franzmannzini hat geschrieben:(19 May 2020, 04:24)
Das ist die Frage, ein Untersuchungsausschuss unserer Bundesregierung würde mir fürs erste ausreichen.
Wenn da gestochert wird, dann stürzen sich bestimmt auch die Medien drauf.
Die Bundesregierung hat ja 2012 Pläne für einen solchen Fall in Auftrag gegeben,
nun ist die Frage, warum ist man diesen Plänen seit 2012 nicht gefolgt?
Ähmmm die Regierung, Behörden, Bundeswehr haben Pläne schon ewig für vieles in der Tasche. Nur was man daraus macht ist die Frage. Jeder Einzelne!
Was Du Experte aber vergessen tust ist was ganz einfaches. Die Bundesregierung hat einen nationalen Pandemieplan und der wurde entgegen Behauptungen jährlich angepasst wie man lesen kann. Aber wir haben Föderalismus, ergo ist die Bundesregierung für viele Sachen gar nicht mehr zuständig sondern die Landesregierung des jeweiligen Bundesland.
Ganz klar ist auch zu lesen Unternehmer haben eigenständig vorzubereiten.
Einen nationalen Plan für Pandemie gibt es seit. Nennt sich Pandemieplan.
Der nationale Pandemieplan wurde in den letzten Jahren regelmäßig angepasst und auch nach Durchführung der Risikoanalyse 2012 weiter überarbeitet. Ob und welche Maßnahmen in den Ländern auf Grundlage der Risikoanalyse 2012 getroffen wurden, entzieht sich unserer Kenntnis. Die Fortschreibung, Übung und Bereitstellung der nötigen Ressourcen liegt in der Verantwortung jeder einzelnen Behörde, jedes einzelnen Unternehmens, so z.B. auch vor allem der Unternehmen, die zu den Kritischen Infrastrukturen zählen.
https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Kurz ... demie.html
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/I/I ... _Node.html
Es wurde bekannt das bsp vom RKI auch Warnungen kamen. Gut in Ordnung gab Fehler in der Planung, aber mit dem Coronavirus-Ausbruch so hat niemand gerechnet.
Wie willst Du dich auf was teilweises Neues grundsätzlich richtig vorbereiten. Erzähl mal bitte.
Anderer Punkt. Im Plan geht es darum das mehr als vier Millionen Menschen ein Krankenhausbett brauchen.
So Du großer Planer wie willst Du die richtige Zahl an Betten mit Beatmung vorhalten immer, Personal?
A kann das niemand bezahlen und B wie willst Du soviel Personal haben. Ist nur ein Punkt.
Es wurde natürlich geplant. Aber der Preis war zu teuer auch für die Bundesländer. Ich akzeptiere allerdings auch das man nicht daran glaubte das es von der nationalen Krise zur globalen Krise kommt.
Ergo Bezug von Waren nicht mehr so möglich. Aber Du hast natürlich bestimmt nen Plan für die Zukunft realisierbar und bezahlbar.
Wenn Du bsp. allein die medizinischen Möglichkeiten der Bundeswehr verstärken möchtest gute Idee. Macht pro Jahr dann lediglich 4,34 Milliarden mehr Mittel. Dann noch DRK, Thw..............Experten sprechen von 25 Milliarden im Jahr.
Da spreche ich lediglich von akuten Möglichkeiten im Fall des Falls. Du musst dann nochmal Material, Schtzzeug einlagern für mindestens 1 Jahr. Essen und vieles mehr. Hier könnte man tatsächlich mal mehr tun.
WennDl Du für jeden Plan gerüstet sein willst brauchst Du pro Jahr ca 150-200 Milliarden. Wie Du das finanziert bekommst bitte.
Der andere – und vermutlich gewichtigere Grund dafür, dass der Bericht keine praktischen Folgen nach sich zog, findet sich im föderalen System des deutschen Staates. Es war zwar der Bund, der die Risikoanalyse erstellt hat – über mögliche Reaktionen auf den Bericht bestimmen aber die Länder, etwa was den Katastrophenschutz betrifft. Wie ist die finanzielle Situation der meisten Bundesländer?
Was glaubst Du was dann größer passieren kann. Klar gab Fehler und Versäumnisse.
Tatsächlich hätte sich wohl kaum ein Politiker, ob in Bund oder Land, eine Pandemie wie Corona wirklich vorstellen können. Anfang 2013 waren die Eurokrise oder Pferdefleisch in Tiefkühllasagne bestimmende Themen. Für Pandemievorsorge war da wenig Platz. Es gab immer was.
Und das global was so Auswirkungen hat glaubte auch niemand. Klar sag ich auch hätte man teilweise besser machen können.
Stell Dir vor sogar Fachleute waren falsch. Geben es zu.
Sogar RKI-Chef Lothar Wieler lag falsch, als er noch im Januar prognostizierte, dass sich das Virus „nicht sehr“ stark auf der Welt ausbreiten würde. Ein großer Irrtum. Gibt Er zu. Fehlerkulttur haben Deutsche immer noch nicht wirklich. Ich geb zu Ausrüstung, Schutzmaterial hätte man mehr Vorrat anlegen können. Aber das war es dann.
Und was jammerst Du? Wir sind doch ausgerückt nach Plan. Bundeswehr, DRK, THW. Ich war drei Monate wieder in Uniform, habe mich privat engagiert. Wie tausende Menschen auch.
Nur gegen das Coronavirus fehlt es an wirksamen Mitteln.
Aber natürlich Du hättest es besser geplant und gemacht gell. Dann erzähl mal wie.
Ich bin auch nicht blind und kenn die Mängel. Bin auch Prepper was viele belächelt haben. Nur grundsätzlich kein Plan überlebt die Realität. Corona ist ein bitterer Lernprozess. Es wird uns viel abverlangen. Geld, Energie, Kraft. Betroffene gibt's genug. Ich kann beispielsweise nicht arbeiten wie sonst ubsw. inklusive Finanzen.
Bist du Superman privat eigentlich auf Katastrophenschutz vorbereitet. Vorräte, behördliche Empfehlungen umgesetzt, Medikamente auf Vorrat usw?
Oder steht der Herr wenn es Dunkel bsp wird auch da und schreit wo bleibt den Hilfe. Leute es gibt keine universale Absicherung.
Was bringt mir meine lokale Vorbereitung in zwei Ländern wenn ich in Dubai hock. Null. Think about it