neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Es soll ja jetzt ein Gerät auf den Markt kommen, das automatisiert auf Corona testet, ohne dass man ein Labor benötigt. Leider wahrscheinlich zu teuer für den Privatgebrauch. Soll auch einfach zu bedienen sein. Vielleicht könnte zumindest eine Gemeinde es allen Haushalten zur Verfügung stellen. So als Feldversuch.
Dann könnte sich jeder täglich testen und weiss, ob er infiziert ist, bevor er Symptome hat. Dann geht er in Quarantäne.
Dann könnte sich jeder täglich testen und weiss, ob er infiziert ist, bevor er Symptome hat. Dann geht er in Quarantäne.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Schon spannend, dass du an einem Samstag nichts besseres zu tun hast als die Baumärkte abzuklappern und es auch noch schaffst in den Massen von Leuten die Händler zu identifizieren um festzustellen, dass sie ja auch wirklich beste Laune haben. Und du mittendrin - hast wohl total sauertöpfisch aus der Wäsche geschaut.Sybilla hat geschrieben:(25 Apr 2020, 18:19)
Was ich heute in in der Innenstadt erlebt und vor den Baumärkten gesehen habe, ist - WAHNSINN - alle eng gedrängt, mindest Abstand gab es nicht alle bester Laune vor allem die Händler, gerade so als gäbe es keinen für viele gefährlichen Virus. Na dann bleiben Sie gesund!

„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Was machst du in der Innenstadt? Nimmst du das Virus nicht ernst?Sybilla hat geschrieben:(25 Apr 2020, 18:19)
Was ich heute in in der Innenstadt erlebt und vor den Baumärkten gesehen habe, ist - WAHNSINN - alle eng gedrängt, mindest Abstand gab es nicht alle bester Laune vor allem die Händler, gerade so als gäbe es keinen für viele gefährlichen Virus. Na dann bleiben Sie gesund!
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Problematisch ist immer nur das Verhalten der Anderen.BenJohn hat geschrieben:(25 Apr 2020, 21:23)
Was machst du in der Innenstadt? Nimmst du das Virus nicht ernst?

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Misterfritz hat geschrieben:(25 Apr 2020, 19:03)
Du musst so ein Glaskugelbesitzer sein.
1. werden bisher nur Menschen getestet, die Symptome haben oder nachweislich Kontakt mit einem Infizierten hatten. Also tauchen alle anderen in den Zahlen gar nicht auf.
2. sehen wir nur den Stand von vor 10 - 14 Tagen, da die Inkubationszeit so lange dauert.
1. Ja, aber das war schon immer so. Es verfälscht die Statistik nicht. Die Mehrzahl der Corona-Infizierten weiß von ihrem zweifelhaften Glück nichts und wird es auch nie erfahren. Aber die Dunkelziffer verkleinert sich, weil immer mehr getestet wird und Leute, die mal husten oder niesen, sofort meinen, die nächsten zwei Wochen nicht mehr überleben zu können. Vor dem ganzen Corona-Hype nahm kein Mensch solche Symptome ernst.
2. Das macht es ja noch besser! Entscheidend ist ja nicht die Gesamtzahl der Infektionen, die natürlich steigt und gar nicht fallen kann. Entscheidend ist die Anzahl der Neuinfektionen/Tag und die Tendenz. Wenn die Neuinfektionen schon vor 10 Tagen deutlich zurückgegangen sind, dann werden sie heute noch niedriger sein. Allerdings stellt die Lockerung der Maßnahmen tatsächlich ein gewisses Risiko dar, da man die Folgen erst verspätet sieht.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Also die Medienberichte im WDR und SR ... suggerieren den Zuseher, das alles ganz toll klappt. auch der Spargel wird gekauft wie nie zuvor. (Das am späten Nachmittag noch riesige Berge von Spargel in der Auslage waren, war sicherlich Zufall) In meinem Alter und meiner Lebenserfahrung verifiziere ich das lieber mit persönlichen Augenschein und sehe mich selbst um. Auf den Weg in die Innenstadt waren alle Parkplätze der Baumärkte voll belegt und in den Schlangen vor den Türen wurde keinesfalls 1,5 Meter Abstand gehalten. Ich habe Grüppchen beobachtet die angeregt miteinander gesprochen haben. In der Innenstadt sind die Menschen eng gedrängt durch die Einkaufsstraßen gepilgert und bei dem Blick in die Läden sah ich ausnahmslos freudig strahlende Händler. Nur eines ist richtig der Spargel am Wochenmarkt liegt tatsächlich wie Blei in der Auslage (Also doch kein Zufall, sondern ein Lapsus in den Medienbericht des ÖR)3x schwarzer Kater hat geschrieben:(25 Apr 2020, 21:13)
Schon spannend, dass du an einem Samstag nichts besseres zu tun hast als die Baumärkte abzuklappern und es auch noch schaffst in den Massen von Leuten die Händler zu identifizieren um festzustellen, dass sie ja auch wirklich beste Laune haben. Und du mittendrin - hast wohl total sauertöpfisch aus der Wäsche geschaut.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ich finds immer wieder faszinierend, wenn Leute dahin fahren, wo viele Leute sind und sich dann darüber aufregen, dass da so viele Leute sind. So wie die Mallorca-Touristen, die sich darüber beschweren, dass so viele Touristen auf Mallorca sind.Sybilla hat geschrieben:(25 Apr 2020, 23:08)
Also die Medienberichte im WDR und SR ... suggerieren den Zuseher, das alles ganz toll klappt. auch der Spargel wird gekauft wie nie zuvor. (Das am späten Nachmittag noch riesige Berge von Spargel in der Auslage waren, war sicherlich Zufall) In meinem Alter und meiner Lebenserfahrung verifiziere ich das lieber mit persönlichen Augenschein und sehe mich selbst um. Auf den Weg in die Innenstadt waren alle Parkplätze der Baumärkte voll belegt und in den Schlangen vor den Türen wurde keinesfalls 1,5 Meter Abstand gehalten. Ich habe Grüppchen beobachtet die angeregt miteinander gesprochen haben. In der Innenstadt sind die Menschen eng gedrängt durch die Einkaufsstraßen gepilgert und bei dem Blick in die Läden sah ich ausnahmslos freudig strahlende Händler. Nur eines ist richtig der Spargel am Wochenmarkt liegt tatsächlich wie Blei in der Auslage (Also doch kein Zufall, sondern ein Lapsus in den Medienbericht des ÖR)
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ich bin ja für Lockerungen, aber deshalb hampel ich nicht in der Innenstadt rum. Alles was geht bestelle ich online. Selbst Motoröl. Letztens sind die kleinen Lämpchen in der Abzugshaube kaputt gegangen. Da bin ich nicht in die Stadt gefahren. Auch die habe ich online bestellt.
Abstand halten lautet das Gebot.
Trotzdem bin ich für Lockerungen. Wenn jeder mit Verstand leben würde, dann bräuchten wir fast keine Einschränkungen. Und das muss die Gesellschaft lernen.
Diese Pandemie wird nicht die letzte sein.
- Calvadorius
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Also für meine Generation ist das wirklich die erste Pandemie.
Und ich hoffe, nicht eine Weitere erleben zu müssen.
Freilich wäre es nicht wirklich überraschend, wenn irgendein anderer Erreger es wiederum schaffte, die hohe Populationsdichte der Menschheit "auszunutzen".
Für die tatsächliche Einordnung der Gefährdung fehlen (ernstlich) Zahlen.
ABER: Die außerordentlich schnelle Ausbreitung dieses Viruses sollte Mahnung genug sein.
Es ist ja nicht so, daß die Zahl der (getesteten) Infizierten abnimmt, die nimmt bloß weniger schnell zu.
Faktisch sieht es so aus, daß man tendenziell die Aubreitungsgeschwindigkeit ablesen kann.
(Und die ist wirklich erschreckend.)
Andererseits fehlen zuverlässige Zahlen, die eine tatsächliche Einordnung der Gefährdung ermöglichen.
Aus der weniger schnellen Ausbreitung nun Lockerung der Beschränkungen zu fordern, ist recht gewagt.
Ganz subjektiv denke ich, daß wir die Hoch-Zeit dieser Infektion erst noch zu erwarten haben.
So ab Oktober / November, wenn die "Erkältungszeit" wieder losgeht.
Und ich hoffe, nicht eine Weitere erleben zu müssen.
Freilich wäre es nicht wirklich überraschend, wenn irgendein anderer Erreger es wiederum schaffte, die hohe Populationsdichte der Menschheit "auszunutzen".
Für die tatsächliche Einordnung der Gefährdung fehlen (ernstlich) Zahlen.
ABER: Die außerordentlich schnelle Ausbreitung dieses Viruses sollte Mahnung genug sein.
Es ist ja nicht so, daß die Zahl der (getesteten) Infizierten abnimmt, die nimmt bloß weniger schnell zu.
Faktisch sieht es so aus, daß man tendenziell die Aubreitungsgeschwindigkeit ablesen kann.
(Und die ist wirklich erschreckend.)
Andererseits fehlen zuverlässige Zahlen, die eine tatsächliche Einordnung der Gefährdung ermöglichen.
Aus der weniger schnellen Ausbreitung nun Lockerung der Beschränkungen zu fordern, ist recht gewagt.
Ganz subjektiv denke ich, daß wir die Hoch-Zeit dieser Infektion erst noch zu erwarten haben.
So ab Oktober / November, wenn die "Erkältungszeit" wieder losgeht.
Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die in jedem Fall tödlich endet.
- Strangequark
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Funktioniert für mich überhaupt nicht. Bin in der Regel nicht zuhause wenn zugestellt wird, wollte vor 2 Wochen ein Päckchen in der Filiale abholen...BenJohn hat geschrieben:(25 Apr 2020, 23:50)
Ich bin ja für Lockerungen, aber deshalb hampel ich nicht in der Innenstadt rum. Alles was geht bestelle ich online. Selbst Motoröl. Letztens sind die kleinen Lämpchen in der Abzugshaube kaputt gegangen. Da bin ich nicht in die Stadt gefahren. Auch die habe ich online bestellt.
Über 1 Stunde in einer fast 200m langen Schlange auf der Straße gestanden

Three quarks for Muster Mark!
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Um das zu sehen, dafür muss man nirgendwo hinfahren. Den ganzen Tag sind die Nachrichten-Sendungen voll mit Szenen aus den Innenstädten, wo die Leute dicht an dicht entlangflanieren, in Schlangen stehen, viel zu nahe beieinander, sich an die Brunnen setzen, die Masken hochschieben und ihre Bratwurst verzehren. Und zwischendurch immer wieder der Stoßzeufzer "wie schön, endlich wieder shoppen gehen zu können". Ich frag mich echt, was in diesen Leuten vorgeht. Ist das Dummheit, Sorglosigkeit, Naivität? Oder alles zusammen? Wenn die Infektionszahlen in einigen Tagen hochschnellen, ist es zu spät.Sören74 hat geschrieben:(25 Apr 2020, 23:20)
Ich finds immer wieder faszinierend, wenn Leute dahin fahren, wo viele Leute sind und sich dann darüber aufregen, dass da so viele Leute sind. So wie die Mallorca-Touristen, die sich darüber beschweren, dass so viele Touristen auf Mallorca sind.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Der Punkt Deiner Kritik ist doch nicht, dass ein paar Leute zu eng zusammensitzen (wie viele Zentimeter waren sie denn voneinander entfernt), oder? Die Kritik ist doch, dass sie überhaupt in die Stadt einkaufen gehen. Und da frage ich, was ist die Alternative? Das bis zum Jahres Ende keiner mehr in der Stadt einkauft? Das die Leute die Stadt nicht mehr betreten? Sag doch mal ganz konkret, was die Menschen machen sollen, wenn sie etwas brauchen. Du schreibst hier, was Dir nicht gefällt. Drehe es doch mal um und sage, was Dir gefallen würde.Selina hat geschrieben:(26 Apr 2020, 00:50)
Um das zu sehen, dafür muss man nirgendwo hinfahren. Den ganzen Tag sind die Nachrichten-Sendungen voll mit Szenen aus den Innenstädten, wo die Leute dicht an dicht entlangflanieren, in Schlangen stehen, viel zu nahe beieinander, sich an die Brunnen setzen, die Masken hochschieben und ihre Bratwurst verzehren. Und zwischendurch immer wieder der Stoßzeufzer "wie schön, endlich wieder shoppen gehen zu können". Ich frag mich echt, was in diesen Leuten vorgeht. Ist das Dummheit, Sorglosigkeit, Naivität? Oder alles zusammen? Wenn die Infektionszahlen in einigen Tagen hochschnellen, ist es zu spät.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Na, was schon? Denk doch mal nach. Zum Beispiel, dass man dann einkaufen geht, wenn man etwas Bestimmtes braucht. Zielgerichtet, kurz, konzentriert und wirklich Abstand haltend. Und dass man dieses Bummeln, Flanieren, Beisammensein im Shopping-Vergnügen einfach mal weglässt. Das, was sich jetzt abspielt in den Innenstädten, hat etwas Kafkaeskes, Unwirkliches, Gezwungenes. Warum? Weil das Virus überall lauert. Und jeder halbwegs vernünftige Mensch das eigentlich auch weiß. Aber einige Leute geben sich halt gerne einer trügerischen "Normalität" hin, als gäbe es kein Morgen. Völlig irrational.Sören74 hat geschrieben:(26 Apr 2020, 01:11)
Der Punkt Deiner Kritik ist doch nicht, dass ein paar Leute zu eng zusammensitzen (wie viele Zentimeter waren sie denn voneinander entfernt), oder? Die Kritik ist doch, dass sie überhaupt in die Stadt einkaufen gehen. Und da frage ich, was ist die Alternative? Das bis zum Jahres Ende keiner mehr in der Stadt einkauft? Das die Leute die Stadt nicht mehr betreten? Sag doch mal ganz konkret, was die Menschen machen sollen, wenn sie etwas brauchen. Du schreibst hier, was Dir nicht gefällt. Drehe es doch mal um und sage, was Dir gefallen würde.
Zuletzt geändert von Selina am Sonntag 26. April 2020, 01:32, insgesamt 1-mal geändert.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Calvadorius hat geschrieben:(26 Apr 2020, 00:43)
Also für meine Generation ist das wirklich die erste Pandemie.
Und ich hoffe, nicht eine Weitere erleben zu müssen.
Freilich wäre es nicht wirklich überraschend, wenn irgendein anderer Erreger es wiederum schaffte, die hohe Populationsdichte der Menschheit "auszunutzen".
Für die tatsächliche Einordnung der Gefährdung fehlen (ernstlich) Zahlen.
ABER: Die außerordentlich schnelle Ausbreitung dieses Viruses sollte Mahnung genug sein.
Es ist ja nicht so, daß die Zahl der (getesteten) Infizierten abnimmt, die nimmt bloß weniger schnell zu.
Faktisch sieht es so aus, daß man tendenziell die Aubreitungsgeschwindigkeit ablesen kann.
(Und die ist wirklich erschreckend.)
Andererseits fehlen zuverlässige Zahlen, die eine tatsächliche Einordnung der Gefährdung ermöglichen.
Aus der weniger schnellen Ausbreitung nun Lockerung der Beschränkungen zu fordern, ist recht gewagt.
Ganz subjektiv denke ich, daß wir die Hoch-Zeit dieser Infektion erst noch zu erwarten haben.
So ab Oktober / November, wenn die "Erkältungszeit" wieder losgeht.
Doch, in Deutschland nimmt die Zahl der Neuinfektionen ab. Sie ist seit einiger Zeit deutlich geringer als die jeweilige Anzahl der Genesenen. Man darf wohl davon ausgehen, dass das natürlich für alle gilt, auch wenn der größte Teil der Infizierten weder etwas von seiner Infektion, noch von seiner Genesung weiß.
Etwa 2/3 der Menschen, die in Deutschland infiziert waren, sind bereits genesen. Leider wird das in den Medien in aller Regel nicht so breit verkündet, Panikmache verkauft sich besser, nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Selina hat geschrieben:(26 Apr 2020, 01:30)
Na, was schon? Denk doch mal nach. Zum Beispiel, dass man dann einkaufen geht, wenn man etwas Bestimmtes braucht. Zielgerichtet, kurz, konzentriert und wirklich Abstand haltend. Und dass man dieses Bummeln, Flanieren, Beisammensein im Shopping-Vergnügen einfach mal weglässt. Das, was sich jetzt abspielt in den Innenstädten, hat etwas Kafkaeskes, Unwirkliches, Gezwungenes. Warum? Weil das Virus überall lauert. Und jeder halbwegs vernünftige Mensch das eigentlich auch weiß. Aber einige Leute geben sich halt gerne einer trügerischen "Normalität" hin, als gäbe es kein Morgen. Völlig irrational.
Gibt es denn ein Morgen? Was sagt Herr Drosten?

Zum Teil wurde gezielt Angst geschürt. Das haben die meisten Menschen gemerkt. Soetwas löst natürlich Trotzreaktionen aus, auch wenn diese vielleicht nicht besonders schlau sind.
Beispiel: In Sachsen-Anhalt gibt es insgesamt 1.481 Infektionen, das sind ganze 41 mehr als am Vortag. Schon diese Zahl jagt niemandem Angst ein, aber die ganze Wahrheit lautet, dass von den 1.481 Infizierten bereits 1040 wieder gesund sind.
https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/coron ... n-100.html
Da stellt sich schon die Frage, ob der ganze Hype gerechtfertigt ist, oder nicht?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Was bedeutet das?Cat with a whip hat geschrieben:(25 Apr 2020, 13:54)
Herdenimmnität in 25 Jahren und fordert im Schnitt jährlich 20.000 Leben.
Ausserdem ist es überhaupt nicht erstrebenswert diese auszureizen, weil dahinter Menschenleben stehen.
Will man jetzt von der Herdenimmunität abrücken, die ja das Ziel von flatten the curve ist?
Gibt es jetzt eine neue Strategie? (Gibt es überhaupt eine Strategie?)
Mir ist nichts dergleichen bekannt.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ansichtssache. Man hätte die Sache sicher "unaufgeregter" angehen und Schulen, Geschäfte etc. offen lassen können. Dann hätte man in Deutschland vielleicht 1000 Tote pro Tag gehabt analog zu den Todesraten in Italien oder Großbritannien. Dazu eventuell katastrophale Zustände in den Krankenhäusern wie in der Lombardei, wo man Leute einfach sterben lassen musste. Wahrscheinlich hättest du dann aber hier gefragt, wie man so verantwortungslos sein kann.Iwan der Liebe hat geschrieben:(26 Apr 2020, 01:38)
Gibt es denn ein Morgen? Was sagt Herr Drosten?![]()
Zum Teil wurde gezielt Angst geschürt. Das haben die meisten Menschen gemerkt. Soetwas löst natürlich Trotzreaktionen aus, auch wenn diese vielleicht nicht besonders schlau sind.
Beispiel: In Sachsen-Anhalt gibt es insgesamt 1.481 Infektionen, das sind ganze 41 mehr als am Vortag. Schon diese Zahl jagt niemandem Angst ein, aber die ganze Wahrheit lautet, dass von den 1.481 Infizierten bereits 1040 wieder gesund sind.
https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/coron ... n-100.html
Da stellt sich schon die Frage, ob der ganze Hype gerechtfertigt ist, oder nicht?
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Danke für den Link.Adam Smith hat geschrieben:(25 Apr 2020, 13:45)
60% der Intensivbetten sind belegt.
https://interaktiv.morgenpost.de/corona ... uslastung/
Von den 19.471 belegten Betten sind 2.525 mit Patienten belegt die auch mit Corona infiziert sind.
Das wären 13%. Aus dem Grund erwähnt, dass auch niemand mehr.
Von 32.566 Betten insgesamt sind also nur 2.688 durch covid Patienten belegt.. das sind doch also sogar nur 8,3%?!
Dann müsste man doch die Maßnahmen deutlich(!) lockern um endlich überhaupt an die Belastungsgrenze zu kommen. (Sonst zieht sich "flatten the curve" ja noch über Jahre hin!)
Was mich auch wundert, warum reden wir immer noch über die gleiche Anzahl an Intensivbetten?!!
Gibt es in einem Industrieland wie Deutschland keine Möglichkeit die Anzahl der Intensivbetten innerhalb von ein paar Monaten deutlich zu erhöhen?
Wenn nein, woran mangelt es?
Platz?
Geräte?
Ärzte?
Interesse von Seiten der Politik?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Man ist die Sache am Anfang extrem unaufgeregt angegangen und hat alle die mehr Kontrolle des Flugverkehrs aus China wünschten als "rechter Rand" bezeichnet.Mendoza hat geschrieben:(26 Apr 2020, 02:38)
Ansichtssache. Man hätte die Sache sicher "unaufgeregter" angehen und Schulen, Geschäfte etc. offen lassen können. Dann hätte man in Deutschland vielleicht 1000 Tote pro Tag gehabt analog zu den Todesraten in Italien oder Großbritannien. Dazu eventuell katastrophale Zustände in den Krankenhäusern wie in der Lombardei, wo man Leute einfach sterben lassen musste. Wahrscheinlich hättest du dann aber hier gefragt, wie man so verantwortungslos sein kann.
Hier ein Klassiker dazu:
Danach hat man ein Ticket in der Panikachterbahn gelöst (obwohl sich die Faktenlage zum Virus überhaupt nicht geändert hat)...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Mendoza hat geschrieben:(26 Apr 2020, 02:38)
Ansichtssache. Man hätte die Sache sicher "unaufgeregter" angehen und Schulen, Geschäfte etc. offen lassen können. Dann hätte man in Deutschland vielleicht 1000 Tote pro Tag gehabt analog zu den Todesraten in Italien oder Großbritannien. Dazu eventuell katastrophale Zustände in den Krankenhäusern wie in der Lombardei, wo man Leute einfach sterben lassen musste. Wahrscheinlich hättest du dann aber hier gefragt, wie man so verantwortungslos sein kann.
Deine Meinung. Wenn Du das allerdings für angemessen hälst, solltest Du Dich jedes Jahr angesichts des Grippevirus mindestens von November bis März in freiwillige Quarantäne begeben. Aber jeweils vorher bitte nicht vergessen, einen ordentlichen Klopapiervorrat anzulegen!

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ich will ja nichts sagen, aber:Selina hat geschrieben:(26 Apr 2020, 01:30)
Na, was schon? Denk doch mal nach. Zum Beispiel, dass man dann einkaufen geht, wenn man etwas Bestimmtes braucht. Zielgerichtet, kurz, konzentriert und wirklich Abstand haltend. Und dass man dieses Bummeln, Flanieren, Beisammensein im Shopping-Vergnügen einfach mal weglässt. Das, was sich jetzt abspielt in den Innenstädten, hat etwas Kafkaeskes, Unwirkliches, Gezwungenes. Warum? Weil das Virus überall lauert. Und jeder halbwegs vernünftige Mensch das eigentlich auch weiß. Aber einige Leute geben sich halt gerne einer trügerischen "Normalität" hin, als gäbe es kein Morgen. Völlig irrational.
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Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Es gibt ja auch noch andere Krankheiten. Knapp 17000 sind anderweitig belegt.watisdatdenn? hat geschrieben:(26 Apr 2020, 02:44)
Danke für den Link.
Von 32.566 Betten insgesamt sind also nur 2.688 durch covid Patienten belegt.. das sind doch also sogar nur 8,3%?!
Es wird doch schon gelockert. Es muß erst mal abgewartet werden, wie sich das auswirkt. Man kann ja auch die Zahl der Kranken nicht so einfach steuern, wie die Lautstärke am Fernseher.
Dann müsste man doch die Maßnahmen deutlich(!) lockern um endlich überhaupt an die Belastungsgrenze zu kommen. (Sonst zieht sich "flatten the curve" ja noch über Jahre hin!)
In erster Linie fehlt wohl Personal. im Moment gibt es doch auch keinen generellen Mehrbedarf an Intensivbetten.Was mich auch wundert, warum reden wir immer noch über die gleiche Anzahl an Intensivbetten?!!
Gibt es in einem Industrieland wie Deutschland keine Möglichkeit die Anzahl der Intensivbetten innerhalb von ein paar Monaten deutlich zu erhöhen?
Wenn nein, woran mangelt es?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Wir fahren gerade massiv die Wirtschaft runter wegen Corona und jetzt wird nichts dafür getan, dass man die Situation durch Aufbau von mehr Kapazitäten in Gesundheitswesen schnell beenden kann?Mendoza hat geschrieben:(26 Apr 2020, 03:28)
In erster Linie fehlt wohl Personal. im Moment gibt es doch auch keinen generellen Mehrbedarf an Intensivbetten.
Dafür fehlt mir das Verständnis.
Der Staat hat durch den Shutdown gerade hunderte Milliarden Mehrkosten, aber der Aufbau von Intensivbetten (nicht vergessen: diese waren der Grund für "flatten the curve") ist nicht von Interesse, weil aktuell kein Bedarf da ist?
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Wir haben es hier mit einer neuen Krankheit zu tun. Da muss man als verantwortungsvoller Mensch etwas vorsichtiger sein. Bei einer normalen Grippe hat manIwan der Liebe hat geschrieben:(26 Apr 2020, 03:14)
Deine Meinung. Wenn Du das allerdings für angemessen hälst, solltest Du Dich jedes Jahr angesichts des Grippevirus mindestens von November bis März in freiwillige Quarantäne begeben. Aber jeweils vorher bitte nicht vergessen, einen ordentlichen Klopapiervorrat anzulegen!
normalerweise auch nen Impfstoff, kennt Therapien und man weiß, das sie überwiegend im Herbst/Winter auftritt. Das alles ist bei der Covid-19 nicht gegeben.
Man kann nicht einfach davon ausgehen, dass dieser Virus in den Sommerurlaub geht. Aber du kannst ja Herrn Drosten und seinen Kollegen und den verantwortlichen Politikern einen Brief schreiben und ihnen erklären wie die Sache richtig anzupacken ist

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Also wir haben momentan rund 2700 Covid-19 Patienten auf Intensivstationen und noch rund 12900 freie Intensivbetten. Wo siehst du hier das Problem?! Und mediz. Personal kann man nicht aus dem Boden stampfen. Selbst, wenn man es deutlich besser bezahlt, müßte man brauchbare Leute erstmal finden und die erst ein paar Jahre ausbilden.watisdatdenn? hat geschrieben:(26 Apr 2020, 03:32)
Wir fahren gerade massiv die Wirtschaft runter wegen Corona und jetzt wird nichts dafür getan, dass man die Situation durch Aufbau von mehr Kapazitäten in Gesundheitswesen schnell beenden kann?
Dafür fehlt mir das Verständnis.
Der Staat hat durch den Shutdown gerade hunderte Milliarden Mehrkosten, aber der Aufbau von Intensivbetten (nicht vergessen: diese waren der Grund für "flatten the curve") ist nicht von Interesse, weil aktuell kein Bedarf da ist?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Das Problem ist, dass wenn die Intensivbetten nicht genutzt werden ein "flatten the curve" sich nicht über ein paar Monate hinzieht sondern dann eher über Jahre!Mendoza hat geschrieben:(26 Apr 2020, 04:14)
Also wir haben momentan rund 2700 Covid-19 Patienten und noch rund 12900 freie Intensivbetten. Wo siehst du hier das Problem?! Und mediz. Personal kann
man nicht aus dem Boden stampfen. Selbst, wenn man es deutlich besser bezahlt, müßte man brauchbare Leute erstmal finden und die erst ein paar Jahre ausbilden.
Ich kenne einige Mediziner. Auch mein kleiner Bruder ist einer.
Dieses medizinische Potential wird momentan aber überhaupt nicht gehoben.
Im Gegenteil!
Mein Nachbar ist auch Mediziner (hm... Irgendwie bin ich von Doktoren und Ingenieuren umzingelt..) und ist schon seit einiger Zeit zuhause weil das Krankenhaus in Ingolstadt für Corona umgerüstet wurde.
Warum kann man die Zeit nicht nutzen dieses medizinische Personal weiterzuschulen falls es dann gebraucht wird?
Aktuell ist doch noch mehr als genug Luft dafür da!
Wenn es dann konkret wird, ist es dafür zu spät!
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Das sagt sich so leicht dahin: "Ausbau der Intensivbettenanteile". Es ist ja nicht das Geld allein. Schon ganz ohne Corona werden unsere Krankenhäuser mit zu dünner Personaldecke betrieben. Die Unzufriedenheit der Pflegekräfte und Ärzte ist groß, weil durch Ausfall und Ersatz für erkrankte Kolleginnen eine geplante Freizeit nicht mehr möglich ist.watisdatdenn? hat geschrieben:(26 Apr 2020, 03:32)
Wir fahren gerade massiv die Wirtschaft runter wegen Corona und jetzt wird nichts dafür getan, dass man die Situation durch Aufbau von mehr Kapazitäten in Gesundheitswesen schnell beenden kann?
Dafür fehlt mir das Verständnis.
Der Staat hat durch den Shutdown gerade hunderte Milliarden Mehrkosten, aber der Aufbau von Intensivbetten (nicht vergessen: diese waren der Grund für "flatten the curve") ist nicht von Interesse, weil aktuell kein Bedarf da ist?
Schon ganz ohne Corona sind Minister nach Mexiko und Italien gereist, um Hebammen und Pflegekräfte an zu werben. Als ich noch ein junger Mann war, wurden Krankenschwestern aus Korea und von den Philippinen angeworben. Da stimmt doch etwas nicht mit den Arbeitsbedingungen und der Bezahlung... junge Leute entscheiden sich doch auch für einen Beruf, weil sie sich damit eine Familiengründung vorstellen können.
Im Fall Corona hat man Kräfte im Ruhestand und aus Familienzeit angeworben und mit deren Solidarität gerechnet... das scheint ja aufgegangen zu sein... und zeigt auch wieder, daß unsere Gemeinschaft zueinander steht.
Und man kann ja keine Intensiveinrichtungen hinstellen und sie einmotten für schlimme Zeiten.
Insofern war der Kampf gegen sich schnell ausbreitende Ansteckung mit Corona-Viren nicht nur eine Notmaßnahme, um nicht vorhandenes Personal und Intensiveinrichtungen aus zu gleichen, sondern das dürfte immer wieder so umgesetzt werden, wenn eine solche Pandemie ausbricht. Wer will Menschen und Material für eine ungebremste Pandemie vorhalten, die vielleicht einmal in einem Jahrhundert in diesem Ausmaß auftritt?
Meine Vermutung: Wenn die bekannten Mißstände bei Bezahlung und Stellenbesetzung ausgeglichen sind, die bestehenden Krankenhäuser auf einem ordentlichen technische-medizinischen Stand gehalten werden, dann ist ein ganz erheblicher Teil der Daseinsvorsorge allein schon dadurch gewährleistet. Auch das wird Mittel binden, die für andere Zwecke dann fehlen. Da wird es sicher eine Wertverschiebung geben müssen.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Genauso siehts aus. Wir hatten schon vor Corona einen Pflegenotstand. Umso bewunderungswürdiger ist es ja, dass es das medizinische Personal unter solchen Bedigungen wie einer Pandemie überhaupt schafft, den Betrieb aufrechtzuerhalten. Über Strukturen, Entlohnung und Ausstattung im Gesundheitswesen muss gründlich nachgedacht werden. Daher sage ich ja immer, Unternehmen und Einrichtungen der Daseinsvorsorge (dazu gehören neben Kliniken noch einige andere) dürfen nicht marktwirtschaftlichen Erwägungen und Gewinnmaximierung überlassen werden. Siehe Heils Erkenntnis:H2O hat geschrieben:(26 Apr 2020, 04:28)
Das sagt sich so leicht dahin: "Ausbau der Intensivbettenanteile". Es ist ja nicht das Geld allein. Schon ganz ohne Corona werden unsere Krankenhäuser mit zu dünner Personaldecke betrieben. Die Unzufriedenheit der Pflegekräfte und Ärzte ist groß, weil durch Ausfall und Ersatz für erkrankte Kolleginnen eine geplante Freizeit nicht mehr möglich ist.
Schon ganz ohne Corona sind Minister nach Mexiko und Italien gereist, um Hebammen und Pflegekräfte an zu werben. Als ich noch ein junger Mann war, wurden Krankenschwestern aus Korea und von den Philippinen angeworben. Da stimmt doch etwas nicht mit den Arbeitsbedingungen und der Bezahlung... junge Leute entscheiden sich doch auch für einen Beruf, weil sie sich damit eine Familiengründung vorstellen können.
Im Fall Corona hat man Kräfte im Ruhestand und aus Familienzeit angeworben und mit deren Solidarität gerechnet... das scheint ja aufgegangen zu sein... und zeigt auch wieder, daß unsere Gemeinschaft zueinander steht.
Und man kann ja keine Intensiveinrichtungen hinstellen und sie einmotten für schlimme Zeiten.
Insofern war der Kampf gegen sich schnell ausbreitende Ansteckung mit Corona-Viren nicht nur eine Notmaßnahme, um nicht vorhandenes Personal und Intensiveinrichtungen aus zu gleichen, sondern das dürfte immer wieder so umgesetzt werden, wenn eine solche Pandemie ausbricht. Wer will Menschen und Material für eine ungebremste Pandemie vorhalten, die vielleicht einmal in einem Jahrhundert in diesem Ausmaß auftritt?
Meine Vermutung: Wenn die bekannten Mißstände bei Bezahlung und Stellenbesetzung ausgeglichen sind, die bestehenden Krankenhäuser auf einem ordentlichen technische-medizinischen Stand gehalten werden, dann ist ein ganz erheblicher Teil der Daseinsvorsorge allein schon dadurch gewährleistet. Auch das wird Mittel binden, die für andere Zwecke dann fehlen. Da wird es sicher eine Wertverschiebung geben müssen.
https://www.tagesschau.de/inland/corona ... r-101.html
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Richtig. Sehe ich auch so. Gerade weil man in Deutschland so umsichtig war und ist, spricht Spahn ja inzwischen von "beherrschbar". Wobei der Begriff bei 5500 Toten etwas zynisch klingt. Trotzdem ist es wahr: Ohne diese Umsicht sähe es in Deutschland schon viel viel schlimmer aus.Mendoza hat geschrieben:(26 Apr 2020, 02:38)
Ansichtssache. Man hätte die Sache sicher "unaufgeregter" angehen und Schulen, Geschäfte etc. offen lassen können. Dann hätte man in Deutschland vielleicht 1000 Tote pro Tag gehabt analog zu den Todesraten in Italien oder Großbritannien. Dazu eventuell katastrophale Zustände in den Krankenhäusern wie in der Lombardei, wo man Leute einfach sterben lassen musste. Wahrscheinlich hättest du dann aber hier gefragt, wie man so verantwortungslos sein kann.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ja, aber.... man muß auch die Kosten der Daseinsvorsorge im Blick haben. Sonst schlägt die derzeitige Einsicht um in allgemeines Gemecker über einen Naturschutzpark "Krankenhaus", wo sauer verdientes Geld zum Fenster hinaus fliegt. Es war sicher nicht völlig daneben, im Gesundheitswesen sehr kritisch auf den Abfluß der Mittel zu achten. Man wird einen vernünftigen Weg zwischen harter Kostenkontrolle und notwendiger Daseinsvorsorge suchen müssen.Über Strukturen, Entlohnung und Ausstattung im Gesundheitswesen muss gründlich nachgedacht werden. Daher sage ich ja immer, Unternehmen und Einrichtungen der Daseinsvorsorge (dazu gehören neben Kliniken noch einige andere) dürfen nicht marktwirtschaftlichen Erwägungen und Gewinnmaximierung überlassen werden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Wie oft muss man eigentlich wiederholen, dass eine Kontrolle des Flugverkehrs aus China nur funktioniert hätte, wenn alle europäischen Länder gleich zu Anfang mitgemacht hätten. Denn sonst wäre das dann über Paris, London, etc. gelaufen.watisdatdenn? hat geschrieben:(26 Apr 2020, 02:58)
Man ist die Sache am Anfang extrem unaufgeregt angegangen und hat alle die mehr Kontrolle des Flugverkehrs aus China wünschten als "rechter Rand" bezeichnet.
Hier ein Klassiker dazu:
Danach hat man ein Ticket in der Panikachterbahn gelöst (obwohl sich die Faktenlage zum Virus überhaupt nicht geändert hat)...
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ist ja auch über Paris, London, etc. gelaufen nachdem Italien Ende Januar die ersten beiden Infizierten (es waren chinesische Touristen) nachweisen konnte und den Flugverkehr mit China eingestellt hat.Misterfritz hat geschrieben:(26 Apr 2020, 08:55)
Wie oft muss man eigentlich wiederholen, dass eine Kontrolle des Flugverkehrs aus China nur funktioniert hätte, wenn alle europäischen Länder gleich zu Anfang mitgemacht hätten. Denn sonst wäre das dann über Paris, London, etc. gelaufen.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Niemand spricht davon, Geld zum Fenster rauszuwerfen. Vielleicht braucht man einfach nur mal zu schauen, wie das Gesundheitswesen vor den Fallpauschalen organisiert war. Fallpauschalen sind falsch. Auch muss der Pflegeberuf enorm aufgewertet werden, indem er besser bezahlt wird und man sich nicht kaputtarbeiten muss in dem Job wegen Personalmangels. Junge Leute interessiert man unter anderem auch dann für den Beruf, wenn sie sehen, dass er kräftemäßig auch leistbar ist und er ordentlich vergütet wird. Also so, dass der Verdienst der Schwere des Berufes und der enormen Verantwortung der Schwestern und Pfleger auch wirklich entspricht. Da muss sich ganz dringend etwas ändern. Das ist mittlerweile auch Konsens in der Mehrheit der Politik und der Gesellschaft. Es muss nur endlich mal gemacht werden.H2O hat geschrieben:(26 Apr 2020, 08:51)
Ja, aber.... man muß auch die Kosten der Daseinsvorsorge im Blick haben. Sonst schlägt die derzeitige Einsicht um in allgemeines Gemecker über einen Naturschutzpark "Krankenhaus", wo sauer verdientes Geld zum Fenster hinaus fliegt. Es war sicher nicht völlig daneben, im Gesundheitswesen sehr kritisch auf den Abfluß der Mittel zu achten. Man wird einen vernünftigen Weg zwischen harter Kostenkontrolle und notwendiger Daseinsvorsorge suchen müssen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ein Bekannter von mir, ein Italiener, der in der Gegend bei Milano aufgewachsen ist, meint, das Virus sei sehr wahrscheinlich von chinesischen Beratern für den italienischen Reisanbau mitgebracht worden, als sie nach dem chinesischen Neujahrsfest nach Italien zur Arbeit zurückkehrten. In der Poebene gibt es viel Reis und deswegen auch viele Chinesen.Orbiter1 hat geschrieben:(26 Apr 2020, 09:13)
Ist ja auch über Paris, London, etc. gelaufen nachdem Italien Ende Januar die ersten beiden Infizierten (es waren chinesische Touristen) nachweisen konnte und den Flugverkehr mit China eingestellt hat.
Bezeichnenderweise trat Covid-19 auch zuerst in touristisch unbekannten Dörfern Norditaliens auf und nicht in den Touristenzentren Venedig, Rom, Florenz oder Mailand.
Man hätte die chinesischen Facharbeiter einfach nur testen müssen oder im Urlaub belassen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ja, solange,Selina hat geschrieben:(26 Apr 2020, 09:27)
Das ist mittlerweile auch Konsens in der Mehrheit der Politik und der Gesellschaft. Es muss nur endlich mal gemacht werden.
bis das Ganze über höhere Beiträge zur Krankenversicherung bezahlt werden muss.
Aber das ist hier nicht Thema.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Fakt ist:Orbiter1 hat geschrieben:(26 Apr 2020, 09:13)
Ist ja auch über Paris, London, etc. gelaufen nachdem Italien Ende Januar die ersten beiden Infizierten (es waren chinesische Touristen) nachweisen konnte und den Flugverkehr mit China eingestellt hat.
19. bis 23. Januar 2020
Eine Chinesin hält sich im Hauptsitz ihrer Firma Webasto im Gautinger Ortsteil Stockdorf auf und nimmt an einem Seminar teil, bei dem auch ein 33-Jähriger aus Landsberg am Lech ist. Nach der Rückkehr wird sie positiv getestet.
25./26. Januar
Ein 33-jähriger Webasto-Mitarbeiter bemerkt Symptome, ist krank....
Die Chinesin ist über den Flughafen München (MUC) eingereist - ohne Gesundheitskontrolle - wie aus Nach-Befragungen hervorging hat sie sich bereits bei der Einreise nicht fit gefühlt und sie gab an das sie fiebersenkende Medikamente eingenommen hatte. So kam das Virus nach Bayern. Wie es nach Ischgl und Norditalien kam ist Spekulation. Eine EU weite Einstellung das Flugverkehrs mit China hätte im Januar eine Einschleppung des Virus in die EU verhindert.
Das wurde im Januar im allgemein Verständnis als rassistisch etikettiert. Kurz danach (Ausbruch des Virus in Ischgl und Norditalien) wurden alle Grenzen auch innerhalb der EU geschlossen. Zudem hätte diese Einschränkung im Reiseverkehr mit China nach Ende des " 76 tägigen effektiven Wuhan Hammer" wieder gelockert werden können. Jetzt haben wir das Problem permanent bis zu einem Impfstoff.
Hätte hätte Fehlerkette.....eine sehr lange Fehlerkette...Fasching im besonderen in Gangelt ... Starkbierfeste in Bayern.... Quarantäne in Ortschaften ausgenommen Berufspendler, die das Virus in die Nachbarlandkreise verschleppt haben....ein Halbherziger Lockdown der zu früh gelockert wird... volle Innenstädte und enge Warteschlangen vor Baumärkten und das alles bei rund 2000 Neu - Infizierten pro Tag. Na dann bleiben Sie gesund das Virus wird uns noch lange in der "Neuen Normalität" begleiten. Auch wenn das Zwischenergebnis in D noch ausreichend ist
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Es gibt auch die Idee einer Wertschöpfungsabgabe (1% aller Umsätze eines Unternehmens) für das GesundheitssystemMisterfritz hat geschrieben:(26 Apr 2020, 10:19)
Ja, solange,
bis das Ganze über höhere Beiträge zur Krankenversicherung bezahlt werden muss.
Aber das ist hier nicht Thema.
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- garfield336
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Es haben sich auch viele Chinesen in Italien aufgehalten.Sybilla hat geschrieben:(26 Apr 2020, 10:32)
Fakt ist:
19. bis 23. Januar 2020
Eine Chinesin hält sich im Hauptsitz ihrer Firma Webasto im Gautinger Ortsteil Stockdorf auf und nimmt an einem Seminar teil, bei dem auch ein 33-Jähriger aus Landsberg am Lech ist. Nach der Rückkehr wird sie positiv getestet.
25./26. Januar
Ein 33-jähriger Webasto-Mitarbeiter bemerkt Symptome, ist krank....
Wie es nach Ischgl und Norditalien kam ist Spekulation.
- garfield336
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Es mus bereits vor dem chinesischen Neujahrsfest gewesen sein. Das Fest war Mitte Februar.Kölner1302 hat geschrieben:(26 Apr 2020, 09:32)
Ein Bekannter von mir, ein Italiener, der in der Gegend bei Milano aufgewachsen ist, meint, das Virus sei sehr wahrscheinlich von chinesischen Beratern für den italienischen Reisanbau mitgebracht worden, als sie nach dem chinesischen Neujahrsfest nach Italien zur Arbeit zurückkehrten. In der Poebene gibt es viel Reis und deswegen auch viele Chinesen.
Bezeichnenderweise trat Covid-19 auch zuerst in touristisch unbekannten Dörfern Norditaliens auf und nicht in den Touristenzentren Venedig, Rom, Florenz oder Mailand.
Man hätte die chinesischen Facharbeiter einfach nur testen müssen oder im Urlaub belassen.
Von Luxemburg flog täglich ein Ryannair Flieger nach Bergamo. Ryannair stellte erst nach der ersten März Woche den Verkehr ein, als bereits sich die Tote vor den Krankenhäusern stapelten.
Ich halte auch eine infizierung von New York von Italien aus sehr wahrscheinlich. In NYC gibt es Little Italy. und es fliegt stündlich ein Flieger zwischen Milano und NYC. Der Flugverkehr wurde erst im März eingestellt.
- garfield336
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Cat with a whip hat geschrieben:(25 Apr 2020, 13:54)
Herdenimmnität in 25 Jahren und fordert im Schnitt jährlich 20.000 Leben.
Ausserdem ist es überhaupt nicht erstrebenswert diese auszureizen, weil dahinter Menschenleben stehen.
Aktuell arbeitet der gesamte Medizinbetrieb in einer Ausnahmsitutation. Viele Therapiemethoden werden aus Vorsorge gar nicht mehr durchgeführt.
Das Virus komplett auszutrocknen halte ich aber auch für nicht erfolgversprechend.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Soweit eindämmen das die Infektionsketten durch Nachbefragung unterbrochen werden, das ist das Ziel.garfield336 hat geschrieben:(26 Apr 2020, 10:51)
Das Virus komplett auszutrocknen halte ich aber auch für nicht erfolgversprechend.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Die unglaubliche Bilanz von Taiwan:
"Es gibt keine Ausgangsbeschränkungen. Universitäten, Schulen, Restaurants und Geschäfte sind geöffnet, sogar die Fitnessstudios. Stand heute (24. April) sind in Taiwan, in einem Land, in dem seit Beginn der Krise im Januar intensiv getestet wird, 428 Menschen mit dem Virus infiziert worden. Lediglich sechs Menschen starben. Bei einer Gesamtbevölkerung von 23,6 Millionen Menschen ist das eine unter allen entwickelten Industrieländern herausragende Quote."
und
"Der permanent über die Medien verbreiteten Aufforderung, Mundschutz zu tragen, auf die Handhygiene zu achten und nach Möglichkeit Abstand zu anderen zu halten, leisteten die Taiwaner ohne Murren Folge. Dem rasch auftretenden Engpass bei der Versorgung mit Masken begegnete die Regierung im Februar mit Maßnahmen zur inländischen Herstellung und förderte Unternehmen finanziell, die ihre Produktionslinien umstellten. Auch das Militär und Gefängnisse wurden in die Pflicht genommen, Mundschutzmasken zu produzieren."
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/c ... ntp#page=1
"Es gibt keine Ausgangsbeschränkungen. Universitäten, Schulen, Restaurants und Geschäfte sind geöffnet, sogar die Fitnessstudios. Stand heute (24. April) sind in Taiwan, in einem Land, in dem seit Beginn der Krise im Januar intensiv getestet wird, 428 Menschen mit dem Virus infiziert worden. Lediglich sechs Menschen starben. Bei einer Gesamtbevölkerung von 23,6 Millionen Menschen ist das eine unter allen entwickelten Industrieländern herausragende Quote."
und
"Der permanent über die Medien verbreiteten Aufforderung, Mundschutz zu tragen, auf die Handhygiene zu achten und nach Möglichkeit Abstand zu anderen zu halten, leisteten die Taiwaner ohne Murren Folge. Dem rasch auftretenden Engpass bei der Versorgung mit Masken begegnete die Regierung im Februar mit Maßnahmen zur inländischen Herstellung und förderte Unternehmen finanziell, die ihre Produktionslinien umstellten. Auch das Militär und Gefängnisse wurden in die Pflicht genommen, Mundschutzmasken zu produzieren."
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/c ... ntp#page=1
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ist das offizielle Parole oder nur dein Vorschlag?Sybilla hat geschrieben:(26 Apr 2020, 11:07)
Soweit eindämmen das die Infektionsketten durch Nachbefragung unterbrochen werden, das ist das Ziel.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Was denkst Du? Hier im Forum ist eine Meinungsäußerung.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Calvadorius hat geschrieben:(26 Apr 2020, 00:43)
Also für meine Generation ist das wirklich die erste Pandemie.
Und ich hoffe, nicht eine Weitere erleben zu müssen.
Freilich wäre es nicht wirklich überraschend, wenn irgendein anderer Erreger es wiederum schaffte, die hohe Populationsdichte der Menschheit "auszunutzen".
Für die tatsächliche Einordnung der Gefährdung fehlen (ernstlich) Zahlen.
ABER: Die außerordentlich schnelle Ausbreitung dieses Viruses sollte Mahnung genug sein.
Es ist ja nicht so, daß die Zahl der (getesteten) Infizierten abnimmt, die nimmt bloß weniger schnell zu.
Faktisch sieht es so aus, daß man tendenziell die Aubreitungsgeschwindigkeit ablesen kann.
(Und die ist wirklich erschreckend.)
Andererseits fehlen zuverlässige Zahlen, die eine tatsächliche Einordnung der Gefährdung ermöglichen.
Aus der weniger schnellen Ausbreitung nun Lockerung der Beschränkungen zu fordern, ist recht gewagt.
Ganz subjektiv denke ich, daß wir die Hoch-Zeit dieser Infektion erst noch zu erwarten haben.
So ab Oktober / November, wenn die "Erkältungszeit" wieder losgeht.
Sehr guter Beitrag und ich persönlich habe auch grosse Bedenken, was im Herbst passiert und ob wir das in den Griff bekommen. Wir haben jetzt fast Mai und das bedeutet, dass die meisten der Rhinoviren jetzt für ca. 5 Monate in die Sommerpause gehen. Es ist aber so sicher wie das Amen in der Kirche, dass sie ihren Job im Herbst wieder aufnehmen.
Was machen wir also mit den Menschen, die dann einen grippalen Infekt mit den bekannten Symptomen entwickeln? Wir können uns ja nicht sicher sein, ob es sich hier nicht um die COVID-19 Erkrankung handelt. Da es mutmasslich keinen Impfstoff im Herbst gibt, muss also jeder der Symptome entwickelt zu Hause bleiben, jeder Arbeitnehmer und auch, was fast noch weitreichender ist, auch jedes Kind, egal ob die Eltern zur Arbeit gehen müssen, oder nicht. Bisher war es ja so, dass bei grippalen Infekten keine eindeutige Diagnose aus internistischer Sicht gestellt wurde. Die Diagnose lautete eben "grippaler Infekt" ohne Bestimmung des auslösenden Virus. Entweder die Leute wurde mit dieser Diagnose für ein paar Tage krankgeschrieben,oder sie schleppten sich mit Husten, Schnupfen,Heiserkeit zur Arbeit,. Dieses Verfahren werden wir so nicht mehr aufrecht erhalten können. Es gibt da auch noch Nebeneffekte. Es ist eine ganze Generation von Hausärzten und Internisten herangewachsen, die aus gutem Grund die Gabe von Antibiotika stark eingeschränkt haben. Auch da wird es eine neue Bewertung geben müssen, um bakterielle Kreuzinfektionen und deren
Symptome, die eine internistische Bewertung der Erkrankung erschweren zu minimieren. Hier ist das Problem, dass viele Keime für einige unserer gängigen Antibiotika nur noch ein müdes Lächeln übrig haben, weil wir sie in den Schweine und Hühnermastbetrieben sinnlos verballert haben. Dann gibt es also die Abwegung auf Ersatzantibiotika zurückgreifen zu müssen, die eigentlich anderen und schweren Krankheitsverläufen vorbehalten sein sollten. Es gibt also aus meiner Sicht derzeit nur einen gangbaren Weg und das ist " testen, testen,testen" und auch in Zukunft "testen,testen,testen". Das ist ein riesen Kraftakt für alle die in diesem Bereich arbeiten und auch für die Beschaffer dieser Kapazitäten und ich hoffe, dass wir das schaffen.
Um aber auch noch einen positiven Effekt der derzeitigen Maßnahmen nicht zu verschweigen, kann man durchaus hoffen, dass die Zahl der grippalen Infekte vor allen Dingen durch das häufige Händewaschen etwas abnimmt.
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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Das hier ist doch mal ein schöner Artikel zum schwedischen „Sonderweg“, der gar nicht so besonders ist. Und dessen Erfolg zunehmend droht zu zerbröseln.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... CQgO1dEMph
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Erstens ist zu beobachten wie es auf der suedlichen Haelfte dieser Welt verlaueft. Wir haben jetzt Herbst und gehen in den Winter. Das bedeuted fuer uns immer Grippe Zeit!yogi61 hat geschrieben:(26 Apr 2020, 11:20)
Sehr guter Beitrag und ich persönlich habe auch grosse Bedenken, was im Herbst passiert und ob wir das in den Griff bekommen. Wir haben jetzt fast Mai und das bedeutet, dass die meisten der Rhinoviren jetzt für ca. 5 Monate in die Sommerpause gehen. Es ist aber so sicher wie das Amen in der Kirche, dass sie ihren Job im Herbst wieder aufnehmen.
Was machen wir also mit den Menschen, die dann einen grippalen Infekt mit den bekannten Symptomen entwickeln? Wir können uns ja nicht sicher sein, ob es sich hier nicht um die COVID-19 Erkrankung handelt. Da es mutmasslich keinen Impfstoff im Herbst gibt, muss also jeder der Symptome entwickelt zu Hause bleiben, jeder Arbeitnehmer und auch, was fast noch weitreichender ist, auch jedes Kind, egal ob die Eltern zur Arbeit gehen müssen, oder nicht. Bisher war es ja so, dass bei grippalen Infekten keine eindeutige Diagnose aus internistischer Sicht gestellt wurde. Die Diagnose lautete eben "grippaler Infekt" ohne Bestimmung des auslösenden Virus. Entweder die Leute wurde mit dieser Diagnose für ein paar Tage krankgeschrieben,oder sie schleppten sich mit Husten, Schnupfen,Heiserkeit zur Arbeit,. Dieses Verfahren werden wir so nicht mehr aufrecht erhalten können. Es gibt da auch noch Nebeneffekte. Es ist eine ganze Generation von Hausärzten und Internisten herangewachsen, die aus gutem Grund die Gabe von Antibiotika stark eingeschränkt haben. Auch da wird es eine neue Bewertung geben müssen, um bakterielle Kreuzinfektionen und deren
Symptome, die eine internistische Bewertung der Erkrankung erschweren zu minimieren. Hier ist das Problem, dass viele Keime für einige unserer gängigen Antibiotika nur noch ein müdes Lächeln übrig haben, weil wir sie in den Schweine und Hühnermastbetrieben sinnlos verballert haben. Dann gibt es also die Abwegung auf Ersatzantibiotika zurückgreifen zu müssen, die eigentlich anderen und schweren Krankheitsverläufen vorbehalten sein sollten. Es gibt also aus meiner Sicht derzeit nur einen gangbaren Weg und das ist " testen, testen,testen" und auch in Zukunft "testen,testen,testen". Das ist ein riesen Kraftakt für alle die in diesem Bereich arbeiten und auch für die Beschaffer dieser Kapazitäten und ich hoffe, dass wir das schaffen.
Um aber auch noch einen positiven Effekt der derzeitigen Maßnahmen nicht zu verschweigen, kann man durchaus hoffen, dass die Zahl der grippalen Infekte vor allen Dingen durch das häufige Händewaschen etwas abnimmt.
Aber gegen Grippe gibt es Schutz! Und zwar Impfung! Unsere freiwillige kostenlose (fuer Menschen ueber 60) Impfung laueft seit Anfang April. Natuerlich haben meine Frau und ich bereits impfen lassen, wie jedes Jahr, Carona oder nicht/ Es macht einfach Sinn.
Je hoeher die Impfdichte umsowenige ein Grippe Epedemie und denn die koennen wir uns neben Carona nicht leisten. Wir alle koennen nur hoffen, das ein Impfstoff gegen Covid-19 bald gefunden wird, ansonsten gehen die Lichter aus. Ich bin vorsichtig optimistisch. Wenn alle Wissenschaftler weltweit am gleichen Strang ziehen sollte es moeglich sein innerhalb 12 Monaten Covid-19 zu "besiegen"
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Aber sicher, unser Wertesystem muß neu eingestellt werden; nur warne ich dennoch davor, zu alten Verhältnissen zurück zu kehren. Die hat der Gesetzgeber ja nicht ohne gute Gründe verlassen! Was aus meiner Sicht sonnenklar ist, das sind Nach besserungen in den Dienst- und Stellenplänen der Pflegekräfte, und deren Bezahlung. Da müssen sich Gewerkschaften und öffentliche Arbeitgeber zusammensetzen und sich einen Tarifvertrag überlegen.Selina hat geschrieben:(26 Apr 2020, 09:27)
Niemand spricht davon, Geld zum Fenster rauszuwerfen. Vielleicht braucht man einfach nur mal zu schauen, wie das Gesundheitswesen vor den Fallpauschalen organisiert war. Fallpauschalen sind falsch. Auch muss der Pflegeberuf enorm aufgewertet werden, indem er besser bezahlt wird und man sich nicht kaputtarbeiten muss in dem Job wegen Personalmangels. Junge Leute interessiert man unter anderem auch dann für den Beruf, wenn sie sehen, dass er kräftemäßig auch leistbar ist und er ordentlich vergütet wird. Also so, dass der Verdienst der Schwere des Berufes und der enormen Verantwortung der Schwestern und Pfleger auch wirklich entspricht. Da muss sich ganz dringend etwas ändern. Das ist mittlerweile auch Konsens in der Mehrheit der Politik und der Gesellschaft. Es muss nur endlich mal gemacht werden.
Eine Intensivschwester verdient im 3-Schichtendienst nach >10 Jahren im Beruf etwa 3,500 €. Dann ist die Gute mindestens 35 Jahre alt mit Ausbildung Allgemeinschwester und Ausbildung zur Anästhesie- und Intensivschwester mit OP-Assistenz. Die Knappheit führt dazu, daß Zeitarbeit in der Qualifikation sehr deutlich höher bezahlt wird, so daß da auch ein Rahmen erkennbar ist... denn schließlich will das Zeitarbeitsunternehmen auch noch davon leben. Ich sehe da 30% Unterbezahlung, vor allem aber zu enge Personalpläne. Mindestens der allgemeine Krankenstand der Pflegekräfte läßt sich ja einschätzen und vorhalten. Dann ist immer noch der 3-Schichtendienst und der Wochenend- und Feiertagsdienst belastend, aber das gibt es bei anderen lebenswichtigen Diensten ja auch.
Vor dem Hintergrund halte ich meine Vorausschätzung "30%" für bescheiden... aber die Kirche muß natürlich auch im Dorf bleiben. Mit diesen Annahmen kann man die "Fallpauschalen" neu bewerten, und die Versicherten müssen dafür auch einstehen. Das wird sicher auch Schmerzensschreie geben. Aber hilft ja nichts... so wie jetzt geht das auch nicht weiter.
Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Es gibt auch ganz andere Ecken der Welt, woher das Virus gekommen sein kann. Immerhin ist China vielen Staaten schon lange ein Dorn im Auge. China ist halt eine immense Konkurrenz für den Westen auf fast allen Gebieten. Niemand kennt den Ursprung des Virus genau. Man könnte die Blickrichtung nur einfach mal woanders hinlenken. Vielleicht ist der mögliche Versuch, China lahmzulegen, einfach nur gründlich gescheitert und die nun betroffenen Menschen des Westens sind eine Art zynischer "Kolateralschaden" der Attacke gegen China. Wär doch auch mal eine Variante.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen
Ich hoffe für euch und für uns dann später natürlich auch, dass wir in diesem Jahr einen sehr wirkungsvollen Impf-Cocktail haben. Eine grosse Influenza Welle können wir nun wirklich nicht noch zusätzlich gebrauchen. Müssen die Menschen unter 60 bei euch die Impfung selber bezahlen?TheManFromDownUnder hat geschrieben:(26 Apr 2020, 11:40)
Erstens ist zu beobachten wie es auf der suedlichen Haelfte dieser Welt verlaueft. Wir haben jetzt Herbst und gehen in den Winter. Das bedeuted fuer uns immer Grippe Zeit!
Aber gegen Grippe gibt es Schutz! Und zwar Impfung! Unsere freiwillige kostenlose (fuer Menschen ueber 60) Impfung laueft seit Anfang April. Natuerlich haben meine Frau und ich bereits impfen lassen, wie jedes Jahr, Carona oder nicht/ Es macht einfach Sinn.
Je hoeher die Impfdichte umsowenige ein Grippe Epedemie und denn die koennen wir uns neben Carona nicht leisten. Wir alle koennen nur hoffen, das ein Impfstoff gegen Covid-19 bald gefunden wird, ansonsten gehen die Lichter aus. Ich bin vorsichtig optimistisch. Wenn alle Wissenschaftler weltweit am gleichen Strang ziehen sollte es moeglich sein innerhalb 12 Monaten Covid-19 zu "besiegen"
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