Verhalten der Polizei

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imp
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Re: BKA will Rechtsterror stärker ausmerzen

Beitrag von imp »

Wolverine hat geschrieben:(19 Aug 2019, 12:32)

Das ist doch eigentlich eine gute Nachricht.
"Eigentlich" wuerde ich fortlassen. Es ist ein sehr guter Plan.
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John Galt
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Re: BKA will Rechtsterror stärker ausmerzen

Beitrag von John Galt »

imp hat geschrieben:(19 Aug 2019, 10:55)

https://www.tagesschau.de/ausland/recht ... s-129.html

Das BKA geht mit neuem Personal und neuer Struktur das Thema rechte Terrorgruppen an. Gruppen und Einzeltäter sollen so besser und frueher erkannt werden. Auch das Internet wird staerker in den Focus gerueckt. Da werden sich einige noch warm anziehen müssen. Sicher werden die ueblichen Verdaechtigen bald wieder zetern. Ein neues Risk Management RADAR RECHTS soll die Beamten dabei unterstuetzen. Viele der Bausteine sind bereits in der Ausforschung religiöser Fundamentalisten erprobt.
Der präventive Rechtsstaat ist kein Rechtsstaat mehr, sondern ein Polizeistaat. Sehr dünnes Eis mal wieder.
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McKnee
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Re: BKA will Rechtsterror stärker ausmerzen

Beitrag von McKnee »

John Galt hat geschrieben:(19 Aug 2019, 21:30)

Der präventive Rechtsstaat ist kein Rechtsstaat mehr, sondern ein Polizeistaat. Sehr dünnes Eis mal wieder.
Du formulierst den Widerspruch. Der präventive Rechtsstaat kann kein Polizeistaat sein. Ist wie trockenes Wasser.
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imp
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von imp »

Die Figur des Gefaehrders ist tatsaechlich etwas problematisch. Dies jetzt ausgerechnet im Falle der Rechtsextremen zu erkennen, wenn man es bei den Religioesen nicht thematisieren wollte, waere aber seltsam.
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McKnee
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von McKnee »

imp hat geschrieben:(20 Aug 2019, 08:31)

Die Figur des Gefaehrders ist tatsaechlich etwas problematisch. Dies jetzt ausgerechnet im Falle der Rechtsextremen zu erkennen, wenn man es bei den Religioesen nicht thematisieren wollte, waere aber seltsam.
Nein, so problematisch ist es nicht. Wenn man es nicht thematisieren will, ist das meist ein politisches und gesellschaftliches Problem, keines der zuständigen Behörden.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Wolverine »

McKnee hat geschrieben:(20 Aug 2019, 09:27)

Nein, so problematisch ist es nicht. Wenn man es nicht thematisieren will, ist das meist ein politisches und gesellschaftliches Problem, keines der zuständigen Behörden.
Ob islamistischer oder rechtsradikaler Gefährder...…. beides bedeutet Gefahr für die BRD.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von imp »

McKnee hat geschrieben:(20 Aug 2019, 09:27)

Nein, so problematisch ist es nicht. Wenn man es nicht thematisieren will, ist das meist ein politisches und gesellschaftliches Problem, keines der zuständigen Behörden.
Es geht nicht um "nicht thematisieren". Gefaehrder sind weder Handlungsstoerer noch sind sie Zustandsstoerer. Sie verhalten sich augenscheinlich im Rahmen des Erlaubten, auch wenn die Polizei vermutet, dass sie moeglicherweise diesen Rahmen uebertreten werden. Maßnahmen auf dieser Grundlage fuegen sich nicht sehr gut in unsere Prinzipien der Rechtsordnung ein. Geht es allein um die polizeiliche Ansprache, ist das kein großes Problem. Insoweit auf der Grundlage jedoch weitergehende Maßnahmen beschlossen werden koennen, sollte man genauer hinschauen. Auch die Ansprache muss aber hinterfragt werden: Werden Rechtsextreme, insbesondere junge Rechtsextreme, systematisch aufgrund der Ansprache in der Ausübung legaler, fuer die oeffentliche Ordnung unproblematischer politischer Handlungen verunsichert, waere das vielleicht mit Blick auf die Gesellschaft insgesamt kein Schaden - fuer die gute Ordnung aber schon. Auch den Rechtsextremen hat die Polizei in seiner politischen Betaetigung nicht zu stoeren.

Dass ich hier nicht als Anwalt der Nazis auftrete, sondern nur ein Thema eroertere, verstehst du sicher. Ich habe mit den Braunen nichts am Hut.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von McKnee »

imp hat geschrieben:(20 Aug 2019, 09:47)

Es geht nicht um "nicht thematisieren". Gefaehrder sind weder Handlungsstoerer noch sind sie Zustandsstoerer.
Richtig
Sie verhalten sich augenscheinlich im Rahmen des Erlaubten, auch wenn die Polizei vermutet, dass sie moeglicherweise diesen Rahmen uebertreten werden.
Es geht nicht um Vermutungen. Die gehören nicht in eine professionelle Aufgabenbewältigung. Es geht um eine faktenbasierende Beurteilung. Das ist unser tägliches Brot und gelebte rechtstaatliche Realität.
Maßnahmen auf dieser Grundlage fuegen sich nicht sehr gut in unsere Prinzipien der Rechtsordnung ein.
Es geht um die Eingriffstiefe und die Frage, wo beginnt der Verwaltungsakt, die Maßnahme? Letztendlich "handelt" jeder Gefährder und sei es nur durch seine Kontakte. Irgendein Verhalten muss es ja geben, damit man auf ihn aufmerksam wird.
Geht es allein um die polizeiliche Ansprache, ist das kein großes Problem.
die auch eine Maßnahme und einen Eingriff darstellt. Auch eine Ansprache muss realisierbar sein und letztlich gegen den Willen des Betroffenen durchgeführt werden können. Sie würde ins Leere laufen, wenn der Gefährder die Ansprecher einfvach stehen lassen würde. Zum Zuhören kann man niemanden zwingen, zum Stehenbleiben schon.
Insoweit auf der Grundlage jedoch weitergehende Maßnahmen beschlossen werden koennen, sollte man genauer hinschauen.
Das ist ebenfalls gelebte Rechtstaatlichkeit.
Auch die Ansprache muss aber hinterfragt werden: Werden Rechtsextreme, insbesondere junge Rechtsextreme, systematisch aufgrund der Ansprache in der Ausübung legaler, fuer die oeffentliche Ordnung unproblematischer politischer Handlungen verunsichert, waere das vielleicht mit Blick auf die Gesellschaft insgesamt kein Schaden - fuer die gute Ordnung aber schon. Auch den Rechtsextremen hat die Polizei in seiner politischen Betaetigung nicht zu stoeren.
So ist es. Aber auch das ist bereits gelebte und geübte Praxis.
Dass ich hier nicht als Anwalt der Nazis auftrete, sondern nur ein Thema eroertere, verstehst du sicher. Ich habe mit den Braunen nichts am Hut.
Es bedarf einer rechtstaatlichen Sicht, zu der nicht jeder in der Lage ist. Dadurch wird man nicht zum Fürsprecher oder Unterstützer. Vielmehr unterstreicht es das demokratische Grundverständnis.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von imp »

McKnee hat geschrieben:(20 Aug 2019, 09:58)
Es geht nicht um Vermutungen. Die gehören nicht in eine professionelle Aufgabenbewältigung. Es geht um eine faktenbasierende Beurteilung. Das ist unser tägliches Brot und gelebte rechtstaatliche Realität.
Ich sehe das eher als Praezisierung denn als Widerspruch :)
Es geht um die Eingriffstiefe und die Frage, wo beginnt der Verwaltungsakt, die Maßnahme? Letztendlich "handelt" jeder Gefährder und sei es nur durch seine Kontakte. Irgendein Verhalten muss es ja geben, damit man auf ihn aufmerksam wird.
Wir werden da aus nachvollziehbaren Gruenden nicht im Detail diskutieren koennen.

die auch eine Maßnahme und einen Eingriff darstellt. Auch eine Ansprache muss realisierbar sein und letztlich gegen den Willen des Betroffenen durchgeführt werden können. Sie würde ins Leere laufen, wenn der Gefährder die Ansprecher einfvach stehen lassen würde. Zum Zuhören kann man niemanden zwingen, zum Stehenbleiben schon.
Das war auch nicht die Intention des Beitrages. Der Beitrag drehte sich um die Problematik des Gefaehrder-Begriffs.


Es bedarf einer rechtstaatlichen Sicht, zu der nicht jeder in der Lage ist. Dadurch wird man nicht zum Fürsprecher oder Unterstützer. Vielmehr unterstreicht es das demokratische Grundverständnis.
Darum geht es mir - Abgrenzung von hinzunehmenden und mißbraeuchlichen Praktiken im Rahmen des Gefaehrderbegriffes. Es geht nicht um eine konkrete Behauptung. Soweit wir das aus den Medien erfahren, waere es sicher ein gesondertes Thema wert.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von imp »

https://www.welt.de/regionales/niedersa ... lizei.html

Größer als die Polizei erlaubt...
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von imp »

https://www.sueddeutsche.de/panorama/po ... -1.4625171

In Thüringen soll eine Person in Gewahrsam unsittlich behandelt worden sein durch Polizeiangehörige.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von McKnee »

imp hat geschrieben:(02 Oct 2019, 20:35)

https://www.sueddeutsche.de/panorama/po ... -1.4625171

In Thüringen soll eine Person in Gewahrsam unsittlich behandelt worden sein durch Polizeiangehörige.
Man spricht von Vergewaltigung. Das unter eschwerenden Umständen.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von imp »

McKnee hat geschrieben:(02 Oct 2019, 20:43)

Man spricht von Vergewaltigung. Das unter eschwerenden Umständen.
Die Behörden werden das zügig aufklären. Der Minister wird darauf drängen, jede Behinderung der Aktivitäten auszuschließen. Sowas darf nicht passieren.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von McKnee »

imp hat geschrieben:(02 Oct 2019, 20:48)

Sowas darf nicht passieren.
Nein, darf es nicht. Es ist aber kaum zu verhindern. Jetzt muss ein angemessenes Strafmaß, wenn die Täterschaft nachgewiesen wird. So wie ich es lese, bestehen da nicht viel Zweifel dran.
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Polizei erschießt Mann

Beitrag von McKnee »

https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/ ... 67410.html

Ein Beispiel dafür, dass es keine 100%ige Sicherheit gibt.

Der Mann wurde 2x als Islamistischer Prüffall gemeldet. Keine Hinweise auf extremstische Tätigkeiten. Hier stoßen die Prüfverfahren tatsächlich an ihre Grenzen.

Der Mann war in psychiatrischer Behanddlung und wurde als nicht gefährlich eingestuft. Auch hier stößt die Medizin an ihre Grenzen.

Nun rastete er aus und wurde von der Polizei erschossen.

Für den jungen Schützen eine lebenslange Bürde. In anderen Foren diskutiert man wieder, ob nicht ein Schuß gereicht hätte. Wenn das hier wirklich das Problem ist. Es ging vermutlich nicht anders, als zu ultima ratio zu greifen. Da spielt die Anzahl der Schüsse keine Rolle, wenn nur ein Ergebnis die Lage beenden kann.
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BenJohn

Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von BenJohn »

Ich bin froh, dass der Angreifer tot ist und nicht der Polizist. Ich hoffe der Polizist kann das verarbeiten.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Keoma »

Ich warte auf den ersten Beitrag mit "Pfefferspray hätte auch genügt".
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von jack000 »

Wenn eine jede Straftat eine Abschiebung zur Folge haette, waere das hier nicht passiert.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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McKnee
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von McKnee »

jack000 hat geschrieben:(07 Jan 2020, 13:47)

Wenn eine jede Straftat eine Abschiebung zur Folge haette, waere das hier nicht passiert.
Vielleicht nur durch einen anderen Täter.

Du kannst nicht jeden Straftäter gleich abschieben. Also, jeder Ladendieb wird abgeschoben... :rolleyes:
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von jack000 »

McKnee hat geschrieben:(07 Jan 2020, 15:48)

Vielleicht nur durch einen anderen Täter.
Wen denn? Ein neuer Radikalisierter entsteht, sobald ein bestehender Radikalisierter oder sonstwie Krimineller abgeschoben wird (Ohne das der jemals ohne die Abschiebung eines anderen jemals auf die Idee gekommen wäre)?
Du kannst nicht jeden Straftäter gleich abschieben. Also, jeder Ladendieb wird abgeschoben... :rolleyes:
Bis in den 60ern Jahren war das noch so ... Meine Mutter ("Gastarbeiterin") hat 2 ihrer Kollegen in ihrem Dorf bei einem Urlaub in Italien wieder getroffen, die Ladendiebstahl begangen hatten.
=> Eine Regelung, die sie sehr schätzte ...
=> Wieso erzählst du also irgendwas von "Das geht nicht"? Es geht/ging doch offensichtlich!
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Und wohin willst du deutsche Straftäter abschieben?


:rolleyes:
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Nightrain »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(07 Jan 2020, 22:47)
Und wohin willst du deutsche Straftäter abschieben?
:rolleyes:
Möglichst lange in Haft. Gerne zu zweistelligen Jahreszahlen bei mehrfachen Gewalttaten.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
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Re: Polizei erschießt Mann

Beitrag von imp »

McKnee hat geschrieben:(06 Jan 2020, 19:12)

https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/ ... 67410.html

Ein Beispiel dafür, dass es keine 100%ige Sicherheit gibt.

Der Mann wurde 2x als Islamistischer Prüffall gemeldet. Keine Hinweise auf extremstische Tätigkeiten. Hier stoßen die Prüfverfahren tatsächlich an ihre Grenzen.

Der Mann war in psychiatrischer Behanddlung und wurde als nicht gefährlich eingestuft. Auch hier stößt die Medizin an ihre Grenzen.

Nun rastete er aus und wurde von der Polizei erschossen.

Für den jungen Schützen eine lebenslange Bürde. In anderen Foren diskutiert man wieder, ob nicht ein Schuß gereicht hätte. Wenn das hier wirklich das Problem ist. Es ging vermutlich nicht anders, als zu ultima ratio zu greifen. Da spielt die Anzahl der Schüsse keine Rolle, wenn nur ein Ergebnis die Lage beenden kann.
Eine blöde Situation. Geistig verwirrte Menschen können schnell zu gefährlichen Entwicklungen beitragen und Polizisten sind nicht immer gut darauf vorbereitet, optimal damit umzugehen.
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Re: Polizei erschießt Mann

Beitrag von McKnee »

imp hat geschrieben:(16 Jan 2020, 21:52)

...Polizisten sind nicht immer gut darauf vorbereitet, optimal damit umzugehen.
Wie bereitet man sich auf Unvorhersehbares und Unkalkulierbares vor?

Was ist vermeidbar und was unausweichlich?
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Thüringen: Vergewaltigt in Gewahrsam?

Beitrag von imp »

Gegen zwei Polizisten läuft eine Klage wegen Vergewaltigung einer polnischen Dame in Gewahrsam. Die Beschuldigten sitzen in Untersuchungshaft.
https://www.mdr.de/thueringen/mitte-wes ... n-100.html
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 33f8c46d00


Eine dritte Person kommt möglicherweise noch wegen Strafvereitelung im Amt dran.
https://www.mdr.de/thueringen/mitte-wes ... g-100.html

Sehr unschön, vor allem der Aspekt, dass da offenbar die Täter noch gewarnt wurden. Andererseits muss man sagen: Der Rechtsstaat scheint zu funktionieren in Thüringen. Es wird ein Verfahren geben und sollte was dran sein, kommt einiges zusammen (im Dienst, gemeinschaftlich, mit Schusswaffe) und die Karriere ist wohl vorbei, Haft recht wahrscheinlich. Damit ist die Polizei dann wieder sauber und der Bürger kann grundsätzlich Vertrauen haben.
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Re: Thüringen: Vergewaltigt in Gewahrsam?

Beitrag von BenJohn »

imp hat geschrieben:(30 Jan 2020, 11:35)

Gegen zwei Polizisten läuft eine Klage wegen Vergewaltigung einer polnischen Dame in Gewahrsam. Die Beschuldigten sitzen in Untersuchungshaft.
https://www.mdr.de/thueringen/mitte-wes ... n-100.html
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 33f8c46d00


Eine dritte Person kommt möglicherweise noch wegen Strafvereitelung im Amt dran.
https://www.mdr.de/thueringen/mitte-wes ... g-100.html

Sehr unschön, vor allem der Aspekt, dass da offenbar die Täter noch gewarnt wurden. Andererseits muss man sagen: Der Rechtsstaat scheint zu funktionieren in Thüringen. Es wird ein Verfahren geben und sollte was dran sein, kommt einiges zusammen (im Dienst, gemeinschaftlich, mit Schusswaffe) und die Karriere ist wohl vorbei, Haft recht wahrscheinlich. Damit ist die Polizei dann wieder sauber und der Bürger kann grundsätzlich Vertrauen haben.
Selbst das, was die beiden bereits zugegeben habe, ist ja schon sehr ekelhaft.
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Re: Thüringen: Vergewaltigt in Gewahrsam?

Beitrag von McKnee »

imp hat geschrieben:(30 Jan 2020, 11:35)

Gegen zwei Polizisten läuft eine Klage wegen Vergewaltigung einer polnischen Dame in Gewahrsam. Die Beschuldigten sitzen in Untersuchungshaft.
https://www.mdr.de/thueringen/mitte-wes ... n-100.html
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 33f8c46d00


Eine dritte Person kommt möglicherweise noch wegen Strafvereitelung im Amt dran.
https://www.mdr.de/thueringen/mitte-wes ... g-100.html

Sehr unschön, vor allem der Aspekt, dass da offenbar die Täter noch gewarnt wurden. Andererseits muss man sagen: Der Rechtsstaat scheint zu funktionieren in Thüringen. Es wird ein Verfahren geben und sollte was dran sein, kommt einiges zusammen (im Dienst, gemeinschaftlich, mit Schusswaffe) und die Karriere ist wohl vorbei, Haft recht wahrscheinlich. Damit ist die Polizei dann wieder sauber und der Bürger kann grundsätzlich Vertrauen haben.

Ich halte mich mal zurück, was meine über das Urteil hinausgehenden Gedanken angeht. Diese Typen müssen sich einem üblen Vorwurf stellen und eine Haftfortdauer seit Oktober spricht nicht für ihre potentielle Unschuld. Aufgrund des Vorwurfs sollen sie die Frau menschenverachtend mißbraucht, erniedrigt und zumindest psychischen Schaden zugefügt haben.

Diese Tat wäre auch ein Schaden für das Ansehen des Berufsstandes und nur konsequente Ermittlungen können da den Schaden begrenzen.

Sollten Urteile im Sinne der Anklage erfolgen, werden diese Typen sofort den Job verlieren und sicher keinen Ferienaufenthalt vor sich haben.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von McKnee »

Nur ein kleiner Ausflug. Außerhalb des Forums kann man - und es geschieht zunehmend - das Verhalten der Polizei auch über Social Media diskutieren.

https://www.facebook.com/ridvan.benz/vi ... 368366697/
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von McKnee »

getz abba
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https://www.facebook.com/ridvan.benz/vi ... 605019140/
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von McKnee »

So geht´s weiter … und weiter?????

https://www.facebook.com/ridvan.benz/vi ... 604977040/
Viel glück dir noch polizei wird immer frecher
danke für deine lieben Worte. Ja leider gibt es über all schwarze Schafe, dagegen kann man leider nicht viel machen.
Ich hoffe, die werden dafür bluten.
Wir bezahlen Tausende von Euros an Steuern um so Misshandelt zu werden oder was ich möchte Keine Steuern für solche Betrüger bezahlen !!!!
wie kann es sein, dass sie als Bürgermeister unserer Stadt, solch ein vergehen immer und immer wieder tolerieren?
weil er da keine Karten im Spiel hat?
Ohne Witz ich bezahl ca. 1700 Euro an Sozialversicherungen und Steuern
Erstatte anzeige und hol dir ein anwalt lass alles vom kranken haus protokolisiren wo du schmerzen hast
hast du irgenwelche beweise aufnahmen das du alles vorlegst bur so fickst du die
Ich hoffe du hast Bilder von dir bevor die Polizei ankam da waren ja keine Verletzungen die du hattest hast Dan ein guten beweis
guter Hinweis :thumbup:
Du bist mein Held sauber gib alles
Sammelklage machen.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Tom Bombadil »

"Die gesamte Hochzeitsgesellschaft hat knapp zehn Minuten die gesamte Kreuzung Hardenbergstraße, Ecke Joachimsthaler blockiert" [..] "Ich zeigte dem Polizist das Video durch die Fensterscheibe und fragte ihn, ob er nicht etwas unternehmen oder das Kennzeichen aufschreiben wolle", erzählt der Augenzeuge, "aber der Polizist hat nur mit den Schultern gezuckt".
https://www.tagesspiegel.de/berlin/poli ... 41598.html

Den Beamten selber kann man verstehen, dass er nicht sein Leben riskiert, dass so etwas in Deutschland möglich ist, kann man nicht verstehen.

Hier findet sich ein Video:
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von McKnee »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Feb 2020, 23:38)

Den Beamten selber kann man verstehen, dass er nicht sein Leben riskiert, dass so etwas in Deutschland möglich ist, kann man nicht verstehen.
Falsches Zeichen. In Berlin gibt es gut besetzte Gruppenfahrzeuge.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Bobo »

hafenwirt hat geschrieben:(22 Feb 2016, 14:09)

Ohne hier ein wegknüppeln zu fordern, finde ich schon, dass die Frage gestellt werden sollte, warum es einfacher ist, eine linke Demo oder einen Mob mit Fußballfans auseinanderzunehmen, als einen Mob mit Bürgern der Mitte.
Für die Frage gibt es keine Grundlage. Es ist schwer bis unmöglich einen linken Mob mit was auch immer aufzulösen. Hat in der Hafenstraße jahrelang nicht funktioniert und zum Schluss nur durch ca. dreißigfacher Überzahl und es funktionierte noch viel weniger während des G20 Gipfels in Hamburg. Und in der Schanze funktioniert es seit rund zwei Jahrzehnten in keiner Weise!
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Zinnamon »

Die Polizei Aachen hat gegen zwei Beamte ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Die beiden Männer hätten in einem Einsatzwagen gesessen, aus dem rechtsextreme Ausrufe über den Polizeifunk verbreitet wurden, teilte die Behörde mit.

Den Angaben nach soll am Donnerstag unter anderem "Sieg Heil" über Funk zu hören gewesen sein. Die Übertragung sei zu einem Funkgerät aus dem Einsatzwagen zurückverfolgt worden, der vor einer Synagoge postiert gewesen sei.

Die Audioinhalte stammten der Polizei zufolge aus der Fernsehserie "Hunters", die über einen Streamingdienst abrufbar sind. Nach derzeitigem Kenntnisstand sei ein technischer Fehler der Grund für die Übertragung gewesen.

Gegen beide Beamten seien umgehend Ermittlungen eingeleitet worden. Bei der Untersuchung des Handys eines Beamten seien zudem Bilddateien gefunden worden, deren strafrechtliche Relevanz derzeit von der Staatsanwaltschaft überprüft werde.

Beide Polizisten wurden demnach vom Dienst suspendiert. Die weiteren Ermittlungen würden aus Gründen der Neutralität vom Polizeipräsidium Mönchengladbach geführt. (...)
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 25fcc03929

Wir werden sehen, was die Ermittlungen ergeben. Kann ja mal passiern, das wer mit der Maus ausrutscht, der zufälligerweise Bildmaterial hat, dessen strafrechtliche Relevanz prüfenswert ist.. .
BenJohn

Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von BenJohn »

https://www.faz.net/2.1652/schwerwiegen ... 44724.html
67 Polizisten in Bayern suspendiert.
In Bayern sind derzeit 67 Polizisten suspendiert. Die Vorwürfe gegen sie reichen von Drogenbesitz, Kinderpornografie bis hin zur Zugehörigkeit zu sogenannten Reichsbürgern, wie aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage von FDP-Fraktionschef Martin Hagen hervorgeht.
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Papaloooo
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Papaloooo »

BenJohn hat geschrieben:(28 Apr 2020, 14:16)

https://www.faz.net/2.1652/schwerwiegen ... 44724.html
67 Polizisten in Bayern suspendiert.
Nun ja, einerseits erwartet man ja schon von Polizisten eine besondere Gesetzestreue,
aus eben den Gründen, dass sie sich für diesen Beruf entschieden haben.
Aber tatsächlich sind sie doch auch Durchschnittsmenschen und somit auch durchschnittlich Gesetzesuntreu.
Oder gar manch einer von ihnen fühlt sich den anderen Menschen überlegen,
und glaubt daher sich mehr herausnehmen zu können, als die Unterlegenen.

Kurzum: es sind eben Menschen und keine Übermenschen.
Und im Menschen schlummert doch auch so manches Untermenschliches.

Zumindest richtig vom Staat, bei untermenschlichen Vergehen die Suspendierung auszusprechen.

Übrigens könnte man da, wenn man mit der Exekutive fertig ist, gleich bei der Judikative weitermachen,
nur da ist es ungleich schwerer!
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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McKnee
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von McKnee »

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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von nachtmasse »

Aussage eines Polizisten der nur anonym mit der Presse sprechen kann, da er sonst in seinem Laden (Polizeidienststelle) dafür fertig gemacht werden würde:
"Dieses Interview kann ich nur anonym geben, weil offen darüber mit der Presse zu sprechen innerhalb unseres Ladens schwierig ist."

"Ich würde mir tatsächlich eine Reformierung des Systems wünschen. Es würde viel mehr Fehlverhalten aufgearbeitet werden, wenn es andere Rahmenbedingungen gäbe."

Das unterschreibe ich dem Polizisten. Und gut, dass es auch solche Polizisten gibt. Es müssen nur noch viel mehr ihre Stimme erheben. Leider ist das System aber so aufgebaut, dass diese dann als Nestbeschmutzer aus ihrem Job schikaniert werden. Es fehlt einfach eine unabhängige und anonym gestaltete Stelle für solche Anliegen. Verstehe nicht warum das nicht schon längst eingeführt wurde. Das liegt doch im Interesse der aufrichtigen Polizisten oder sind die wirklich so stark in der Unterzahl und es gibt gar kein Interesse an der Aufarbeitung von Machtmissbrauch?
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von McKnee »

nachtmasse hat geschrieben:(02 Jun 2020, 13:59)

Aussage eines Polizisten der nur anonym mit der Presse sprechen kann, da er sonst in seinem Laden (Polizeidienststelle) dafür fertig gemacht werden würde:
"Dieses Interview kann ich nur anonym geben, weil offen darüber mit der Presse zu sprechen innerhalb unseres Ladens schwierig ist."

"Ich würde mir tatsächlich eine Reformierung des Systems wünschen. Es würde viel mehr Fehlverhalten aufgearbeitet werden, wenn es andere Rahmenbedingungen gäbe."

Das unterschreibe ich dem Polizisten. Und gut, dass es auch solche Polizisten gibt. Es müssen nur noch viel mehr ihre Stimme erheben. Leider ist das System aber so aufgebaut, dass diese dann als Nestbeschmutzer aus ihrem Job schikaniert werden. Es fehlt einfach eine unabhängige und anonym gestaltete Stelle für solche Anliegen. Verstehe nicht warum das nicht schon längst eingeführt wurde. Das liegt doch im Interesse der aufrichtigen Polizisten oder sind die wirklich so stark in der Unterzahl und es gibt gar kein Interesse an der Aufarbeitung von Machtmissbrauch?
Schon mal darüber nachgedacht, dass solche Leute auf diese Art einen Konflikt austragen, dem sie offen nicht gewachsen sind?
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Cobra9 »

nachtmasse hat geschrieben:(02 Jun 2020, 13:59)

Aussage eines Polizisten der nur anonym mit der Presse sprechen kann, da er sonst in seinem Laden (Polizeidienststelle) dafür fertig gemacht werden würde:
"Dieses Interview kann ich nur anonym geben, weil offen darüber mit der Presse zu sprechen innerhalb unseres Ladens schwierig ist."

"Ich würde mir tatsächlich eine Reformierung des Systems wünschen. Es würde viel mehr Fehlverhalten aufgearbeitet werden, wenn es andere Rahmenbedingungen gäbe."

Das unterschreibe ich dem Polizisten. Und gut, dass es auch solche Polizisten gibt. Es müssen nur noch viel mehr ihre Stimme erheben. Leider ist das System aber so aufgebaut, dass diese dann als Nestbeschmutzer aus ihrem Job schikaniert werden. Es fehlt einfach eine unabhängige und anonym gestaltete Stelle für solche Anliegen. Verstehe nicht warum das nicht schon längst eingeführt wurde. Das liegt doch im Interesse der aufrichtigen Polizisten oder sind die wirklich so stark in der Unterzahl und es gibt gar kein Interesse an der Aufarbeitung von Machtmissbrauch?

Es gibt Fehlverhalten von Polizisten. Gar keine Frage. Aber die meisten Polizisten machen einen sehr guten Job und sind durchaus bereit sich zu hinterfragen.

Es gibt mittlerweile Stellen die Polizisten usw. durchaus anonym beraten und auch tätig werden. Je nach Bundesland aber sehr große Unterschiede.

Ich tue Mir mit solchen pauschal genannten Aussagen schwer, dito mit Studien die oberflächlich sind. Wenn man als Moralist nicht den Arsch in der Hose hat auch öffentlich zu sprechen und den Konflikt zu tragen ist das irgendwie fragwürdig.

Dann zu den meisten Studien.
Ein Forscherteam um den Bochumer Kriminologen Tobias Singelnstein hat Angaben von fast 3400 Menschen gesammelt. Sie haben in einer Online-Umfrage detailliert Polizeigewalt beschrieben, die nach ihrer Darstellung ungerechtfertigt war.

Da ist der Knackpunkt. Nach ihrer Meinung, nicht tatsächlich ob es objektiv so war. Kleines Beispiel. Wer ist objektiv wenn es Maßnahmen gegen Ihn sind.

Blitzer sind dann immer grundsätzlich Abzocke, Kontrolle ist für viele Schikane.

Ich hege offen die Vermutung, dass Betroffene oft keine Anzeige erstatteten, um eigenes Fehlverhalten zu verdecken. Meine Erfahrungen als Feldjäger und Dienstleister für Security.

Ich glaube auch nicht an einen Systemfehler direkt. Ja es gibt Polizeigewalt und darum ist es wirklich wichtig geeignete Maßnahmen zu.




EineEEbene Kontrolle ist die administrative interne Kontrolle. Die Polizei ist durch einen hierarchischen Verwaltungsaufbau gekennzeichnet, in dem der Einzelne dem jeweiligen Vorgesetzten und die oberste Behördenleitung der Verantwortlichkeit des jeweiligen Innenministeriums untersteht. Beim Verdacht eines Verstoßes gegen Verhaltensvorschriften kann ein internes Disziplinarverfahren eingeleitet werden. Auch gibt es in einigen Bundesländern bereits seit längerem ein zentrales Beschwerdemanagement der Polizei.Hier besteht die Möglichkeit, sich über polizeiliches Verhalten zu beschweren. Weitere Projekte werden getestet.

Aber solange es Menschen gibt wird es auch Fehler geben und die große Mehrheit der Polizei arbeitet sehr gut.

Ich sehe zumindest eine wachsende Fehlerkultur
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von nachtmasse »

Es ist ein Systemfehler. Eindeutiger geht es gar nicht. Wenn intern ermittelt wird, dann ist doch der Missbrauch und die Vertuschung vorprogrammiert. Muss nicht so sein aber sie wird durch so ein System begünstigt und in meinen Augen auch deswegen so nicht angerührt. In meinen Augen. Ich stelle mir immer vor zwei Fußballmahnschaften spielen gegeneinander und der Schiri wird von einem der beiden Mannschaften gestellt...für welche Mannschaft würde dieser Schiri wohl eher pfeifen oder bei groben Unsportlichkeiten wegschauen?

Unabhängig von dem Thema muss man ja auch sagen, dass in dem Verein Polizei und dem Innenministerium Daten an die Presse weitergegeben, die einfach nur als Falsch betrachtet werden können. Leider wird dieses viel zu häufig ungeprüft einfach weiter verbreitet:
https://www.volksverpetzer.de/analyse/g ... lizei-bmi/

Ich will einfach ne Polizei haben, die einer Demokratie auch würdig ist. Momentan habe ich damit Schwierigkeiten. Und das liegt nicht an dem einzelnen Polizisten, sondern ich meine eher das ganze System Polizei....das scheint mir doch sehr reformbedürftig.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von imp »

nachtmasse hat geschrieben:(04 Jun 2020, 06:56)

Es ist ein Systemfehler. Eindeutiger geht es gar nicht. Wenn intern ermittelt wird, dann ist doch der Missbrauch und die Vertuschung vorprogrammiert. Muss nicht so sein aber sie wird durch so ein System begünstigt und in meinen Augen auch deswegen so nicht angerührt. In meinen Augen. Ich stelle mir immer vor zwei Fußballmahnschaften spielen gegeneinander und der Schiri wird von einem der beiden Mannschaften gestellt...für welche Mannschaft würde dieser Schiri wohl eher pfeifen oder bei groben Unsportlichkeiten wegschauen?

Unabhängig von dem Thema muss man ja auch sagen, dass in dem Verein Polizei und dem Innenministerium Daten an die Presse weitergegeben, die einfach nur als Falsch betrachtet werden können. Leider wird dieses viel zu häufig ungeprüft einfach weiter verbreitet:
https://www.volksverpetzer.de/analyse/g ... lizei-bmi/

Ich will einfach ne Polizei haben, die einer Demokratie auch würdig ist. Momentan habe ich damit Schwierigkeiten. Und das liegt nicht an dem einzelnen Polizisten, sondern ich meine eher das ganze System Polizei....das scheint mir doch sehr reformbedürftig.
Deutschland kommt aus einer eher amtshörigen Tradition. Es ist nicht immer alles schlecht bei der Polizei, aber manche Strukturen könnten überarbeitet werden, auch was Qualitätskontrolle angeht.

Mit heutigen technischen Möglichkeiten müsste es eigentlich ein leichtes sein, nachzuweisen, ob jemand bevorzugt dunkelhäutige verdachtsunabhängig kontrolliert, besonders häufig Leute ernotwehrt oder eben nicht.

Man muss der Polizei auch eine Chance geben, konformes Verhalten zu erheben und nachzuweisen.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von McKnee »

nachtmasse hat geschrieben:(04 Jun 2020, 06:56)

Es ist ein Systemfehler. Eindeutiger geht es gar nicht. Wenn intern ermittelt wird, dann ist doch der Missbrauch und die Vertuschung vorprogrammiert. Muss nicht so sein aber sie wird durch so ein System begünstigt und in meinen Augen auch deswegen so nicht angerührt. In meinen Augen. Ich stelle mir immer vor zwei Fußballmahnschaften spielen gegeneinander und der Schiri wird von einem der beiden Mannschaften gestellt...für welche Mannschaft würde dieser Schiri wohl eher pfeifen oder bei groben Unsportlichkeiten wegschauen?

Unabhängig von dem Thema muss man ja auch sagen, dass in dem Verein Polizei und dem Innenministerium Daten an die Presse weitergegeben, die einfach nur als Falsch betrachtet werden können. Leider wird dieses viel zu häufig ungeprüft einfach weiter verbreitet:
https://www.volksverpetzer.de/analyse/g ... lizei-bmi/

Ich will einfach ne Polizei haben, die einer Demokratie auch würdig ist. Momentan habe ich damit Schwierigkeiten. Und das liegt nicht an dem einzelnen Polizisten, sondern ich meine eher das ganze System Polizei....das scheint mir doch sehr reformbedürftig.
Es gibt externe Stellen, die diese Kontrolle durchführen und gewährleisten.

Es gibt Beiräte, Medien, Staatsanwaltschaft und Gerichte. Dazu gibt es Parlamente, die BEschwerden entgegen nehmen und Ausschüsse durchführen.

Wie soll dieses Kontrollgremium oder diese Kontrollbehörde überhaupt zusammengesetzt sein?

Aus eigener Erfahrung und der aus einer Vielzahl von Verfahren kann ich dir sagen, dass es in der Regel anders ist, als langläufig behauptet. In die Rechte des Polizisten wird meist intensiver und nachhaltiger eingegriffen, als in die eines Nichtpolizisten. Es gilt häufig, das Ansehen zu wahren und da ist es egal, ob ein Polizist dafür über die Klinge springt oder nicht.

Zudem sind Polizisten sehr viel stärker Fakeanzeigen aus Rache ausgesetzt und die wirken auf ihn aber wie ein begründeter Verdacht, mit allen Konsequenzen. Da kann ein unbegründeter Verdacht schnell mal 3-6 Jahre Karriere kosten. Den Verlust zahlt dir niemand nach. Das Ansehen stellt kaum jemand wieder her.

Wenn du hier behaupten willst, dass wir als Polizei dieer Gesellschaft nicht würdig sind, macht es eher deutlich, warauf zu tatsächlich hinaus willst. Es klingt mehr nach politischem Tribunal.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Cobra9 »

nachtmasse hat geschrieben:(04 Jun 2020, 06:56)

Es ist ein Systemfehler. Eindeutiger geht es gar nicht. Wenn intern ermittelt wird, dann ist doch der Missbrauch und die Vertuschung vorprogrammiert. Muss nicht so sein aber sie wird durch so ein System begünstigt und in meinen Augen auch deswegen so nicht angerührt. In meinen Augen. Ich stelle mir immer vor zwei Fußballmahnschaften spielen gegeneinander und der Schiri wird von einem der beiden Mannschaften gestellt...für welche Mannschaft würde dieser Schiri wohl eher pfeifen oder bei groben Unsportlichkeiten wegschauen?

Unabhängig von dem Thema muss man ja auch sagen, dass in dem Verein Polizei und dem Innenministerium Daten an die Presse weitergegeben, die einfach nur als Falsch betrachtet werden können. Leider wird dieses viel zu häufig ungeprüft einfach weiter verbreitet:
https://www.volksverpetzer.de/analyse/g ... lizei-bmi/

Ich will einfach ne Polizei haben, die einer Demokratie auch würdig ist. Momentan habe ich damit Schwierigkeiten. Und das liegt nicht an dem einzelnen Polizisten, sondern ich meine eher das ganze System Polizei....das scheint mir doch sehr reformbedürftig.
Unsere Polizei ist der Demokratie würdig. Ständig wird angepasst, verbessert und entwickelt.

Falsch die Annahme das lediglich intern ermittelt wird. Aber ich hab eigentlich erwähnt es gibt zivile Kontrolle usw. plus entsprechende Stellen. Natürlich je nach Bundesland unterschiedlich.

Es gibt entsprechende Stellen die zivile Kontrolle gewährleisten. Ja es wurde in der letzten Zeit erst viel gemacht. Aber es gibt unabhängige Kontrolle. Durch wenn ich das im Dezember 19 richtig überflogen habe allein Bawü bei fünf Möglichkeiten. Das geht bis zum Landtag. Zentrales Beschwerdemanagement ebenfalls das sich unabhängig Beschwerden anschauen tut.

Was möchtest Du denn mehr als zivile Kontrolle. Richtig ist bei strafbaren Handlungen ist die Staatsanwaltschaft zuständig. Die ist aber unabhängig von der Polizei.

Ich sehe nicht das die Polizei sich sperrt. Natürlich gibt es Fehlerverhalten und Straftaten auch durch Polizisten.
Aber in der Regel arbeitet unsere Polizei sehr gut.

Ich bin auch kritisch. Aber es gibt enorme Veränderungen in den letzten 5 Jahren. Muss ich zugeben.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von imp »

McKnee hat geschrieben:(04 Jun 2020, 08:55)

Es gibt externe Stellen, die diese Kontrolle durchführen und gewährleisten.

Es gibt Beiräte, Medien, Staatsanwaltschaft und Gerichte. Dazu gibt es Parlamente, die BEschwerden entgegen nehmen und Ausschüsse durchführen.

Wie soll dieses Kontrollgremium oder diese Kontrollbehörde überhaupt zusammengesetzt sein?

Aus eigener Erfahrung und der aus einer Vielzahl von Verfahren kann ich dir sagen, dass es in der Regel anders ist, als langläufig behauptet. In die Rechte des Polizisten wird meist intensiver und nachhaltiger eingegriffen, als in die eines Nichtpolizisten. Es gilt häufig, das Ansehen zu wahren und da ist es egal, ob ein Polizist dafür über die Klinge springt oder nicht.

Zudem sind Polizisten sehr viel stärker Fakeanzeigen aus Rache ausgesetzt und die wirken auf ihn aber wie ein begründeter Verdacht, mit allen Konsequenzen. Da kann ein unbegründeter Verdacht schnell mal 3-6 Jahre Karriere kosten. Den Verlust zahlt dir niemand nach. Das Ansehen stellt kaum jemand wieder her.

Wenn du hier behaupten willst, dass wir als Polizei dieer Gesellschaft nicht würdig sind, macht es eher deutlich, warauf zu tatsächlich hinaus willst. Es klingt mehr nach politischem Tribunal.

https://amp.tagesspiegel.de/berlin/er-f ... 10922.html

Hier mal ein Ballspielfall, wie die Polizei solche Vorwürfe aufarbeitet: Zwar spielt sich hier vieles im Bereich Befindlichkeiten ab, jedoch ist der Quatsch mit der Datumszeile als Dienstnummer vielleicht nicht zum ersten Mal passiert. Zum Glück kam weiter niemand zu Schaden und es ist im Grunde eine Kleinigkeit.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von McKnee »

imp hat geschrieben:(13 Jun 2020, 11:13)

https://amp.tagesspiegel.de/berlin/er-f ... 10922.html

Hier mal ein Ballspielfall, wie die Polizei solche Vorwürfe aufarbeitet: Zwar spielt sich hier vieles im Bereich Befindlichkeiten ab, jedoch ist der Quatsch mit der Datumszeile als Dienstnummer vielleicht nicht zum ersten Mal passiert. Zum Glück kam weiter niemand zu Schaden und es ist im Grunde eine Kleinigkeit.
Was da geschehen ist, ist mehr als überflüssig. Dem wird nachgeganfenund muss dann entsprechende Folgen haben.

Ich mag es nicht weiter kommentieren, weil sehr viel Konjunktiv in der Berichterstattung ist. Ich habe vergleichbare Situationen erlebt und weiß, wie schnell Opfer sich zu denselben machen.

Wenn es so ist, wie die Kundin beschreibt, ist es unentschuldbar.

Wenn sie die Situation selber provoziert hat, instrumentalisiert sie wie viele ganz alltägliche Abläufe.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von imp »

McKnee hat geschrieben:(13 Jun 2020, 14:07)

Was da geschehen ist, ist mehr als überflüssig. Dem wird nachgeganfenund muss dann entsprechende Folgen haben.

Ich mag es nicht weiter kommentieren, weil sehr viel Konjunktiv in der Berichterstattung ist.
Es ist meistens so, dass wir nicht dabei sind. Bei Medien spielen Emotionen eine Rolle, aber auch Verlagsanwälte.
Wenn sie die Situation selber provoziert hat, instrumentalisiert sie wie viele ganz alltägliche Abläufe.
Es ist keine Provokation, einen klassischen deutschen Nachnamen zu haben. Mancher hätte wegen so einem Unfug nicht die Polizei geholt, sondern eher das Beschwerdemanagement des Marktes in Stellung gebracht. Macht die Sprüche aber nicht richtig. Es ist gut, wenn jetzt genauer beleuchtet wird, was dran ist oder nicht dran ist.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Ein Terraner »

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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von McKnee »

imp hat geschrieben:(14 Jun 2020, 18:16)

Es ist keine Provokation, einen klassischen deutschen Nachnamen .....
Wie man in den Wald hinein ruft ...

Wir waren ja tatsächlich nicht live dabei. Manche Beschwerdeführer tragen maßgeblich zur Eskalation bei. Fraglich auch, wer da was und worauf geäußert hat.

Fakt ist aber nun mal. Ne Versicherungskarte ist kein Ausweisdokument und da hilft auch keine Diskussion darüber, was geht oder nicht.

PS
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Billie Holiday »

In meiner Stadt lebt seit Jahrzehnten tatsächlich eine schwarze Frau Müller und eine ehemalige Kindergartenmutti, die aus Madagascar stammt, trägt ebenfalls einen deutschen Nachnamen. Und das in einer Kleinstadt. Ein deutscher Nachname ist für mich glaubwürdig, dann haben die halt den Namen ihres deutschen Mannes angenommen.

Aber so ein Aufstand im multikulturellen Berlin....kaum zu glauben, um ehrlich zu sein.
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