Liberty hat geschrieben:(04 Jun 2020, 01:29)
Dünn besiedelte Staaten haben entsprechend auch deutlich weniger Wahlmänner als stark besiedelte Staaten. Das Wahlsystem berücksichtigt sowohl die Bevölkerungszahl als auch die förderale Struktur des Staates.
Ein Wahlmann in Wyoming repräsentiert 187.875 Wähler, wohingegen ein Wahlmann in Kalifornien 677.345 Wähler repräsentiert. Dünn besiedelte Staaten sind bei der Präsidentschaftswahl hernach überrepräsentiert. Dazu kommt noch, das 11 Staaten alleine in der Lage sind den Präsidenten zu ernennen. Wo ist da die von dir als ach so wichtig deklarierte Repräsentation der Staaten?
Die USA sind eine Union aus 50 Einzelstaaten. Es kann nicht sein, daß jemand Präsident dieser Union wird, der von einer Mehrheit der Gliedstaaten abgelehnt wird.
Kann im electoral college aber ebenfalls geschehen. Wo ist da deine Kritik?
Ein reines popular vote hätte zur Folge, dass ein paar wenige Bundesstaaten mit grosser Bevölkerung das ganze Land diktieren und Wahlkampf würde praktisch nur noch in den Metropolen stattfinden, die gesamte Landbevölkerung würde politisch gar nicht mehr repräsentiert werden.
Doch würden sie. Durch ihre Kongressabgeordneten und ihre Senatoren. Und durch den Präsidenten, dem sie ihre Stimme geben.
Wahrscheinlich würden dann zahlreiche Bundesstaaten aus den USA austreten und neue Republiken gründen.
Quark.
Es geht um den plündernden, raubenden, brandstiftenden, Pflastersteine und Molotowcocktails werfenden Mob.
In Washington DC hat Trump auf friedliche Demonstranten mit Tränengas, Gummigeschossen und Schockgranaten schießen lassen.
Warum sollte Trump gegen friedliche Zivilisten vorgehen wollen, die gegen vier Polizisten in Minneapolis demonstrieren? Völliger Unsinn.
In Washington DC wollte er einen Spaziergang zu St. Johns Church gegenüber vom Weißen Haus machen. Dafür hat er friedliche Demonstranten mit Tränengas, Gummigeschossen und Schockgranaten beschießen lassen.
Die Nationalgarde wurde doch längst geholt. Die Randale geht aber weiter. In New York will Cuomo gerade de Blasio entmachten und wirft ihm Unfähigkeit vor.
Solange keiner der Gouverneure den Präsidenten um Hilfe bittet, so lange hat Trump seine Gewaltphantasien zu zügeln, so einfach ist das.
Bei Corona schiebst du Trump den schwarzen Peter für das Totalversagen der Bürgermeister und Gouverneure in einigen Bundesstaaten zu.
Die Gouverneure waren überfordert und haben Trump um Hilfe gebeten, der hat diese jedoch effektiv - durch Nichtstun - verweigert.
Bei den Krawallen bist du jetzt der Meinung, es sei nicht Trumps Aufgabe sich einzumischen, wenn bürgerkriegsähnliche Zustände in einigen Bundesstaaten herrschen und die Gouverneure das nicht in den Griff bekommen.
Was denn nun?
WEIL DIE GOUVERNEURE IHN NICHT UM HILFE GEBETEN HABEN, WIE SIE ES BEI CORONA TATEN!
Wie schwer von Begriff bist du eigentlich!?
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry