Grundsätzlich bewirkt ein BGE und eine Art Recht auf Arbeit ja Ähnliches. Unsre Gesellschaft basiert ja auch Geben und Nehmen. Nun argumentieren Manche (auch meine Frau), dass die Kindererziehung oder Hausarbeit ja auch eine Leistung sei, die von der Gesellschaft monetär entlohnt werden sollte. Nein, ist sie nich, denn das sind keine Leistungen, die andere nutzen. (Ich wünschte es wäre so, denn wir könnten ruhig mehr Geld brauchen.)lili hat geschrieben:(08 Jun 2020, 12:13)
Ich habe nur ein ganz kurzen Überblick:
https://www.hna.de/welt/bedingungsloses ... 52070.html
Auf der Seite geht es darum wie unsere Parteien aktuell zum Thema BGE stehen.
So wie ich es Interpretieren, sind die Grünen am nähesten dran.
Wenn jemand in einem Restaurant für andere kocht, ist der Konsument ja jemand anderes, kocht man für sich zu Hause konsumiert man selber. Der Lohn der eigenen Kochkunst ist ja das (hoffentlich) gute Essen, dass man dann zu sich nimmt. Genauso bei der Kindererziehung, ist es ja der eigene Junge oder das eigene Mädchen*, dessen Selbstständigkeit oder Erfolge in erster Linie die Eltern und das Kind selber stolz machen. Genauso ist es blödsinnig, wenn ich in 8Std ein Bild male, für dass andere bereit wären, 8€ zu bezahlen und ich nun argumentiere, dass 1€ Stundenlohn ja unmenschlich wäre, andere müssten das aufbessern.
Das oberste Ziel ist ja nicht, dass jemand da genug Geld hat, um Leben zu können, sondern dass jemand es schafft, im freiwilligen gegenseitig Austausch klar zu kommen. Sprich die Person bietet eine Leistung an, für die andere eine ausreichend hohe Summe bezahlen - freiwillig. Falls das jemand nicht schafft, könnte man sich streiten, ob nun private Akteure (Freunde, Nachbarn, Verwandschaft, der Ortsverein, eine wohltätige Stiftung) der Person helfen oder der Staat.
* ist es nun sexistisch, das männliche Geschlecht zuerst zu nennen oder sexistisch, falls jemandem die Reihenfolge falsch vorkommt?