Das Gesundheitssystem in Deutschland

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Realist2014
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Alana4 hat geschrieben:(30 Apr 2020, 11:40)

Dann darf ein Ehepartner auch nicht mehr verpflichtet werden, für den anderen zu sorgen.

Aber natürlich darf er das. In anderen Ländern geht das doch auch.
Dem weniger verdienenden Partner steht dann- wie jedem anderen auch- bei Unterschreitung einer Mindestgrenze ergänzende Hilfe vom Staat zu.
Nö, ist ja eine Bedarfsgemeinschaft
Es gibt zwischen D. und Schweiz eine Menge mehr Unterschiede. Erst wenn du die alle berücksichtigst, kannst du die Krankenversicherung vergleichen.
Sicher. Es gibt auch keinen Kündigunsgschutz wie in D
Ich rede von Kindern. Papa und Mama arbeiten, zahlen davon ihre KV......und die Kinder?
Zahlen Mama und Papa.
Komm nicht mit "die Schweiz", dort gibt es auch Regularien zum Lastenausgleich für Familien

Gibt es bei uns auch.
und darüber hinaus sind vergleichbare Gehälter deutlich höher.
Die Preise /Mieten aber auch. Gleicht sich aus- ich bin da öfters (Schweiz)- du auch?
Seltsam, dass du nur Fragmente in den Raum wirfst, die nur sehr wenig davon zeugen, dass du komplexere Zusammenhänge bedenkst.
Außer diesen seltsamen Angriff- hast du auch Argumente für die "komplexen Zusamenhänge"?
Ich habe eines:
Fakt ist, die Vorteilsnehmer der komplexen deutschen Umverteilunsg-Systeme sind die Familien mit Kindern und die Melkkühe sind die nichtverheirateten , kinderlosen Besserverdiener
Dass es zwischen Schwarz und Weiß noch etwas anderes gibt, ahnst du offenbar nicht.
Hier geht es doch wieder um das Maximal-Umverteilung-Mantra
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(30 Apr 2020, 11:29)
Das ist sehr schade
Schade ist deine Unfähigkeit ohne Unterstellungen zu diskutieren. Daher mein Abbruch. Sei wenigstens ehrlich genug hier zu wissen, wer auf mehrfaches bitten hin nicht mit dieser Masche aufhören wollte.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Alana4 »

Realist2014 hat geschrieben:(30 Apr 2020, 11:50)

Aber natürlich darf er das. In anderen Ländern geht das doch auch.
.......usw usw usw
Was du machst, ist keine Diskussion- Du haust irgendwas ohne Zusammenhang und ohne Berücksichtigung wesentlicher Verknüpfungen raus, bringst sinnbefreite "Forderungen", die du nicht begründen kannst oder willst. Du vergleichst, was nicht vergleichbar ist, lässt Wesentlich völlig außer Betrachtung. Das ist eindimensional und beschränkt.
Das waren dann auch schon letzten Worte, die ich für dich übrig habe.
Du bist kein akzeptabler Diskussionspartner für mich.
Abbruch.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(30 Apr 2020, 12:38)

Schade ist deine Unfähigkeit ohne Unterstellungen zu diskutieren. .
Klarstellungen sind keine "Unterstellungen"

Genau so wenig einen "Zusammenfassung" dessen, was ein anderer Forist geschrieben hat.
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Alana4 hat geschrieben:(30 Apr 2020, 12:49)
Was du machst, ist keine Diskussion- Du haust irgendwas ohne Zusammenhang und ohne Berücksichtigung wesentlicher Verknüpfungen raus,
Ich habe beschrieben, was in anderen Ländern möglich ist- somit ist das auch in D möglich.
bringst sinnbefreite "Forderungen", die du nicht begründen kannst oder willst.
Die Abschaffung des Ehegattensplitting haben einige Parteien auf dem Radar.
Du vergleichst, was nicht vergleichbar ist, lässt Wesentlich völlig außer Betrachtung. Das ist eindimensional und beschränkt.

Nö, ich habe nur nicht eine eindimensional Brille auf , die immer nur die Vorteiel von bestimmten Gruppen (hier Ehepaare) in den Fous rückt)
Aber dann ist bestimmt der Herr Fratscher auch beschränkt:

https://www.zeit.de/wirtschaft/2017-11/ ... ng/seite-2
Das waren dann auch schon letzten Worte, die ich für dich übrig habe.
Du bist kein akzeptabler Diskussionspartner für mich.
Abbruch.
Logisch, weil ich genau das Abschaffen möchte, was du behalten möchtest
Zuletzt geändert von Realist2014 am Do 30. Apr 2020, 13:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von PeterK »

Alana4 hat geschrieben:(30 Apr 2020, 12:49)
Abbruch.
Verständlich. Dennoch bleibt IMO das Thema interessant.

Meiner Ansicht nach haben private Gewinninteressen im Gesundheitswesen nichts verloren. Und damit meine ich nicht, dass Krankenschwestern/brüder, Pflegepersonal, Ärzte, Forscher etc. nicht richtig gut bezahlt werden sollten.

Ich meine Unternehmen (und die Menschen dahinter), die sich z.B. Krankenhäuser kaufen und sie nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen betreiben - also z.B. Löhne niedrig halten und Preise hochzuhalten versuchen, damit am Ende Rendite rausspringt. Grundsätzlich spricht nichts gegen das Streben nach Rendite. Aber es gibt ja nun wirklich andere Felder, in denen man sich tummeln kann, wenn man darauf aus ist.
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

PeterK hat geschrieben:(30 Apr 2020, 13:12)

V
Meiner Ansicht nach haben private Gewinninteressen im Gesundheitswesen nichts verloren. Und damit meine ich nicht, dass Krankenschwestern/brüder, Pflegepersonal, Ärzte, Forscher etc. nicht richtig gut bezahlt werden sollten.

Ich meine Unternehmen (und die Menschen dahinter), die sich z.B. Krankenhäuser kaufen und sie nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen betreiben - also z.B. Löhne niedrig halten und Preise hochzuhalten versuchen, damit am Ende Rendite rausspringt. Grundsätzlich spricht nichts gegen das Streben nach Rendite. Aber es gibt ja nun wirklich andere Felder, in denen man sich tummeln kann, wenn man darauf aus ist.
Also möchtest du mit den privaten Krankenhäusern, Radiologien, Pflegeheimen usw was machen?
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von sünnerklaas »

Alana4 hat geschrieben:(30 Apr 2020, 12:49)

Was du machst, ist keine Diskussion- Du haust irgendwas ohne Zusammenhang und ohne Berücksichtigung wesentlicher Verknüpfungen raus, bringst sinnbefreite "Forderungen", die du nicht begründen kannst oder willst. Du vergleichst, was nicht vergleichbar ist, lässt Wesentlich völlig außer Betrachtung. Das ist eindimensional und beschränkt.
Das waren dann auch schon letzten Worte, die ich für dich übrig habe.
Du bist kein akzeptabler Diskussionspartner für mich.
Abbruch.
So sehen halt an allen Fronten geführte Abwehrschlachten und schwere Rückzugsgefechte aus. Da wird dann über den ganzen Platz gerannt und versucht, alles irgendwie wegzugrätschen. Auf die Dauer ist das zum Scheitern verurteilt.
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Liberty »

Realist2014 hat geschrieben:(30 Apr 2020, 09:40)
Also ohne Ehegattensplitting aber trotzdem rechtlich verantwortlich für den Ehepartner.
Und warum sollte man bei der Besteuerung wie ein Single, aber bei den Pflegekosten wie eine Gemeinschaft behandelt werden?
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben:(30 Apr 2020, 13:35)

So sehen halt an allen Fronten geführte Abwehrschlachten und schwere Rückzugsgefechte aus. Da wird dann über den ganzen Platz gerannt und versucht, alles irgendwie wegzugrätschen. Auf die Dauer ist das zum Scheitern verurteilt.
Stimmt

Das Ehegattensplitting ist zum Scheitern verurteilt....
Zuletzt geändert von Realist2014 am Do 30. Apr 2020, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Liberty hat geschrieben:(30 Apr 2020, 13:41)

Und warum sollte man bei der Besteuerung wie ein Single, aber bei den Pflegekosten wie eine Gemeinschaft behandelt werden?
Weil es gerechter wäre.

Was soll eigentlich immer das Pflegethema hier? Da gibt es (Zusatz-) Versicherungen
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Alana4 »

PeterK hat geschrieben:(30 Apr 2020, 13:12)

Verständlich. Dennoch bleibt IMO das Thema interessant.
Ja, das Thema ist diskusionswürdig und interessant, gerade wegen unterschiedlicher Interessen und gerade wegen der Komplexität.
Aber es gibt eben Diskutanten, da macht der Disput nicht einmal Spaß.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(30 Apr 2020, 12:55)

Klarstellungen sind keine "Unterstellungen"
Wenn du diesen Unterschied in deiner "Argumentation" nicht mal mehr verstehst, dann ist es eh zu spät.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(30 Apr 2020, 14:45)

Wenn du diesen Unterschied in deiner "Argumentation" nicht mal mehr verstehst, dann ist es eh zu spät.
Eine Zusammenfassung von Fakten ist auch erst mal keine "Argumentation"

Es gibt nun mal beim Thema KV unterschiedliche Konzepte und Ansätze.

Du präferierst ein Modell, was es so auf dem ganzen Planeten nirgends gibt und ich lehne schon die Bürgerversicherung ab.

Hängt mit der jeweiligen individuellen Betroffenheit zusammen.


Das gleiche gilt für das Thema Ehegattensplitting.
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Alana4 hat geschrieben:(30 Apr 2020, 14:40)

Ja, das Thema ist diskusionswürdig und interessant, gerade wegen unterschiedlicher Interessen und gerade wegen der Komplexität.
Aber es gibt eben Diskutanten, da macht der Disput nicht einmal Spaß.

Das Thema hier ist das Gesundheitswesen.


Die Thematik Ehegattensplittng/Steuersystem war durch eine Randiskussion entstanden.

Daher wäre diesbezüglich ein eigener Strang sicher sinnvoller.
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von PeterK »

Alana4 hat geschrieben:(30 Apr 2020, 14:40)
Ja, das Thema ist diskusionswürdig und interessant, gerade wegen unterschiedlicher Interessen und gerade wegen der Komplexität.
Die Interessen sind IMO gar nicht mal so unterschiedlich. Aber der eine oder andere meint halt, das Solidaritätsprinzip im Gesundheitswesen gereiche ihm zum Nachteil, und versteht nicht, dass das Thema eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, bei der Profitgier oder eine "Geiz ist geil"-Mentalität eher kontraproduktiv wirken.
Zuletzt geändert von PeterK am Do 30. Apr 2020, 16:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(30 Apr 2020, 15:02)

Eine Zusammenfassung von Fakten ist auch erst mal keine "Argumentation"
Ende der Diskussion, da du nicht ohne ad personam diskutieren magst / kannst.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

PeterK hat geschrieben:(30 Apr 2020, 16:14)

Die Interessen sind IMO gar nicht mal so unterschiedlich. Aber der eine oder andere meint halt, das Solidaritätsprinzip im Gesundheitswesen gereiche ihm zum Nachteil, und versteht nicht, dass das Thema eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, bei der Profitgier oder eine "Geiz ist geil"-Mentalität eher kontraproduktiv wirken.
Und mancher vesteht nicht, dass wir eben seit 150 Jahren eine bewährte PKV haben und diese bleiben muss.

Und manche sind der irren Ansicht, dass man die "Besserverdiener" wohl "unbegrenzt" über Steuern und Abgaben "melken kann" und versuchen dass dann als "geamtgesellschaftliche Aufgabe" zu verkaufen.

Dabei ist das Problem für die Gesellschaft aber das geradezu unverschämte Anspruchsdenken derer, die sich als "Melkberechtigte" zu ihren eigenen Gunsten betrachten.

Gerecht wäre eine Kopfpauschale wie in der Schweiz, unabhängig vom Einkommen
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(30 Apr 2020, 16:35)

Ende der Diskussion, da du nicht ohne ad personam diskutieren magst / kannst.
Wo war in meinen vorerigen Satz "ad persoam" ?

Und nach wie vor bleibt meine Frage, wie man die in mehreren Posts von einem Forsiten gemachten Aussagen zusammenfassen kann, ohne sich auf diesen Foristen zu beziehen, unbeantwortet
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(30 Apr 2020, 17:01)

Wo war in meinen vorerigen Satz "ad persoam" ?
Es geht nicht um den vorherigen Satz, sondern um dein Verhalten davor. Daher akzeptiere bitte einfach, daß ich keine Lust habe mit dir weiter in diesem Thema zu diskutieren.
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(30 Apr 2020, 17:18)

Es geht nicht um den vorherigen Satz, sondern um dein Verhalten davor. Daher akzeptiere bitte einfach, daß ich keine Lust habe mit dir weiter in diesem Thema zu diskutieren.

Ich hatte doch schon geschrieben, dass eine Diskussion zu diesem Thema zwischen uns beiden völlig sinnfrei ist, weil wir aufgrund der unterschiedlichen persönlichen Situation völlig unterschiedliche Interessenslagen haben.

In 10 Jahren stimme ich dir dann zu...
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von PeterK »

Alexyessin hat geschrieben:(30 Apr 2020, 17:18)
Es geht nicht um den vorherigen Satz, sondern um dein Verhalten davor. Daher akzeptiere bitte einfach, daß ich keine Lust habe mit dir weiter in diesem Thema zu diskutieren.
Mal unabhängig von Verhaltensauffälligkeiten: Weißt Du (oder jemand anders hier), ob PKVen für Medikamente höhere Preise bezahlen als GKVen?

Laut pkv.de ist dem wohl nicht so (aber der Artikel könnte veraltet sein):
Für die Private Krankenversicherung hat das im Jahr 2011 in Kraft getretene Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) wichtige Neuerungen gebracht. Nach den darin enthaltenen Regelungen profitieren Privatpatienten von den Herstellerabschlägen, die auch für die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) gelten. Das ist sachgerecht, denn es gibt keinen Grund, warum der Preis eines Medikaments vom Versichertenstatus abhängen sollte.
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Liberty »

Realist2014 hat geschrieben:(30 Apr 2020, 13:44)
Weil es gerechter wäre.
Was findest du daran gerecht, besteuert zu werden wie ein Single, aber bei der Pflege behandelt zu werden wie eine Gemeinschaft?
Realist2014 hat geschrieben:(30 Apr 2020, 13:44)
Was soll eigentlich immer das Pflegethema hier? Da gibt es (Zusatz-) Versicherungen
Es geht um das Thema, dass Eheleute finanziell füreinander einstehen müssen, zum Beispiel bei den Pflegekosten, bei Arbeitslosigkeit usw.
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Liberty hat geschrieben:(30 Apr 2020, 20:43)

Was findest du daran gerecht, besteuert zu werden wie ein Single, aber bei der Pflege behandelt zu werden wie eine Gemeinschaft?
Was soll immer das Pflegethema?
Es geht um das Thema, dass Eheleute finanziell füreinander einstehen müssen, zum Beispiel bei den Pflegekosten, bei Arbeitslosigkeit usw.
und?
Das gilt auch in den Ländern ohne Splitting
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Liberty »

Realist2014 hat geschrieben:(30 Apr 2020, 20:49)
Was soll immer das Pflegethema?
Es ist ein Beispiel dafür, dass der Staat die Ehe als Wirtschaftsgemeinschaft betrachtet. Eine Wirtschaftsgemeinschaft muss dann aber auch so besteuert werden.
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Wähler »

SZ 29. April 2020 Eine Krankheit namens Ökonomisierung
https://www.sueddeutsche.de/politik/int ... -1.4890966
"Nicht mehr der Patientenwille zählt, sondern das wirtschaftliche Interesse von Kliniken, Pharmaunternehmen und Ärzten. Begünstigt wird das System durch einen historisch gewachsenen, geradezu militärisch angelegten Machtapparat in unseren Krankenhäusern. Angeführt von Chefärzten, die auf lukrativen Bonusverträgen sitzen und sich damit ihren auf Gewinnmaximierung ausgerichteten Geschäftsführern und Klinikbetreibern ausgeliefert haben. Dieser Druck wird massiv nach unten weitergegeben. Nicht die bestmögliche Versorgung des Patienten gilt oftmals als oberstes Ziel, sondern die "betriebswirtschaftlich optimale" Behandlung. Die Einführung der Fallpauschalen 2004 tat ihr Übriges dazu. Seit der Zeit lässt sich besonders viel verdienen, wenn der Patient möglichst aufwendig behandelt, trotzdem aber schnell wieder entlassen wird. Da die Kosten der Pflege mit in die Fallpauschale eingerechnet werden, bleibt pro Fall deutlich mehr Gewinn, wenn möglichst geringe Personalkosten entstehen."
Interessanter Einblick einer systemrelevanten Fachkraft. Persönlich habe ich auch die Erfahrungen bei Fach- und Zahnärzten gemacht, dass mir unnötige Behandlungen und operative Eingriffe wie sauer Bier angeboten worden sind. Da muss wohl einmal gründlich aufgeräumt werden.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Papaloooo »

Wähler hat geschrieben:(01 May 2020, 08:51)

SZ 29. April 2020 Eine Krankheit namens Ökonomisierung
https://www.sueddeutsche.de/politik/int ... -1.4890966
"Nicht mehr der Patientenwille zählt, sondern das wirtschaftliche Interesse von Kliniken, Pharmaunternehmen und Ärzten. Begünstigt wird das System durch einen historisch gewachsenen, geradezu militärisch angelegten Machtapparat in unseren Krankenhäusern. Angeführt von Chefärzten, die auf lukrativen Bonusverträgen sitzen und sich damit ihren auf Gewinnmaximierung ausgerichteten Geschäftsführern und Klinikbetreibern ausgeliefert haben. Dieser Druck wird massiv nach unten weitergegeben. Nicht die bestmögliche Versorgung des Patienten gilt oftmals als oberstes Ziel, sondern die "betriebswirtschaftlich optimale" Behandlung. Die Einführung der Fallpauschalen 2004 tat ihr Übriges dazu. Seit der Zeit lässt sich besonders viel verdienen, wenn der Patient möglichst aufwendig behandelt, trotzdem aber schnell wieder entlassen wird. Da die Kosten der Pflege mit in die Fallpauschale eingerechnet werden, bleibt pro Fall deutlich mehr Gewinn, wenn möglichst geringe Personalkosten entstehen."
Interessanter Einblick einer systemrelevanten Fachkraft. Persönlich habe ich auch die Erfahrungen bei Fach- und Zahnärzten gemacht, dass mir unnötige Behandlungen und operative Eingriffe wie sauer Bier angeboten worden sind. Da muss wohl einmal gründlich aufgeräumt werden.
Ihre Galle ist verschoben, und Ihr Knorpelfell muß raus.
Keine Angst, das ha'm wir gleich, das geht ganz schmerzlos und ganz schnell.
Bitte, Schwester Hildegard, Skalpell!
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Liberty hat geschrieben:(30 Apr 2020, 22:29)

Es ist ein Beispiel dafür, dass der Staat die Ehe als Wirtschaftsgemeinschaft betrachtet. Eine Wirtschaftsgemeinschaft muss dann aber auch so besteuert werden.
Nö, ist ja in anderen Ländern auch nicht so...
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(01 May 2020, 08:51)

SZ 29. April 2020 Eine Krankheit namens Ökonomisierung
https://www.sueddeutsche.de/politik/int ... -1.4890966
"Nicht mehr der Patientenwille zählt, sondern das wirtschaftliche Interesse von Kliniken, Pharmaunternehmen und Ärzten. Begünstigt wird das System durch einen historisch gewachsenen, geradezu militärisch angelegten Machtapparat in unseren Krankenhäusern. Angeführt von Chefärzten, die auf lukrativen Bonusverträgen sitzen und sich damit ihren auf Gewinnmaximierung ausgerichteten Geschäftsführern und Klinikbetreibern ausgeliefert haben. Dieser Druck wird massiv nach unten weitergegeben. Nicht die bestmögliche Versorgung des Patienten gilt oftmals als oberstes Ziel, sondern die "betriebswirtschaftlich optimale" Behandlung. Die Einführung der Fallpauschalen 2004 tat ihr Übriges dazu. Seit der Zeit lässt sich besonders viel verdienen, wenn der Patient möglichst aufwendig behandelt, trotzdem aber schnell wieder entlassen wird. Da die Kosten der Pflege mit in die Fallpauschale eingerechnet werden, bleibt pro Fall deutlich mehr Gewinn, wenn möglichst geringe Personalkosten entstehen."
Interessanter Einblick einer systemrelevanten Fachkraft. Persönlich habe ich auch die Erfahrungen bei Fach- und Zahnärzten gemacht, dass mir unnötige Behandlungen und operative Eingriffe wie sauer Bier angeboten worden sind. Da muss wohl einmal gründlich aufgeräumt werden.
War ja eine SPD-Idee..... :x
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Wähler »

Bundestag 19. Wahlperiode Drucksache 2321 Umsetzung einer besseren Finanzierung der Pflege im Krankenhaus
https://kleineanfragen.de/bundestag/19/ ... rankenhaus
"CDU, CSU und SPD haben in ihrem Koalitionsvertrag vom 12. März 2018 vereinbart, die Pflegepersonalkosten künftig unabhängig von den Fallpauschalen zu vergüten und die Krankenhausvergütung auf eine Kombination von Fallpauschalen und einer Pflegepersonalkostenvergütung umzustellen (vgl. Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD 2018, S. 99). Der Bundesminister für Gesundheit Jens Spahn kündigte auf dem 17. Nationalen DRG-Forum (DRG = Diagnosebezogene Fallgruppen) an, „im Grundsatz“ an den Fallpauschalen festzuhalten. Vor dem Hintergrund der laut Koalitionsvertrag beabsichtigten Herauslösung der Pflege aus dem DRG-System sagte er, es sei ein „schwieriger Spagat“, die Pflege gesondert zu finanzieren und zugleich die Krankenhäuser nicht aus ihrer betriebswirtschaftlichen Verantwortung zu entlassen. Es sei leichter, dies in einem Koalitionsvertrag zu formulieren als es am Ende praktisch umzusetzen."
Ziel aus dem Koalitionsvertrag noch nicht umgesetzt. Wird also Zeit.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Liberty »

Realist2014 hat geschrieben:(01 May 2020, 12:11)
Nö, ist ja in anderen Ländern auch nicht so...
Was genau findest du falsch daran eine Wirtschaftsgemeinschaft als Wirtschaftsgemeinschaft zu besteuern?
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Liberty hat geschrieben:(01 May 2020, 15:23)

Was genau findest du falsch daran eine Wirtschaftsgemeinschaft als Wirtschaftsgemeinschaft zu besteuern?

Es ist eine Steuersubvention

Gegenfrage:

Warum soll ein Single die Beiträge zur GKV der nicht arbeitenen Ehefrauen mitfinanzieren?
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Liberty »

Realist2014 hat geschrieben:(01 May 2020, 15:40)
Warum soll ein Single die Beiträge zur GKV der nicht arbeitenen Ehefrauen mitfinanzieren?
Bei der GKV stimme ich dir ja zu. Ich bin für die Abschaffung der GKV. Krankenversicherung ist Privatsache und da muss eben jede Person sich selbst versichern bzw. Eltern ihre Kinder. Gut möglich, dass Versicherungsunternehmen aber auch Familienversicherungen anbieten, die dann günstiger sind.
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Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Liberty hat geschrieben:(01 May 2020, 16:17)

Bei der GKV stimme ich dir ja zu. Ich bin für die Abschaffung der GKV. Krankenversicherung ist Privatsache und da muss eben jede Person sich selbst versichern bzw. Eltern ihre Kinder. Gut möglich, dass Versicherungsunternehmen aber auch Familienversicherungen anbieten, die dann günstiger sind.
Gut.

Dann sind wir ja hier einer Meinung....
Adam Smith
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Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Das Gesundheitssystem in Deutschland

Beitrag von Adam Smith »

Die Menschen gehen nicht mehr zum Arzt, weil der Prozentsatz der Infizierten hier nachweislich hoch ist. Das hat natürlich seine Auswirkungen.
Im Jahr 2021 wird die Debeka von ihren Versicherten im Durchschnitt rund 17 Prozent höhere Beiträge fordern. Da sie die größte private Krankenversicherung Deutschlands ist, hat der Schritt Signalwirkung auch für andere
https://www.verbraucherzentrale.de/aktu ... -nun-53032

Da die private Krankenversicherung hauptsächlich von Beamten finanziert wird, dürfte es nicht so stark auswirken, dass Corona machen bei den privat Versicherten für mehr Arbeitslose gesorgt hat als bei den gesetzlich Versicherten.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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