neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Und prompt sind es 645 Fälle um 17:00 Uhr ... wir sollten momentan wirklich nicht über weitere Lockerungen nachdenken! Mal lieber abwarten, ob davon etwas nach außen getragen wurde und ob sich die Großdemos der Wochenenden bemerkbar machen ...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Dieses wäre auch dann passiert, wenn es nicht die erste Lockerung am 20. April gegeben hätte.DogStar hat geschrieben:(17 Jun 2020, 17:31)
Und prompt sind es 645 Fälle um 17:00 Uhr ... wir sollten momentan wirklich nicht über weitere Lockerungen nachdenken! Mal lieber abwarten, ob davon etwas nach außen getragen wurde und ob sich die Großdemos der Wochenenden bemerkbar machen ...
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Davon kann man ausgehen ... trotzdem komen die anderen Fälle ja noch obendrauf. Es liegen übrigens bislang nur 500 Testergebnisse vor. 80% davon positiv. Hofentlich gilt diese Quote nicht für alle 4000 Arbeiter des Betriebs. Und so eine Fleischfabrik ist ja kein geschlossenes Universum. Viele haben Familie, gehen zum Sport, zum Arzt,haben Kinder in der Schule, etc. So zu tun, als sei das immer und auf jeden Fall nur ein ganz begrenztes Geschehen, ist leichtfertig. Man möchte, obwohl die Höchstgrenze um mehr als das Doppelte überschritten wurde, ja trotzdem einen Lockdown verhindern.Adam Smith hat geschrieben:(17 Jun 2020, 17:37)
Dieses wäre auch dann passiert, wenn es nicht die erste Lockerung am 20. April gegeben hätte.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Es dürfte an den Wohnungen der SAK liegen. In Singapur gab es hier auch diese vielen Infektionen.DogStar hat geschrieben:(17 Jun 2020, 15:03)
Wird da denn eigentlich gar nicht gegengesteuert? Man kennt doch das Problem mit den Fleischbetrieben ... seit einigen Wochen schon. Gibt es da keine Möglichkeit, das sicherer zu gestalten, oder lässt man es einfach darauf ankommen. Wird höchste Zeit, dass solche Betriebe geschlossen werden, bis ein vernünftiges Konzept vorliegt! Kein Mensch ist auf Fleischkonsum angewiesen ... das ist wirklich alles andere als systemrelevant
https://www-fr-de.cdn.ampproject.org/v/ ... 34948.html
Für das wohlhabende Singapur ist ihre Arbeitskraft unerlässlich, doch die Migranten leben unter unmenschlichen Bedingungen: Mit über einem Dutzend Personen in beengte Zimmern gepfercht, verlassen sie ihre Wohnheime meist nur für das Pendeln zur Arbeit. In den Wohnanlagen wütet das Virus seit mehreren Wochen weitgehend unkontrolliert und zunächst von den Behörden unbemerkt, wenn auch die Erreger bislang nicht auf andere Gesellschaftsschichten übergegriffen zu haben scheinen.
Nur ist in Singapur alles noch extremer.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Das ist vorstellbar ... aber warum wurden diese Zustände nicht längst geändert? Man kennt dieses Phänomen doch bereits aus den vergangenen Wochen. Unfassbar ... und das in einer Branche, der man schon seit Langem viel strenger auf die Finger schauen wollte.Adam Smith hat geschrieben:(17 Jun 2020, 17:49)
Es dürfte an den Wohnungen der SAK liegen. In Singapur gab es hier auch diese vielen Infektionen.
Und da wir es offenbar nicht mal schaffen, uns an einfachste und völlig schmerzlose Regeln zu halten, steht einer raschen Ausbreitung eigentlich nichts mehr im Wege ...
https://www.tagesspiegel.de/berlin/teil ... 16854.html
Zuletzt geändert von DogStar am Mittwoch 17. Juni 2020, 18:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ich hab das von Anfang an nicht verstanden. Hotels wurden dichtgemacht, aber wie die Werksarbeiter in der Fleischindustrie untergebracht wurden, interessierte keine Sau.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Zumal das in Corona-Zeiten ja potenziell lebensgefährlich ist. Das ist ja schon fast grob fahrlässig ...jellobiafra hat geschrieben:(17 Jun 2020, 18:00)
Ich hab das von Anfang an nicht verstanden. Hotels wurden dichtgemacht, aber wie die Werksarbeiter in der Fleischindustrie untergebracht wurden, interessierte keine Sau.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Die Fälle, die obendrauf kommen, sind aber äußerst gering. Wir haben momentan mit lokalen Ausbrüchen zu kämpfen und die sollte man nicht mit teuren landesweiten Maßnahmen angehen.DogStar hat geschrieben:(17 Jun 2020, 17:41)
Davon kann man ausgehen ... trotzdem komen die anderen Fälle ja noch obendrauf. Es liegen übrigens bislang nur 500 Testergebnisse vor. 80% davon positiv. Hofentlich gilt diese Quote nicht für alle 4000 Arbeiter des Betriebs. Und so eine Fleischfabrik ist ja kein geschlossenes Universum. Viele haben Familie, gehen zum Sport, zum Arzt,haben Kinder in der Schule, etc. So zu tun, als sei das immer und auf jeden Fall nur ein ganz begrenztes Geschehen, ist leichtfertig. Man möchte, obwohl die Höchstgrenze um mehr als das Doppelte überschritten wurde, ja trotzdem einen Lockdown verhindern.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Man kann dieser Beitriebe schließen oder eine Auflage machen, dass die Belegung der Arbeiterwohnungen sich deutlich verringern muss. Entweder reduzieren die dann ihren Umsatz, stellen mehr deutsche Arbeitnehmer ein oder investieren in weitere Arbeiterwohnungen bzw. Wohncontainern.DogStar hat geschrieben:(17 Jun 2020, 17:56)
Das ist vorstellbar ... aber warum wurden diese Zustände nicht längst geändert? Man kennt dieses Phänomen doch bereits aus den vergangenen Wochen. Unfassbar ... und das in einer Branche, der man schon seit Langem viel strenger auf die Finger schauen wollte.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Und in Hotels, bis auf Motels, wohnt man ja deutlich getrennt und kann sich aus dem Weg gehen. Die haben vermutlich wegen den Touristen die Hotels dicht gemacht.jellobiafra hat geschrieben:(17 Jun 2020, 18:00)
Ich hab das von Anfang an nicht verstanden. Hotels wurden dichtgemacht, aber wie die Werksarbeiter in der Fleischindustrie untergebracht wurden, interessierte keine Sau.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Mittwoch 17. Juni 2020, 18:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Landesweite Maßnahmen würde ich ja zum aktuellen Zeitpunkt auch nicht ergreifen wollen. Nur muss man schon den richtigen Zeitpunkt finden, wann das sinnvoll ist. Diese mindestens 400 Infektionen, vermutlich sind 1000 wesentlich realistischer, werden ja wohl nicht nur im Umfeld der Fabrik bleiben. Und da wir wieder Reisefreizügigkeit genießen, ist das schnell überall hin verteilt. Da muss man jetzt schon ganz genau hinschauen.Sören74 hat geschrieben:(17 Jun 2020, 18:07)
Die Fälle, die obendrauf kommen, sind aber äußerst gering. Wir haben momentan mit lokalen Ausbrüchen zu kämpfen und die sollte man nicht mit teuren landesweiten Maßnahmen angehen.
Diese abartige Gier nach billigem Fleisch führt nie zu irgendetwas Gutem ...
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Das ist wohl überfällig !Adam Smith hat geschrieben:(17 Jun 2020, 18:12)
Man kann dieser Beitriebe schließen oder eine Auflage machen, dass die Belegung der Arbeiterwohnungen sich deutlich verringern muss. Entweder reduzieren die dann ihren Umsatz, stellen mehr deutsche Arbeitnehmer ein oder investieren in weitere Arbeiterwohnungen bzw. Wohncontainern.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Sollte eine allgemeine Durchseuchung in dem Betrieb stattgefunden haben , wird dies mehr als ein lokaler Ausbruch sein. Genaueres sieht man erst, wenn die nächsten Teststapel vorliegen.Sören74 hat geschrieben:(17 Jun 2020, 18:07)
Die Fälle, die obendrauf kommen, sind aber äußerst gering. Wir haben momentan mit lokalen Ausbrüchen zu kämpfen und die sollte man nicht mit teuren landesweiten Maßnahmen angehen.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Eben im Radio gehört, der Landkreis Gütersloh schließt alle Schulen und Kitas bis zu den Sommerferien.DogStar hat geschrieben:(17 Jun 2020, 18:13)
Landesweite Maßnahmen würde ich ja zum aktuellen Zeitpunkt auch nicht ergreifen wollen. Nur muss man schon den richtigen Zeitpunkt finden, wann das sinnvoll ist. Diese mindestens 400 Infektionen, vermutlich sind 1000 wesentlich realistischer, werden ja wohl nicht nur im Umfeld der Fabrik bleiben. Und da wir wieder Reisefreizügigkeit genießen, ist das schnell überall hin verteilt. Da muss man jetzt schon ganz genau hinschauen.
Diese abartige Gier nach billigem Fleisch führt nie zu irgendetwas Gutem ...
Ob weitere Maßnahmen notwendig sind? Beispielsweise Reisebeschränkungen? Ich sehe da nicht den großen Effekt, denn die benachbarten Landkreise hatten schon weit mehr akute Fällen. Ich würde einfach weiterhin testen und beobachten. Das hat sich seit Ende April bewährt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Und alles seit Jahren bekannt.
https://www.derwesten.de/wirtschaft/was ... 76590.html
Cristian Pighean gehört zu denen, die Grünen-Landtagsfraktionschef Reiner Priggen „moderne Sklaven“ nennt. Der junge Rumäne arbeitet für ein Werkvertragsunternehmen namens Ninbog mit Sitz in der Walachei, zerlegt aber Tag für Tag Rinder und Schweine beim größten deutschen Fleischunternehmen Tönnies in Rheda-Wiedenbrück. Seit 2007 geht das schon so. 24 Monate schuften in Ostwestfalen, dann zwei Monate Pause.
So lässt es das Gesetz für Werksvertragler zu. Pighean spricht inzwischen hervorragend Deutsch und ist Vorarbeiter mit über hundert Kräften unter sich. Er habe ein Festgehalt von 1900 Euro monatlich und freies Wohnen in einer Unterkunft, die seine Firma im Umfeld der Tönnies-Werke angemietet hat.
Wäre es nicht fairer, jemanden wie Pighean als Festangestellten bei Tönnies zu führen? Mit vollem arbeitsrechtlichen Schutz und Urlaubsanspruch? Ab 1. Januar 2014, wenn auch Rumänen und Bulgaren alle EU-Freizügigkeitsrechte genießen, ist das kein Problem mehr. Doch Pighean winkt ab: „Dann müsste ich für meine Wohnung selbst bezahlen und könnte nicht so viel sparen.“
Tönnies: "Schlachter sind rar auf dem deutschen Arbeitsmarkt"
Ein anderer rumänischer Fleischzerleger berichtet, dass er etwa 1300 Euro monatlich für 170 bis 190 Stunden herausbekomme. Nicht viel für eine schwere und zuweilen gefährliche körperliche Arbeit. „In Rumänien bekomme ich als guter Metzger gerade einmal 500 Euro monatlich“, sagt er und strafft sich im weißen Schlachter-Kittel. Er arbeitet viel und gibt wenig Geld in Rheda-Wiedenbrück aus. So habe er schon ein Eigenheim zu Hause in Transsilvanien gebaut.
Bei Tönnies kann man das so umstrittene Prinzip der Werkverträge aus der Nähe betrachten. NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider (SPD) hatte zu Wochenbeginn über „frühkapitalistische Zustände“ bei den Großen der Fleischindustrie gewettert und deutliche Anspielungen auf Tönnies gemacht.
Wenn man auf den riesigen Parkplatz des Tönnies-Imperiums fährt, sieht man viele Autos mit Kennzeichen aus Rumänien oder Polen. Arbeiter in Jogginganzügen sitzen nach der Schicht rauchend auf dem Bordstein in der Sonne. Viele wohnen in beengten Werksunterkünften und ernähren sich von Billig-Einkäufen aus dem Werksverkauf. Moderne Sklaverei?
Rund 30 Prozent der rumänischen Arbeiter brächten die Familie mit nach Rheda-Wiedenbrück, sagt Tönnies-Manager Frank Duffe: Der Mann zerlegt Rinder, die Frau arbeitet in der Verpackung, die Kinder gehen in die lichtdurchflutete Betriebskita. 19 Nationen seien dort schon versammelt. Und Thomas Leuschner, der stellvertretende Vorsitzende des vor vier Jahren gegründeten Betriebsrats, berichtet von multinationalen Fußballturnieren in der „Tönnies-Arena“, die der Firmenchef den Mitarbeitern direkt vors Werkstor bauen ließ.
Das ist Kapitalismus:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Hoffentlich reicht das. Trotzdem eine Sauerei, dass ausgerechnet wieder die Kinder "dran glauben" müssen.Sören74 hat geschrieben:(17 Jun 2020, 18:19)
Eben im Radio gehört, der Landkreis Gütersloh schließt alle Schulen und Kitas bis zu den Sommerferien.
Ob weitere Maßnahmen notwendig sind? Beispielsweise Reisebeschränkungen? Ich sehe da nicht den großen Effekt, denn die benachbarten Landkreise hatten schon weit mehr akute Fällen. Ich würde einfach weiterhin testen und beobachten. Das hat sich seit Ende April bewährt.
Ebensogut könnte man andere Örtlichkeiten schließen. Was haben die Schulen mit den Fremdarbeitern zu tun?
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Mach Vorschläge.DogStar hat geschrieben:(17 Jun 2020, 18:35)
Hoffentlich reicht das. Trotzdem eine Sauerei, dass ausgerechnet wieder die Kinder "dran glauben" müssen.
Ebensogut könnte man andere Örtlichkeiten schließen. Was haben die Schulen mit den Fremdarbeitern zu tun?
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Alles ist sinnvoller, als Schulen. Denn wir haben ja gelernt und die BILD weiß es heute sogar, dass Kinder keine Gefahr darstellen. Also (ich sagte es schon zuvor im Thread) schließt Fitness-Center, Restaurants, Shisha-Bars, und beliebig alles, was nicht zur Befriedigung der Grundbedürftnisse gehört.
Die Kinder haben jetzt - in mehrfacher Hinsicht - genug zurückstecken müssen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Tagesschau heute 20.15 Uhr: Bis jetzt über acht Millionen Downloads der Corona-Warn-App.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Obwohl ich das bekanntermaßen ja nicht immer tue, da muss ich @DogStar recht geben.
Unsere Wissenschaftler, Politiker und nicht zuletzt wir alle haben die „Alltagsansteckungen“ in Griff bekommen. Wir haben vielleicht noch 100-200 Infektionen täglich, die auf den 1:1 - Kontakt von Menschen zurückgehen.
Und dann sollen wir es nicht hinbekommen, solche Ausbrüche zu verhindern, wo offensichtlich hunderte von Menschen ungeschützt miteinander umgehen.
In meiner Firma wurden zu identischen Arbeitsgebieten Schichten gebildet, die ab März keinen Kontakt mehr haben durften, die verschiedenen Arbeitsgebiete kommunizierten nur noch digital. Hat zwar in der Umsetzung ein wenig Hirnschmalz bei uns in der Orga/IT benötigt und ein paar Überstunden gebracht, aber wir können heute mit stolz sagen, dass sich trotz von aussen infizierter Mitarbeiter keiner unserer ca. 700 Mitarbeiter im Betrieb infiziert hat.
Unsere GF hat das vermutlich auch aus gesellschaftlicher Verantwortung betrieben, Hauptsächlich aber, um den Betrieb der Firma nicht aufs Spiel zu setzen.
Ich fürchte aber, dass man der Firma nicht mal etwas vorwerfen kann, wenn sie all das kalt gelassen hat, weil es vermutlich gar keine Vorschriften diesbezüglich gibt. Und das war wohl der Fehler, den es schnellstens zu korrigieren gilt, wollen wir uns nicht die gute Performance so kaputt machen lassen.
Und gegen Ereignisse wie in der Schlachterei hilft dann auch die App nichts, wenn 600 Leute bereits infiziert sind, bevor man es beim Ersten merkt. Die hilft, die eh schon niedrigen Alltagsinfektionen weiter zu reduzieren. Nicht verkehrt, aber kein Gamechangwr.
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Synonym für Verräter: USA
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Du hast natürlich recht. Aber so ganz glaube ich das trotzdem nicht, daß Kinder keine Gefahr darstellen. Enge Kontakte gehören gerade in den Schulen und den Kitas zur Regel. Und die Kinder haben in der Regel auch Großeltern oder/und Familienangehörige, Welche zur Risikogruppe gehören.DogStar hat geschrieben:(17 Jun 2020, 18:44)
Alles ist sinnvoller, als Schulen. Denn wir haben ja gelernt und die BILD weiß es heute sogar, dass Kinder keine Gefahr darstellen. Also (ich sagte es schon zuvor im Thread) schließt Fitness-Center, Restaurants, Shisha-Bars, und beliebig alles, was nicht zur Befriedigung der Grundbedürftnisse gehört.
Die Kinder haben jetzt - in mehrfacher Hinsicht - genug zurückstecken müssen.
Ich hätte die Schulen auch aufgemacht, aber die Abstandsregeln und Belgungspläne erst mal beibehalten. Ab nächste Woche fallen bei uns fast alle Vorsichtsmaßnahmen weg. Finde ich nicht gut.
Die Lehrer/Lehrerinnen unserer Schule haben einen riesen Aufwand zur Umsetzung der Vorgaben betrieben. Und jetzt nach gerade mal zwei Wochen wird das fast alles über den Haufen geworfen. .
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Kann ich bestätigen ... ist natürlich abhängig von der Schulform. Ich bin diese Woche an der Förderschule ... heute Morgen hatte sich das mit dem Abstand nach einer halben Stunde schon soweit erledigt, dass ich eine angebissene Banane angenommen habe. Da kann man nur resignieren. Kratzen, Spucken Treten ... und nicht mal lüften geht da, weil die Fenster das nicht hergebenroli hat geschrieben:(17 Jun 2020, 20:02)
Du hast natürlich recht. Aber so ganz glaube ich das trotzdem nicht, daß Kinder keine Gefahr darstellen. Enge Kontakte gehören gerade in den Schulen und den Kitas zur Regel.


An den Grundschulen sieht`s nicht viel besser aus. Realschule und Gym sollten unproblematisch sein.
Ich kann echt nur hoffen, dass die Kinder wirklich nicht sonderlich infektiös sind.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Peking wird wegen 140 Infektionen heruntergefahren. Geschäfte schließen, Schulen und Unis ebenfalls, selbst Flüge werden ausgesetzt. Wie gesagt - 140 Infektionen auf 20.000.000 Menschen.
Im Kreis Gütersloh gibt es mindestens 650 Infektionen, auf 300.000 Menschen wohlgemerkt und bis auf die Schulschließung passiert - nichts.
Ich frage mich jetzt schon: sind die Chinesen doof? Glaube ich eher nicht. Gängeln die dort gerne die Bevölkerung und schaden absichtlich der Wirtschaft? Unwahrscheinlich.
Sind wir es, die einfach grenzenlos dumm und leichtsinnig sind, das Erreichte so auf`s Spiel zu setzen?
Wozu eine Obergrenze von 50 /100.000, wenn man bei glasklarem Überschreiten dieser Grenze nicht wirklich handelt?
Im Kreis Gütersloh gibt es mindestens 650 Infektionen, auf 300.000 Menschen wohlgemerkt und bis auf die Schulschließung passiert - nichts.
Ich frage mich jetzt schon: sind die Chinesen doof? Glaube ich eher nicht. Gängeln die dort gerne die Bevölkerung und schaden absichtlich der Wirtschaft? Unwahrscheinlich.
Sind wir es, die einfach grenzenlos dumm und leichtsinnig sind, das Erreichte so auf`s Spiel zu setzen?
Wozu eine Obergrenze von 50 /100.000, wenn man bei glasklarem Überschreiten dieser Grenze nicht wirklich handelt?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Auf ZEIT ONLINE wird die Schärfe der Maßnahmen unter anderem mit dem schwachen Gesundheitssystems begründet:DogStar hat geschrieben:(17 Jun 2020, 20:50)
Peking wird wegen 140 Infektionen heruntergefahren. Geschäfte schließen, Schulen und Unis ebenfalls, selbst Flüge werden ausgesetzt. Wie gesagt - 140 Infektionen auf 20.000.000 Menschen.
Im Kreis Gütersloh gibt es mindestens 650 Infektionen, auf 300.000 Menschen wohlgemerkt und bis auf die Schulschließung passiert - nichts.
Ich frage mich jetzt schon: sind die Chinesen doof? Glaube ich eher nicht. Gängeln die dort gerne die Bevölkerung und schaden absichtlich der Wirtschaft? Unwahrscheinlich.
Sind wir es, die einfach grenzenlos dumm und leichtsinnig sind, das Erreichte so auf`s Spiel zu setzen?
Wozu eine Obergrenze von 50 /100.000, wenn man bei glasklarem Überschreiten dieser Grenze nicht wirklich handelt?
https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... n-lockdownDie Radikalität der Maßnahmen ist nur zu verstehen, wenn man sich die Fallhöhe vor Augen führt: Allein im Großraum Peking leben knapp 20 Millionen, in ganz China sind es rund 1,4 Milliarden Menschen. Gleichzeitig ist das Gesundheitssystem im Vergleich zu Europa nur rudimentär entwickelt. Hinzu kommt, dass die Wirtschaft sich gerade vom größten Quartalseinbruch seit 30 Jahren erholt hat. Einen zweiten, landesweiten Lockdown hätte für die Volksrepublik katastrophale Folgen. Dementsprechend akribisch wird jetzt versucht, den neuen Ausbruch lokal einzudämmen.
"In God we trust, all others bring data." –William Edwards Deming (1900-1993)
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Dafür hat unser Gesundheitssystem extrem unter Corona gelitten ... ganz zu schweigen von denen, die im März und April nicht adäquat behandelt wurden.NicMan hat geschrieben:(17 Jun 2020, 20:54)
Auf ZEIT ONLINE wird die Schärfe der Maßnahmen unter anderem mit dem schwachen Gesundheitssystems begründet:
Im Artikel steht auch: "ein zweiter, landesweiten Lockdown hätte für die Volksrepublik katastrophale Folgen."
Für uns auch, möchte ich behaupten

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
In dem Betrieb gab es gleichzeitig mit Westleisch Fälle. Seitdem stand Tönnies unter der Beobachtung des Gesundheitsamtes. Die Kontrollmaßnahmen des Grsundheizsamtrs Gütersloh sollten meine ich Thema eines Untersuchungsausschusses sein.DogStar hat geschrieben:(17 Jun 2020, 15:03)
Wird da denn eigentlich gar nicht gegengesteuert? Man kennt doch das Problem mit den Fleischbetrieben ... seit einigen Wochen schon. Gibt es da keine Möglichkeit, das sicherer zu gestalten, oder lässt man es einfach darauf ankommen. Wird höchste Zeit, dass solche Betriebe geschlossen werden, bis ein vernünftiges Konzept vorliegt! Kein Mensch ist auf Fleischkonsum angewiesen ... das ist wirklich alles andere als systemrelevant
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Hat gerade jemand im ZDF- Heute Journal die bilder aus Delhi, Indien gesehen? Die Krankenhäuser nehmen niemanden mehr auf, da liegen die Kranken auf den Fluren. Die Ärzte bekommen seit drei Monaten kein Geld mehr. Auf der Streaße sterben immer mehr Menschen. Jetzt gehen immer mehr Bürger dazu über, ihre Angehörigen auf den Straßen, öffentlichen Plätzen und sogar auf dem Bahnhof zu verbrennen. Da grassiert Corona wie vor 100 Jahren die spanische Grippe!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ein Lichtblick: Das biopharmazeutische Unternehmen Cure Vac beginnt aktuell damit, in einer ersten klinischen Phase einen Impfstoff zur Prävention einer SARS-CoV-2-Infektion an 168 freiwilligen Probanden zu testen.
https://www.curevac.com/de/news/curevac ... -candidate
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Warum bekommen die Ärzte denn kein Geld mehr?Raskolnikof hat geschrieben:(17 Jun 2020, 22:17)
Hat gerade jemand im ZDF- Heute Journal die bilder aus Delhi, Indien gesehen? Die Krankenhäuser nehmen niemanden mehr auf, da liegen die Kranken auf den Fluren. Die Ärzte bekommen seit drei Monaten kein Geld mehr. Auf der Streaße sterben immer mehr Menschen. Jetzt gehen immer mehr Bürger dazu über, ihre Angehörigen auf den Straßen, öffentlichen Plätzen und sogar auf dem Bahnhof zu verbrennen. Da grassiert Corona wie vor 100 Jahren die spanische Grippe!
Das ist Kapitalismus:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Krugmann will es so.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Mit einem n.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Das wurde nicht gesagt. Das hängt aber wohl schlichtweg damit zusammen, dass die Regierung für das Gesundheitssystem keine Rupie mehr übrig hat. Es fehlt da in den Kliniken an allem.
Stell dir vor die Liebe deines Lebens geht an dir vorbei und du schaust auf dein Handy.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Im Grunde führen wir hier eine sehr merkwürdige Diskussion. @ Adam Smith hatte im Unterforum 9 zu Thema "Urlaub in der Pandemie" einige Rundfunkgespräche über das wie und warum der Gefährdungen im Urlaub der üblichen Art zusammen getragen. Ich muß zugeben, daß ich mir nur ein Gespräch von vielen angetan habe:
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 5#p4769469
Die Überschrift "Urlaub" war nur der Aufhänger für eine Lagebeschreibung. Und die ist beim besten Willen nicht anders als sie der Epidemologe Lauterbach dort sehr eindringlich klar gemacht hat:
Dem CorVir19 ist unser Urlaubs- und Freizeitverhalten völlig gleichgültig. Er findet inzwischen nicht mehr 100% Nicht-Angesteckte als mögliche Träger vor, sondern nach der abgeblockten ersten Welle "nur" noch 99% möglicher Träger und Verbreiter des Virus. Mit anderen Worten: Das Opferszenaruim hat sich nur sehr unwesentlich verändert. Nur fehlt dem Virus die massenhafte Trägerbasis, um sich der noch nicht Angesteckten massenhaft zu bedienen. Es sind derzeit zu wenige Leute erkrankt. Das können wir aber spielend leicht ändern, wenn wir alle Vorsichtsmaßregeln wie das Abstandsgebot, den Atemschutz in Menschenansammlungen, das Händewaschen und das systenmatische Meiden von großen Menschenansammlungen in den Wind schlagen. Dann haben wir sozusagen blitzschnell wieder die Lage, in die wir vor einigen Monaten arglos hinein geschliddert sind. Nun aber durch unfaßbare Dummheit unserer Mitbürger und jener, die das besser wissen sollten, aber den Dummköpfen nach dem Munde reden.
Für mich bleibt die Frage: Was tun, wenn erkennbar diese Ladung hoch geht und unverantwortliche Leute darauf bestehen, die grundlegenden Schutzmaßnahmen mißachten zu dürfen? Denn ich meine auch, daß die unbedingte Sperre nicht wiederholt werden muß, wenn anstelle dessen die Schutzmaßnahmen eingehalten werden: Abstandsgebot, Atemschutz dort, wo Menschen zusammen strömen, Meiden von Menschenansammlungen, Hände sauber halten, Handschuhe.
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 5#p4769469
Die Überschrift "Urlaub" war nur der Aufhänger für eine Lagebeschreibung. Und die ist beim besten Willen nicht anders als sie der Epidemologe Lauterbach dort sehr eindringlich klar gemacht hat:
Dem CorVir19 ist unser Urlaubs- und Freizeitverhalten völlig gleichgültig. Er findet inzwischen nicht mehr 100% Nicht-Angesteckte als mögliche Träger vor, sondern nach der abgeblockten ersten Welle "nur" noch 99% möglicher Träger und Verbreiter des Virus. Mit anderen Worten: Das Opferszenaruim hat sich nur sehr unwesentlich verändert. Nur fehlt dem Virus die massenhafte Trägerbasis, um sich der noch nicht Angesteckten massenhaft zu bedienen. Es sind derzeit zu wenige Leute erkrankt. Das können wir aber spielend leicht ändern, wenn wir alle Vorsichtsmaßregeln wie das Abstandsgebot, den Atemschutz in Menschenansammlungen, das Händewaschen und das systenmatische Meiden von großen Menschenansammlungen in den Wind schlagen. Dann haben wir sozusagen blitzschnell wieder die Lage, in die wir vor einigen Monaten arglos hinein geschliddert sind. Nun aber durch unfaßbare Dummheit unserer Mitbürger und jener, die das besser wissen sollten, aber den Dummköpfen nach dem Munde reden.
Für mich bleibt die Frage: Was tun, wenn erkennbar diese Ladung hoch geht und unverantwortliche Leute darauf bestehen, die grundlegenden Schutzmaßnahmen mißachten zu dürfen? Denn ich meine auch, daß die unbedingte Sperre nicht wiederholt werden muß, wenn anstelle dessen die Schutzmaßnahmen eingehalten werden: Abstandsgebot, Atemschutz dort, wo Menschen zusammen strömen, Meiden von Menschenansammlungen, Hände sauber halten, Handschuhe.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Fast 1800 Ansteckungen gestern bei worldometer für Deutschland. Das ist der höchste Wert seit dem 24.April. Das lässt sich nicht mehr nur mit der Fleischfabrik erklären. Auch ohne wären wir über 1000 gewesen. Sieht so aus, als hätten wir die Alltagsansteckungen auch nicht mehr im Griff. Die Zahl ist so hoch, dass es auf den ersten Blick wie ein Erfassungsfehler aussieht.
Wenn die Zahlen stimmen, ist es erstmal Essig mit weiteren Lockerungen.
Wird das die zweite Welle?
Kommt jetzt der zweite Lock Down?
Wenn die Zahlen stimmen, ist es erstmal Essig mit weiteren Lockerungen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Fleisch, Fisch und Wurstwaren, muß man wohl, bis zur Klärung der Lage, aus dem Wege gehen. Den Eiweißbedarf kann man auch mit Hülsenfrüchten und Haferflocken decken.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Sollten die täglichen Neuansteckungen wieder auf einem Stand über 1.000 bleiben, dürfte die Urlaubsfrage auch geklärt sein. Dann werden die anderen Länder wieder die Grenzen für Deutsche schließen.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Fast 1800 Neuinfektionen gestern (laut Worldometer). Hätte nicht mal ich gedacht, dass es dann doch so schnell geht. Das RKI meldet 580, was ja gar nicht sein kann, "R" sinkt von 1,0 auf 0,86. Aha. Das ist alles etwas verwirrend.
Dem Virus ist es herzlich egal, wenn man so tut, als sei es nicht mehr da. Naja ... dann werde ich mich mal auf 11 Wochen Sommerferien einrichten ... natürlich zu Hause ... aber es soll ja jetzt warm werden
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
RKI ist immer ein Tag zurück. R dürfte dann bald bei 5 sein.DogStar hat geschrieben:(18 Jun 2020, 05:59)
Fast 1800 Neuinfektionen gestern (laut Worldometer). Hätte nicht mal ich gedacht, dass es dann doch so schnell geht. Das RKI meldet 580, was ja gar nicht sein kann, "R" sinkt von 1,0 auf 0,86. Aha. Das ist alles etwas verwirrend.
Dem Virus ist es herzlich egal, wenn man so tut, als sei es nicht mehr da. Naja ... dann werde ich mich mal auf 11 Wochen Sommerferien einrichten ... natürlich zu Hause ... aber es soll ja jetzt warm werden
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Nein, liebe Gesprächsteilnehmer, bitte jetzt nicht von himmelhochjauchzend in tiefe Entmutigung verfallen. Wir wissen ja inzwischen, wie die Ansteckungswege des CorVir19 wirken. Ein unbedingter Stubenarrest ist nicht notwendig. Das bleibt den Angesteckten und noch mehr Erkrankten bis zur überwundenen Virenerkrankung nicht erspart.
Ich bin davon überzeugt, daß es genügt, die inzwischen als wirksam erkannten Abwehrmaßnahmen gewissenhaft ein zu halten und uns in diesem Zustand bestmöglich ein zu richten, bis zuverlässig wirkende Medikamente oder noch besser vorbeugende Impfungen in großem Ausmaß verfügbar sind.
Also: Menschenansammlungen nach Möglichkeit meiden, Atemschutzmasken anlegen, wenn man zentrale Orte (Märkte, Einkaufszentren) besuchen muß, dann saubere Handschuhe tragen und danach doch immer wieder die Hände waschen... und bewußt und systematisch Abstand halten. Angesichts dieser Möglichkeiten ist es doch geradezu einfältig, allen Mitbürgern Stubenarrest zu verordnen. Aber hartnäckig diese Maßnahmen befolgen und mutwillige Versäumnisse abstrafen.
Aber wir müssen uns gegenseitig im Zaum halten, wenn leichtfertige Zeitgenossen bewährte Abwehrmaßnahmen beiseite wischen. Inzwischen, so meine ich, kann man diese Gefährdung auch Kindern so etwa ab Einschulungsreife erklären und sie zur Mitwirkung gewinnen. Unsere Pädagogen werden das besser einschätzen können.
Ich bin davon überzeugt, daß es genügt, die inzwischen als wirksam erkannten Abwehrmaßnahmen gewissenhaft ein zu halten und uns in diesem Zustand bestmöglich ein zu richten, bis zuverlässig wirkende Medikamente oder noch besser vorbeugende Impfungen in großem Ausmaß verfügbar sind.
Also: Menschenansammlungen nach Möglichkeit meiden, Atemschutzmasken anlegen, wenn man zentrale Orte (Märkte, Einkaufszentren) besuchen muß, dann saubere Handschuhe tragen und danach doch immer wieder die Hände waschen... und bewußt und systematisch Abstand halten. Angesichts dieser Möglichkeiten ist es doch geradezu einfältig, allen Mitbürgern Stubenarrest zu verordnen. Aber hartnäckig diese Maßnahmen befolgen und mutwillige Versäumnisse abstrafen.
Aber wir müssen uns gegenseitig im Zaum halten, wenn leichtfertige Zeitgenossen bewährte Abwehrmaßnahmen beiseite wischen. Inzwischen, so meine ich, kann man diese Gefährdung auch Kindern so etwa ab Einschulungsreife erklären und sie zur Mitwirkung gewinnen. Unsere Pädagogen werden das besser einschätzen können.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Die zweite Welle in vielen anderen Gegenden der Welt scheint nicht nur auf Infektions-Clustern zu beruhen. Das Virus kann sich selbstverständlich, wie schon im März geschehen, jederzeit wieder unkontrolliert ausbreiten. Auch bei uns.H2O hat geschrieben:(18 Jun 2020, 06:54)
Wir wissen ja inzwischen, wie die Ansteckungswege des CorVir19 wirken.
Würden wir etwas vernünftiger lockern oder uns zumindest an angeordnete Maßnahmen halten (das findet nicht mal mehr ansatzweise statt), wäre ich zuversichtlicher. So, wie das aktuell gehandhabt wird, rennen wir direkt in Richtung Lockdown 2.0.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Nun haben sich die 1800, die gestern gemeldet wurden vor mindestens 10 Tagen angesteckt. Wir müssen wohl noch 2 Wochen mit ähnlich hohen Zahlen rechnen, selbst wenn wir heute noch in den totalen Lockdown gehen.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
An warnenden Hinweisen hat es nicht gefehlt. Wie ich schon weiter oben anmerkte, sind wir zunächst von der Pandemie überrumpelt worden. Durch schnelles Handeln konnten hier zu Lande die schlimmsten denkbaren Szenarien verhindert werden. Was derzeit losbricht, das ist nicht überraschend, sondern erkennbar weit verbreitete Dummheit. Ich meine, daß mutwillige Mißachtung der bewährten Abwehrmaßnahmen mit harten Strafen geahndet werden muß. Aufgrund der abgrundtiefen Dummheit einiger Mitbürger nun uns alle in Stubenarrest zu schicken... das ist doch Wahnsinn!jellobiafra hat geschrieben:(18 Jun 2020, 07:12)
Nun haben sich die 1800, die gestern gemeldet wurden vor mindestens 10 Tagen angesteckt. Wir müssen wohl noch 2 Wochen mit ähnlich hohen Zahlen rechnen, selbst wenn wir heute noch in den totalen Lockdown gehen.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Warnende Hinweise werden ja leider als Panik pathologisiert. Die Leichfertigen ohne Weitblick haben sich durchgesetzt. Evtl. lernt man ja draus ... da wir aber auch seit ca 50 Jahren den eigenen Planeten wissentlich schrotten, denke ich, eher nicht 

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ja - leider. Es scheinen sich ja die potentiellen Superspreader Events in den letzten Wochen multipliziert zu haben. Überall Familienfeiern von Grossfamilien. Unglaublich wichtige Demos anlässlich eines Polizistenmordes in den USA. Grosse Parties in Berlin Unhaltbare Zustände in der Fleischproduktion.H2O hat geschrieben:(18 Jun 2020, 07:25)
An warnenden Hinweisen hat es nicht gefehlt. Wie ich schon weiter oben anmerkte, sind wir zunächst von der Pandemie überrumpelt worden. Durch schnelles Handeln konnten hier zu Lande die schlimmsten denkbaren Szenarien verhindert werden. Was derzeit losbricht, das ist nicht überraschend, sondern erkennbar weit verbreitete Dummheit. Ich meine, daß mutwillige Mißachtung der bewährten Abwehrmaßnahmen mit harten Strafen geahndet werden muß. Aufgrund der abgrundtiefen Dummheit einiger Mitbürger nun uns alle in Stubenarrest zu schicken... das ist doch Wahnsinn!
Wenn man auf die Strasse geht, sieht man, dass sich kaum noch jemand an die Abstandssregeln hält.
Diese Mischung aus Gier, Leichtsinn und Dummheit hat uns jetzt mindestens einen Monat zurückgeworfen.
Im Moment hoffe ich noch auf irgendeinen Fehler bei worldometer. Doppelerfassungen oder ein Computerfehler.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Oder warte einfach bis zum Wochenende ab.jellobiafra hat geschrieben:(18 Jun 2020, 07:39)
Im Moment hoffe ich noch auf irgendeinen Fehler bei worldometer. Doppelerfassungen oder ein Computerfehler.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ja, am Wochenende sinken die Zahlen garantiert. Dann ist alles wieder gut

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Schon wahr, das geht mir nicht anders: In der Not greift der Mensch zum Galgenhumor.
Auf diese Weise erreichen diese Kreise sehr bald die vorzeitig hochgelobte "Herdenimmunität".Familienfeiern von Grossfamilien.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Im Prinzip hätten dann die problematischsten Gruppen die Immunität erreicht.H2O hat geschrieben:(18 Jun 2020, 08:13)
Auf diese Weise erreichen diese Kreise sehr bald die vorzeitig hochgelobte "Herdenimmunität".
Das ist Kapitalismus:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Es gibt noch mehr problematische Gruppen ... beispielsweise Studenten, die überall in Massen zusammensitzen und denen die die Gesundheit der älteren Bevölkerung völlig egal ist.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
@H2O Du betonst hin und wieder die Sache mit den Handschuhen. Das ist einigermaßen umstritten, die durch dich vorgenommen Einschränkung "saubere Handschuhe" sind dabei der Knackpunkt. Ich empfehle sich wo immer es geht die Hände zu waschen und unterwegs ein Händedekontaminatonsmittel mitzuführen. Das Mittel sollte einen hohen Anteil Ethanol und Propanolanteil haben.Beispiel Einkaufen.Mit sauberen Händen losfahren, ein Stück Küchenrolle oder ein Papiertaschentuch mit dem Dekontaminationsmittel tränken, Griff des Einkaufswagen dekontaminieren. Ware einpacken,Hände dekontaminieren. Zu Hause, Einkaufsware Abstellen Hände waschen,Ware auspacken,Hände waschen. Das ist gar nicht so umständlich wie es klingt.Wer auf Handschuhe nicht verzichten will,die Dinger gehören weder auf den Küchentisch,noch bei der Entsorgung in einen offenen Mülleimer. Die gehören in eine kleinen Beutel und dann in die Tonne,danach die Hände waschen.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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