachtfabrik und Infektion der Verbraucher
Auch die frühkapitalistischen Lebensbedingungen der Arbeiter fördern die Ausbreitung von Seuchen.
Gefahren des Fleischverzehrs an vielen Stellen. Dabei ist Fleischkonsum überflüssig, umweltschädlich und sogar ungesund.
Über die unterschiedlichen Lebensbedingungen der Arbeiter und Verlierer und über die Gewinne und Gewinner in der Fleischbranche könnte recherchiert werden. ..
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Bei worldometer gestern 622 Neuinfektionen. Zum zweiten Mal in Folge ein hoher Wert. Die Zahl der aktiven Fälle steigt auch an.
Sieht nicht gut aus.
Sieht nicht gut aus.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
War absehbar. Und da der Leichtsinn trotz steigender Zahlen weitergeht, ist das der Beginn der 2. Welle. Bin gespannt, wie lange man diesmal braucht um zu reagieren, bzw. ob man die Fehler vom Februar wiederholt.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Nun heißt es aber, die Nerven im Zaum zu halten! Meinen Wahrnehmungen zufolge geht es um einen punktuellen Massenbefall mit CorVir19. Diese Konzentration kann man sicher eindämmen. Schlimm genug und auch ein dicker Skandal; da gibt es keinen Zweifel. Aber mit kaltem Blut muß der Herd eingedämmt und der unverantwortliche Unternehmer in seine Schranken in einem Rechts- und Sozialstaat gewiesen werden.jellobiafra hat geschrieben:(19 Jun 2020, 05:57)
Bei worldometer gestern 622 Neuinfektionen. Zum zweiten Mal in Folge ein hoher Wert. Die Zahl der aktiven Fälle steigt auch an.
Sieht nicht gut aus.
Vor allem sollten wir gewarnt sein, daß der Virus auf unseren Leichtsinn angewiesen ist. Wenn man schon die einfachsten Abwehrtechniken mißachtet, dann endet das so, wie wir es gerade erleben. Die "zweite Welle" ist kein leerer Wahn; wir haben es in unserer Hand, sie zu vermeiden!
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Wir sollten uns nicht einbilden, dass sich das Virus nur durch Superspreader verbreitet. Das hat es im März nicht getan und das tut es in den USA, Brasilien und überall dort, wo es noch außer Kontrolle geraten ist, auch nicht.
Es ist keine Lösung, sich so lange selbst zu beruhigen, bis es wieder zu härtesten Maßnahmen kommen muss. Warum beispielsweise, dürfen Tönnies - Mitarbeiter, die ja als potenziell infiziert gelten müssen, in die Heimat zurückreisen? Warum darf dieses Fleisch weiter als biologische Bombe in die Supermärkte wandern ?
Wir sind offenbar verrückt geworden.
Es ist keine Lösung, sich so lange selbst zu beruhigen, bis es wieder zu härtesten Maßnahmen kommen muss. Warum beispielsweise, dürfen Tönnies - Mitarbeiter, die ja als potenziell infiziert gelten müssen, in die Heimat zurückreisen? Warum darf dieses Fleisch weiter als biologische Bombe in die Supermärkte wandern ?
Wir sind offenbar verrückt geworden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Tatsächlich ist der Ausbruch bei Tönnies der bisher massivste, den ich kenne. (Bei den Superspreader Events vom Februar oder März kann allerdings bis heute niemand sagen, wie viele Menschen sich angesteckt haben). Dies beeinflusst die Statistik.
Nur - wer verhindert diese in Zukunft? Auch damit werden wir leben müssen. Konsequenzen für Tönnies erwarte ich keine, obwohl es nur wenige gibt, die einen derartigen volkswirtschaftlichen Schaden angerichtet haben.
Ein Anstieg der Infizierten birgt in sich ja bereits ein Risiko und die Dunkelziffer dürfen wir halt auch nicht vergessen.
Nur - wer verhindert diese in Zukunft? Auch damit werden wir leben müssen. Konsequenzen für Tönnies erwarte ich keine, obwohl es nur wenige gibt, die einen derartigen volkswirtschaftlichen Schaden angerichtet haben.
Ein Anstieg der Infizierten birgt in sich ja bereits ein Risiko und die Dunkelziffer dürfen wir halt auch nicht vergessen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Lt. Deutschlandfunk wird es noch bis zum Jahresende dauern bis die sog. Werkverträge in der Fleischbranche verboten werden. Dies habe Hubertus Heil so bestätigt.
Robert Habeck verdeutlichte dass diese Verzögerung ein "Erfolg" der Bauerlobby sein müsse, die ihre Schweine sonst nicht mehr loswerden. Dabei werde dir Fleischindustrie zum Covid-19 Hotspot.
https://www.welt.de/vermischtes/plus209 ... falen.html
Robert Habeck verdeutlichte dass diese Verzögerung ein "Erfolg" der Bauerlobby sein müsse, die ihre Schweine sonst nicht mehr loswerden. Dabei werde dir Fleischindustrie zum Covid-19 Hotspot.
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Zuletzt geändert von Kölner1302 am Freitag 19. Juni 2020, 07:49, insgesamt 2-mal geändert.