neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

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NicMan
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von NicMan »

Adam Smith hat geschrieben:(23 Apr 2020, 17:20)

Dann wird das nichts mehr mit einer neuen Welle im Herbst?
Ich kann leider nicht in die Zukunft schauen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

NicMan hat geschrieben:(23 Apr 2020, 17:17)

Es werden nicht die Verstorbenen allein gezählt, sondern man schaut sich an, wie viele Menschen zusätzlich zu den erwartbaren Todesfällen gestorben sind. Genauso werden übrigens auch die Grippe-Toten ermittelt.
Dazu müsste es in Ecuador eine sehr gut funktionierende Bürokratie geben.
Das ist Kapitalismus:

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

NicMan hat geschrieben:(23 Apr 2020, 17:21)

Ich kann leider nicht in die Zukunft schauen.
Dann schaue ich mir mal weiter die Zahlen von Köln. Viele Kölner sitzen übrigens gemeinsam im Park zusammen. Und auch sonst sieht man überall Grüppchen.
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NicMan
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von NicMan »

Adam Smith hat geschrieben:(23 Apr 2020, 17:24)

Dann schaue ich mir mal weiter die Zahlen von Köln. Viele Kölner sitzen übrigens gemeinsam im Park zusammen. Und auch sonst sieht man überall Grüppchen.
Köln hat ja wirklich sehr hübsche Zahlen.
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Dark Angel
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

NicMan hat geschrieben:(23 Apr 2020, 16:45)

Die spanische Grippe ist verschwunden, nachdem sie 25-50 Millionen Todesopfer gefordert hatte und einen hohen Anteil der Weltbevölkerung durchseucht hatte. Klar, auch danach ist das Leben weitergegangen. Aber möchtest du wirklich eine solche Lösung?
Die 25 bis 50 Mio Todesopfer bei der Spanischen Grippe "ziehen" wohl nicht.
Wissenschaftler gehen bei Spaischen Grippe 1918 bis 1919 von mindestens 50 Mio Todesopfern aus, räumen jedoch ein, dass es auch 100 oder gar mehr Mio Todesopfer gewesen sein können. Die Letalitätsrate wird auf 3% geschätzt, was bei einer Weltbevölkerung von 1,2 Mrd Menschen (1900) ca 300(!) Mio Todesopfern entsprechen würde.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Alfred B »

Vongole hat geschrieben:(23 Apr 2020, 16:58)

Allein 7000 Tote in Guayaquil würde ich als massive Ausbreitung bezeichnen, wenn nicht als katastrophale.
https://amerika21.de/2020/04/239209/ecu ... age-corona
Durchaus eine katastrophale. Solche Zahlen lassen eine gering Todesrate bei Covid 19 zunehmend zweifelhaft erscheinen. Selbst im Falle einer Herdenimmunität ( 70 % der 2 Mio Einwohner Stad infiziert ) läge die Todesrate bei knapp 0,5 % der Infizierten in Guayaquil. In manchen italienischen Städten sind sogar um die 1 % der gesamten Einwohnerschaft gestorben. Leider habe ich noch von keinem Virologen oder Epidemologen gehört, der sich zu dieser Übersterblichkeit in Folge der Pandemie geäußert und Folgerungen daraus gezogen hat.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von NicMan »

Alfred B hat geschrieben:(23 Apr 2020, 17:34)

Durchaus eine katastrophale. Solche Zahlen lassen eine gering Todesrate bei Covid 19 zunehmend zweifelhaft erscheinen. Selbst im Falle einer Herdenimmunität ( 70 % infiziert ) läge die Todesrate bei knapp 0,5 % der Infizierten in Guayaquil. In manchen italienischen Städten sind sogar um die 1 % der gesamten Einwohnerschaft gestorben. Leider habe ich noch von keinem Virologen oder Epidemologen gehört, der sich zu dieser Übersterblichkeit in Folge der Pandemie geäußert und Folgerungen daraus gezogen hat.
Zur Übersterblichkeit hat die New York Times vor kurzem einen schönen Artikel herausgebracht: https://www.nytimes.com/interactive/202 ... eaths.html

Mittlerweile gibt es auch die ersten wissenschaftlichen Studien, welche die Übersterblichkeit zur Ermittlung der Infektionsterblichkeit heranziehen. Mein letzter Stand dort war 0,5 bis 0,7 Prozent.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Iwan der Liebe »

NicMan hat geschrieben:(23 Apr 2020, 17:21)

Ich kann leider nicht in die Zukunft schauen.

Dann frage doch den Herrn Prof. Drosten! Der kann in die Zukunft schauen und wird Dir erzählen, dass alles ganz schrecklich wird und wir noch mindestens ein bis zwei Jahre ganz entsetzlich unter dem unkontrollierbaren Virus leiden müssen!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Ebiker »

Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von NicMan »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(23 Apr 2020, 17:38)

Dann frage doch den Herrn Prof. Drosten! Der kann in die Zukunft schauen und wird Dir erzählen, dass alles ganz schrecklich wird und wir noch mindestens ein bis zwei Jahre ganz entsetzlich unter dem unkontrollierbaren Virus leiden müssen!
Das halte ich jetzt doch für überzogene Polemik. Grade Prof. Drosten ist sehr besonnen und gehört nicht zur Panik-Fraktion.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von unity in diversity »

Ebiker hat geschrieben:(23 Apr 2020, 17:38)

Rauchen schützt vor Corona

https://www.n-tv.de/wissen/Hilft-Nikoti ... 33502.html
Ein Grund, sich eine "Dampfpfeife" zuzulegen.
Eine Lunge, die kubikmeterweise Teer abbellt und ausbrüllt, dürfte verloren haben.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Iwan der Liebe »

Ebiker hat geschrieben:(23 Apr 2020, 17:38)

Rauchen schützt vor Corona

https://www.n-tv.de/wissen/Hilft-Nikoti ... 33502.html

Wenn ich die Wahl hätte zwischen Corona und Lungenkrebs, würde ich doch Corona auf jeden Fall bevorzugen. Und das, obwohl mir täglich Bilder von Corona-Toten aufgedrängt werden. :D
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von DogStar »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(23 Apr 2020, 17:38)

Dann frage doch den Herrn Prof. Drosten! Der kann in die Zukunft schauen und wird Dir erzählen, dass alles ganz schrecklich wird und wir noch mindestens ein bis zwei Jahre ganz entsetzlich unter dem unkontrollierbaren Virus leiden müssen!
Er hat sicherlich mehr Ahnung als du und ich ... wesentlich mehr ... Berufserfahrung mit Viren über Jahrzehnte! Hat schon vor vielen Jahren SARS identifiziert und einen Test entwickelt.
Wie kann jemand wie du sich da so abfällig äußern? Alleine das disqualifiziert dich jetzt schon. Schade.

Ich würde auf Herrn Drosten hören ... in jedem Fall ... alleine schon, weil hinter seinen Äußerungen kein Eigennutz vermutet werden kann. Wir sollten wirklich noch eine Weile auf der Bremse bleiben. Schon alleine, um auf der sicheren Seite zu sein.
DogStar

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von DogStar »

unity in diversity hat geschrieben:(23 Apr 2020, 17:43)

Ein Grund, sich eine "Dampfpfeife" zuzulegen.
Eine Lunge, die kubikmeterweise Teer abbellt und ausbrüllt, dürfte verloren haben.
Nikotinpflaster wurde empfohlen! :)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(23 Apr 2020, 16:57)

Ich werde den Teufel tun, mich nun auch noch in diesem Thread mit dir auf so eine Weise herumzustreiten (siehe auch deine ruppige Antwort auf den Kommentar zu Malthus und zur Neuen Rechten). Nur noch so viel: Dass jemand Erzkonservatives wie du nicht sehen kann oder sehen will, dass die reichen Industrienationen auf Kosten armer Entwicklungsländer leben (wofür die Textilarbeiterinnen-Ausbeuterei nur ein Beispiel von vielen ist), das ist ja nun klar. Erwartet auch keiner. Falls es dich wirklich interessiert, was in den Textilbuden so los ist, dann lies die Hintergründe in dem Link von mir... oder lass es bleiben. Keine Zeit und keine Lust, mich mit diesem oberlehrerhaften Gerede nun auch noch hier auseinanderzusetzen. Schönen Abend noch.
Sorry Selina, Deine Behauptung die "reichen Industrieländer würden auf Kosten armer Entwicklungsländer" leben, ist (marxistische) ideologische Sichtweise par excellence, die von einer erschreckenden Ahnungslosigkeit bezüglich ökonomischer Wirkfaktoren zeugt.

Nein, wir leben NICHT auf Kosten der "armen Entwicklungsländer", ganz im Gegenteil!
Ich wiederhole es gerne noch einmal: OHNE die Arbeitsplätze, die die Industrienationen in den Entwicklungsländern schaffen, wäre die Armut in diesen Staaten um ein Vielfaches größer.

Über Arbeitsbedingungen, Sicherheitsstandards, Kinderarbeit etc, kann man gerne diskutieren, allerdings sollte man sich dann auch darüber im Klaren sein, dass entsprechende Maßnahmen zu Verbesserung der genannten Faktoren zwar zur Erhöhung der Preise führt, NICHT jedoch zu einer Erhöhung der Löhne.
Selina hat geschrieben:(23 Apr 2020, 16:57)Ausbeutung steckt in Deinem Schuh (und in Deiner Kleidung)! Die Arbeitsbedingungen in der Textil- und Schuhproduktion sind miserabel: Hungerlöhne, unbezahlte Überstunden, fehlende soziale Absicherung, mangelnde Sicherheitsstandards und Diskriminierung sind an der Tagesordnung.[/i]
Nein, die Ausbeutung steckt NICHT in meinem Schuh oder in meiner Kleidung, weil die Menschen, diese Dinge herstellen, OHNE den Käuferwillen gar keinen Job hätten, sie sich keine Wohnung leisten könnten und auch nichts zu essen hätten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

Orbiter1 hat geschrieben:(22 Apr 2020, 16:05)

Tegnell hat erneut darauf verwiesen dass am 1. Mai ca 1/3 der Einwohner Stockholms Corona-positiv sein werden. Morgen wird ein Bericht veröffentlicht dem man entnehmen kann wie man auf diese Einschätzung kommt. Stockholm würde Herdenimmunität gut tun, immerhin gibt es in der Region Stockholm mit seinen 2,35 Mio Einwohnern bereits 1.070 Tote. Berlin hat mit 3,6 Mio Einwohnern 105 Tote.
In der Region Stockholm sind seit gestern weitere 58 Tote dazugekommen, d. h. aktuell insgesamt 1.128 Tote! Der zurückgezogene Bericht wurde korrigiert. Habe noch nicht herausgefunden wo man den abrufen kann. Die Gesundheitsbehörde geht weiter davon aus dass man den Peak bereits hinter sich hat und die Herdenimmunität bald erreicht sein wird. Für den 1. Mai geht man nun in der Region Stockholm davon aus dass 26% (gestern wurden noch "ca 1/3" genannt) der Einwohner bereits infiziert waren und immun sind. Na hoffentlich liegen sie diesmal mit der Einschätzung richtig.

Es wurden inzwischen mehrere hundert Restaurants danach kontrolliert ob die Regelungen (z. B. Abstand zwischen den Tischen) auch eingehalten werden. Obwohl zahlreiche Verstöße festgestellt wurden blieb es bei Ermahnungen und der Bitte sich an die Vorschriften zu halten. Geschlossen wurde keines! Schweden kommt jetzt in eine sehr kritische Phase. Wenn die Zahlen nicht sehr bald besser werden kommt man nach meiner Einschätzung an einer deutlichen Verschärfung der Maßnahmen nicht mehr vorbei. Insbesondere bei den Altenheimen deutet sich Handlungsbedarf an.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Iwan der Liebe »

DogStar hat geschrieben:(23 Apr 2020, 17:48)

Er hat sicherlich mehr Ahnung als du und ich ... wesentlich mehr ... Berufserfahrung mit Viren über Jahrzehnte! Hat schon vor vielen Jahren SARS identifiziert und einen Test entwickelt.
Wie kann jemand wie du sich da so abfällig äußern? Alleine das disqualifiziert dich jetzt schon. Schade.

Ich würde auf Herrn Drosten hören ... in jedem Fall ... alleine schon, weil hinter seinen Äußerungen kein Eigennutz vermutet werden kann. Wir sollten wirklich noch eine Weile auf der Bremse bleiben. Schon alleine, um auf der sicheren Seite zu sein.

Das mit der Bremse sehe ich allerdings ähnlich. Wenn Herr Drosten jedoch recht hat und sich sowieso mindestens 2/3 aller Deutschen infizieren werden, dann gäbe es derzeit keinen Grund, die Maßnahmen nicht zu lockern.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von NicMan »

Orbiter1 hat geschrieben:(23 Apr 2020, 17:50)

In der Region Stockholm sind seit gestern weitere 58 Tote dazugekommen, d. h. aktuell insgesamt 1.128 Tote! Der zurückgezogene Bericht wurde korrigiert. Habe noch nicht herausgefunden wo man den abrufen kann. Die Gesundheitsbehörde geht weiter davon aus dass man den Peak bereits hinter sich hat und die Herdenimmunität bald erreicht sein wird. Für den 1. Mai geht man nun in der Region Stockholm davon aus dass 26% (gestern wurden noch "ca 1/3" genannt) der Einwohner bereits infiziert waren und immun sind. Na hoffentlich liegen sie diesmal mit der Einschätzung richtig.

Es wurden inzwischen mehrere hundert Restaurants danach kontrolliert ob die Regelungen (z. B. Abstand zwischen den Tischen) auch eingehalten werden. Obwohl zahlreiche Verstöße festgestellt wurden blieb es bei Ermahnungen und der Bitte sich an die Vorschriften zu halten. Geschlossen wurde keines! Schweden kommt jetzt in eine sehr kritische Phase. Wenn die Zahlen nicht sehr bald besser werden kommt man nach meiner Einschätzung an einer deutlichen Verschärfung der Maßnahmen nicht mehr vorbei. Insbesondere bei den Altenheimen deutet sich Handlungsbedarf an.
Faszinierend. Ich würde wirklich gerne mal deren Modellgrundannahmen sehen. Nach meiner Meinung müssen die gnadenlos daneben liegen. Dennoch hoffe ich, dass ich mich täusche. Ansonsten steuert man dort wirklich auf eine Katastrophe zu.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

NicMan hat geschrieben:(23 Apr 2020, 17:52)

Faszinierend. Ich würde wirklich gerne mal deren Modellgrundannahmen sehen. Nach meiner Meinung müssen die gnadenlos daneben liegen. Dennoch hoffe ich, dass ich mich täusche. Ansonsten steuert man dort wirklich auf eine Katastrophe zu.
Die Anzahl der neuen Fälle pro Tag erhöht sich nicht weiter. In Schweden gibt es nun etwa 700 neue Fälle pro Tag.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von NicMan »

Adam Smith hat geschrieben:(23 Apr 2020, 17:55)

Die Anzahl der neuen Fälle pro Tag erhöht sich nicht weiter. In Schweden gibt es nun etwa 700 neue Fälle pro Tag.
Ich bin Wissenschaftler. Sollten die Schweden Recht behalten, habe ich keine Probleme damit, das einzuräumen. Jedoch: Für diese Annahme gibt es bisher kaum Gründe, das haben wir hier ja ausführlich diskutiert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Iwan der Liebe »

NicMan hat geschrieben:(23 Apr 2020, 17:52)

Faszinierend. Ich würde wirklich gerne mal deren Modellgrundannahmen sehen. Nach meiner Meinung müssen die gnadenlos daneben liegen. Dennoch hoffe ich, dass ich mich täusche. Ansonsten steuert man dort wirklich auf eine Katastrophe zu.

Die Zahlen sprechen eine andere Sprache. Die Zahl der Neuinfektionen/Tag in Schweden steigt seit dem 9.4. nicht mehr, tendenziell sinkt sie leicht. Keine Spur von dem gebetsmühlenartig propagierten exponentiellen Wachstum.

https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps ... 7b48e9ecf6
Zuletzt geändert von Iwan der Liebe am Donnerstag 23. April 2020, 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von unity in diversity »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(23 Apr 2020, 17:50)

Das mit der Bremse sehe ich allerdings ähnlich. Wenn Herr Drosten jedoch recht hat und sich sowieso mindestens 2/3 aller Deutschen infizieren werden, dann gäbe es derzeit keinen Grund, die Maßnahmen nicht zu lockern.
Erstmal tapfer Maske mitmachen und in 3 Wochen kann man die südkoreanische Strategie toppen.
Bzw. die App wird nicht mehr als Volksverarsche wahrgenommen.
Drosten ist kein Koreaner.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Iwan der Liebe »

unity in diversity hat geschrieben:(23 Apr 2020, 17:57)

Erstmal tapfer Maske mitmachen und in 3 Wochen kann man die südkoreanische Strategie toppen.
Bzw. die App wird nicht mehr als Volksverarsche wahrgenommen.

Das mit der App fand ich auch irgendwie komisch und hielt es anfangs für eine Ente...
Die meisten Menschen haben doch sowieso immer ihr Smartphone dabei, der Staat kann notfalls herausfinden, wer wann wo war. Und wenn das aus datenschutzrechlichen Gründen so nicht möglich ist, dann kann er doch die entsprechenden Daten leicht von der NSA kaufen. Ich glaube nicht, dass sie diese nicht herausrücken, wenn sie einen angemessenen Preis oder Schutzmasken erhalten, damit Trump künftig nicht mehr für Deutschland bestimmte Masken in aller Herren Ländern beschlagnahmen lassen muss. :thumbup:

Die Technik ist doch längst vorhanden, und die Bespitzelung läuft doch sowieso. Da kann man auf dieses sonderbare Bluetooth-Gedöns leicht verzichten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von DogStar »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(23 Apr 2020, 17:50)

Das mit der Bremse sehe ich allerdings ähnlich. Wenn Herr Drosten jedoch recht hat und sich sowieso mindestens 2/3 aller Deutschen infizieren werden, dann gäbe es derzeit keinen Grund, die Maßnahmen nicht zu lockern.
Das stimmt. Allerdings ist Herr Drosten, wenn ich ihn da richtig verstanden habe, längst weg von der Idee mit der Herdenimmunität. Die Idee kam ja aus einer Zeit, als man das Virus hinsichtlich seiner Gefährlichkeit noch gewaltig unterschätzte. Inzwischen propagiert er ja ganz klar möglichst niedrige Zahlen, die dann eine Einzelfallverfolgung (bzw. Infektionsketten) wieder möglich machen.
Der gangbarste aller Wege momentan. Schade, dass zu wenige auf ihn hören.
Zuletzt geändert von DogStar am Donnerstag 23. April 2020, 18:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sybilla »

Adam Smith hat geschrieben:(23 Apr 2020, 17:55)

Die Anzahl der neuen Fälle pro Tag erhöht sich nicht weiter. In Schweden gibt es nun etwa 700 neue Fälle pro Tag.
Alles eine Frage der Laboruntersuchungen. Dürfte mit der Realität wenig gemein haben. Die Zahl der Todesfälle am Ende des Jahres zeigt was passiert ist.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(23 Apr 2020, 17:57)

Die Zahlen sprechen eine andere Sprache. Die Zahl der Neuinfektionen/Tag in Schweden steigt seit dem 9.4. nicht mehr, tendenziell sinkt sie leicht. Keine Spur von dem gebetsmühlenartig propagierten exponentiellen Wachstum.

https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps ... 7b48e9ecf6
Da man die Tests in Schweden von 20.000 pro Woche auf bis zu 100.000 pro Woche steigern will wird die Zahl der Infizierten mit Sicherheit steigen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Iwan der Liebe »

Orbiter1 hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:08)

Da man die Tests in Schweden von 20.000 pro Woche auf bis zu 100.000 pro Woche steigern will wird die Zahl der Infizierten mit Sicherheit steigen.

Wieso? Die Tests ändern doch nichts an den Realitäten. Die Zahlen werden nur scheinbar steigen.

Sieh mal, die Dunkelziffer ist doch jetzt nicht höher als früher. Deshalb wird sich auch an der leicht sinkenden Tendenz nichts ändern, wenn man die Dunkelziffer durch neue Tests verringert. Man wird vielleicht erschrecken, weil die Zahl der tatsächlich Infizierten deutlich höher ist, das Wichtigste aber, die abnehmende Tendenz, wird dadurch nicht zerstört.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Sybilla hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:07)

Alles eine Frage der Laboruntersuchungen. Dürfte mit der Realität wenig gemein haben. Die Zahl der Todesfälle am Ende des Jahres zeigt was passiert ist.
Es müsste nur alles längst passiert sein. Wir schreiben ja nicht den 23. März 2020 und es sind 14 Tage seit den Soldaten auf der Straße in Italien vergangen, sondern es sind 42 Tage seitdem vergangen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Quatschki »

DogStar hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:06)

Das stimmt. Allerdings ist Herr Drosten, wenn ich ihn da richtig verstanden habe, längst weg von der Idee mit der Herdenimmunität. Die Idee kam ja aus einer Zeit, als man das Virus hinsichtlich seiner Gefährlichkeit noch gewaltig unterschätzte. Inzwischen propagiert er ja ganz klar möglichst niedrige Zahlen, die dann eine Einzelfallverfolgung (bzw. Infektionsketten) wieder möglich machen.
Unterschätzt wurde nicht das Virus, sondern die Wirkung der sozialen Medien und der Widerstand der Menschen, sich als "Herde" zum Schlachten freigeben zu lassen.
Unterschätzt wurden anfangs auch die Möglichkeiten, die die moderne Informationsgesellschaft bietet, um das Virus zu verfolgen und zu bekämpfen. Da ist ja ein signifikanter Unterschied zu dem, was vor 15 oder 20 Jahren an Handlungsoptionen zur Verfügung stand, als die meisten Pandemiepläne entworfen wurden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

Sybilla hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:07)

Alles eine Frage der Laboruntersuchungen. Dürfte mit der Realität wenig gemein haben. Die Zahl der Todesfälle am Ende des Jahres zeigt was passiert ist.
So ist es. Bei der Anzahl der Toten bezogen auf die Bevölkerung liegt Schweden inzwischen auf Platz 10, Tendenz nach oben. Sollte tatsächlich schon bald (ca 6 bis 8 Wochen) zumindest im Hotspot Stockholm Herdenimmunität erreicht werden dürfte sich das Blatt wenden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

DogStar hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:06)

Das stimmt. Allerdings ist Herr Drosten, wenn ich ihn da richtig verstanden habe, längst weg von der Idee mit der Herdenimmunität. Die Idee kam ja aus einer Zeit, als man das Virus hinsichtlich seiner Gefährlichkeit noch gewaltig unterschätzte. Inzwischen propagiert er ja ganz klar möglichst niedrige Zahlen, die dann eine Einzelfallverfolgung (bzw. Infektionsketten) wieder möglich machen.
Der gangbarste aller Wege momentan. Schade, dass zu wenige auf ihn hören.
Das Virus wurde nie unterschätzt. Nur um Menschen in ihren Häusern einzusperren, Soldaten auf die Straße zu schicken, Strafen von bis zu 5 Jahre zu verhängen, wenn die Wohnung aus nicht lebensnotwendigen Gründen verlassen wird, alle Firmen zu schließen die nicht lebensnotwendig sind, bedarf es halt Panik. Ohne die geht es nicht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von DogStar »

Quatschki hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:14)

Unterschätzt wurde nicht das Virus, sondern die Wirkung der sozialen Medien und der Widerstand der Menschen, sich als "Herde" zum Schlachten freigeben zu lassen.
Unterschätzt wurden anfangs auch die Möglichkeiten, die die moderne Informationsgesellschaft bietet, um das Virus zu verfolgen und zu bekämpfen. Da ist ja ein signifikanter Unterschied zu dem, was vor 15 oder 20 Jahren an Handlungsoptionen zur Verfügung stand, als die meisten Pandemiepläne entworfen wurden.
Hätte Herr Drosten damals schon um die Sterblichkeitsrate und die Folgeschäden von Covid-19 gewusst, hätte er sicherlich nicht von Herdenimmunität gesprochen. Ebensowenig Frau Merkel.
Die Möglichkeiten einer Bekämpfung der Krankheit, abseits von Impfung oder Medikamenten, sind heute tatsächlich größer als jemals zuvor. Wenn wir aber erst noch jahrelange Datenschutzdiskussionen führen müssen, verspielen wir diesen Vorteil.
Zuletzt geändert von DogStar am Donnerstag 23. April 2020, 18:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Iwan der Liebe »

Adam Smith hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:11)

Es müsste nur alles längst passiert sein. Wir schreiben ja nicht den 23. März 2020 und es sind 14 Tage seit den Soldaten auf der Straße in Italien vergangen, sondern es sind 42 Tage seitdem vergangen.

Von exponentiellem Wachstum ist in Schweden keine Spur zu sehen. Woran liegt das? Liegt das vielleicht daran, dass in den Rastaurants die Tische nicht mehr so eng zusammen stehen? :?:

Das sollten uns die deutschen Virologen und Untergangspropheten bitte einmal erklären.

Zwar bin ich der Meinung, dass Vorsicht in diesem Fall geboten ist. Aber die Schwarzmalerei und die extrem negativen Prognosen nimmt den Herren kein Mensch mehr ab.
Adam Smith
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:19)

Aber die Schwarzmalerei und die extrem negativen Prognosen nimmt den Herren kein Mensch mehr ab.
Nur ist dann die Zerstörung von Italien unnötigerweise passiert.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Iwan der Liebe
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Iwan der Liebe »

DogStar hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:19)

Hätte Herr Drosten damals schon um die Sterblichkeitsrate und die Folgeschäden von Covid-19 gewusst, hätte er sicherlich nicht von Herdenimmunität gesprochen. Ebensowenig Frau Merkel.
Die Möglichkeiten einer Bekämpfung der Krankheit, abseits von Impfung oder Medikamenten, ist heute tatsächlich größer als jemals zuvor. Wenn wir aber erst noch jahrelange Datenschutzdiskussionen führen müssen, verspielen wir diesen Vorteil.

Herr Drosten hielt die Herdenimmunität für ALTERNATIVLOS. Er meinte, das Virus würde so lange wüten, bis sich 2/3 der Bevölkerung infiziert hätten. Die EINZIGE Möglichkeit, das zu ändern, wäre eine Impfung, die ja aus der Sicht der Virologen eine Infektion simuliert.
Aus seiner Sicht dienten die ganzen Einschränkungen nur dazu, die Ausbreitung zu VERLANGSAMEN, sie änderten aus seiner Sicht aber nichts daran, dass sich 2/3 der Menschen infizieren würden, wenn es keine Impfung gibt. Verlangsamt werden sollte die Ausbreitung, um das Gesundheitssystem nicht zusammenbrechen zu lassen. Abgesehen davon würden sie, nach seinem Standpunkt, statistisch gesehen letztlich keinen Menschen auf lange Sicht vor einer Infektion schützen, sofern zwischenzeitlich kein Impfstoff auftaucht.

Mit anderen Worten Standpunkt Drosten, falls kein Impfstoff gefunden wird:
- Nichts tun -> Virusausbreitung exponentiell -> 66% der Deutschen werden infiziert -> Gesundheitssystem bricht zusammen
- Extreme Einschränkungen -> Virusausbreitung verlangsamt sich -> Epidemie dauert länger -> 66% der Deutschen werden infiziert -> Gesundheitssystem bricht nicht zusammen

Die Realität scheint deutlich positiver auszusehen, und das weltweit.
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Orbiter1
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:19)

Von exponentiellem Wachstum ist in Schweden keine Spur zu sehen. Woran liegt das? Liegt das vielleicht daran, dass in den Rastaurants die Tische nicht mehr so eng zusammen stehen? :?:

Das sollten uns die deutschen Virologen und Untergangspropheten bitte einmal erklären.

Zwar bin ich der Meinung, dass Vorsicht in diesem Fall geboten ist. Aber die Schwarzmalerei und die extrem negativen Prognosen nimmt den Herren kein Mensch mehr ab.
Hätte Deutschland bezogen auf die Bevölkerung soviel Tote wie Schweden müssten uns die Virologen erklären wieso es hierzulande fast 17.000 Corona-Tote gibt. Mir ist offen gestanden lieber sie müssen uns das nicht erklären, aktuell über 5.400 Tote sind ja auch schon genug.
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pLenarum
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von pLenarum »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:19)

Von exponentiellem Wachstum ist in Schweden keine Spur zu sehen. Woran liegt das? Liegt das vielleicht daran, dass in den Rastaurants die Tische nicht mehr so eng zusammen stehen? :?:

Das sollten uns die deutschen Virologen und Untergangspropheten bitte einmal erklären.
Vielleicht sollten verharmloser zumindest über unterschiede zwischen Deutschland und Schweden nachdenken, die unterschiedliche Ausbreitungen von Viren erklären könnten. Da gibt es bestimmt ökonomische, geologische, soziale Indikatioren (uvm), die einiges erklären könnten. :rolleyes:
Nichts ist eindeutig. Verallgemeinerungen sind Lügen. Alle Verallgemeinerungen sind falsch, diese eingeschlossen.
DogStar

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von DogStar »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:25)

Herr Drosten hielt die Herdenimmunität für ALTERNATIVLOS.
Nur in dem Fall, dass es keine Impfung gibt. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Methode "Herdenimmunität" sicherlich 2-3% der notwendigen Infizierten töten würde. Das wären ca. 1 Million Tote und vermutlich einige Millionen mit Folgeschäden der Krankheit. Eine schreckliche Vorstellung.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Iwan der Liebe »

pLenarum hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:34)

Vielleicht sollten verharmloser zumindest über unterschiede zwischen Deutschland und Schweden nachdenken, die naturell unterschiedliche Ausbreitungen von Viren erklären könnten. Da gibt es bestimmt ökonomische, geologische, soziale Indikatioren (uvm), die einiges erklären könnten. :rolleyes:

Wieso das denn? Meinst Du, Herr Prof. Drosten hat bei seiner Prognose, dass sich 2/3 infizieren würden, ökonomische oder soziale Indikatoren berücksichtigt? Wohl kaum. Er betrachtet die Geschichte aus der Sicht des Virus, klammert alle Faktoren aus, die unbekannt sind, erstellt ein Worst-Case-Szenario und verkauft es als Prognose.

Es wird ja dann wohl noch gestattet sein, freundlichst darauf hinzuweisen, dass diese Prognose fern der Realität ist, was ja nun offensichtlich ist, oder?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

DogStar hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:19)

Hätte Herr Drosten damals schon um die Sterblichkeitsrate und die Folgeschäden von Covid-19 gewusst, hätte er sicherlich nicht von Herdenimmunität gesprochen. Ebensowenig Frau Merkel.
Die Möglichkeiten einer Bekämpfung der Krankheit, abseits von Impfung oder Medikamenten, sind heute tatsächlich größer als jemals zuvor. Wenn wir aber erst noch jahrelange Datenschutzdiskussionen führen müssen, verspielen wir diesen Vorteil.
Das verstehe ich nicht ganz. Schon früh sprach man von einer Fallsterblichkeit von 0,7%. Eine letzte Studie aus Frankreich, die Drosten im letzten Podcast vorstellte, geht von 0,57% aus. Also so wesentlich hat sich der Wert nicht geändert. Bei den Folgeschäden wusste man wirklich nicht, was ist. Eigentlich jetzt auch nicht. Insbesondere ob sich die Lungenschäden zurückbilden. Aber ich muss auch zugeben, dass ich schon am Anfang nicht verstand, warum eine Durchseuchungsrate von 60% garantiert kommen wird.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

DogStar hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:19)

Hätte Herr Drosten damals schon um die Sterblichkeitsrate und die Folgeschäden von Covid-19 gewusst, hätte er sicherlich nicht von Herdenimmunität gesprochen. Ebensowenig Frau Merkel.
Die Möglichkeiten einer Bekämpfung der Krankheit, abseits von Impfung oder Medikamenten, sind heute tatsächlich größer als jemals zuvor. Wenn wir aber erst noch jahrelange Datenschutzdiskussionen führen müssen, verspielen wir diesen Vorteil.
Letztlich gibt es meines Erachtens für die Pandemie verschiedene Ausgänge:

1. Es wird ein Impfstoff gefunden. Eine genügend große Menschenzahl wird geimpft und das Virus verschwindet schnell, weil es keine Wirte mehr findet.

2. Mit dauerhaft akzeptierten Maßnahmen (Masken, Hygiene, Meiden von Menschenansammlungen - evtl. unterstützt durch Technik) kann R unter 1 gehalten werden (knapp reicht). Das Virus kann besiegt werden, da die Menschen die dazu nötigen Maßnahmen durchhalten.

3. R kann nur mit härteren Maßnahmen (siehe jetzt) unter 1 gedrückt werden. Die Menschen akzeptieren das dauerhaft nicht und das Virus breitet sich wieder aus, inklusive Todesspur, möglichen anhaltenden Schädigungen und unsicherer Immunisierung (evtl. gemildert, wenn ein wirksames Medikament zur Verfügung steht). Das Ziel wird wieder dorthin verschoben, wo es am Anfang war - keine Triage. Hier ist erst mit der sog. Herdenimunisierung ein Ende abzusehen.
Zuletzt geändert von Europa2050 am Donnerstag 23. April 2020, 18:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Iwan der Liebe »

DogStar hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:38)

Nur in dem Fall, dass es keine Impfung gibt. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Methode "Herdenimmunität" sicherlich 2-3% der notwendigen Infizierten töten würde. Das wären ca. 1 Million Tote und vermutlich einige Millionen mit Folgeschäden der Krankheit. Eine schreckliche Vorstellung.

Wie geschrieben, es gibt derzeit keinen Impfstoff gegen dieses Virus. Und ein Blick auf die Zahlen weltweit, erst recht in China, Südkorea oder auch Deutschland, lässt die damalige Prognose des Herrn Prof. Drosten als völlig daneben erscheinen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Quatschki »

Sören74 hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:39) Aber ich muss auch zugeben, dass ich schon am Anfang nicht verstand, warum eine Durchseuchungsrate von 60% garantiert kommen wird.
Das ist eben die Pandemie-Theorie, wie sie in den alten Lehrbüchern steht.
Als die Diagnostik sich noch darauf beschränkte, dass der Patient "Aaah" sagt und der Doktor sich Zunge und Rachen anschaut.
Die letzten großen Pandemien Hongkong-Grippe oder Asiatische Grippe fanden ja noch unter solchen Bedingungen statt...
Zuletzt geändert von Quatschki am Donnerstag 23. April 2020, 18:48, insgesamt 1-mal geändert.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von pLenarum »

Hohe Worte von jemanden, der darum bittet von einem Virologen aufgeklärt zu werden, weshalb Deutschland nicht Schweden ist. Der kann sicherlich fachlich beurteilen, ob Drosten daneben liegt oder nicht.
Nichts ist eindeutig. Verallgemeinerungen sind Lügen. Alle Verallgemeinerungen sind falsch, diese eingeschlossen.
DogStar

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von DogStar »

Sören74 hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:39)

Das verstehe ich nicht ganz. Schon früh sprach man von einer Fallsterblichkeit von 0,7%. Eine letzte Studie aus Frankreich, die Drosten im letzten Podcast vorstellte, geht von 0,57% aus.
Naja ... diese 0,57% wurden aber unter der Annahme gerechnet, dass das Gesundheitssystem intakt bleibt.
Das wäre bei Durchseuchung nicht möglich, entsprechend höher die Sterblichkeit. Das sollten wir auch nicht vergessen.

@Iwan der Liebe

Du nimmst jetzt die Länder heraus, die das vorbildlich handelten. Aber sieh dir die Sterblichkeit in Italien, GB, den USA usw. an ...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Iwan der Liebe »

Europa2050 hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:41)

Letztlich gibt es meines Erachtens für die Pandemie verschiedene Ausgänge:

1. Es wird ein Impfstoff gefunden. Eine genügend große Menschenzahl wird geimpft und das Virus verschwindet schnell, weil es keine Wirte mehr findet.

2. Mit dauerhaft akzeptierten Maßnahmen (Masken, Hygiene, Meiden von Menschenansammlungen - evtl. unterstützt durch Technik) kann R unter 1 gehalten werden (knapp reicht). Das Virus kann besiegt werden, da die Menschen die dazu nötigen Maßnahmen durchhalten.

3. R kann nur mit härteren Maßnahmen (siehe jetzt) unter 1 gedrückt werden. Die Menschen akzeptieren das dauerhaft nicht und das Virus breitet sich wieder aus, inklusive Todesspur, möglichen anhaltenden Schädigungen und unsicherer Immunisierung (evtl. gemildert, wenn ein wirksames Medikament zur Verfügung steht). Das Ziel wird wieder dorthin verschoben, wo es am Anfang war - keine Triage. Hier ist erst mit der sog. Herdenimunisierung ein Ende abzusehen.

Es gibt noch eine weitere Möglichkeit: das Virus verschwindet nahezu komplett, und letztlich weiß keiner, warum. So wie es in China und Südkorea der Fall war. Warum sollte das bei uns anders sein, obwohl die Zahlen stark zurückgehen, in Ländern mit Einschränkungen sehr stark, in anderen leichter? Verstehe ich nicht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sybilla »

Wow dieser Hammer trifft den Nagel auf den Kopf

Corona-Hilfe: Die 150 Euro für digitale Teilhabe sind grotesk

Die komplette Ideologie der neoliberalen ist grotesk und jetzt fällt es allen auf.
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DogStar

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von DogStar »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:50)

Es gibt noch eine weitere Möglichkeit: das Virus verschwindet nahezu komplett, und letztlich weiß keiner, warum. So wie es in China und Südkorea der Fall war.
Moment ... ist doch nicht so, dass das "Austrocknen" dort Zufall ist ... nicht im Ansatz!

Und Laschet lockert schon mal weiter, ohne die Auswirkungen der ersten Lockerungsmaßnahmen zu kennen ... da wird NRW Bayern bei den Zahlen bald wieder überholen. Wie dumm kann man sein!
Zuletzt geändert von DogStar am Donnerstag 23. April 2020, 18:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von unity in diversity »

Europa2050 hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:41)

Letztlich gibt es meines Erachtens für die Pandemie verschiedene Ausgänge:

1. Es wird ein Impfstoff gefunden. Eine genügend große Menschenzahl wird geimpft und das Virus verschwindet schnell, weil es keine Wirte mehr findet.

2. Mit dauerhaft akzeptierten Maßnahmen (Masken, Hygiene, Meiden von Menschenansammlungen - evtl. unterstützt durch Technik) kann R unter 1 gehalten werden (knapp reicht). Das Virus kann besiegt werden, da die Menschen die dazu nötigen Maßnahmen durchhalten.

3. R kann nur mit härteren Maßnahmen (siehe jetzt) unter 1 gedrückt werden. Die Menschen akzeptieren das dauerhaft nicht und das Virus breitet sich wieder aus, inklusive Todesspur, möglichen anhaltenden Schädigungen und unsicherer Immunisierung (evtl. gemildert, wenn ein wirksames Medikament zur Verfügung steht). Das Ziel wird wieder dorthin verschoben, wo es am Anfang war - keine Triage. Hier ist erst mit der sog. Herdenimunisierung ein Ende abzusehen.
Genau dieses Herumgeeiere kennzeichnet die Krise des Pluralismus.
Möge das Virus die verlogenen Freiheitsapostel und Pluralismusheinis zuerst treffen.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Donnerstag 23. April 2020, 19:00, insgesamt 1-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
DogStar

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von DogStar »

unity in diversity hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:56)

Genau dieses Herumgeeiere kennzeichnet die Krise des Pluralismus.
Möge das Virus die Freiheitsapostel und Pluralismusheinis zuerst treffen.
Was hat das oben Gesagte mit Pluralismus zu tun!?
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