neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

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JJazzGold
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von JJazzGold »

Europa2050 hat geschrieben:(13 Jun 2020, 17:05)

Sicher ist der Spargel nicht entscheidend, die strategische Linie in Deutschland und der EU, die Landwirtschaft trotz Corona auf höchstmöglichem Niveau zu betreiben, könnte in der Welt aber Hunderttausende Menschenleben retten.
Wir müssen davon ausgehen, dass sowohl in China (rigide Maßnahmen zur Eindämmung, koste es, was es wolle) wie USA (dort verderben aufgrund der Pandemie bereits Lebensmittel) als auch Russland (auch unklar, wo die Pandemie hinführt) die Lebensmittelproduktion einbrechen wird.
Diese drei Länder werden deshalb den Markt leerkaufen, China mit seinen Auslandsvermögen, USA mit US-Dollar-Schulden und Russland mit Öl. Das sind die ihrer *.first-Bevölkerung schuldig. Und die Preise treiben. Das Trump z.B. so etwas tut, wissen wir ja schon vom medizinischen Gerät etc..
Da kann es nur gut sein, wenn die EU den Markt bestmöglich bedienen kann und damit mäßigend auf die Preise wirkt, das wird manchen Menschen in den Entwicklungsländern vor dem Hungertod bewahren.

Ich bin völlig deiner Meinung. Die Linie Deutschlands, als auch der EU halte ich für gerechtfertigt und sie beweist sich, in erwartbaren Grenzen, als erfolgreich. Dass Korrekturen anstehen, wie z.B. im Pharmabereich, ist erkannt
und Gegenmaßnahmen eingeleitet worden. Zeitgleich bereinigt sich der Missbrauch in einigen Sparten durch Corona. Weshalb ich mich frage, was die ewigen Nörgler eigentlich noch wollen?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Jessie »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Jun 2020, 18:16)

Ich bin völlig deiner Meinung. Die Linie Deutschlands, als auch der EU halte ich für gerechtfertigt und sie beweist sich, in erwartbaren Grenzen, als erfolgreich. Dass Korrekturen anstehen, wie z.B. im Pharmabereich, ist erkannt
und Gegenmaßnahmen eingeleitet worden. Zeitgleich bereinigt sich der Missbrauch in einigen Sparten durch Corona. Weshalb ich mich frage, was die ewigen Nörgler eigentlich noch wollen?
Wie schäbig für einen Sozialstaat, dass erst eine Pandemie dazu veranlasst, Missstände zu bereinigen. Ob die Maßnahmen beibehalten werden, wage ich auch zu bezweifeln.
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JJazzGold
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von JJazzGold »

Jessie hat geschrieben:(13 Jun 2020, 18:27)

Wie schäbig für einen Sozialstaat, dass erst eine Pandemie dazu veranlasst, Missstände zu bereinigen. Ob die Maßnahmen beibehalten werden, wage ich auch zu bezweifeln.
Krisen haben es an sich, Missstände offen zu legen. Ich lebe lieber in einem Staat, der diese dann angeht und beseitigt, als in einem Staat, der achselzuckend darüber hinweg geht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sybilla »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Jun 2020, 18:34)

Krisen haben es an sich, Missstände offen zu legen. Ich lebe lieber in einem Staat, der diese dann angeht und beseitigt, als in einem Staat, der achselzuckend darüber hinweg geht.
Wie blind musste man sich stellen um diese Missstände vor der Pandemie nicht zusehen?
Natürlich bleiben diese "Missstände" so wie sie sind wer soll denn anders bezahlen? Die Spargelbauern ? Wer glaubt dass ? in einem Jahr oder spätestens wenn die Corona-Pandemie Geschichte ist, sehen das viele nicht mehr so eng und sehen wie bisher achselzuckend darüber hinweg. Wie in Arbeiterwohnheimen der Fleischproduzenten am Bau ... wir leben im Kapitalismus und da zählt nur der Profit.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Sybilla hat geschrieben:(13 Jun 2020, 19:29)

Wie blind musste man sich stellen um diese Missstände vor der Pandemie nicht zusehen?
Natürlich bleiben diese "Missstände" so wie sie sind wer soll denn anders bezahlen? Die Spargelbauern ? Wer glaubt dass ? in einem Jahr oder spätestens wenn die Corona-Pandemie Geschichte ist, sehen das viele nicht mehr so eng und sehen wie bisher achselzuckend darüber hinweg. Wie in Arbeiterwohnheimen der Fleischproduzenten am Bau ... wir leben im Kapitalismus und da zählt nur der Profit.
Du weisst aber schon wie die Situation der Arbeiter in der Sowjetunion war?
Das ist Kapitalismus:

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JJazzGold
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von JJazzGold »

Sybilla hat geschrieben:(13 Jun 2020, 19:29)

Wie blind musste man sich stellen um diese Missstände vor der Pandemie nicht zusehen?
Natürlich bleiben diese "Missstände" so wie sie sind wer soll denn anders bezahlen? Die Spargelbauern ? Wer glaubt dass ? in einem Jahr oder spätestens wenn die Corona-Pandemie Geschichte ist, sehen das viele nicht mehr so eng und sehen wie bisher achselzuckend darüber hinweg. Wie in Arbeiterwohnheimen der Fleischproduzenten am Bau ... wir leben im Kapitalismus und da zählt nur der Profit.
Ich lebe gerne im Kapitalismus, wo mein Profit anteilig dazu beiträgt meine Mitmenschen nicht nur in Zeiten von Corona gesundheitlich, sozial und wirtschaftlich gut versorgt zu wissen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von DogStar »

Adam Smith hat geschrieben:(13 Jun 2020, 19:34)

Du weisst aber schon wie die Situation der Arbeiter in der Sowjetunion war?
Man muss aber auch nicht immer, wenn die Auswüchse des Kapitalismus` kritisiert werden, den Holzhammer namens Kommunismus rauszerren ...
Es dürfte möglich sein, auch Fremdarbeitern menschenwürdige Arbeitsbedingungen anzubieten, ohne dass wir kollektiv verarmen.
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Raskolnikof
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Raskolnikof »

Sybilla hat geschrieben:(13 Jun 2020, 02:02)

Erntehelfer mit Covid 19 Infiziert - der Betrieb hat die Spargelernte und den Verkauf vor gut einer Woche eingestellt und die Spargelsaison vorzeitig beendet.

Bayern Fast 100 Corona-Infizierte auf Spargelhof in Schwaben

Tja ich habe dass schon vorher gewusst, aber viele wollten den Spargel - jetzt gibt es ein Problem und keiner fühlt sich dafür verantwortlich - die Kontaktpersonen werden noch ermittelt.....
Es geht doch da überhaupt nicht um Spargel sondern um Erentehelfer ganz allgemein. Die Spargelstecher aus Polen, Bulgarien und anderen Staaten der "Ost-EU" bilden lediglich die Vorhut der ausländischen Erntehelfer. Sind die mit der Spargelernte durch gibts ne kleine Verschnaufpause, bevor es zu den Obsternten ins Alte Land oder den Gemüsebauern in Bayern, Baden oder sonstwo in der Republik geht. Viele Erntehelfer sind zwischen den Ernten auch in Baumschulen tätig und verrichten da schwere Bückarbeiten, zu denen Deutsche nicht mehr in der Lage sind oder keinen Bock haben.

Bevor du nun weiter auf die Erntehelfer eindrischt: Ohne die fändest du im Supermarkt nicht nur keinen deutschen Spargel sondern auch keine deutschen Äpfel, Birnen, Gurken, Salat und anderes Gemüse. Wenn du dich jetzt für bessere Arbeits-und Wohnbedingungen der Erntehelfer einsetzen willst ist das ok. Die Krux dabei: Obst und Gemüse werden teurer. Das wiederum hätte zur Folge, dass noch mehr Obst und Gemüse per Flieger aus allen Herren Länder eingeflogen wird. Das kann auch nicht die Lösung sein.

Sorry für das OT liebe Mods, aber den Beitrag von Sybilla konnte ich unmöglich unbeantwortet stehen lassen.
Stell dir vor die Liebe deines Lebens geht an dir vorbei und du schaust auf dein Handy.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Alfred B hat geschrieben:(13 Jun 2020, 12:04)

Warum Brasilien als Negativbeispiel ? In New York City starben mindestens 17 000 Menschen an Corona und dies bei etwa 8,4 Millionen Einwohnern ! Setzt man eine Todesrate von 0,4 % an, müssten dort bereits 50 % der Einwohner eine Infektion durchgemacht haben.
Wir wissen zu wenig über die Maßnahmen in Neu York, und wie weit die inzwischen greifen. Was wir aber wissen, daß dort sehr viele Menschen mit körpereigener Abwehr des Virus leben, die nie als erkrankt wahrgenommen wurden. Und daß solche Befallene eben auch als Mutterschiffe für Viren gefährlich sein können. Genau genommen hat Ihre Rechnung vermutlich wenig Sinn, weil sie die technische Grundlage dafür nicht kennen.

In Brasilien wissen wir aber, daß der Staat dort großflächig nichts gegen die Pandemie unternimmt, und daß die Menschen in Städten massenhaft in Verhältnissen leben müssen, die die Ausbreitung der Pandemie begünstigen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von franzmannzini »

H2O hat geschrieben:(13 Jun 2020, 20:11)
In Brasilien wissen wir aber, daß der Staat dort großflächig nichts gegen die Pandemie unternimmt,
und daß die Menschen in Städten massenhaft in Verhältnissen leben müssen, die die Ausbreitung der Pandemie begünstigen.
Ich bezweifele das der "Staat" Brasilien, großflächige Maßnahmen überhaupt ergreifen kann. Denn Brasilien ist immer noch
ein Entwicklungsland. 60% der Bevölkerung leben in bitterer Armut.
Bolsonaro hat gar keine Wahl, als an seinem Machterhalt festzuhalten, denn durch wen oder was könnte er wohl grade jetzt ersetzt werden?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Raskolnikof hat geschrieben:(13 Jun 2020, 20:05)

Es geht doch da überhaupt nicht um Spargel sondern um Erentehelfer ganz allgemein. Die Spargelstecher aus Polen, Bulgarien und anderen Staaten der "Ost-EU" bilden lediglich die Vorhut der ausländischen Erntehelfer. Sind die mit der Spargelernte durch gibts ne kleine Verschnaufpause, bevor es zu den Obsternten ins Alte Land oder den Gemüsebauern in Bayern, Baden oder sonstwo in der Republik geht. Viele Erntehelfer sind zwischen den Ernten auch in Baumschulen tätig und verrichten da schwere Bückarbeiten, zu denen Deutsche nicht mehr in der Lage sind oder keinen Bock haben.

Bevor du nun weiter auf die Erntehelfer eindrischt: Ohne die fändest du im Supermarkt nicht nur keinen deutschen Spargel sondern auch keine deutschen Äpfel, Birnen, Gurken, Salat und anderes Gemüse. Wenn du dich jetzt für bessere Arbeits-und Wohnbedingungen der Erntehelfer einsetzen willst ist das ok. Die Krux dabei: Obst und Gemüse werden teurer. Das wiederum hätte zur Folge, dass noch mehr Obst und Gemüse per Flieger aus allen Herren Länder eingeflogen wird. Das kann auch nicht die Lösung sein.

Sorry für das OT liebe Mods, aber den Beitrag von Sybilla konnte ich unmöglich unbeantwortet stehen lassen.
Nein, lieber Raskolnikof, auf die Erntehelfer drischt hier wohl niemand ein; wohl aber auf die Duldung "unmöglicher" Arbeitsverhältnisse in unserem Lande, die man nur als Lohndumping bezeichnen kann. Gaaaanz früher konnte man auch in Deutschland die Äcker und Plantagen abernten und die Früchte vermarkten. Wenn man natürlich arme Menschen aus den EU-Nachbarstaaten anwirbt, daß sie saisonbedingt zu einem Vielfachen ihres zu Hause erzielbaren Einkommens hier Geld verdienen können, dann werden die auch kommen. Nichts spräche dagegen, wenn die hier landesüblich entlohnt werden würden, kranken- und rentenversichert und steuerzahlend belastet würden. Aber das Konzept ist eben so, daß sie Mitarbeiter eines ausländischen Unternehmens sind, mit dem sie zu auswärtigen Bedingungen Verträge haben, die sie unter unseren Mindestlohn drücken. Alles offenbar im Rahmen der EU-Verträge und unserer nationalen Regelungen.

Eine Landwirtschaftsministerin, die diese Schieflage nicht erkennt, gehört aus dem Amt gejagt. Importe aus Weltgegenden, die zu ihren niedrigen sozialen Bedingungen ihre Wettbewerbsfähigkeit herstellen, gehören ausgesperrt über ein Abgabensystem, das sie in unsere Bedingungen schleust. Klar gibt es dann Investoren in Europa, die sich diese Art Wettbwerbsvorteil zu Nutze machen.

Gerade wird ein Lieferketten-Gesetz beraten, das sich gegen Kinderarbeit richtet. Wer weiß, wer dabei zu Lasten der Kinder sein Vermögen vermehrt? Und man müßte in Europa genau hinsehen, wer bei diesen auf Lohndumping aufbauenden Bedingungen zu Vermögen kommt. Daß die Supermärkte dort einkaufen, wo das nach Recht und Gesetz am günstigsten ist, das liegt nahe... und ich finde es scheinheilig, erst am Ende der Kette dort hin zu langen. Die Schieflagen entstehen im Vorfeld der Lieferkette. Die Pandemie lenkt nun einmal ein grelles Licht darauf.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

H2O hat geschrieben:(13 Jun 2020, 20:31)

Aber das Konzept ist eben so, daß sie Mitarbeiter eines ausländischen Unternehmens sind, mit dem sie zu auswärtigen Bedingungen Verträge haben, die sie unter unseren Mindestlohn drücken. Alles offenbar im Rahmen der EU-Verträge und unserer nationalen Regelungen.
Die polnischen SAK arbeiten hier natürlich zum Mindestlohn.
Daher gilt: Auch Saisonarbeitskräfte erhalten den Mindestlohn. Dabei macht es keinen Unterschied, ob es sich dabei um deutsche oder um ausländische Arbeitnehmer handelt. Grundsätzlich gilt der Mindestlohn für alle Saisonarbeiter, die in Deutschland einer Tätigkeit nachgehen.
https://www.arbeitsrechte.de/saisonarbe ... ndestlohn/

Nur findet man in Deutschland halt keine Arbeitskräfte die jetzt für dieses Geld so gut arbeiten.
Das ist Kapitalismus:

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

franzmannzini hat geschrieben:(13 Jun 2020, 20:30)

Ich bezweifele das der "Staat" Brasilien, großflächige Maßnahmen überhaupt ergreifen kann. Denn Brasilien ist immer noch
ein Entwicklungsland. 60% der Bevölkerung leben in bitterer Armut.
Bolsonaro hat gar keine Wahl, als an seinem Machterhalt festzuhalten, denn durch wen oder was könnte er wohl grade jetzt ersetzt werden?
Brasilien ist kein Entwicklungsland. Das ist eine unhaltbare Behauptung. In Städten wie Sao Paulo oder Rio de Janeiro sind einheimische und internationale Unternehmen tätig, die herstellen können, was die Menschen dort brauchen. Die Landespolitik unternimmt aber im Bildungs- und Ausbildungsbereich zu geringe Anstrengungen und läßt den Dingen freien Lauf. Das ist bei der Pandemie nicht anders. Brasilianer sind keine Mitteleuropäer... das kann niemand im Ernst wollen. Aber was gut und was schlecht ist, das wissen die Menschen dort durchaus. Sich dauerhaft zu organisieren, das ist wohl nicht deren Ding. Deshalb kommt es von Zeit zu Zeit zu einem Aufflackern des Unmuts, der dann wieder in sich zusammen sackt. Die Pandemie wird auf diese Lebensart keine Rücksicht nehmen und ihre Opfer fordern.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von franzmannzini »

H2O hat geschrieben:(13 Jun 2020, 20:51)

Brasilien ist kein Entwicklungsland. Das ist eine unhaltbare Behauptung. In Städten wie Sao Paulo oder Rio de Janeiro sind einheimische und internationale Unternehmen tätig, die herstellen können, was die Menschen dort brauchen. Die Landespolitik unternimmt aber im Bildungs- und Ausbildungsbereich zu geringe Anstrengungen und läßt den Dingen freien Lauf. Das ist bei der Pandemie nicht anders. Brasilianer sind keine Mitteleuropäer... das kann niemand im Ernst wollen. Aber was gut und was schlecht ist, das wissen die Menschen dort durchaus. Sich dauerhaft zu organisieren, das ist wohl nicht deren Ding. Deshalb kommt es von Zeit zu Zeit zu einem Aufflackern des Unmuts, der dann wieder in sich zusammen sackt. Die Pandemie wird auf diese Lebensart keine Rücksicht nehmen und ihre Opfer fordern.
Vielleicht können wir uns auf Schwellenland einigen?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

H2O hat geschrieben:(13 Jun 2020, 20:51)

Brasilien ist kein Entwicklungsland. Das ist eine unhaltbare Behauptung. In Städten wie Sao Paulo
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Sao Paulo ist beides. Eine gigantisch große Stadt in der es Reichtum und Armut gibt.
Das ist Kapitalismus:

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(13 Jun 2020, 20:41)

Die polnischen SAK arbeiten hier natürlich zum Mindestlohn.
Kommt ganz darauf an, wie diese Saisonarbeitskräfte organisiert sind. Mein Finger zeigt auf EU-Unternehmen, die Gewerke anbieten und ihre Mitarbeiter entlohnen für die Arbeit im Gewerk. Natürlich sind das heute nur noch seltenst Polen, weil in Polen selbst auch die Wirtschaft sichtbar wächst. Diese Firmen kommen aus Rumänien und Bulgarien, den Armenhäusern der EU. Und ganz offenbar ist der Trick so, daß die Arbeitnehmer von ihrem Mindestlohn den Betrieb der Firma und ihre Unterbringung zu Wucherpreisen zu bezahlen haben, diese Firmen also konkurrenzlos günstig anbieten können. Mit Sicherheit war das nicht die Absicht der EU-Verordnung, aber man kann doch sehr gut erkennen, daß niemand an diese Art Mißbrauch gedacht hat.

Dieses Beschäftigungsmodell hatte sich wohl insbesondere in der Fleischverarbeitung
durchgesetzt. Das war auch nicht ganz verborgen und heimlich, sondern systembestimmend! Mich wundert, daß unsere Parteien und die Arbeitnehmervertretungen die Füße stillgehalten haben. Korruption, wie auch immer angelegt?
https://www.arbeitsrechte.de/saisonarbe ... ndestlohn/

Nur findet man in Deutschland halt keine Arbeitskräfte die jetzt für dieses Geld so gut arbeiten.
Nach meinen Erläuterungen sollte das kein Wunder sein! Wer will schon in Massenunterkünften mit bedenklich angelegten Sanitäranlagen eingepfercht leben?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(13 Jun 2020, 21:06)

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Sao Paulo ist beides. Eine gigantisch große Stadt in der es Reichtum und Armut gibt.
Könnte man so nicht auch Berlin, Frankfurt/Main, Duisburg oder Köln darstellen? Oder Neu York... Deutschland, das Entwicklungs- und Schwellenland...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

H2O hat geschrieben:(13 Jun 2020, 21:08)

Nach meinen Erläuterungen sollte das kein Wunder sein! Wer will schon in Massenunterkünften mit bedenklich angelegten Sanitäranlagen eingepfercht leben?
Die Arbeitnehmer aus Deutschland würden natürlich in ihren eigenen Wohnungen leben. Nur gibt es diese Arbeitnehmer leider nicht.
Das ist Kapitalismus:

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

franzmannzini hat geschrieben:(13 Jun 2020, 21:02)

Vielleicht können wir uns auf Schwellenland einigen?
Das ist eine Art offizieller Beschreibung in der Entwicklungsskala von aufstrebenden Staaten. Ich bezweifele, daß Brasilien ein Entwicklungs- oder Schwellenland ist. Das Land leidet an einer sehr verbreiteten schicksalsergebenen Lebensart, die ein wohlgeordnetes Staatswesen sehr weitgehend ausschließt. Mit Ausnahme Chiles und Kubas ist das eine besondere Eigenschaft der Latinos.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

H2O hat geschrieben:(13 Jun 2020, 21:11)

Könnte man so nicht auch Berlin, Frankfurt/Main, Duisburg oder Köln darstellen? Oder Neu York... Deutschland, das Entwicklungs- und Schwellenland...
In Sao Paulo dürfte dieses noch extremer sein, weil es hier die Favelas gibt.

[youtube][/youtube]

Hier regiert dann die Mafia.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(13 Jun 2020, 21:14)

Die Arbeitnehmer aus Deutschland würden natürlich in ihren eigenen Wohnungen leben. Nur gibt es diese Arbeitnehmer leider nicht.
Zu den Einkommensbedingungen sicher nicht. Davon könnte man in Deutschland weder eine Wohnung noch den landesüblichen Lebensstandard bestreiten.

Mit anderen Worten: Wir nutzen die Armen Europas aus, um preisgünstig unseren Lebensstandard finanzieren zu können. Und diese Armen sind dankbar, daß ihnen wenigstens die kläglichen Brotkrumen bleiben... besser als Hunger zu Hause!

Eigentlich ist das ein Schlag in die Magengrube, den uns die Pandemie da verpaßt. Wo das alles doch so schön lief!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(13 Jun 2020, 21:23)

In Sao Paulo dürfte dieses noch extremer sein, weil es hier die Favelas gibt.

[youtube][/youtube]

Hier regiert dann die Mafia.
Tja, über diese spezifische Lebensart hatte ich mich in einem anderen Beitrag in diesem Strang ausgelassen. Nein, Mitteleuropäer leben da nicht in einer überwiegenden Mehrheit. Auch nicht in Süd-Italien, um einmal auf Nahansicht um zu schalten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von streicher »

In Russland wird die Zahl der Toten nach oben korrigiert. In Peking gibt es erstmals wieder einen größeren lokalen Ausbruch in der VR.
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Raskolnikof »

H2O hat geschrieben:(13 Jun 2020, 20:31)

Nein, lieber Raskolnikof, auf die Erntehelfer drischt hier wohl niemand ein; wohl aber auf die Duldung "unmöglicher" Arbeitsverhältnisse in unserem Lande, die man nur als Lohndumping bezeichnen kann. Gaaaanz früher konnte man auch in Deutschland die Äcker und Plantagen abernten und die Früchte vermarkten. Wenn man natürlich arme Menschen aus den EU-Nachbarstaaten anwirbt, daß sie saisonbedingt zu einem Vielfachen ihres zu Hause erzielbaren Einkommens hier Geld verdienen können, dann werden die auch kommen. Nichts spräche dagegen, wenn die hier landesüblich entlohnt werden würden, kranken- und rentenversichert und steuerzahlend belastet würden. Aber das Konzept ist eben so, daß sie Mitarbeiter eines ausländischen Unternehmens sind, mit dem sie zu auswärtigen Bedingungen Verträge haben, die sie unter unseren Mindestlohn drücken. Alles offenbar im Rahmen der EU-Verträge und unserer nationalen Regelungen.

Eine Landwirtschaftsministerin, die diese Schieflage nicht erkennt, gehört aus dem Amt gejagt. Importe aus Weltgegenden, die zu ihren niedrigen sozialen Bedingungen ihre Wettbewerbsfähigkeit herstellen, gehören ausgesperrt über ein Abgabensystem, das sie in unsere Bedingungen schleust. Klar gibt es dann Investoren in Europa, die sich diese Art Wettbwerbsvorteil zu Nutze machen.

Gerade wird ein Lieferketten-Gesetz beraten, das sich gegen Kinderarbeit richtet. Wer weiß, wer dabei zu Lasten der Kinder sein Vermögen vermehrt? Und man müßte in Europa genau hinsehen, wer bei diesen auf Lohndumping aufbauenden Bedingungen zu Vermögen kommt. Daß die Supermärkte dort einkaufen, wo das nach Recht und Gesetz am günstigsten ist, das liegt nahe... und ich finde es scheinheilig, erst am Ende der Kette dort hin zu langen. Die Schieflagen entstehen im Vorfeld der Lieferkette. Die Pandemie lenkt nun einmal ein grelles Licht darauf.
Nun ja, war vielleicht etwas fehl formuliert von mir. Mir stank es eben nur, dass Sybille mehrfach auf den deutschen Verbraucher herumhackte, der den preiswerten Spargel will zu dem uns die Billigsklaven aus dem europäischen Osten verhelfen. Und das ist eben Unsinn. Wer den Spargel aus Sklavenhand ablehnt sollte auch keinen Apfel aus dem Alten Land oder Salatgurken und Salat jeglicher Art aus Bayern oder dem Badischen kaufen. Und Vorsicht an die Hobbygärtner, die in ihrem Haus-oder Schrebergarten eigenes Obst ernten: In den großen Obstbaum-Zuchtbetrieben werden täglich tausende von jungen Obstbäumen veredelt oder okuliert, natürlich im Akkord von Sklaven aus dem Osten.
Allerdings ist das kein deutsches Problem...
So lange Spargel aus Peru preisgünstiger angeboten wird als deutscher Spargel und Kiwis aus Neuseeland 20.000km halb um den Erdball geflogen werden und dann beim deutschen Discounter billiger angeboten werden als Äpfel aus dem Alten Land wird sich da gar nichts ändern. Ich sehe das ganz nüchtern: Schaffen wir die Sklaverei und Sklavenhaltung in Deutschland ab wird noch mehr Obst und Gemüse aus allen Herren Länder importiert werden. Luftfracht kostet ja nix wenn man die Kosten z.B. auf eine Kivi runterrechnet.

Und ich glaube niemals daran, dass unsere Regierung an den Gegebenheiten etwas ändern wird. Und angesichts der Tatsache, dass immer mehr Bürger in die Armut abrutschen glaube ich da auch nicht so recht an ein Umdenken der Verbraucher auf breiter Ebene.
Stell dir vor die Liebe deines Lebens geht an dir vorbei und du schaust auf dein Handy.
Sören74

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Raskolnikof hat geschrieben:(14 Jun 2020, 00:08)

Nun ja, war vielleicht etwas fehl formuliert von mir. Mir stank es eben nur, dass Sybille mehrfach auf den deutschen Verbraucher herumhackte, der den preiswerten Spargel will zu dem uns die Billigsklaven aus dem europäischen Osten verhelfen. Und das ist eben Unsinn. Wer den Spargel aus Sklavenhand ablehnt sollte auch keinen Apfel aus dem Alten Land oder Salatgurken und Salat jeglicher Art aus Bayern oder dem Badischen kaufen. Und Vorsicht an die Hobbygärtner, die in ihrem Haus-oder Schrebergarten eigenes Obst ernten: In den großen Obstbaum-Zuchtbetrieben werden täglich tausende von jungen Obstbäumen veredelt oder okuliert, natürlich im Akkord von Sklaven aus dem Osten.
Man soll ja das Positive in jeder Sache sehen. Und das kann in dem Fall sein, dass wir öffentlich verstärkt über unser Konsumverhalten und den Zuständen in der Lebensmittelindustrie allgemein sprechen. Natürlich war es irgendwo albern, als die Debatte mit den Spargel-Erntehelfern aufkam, sprichwörtlich auf die Spargel-Bauern einzuhacken und alle anderen Bereiche auszuklammern. Das hat man ja dann irgendwo einsehen müssen, als plötzlich in Fleischerbetrieben massenhafte Corona-Ausbrüche stattfanden. Das Thema Spargel völlig isoliert zu betrachten, macht deshalb in meinen Augen wenig Sinn.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von TheManFromDownUnder »

streicher hat geschrieben:(13 Jun 2020, 22:13)

In Russland wird die Zahl der Toten nach oben korrigiert. In Peking gibt es erstmals wieder einen größeren lokalen Ausbruch in der VR.
Und so langsam kommt man Peking auf die Schliche.

https://www.news.com.au/world/coronavir ... fb23ad9dbb

Now a new study of Chinese medical, media and bureaucratic reports points to a massive cover-up of the outbreak’s severity.

China hat gelogen und vertuscht und somit zu der Situation in der wir uns alle finden beigetragen.
Kölner1302
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Es gibt offenbar einen neuen Ausbruch von Covid-19 in China Scenery wie bereits in Wuhan gehabt: wieder in einem Tiergroßhandel.
Mehrere Stadtviertel Beijings sind bereits abgeriegelt
https://www.n-tv.de/panorama/Peking-rie ... 43428.html
Solange es diese Märkte dort gibt, müssen die Grenzen nach China leider geschlossen bleiben.
Diesmal soll das Virus von importiertem Lschs auf den Menschen übergangen sein
.Nur: warum passiert das wieder in China?
Den importierten Lachs gibt's doch überall in der Welt!
Sicherheitshalber haben Discounter aber angefangen, Lachs aus den Regalen zu nehmen...
https://www.stimme.de/deutschland-welt/ ... 14,4362203
"Der Lachs wiederum stammte von einem anderen Markt für Meeresfrüchte."
In Wuhan hieß der Markt Huanan Seafood Wholesale Market,
https://en.wikipedia.org/wiki/Huanan_Se ... ale_Market
also auch ein Fischmarkt
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Sonntag 14. Juni 2020, 03:22, insgesamt 2-mal geändert.
Sören74

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Kölner1302 hat geschrieben:(14 Jun 2020, 02:45)

Es gibt offenbar einen neuen Ausbruch von Covid-19 in China Scenery wie bereits in Wuhan gehabt: wieder in einem Tiergroßhandel.
Mehrere Stadtviertel Beijings sind bereits abgeriegelt
https://www.n-tv.de/panorama/Peking-rie ... 43428.html
Solange es diese Märkte dort gibt, müssen die Grenzen nach China leider geschlossen bleiben.
Diesmal soll das Virus von importiertem Lschs auf den Menschen übergangen sein
.Nur: warum passiert das wieder in China?
Den importierten Lachs gibt's doch überall in der Welt!
Sicherheitshalber haben Discounter aber angefangen, Lachs aus den Regalen zu nehmen...
https://www.stimme.de/deutschland-welt/ ... 14,4362203
Man sollte allerdings nicht die Relationen außer acht lassen.

"Wegen der Verbindung zum Xinfadi-Fleischmarkt führten die Behörden am Freitag Massentests bei Großmarktmitarbeitern durch. Mindestens 45 Menschen, die auf dem Fleischmarkt arbeiten, seien dabei positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden, erklärten die Behörden. Sie zeigten jedoch bislang keine Symptome."

Man weiß natürlich nicht, ob man den chinesischen Zahlen immer 1:1 trauen sollte. Trotzdem zur Erinnerung, in deutschen Fleischerbetrieben und selbst in einer "popeligen Kirche" hatte man das Mehrfache an Infektionsfälle.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Sören74 hat geschrieben:(14 Jun 2020, 03:18)

Man sollte allerdings nicht die Relationen außer acht lassen.

"Wegen der Verbindung zum Xinfadi-Fleischmarkt führten die Behörden am Freitag Massentests bei Großmarktmitarbeitern durch. Mindestens 45 Menschen, die auf dem Fleischmarkt arbeiten, seien dabei positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden, erklärten die Behörden. Sie zeigten jedoch bislang keine Symptome."

Man weiß natürlich nicht, ob man den chinesischen Zahlen immer 1:1 trauen sollte. Trotzdem zur Erinnerung, in deutschen Fleischerbetrieben und selbst in einer "popeligen Kirche" hatte man das Mehrfache an Infektionsfälle.
Aber als ich am 17. Januar dieses Forum eröffnete, hatten wir dieselbe Lage: 41 bestätigte Fälle einer unbekannten Lungenkrankheit, die mit dem Besuch eines Seafood Markets in Wuhan in Verbindung gebracht wurden. Nur 2 Monate später war bei uns in D Shutdown und nur Tage danach kämpfte die ganze Welt gegen diese neue schreckliche Pandemie...
https://www.who.int/csr/don/12-january- ... -china/en/
Ich verstehe eigentlich nicht, warum die Gefährlichkeit dieses Virus immer noch nicht in vollem Ausmaß erkannt wird...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von unity in diversity »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(14 Jun 2020, 01:24)

Und so langsam kommt man Peking auf die Schliche.

https://www.news.com.au/world/coronavir ... fb23ad9dbb

Now a new study of Chinese medical, media and bureaucratic reports points to a massive cover-up of the outbreak’s severity.

China hat gelogen und vertuscht und somit zu der Situation in der wir uns alle finden beigetragen.
Jetzt, wo die befürchtete 2. Welle in deren Zentrum auszubrechen droht, wollen sie wohl ehrlicher informieren.
Dann muß man das Konzept der Fischfarmen auf den Prüfstand stellen.
Da wird soviel Antibiotika reingekippt, das sich keiner mehr über multiresistente Bakterien wundern darf. Sonstige Erreger, wie Viren, gedeihen wohl auch prächtig in derartigen ökologischen Nischen.
Das springt dann gern mal auf andere Wirte über.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Kölner1302 hat geschrieben:(14 Jun 2020, 03:30)

Aber als ich am 17. Januar dieses Forum eröffnete, hatten wir dieselbe Lage: 41 bestätigte Fälle einer unbekannten Lungenkrankheit, die mit dem Besuch eines Seafood Markets in Wuhan in Verbindung gebracht wurden. Nur 2 Monate später war bei uns in D Shutdown und nur Tage danach kämpfte die ganze Welt gegen diese neue schreckliche Pandemie...
https://www.who.int/csr/don/12-january- ... -china/en/
Ich verstehe eigentlich nicht, warum die Gefährlichkeit dieses Virus immer noch nicht in vollem Ausmaß erkannt wird...
Das aus einem oder 41 Fällen ein weltweiter Shutdown wurde, war eine effektive Reproduktionszahl deutlich über 1 notwendig. Jetzt, mit all den Maßnahmen und Wissen liegen viele Länder unter 1. In dieser Situation ist eher zweitrangig, wie viele aktuelle Infektionen vorliegen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Zum Lachs müsste man eigentlich einen eigenen Strang aufmachen, aber ich möchte hier niemanden das Frühstück versauen. Essen sollte man den aber nicht mehr und das hat nichts mit dem Virus zu tun.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Sören74 hat geschrieben:(14 Jun 2020, 05:51)

Das aus einem oder 41 Fällen ein weltweiter Shutdown wurde, war eine effektive Reproduktionszahl deutlich über 1 notwendig. Jetzt, mit all den Maßnahmen und Wissen liegen viele Länder unter 1. In dieser Situation ist eher zweitrangig, wie viele aktuelle Infektionen vorliegen.
Auch nach den Lockerungen?
In D z.B. liegt R wieder über 1. Ist aber derzeit wegen der geringen Zahl der Infizierten kein Problem ?
M.E. sollte auch jetzt viel mehr getestet werden - auch wenn fast alle Tests negativ sein werden - um die 2. Welle rechtzeitig erkennen zu können.
Dafür scheint es aber - angesichts der weltweit stark steigenden Fallzahlen - immer weniger Testmöglichkeiten zu geben.
Deswegen ist in D die Idee des Pool - Testens erwähnt worden... d.h. viele Teststreifen werden gemeinsam ausgewertet, um Chemikalien und Material zu sparen, und nur wenn positive Auswertungen auftauchen, wird einzeln getestet...
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Sonntag 14. Juni 2020, 08:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Corella »

Kölner1302 hat geschrieben:(14 Jun 2020, 03:30)

Aber als ich am 17. Januar dieses Forum eröffnete, hatten wir dieselbe Lage: 41 bestätigte Fälle einer unbekannten Lungenkrankheit, die mit dem Besuch eines Seafood Markets in Wuhan in Verbindung gebracht wurden. Nur 2 Monate später war bei uns in D Shutdown und nur Tage danach kämpfte die ganze Welt gegen diese neue schreckliche Pandemie...
https://www.who.int/csr/don/12-january- ... -china/en/
Ich verstehe eigentlich nicht, warum die Gefährlichkeit dieses Virus immer noch nicht in vollem Ausmaß erkannt wird...
Die beiden 41 gleichen sich zum Glück nicht so, dass sie zu ähnlichen Trendprognosen führen. Dunkelziffern, und lokale Einzelgrößen, die Summenwerte wie R und k ergeben, die Milieus (Maßnahmen und Umgang) etc.sind ungleich.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Hoffen wir mal,dass die Chinesen das wieder in den Griff bekommen. Auch wenn es verständlich ist,darf man sich nicht der Selbsttäuschung hingeben.So lange die Lage in vielen Ländern so bleibt wie sie ist, wird im Tourismus aber auch in der Wirtschaft nichts mehr so sein,wie es mal war,trotzdem können wir hier in Deutschland erst einmal den Sommer einigermaßen genießen. Im Herbst werden wir schon wegen der auftretenden Erkältungskrankheiten und der Schwierigkeiten der Unterscheidbarkeit vor großen Problemen stehen
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

yogi61 hat geschrieben:(14 Jun 2020, 08:08)

Zum Lachs müsste man eigentlich einen eigenen Strang aufmachen, aber ich möchte hier niemanden das Frühstück versauen. Essen sollte man den aber nicht mehr und das hat nichts mit dem Virus zu tun.
Dies ist zwar eigentlich ein anderes Thema. Aber ich glaube inzwischen hat wegen SARS.2 jeder eine Ahnung, was passieren würde, wenn eines Tages ein multiresistentes Yersinia pestis - die multirestente Lungenpest - auftauchen würde...
Deswegen sollte die Gabe von Antibiotika in der Landwirtschaft und der Fischzucht untersagt, kontrolliert und strengstens bestraft werden.

Und da auch gegen die Lungenpest keine Impfung existiert: Staaten sollten endlich mal Geld in die Hand nehmen, um gegen bereits bekannte Seuchen Impfungen zu entwickeln zu lassen!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(14 Jun 2020, 01:24)

Und so langsam kommt man Peking auf die Schliche.

https://www.news.com.au/world/coronavir ... fb23ad9dbb

Now a new study of Chinese medical, media and bureaucratic reports points to a massive cover-up of the outbreak’s severity.

China hat gelogen und vertuscht und somit zu der Situation in der wir uns alle finden beigetragen.
was bei deren Politik ja nicht überraschen sollte. Wo der Virus ja sowieso ursprünglich aus den USA kam.
Die werden sich nicht ändern. Die Wildtiermärtkte wird es weiterhin geben (nicht nur in China) und die stetige Ausbreitung des Menschen wird auch zu zukünftigen Pandemien (wahrscheinlich in kürzeren Abschnitten) führen. Hier haben die Umweltschützer schon recht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

yogi61 hat geschrieben:(14 Jun 2020, 08:08)

Zum Lachs müsste man eigentlich einen eigenen Strang aufmachen, aber ich möchte hier niemanden das Frühstück versauen. Essen sollte man den aber nicht mehr und das hat nichts mit dem Virus zu tun.
ausser man fängt den aus einem Fluss in Alaska. Habe dort Verwandtschaft und rein geschmacklich ist schon ein grosser Unterschied zu den Gezüchteten zu erkennen.
Letztendlich, Deine Aussage sollte man nicht nur auf den Lachs beschänken.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

yogi61 hat geschrieben:(14 Jun 2020, 09:00)

Hoffen wir mal,dass die Chinesen das wieder in den Griff bekommen. Auch wenn es verständlich ist,darf man sich nicht der Selbsttäuschung hingeben.So lange die Lage in vielen Ländern so bleibt wie sie ist, wird im Tourismus aber auch in der Wirtschaft nichts mehr so sein,wie es mal war,trotzdem können wir hier in Deutschland erst einmal den Sommer einigermaßen genießen. Im Herbst werden wir schon wegen der auftretenden Erkältungskrankheiten und der Schwierigkeiten der Unterscheidbarkeit vor großen Problemen stehen
ja, diese Problematik sehe ich auch kommen. Und Viele werden Panik kriegen, obwohl sie nur ne Erkältung haben.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von streicher »

Wieder ist eine deutsche Freikirche stark betroffen: https://www.sueddeutsche.de/politik/cor ... -1.4930380
112 Mitglieder sind infiziert in einer Freikirche in Bremerhaven.
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von jellobiafra »

streicher hat geschrieben:(14 Jun 2020, 15:38)

Wieder ist eine deutsche Freikirche stark betroffen: https://www.sueddeutsche.de/politik/cor ... -1.4930380
112 Mitglieder sind infiziert in einer Freikirche in Bremerhaven.
Ist das ein neuer Fall, oder noch die Auswirkungen des
Ausbruchs vor einem Monat ? Seltsam, das das ausgerechnet wieder in Bremerhaven passiert. So viele Freikirchen gibt es ja nicht.

PS: Der Gottesdienst in Bremerhaven war am 24.5.2020.
Nicht ganz ein Monat her.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

jellobiafra hat geschrieben:(14 Jun 2020, 16:24)

Ist das ein neuer Fall, oder noch die Auswirkungen des
Ausbruchs vor einem Monat ? Seltsam, das das ausgerechnet wieder in Bremerhaven passiert. So viele Freikirchen gibt es ja nicht.

PS: Der Gottesdienst in Bremerhaven war am 24.5.2020.
Nicht ganz ein Monat her.
Es geht da wohl um den Ausbruch 24.5.
Heute wurde bekannt, dass ein Mitglied verstorben ist. Der Mann war zunächst nicht als Infizierter gelistet gewesen. Jetzt sucht man unter Hochdruck die Kontaktpersonen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

roli hat geschrieben:(14 Jun 2020, 15:18)

ja, diese Problematik sehe ich auch kommen. Und Viele werden Panik kriegen, obwohl sie nur ne Erkältung haben.
Das wird die Abläufe in den Betrieben ziemlich durcheinanderbringen. Ich gehe nicht mehr davon aus, dass Menschen mit Husten oder Erkältungsbeschwerden noch in die Firma rennen, wie das eigentlich so üblich war. Heute werden auch die Kollegen das nicht mehr akzeptieren
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

roli hat geschrieben:(14 Jun 2020, 15:15)

ausser man fängt den aus einem Fluss in Alaska. Habe dort Verwandtschaft und rein geschmacklich ist schon ein grosser Unterschied zu den Gezüchteten zu erkennen.
Letztendlich, Deine Aussage sollte man nicht nur auf den Lachs beschänken.
Ich hatte den Lachs nur erwähnt, weil er bei dem Ausbruch in China unter Verdacht geraten ist. Natürlich ist der Lachs nicht die einzige Sauerei in Bezug auf Lebensmittel. Der Zuchtlachs ist eben ein besonderes ekeliges Beispiel. Voll mit Läusen und den daraus resultierenden Eiterbeulen. Und aus einem Raubfisch einen Vegetarierer zu machen und ihn so zu füttern, weil es effizienter ist, auf so einen perversen Eingriff in die Natur muss mal erst mal kommen. Man kann nur jedem Menschen raten, den Zuchtlachs vom Frühstücksteller zu kicken.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Bei einem Krisentreffen wurden die Behörden der chinesischen Hauptstadt aufgefordert, in den "Kriegszustand" zu gehen, um einen zweiten Ausbruch der Lungenkrankheit Covid-19 zu verhindern
Das Virus soll sich auch verändert haben und das wird jetzt untersucht.

https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... tand-.html
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

yogi61 hat geschrieben:(14 Jun 2020, 17:26)

Bei einem Krisentreffen wurden die Behörden der chinesischen Hauptstadt aufgefordert, in den "Kriegszustand" zu gehen, um einen zweiten Ausbruch der Lungenkrankheit Covid-19 zu verhindern
Das Virus soll sich auch verändert haben und das wird jetzt untersucht.

https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... tand-.html
Wegen ein paar asymptomatisch verlaufender Neuinfektionen gleich 2 Mio Einwohner Pekings in eine harte Quarantäne zu schicken und von Kriegszustand zu sprechen ist doch etwas arg übertrieben. Eine Art Mittelweg kennt China offenbar nicht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von DogStar »

Orbiter1 hat geschrieben:(14 Jun 2020, 17:35)

Wegen ein paar asymptomatisch verlaufender Neuinfektionen gleich 2 Mio Einwohner Pekings in eine harte Quarantäne zu schicken und von Kriegszustand zu sprechen ist doch etwas arg übertrieben. Eine Art Mittelweg kennt China offenbar nicht.
Wer weiß, was da wirklich im Busch ist. Die Chinesen sind ja nicht doof ...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von TheManFromDownUnder »

streicher hat geschrieben:(14 Jun 2020, 15:38)

Wieder ist eine deutsche Freikirche stark betroffen: https://www.sueddeutsche.de/politik/cor ... -1.4930380
112 Mitglieder sind infiziert in einer Freikirche in Bremerhaven.
Viele dieser Freikirchler glauben das Jesus und Gebet sie von Covid schuetzt. Deshalb vernachlaessigen sie social distancing und andere vorsorgliche Schutzmassnahmen. Das ist ein Grund.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Orbiter1 hat geschrieben:(14 Jun 2020, 17:35)

Wegen ein paar asymptomatisch verlaufender Neuinfektionen gleich 2 Mio Einwohner Pekings in eine harte Quarantäne zu schicken und von Kriegszustand zu sprechen ist doch etwas arg übertrieben. Eine Art Mittelweg kennt China offenbar nicht.
Nach wie vor sind Abstand halten, Mundschutz, saubere Handschuhe die einzigen Gegenmittel, die den Virus... ob nun mutiert oder nicht... an seiner Ausbreitung hindern und ihn eindämmen. Wenn den chinesischen Bürgern dieses Ausgeliefertsein noch nicht klar geworden sein sollte, dann eben jetzt.

Ich bin gespannt, ob genügend viele Mitbürger bei aller Urlaubshysterie... ja, der Wirtschaftsfaktor Tourismus... noch ein Gefühl für ihre Pandemiegefährdung im Urlaubsgepäck mitführen. Davon dürfte abhängen, daß wir nicht sehr bald wieder sehr heftig gegen ein erneutes Aufflackern der Pandemie vorgehen müssen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Während Conte den Schulbesuch bis September verboten hat, geht NRW bei den Grundschülern in den normalen Unterricht über.

Update Montag, 5:55 Uhr: Ab heute dürfen alle Grundschulkinder wieder täglich in die Schule. Bis zu den Sommerferien sollen die rund 600 000 Grundschüler an allen Wochentagen Unterricht haben und damit in den Regelbetrieb zurückkehren. „Wenn es um die Bildung unserer Kinder geht, zählt jeder Tag“, hatte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) gesagt. Rund 80 Prozent der Grundschullehrer stünden für den Präsenzunterricht zur Verfügung.
https://www-waz-de.cdn.ampproject.org/v ... 71882.html

Auch dürfen nun Bars öffnen und Feste bis zu 50 Personen sind wieder erlaubt.

Bars, Familienfeste, Fußball – weitere Lockerungen in NRW
7.06 Uhr: Zwei Wochen vor Beginn der Sommerferien lockert Nordrhein-Westfalen weitere Corona-Schutzmaßnahmen. Seit Montag dürfen Bars wieder öffnen. Hochzeiten, besondere Geburtstage und Familienfeste mit bis zu 50 Gästen dürfen unter Auflagen wieder gefeiert werden. Dazu zählen auch Abschlussfeiern. Bedingung: Die Personalien der Gäste müssen erfasst werden. Bei standesamtlichen Trauungen muss keine Maske mehr getragen werden. Gefeiert werden darf auch in abgetrennten Räumen von Gaststätten oder Hotels
https://amp-ksta-de.cdn.ampproject.org/ ... n-36439428

Im Freien wird Kontaktsport wie Fußball in Gruppen bis zu 30 Personen erlaubt. Das bedeutet, dass etwa Kinder- und Jugendmannschaften wieder kicken dürfen. Bis zu 100 Zuschauer dürfen unter Auflagen die Sportanlagen betreten. Sportarten mit Körperkontakt sind auch in geschlossenen Räumen für Gruppen mit bis zu zehn Personen wieder möglich. Sportfeste aber sind weiterhin bis mindestens 31. August untersagt.

Auf öffentlichen Plätzen und in Parks darf wieder gegrillt werden. Floh- und Trödelmärkte sind unter Hygiene-Auflagen erlaubt. Auch Wellnesseinrichtungen, Erlebnis- und Spaßbäder sowie Saunabetriebe können unter Hygieneauflagen wieder öffnen.
Fussball wird wieder erlaubt sowie 100 Zuschauer bei Sportveranstaltungen. Die Menschen dürfen wieder grillen und sich über Menschen aufregen die offene Restaurants fordern.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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