Will er seine Absetzung provozieren, um sich dann in der Opferrolle zu suhlen?Cat with a whip hat geschrieben:(17 Apr 2020, 19:24)
Inmitten einer Pandemie ein Aufruf via Twitter an die Waffennarren in 3 Bundesstaaten zum Umsturz durch den Präsidenten der USA.
Scheinbar greift grad nicht das Ritalin.
Sammelstrang: Amokläufe in den USA
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Vielleicht hat er grad wieder Panik dass ihm nicht genügend Aufmerksamkeit gezollt wird. Die Governors machen grad ihr eigenes Ding zu Covid 19 und schliessen sich Parteiübergreifend zu Bündnissen zusammen. Das gefällt ihm nicht, da treibt er lieber Keile rein und lenkt ab. Einen Bürgerkrieg in einer Katastrophe anstacheln, das ist Endzeitfilmtauglich. Zum Glück nimmt den keiner ernst, ausser ein paar Irre.
Übrigens, dieser Trupp, der diese Woche am Michigan Capitol mit Langwaffen protestierte, ist mit konservativen Gruppierungen verbandelt und finanziert von der De Vos Familie. Betsy De Vos ist bekanntlich Trumps Bildungsministerin.
https://www.nbcnews.com/politics/politi ... l-n1184426
Übrigens, dieser Trupp, der diese Woche am Michigan Capitol mit Langwaffen protestierte, ist mit konservativen Gruppierungen verbandelt und finanziert von der De Vos Familie. Betsy De Vos ist bekanntlich Trumps Bildungsministerin.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Gäbe sicherlich einige Herren, die sich da nicht nur diebisch drüber freuen würden, sondern die das auch sicherlich weidlich für sich zu nutzen wüssten.Cat with a whip hat geschrieben:(17 Apr 2020, 20:57)
Vielleicht hat er grad wieder Panik dass ihm nicht genügend Aufmerksamkeit gezollt wird. Die Governors machen grad ihr eigenes Ding zu Covid 19 und schliessen sich Parteiübergreifend zu Bündnissen zusammen. Das gefällt ihm nicht, da treibt er lieber Keile rein und lenkt ab. Einen Bürgerkrieg in einer Katastrophe anstacheln, das ist Endzeitfilmtauglich. Zum Glück nimmt den keiner ernst, ausser ein paar Irre.
Dieses Bild triffts...
Mit Trump als Präser läufts für Putin, Kim Jon Un und Xi Jinping in den USA optimal. Ein völlig überforderter Trump liefert, wie bestellt - und das ganze auch noch ungewollt. Und Trumps finale Demütigung kommt noch.
Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Wenn diese aus dem Ausland kommt, wird er das für sich zu nutzen wissen.sünnerklaas hat geschrieben:(17 Apr 2020, 22:55)
Gäbe sicherlich einige Herren, die sich da nicht nur diebisch drüber freuen würden, sondern die das auch sicherlich weidlich für sich zu nutzen wüssten.
Dieses Bild triffts...
Mit Trump als Präser läufts für Putin, Kim Jon Un und Xi Jinping in den USA optimal. Ein völlig überforderter Trump liefert, wie bestellt - und das ganze auch noch ungewollt. Und Trumps finale Demütigung kommt noch.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Die wird dann kommen, wenn er das nicht mehr für sich nutzen kann.zollagent hat geschrieben:(18 Apr 2020, 18:55)
Wenn diese aus dem Ausland kommt, wird er das für sich zu nutzen wissen.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Wenn Corona etwas positives hat, dann sicher dass es die Terrororganisation NRA in den USA finanziell austrocknet.
https://www.cbsnews.com/news/nra-lays-o ... d=87849414
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Nachdem sie nun nicht mehr zuhause bleiben müssen, haben die Irren erneut was gefunden, was sie auf die Palme bringt.
In den USA behaupten Demonstranten nun sogar, dass die Pflicht zum Tragen einer Maske ihre von der Verfassung gewährten Rechte verletzte.
Heute wurde in Michigan ein Sicherheitsdienstmann von einer aufgebrachten Familie per Kopfschuss ermordet. Nur weil dieser der Mutter mit KInd den Eintritt in den Laden ohne Maske verwehrte. Die Frau bespuckte und beleidigte den Securitymann, ging und kehrte mit Ehemann und dem erwachsenen Sohn zurück, um den Securitymann zu erschiessen.
https://www.washingtonpost.com/nation/2 ... ce=twitter
In den USA behaupten Demonstranten nun sogar, dass die Pflicht zum Tragen einer Maske ihre von der Verfassung gewährten Rechte verletzte.
Heute wurde in Michigan ein Sicherheitsdienstmann von einer aufgebrachten Familie per Kopfschuss ermordet. Nur weil dieser der Mutter mit KInd den Eintritt in den Laden ohne Maske verwehrte. Die Frau bespuckte und beleidigte den Securitymann, ging und kehrte mit Ehemann und dem erwachsenen Sohn zurück, um den Securitymann zu erschiessen.
https://www.washingtonpost.com/nation/2 ... ce=twitter
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Fox-News ist da am Anstacheln:Cat with a whip hat geschrieben:(04 May 2020, 22:07)
Nachdem sie nun nicht mehr zuhause bleiben müssen, haben die Irren erneut was gefunden, was sie auf die Palme bringt.
In den USA behaupten Demonstranten nun sogar, dass die Pflicht zum Tragen einer Maske ihre von der Verfassung gewährten Rechte verletzte.
Heute wurde in Michigan ein Sicherheitsdienstmann von einer aufgebrachten Familie per Kopfschuss ermordet. Nur weil dieser der Mutter mit KInd den Eintritt in den Laden ohne Maske verwehrte. Die Frau bespuckte und beleidigte den Securitymann, ging und kehrte mit Ehemann und dem erwachsenen Sohn zurück, um den Securitymann zu erschiessen.
https://www.washingtonpost.com/nation/2 ... ce=twitter
Und John Doe fängt an, sich "zu wehren". Und ballert rum.Fox News Moderatorin Laura Ingraham hatte zwar selbst vor Wochen noch zum Tragen von Schutzmasken aufgefordert und Tipps zum Selbernähen gegeben. Nun macht die Rechtskonservative die Rolle rückwärts.
Das Tragen von Masken mache „alle jetzt zu [Mitgliedern der] Antifa“, twitterte sie unlängst, und legte in ihrer Show nach: Die Wirkung von Masken sei nicht bewiesen, die Pflicht, sie zu Tragen eine Verschwörung von Teilen der Regierung (nicht Donald Trump), Dr. Anthony Fauci und den Medien. Das Ziel: die amerikanische Bevölkerung verunsichern, damit diese den Corona-Maßnahmen Folge leistet.
Quelle
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Zehn Tote bei Schusswaffenangriff in einem Supermarkt in Georgia.
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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
In GA auch?yogi61 hat geschrieben:(23 Mar 2021, 08:19)
Zehn Tote bei Schusswaffenangriff in einem Supermarkt in Georgia.
https://www.tagesschau.de/ausland/bould ... e-101.html
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Mein Fehler, Colorado.Dieter Winter hat geschrieben:(23 Mar 2021, 08:23)
In GA auch?
https://www.tagesschau.de/ausland/bould ... e-101.html
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Es gab wieder einen Amoklauf an einer Schule in Michigan
https://edition.cnn.com/2021/12/01/us/m ... index.html

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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Tragisch das es immer wieder passiert. Den Opfern mein Mitgefühl
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Man ist eigentlich nur noch fassungslos.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Ja!
Eine Grundschule - Himmel, was haben die kleinen Kinder dem Täter getan?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Ich bekomme leider aus politisch-konservativen Kreisen seit längerem immer wieder die Rückmeldung: Die Täter wären einmal oder könnten in der Zukunft einmal die Wähler konservativer Parteien sein. Man wolle und werde sie zurück holen. Indem man mit ihnen rede, versuche, sie zu verstehen und ihnen ausdrücklich Verstädnis entgegen bringt.Misterfritz hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Mai 2022, 23:52 Ja!
Eine Grundschule - Himmel, was haben die kleinen Kinder dem Täter getan?
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Ich nicht. Dass Menschen austicken und dafür Waffen kaufen können wie wir hier Schokolade, begünstigt Amokläufe. Die Toten werden billigend hingenommen, der Besitz und das Recht auf die eigene Waffe ist den Amis wichtiger. Wenn dazu die Furcht vorm Nachbarn geschürt wird und die Waffenlobby einen Rieseneinfluß hat, finde ich jede Fassungslosigkeit müßig.

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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Der Waffenlobby (Republikaner) traue ich das Argument zu:
Seht ihr.
Wären die Kinder bewaffnet gewesen, hätten sie sich wehren können!
Seht ihr.
Wären die Kinder bewaffnet gewesen, hätten sie sich wehren können!
Ein dreifaches Hoch auf die Zukunft! 

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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Ja, das ist die Mentalität vieler.
Wenn nahezu jeder an Waffen kommt, wäre es naiv, anzunehmen, man selbst könnte nicht Opfer werden.
Vermutlich werden die Angehörigen der toten Kinder ordentlich aufrüsten.
Ein Umdenken erwarte ich nicht.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Da diese Täter fast immer erschossen werden, können sie kaum Wähler werden.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Mai 2022, 00:23 Ich bekomme leider aus politisch-konservativen Kreisen seit längerem immer wieder die Rückmeldung: Die Täter wären einmal oder könnten in der Zukunft einmal die Wähler konservativer Parteien sein. Man wolle und werde sie zurück holen. Indem man mit ihnen rede, versuche, sie zu verstehen und ihnen ausdrücklich Verstädnis entgegen bringt.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Die ganzen Wutausbrüche bringen nichts, da die Waffenlobby schon wieder vom unbescholtenen Bürger und sein Recht auf Selbstverteidigung schwafelt und rumsülzt.
Stellt sich die Frage, warum die sich alle offenbar ständig angreifen, dass der Wunsch nach ständiger Selbstverteidigung da ist.
Wenn ich das Haus verlasse, denke ich nicht eine Sekunde an Gefahr und Selbstverteidigung. Wie werden die Menschen geimpft? Warum Angst vorm Nachbarn?
Stellt sich die Frage, warum die sich alle offenbar ständig angreifen, dass der Wunsch nach ständiger Selbstverteidigung da ist.
Wenn ich das Haus verlasse, denke ich nicht eine Sekunde an Gefahr und Selbstverteidigung. Wie werden die Menschen geimpft? Warum Angst vorm Nachbarn?
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Sehe ich auch so, mich machen solche Amokläufe in den USA überhaupt nicht fassungslos sondern sind in letzter Konsequenz ja nur der Ausdruck der weitverbreiteten Wild West Mentalität in den USA samt ihrer merkwürdigen Logik und man darf nicht vergessen was in Deutschland die Autolobby ist in den USA die Waffenlobby. Mit denen verscherzt man es sich besser nicht, zumal zig US Politiker auf der Gehaltsliste der NRA stehen.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Mai 2022, 06:19 Ich nicht. Dass Menschen austicken und dafür Waffen kaufen können wie wir hier Schokolade, begünstigt Amokläufe. Die Toten werden billigend hingenommen, der Besitz und das Recht auf die eigene Waffe ist den Amis wichtiger. Wenn dazu die Furcht vorm Nachbarn geschürt wird und die Waffenlobby einen Rieseneinfluß hat, finde ich jede Fassungslosigkeit müßig.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Willst du deutsche Autofahrer mit amerikanischen Waffennarren vergleichen?Chico Junias hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Mai 2022, 09:40 Sehe ich auch so, mich machen solche Amokläufe in den USA überhaupt nicht fassungslos sondern sind in letzter Konsequenz ja nur der Ausdruck der weitverbreiteten Wild West Mentalität in den USA samt ihrer merkwürdigen Logik und man darf nicht vergessen was in Deutschland die Autolobby ist in den USA die Waffenlobby. Mit denen verscherzt man es sich besser nicht, zumal zig US Politiker auf der Gehaltsliste der NRA stehen.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Auch gerne genommen: der Staat könne seine Bürger nicht schützen. Die Bürger müssten ihren Schutz selber in die Hand nehmen. Jeder für sich.
Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Schon richtig; solche Vereinfachungen lassen vergessen, daß Menschen schon innerhalb eines Landes sehr unterschiedlich ticken. Natürlich sind solche Morde aus Haßgefühlen heraus schrecklich. Aber bei uns gab es doch auch Raser, die in der Stadt ihre Rennen austrugen und damit völlig unbeteiligte Leute umbrachten. Mir liegt fern, diese Leute als "typisch deutsch" ein zu ordnen. Bei 350 Mio US-Amerikanern und diesem verrückten Waffengesetz bleiben Massenmorde aus Haßgefühl nicht aus. So ganz fremd sind uns solche Wahnsinnstaten aber auch wieder nicht.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Mai 2022, 09:56 Willst du deutsche Autofahrer mit amerikanischen Waffennarren vergleichen?
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Autos sind zum Fahren da, Waffen, um zu töten.H2O hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Mai 2022, 10:17 Schon richtig; solche Vereinfachungen lassen vergessen, daß Menschen schon innerhalb eines Landes sehr unterschiedlich ticken. Natürlich sind solche Morde aus Haßgefühlen heraus schrecklich. Aber bei uns gab es doch auch Raser, die in der Stadt ihre Rennen austrugen und damit völlig unbeteiligte Leute umbrachten. Mir liegt fern, diese Leute als "typisch deutsch" ein zu ordnen. Bei 350 Mio US-Amerikanern und diesem verrückten Waffengesetz bleiben Massenmorde aus Haßgefühl nicht aus. So ganz fremd sind uns solche Wahnsinnstaten aber auch wieder nicht.
Man muß nicht jede Gelegenheit nutzen, vom Waffennarren abzulenken und den Finger auf sein Lieblingsfeindbild zu zeigen.
Kaum jemand überfährt jemanden absichtlich, auch die Raser wollen nicht geplant jemanden umheizen.
Wer Waffen kauft, ist willens, zu töten.
Keine Ahnung, was deutsche Autofahrer im Strang für amerikanische Amokläufer zu tun haben.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Dann könnte man aber Recht und Gesetz sein lassen, bräuchte keine Polizeidienste der unterschiedlichsten Art. Dann hätte man Wildwest in Reinkultur. Das Recht des Stärkeren. Dieses "Recht" scheint bei Weltmächten und solchen, die das gerne wären, sehr ausgeprägt zu sein.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Mai 2022, 10:11 Auch gerne genommen: der Staat könne seine Bürger nicht schützen. Die Bürger müssten ihren Schutz selber in die Hand nehmen. Jeder für sich.
Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Das ist mir zu einfach aufgebaut. Waffen sind sinnvoll, wenn man sich gegen Übermächtige wehren will, also der Staat weit weg ist. Mit Autos kann man töten, was wohl oft genug und mit der Absicht zu töten geschieht, oder man kann sich am Steuer so verhalten, daß einem die Menschen außerhalb der Blechkiste Wurst sind. Die Opfer sind dann aber genau so tot.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Mai 2022, 10:29 Autos sind zum Fahren da, Waffen, um zu töten.
Man muß nicht jede Gelegenheit nutzen, vom Waffennarren abzulenken und den Finger auf sein Lieblingsfeindbild zu zeigen.
Kaum jemand überfährt jemanden absichtlich, auch die Raser wollen nicht geplant jemanden umheizen.
Wer Waffen kauft, ist willens, zu töten.
Keine Ahnung, was deutsche Autofahrer im Strang für amerikanische Amokläufer zu tun haben.
Ich fühle mich als "deutscher Autofahrer" andererseits in keiner Weise angegriffen. Der Vorwurf trifft mich ganz einfach nicht. Was hier im Strang schief läuft, das sind Verallgemeinerungen der nationalen Art. Wenn ich eine Waffe hätte, träfe mich der Wahnsinn einer massenhaften Mordtat ebenso wenig. Allerdings würde ich diese Waffe in lebensgefährlicher Bedrohungslage rücksichtslos gegen Angreifer einsetzen und auch ihren Tod in Kauf nehmen... ehe ich mich zum Krüppel zusammenschlagen lasse oder gar tot auf der Strecke zu bleiben.
Insofern stimmt natürlich der Hinweis, daß Autofahrer nicht mit Amokfahrern in eine Kiste geworfen werden sollten, und Waffenbesitzer nicht unbedingt mit Waffennarren gleich zu setzen sind oder gar mit Amokläufern. Amokfahrer gibt es, Amokläufer auch. Ja gut, Waffennarren und Autonarren gibt es auch, ohne daß sie zu Amokläufern und Amokfahrern entarten.
Interessant als Denkanstoß wäre die Zahle der Unfälle und Straftaten mit tödlichem Ausgang mit Waffen und mit Autos. Was wir wissen: Die Zahl tödlicher Unfälle mit Autos sinkt seit vielen Jahren. Gilt das auch für Unfälle und vor allem für Mordtaten mit Waffen, und für mutwilliges Fehlverhalten und Mordtaten mit Autos?
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Lieber H2O , ihr Vergleich ist absurd.H2O hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Mai 2022, 10:17 Schon richtig; solche Vereinfachungen lassen vergessen, daß Menschen schon innerhalb eines Landes sehr unterschiedlich ticken. Natürlich sind solche Morde aus Haßgefühlen heraus schrecklich. Aber bei uns gab es doch auch Raser, die in der Stadt ihre Rennen austrugen und damit völlig unbeteiligte Leute umbrachten. Mir liegt fern, diese Leute als "typisch deutsch" ein zu ordnen. Bei 350 Mio US-Amerikanern und diesem verrückten Waffengesetz bleiben Massenmorde aus Haßgefühl nicht aus. So ganz fremd sind uns solche Wahnsinnstaten aber auch wieder nicht.
Die Mehrheit der US Amis pochen auf ihr verfassungsrechtliche Recht Waffen zu haben. Als Folge starben 2020 cirka 40000 US Amerikaner einen gewaltsamen Tod, entweder ermordet, suicide oder als "Unfall". https://www.pewresearch.org/fact-tank/2 ... n-the-u-s/
Also bitte mal schoen die Kirche im Dorf lassen.
Die USA hat ein Riesenproblem mit dem idiotischen Festhalten aus einem Verfassungsrecht das aus den Wild West Zeiten stammt. Diese Idiotie frisst langsam diese Nation auf. Jeder der irgendwas aendern will der wird ins Abseits gestellt, Die USA ist verseucht mit der Gun Lobby und deren Erfuellungsgehilfen der Republikaner. Findest du es nicht totalabsurd und widerspruechlich das die, die gegen Abtreibung sind und fuer Guns ( das ist die Mehrheit und die Mehrheit der Supreme Court Richter) einerseits behaupten sie sind fuer das Leben und andererseits mithelfen Leben zu vernichten, wie jetzt mal wieder von geliebten Kindern. Diese Kinder haben keine Zukunft mehr, sie existieren nicht mehr und was uebrigbleibt sind Eltern, die nie ueber den schrecklichen Verlust und die Umstaende dieses Verlustes hinwegkommen werden.
Ich habe keinerlei Respekt mehr fuer dieses Land. Es ist Mittel zum Zweck als atomare Schutzmacht und Verbuendete gegen Russland und die PRC.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Nein, er äußert die Einschätzung, dass die US-Waffenlobby dort einen vergleichbaren Einfluss hat wie die Autolobby in Deutschland. Das sagt zunächst mal nichts über deutsche Autofahrer aus, Dein Blutdruck darf sich wieder senken ;-)Billie Holiday hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Mai 2022, 09:56 Willst du deutsche Autofahrer mit amerikanischen Waffennarren vergleichen?
Ich denke, da kommen zwei Aspekte zusammen: Zum einen gibt es im Lager der NRA und deren Anhängern/weiten Teilen der republikanischen Wähler ideologische Überzeugungen, dem Recht auf verteidgung, Tradition, Männlichkeitsbilder usw. Zum anderen geht es aber auch - frei von allen "Überzeugungen" - um jede Menge Geld.
Ich auch nicht.
Das ist dort so tief verwoben, die Gräben zwischen beiden Lagern so tief ...
Mit der Abkehr vom aktuellen Umgang mit Waffen würde meiner Meinung nach auch noch ein viel größeres Fass aufgemacht:
Die US-Wirtschaft ist noch abhängiger von Rüstung, als es die deutsche Wirtschaft von den Autobauern/deren Zulieferern ist. Der Bedarf an Rüstungsgütern ist gegeben durch die weltweite Militärpräsenz der USA. Weltweite Militärpräsenz setzt voraus, dass junge Amerikaner bereit sind, ihren Dienst fern der Heimat zu verrichten und ggf. ihr Leben für die Werte ihres Landes zu riskieren.
Das alles funktioniert nur auf Basis dessen, dass man von klein auf ein positives Bild von Waffen vermittelt bekommt. Begleitet vom Hissen der Flagge und Singen der Nationalhymne bei jeder sich bietenden Gelegenheit.
Eine Abkehr von dieser Identität könnte weitreichende Folgen für die Vormachtstellung der USA in der Welt haben. Ich gehe davon aus, dass sich auch viele Demokraten nicht sicher sind, ob der Preis, den die Gesellschaft momentan für ihre Waffenvernarrtheit zahlt, unterm Strich nicht doch in Ordnung ist ... Wenn man "das große Ganze" betrachtet.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Meine Familie lebte in den 90ern vier Jahre in einer texanischen Kleinstadt mit 100.000 Einwohnern. Da war es noch vergleichsweise friedlich, es gab "lediglich" hin und wieder "Drive-by-Shootings", wo aus fahrenden Autos auf die Warteschlangen vor Clubs geschossen wurde. An der Highschool meines Bruders gab es allerdings damals schon Sicherheitsschleusen mit Metalldetektoren im Eingangsbereich und zwei Polizisten hatten dort durchgehend Dienst.TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Mai 2022, 11:51 (...)Diese Kinder haben keine Zukunft mehr, sie existieren nicht mehr und was uebrigbleibt sind Eltern, die nie ueber den schrecklichen Verlust und die Umstaende dieses Verlustes hinwegkommen werden.(...)
Ich denke, dass mein Vater das damalige Jobangebot in der heutigen Zeit nicht mehr annehmen würde. Und für mich genügten die damaligen Erfahrungen auch, um für mich festzustellen, dass ich - trotz aller tollen Erfahrungen mit den Menschen dort - nie meine Kinder dort würde aufwachsen lassen wollen. Das alles ist seitdem ja nicht besser geworden, Spiegel Online von heute:
Ich hatte damals als Student schon Probleme, solche Dinge zu verarbeiten: Jeder "Walmart" in einer texanischen Mittelstadt hatte eine größere Waffenabteilung als jedes noch so große Spezialgeschäft in Deutschland, wo sich jeder 16-Jährige bedienen konnte. Anderseits bekam man in der "Walmart"-Musikabteilung keine CD der "Red Hot Chili Peppers" oder ähnlichem, weil die wegen "four-letter words" auf dem Index standen und damit das Potential, die "Jugend zu verderben"."Dem unabhängigen Gun Violence Archive zufolge ist dies bereits die 213. US-Massenschießerei in diesem Jahr – fast zehn pro Woche. 27 davon ereigneten sich an Schulen, nur sieben weniger als im gesamten letzten Jahr. Nach etwas anders berechneten Statistiken des FBI hat sich die Zahl der US-Massenschießereien in den vier Jahren zwischen 2017 und 2021 verdoppelt. Allein von 2020 bis 2021 hätten sie um mehr als 50 Prozent zugenommen."
Da ist einfach ein Riesen-Gap zwischen der US- und der europäischen Mentalität: Vieles, was für uns Freiheit bedeutet - davor meint die US-Politik, ihre Bürger schützen zu müssen. Und vieles, wovor unsere Bürger per Gesetzt geschützt werden sollen, ist für die Amerikaner "Kommunismus".
Ich sehe auch nicht, dass sich das in den nächsten Jahrzehnten in unserem Sinne annähert. Oder, genauer: Ein Teil der Amerikaner ist da schon nahe an uns Europäern, der andere Teil driftet aber eher in eine andere Richtung...
Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Wir geben es nicht gerne zu, ein kurzer Blick auf die Amokläufe der letzten Jahre in Deutschland, diese um sie zahlenmäßig mit den USA vergleichbar zu machen, mit 4 multipliziert und man wird erschreckt feststellen so groß sind die Gewaltausbrüche in beiden Staaten gar nicht.H2O hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Mai 2022, 10:17 Schon richtig; solche Vereinfachungen lassen vergessen, daß Menschen schon innerhalb eines Landes sehr unterschiedlich ticken. Natürlich sind solche Morde aus Haßgefühlen heraus schrecklich. Aber bei uns gab es doch auch Raser, die in der Stadt ihre Rennen austrugen und damit völlig unbeteiligte Leute umbrachten. Mir liegt fern, diese Leute als "typisch deutsch" ein zu ordnen. Bei 350 Mio US-Amerikanern und diesem verrückten Waffengesetz bleiben Massenmorde aus Haßgefühl nicht aus. So ganz fremd sind uns solche Wahnsinnstaten aber auch wieder nicht.
Die unterschiedlichen Waffengesetze sind bekannt, trotzdem kommt es zu Ausbrüchen fehlgeleiteter Irrer in fast gleicher Größenordnung.
Der Grund ist eher das Böse im Menschen, das einige nicht unter Kontrolle haben.
Waffen sind nur das Werkzeug.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Du hast Probleme mit dem linksgrünen Kuscheljustizmantra, wenn es nicht hierzulande angewandt wird?sünnerklaas hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Mai 2022, 00:23 Man wolle und werde sie zurück holen. Indem man mit ihnen rede, versuche, sie zu verstehen und ihnen ausdrücklich Verständnis entgegen bringt.

Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
@ TMFDU:
Jeder von uns darf hier doch seine Sicht der Dinge äußern?
Natürlich sind jährlich 40.000 Opfer durch Waffengewalt auch bei 350 Mio Menschen eine erschütternde Zahl. Selbstverständlich muß dort "mehr Staat, mehr Gemeinschaft" geschaffen werden. Schade, daß die alte Wildwestmentalität das nicht zu zu lassen scheint. Aber kein Grund für das "hohe Roß". Statista berichtet von 5.000 Waffeneinsätzen in Deutschland (nicht Todesfällen!). Das Bundeskriminalamt von 4.500 kriminellen Drohungen mit Waffengewalt und 4.500 kriminellen Waffeneinsätzen. Die gegen die USA geringere Zahl erklärt sich durch die höhere Verbreitung des Waffenbesitzes in den USA: "Mehr Schußwaffen als Einwohner (vom Säugling bis zum Greis)!
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
https://www.bka.de/DE/AktuelleInformati ... _node.html
https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... -statistik
Andererseits ist mir die Zahl "40.000" aus den 1970er Jahren in Deutschland durch tödlich verlaufene Verkehrsunfälle noch geläufig... bei damals 65 Mio Einwohnern der Bundesrepublik Deutschland. Inzwischen bringen wir es hier im wiedervereinigten Deutschland auf weniger als 2.600 Verkehrstote jährlich bei 83 Mio Einwohnern. Die USA sind mit 36.000 Verkehrstoten jährlich gelistet bei 350 Mio Einwohnern:
https://de.statista.com/statistik/daten ... rdamerika/
Die Unterschiede zwischen den USA und Deutschland sind schon sehr klar. Dennoch bin ich der Meinung, daß in den USA sehr viel mehr vernünftige Menschen leben als in Deutschland... kein Wunder bei 4-facher Einwohnerzahl! Deshalb habe ich immer noch Respekt vor den USA, möchte aber gern, daß Europa sich auf sich selbst besinnt, sich aus der sicherheitspolitischen Abhängigkeit von den USA befreit... ohne deshalb feindselig über den Atlantik blicken zu wollen.
Jeder von uns darf hier doch seine Sicht der Dinge äußern?
Natürlich sind jährlich 40.000 Opfer durch Waffengewalt auch bei 350 Mio Menschen eine erschütternde Zahl. Selbstverständlich muß dort "mehr Staat, mehr Gemeinschaft" geschaffen werden. Schade, daß die alte Wildwestmentalität das nicht zu zu lassen scheint. Aber kein Grund für das "hohe Roß". Statista berichtet von 5.000 Waffeneinsätzen in Deutschland (nicht Todesfällen!). Das Bundeskriminalamt von 4.500 kriminellen Drohungen mit Waffengewalt und 4.500 kriminellen Waffeneinsätzen. Die gegen die USA geringere Zahl erklärt sich durch die höhere Verbreitung des Waffenbesitzes in den USA: "Mehr Schußwaffen als Einwohner (vom Säugling bis zum Greis)!
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
https://www.bka.de/DE/AktuelleInformati ... _node.html
https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... -statistik
Andererseits ist mir die Zahl "40.000" aus den 1970er Jahren in Deutschland durch tödlich verlaufene Verkehrsunfälle noch geläufig... bei damals 65 Mio Einwohnern der Bundesrepublik Deutschland. Inzwischen bringen wir es hier im wiedervereinigten Deutschland auf weniger als 2.600 Verkehrstote jährlich bei 83 Mio Einwohnern. Die USA sind mit 36.000 Verkehrstoten jährlich gelistet bei 350 Mio Einwohnern:
https://de.statista.com/statistik/daten ... rdamerika/
Die Unterschiede zwischen den USA und Deutschland sind schon sehr klar. Dennoch bin ich der Meinung, daß in den USA sehr viel mehr vernünftige Menschen leben als in Deutschland... kein Wunder bei 4-facher Einwohnerzahl! Deshalb habe ich immer noch Respekt vor den USA, möchte aber gern, daß Europa sich auf sich selbst besinnt, sich aus der sicherheitspolitischen Abhängigkeit von den USA befreit... ohne deshalb feindselig über den Atlantik blicken zu wollen.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Wenn dem so waere, haette Trump nie die Praesidentschaft erlangt, der Supreme Court waere nicht mehrheitlich ultrakonservative radikale Richter und eine Verfassungsaenderung Richtung Einschraenkung von Waffenbesitz und Erwerbe waere schon lange vollzogen. Und das ist nur der Anfang mit dem was in diesem Land alles falsch laueft.
Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Ergänzen möchte ich aber doch, daß "Gelegenheit Diebe schafft"... will sagen, daß die nahezu unbegrenzte Waffenverfügbarkeit in den USA leichter zum Schußwaffengebrauch führt als ein Mangel an Verfügbarkeit. Das sogenannte Böse sehe ich allerdings auch wie Sie als weitgehend gerecht verteilte Fehlentwicklung der Menschen. Das Böse bedient sich eben der am leichtesten verfügbaren Werkzeuge.
Zuletzt geändert von H2O am Mittwoch 25. Mai 2022, 13:23, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Stellen Sie sich vor, daß die USA 100 Mio sehr vernünftige Leute hätten. Dann blieben immer noch 250 Mio Leute, die sich von Trumps Reden beeindrucken lassen könnten. Aber 100 Mio Menschen sind mehr als Deutschland Einwohner hat... und wir Deutschen sind sicher nicht durchweg vernünftige Leute...TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Mai 2022, 13:13 Wenn dem so waere, haette Trump nie die Praesidentschaft erlangt, der Supreme Court waere nicht mehrheitlich ultrakonservative radikale Richter und eine Verfassungsaenderung Richtung Einschraenkung von Waffenbesitz und Erwerbe waere schon lange vollzogen. Und das ist nur der Anfang mit dem was in diesem Land alles falsch laueft.

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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Es gibt in den USA einen sehr starken Stadt/Land-Gegensatz. Man hat es da defacto mit zwei völlig unterschiedlichen Gesellschaften zu tun. Bezeichnend ist die in ländlichen Regionen weit verbreitete Opferrolle. Man fühlt sich den "Großkopferten" in den Großstädten hilflos ausgeliefert und verachtet sie zutiefst. Das ist eigentlich nichts neues. Die Stadt war - aus Sicht der Landbewohner - schon immer Sodom und Gomorrha. Sie hatte schon immer etwas Bedrohliches, galt als Sündenpfuhl. In den USA, aber auch in Russland wird das besonders sichtbar. Auf dem Lande pflegen viele das "einfache Leben", manche sogar als Prepper mit eigenen Bunkeranlagen: lieber arm, dafür glücklich. Die Stadt und die Städter machen eben Angst auf dem Lande. Und das ist genau das Biotop, was Rechtspopulisten brauchen, um zu gedeihen.TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Mai 2022, 13:13 Wenn dem so waere, haette Trump nie die Praesidentschaft erlangt, der Supreme Court waere nicht mehrheitlich ultrakonservative radikale Richter und eine Verfassungsaenderung Richtung Einschraenkung von Waffenbesitz und Erwerbe waere schon lange vollzogen. Und das ist nur der Anfang mit dem was in diesem Land alles falsch laueft.
- sünnerklaas
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Man sollte immer berücksichtigen, was Trump-Fans in Wirklichkeit umtreibt: Angst. Angst vor Veränderungen, Angst vor Kriminalität, Angst, Angst, Angst. Man fühlt sich völlig hilflos und sucht nach einem "großen Führer", einem "Beschützer", einem starken Mann, der mal für einen "aufräumt". Und zwar so richtig. Und der die "Gute Alte Zeit" zurück bringt und dem "Guten Alten Recht" wieder zur Geltung verhilft.H2O hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Mai 2022, 13:22 Stellen Sie sich vor, daß die USA 100 Mio sehr vernünftige Leute hätten. Dann blieben immer noch 250 Mio Leute, die sich von Trumps Reden beeindrucken lassen könnten. Aber 100 Mio Menschen sind mehr als Deutschland Einwohner hat... und wir Deutschen sind sicher nicht durchweg vernünftige Leute...![]()
Leute, die aus so einer Angst heraus denken und handeln, sind die perfekten Opfer von Kleptokraten. Und mehr noch: sie zahlen sogar freiwillig an den Kleptokraten. Schutzgeld.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Das Bild vom martialisch auftretenden "Russisch Mann 2.0 (Nacktreiter, heterosexuell)" hat auch in den USA seine Entsprechung. Hinter dem können, so glauben sie, sich verbitterte und enttäuschte wütende Feiglinge verstecken. Der sorge schon für "Zucht und Ordnung", der würde mal als Stellvertreter Gottes auf Erden, als "Messias 2.0" so richtig "Grab the pussy" und noch vieles anderes machen. Das sind ja so Töne, die in den Fanbases gerne mal angeschlagen werden. Fanbases, in denen dann bei Live-Events deutlich sichtbar Männer im fortgeschrittenen Alter (Ü50/Ü60) in der überwältigenden Mehrheit sind.
Was wird da sehen, ist der martialische Aufstand der Mümmelgreise. Der "Ganz Große Abgang", vor allem aber lautstarke Abgang eines Teils der Boomer.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
mansches läuft richtig:TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Mai 2022, 13:13 Wenn dem so waere, haette Trump nie die Praesidentschaft erlangt, der Supreme Court waere nicht mehrheitlich ultrakonservative radikale Richter und eine Verfassungsaenderung Richtung Einschraenkung von Waffenbesitz und Erwerbe waere schon lange vollzogen. Und das ist nur der Anfang mit dem was in diesem Land alles falsch laueft.
https://web.de/magazine/panorama/erbaer ... f-36966086
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Kann ich mir gut vorstellen; die Furcht vor dem Verlust von Wertschätzung treibt nicht nur in den USA Leute auf Abwege. War in Europa nach dem 1. Weltkrieg zu beobachten, in dem unsere europäische Vormachtstellung verloren ging. Die von den USA maßgeblich betriebene Vormachtstellung wirtschaftlich und militärisch ist mittelfristig bedroht.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Mai 2022, 13:30 Man sollte immer berücksichtigen, was Trump-Fans in Wirklichkeit umtreibt: Angst. Angst vor Veränderungen, Angst vor Kriminalität, Angst, Angst, Angst. Man fühlt sich völlig hilflos und sucht nach einem "großen Führer", einem "Beschützer", einem starken Mann, der mal für einen "aufräumt". Und zwar so richtig. Und der die "Gute Alte Zeit" zurück bringt und dem "Guten Alten Recht" wieder zur Geltung verhilft.
Leute, die aus so einer Angst heraus denken und handeln, sind die perfekten Opfer von Kleptokraten. Und mehr noch: sie zahlen sogar freiwillig an den Kleptokraten. Schutzgeld.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Diese 40.000 Fälle sind aber der größten Teil Suizide. In Deutschland stürzen suizidale Menschen sich von Brücken oder legen sich auf Bahnschienen, in den USA erschießen sie sich.
Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Nein. Statista Research erfasst die Vorfälle ausdrücklich ohne Selbstmorde.Christdemokrat hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Mai 2022, 15:48 Diese 40.000 Fälle sind aber der größten Teil Suizide. In Deutschland stürzen suizidale Menschen sich von Brücken oder legen sich auf Bahnschienen, in den USA erschießen sie sich.
https://de.statista.com/statistik/daten ... n-den-usa/
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Ich hatte diese Zahl als Gewaltverbrechen mit Schußwaffengebrauch verstanden. Wo kann man die wahren Verhältnisse nachlesen?Christdemokrat hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Mai 2022, 15:48 Diese 40.000 Fälle sind aber der größten Teil Suizide. In Deutschland stürzen suizidale Menschen sich von Brücken oder legen sich auf Bahnschienen, in den USA erschießen sie sich.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Egal, Hauptsache der User kann gegen Konservative hetzen.Misterfritz hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Mai 2022, 09:01 Da diese Täter fast immer erschossen werden, können sie kaum Wähler werden.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Eine weitere Aufschlüsselung nach legal und illegal erworbenen Waffen wäre sicher interessant.Vongole hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Mai 2022, 16:05 Nein. Statista Research erfasst die Vorfälle ausdrücklich ohne Selbstmorde.
https://de.statista.com/statistik/daten ... n-den-usa/
Zum Beispiel Morde im Gang-Milieu dürften in der Regel nicht mit legal erworbenen Waffen begangen werden.
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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
Jo, sicher doch.Christdemokrat hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Mai 2022, 15:48 Diese 40.000 Fälle sind aber der größten Teil Suizide.
"Suizide" mit mehrfachen Schussverletzungen des Opfers, zum Beispiel. Ist wie bei uns mit den Eisenbahnselbstmorden, bei denen der Zug wiederholt über den Selbstmörder fährt ...

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Re: Sammelstrang: Amokläufe in den USA
So argumentiert die NRA ja auch immer...
Gestörte Menschen gab es immer und wird es immer geben. In welchem Ausmaß und welche gesellschaftliche Rahmenbedingungen dies begünstigen, ist sicher eine Diskussion wert.
Das ändert aber nichts daran: Die freie Verfügbarkeit von Schusswaffen in den USA potenziert die Gefahr durch solche Menschen um ein Vielfaches.