Gesammelte Klimawissenschaften

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H2O
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Corella hat geschrieben:(24 Apr 2020, 09:39)

Prekär, kaum bekannt: Grundwasserneubildung passiert kaum im Wald! Interzeption, Evapotranspiration sind dafür zu hoch. Wie man solch Befunde mit natürlichen Leitbildern abgleicht, muss ich passen, ich kann sie bis dato auch nur zur Kenntnis nehmen. Aber langjährige Auswertungen von Grundwassermessstellen sind, in Gesamtschau, eindeutig.
Hilft aber nichts; wir müssen ganz offenbar Neuland beschreiten, wenn wir unsere Äcker und Wiesen und Wälder erhalten wollen. Der Natur macht das alles nichts aus. Da gedeihen zur Not Kakteen wie in Arizona.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

H2O hat geschrieben:(24 Apr 2020, 09:44)

Hilft aber nichts; wir müssen ganz offenbar Neuland beschreiten, wenn wir unsere Äcker und Wiesen und Wälder erhalten wollen. Der Natur macht das alles nichts aus. Da gedeihen zur Not Kakteen wie in Arizona.
Was ich einbringen wollte: dort wo bewässert werden müsste, genau dort passiert aber die Grundwasserneubildung!
Und jaaaa: wir sind spät dran schon mit der Diagnose in Köpfen. Therapie? Mit Landwirtschaftslobby die schön übermäßiges Düngen leugnet? Tja...
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Kurzes Schlaglicht auf dieses beliebte Vergleichen mit Mittelmeerklima: mag sein, dass es sich oft so anfühlt, aber aus Sicht der Tiere und Pflanzen, gibt es 2 Schlüsselfaktoren zu beachten:
1. Der Sonnenstand erlaubt den Pflanzen im Mediterran winterliche Photosynthese. Auf unseren Breiten wird es dafür etwas dunkel, also für mediterrane Pflanzen. Unsere Arten haben da ihre Anpassungen aber wir reden ja von Mediterran bei uns. Physiologisch, im Topf, gehegt, packen es die meisten noch, aber nicht in freier Wildbahn zusammen mit:
2. Wir bekommen auch weiterhin kontinentale Frostlagen.

Für Fachkollegen und tief interessierte, die es hier ja auch gibt: die Kombi dürfte einen Extremfaktor im Sinne der "Thienemanschen Regeln" darstellen.

Und bzgl Wildtiere: in maritimen Wintern müssen die Wechselwarmen mit temperaturabhängigen Stoffwechselverlusten klar kommen und dabei immer mit Frost rechnen.

Fazit: bei näherer Betrachtung ist mediterranes Klima selbst am Mittelmeer nur küstennah und eigentlich eher recht speziell. Wir kehren ins Tertiär zurück, bis dahin gibt es aber einige Verwerfungen (Spreizung des Tempos zw. Ozean und Land uvm)
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H2O
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Corella hat geschrieben:(24 Apr 2020, 09:56)

Was ich einbringen wollte: dort wo bewässert werden müsste, genau dort passiert aber die Grundwasserneubildung!
Und jaaaa: wir sind spät dran schon mit der Diagnose in Köpfen. Therapie? Mit Landwirtschaftslobby die schön übermäßiges Düngen leugnet? Tja...
Das ist ja alles schrecklich wahr! Aber wer sich voller Schrecken eingräbt, der hat doch schon verloren. Erst einmal muß ja wohl das Nachdenken beginnen; das wird keine Lobby bremsen können. Und dann muß es plausible Pläne geben, an denen der eine oder andere herum zerren wird. Vielleicht kommen dabei ja auch mehr als politische Erkenntnisse heraus. Danach beginnt der Kampf um die Realisierung. Der kann einige Jahrzehnte dauern... wir sehen es ja bei unseren Windrädern, wieviel Wenn und Aber da bedacht sein wollen.

Trösten Sie sich; in Polen sind die Ängste über eine große Trockenheit in aller Munde. Da herrscht noch Betroffenheit vor. Wir sollten eine Aufgabe darunter verstehen, die wir lösen müssen, schon unseren Kindern und Enkeln zuliebe.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

H2O hat geschrieben:(24 Apr 2020, 11:26)

Das ist ja alles schrecklich wahr! Aber wer sich voller Schrecken eingräbt, der hat doch schon verloren. Erst einmal muß ja wohl das Nachdenken beginnen; das wird keine Lobby bremsen können. Und dann muß es plausible Pläne geben, an denen der eine oder andere herum zerren wird. Vielleicht kommen dabei ja auch mehr als politische Erkenntnisse heraus. Danach beginnt der Kampf um die Realisierung. Der kann einige Jahrzehnte dauern... wir sehen es ja bei unseren Windrädern, wieviel Wenn und Aber da bedacht sein wollen.

Trösten Sie sich; in Polen sind die Ängste über eine große Trockenheit in aller Munde. Da herrscht noch Betroffenheit vor. Wir sollten eine Aufgabe darunter verstehen, die wir lösen müssen, schon unseren Kindern und Enkeln zuliebe.
Endlos kompliziert wär manche Lösung nicht. Israelische Bewässerungssysteme würde ich empfehlen, etwa in der Börde vor Jahren schon erprobt zu haben. Aber wie realisiert man das mit Lobby-Förder-Wettbewerbs-Systemen in denen Menschen der Partikularinteressen mit Ignoranz und alternativfaktischen Diagnosen die Medien vermüllen?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Orbiter1 »

H2O hat geschrieben:(24 Apr 2020, 11:26)

Das ist ja alles schrecklich wahr! Aber wer sich voller Schrecken eingräbt, der hat doch schon verloren. Erst einmal muß ja wohl das Nachdenken beginnen; das wird keine Lobby bremsen können. Und dann muß es plausible Pläne geben, an denen der eine oder andere herum zerren wird. Vielleicht kommen dabei ja auch mehr als politische Erkenntnisse heraus. Danach beginnt der Kampf um die Realisierung. Der kann einige Jahrzehnte dauern... wir sehen es ja bei unseren Windrädern, wieviel Wenn und Aber da bedacht sein wollen.

Trösten Sie sich; in Polen sind die Ängste über eine große Trockenheit in aller Munde. Da herrscht noch Betroffenheit vor. Wir sollten eine Aufgabe darunter verstehen, die wir lösen müssen, schon unseren Kindern und Enkeln zuliebe.
Wieviele Kohlekraftwerke will die PiS-Partei in den kommenden Jahren neu in Betrieb nehmen?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Corella hat geschrieben:(24 Apr 2020, 12:10)

Endlos kompliziert wär manche Lösung nicht. Israelische Bewässerungssysteme würde ich empfehlen, etwa in der Börde vor Jahren schon erprobt zu haben. Aber wie realisiert man das mit Lobby-Förder-Wettbewerbs-Systemen in denen Menschen der Partikularinteressen mit Ignoranz und alternativfaktischen Diagnosen die Medien vermüllen?
Ich sehe das so ähnlich wie den Aufschrei "How dare you!". Wenn wir uns hier mit unserem (meinem!) geringen Wissen immer wieder zu Wort melden und wir dabei dennoch glaubwürdig bleiben, dann haben Lobbyisten wenig Möglichkeiten, uns ab zu drängen. Natürlich wäre mein Aufruf an "die Wissenschaften" gerichtet, von denen ich mir guten Rat erhoffe.

Ihr Rat, sich mit der israelischen Bewässerungstechnik an zu freunden, geht ja schon in Richtung "Landwirtschaft in Steppengebieten". Also dann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, und wir uns mit dem mittelmeerischen Klima ab zu finden haben. Dann haben wir dort sicher bewährte Vorbilder.

Meine Hoffnung, irgendwie das Wasser fest zu halten und es länger nutzen zu können, zielte mehr auf die Erhaltung unserer bestehenden Natur ab. Ist das absehbar vergebliches Bemühen? Dann muß ich natürlich umdenken und mich auf eine ganz neue Zeit einlassen!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Orbiter1 hat geschrieben:(24 Apr 2020, 12:16)

Wieviele Kohlekraftwerke will die PiS-Partei in den kommenden Jahren neu in Betrieb nehmen?
Das kann ich Ihnen gar nicht einmal sagen! Auf jeden Fall scheint das AKW an der Ostsee nicht mehr im Gespräch zu sein. Ich kann's nur als Zeichen der Hoffnung werten, daß man auf der Strecke Swinemünde - Stettin an großen Vorratslagern mit Windrädern vorbei fährt. Große Mengen von Propellerblättern. Das sind hoffentlich keine Investitionsruinen!

Photovoltaik ist hier noch in der Anfangsphase mit Netzeinspeisung und wenig Eigenverbrauch von gepuffertem Strom. Daran hängen noch zu hohe Investitionsmittel für die Puffer und die Regelung. Ich mache gerade einen Anfang damit, aber mehr in Richtung UPS optimiert.

Gegenwärtig stellt Polen in recht großem Maßstab die Gebäudeheizung und Kochmaschinen auf Gas um. Ein Freund hier verlegt Tag für Tag km-weise Gasleitungen im Siedlungsbereich.

Die Leute sind hier nicht so dumm, wie sie gern und oft dargestellt werden. Natürlich sind sie weniger wohlhabend, aber man sieht, wie es voran geht. Respekt!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

H2O hat geschrieben:(24 Apr 2020, 16:36)
Meine Hoffnung, irgendwie das Wasser fest zu halten und es länger nutzen zu können, zielte mehr auf die Erhaltung unserer bestehenden Natur ab. Ist das absehbar vergebliches Bemühen? Dann muß ich natürlich umdenken und mich auf eine ganz neue Zeit einlassen!
Im groben gibt es ja schon auf Wiki für mittlere Szenarien in ca. 30 Jahren Orangenbaumklimat. Das sagt sehr viel, denn diese Orangenbäume sind volltypischer Indikator der Lorbeerwaldklimate des Tertiärs, wie sie weltumspannend auf den gemäßigten Breiten vorhanden waren.
Nur leider bringen wir wahrscheinlich die Relikte dieser Naturgesellschaften um, bevor ihr alter Standort neu entsteht.
Außerdem, und hier wird es richtigt heikel: es gibt große Unsicherheit zur Wasserhaushaltsprognose. Ich weiß gar nicht, was PIK und WBGU dazu so sagen, mit meiner persönlichen Küchenklimatologie tippe darauf, dass es für die nächsten Menschengenerationen erstmal in einer Weise trockner wird, dass wir dafür auch in geologischen Zeitmaßstäben keine Quervergleiche finden. Versteppung spekuliere ich mit Dir, trifft es ungefähr ganz genau.
Und solches scheint im Gange. Reichte die Buchenwaldgrenze klassisch bis in den Osten Polens, wander sie jetzt schon ziemlich genau dahin, wo Du wohnst. Und das liegt nicht an der Temperatur. Die Durchschnittstemperaturen Süditaliens sind für Rot-Buchen kein Problem. Es ist die Kontinentalität, und zwar als ganzes, nicht die Einzelfaktoren. Ich werde abgerufen, pardon...

...so Faden gerissen, ich weiß nicht recht, wie sagen...

Also im professionellen Naturschutz stellt man sich noch nicht so, wie der Forst oft zumindest vorgibt: dass man nach klimaangepassten Arten suchen würde. Viele Fachkollegen hängen einem m.Mn.n. falschen Gewinner-Verlierer-Konzept an. Noch sind wir einig, dass Mitteleuropa Waldland ist und bleibt und die Kombi manchmal Frost & dunkle Winter & manchmal milde Winter ist als Dreierbündel seeehr speziell, da bleiben autochthone Arten noch lang im Rennen.
Aber die Brennpunkte, teils im Sinne des Wortes: da hebt grade ein Forsbaumdesaster an, das ist schon beeindruckend. Die Fichte ist mir dabei Wurscht, das war handwerklich dämlich und Ökologen tumb wie Trump ignorierend. Rhein-Main hatte letztes Jahr mehrere % Abgänge mit Überproporz bei alten Bäumen. Wenn das jedes Jahr passierte, erreichten wir also ein Durchschnittsalter von 20 Jahren, mit anderen Worten: 2018 und 2019 guckt dort klimatisch schon die Savanne rein und 2020 macht eben grad so weiter. Es ist extrem.
Ich weiß nicht, wie antworten H2O. Dahinter stehen auch Methoden, die man studieren muss, das kann man nicht so posten.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Corella hat geschrieben:(24 Apr 2020, 09:43)

Nein, Mittelmeerklima ist als Vergleich beliebt in Zeitungen und bei Förstern, aber es stimmt nicht.
Für Köln, habe ich gelesen, haben die Meteorologen berechnet dass das zukünftige Klima das von San Marino - beim Rom , 1000 km südlich von Köln ist.
Ich beobachte derzeit, dass dies so eingetreten ist.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Corella hat geschrieben:(24 Apr 2020, 09:43)

Nein, Mittelmeerklima ist als Vergleich beliebt in Zeitungen und bei Förstern, aber es stimmt nicht.
Mal ehrlich: ich empfinde die Klimaänderung im Moment als angenehm. Leben wie in einer kleinen Finca bzw. einem kleinen toskanischen Weingut.
Seit 3 Wochen haben wir hier das, was man in meiner Kinderzeit Sommer nannte, aber damals erst Mitte Juni begann.
Damals- im kaltgemäßigten Klima - machte der April in D wie in einem alten Kinderlied was er will: abwechselnd Schnee, Schneeregen, Regen und auch Mal Sonnenschein. Windig und kalt. Ungemütlich.
Wir flogen dann (vor 45 Jahren) nach Andalusien, und da war das Wetter so wie es jetzt in Deutschland ist.
ABER:
Gleichzeitig verändern sich auch die Klimaverhältnisse in der Toskana und in Spanien.
UND: für uns ist der angenehme Status nur vorübergehend
Bei der derzeitigen Geschwindigkeit der Klimaänderung ist das derzeit angenehm mediterran Klima in D nur für wenige Jahre - max. Jahrzehnte - zu genießen ...
In wenigen Jahrzehnten droht eine Zerstôrung der Bewohnbarkeit unseres ganzen Planeten, eine globale Katastrophe.
Ich bin dann schon alt, aber für meine Neffen wird dies zum existenziellen Problem.
In 2- 3 Wochen - so meine Prognose- beginnt hier wieder eine Jahreszeit, die wir hier vor 10 Jahren noch nicht kannten. Zu rechnen ist hier wieder mit über 40 Grad Celsius.
Im Grunde müssten die Anti- Corona Maßnahmen nach dem Ende der Coronakrise wegen der Klimakrise zum Schutz Dr nächsten Generation z.T
fortgeführt werden.
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Samstag 25. April 2020, 04:43, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

H2O hat geschrieben:(24 Apr 2020, 16:36)

Ich sehe das so ähnlich wie den Aufschrei "How dare you!". Wenn wir uns hier mit unserem (meinem!) geringen Wissen immer wieder zu Wort melden und wir dabei dennoch glaubwürdig bleiben, dann haben Lobbyisten wenig Möglichkeiten, uns ab zu drängen. Natürlich wäre mein Aufruf an "die Wissenschaften" gerichtet, von denen ich mir guten Rat erhoffe.

Ihr Rat, sich mit der israelischen Bewässerungstechnik an zu freunden, geht ja schon in Richtung "Landwirtschaft in Steppengebieten". Also dann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, und wir uns mit dem mittelmeerischen Klima ab zu finden haben. Dann haben wir dort sicher bewährte Vorbilder.

Meine Hoffnung, irgendwie das Wasser fest zu halten und es länger nutzen zu können, zielte mehr auf die Erhaltung unserer bestehenden Natur ab. Ist das absehbar vergebliches Bemühen? Dann muß ich natürlich umdenken und mich auf eine ganz neue Zeit einlassen!
In Spanien führt der Versuch, das Wasser festzuhalten, zu einer Landwirtschaft unter Plastikplanen.
Das könnte uns in Deutschland - neben Bewässerungsanlagen - auch helfen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben:(25 Apr 2020, 03:27)

In Spanien führt der Versuch, das Wasser festzuhalten, zu einer Landwirtschaft unter Plastikplanen.
Das könnte uns in Deutschland - neben Bewässerungsanlagen - auch helfen.
Die Beobachtung wird jeder bestätigen können.... übrigens auch in Teilen Apuliens. Die Landschaft glänzt dann wie eine Wasseroberfläche. Bisher glaubte ich dabei weniger an Wasserwirtschaft, sondern an vorgezogene Jahreszeiten, etwa um mit Marokko oder Ägypten mithalten zu können. Vermutlich trifft beides zu! :)
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Kölner1302 hat geschrieben:(25 Apr 2020, 03:10)

Für Köln, habe ich gelesen, haben die Meteorologen berechnet dass das zukünftige Klima das von San Marino - beim Rom , 1000 km südlich von Köln ist.
Ich beobachte derzeit, dass dies so eingetreten ist.
Die Meldung war mir nicht entgangen. Ich kann nur vermuten, dass das imaginieren sollte, wie es sich anfühlt, denn Standorte für die Pflanzenwelt San Marinos ergeben sich so nicht, wie angedeutet.

Aber auch gefühlt übrigens: unsere längere Tageslänge sollte man in Juni und Juli da auch nicht unterschätzen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Kölner1302 hat geschrieben:(25 Apr 2020, 03:21)

Mal ehrlich: ich empfinde die Klimaänderung im Moment als angenehm. Leben wie in einer kleinen Finca bzw. einem kleinen toskanischen Weingut.
Seit 3 Wochen haben wir hier das, was man in meiner Kinderzeit Sommer nannte, aber damals erst Mitte Juni begann.
Damals- im kaltgemäßigten Klima - machte der April in D wie in einem alten Kinderlied was er will: abwechselnd Schnee, Schneeregen, Regen und auch Mal Sonnenschein. Windig und kalt. Ungemütlich.
Wir flogen dann (vor 45 Jahren) nach Andalusien, und da war das Wetter so wie es jetzt in Deutschland ist.
ABER:
Gleichzeitig verändern sich auch die Klimaverhältnisse in der Toskana und in Spanien.
UND: für uns ist der angenehme Status nur vorübergehend
Bei der derzeitigen Geschwindigkeit der Klimaänderung ist das derzeit angenehm mediterran Klima in D nur für wenige Jahre - max. Jahrzehnte - zu genießen ...
In wenigen Jahrzehnten droht eine Zerstôrung der Bewohnbarkeit unseres ganzen Planeten, eine globale Katastrophe.
Ich bin dann schon alt, aber für meine Neffen wird dies zum existenziellen Problem.
In 2- 3 Wochen - so meine Prognose- beginnt hier wieder eine Jahreszeit, die wir hier vor 10 Jahren noch nicht kannten. Zu rechnen ist hier wieder mit über 40 Grad Celsius.
Im Grunde müssten die Anti- Corona Maßnahmen nach dem Ende der Coronakrise wegen der Klimakrise zum Schutz Dr nächsten Generation z.T
fortgeführt werden.
Und wenn mal wieder ein paar nasse Jahre kommen, sind warnende Ökologen wieder in der Versenkung, gell?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Corella hat geschrieben:(25 Apr 2020, 08:04)

Und wenn mal wieder ein paar nasse Jahre kommen, sind warnende Ökologen wieder in der Versenkung, gell?
Sprechen Sie Mal mit Landwirten darüber.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Kölner1302 hat geschrieben:(25 Apr 2020, 08:19)

Sprechen Sie Mal mit Landwirten darüber.
Das durfte ich schon beruflich. Es gibt wie immer sone und solche. Aber geht es um neue Standards, fällt sehr verständlicher Weise die Klappe, denn von Anträgen und Formularen werden viele unserer Landwirte nur noch krank.
Ihre Lobby hingegen, die erlebe ich als Leugner. Sie reden alle offensichtlichen Nachhaltigkeitsprobleme klein.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Corella hat geschrieben:(25 Apr 2020, 08:41)

Das durfte ich schon beruflich. Es gibt wie immer sone und solche. Aber geht es um neue Standards, fällt sehr verständlicher Weise die Klappe, denn von Anträgen und Formularen werden viele unserer Landwirte nur noch krank.
Ihre Lobby hingegen, die erlebe ich als Leugner. Sie reden alle offensichtlichen Nachhaltigkeitsprobleme klein.
Als Landwirtschaftsministerin braucht man keine Lobby, um die Notwendigkeit der Förderung von Bewässerungsanlagen zu erkennen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben:(25 Apr 2020, 10:16)

Als Landwirtschaftsministerin braucht man keine Lobby, um die Notwendigkeit der Förderung von Bewässerungsanlagen zu erkennen.
Woran denken Sie dabei? Das Wasser muß schließlich irgendwoher kommen. Woher also nehmen? Aus dem vergangenen Jahr hat eine Cousine 2. Grades mir ein Bild der Burg Kaub am Rhein geschickt... alles nur noch Geröll und Staub. Der Rhein ein Rinnsal. Woher das Wasser also nehmen? Auf dem Gebiet ist wohl gründliches Umdenken nötig, auch im Umgang mit Abwasser. Beregnungsanlagen dürften kaum eine mittelfristige Lösung sein... das weiß man aus Israel... und aus Spanien.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

H2O hat geschrieben:(25 Apr 2020, 20:33)

Woran denken Sie dabei? Das Wasser muß schließlich irgendwoher kommen. Woher also nehmen? Aus dem vergangenen Jahr hat eine Cousine 2. Grades mir ein Bild der Burg Kaub am Rhein geschickt... alles nur noch Geröll und Staub. Der Rhein ein Rinnsal. Woher das Wasser also nehmen? Auf dem Gebiet ist wohl gründliches Umdenken nötig, auch im Umgang mit Abwasser. Beregnungsanlagen dürften kaum eine mittelfristige Lösung sein... das weiß man aus Israel... und aus Spanien.
Soweit sind wir wohl noch nicht, zum Vergleich mit früher wäre Gewässerausbau und Drainagen zu beachten. Aber Szenario für die Zukunft schon. Entsprechend wäre der Rückbau empfehlenswert.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Corella hat geschrieben:(25 Apr 2020, 22:30)

Soweit sind wir wohl noch nicht, zum Vergleich mit früher wäre Gewässerausbau und Drainagen zu beachten. Aber Szenario für die Zukunft schon. Entsprechend wäre der Rückbau empfehlenswert.
Vielleicht also Wiedervernässung von Auen und Mooren und Staustufen in Flüssen, Bau von Regenrückhaltebecken, Nutzung biologisch geklärter Abwässer. Vielleicht läßt sich so der Grundwasserspiegel allmählich wieder anheben? Auf jeden Fall kann die Nutzung des Grundwassers nicht das Bewässerungsproblem der Landwirtschaft lösen. Dann dürfte es eng mit dem Trinkwasser in den Siedlungsgebieten werden.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

H2O hat geschrieben:(25 Apr 2020, 20:33)

Woran denken Sie dabei? Das Wasser muß schließlich irgendwoher kommen. Woher also nehmen? Aus dem vergangenen Jahr hat eine Cousine 2. Grades mir ein Bild der Burg Kaub am Rhein geschickt... alles nur noch Geröll und Staub. Der Rhein ein Rinnsal. Woher das Wasser also nehmen? Auf dem Gebiet ist wohl gründliches Umdenken nötig, auch im Umgang mit Abwasser. Beregnungsanlagen dürften kaum eine mittelfristige Lösung sein... das weiß man aus Israel... und aus Spanien.
... wollte ich gerade sagen: schauen wir Mal nach Spanien und Israel. Oder Italien.
Das geht bis hin zu Meerwasserentsalzung.
Wir haben aber noch genug Reserven. Brunnen bohren genügt derzeit. Diese brauchen noch nicht einmal besonders tief zu sein.
In Niedersachsen kann man das Düngemittel dann einsparen. Das Grundwasser enthâlt genug Nitrat.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben:(26 Apr 2020, 07:55)

... wollte ich gerade sagen: schauen wir Mal nach Spanien und Israel. Oder Italien.
Das geht bis hin zu Meerwasserentsalzung.
Wir haben aber noch genug Reserven. Brunnen bohren genügt derzeit. Diese brauchen noch nicht einmal besonders tief zu sein.
In Niedersachsen kann man das Düngemittel dann einsparen. Das Grundwasser enthâlt genug Nitrat.
Haben Sie einmal überschlagen, wieviele kWh für 1 l reinen Wassers eingesetzt werden müssen? Meinetwegen mit Umkehr-Osmose... Das Niedersächsische Grundwasser fördert sicher den Haarwuchs... hoffe ich.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

H2O hat geschrieben:(26 Apr 2020, 08:42)

Haben Sie einmal überschlagen, wieviele kWh für 1 l reinen Wassers eingesetzt werden müssen? Meinetwegen mit Umkehr-Osmose... Das Niedersächsische Grundwasser fördert sicher den Haarwuchs... hoffe ich.
Passend dazu kommt ja auch mehr Solarenergie vom Himmel...
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben:(26 Apr 2020, 09:18)

Passend dazu kommt ja auch mehr Solarenergie vom Himmel...
Nein, nein, es geht schon erst einmal um die Energiemengen, die in die Entsalzung fließen müssen. Oder um die Anlagenflächen, die Solarenergie zur Entsalzung bereitstellen müssen. Der Teufel steckt eben immer in den Kleinigkeiten... :)
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Cat with a whip »

Dritter Dürrefrühling ist in Folge da, jetzt wird es ernst. Alles jammert wegen Corona, aber die größte Sorge sollte der ausbleibende Regen sein.

Die Wahrheit, um die sich die Mehrheit (Union, AfD, FW, FDP und SPD) des politischen Spektrums in Deutschland immer noch drückt ist, dass die Klimawissenschaftler endlich auch in der Wirtschaftspolitik den Ton angeben müssen, wenn wir ernsthaft eine Rettung wollen. Wir rasen sehenden Augens in die Katastrophe und schaffen es immer noch uns zu belügen, weil unsere Aufmerksamkeitsspanne und Planungsfähigkeit bestenfalls Tage beträgt.

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/ ... 43253.html
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frodobert »

Cat with a whip hat geschrieben:(27 Apr 2020, 21:27)

Dritter Dürrefrühling ist in Folge da, jetzt wird es ernst. Alles jammert wegen Corona, aber die größte Sorge sollte der ausbleibende Regen sein.

Die Wahrheit, um die sich die Mehrheit (Union, AfD, FW, FDP und SPD) des politischen Spektrums in Deutschland immer noch drückt ist, dass die Klimawissenschaftler endlich auch in der Wirtschaftspolitik den Ton angeben müssen, wenn wir ernsthaft eine Rettung wollen. Wir rasen sehenden Augens in die Katastrophe und schaffen es immer noch uns zu belügen, weil unsere Aufmerksamkeitsspanne und Planungsfähigkeit bestenfalls Tage beträgt.

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/ ... 43253.html
Das wird nichts. Der Mensch ist gierig und egoistisch.
An andere denkt dieser nur, wenn er dadurch einen Nutzen zu seinem eigenem Vorteil hat. Solange das Klima dem Mensch nicht die Nahrung klaut und der Hunger akut wird, solange rennt er dem Geld hinterher wie ein ferngesteuerter Holzkopf.

Und selbst wenn es im Kopf ankommt, denkt er eher an Eroberungskrieg und Sklaverei, anstatt das Hirn anzuschmeißen um das Richtige zu tun.

Die Finanzwelt wurde letztlich geschaffen um die grenzenlose Ausbeutung der Erde zu unterbinden, da man erkannte das dies nicht gut gehen kann.

Um das legal zu umgehen erfand man den Kredit.

Der Klimawandel ist in vollem Gange, wir leben am Anfang des 6. Massenausterbens und wir haben mehr Angst vor einem Coronavirus. Aber doch nicht weil dieses Menschen tötet, sondern weil es die Wirtschaft und somit das liebe Geld bedroht.

Eigentlich sinnbildlich. Die Panik kommt wenn es den eigenen A.... bedroht, doch gegen den Klimawandel und das Massenausterben hilft keine Impfung.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Damit treffen Sie den Nagel auf dem Daumen! Es ist wohl so, daß wir immer erst einmal den kleinen Brocken ausweichen müssen, die das in Form anderer Katastrophen über uns nieder gehen lassen. Der ganz große Knaller kommt aber schon ganz unerbittlich, das ist leider wahr. Ich kann schon verstehen, daß bei geringerer Geschwindigkeit der Abläufe den Wissenschaften weniger Gehör geschenkt wird als dem Blitzlichtgewitter der Pandemie... in wenigen Monaten zig Tote, das bringt Panik in unsere Gesellschaft.

Bei der Klimakatastrophe kommt es vermeintlich auf Jahre nicht an. Man denke an das erste Wetterleuchten bis heute... da liegen Größenordnung 20 Jahre dazwischen, in denen man mit faulen Ausreden noch gut über die Runden kam. Inzwischen hat sich eine Gegenbewegung gebildet, die zuläßt, daß die Energiewende von Gerichten unterbrochen wird (Stromtrassen, Windräder...). Ich bin gespannt, wie lange unsere Verantwortungsträger sich davon beeindrucken lassen.

Einige kluge Köpfe schlagen ja auch vor, den Wiederaufbau nach der Pandemie doch mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit und neuer Bescheidenheit voran zu bringen. Mal sehen, wieviel Gehör diese Einäugigen unter den Blinden sich verschaffen können. Man muß auch die Legislaturperioden sehen: Die Pandemie sieht doch ganz nach einem Stich in einen aufgeblasenen Ballon aus; der Ablauf liegt in einer oder zwei Wahlperioden, und da können sich Weltenretter Hochachtung verdienen. Aber wie kann die politische Klasse mit Lösungen Zustimmung gewinnen, die über eine Generation zuverlässig bearbeitet werden müssen? Im September 2021 sind wieder Bundestagswahlen; die Kanzlerin hat von vornherein schon abgewunken... Altenteil oder ganz große Würde verstrahlen, aber nicht mehr kämpfen!

Vermutlich müssen wir uns auf viel Gleichkültigkeit einstellen!
Und bleibt wohl keine andere Wahl, als uns wieder mit gleichbleibenden unguten Gefühlen um die aufziehende Umweltkatastrophe zu bemühen und natürlich die gleichbleibend freundliche Härte zu zeigen, damit die Umwelbelastungen uns glimpflich davpn kommen lassen.
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Cat with a whip
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Cat with a whip »

Rechte Verschörungsspinner in den USA an vorderster medialer Front: Diejenigen die vom Menschen verursachte globale Klimaerwärmung leugnen, reden auch die Gefahr der Coronapandemie klein und bezweifeln die Wirksamkeit der Infektionsschutzmaßnahmen.

https://www.theguardian.com/world/2020/ ... s-pandemic
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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TheManFromDownUnder
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben:(27 Apr 2020, 22:09)

Damit treffen Sie den Nagel auf dem Daumen! Es ist wohl so, daß wir immer erst einmal den kleinen Brocken ausweichen müssen, die das in Form anderer Katastrophen über uns nieder gehen lassen. Der ganz große Knaller kommt aber schon ganz unerbittlich, das ist leider wahr. Ich kann schon verstehen, daß bei geringerer Geschwindigkeit der Abläufe den Wissenschaften weniger Gehör geschenkt wird als dem Blitzlichtgewitter der Pandemie... in wenigen Monaten zig Tote, das bringt Panik in unsere Gesellschaft.

Bei der Klimakatastrophe kommt es vermeintlich auf Jahre nicht an. Man denke an das erste Wetterleuchten bis heute... da liegen Größenordnung 20 Jahre dazwischen, in denen man mit faulen Ausreden noch gut über die Runden kam. Inzwischen hat sich eine Gegenbewegung gebildet, die zuläßt, daß die Energiewende von Gerichten unterbrochen wird (Stromtrassen, Windräder...). Ich bin gespannt, wie lange unsere Verantwortungsträger sich davon beeindrucken lassen.

Einige kluge Köpfe schlagen ja auch vor, den Wiederaufbau nach der Pandemie doch mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit und neuer Bescheidenheit voran zu bringen. Mal sehen, wieviel Gehör diese Einäugigen unter den Blinden sich verschaffen können. Man muß auch die Legislaturperioden sehen: Die Pandemie sieht doch ganz nach einem Stich in einen aufgeblasenen Ballon aus; der Ablauf liegt in einer oder zwei Wahlperioden, und da können sich Weltenretter Hochachtung verdienen. Aber wie kann die politische Klasse mit Lösungen Zustimmung gewinnen, die über eine Generation zuverlässig bearbeitet werden müssen? Im September 2021 sind wieder Bundestagswahlen; die Kanzlerin hat von vornherein schon abgewunken... Altenteil oder ganz große Würde verstrahlen, aber nicht mehr kämpfen!

Vermutlich müssen wir uns auf viel Gleichkültigkeit einstellen!
Und bleibt wohl keine andere Wahl, als uns wieder mit gleichbleibenden unguten Gefühlen um die aufziehende Umweltkatastrophe zu bemühen und natürlich die gleichbleibend freundliche Härte zu zeigen, damit die Umwelbelastungen uns glimpflich davpn kommen lassen.
Der Mensch reagiert immer auf das was ihn direct beienflusst und im Moment ist das Corona.

Ich leugne nicht das ich im Moment keine Gedanken auf Klimaschutz verschwende aber fuer die Asuwirkungen der Corona Krise auf mein taegliches Leben, sprich das mein nest egg sehr geschrumpft ist, das ich nicht international reisen kann, das ich quasi unter Hausarrest stehe und es keine Prognose aus dem Schlamassel gibt. OK wenn ich 40 Jahre alt waere aber fuer mich sind die naechsten paar Jahre die wo ich noch was unternehmen kann. 3 Jahre, 5 Jahre, 7 Jahre???? Wer weiss aber mit Sicherheit nicht 15 Jahre oder laenger.

Call me Egoist! OK ich kann damit Leben.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Cat with a whip hat geschrieben:(28 Apr 2020, 01:03)

Rechte Verschörungsspinner in den USA an vorderster medialer Front: Diejenigen die vom Menschen verursachte globale Klimaerwärmung leugnen, reden auch die Gefahr der Coronapandemie klein und bezweifeln die Wirksamkeit der Infektionsschutzmaßnahmen.

https://www.theguardian.com/world/2020/ ... s-pandemic
The Guardian ist beruehmt fuer einseitige linke Berichterstattung.

Es waere an der Zeit das die Welt gemeinsam China fuer die Katastrophe, die aus ihrem Land ueber die Welt kam verantwortlich macht. Nichrt die Menschen aber die CCP.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frodobert »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(29 Apr 2020, 11:57)

The Guardian ist beruehmt fuer einseitige linke Berichterstattung.

Es waere an der Zeit das die Welt gemeinsam China fuer die Katastrophe, die aus ihrem Land ueber die Welt kam verantwortlich macht. Nichrt die Menschen aber die CCP.
Schwachsinn. Viren kennen keine Grenzen.
Dann heißt es letztlich weltweit alle Grenzen dicht, keinen Handel mehr und keine Flüge in ferne Länder.
Keine Waren und Lebensmittel zum Dumpingpreis mehr.

Wenn schon denn schon.

Ihr hättet ja rechtzeitig reagieren können. Habt ihr nicht, nicht Chinas Problem.

Da könnten die Aborigines ja auch einiges an Schadensforderungen stellen. Einen ganzen Kontinent z.B.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Frodobert hat geschrieben:(29 Apr 2020, 12:05)

Schwachsinn. Viren kennen keine Grenzen.
Dann heißt es letztlich weltweit alle Grenzen dicht, keinen Handel mehr und keine Flüge in ferne Länder.
Keine Waren und Lebensmittel zum Dumpingpreis mehr.

Wenn schon denn schon.

Ihr hättet ja rechtzeitig reagieren können. Habt ihr nicht, nicht Chinas Problem.

Da könnten die Aborigines ja auch einiges an Schadensforderungen stellen. Einen ganzen Kontinent z.B.
BS ist auf deiner Seite.

Natuerlich kennen Viren keine Grenzen, aber Viren und Epedemien haben einen Entstehungsherd und in diesem Fall ist es Wuhan, in China und somit hat die Welt das Recht zu fragen, wie konnte das passieren und warum hat die chineische Regierung, sprich die CCP Warnungen der Aerzte in Wuhan nicht nur in den Wind geschlagen sondern diese Aerzte sogar geknebelt und als doom sayers an den Pranger gestellt!

Australien hat uebrigens frueher reagiert als die meisten Laender und Fluege von und nach China eingestellt! Dafuer mussten wir uns von der WHO anhoeren, das diese keine Loesung sei und eine Mensch zu Mensch Uebertragung nicht eindeutig bewiesen ist, was wie es sich herausstellte das Wiederkauen der Parteilinie der CCP war.

Die Grenzen sind jetzt dicht, dank Corona und alles steht still und kostet Unsummen Geld und Frustration. Kein Mensch weiss wann und ob sich die Grenzen weltweit oeffnen werden.

Ansonsten erspare dir das Gefasel ueber Aborigines und geklauter Kontinent. Fuer Karl May Romantik bis du zu alt.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(29 Apr 2020, 11:54)

Der Mensch reagiert immer auf das was ihn direct beienflusst und im Moment ist das Corona.

Ich leugne nicht das ich im Moment keine Gedanken auf Klimaschutz verschwende aber fuer die Asuwirkungen der Corona Krise auf mein taegliches Leben, sprich das mein nest egg sehr geschrumpft ist, das ich nicht international reisen kann, das ich quasi unter Hausarrest stehe und es keine Prognose aus dem Schlamassel gibt. OK wenn ich 40 Jahre alt waere aber fuer mich sind die naechsten paar Jahre die wo ich noch was unternehmen kann. 3 Jahre, 5 Jahre, 7 Jahre???? Wer weiss aber mit Sicherheit nicht 15 Jahre oder laenger.

Call me Egoist! OK ich kann damit Leben.
Vorsorge ist wesentliches Merkmal Menschseins. Es sind eher mangelhafte Wettbewerbssysreme, die du da mit Menschsein verwechselst!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Corella hat geschrieben:(30 Apr 2020, 07:55)

Vorsorge ist wesentliches Merkmal Menschseins. Es sind eher mangelhafte Wettbewerbssysreme, die du da mit Menschsein verwechselst!
Das ist BS

Erstens habe ich ausreichend Vorsorge getroffen und zweitens ist Corona ein event, der nicht in diesem Ausmass vorherzusehen war. Was das mit Mensch sein zu tun hat must du naeher erklaeren. Jeder hat andere Vorstellungen davon.
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Teeernte
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(30 Apr 2020, 07:55)

Vorsorge ist wesentliches Merkmal Menschseins. Es sind eher mangelhafte Wettbewerbssysreme, die du da mit Menschsein verwechselst!

Machen wir doch.... Erhöht die Dämme... vertieft die Flüsse..

....und den Armen nen Schlafsack...im Winter.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(30 Apr 2020, 11:01)

Das ist BS

Erstens habe ich ausreichend Vorsorge getroffen und zweitens ist Corona ein event, der nicht in diesem Ausmass vorherzusehen war. Was das mit Mensch sein zu tun hat must du naeher erklaeren. Jeder hat andere Vorstellungen davon.
jou, als Kohlelobbyist hilflst du sehr vorsorglich, dass wir uns mit so lästigen Standards wie Erhaltung des Barriere riffs bald nicht mehr aufhalten müssen. Dafür mit Folgeproblemchen. Yees, i´m quite a bullshitter, but sometimes like to read from an expert!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

APRIL 2020
Der April war mehr als 3 Grad zu warm und es fiel nur 5 Prozent der üblichen Regenmenge.
https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitt ... _news.html
Ein Wetter, das eher einem Juni entsprach.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben:(30 Apr 2020, 20:52)

APRIL 2020
Der April war mehr als 3 Grad zu warm und es fiel nur 5 Prozent der üblichen Regenmenge.
https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitt ... _news.html
Ein Wetter, das eher einem Juni entsprach.
Sie waren zu schnell: Heute (2020-04-30) hat es in Westpommern ganz ordentlich Regen gegeben. Wurde aber auch Zeit... hatte ohnehin keine Lust mehr auf meiner Baustelle :D
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Ja hier hat es auch ein paar Tropfen gegeben. Habe mein total verstaubtes Auto geduscht. Aber diese Paar Tropfen sind in der Bilanz schon drin. Die Niederschlagsmenge stieg von 2 auf 5 Prozent der üblichen Menge.
Gruselig.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frodobert »

Hier sollte es die ganze Woche regnen. 1 mal war die Straße nass.

Merkel muß weg, warum gabs keine Sturmwarnung? :D
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Corella hat geschrieben:(30 Apr 2020, 11:25)

jou, als Kohlelobbyist hilflst du sehr vorsorglich, dass wir uns mit so lästigen Standards wie Erhaltung des Barriere riffs bald nicht mehr aufhalten müssen. Dafür mit Folgeproblemchen. Yees, i´m quite a bullshitter, but sometimes like to read from an expert!
Armchair Greenies aus Deutschland kommen immer mit den selben Klischees. Lass dir mal was Neues einfallen. Uebrigens korrekt ist Great Barrier Reef und nicht Barriere Riff.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frodobert »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(01 May 2020, 08:12)

Armchair Greenies aus Deutschland kommen immer mit den selben Klischees. Lass dir mal was Neues einfallen. Uebrigens korrekt ist Great Barrier Reef und nicht Barriere Riff.
Dank der Kohle und Ölloby müssen wir jetzt Klimaschutz betreiben. Kein Klischee.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Frodobert hat geschrieben:(01 May 2020, 09:07)

Dank der Kohle und Ölloby müssen wir jetzt Klimaschutz betreiben. Kein Klischee.
Weitere Klischees. Oel und Kohle Lobby!

Ohne Oel und Kohle waere die heutige Zivilisation nicht dort wo sie jetzt ist.

Kein Strom, kein Verkehr (ausser Pferdekutschen) und keine Welt wo sich Menschen aus allen Erdteilen treffen koennen.

In welchem Jahrhundert willst du Leben?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frodobert »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(01 May 2020, 12:01)

Weitere Klischees. Oel und Kohle Lobby!

Ohne Oel und Kohle waere die heutige Zivilisation nicht dort wo sie jetzt ist.

Kein Strom, kein Verkehr (ausser Pferdekutschen) und keine Welt wo sich Menschen aus allen Erdteilen treffen koennen.

In welchem Jahrhundert willst du Leben?
Kein Klischee. Es ist so wie ich es sage. Der Rest ist Nonsense, weil es an den Fakten nichts ändert.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Frodobert hat geschrieben:(01 May 2020, 12:41)

Kein Klischee. Es ist so wie ich es sage. Der Rest ist Nonsense, weil es an den Fakten nichts ändert.
Geh zurueck in die Steinzeit. Nehme an Atomenergie ist auch nicht dein Fall!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Cat with a whip »

Coronakatastrophe und Klimakatastrophe.

Zur Bedeutung des rechtzeitigen, schnellen und effektiven handelns und der generationenübergreifenden Systemkrise.

Trotz aller aktuellen internationalen Spannungen und multinationalen Konflikte funktionieren die wissenschaftliche Zusammenarbeit und der Erkenntnisaustausch zur Corona-Problematik über nationale Grenzen hinweg. Neue Studien werden bereitwillig geteilt und die einschlägigen Artikel aus den Medien kostenlos der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Das ist bei der Klimaproblematik ähnlich, aber trotz immer überzeugenderer Belege für die existenzielle Bedrohung durch die Erderwärmung und rapide schrumpfender Interventionszeit fehlt es – anders als bei der Corona-Herausforderung – an entschlossenem Handeln.

Eine Erklärung dafür bietet die große Zeitverzögerung zwischen Ursache und Wirkung. Politiker werfen zur Bekämpfung von COVID-19 fast alles in die Waagschale, weil sie sich für ihr Notfallmanagement noch innerhalb der laufenden Amtszeit verantworten müssen. Die heutige Generation von Entscheidungsträgern braucht hingegen die Verurteilung für ihr Klimaversagen nicht zu fürchten, denn die eigentlichen Richter sind noch gar nicht geboren!
https://internationalepolitik.de/de/corona-und-klima
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von BlueMonday »

Hier mal eine aktuelle Baumringanalyse(Chamaecyparis thyoides, über 2500 Jahre Zeitspanne).

A late Holocene subfossil Atlantic white cedar tree-ring chronology from the northeastern United States
https://up.picr.de/38457739eo.jpg

Kein Mannscher "hockey stick" mehr zu finden. Ok, wenn man will, kann man auch mit so einem Stock Hockey spielen... Sport und Bewegung sind ja gesund, egal wie das Spielgerät auch aussieht, insbesondere in den heutigen panikgeschüttelten Zeiten.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frodobert »

BlueMonday hat geschrieben:(04 May 2020, 14:09)

Hier mal eine aktuelle Baumringanalyse(Chamaecyparis thyoides, über 2500 Jahre Zeitspanne).

A late Holocene subfossil Atlantic white cedar tree-ring chronology from the northeastern United States
https://up.picr.de/38457739eo.jpg

Kein Mannscher "hockey stick" mehr zu finden. Ok, wenn man will, kann man auch mit so einem Stock Hockey spielen... Sport und Bewegung sind ja gesund, egal wie das Spielgerät auch aussieht, insbesondere in den heutigen panikgeschüttelten Zeiten.
Am besten die Panik vor Realitäten. Die einzige Panikfraktion auf Erden. Ändert ja nichts daran, das die Gläubigen der Realitätsleugner nichts an den Realitäten der menschengemachten Klimaveränderung tun können. Diese Umstände kommen wie schwarze Wolken über diese Hysteriker und voller Hilflosigkeit plärrt man immer lauter. Egal, juckt nicht....... die Hilfe ist den Realitäten ins Auge zu blicken. Dazu sind die Realitätsleugner allerdings nicht mehr fähig, da tief im Fanatismus gefangen.
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X3Q
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von X3Q »

BlueMonday hat geschrieben:(04 May 2020, 14:09)

Hier mal eine aktuelle Baumringanalyse(Chamaecyparis thyoides, über 2500 Jahre Zeitspanne).

A late Holocene subfossil Atlantic white cedar tree-ring chronology from the northeastern United States
https://up.picr.de/38457739eo.jpg

Kein Mannscher "hockey stick" mehr zu finden. Ok, wenn man will, kann man auch mit so einem Stock Hockey spielen... Sport und Bewegung sind ja gesund, egal wie das Spielgerät auch aussieht, insbesondere in den heutigen panikgeschüttelten Zeiten.
Und wie widerlegt diese Dendro-Kurve nun den Hockey-Stick? Verstehe ich jetzt nicht.

—X
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