Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

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Schnitter
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Schnitter »

DogStar hat geschrieben:(13 Jun 2020, 17:23)
Das habe ich nigrendwo angezweifelt. Beides ist, wie gesagt, nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt.
Weil du eine sexistische oder rassistische Einstellung hast wirst du im Alltag kaum strafrechtlich belangt werden.

Das ist doch Quatsch.
Elmar Brok
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Elmar Brok »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Jun 2020, 13:56)

Werden wir uns als Gesellschaft denn einigen können? Momentan habe ich eher das Gefühl, dass ich hinzunehmen habe, wie die jeweilige Perönlichkeit, der man ein Denkmal setzte, zu betrachten ist und wenn mir diese, in der Regel auf einen schlichten Nenner heruntergebrochene Betrachtung nicht gefällt, ich bereits als gesellschaftlicher Paria gelten soll.

Meine Betrachtung der Person Ghandis beginnt in Südafrika, als Alle, die nicht eindeutig weiß waren im Apartheidsstaat unter “coloured = minderwerig“ verbucht und gehandhabt wurden.

Der User imp verbucht Ghandi nur unter Leuteschinder.
Wie Sie dazu stehen, weiß ich nicht.

Ich fürchte, dass ich mich in der Betrachtung diverser Persönlichkeiten im Kontext der historischen Periode, denen Denkmäler gesetzt wurden, ggfls ausserhalb dieses “wir“ befinden werde. Was zwangsläufig einen Konflikt hervorrufen würde, denn auch ich bin Teil dieser Gesellschaft. :)

Ich halte schon den Diskurs für eine Errungenschaft. Das Hinterfragen davon, wie wir historische Persönlichkeit in der Gesellschaft darstellen/welches Bild wir vermitteln und ob/inwiefern dieses Bild mit dem der Forschung übereinstimmt. Wichtig ist, dass ein solcher Diskurs nicht ideologisch und mit Ergebnisoffenheit geführt wird (Damit meine ich zum Einen diejenigen, die zB Bismarck-Denkmäler aus politischen Gründen abreißen wollen. Aber auch solche, die jede Veränderung, sei es auf Namen, Denkmäler oder eben das vermittelte Bild bezogen, als Geschichtsfälschung bezeichnen).

Welches Bild wir von Ghandi, Columbus oder von Luther haben und ob diese eben auch der "Realität" entsprechen. Zum Beispiel war für mich Columbus lange Zeit der mutige Entdecker, der auf der Suche nach Indien, immer Richtung Westen, Amerika entdeckte. Und irgendeine Ei-Anekdote. So oder so ähnlich dürften die Assoziationen Vieler zu Columbus sein. Auch zu Ghandi wird ein ziemlich einseitig-positives Bild vermittelt. Sich jetzt zu fragen, ob dieser Umgang und diese Erinnerung richtig ist, ist für mich zentral. Wir müssen uns die Frage stellen, welches Verhalten aus dem historischen Kontext entschuldbar ist und welches eben nicht. So ein Diskurs muss überhaupt nicht darin enden, dass wir Feiertage abschaffen, Denkmäler abreißen und bestimmte Kinderbücher verbieten. Er kann aber an Feiertagen andere inhaltliche Schwerpunkte setzen, Denkmäler mit Tafel versehen usw.

Ich persönlich habe zu Ghandi keine eindeutige Positionierung. Dazu weiß ich viel zu wenig. Ich bin aber der Meinung, dass das über ihn vermittelte Bild, die "Realität" stark verzerrt.

Ich habe das Gefühl, dass dieser Diskurs leider von den beiden Lagern (Alles-mit-Sklaven-abreißen und Alles-Bleibt-so-wie-es-ist) nicht erwünscht ist.Sondern es diesen eher um ein schlichtes Durchsetzen geht, anstatt auf einen Kompromiss hinzuarbeiten.
Zuletzt geändert von Elmar Brok am Samstag 13. Juni 2020, 18:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Brainiac
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Brainiac »

[MOD] Etwas aufgeräumt, bitte mal versuchen ohne Blödelspam oder pauschale Abwertungen bzw. persönliche Sticheleien auszukommen.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
PeterK
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von PeterK »

Schnitter hat geschrieben:(13 Jun 2020, 17:21)
Damit wirst du aber auch kaum den Betriebsfrieden stören.
Bei der Lufthansa u.U. schon. ;)

Wenn bei uns jemand das private Lebensmodell seiner Kollegen (z.B. die "Homo-Ehe") negativ kommentierte, wäre die Verweildauer im Betrieb wohl eher eine kurze.
PeterK
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von PeterK »

Schnitter hat geschrieben:(13 Jun 2020, 17:25)

Weil du eine sexistische oder rassistische Einstellung hast wirst du im Alltag kaum strafrechtlich belangt werden.

Das ist doch Quatsch.
So ist es.
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JJazzGold
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von JJazzGold »

Elmar Brok hat geschrieben:(13 Jun 2020, 18:22)

Ich halte schon den Diskurs für eine Errungenschaft. Das Hinterfragen davon, wie wir historische Persönlichkeit in der Gesellschaft darstellen/welches Bild wir vermitteln und ob/inwiefern dieses Bild mit dem der Forschung übereinstimmt. Wichtig ist, dass ein solcher Diskurs nicht ideologisch und mit Ergebnisoffenheit geführt wird (Damit meine ich zum Einen diejenigen, die zB Bismarck-Denkmäler aus politischen Gründen abreißen wollen. Aber auch solche, die jede Veränderung, sei es auf Namen, Denkmäler oder eben das vermittelte Bild bezogen, als Geschichtsfälschung bezeichnen).

Welches Bild wir von Ghandi, Columbus oder von Luther haben und ob diese eben auch der "Realität" entsprechen. Zum Beispiel war für mich Columbus lange Zeit der mutige Entdecker, der auf der Suche nach Indien, immer Richtung Westen, Amerika entdeckte. Und irgendeine Ei-Anekdote. So oder so ähnlich dürften die Assoziationen Vieler zu Columbus sein. Auch zu Ghandi wird ein ziemlich einseitig-positives Bild vermittelt. Sich jetzt zu fragen, ob dieser Umgang und diese Erinnerung richtig ist, ist für mich zentral. Wir müssen uns die Frage stellen, welches Verhalten aus dem historischen Kontext entschuldbar ist und welches eben nicht. So ein Diskurs muss überhaupt nicht darin enden, dass wir Feiertage abschaffen, Denkmäler abreißen und bestimmte Kinderbücher verbieten. Er kann aber an Feiertagen andere inhaltliche Schwerpunkte setzen, Denkmäler mit Tafel versehen usw.

Ich persönlich habe zu Ghandi keine eindeutige Positionierung. Dazu weiß ich viel zu wenig. Ich bin aber der Meinung, dass das über ihn vermittelte Bild, die "Realität" stark verzerrt.

Ich habe das Gefühl, dass dieser Diskurs leider von den beiden Lagern (Alles-mit-Sklaven-abreißen und Alles-Bleibt-so-wie-es-ist) nicht erwünscht ist.Sondern es diesen eher um ein schlichtes Durchsetzen geht, anstatt auf einen Kompromiss hinzuarbeiten.
Explizit Ihrem letzten Satz kann ich mich vollumfänglich anschließen.

Mich beschleicht gerade in den momentan erfolgenden und anteilig erfolgreichen Versuchen der Denkmalbeschädigung, dass es der Mangel an Wissen bezüglich der betreffenden Person ist, der zu den barbarischen Aktionen führt. Ausgenommen Mutter Theresa, selbst bei dieser bin ich mir nicht sicher, kann kein Mensch dem hohen Anspruch gerecht werden, der aus momentaner Sichtweise erhoben wird. Zur Beurteilung gehört eine umfassende Betrachtung und selbst dann wird es bei vielen Persönlichkeiten in rückwärtigen Betrachtung nahezu unmöglich sein, sie ausschließlich “gut“ oder “böse“ zuzuordnen. Was ehemals als Würdigung von hervorragender Leistung per Denkmal gewürdigt wurde, mag durch den heutigen Rückblick geschmälert werden. Nichts desto trotz fiel es aus der damaligen Sicht unter “One giant step for mankind“.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
franzmannzini

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von franzmannzini »

War das notwendig?
https://ibb.co/YXLc7BP
DogStar

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von DogStar »

PeterK hat geschrieben:(13 Jun 2020, 18:30)

So ist es.
Ihr sein ja zwei lustige Vögel ... nein, für eine Einstellung wird man aktuell nicht bestraft ... das kommt erst noch. Verbalisiert oder niedergeschrieben ist es selbstverständlich strafbar.
Könnt ihr gerne ausprobieren :) ...
DogStar

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von DogStar »

Für Leute, die das mit der Rasse genau wissen wollen: https://www.spektrum.de/lexikon/biologi ... ssen/42123
Skeptiker

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Skeptiker »

DogStar hat geschrieben:(13 Jun 2020, 21:30)

Ihr sein ja zwei lustige Vögel ... nein, für eine Einstellung wird man aktuell nicht bestraft ... das kommt erst noch. Verbalisiert oder niedergeschrieben ist es selbstverständlich strafbar.
Könnt ihr gerne ausprobieren :) ...
Rassistische und sexistische Meinungsäußerungen sind nicht direkt illegal. Es gibt natürlich eine Menge Straftatbestände in die man schnell hineingerät (Beleidigung, Volksverhetzung, ...), wenn man sich rassistisch oder sexistisch äußert, aber direkt sind sie nicht strafbar.
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H2O
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von H2O »

Schnitter hat geschrieben:(13 Jun 2020, 17:25)

Weil du eine sexistische oder rassistische Einstellung hast wirst du im Alltag kaum strafrechtlich belangt werden.

Das ist doch Quatsch.
Bei entsprechend gesteuertem öffentlichem Tun ist dann aber Schluß mit lustig. So lange es bei der Gesinnung bleibt... die Gedanken, sie sind frei...
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von H2O »

DogStar hat geschrieben:(13 Jun 2020, 21:30)

Ihr sein ja zwei lustige Vögel ... nein, für eine Einstellung wird man aktuell nicht bestraft ... das kommt erst noch. Verbalisiert oder niedergeschrieben ist es selbstverständlich strafbar.
Könnt ihr gerne ausprobieren :) ...
Wenn ich mich nach den vielen Jahren noch richtig erinnere: In George Orwells "1984" gab es die Gedankenpolizei als Schreckgespenst. Dem Zustand werden wir uns derzeit wohl nicht nähern wollen.
DogStar

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von DogStar »

Skeptiker hat geschrieben:(13 Jun 2020, 21:41)

aber direkt sind sie nicht strafbar.
Wenn ich Selbstgespräche führe nicht. Das stimmt.
DogStar

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von DogStar »

H2O hat geschrieben:(13 Jun 2020, 21:45)

Wenn ich mich nach den vielen Jahren noch richtig erinnere: In George Orwells "1984" gab es die Gedankenpolizei als Schreckgespenst. Dem Zustand werden wir uns derzeit wohl nicht nähern wollen.
Maschinen, die Gedanken lesen, haben wir ja (soweit mir bekannt) noch nicht. Aber wenn ich mir ansehe, wie gut beispielsweise die "Vorschläge" auf meiner Amazon-Seite aufgrund meines Kaufverhaltens sind, kann man in der Richtung bereits einiges.
Wer sich New Balance Sneaker und ein Alpha Industrie - Shirt bestellt, lebt evtl. bald gefährlich :cool: ...
Skeptiker

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Skeptiker »

DogStar hat geschrieben:(13 Jun 2020, 21:46)

Wenn ich Selbstgespräche führe nicht. Das stimmt.
Könntest du mir gerade den Paragraphen nennen, nach dem Rassismus und Sexismus mit Strafe belegt sind?
DogStar

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von DogStar »

Skeptiker hat geschrieben:(13 Jun 2020, 21:58)

Könntest du mir gerade den Paragraphen nennen, nach dem Rassismus und Sexismus mit Strafe belegt sind?
Aber sicher: https://dejure.org/gesetze/StGB/130.html
franzmannzini

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von franzmannzini »

DogStar hat geschrieben:(13 Jun 2020, 21:56)

Maschinen, die Gedanken lesen, haben wir ja (soweit mir bekannt) noch nicht. Aber wenn ich mir ansehe, wie gut beispielsweise die "Vorschläge" auf meiner Amazon-Seite aufgrund meines Kaufverhaltens sind, kann man in der Richtung bereits einiges.
Wer sich New Balance Sneaker und ein Alpha Industrie - Shirt bestellt, lebt evtl. bald gefährlich :cool: ...
Ich erinnere mich da noch an Replay, Lonsdale und Fred Perry.
Aber davon mal ganz abgesehen, Kauf nicht bei Amazon!
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Skeptiker »

Unsinn, nicht jede rassistische oder sexistische Meinungsäußerung ist eine Volksverhetzung. Natürlich KANN es eine sein, aber dafür gibt es eben den Straftatbestand Volksverhetzung.
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Ammianus
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Ammianus »

franzmannzini hat geschrieben:(13 Jun 2020, 21:17)

War das notwendig?
https://ibb.co/YXLc7BP
Es gab damals einen, nach meiner Meinung, genialen Vorschlag. Man sollte diese Denkmäler zuwuchern lassen. Also bewusst Sachen anpflanzen, die sie im Laufe der Zeit mehr oder weniger verschwinden lassen. Dies hätte auch eine tiefe symbolische Aussage gehabt. Leider tat man es nicht. Der Platz sieht heute kahl und sinnlos aus.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
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oga
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von oga »

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2020, 00:32)

Nicht jede Neuauflage mit veränderten Text (oder neuer Übersetzung) ist unumstritten und es gab da in der Vergangenheit kontroverse Debatten, z.B. bei Mark Twains "Huckleberry Finn" (https://www.zeit.de/kultur/literatur/20 ... -kommentar).
>>>Jetzt ist es soweit: Mark Twain wurde aus den Schulen Minnesotas verbannt.

Harper Lee and Mark Twain banned by Minnesota schools over racial slurs
I guess I should warn you, if I turn out to be particularly clear, you've probably misunderstood what I've said.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von DogStar »

Skeptiker hat geschrieben:(13 Jun 2020, 22:10)

Unsinn, nicht jede rassistische oder sexistische Meinungsäußerung ist eine Volksverhetzung. Natürlich KANN es eine sein, aber dafür gibt es eben den Straftatbestand Volksverhetzung.
Bitte lass diese "ich weiß was - Spielchen". Du darfst mir glauben, dass ich mich mit dem Thema auskenne. Die Frau vom Fach sitzt an meiner Seite.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Skeptiker »

oga hat geschrieben:(13 Jun 2020, 22:13)

>>>Jetzt ist es soweit: Mark Twain wurde aus den Schulen Minnesotas verbannt.

Harper Lee and Mark Twain banned by Minnesota schools over racial slurs
Das man Mark Twain aus amerikanischen Schulen verbannt, hätte ich mir nicht vorstellen können. :eek:
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Keoma
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Keoma »

oga hat geschrieben:(13 Jun 2020, 22:13)

>>>Jetzt ist es soweit: Mark Twain wurde aus den Schulen Minnesotas verbannt.

Harper Lee and Mark Twain banned by Minnesota schools over racial slurs
Die spinnen.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von DogStar »

oga hat geschrieben:(13 Jun 2020, 22:13)

>>>Jetzt ist es soweit: Mark Twain wurde aus den Schulen Minnesotas verbannt.

Harper Lee and Mark Twain banned by Minnesota schools over racial slurs
Seltsam ... ich habe Huckleberry Finn immer als antirassistisch empfunden ...
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von H2O »

DogStar hat geschrieben:(13 Jun 2020, 21:56)

Maschinen, die Gedanken lesen, haben wir ja (soweit mir bekannt) noch nicht. Aber wenn ich mir ansehe, wie gut beispielsweise die "Vorschläge" auf meiner Amazon-Seite aufgrund meines Kaufverhaltens sind, kann man in der Richtung bereits einiges.
Wer sich New Balance Sneaker und ein Alpha Industrie - Shirt bestellt, lebt evtl. bald gefährlich :cool: ...
Gut, das ist eine Anwendung, die durch die Digitalisierung mit "big data" leicht zur Beobachtung des Verbraucherverhaltens einzelner Menschen genutzt werden kann. Im Grunde doch ein sehr netter Dienst am Verbraucher, weil der Wettbewerb der Anbieter in seine Kaufentscheidung eingeht.

Früher mußte der Kaufmann sich anhand der Entwicklung seiner Lagervorräte ein Bild machen, was eben ein Renner ist und was ein Ladenhüter.

Altersbedingt hatte ich mich für Kompressionsstrümpfe interessiert, die den Blutstau und "Wasserbildung" in Füßen und Unterschenkel verringern. Entsprechende Werbung verfolgt mich nun auch bis in "mein" PONS Online-Wörterbuch. Am Ende bin ich bei Matka Teresa gelandet, einem polnischen Produkt aus Warschau, das weniger kostet und mehr Tragekomfort bietet. Durch die Werbung wußte ich aber, worauf ich achten sollte.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Ebiker »

Und die BBC nimmt eine Folge von Fawlty Towers aus dem Programm in der angeblich Ausländer beleidigt werden. Die erkennen nicht mal mehr das das Satire ist. Britischer Humor wird auch aussterben
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
franzmannzini

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von franzmannzini »

oga hat geschrieben:(13 Jun 2020, 22:13)

>>>Jetzt ist es soweit: Mark Twain wurde aus den Schulen Minnesotas verbannt.

Harper Lee and Mark Twain banned by Minnesota schools over racial slurs
Einfach nur lächerlich, wo hört das auf?
Ich hoffe nur, das das hier nicht nachgeahmt wird.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Ebiker »

Die Oscarverleihungen werden auch überdacht, kommt wohl bald ne Quote.
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
Skeptiker

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Skeptiker »

franzmannzini hat geschrieben:(13 Jun 2020, 22:24)

Einfach nur lächerlich, wo hört das auf?
...
Siehe Strangtitel
DogStar

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von DogStar »

H2O hat geschrieben:(13 Jun 2020, 22:21)

Gut, das ist eine Anwendung, die durch die Digitalisierung mit "big data" leicht zur Beobachtung des Verbraucherverhaltens einzelner Menschen genutzt werden kann. Im Grunde doch ein sehr netter Dienst am Verbraucher,
Ich bin da immer n bissl hin - und hergerissen. Ist zwar ganz praktisch, immer das angeboten zu bekommen, was man tatsächlich gerade kaufen wollte, auf der anderen Seite sieht man aber irgendwie nicht mehr wirklich über den Tellerrand. Schmort im eigenen Saft. Merke ich immer, wenn ich mal den anonymisierten Browser benutze. Dan bekomme ich beispielsweise plötzlich ganz neue, ganz andere Buchvorschläge ... Sachen, die gar nicht in meinem Horizont sind. Das kann sehr anregend sein :) !
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Schnitter »

DogStar hat geschrieben:(13 Jun 2020, 21:30)

Ihr sein ja zwei lustige Vögel ... nein, für eine Einstellung wird man aktuell nicht bestraft ... das kommt erst noch. Verbalisiert oder niedergeschrieben ist es selbstverständlich strafbar.
Könnt ihr gerne ausprobieren :) ...
Wäre dem so wäre ein Höcke oder andere Apologeten der neuen rechten aufgrund ihrer rassistischen Reden und Bücher längst im Gefängnis.
franzmannzini

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von franzmannzini »

Ebiker hat geschrieben:(13 Jun 2020, 22:24)

Und die BBC nimmt eine Folge von Fawlty Towers aus dem Programm in der angeblich Ausländer beleidigt werden. Die erkennen nicht mal mehr das das Satire ist. Britischer Humor wird auch aussterben
https://www.sueddeutsche.de/medien/rass ... -1.4934066

Anders als von mir erwartet, hört es nun nicht einmal bei Satire auf.

Wie wäre es denn mit Little Britain oder Black Adder?
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von oga »

Skeptiker hat geschrieben:(13 Jun 2020, 22:17)

Das man Mark Twain aus amerikanischen Schulen verbannt, hätte ich mir nicht vorstellen können. :eek:
Ich frage mich wann Thomas Jefferson, der alte Sklavenhalter dran ist... :D
I guess I should warn you, if I turn out to be particularly clear, you've probably misunderstood what I've said.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Schnitter »

Skeptiker hat geschrieben:(13 Jun 2020, 22:27)

Siehe Strangtitel
Deswegen hat die Schule diese Bücher auch im Verleih.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von BlueMonday »

Ebiker hat geschrieben:(13 Jun 2020, 22:24)

Und die BBC nimmt eine Folge von Fawlty Towers aus dem Programm in der angeblich Ausländer beleidigt werden. Die erkennen nicht mal mehr das das Satire ist. Britischer Humor wird auch aussterben
Tatsächlich. Der Irrsinn nimmt seinen Lauf. Und ich liebe Fawlty Towers.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von DogStar »

Wenn die neue Welt, die da offensichtlich angestrebt wird, wenigstens eine Verheißungsvolle wäre ...
Aber mit "love, peace, equality and happyness" wird das nicht viel zu tun haben, fürchte ich. Die Einpeitscher dieser Bewegung scheinen mir dogmatisch, notorisch unfreundlich, ausgrenzend, herabwürdigend und vor allem ignorant zu sein. Nein, das wird kein Utopia :( ...

Alleine hier mitzulesen, verschafft eine kleine Ahnung von dem, was da kommen mag ...
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Ebiker »

franzmannzini hat geschrieben:(13 Jun 2020, 22:32)

https://www.sueddeutsche.de/medien/rass ... -1.4934066

Anders als von mir erwartet, hört es nun nicht einmal bei Satire auf.

Wie wäre es denn mit Little Britain oder Black Adder?
https://www.rollingstone.de/little-brit ... s-1993279/
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Skeptiker »

Schnitter hat geschrieben:(13 Jun 2020, 22:33)

Deswegen hat die Schule diese Bücher auch im Verleih.
Ich frage mich, ob ein Safe der bessere Ort wäre.
Adam Smith
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Adam Smith »

Skeptiker hat geschrieben:(13 Jun 2020, 22:17)

Das man Mark Twain aus amerikanischen Schulen verbannt, hätte ich mir nicht vorstellen können. :eek:
Nur gibt es halt in den USA starke statistische Unterschiede zwischen Ostasiaten, Weißen und Schwarzen. Bis auf Harvard kann ich die Unterschiede in Bezug auf die Ostasiaten nicht mehr finden.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Schnitter »

Skeptiker hat geschrieben:(13 Jun 2020, 22:36)

Ich frage mich, ob ein Safe der bessere Ort wäre.
Es gibt sogar Paranoide die schlafen mit Revolver unterm Kopfkissen.
Skeptiker

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Skeptiker »

Schnitter hat geschrieben:(13 Jun 2020, 22:38)

Es gibt sogar Paranoide die schlafen mit Revolver unterm Kopfkissen.
Ja, aber es geht hier nicht um deine Angststörungen. Bitte komme zum Thema zurück.
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oga
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von oga »

Und später nicht Wort gehalten - Es hat
Herr Gaspar, der König der Mohren,
Vielleicht mit schwarzem Undank sogar
Belohnt sein Volk, die Toren!


H. Heine sofort aus allen Bibliotheken raus! :D
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Keoma
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Keoma »

Schnitter hat geschrieben:(13 Jun 2020, 22:38)

Es gibt sogar Paranoide die schlafen mit Revolver unterm Kopfkissen.
Und es gibt in diesem Forum Teilnehmer, die nur das akzeptieren wollen, was ihnen in den Kram passt.
Wir reden jetzt gefühlte Wochen darüber, dass auf Grund falsch verstandener political correctness eine höchst überflüssige Zensur ausgeübt wird, was von manchen belächelt und stur abgestritten wird.
Wie ich schon sagte, das sind teilweise die selben, die sonst geradezu hysterisch den Anfängen wehren wollen.
Nur hier passt es ihnen offensichtlich nicht.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von apartofme »

DogStar hat geschrieben:(13 Jun 2020, 22:16)

Bitte lass diese "ich weiß was - Spielchen". Du darfst mir glauben, dass ich mich mit dem Thema auskenne.
Deine Beiträge sprechen so gar nicht dafür.

Geschütztes Rechtsgut des § 130 StGB ist hauptsächlich der öffentliche Friede. Berufssexist Mario Barth kann nochmal durchatmen.
Tankies gonna tank...
franzmannzini

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von franzmannzini »

Die Frage welche ich mir ernsthaft stelle, wäre:
Soll ich mir zusätzlich zum Grundgesetz noch einen M. Twain oder besser noch prophylaktisch einen W. B. Yeats in die Hose stecken?
DogStar

Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von DogStar »

Schnitter hat geschrieben:(13 Jun 2020, 22:29)

Wäre dem so wäre ein Höcke oder andere Apologeten der neuen rechten aufgrund ihrer rassistischen Reden und Bücher längst im Gefängnis.
Du hast die Bücher offenbar weder gelesen, noch überflogen, noch dich irgendwie damit beschäftigt. Leeres Geblubbere, was du hier anbringst. Zitiere doch mal ein paar rassistische Passagen aus Höckes Buch. Der Mann ist mir auch unsympathisch, aber doof ist er nicht. Er hat eine gute Rechtsberatung ;) !
Elmar Brok
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Elmar Brok »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Jun 2020, 18:54)

Explizit Ihrem letzten Satz kann ich mich vollumfänglich anschließen.

Mich beschleicht gerade in den momentan erfolgenden und anteilig erfolgreichen Versuchen der Denkmalbeschädigung, dass es der Mangel an Wissen bezüglich der betreffenden Person ist, der zu den barbarischen Aktionen führt. Ausgenommen Mutter Theresa, selbst bei dieser bin ich mir nicht sicher, kann kein Mensch dem hohen Anspruch gerecht werden, der aus momentaner Sichtweise erhoben wird. Zur Beurteilung gehört eine umfassende Betrachtung und selbst dann wird es bei vielen Persönlichkeiten in rückwärtigen Betrachtung nahezu unmöglich sein, sie ausschließlich “gut“ oder “böse“ zuzuordnen. Was ehemals als Würdigung von hervorragender Leistung per Denkmal gewürdigt wurde, mag durch den heutigen Rückblick geschmälert werden. Nichts desto trotz fiel es aus der damaligen Sicht unter “One giant step for mankind“.
Ja, das ist das Abwägen, was nötig ist und die Sache eben nicht in richtig und falsch unterteilt. Wir können sicherlich nicht unsere heutigen (moralischen) Maßstäbe auf Columbus anwenden. Wir können aber schon versuchen, sein Handeln im Kontext der Zeit zu bewerten und schauen, ob er aus diesem negativ heraussticht. Ob er zB besonders rassistisch war, ob er ein Vorreiter im Abschlachten der indigenen Bevölkerung war usw. Sowas würde man vermutlich für Hitler, Stalin und co feststellen. Solche Denkmäler gehören (Insofern sie keine kritische Intention gegenüber solchen Personen haben) abgerissen. Wenn wir zum Schluss kommen, dass Columbus für seine Zeit nicht übermäßig "schlecht" war, können Statuen und co aus meiner Sicht weiter herumstehen. Aber das von ihm vermittelte Bild müsste dann trotzdem um seine Schattenseiten erweitert werden. Selbiges gilt für Ghandi. Dies ist für mich auch das zentrale Anliegen, dass keine Glorifizierung einzelner historischer Personen stattfindet.

Die Proteste finde ich insofern gut, als dass sie diese Diskussion in Gang bringen. Einzelne Denkmäler könnten ziemlich unumstritten gewesen sein (Dazu fehlt mir die Expertise). Aber Statuen massenhaft einfach so abzureißen (Vor allem von Persönlichkeiten wie Ghandi oder Churchill) , ist der falsche Weg. Wie soll das weitergehen? Gibt es eine rechte Protestbewegung werden Abraham Lincoln Statuen abgerissen? Ich stimme zu, dass die Auswahl der "Ziele", gegen die sich viele Demonstranten wenden, ist relativ willkürlich. Der und der hat irgendwann mal was rassistisches gesagt --> Verbannen.
Schnitter
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Schnitter »

Skeptiker hat geschrieben:(13 Jun 2020, 22:45)

Ja, aber es geht hier nicht um deine Angststörungen.
Nein, um imaginäre Bücherverbrennungen.

Also ungefähr genau so absurd.
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Keoma
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Keoma »

Schnitter hat geschrieben:(13 Jun 2020, 23:14)

Nein, um imaginäre Bücherverbrennungen.

Also ungefähr genau so absurd.
Genau sowas habe ich gemeint.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
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Re: Stehen wir vor Bücherverbrennungen zwecks Antirassismus?

Beitrag von Schnitter »

Keoma hat geschrieben:(13 Jun 2020, 22:48)
Wir reden jetzt gefühlte Wochen darüber, dass auf Grund falsch verstandener political correctness eine höchst überflüssige Zensur ausgeübt wird, ....
Nicht WIR.

IHR.
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