Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

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Schnitter
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Schnitter »

jack000 hat geschrieben:(17 Apr 2020, 22:01)

Der Typ war doch auch mal auf diesem Weg nach Deutschland gekommen und hat inzwischen die deutsche Staatsbürgerschaft geschenkt bekommen.
=> Oder denkst du der Typ sei über den Weg von Arbeitsmigration nach Deutschland gekommen?
Oh Wunder. Auch unter Flüchtlingen gibt es Kriminelle. Wer hätte das gedacht. Skandal !!!
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Cobra9
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Cobra9 »

tarkomed hat geschrieben:(17 Apr 2020, 19:56)

Man sollte nur darauf achten, dass die evtl. nachkommenden Eltern und Geschwister dieser Kinder sich nicht als wertvoller für unser Land erweisen als man selbst ist. Ethisch beispielsweise.
Oder auch nicht. Wer sich wie verhält wenn Er ins Land kommt weiß kein Mensch. Auch Du nicht aber Jack auch nicht. Vor allem ist es ein bisschen strange.

Woran wollt ihr denn das festmachen. Am Frauenbild, Straftaten.......?

Flüchtlinge begehen in der Tat relativ viele Straftaten auf den ersten Blick und viele davon sind sehr medienwirksam. Aber der Hassprediger beispielsweise ist mittlerweile Deutscher.


Was Straftaten angeht


Zuwanderer begehen im Durchschnitt deutlich mehr Straftaten als der Rest der Bevölkerung.
Das liegt aber weniger an ihrer Herkunft als an der Tatsache, dass überwiegend junge Menschen zuwandern und sie häufiger mit sozialen Problemen zu kämpfen haben.


https://www.sueddeutsche.de/politik/flu ... -1.4556323


Aus dem Hintergrund heraus beispielsweise sag ich sehr oft das man immer nur eine gewisse Anzahl an Menschen ins Land lassen kann und die Politik hier insgesamt in der Sozialen Situation gefordert wäre. Wenn Du beispielsweise Wohnen kannst normal, Perspektiven hast oder sinnvolle Beschäftigung reduzieren sich Straftaten, Streß und Druck.

Wenn man die Schlüsselfsktoren für eine erfolgreiche Integration eher schaffen würde, dann würde vielleicht sich viel mehr verbessern.

Durch eine bessere Soziale Politik inklusive anderer Schritte wie notfalls Schaffung von Wohnraum durch Städte /Land im großen Umfang würde generell sich viel verbessern für alle sozial Schwachen inklusive Flüchtlingen.

Was dann wiederum viel Druck nehmen kann. Zumindest meine Meinung. Wenn das funktioniert könnte man pro Jahr ein festes Kontigent aufnehmen aber in besserer Form als jetzt. Dazu eine wirklich solide Verteilung plus Solidarität in der EU. Außerdem versuchen endlich eine gescheite Politik fahren und sowas wie Lesbos verhindern. Ich spreche nicht von Hotels quasi aber Menschenwürdige Möglichkeiten.

Die 50 Kinder allerdings sollten jetzt grundsätzlich nicht das Problem sein. Waren glaube ich 50.

Ich habe keine Ahnung wie es aussieht bei Kindern bundesweit über zahlen wieviel man aufnehmen kann. Muss ich dazu sagen
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Im DLF heute früh, 2020-04-18,
Niedersachsen nimmt 52 unbegleitete Kinder aus griechischen Lagern in Obhut. Nach einer Quarantäne werden die Kinder gruppenweise darauf vorbereiteten Fachstellen zur weiteren Betreuung zugewiesen.

Gleichzeitig sucht man EU-weit nach nahen Verwandten der Kinder, um ihnen so etwas wie Familie ermöglichen zu können.

Ein Silberstreifen am Horizont! Leider sind immer noch über 1500 unbegleitete Kinder in diesen Lagern (Aussage UNHCR). Ich hoffe, daß weitere Partnerstaaten sich als helfende Hände und Köpfe einbringen, meine aber, daß unser Land darauf nicht mehr wochenlang warten sollte. Natürlich sollte das Thema Solidarität innerhalb der EU von der Bundesrepublik dementsprechend abgeglichen werden.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von unity in diversity »

H2O hat geschrieben:(18 Apr 2020, 07:53)

Im DLF heute früh, 2020-04-18,
Niedersachsen nimmt 52 unbegleitete Kinder aus griechischen Lagern in Obhut. Nach einer Quarantäne werden die Kinder gruppenweise darauf vorbereiteten Fachstellen zur weiteren Betreuung zugewiesen.

Gleichzeitig sucht man EU-weit nach nahen Verwandten der Kinder, um ihnen so etwas wie Familie ermöglichen zu können.

Ein Silberstreifen am Horizont! Leider sind immer noch über 1500 unbegleitete Kinder in diesen Lagern (Aussage UNHCR). Ich hoffe, daß weitere Partnerstaaten sich als helfende Hände und Köpfe einbringen, meine aber, daß unser Land darauf nicht mehr wochenlang warten sollte. Natürlich sollte das Thema Solidarität innerhalb der EU von der Bundesrepublik dementsprechend abgeglichen werden.
Ich schlage vor, SOS-Kinderdörfer zu unterstützen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

unity in diversity hat geschrieben:(18 Apr 2020, 08:06)

Ich schlage vor, SOS-Kinderdörfer zu unterstützen.
Dort bin ich passiv förderndes Mitglied seit etwa 40 Jahren. Ich halte diese Einrichtungen für einen Lichtblick. Etwas Besseres kann verlassenen und sträflich vernachlässigten Kindern sicher nicht geboten werden!
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von tarkomed »

Ich bin zwar der Meinung, wer dieses Schmierblatt liest, ist selbst schuld, aber ich lasse mich ausnahmsweise trotzdem darauf ein.
Es geht hier um unbegleitete Kinder, die aus erbärmlichen Verhältnissen in Flüchtlingslagern herausgeholt werden sollen und du weißt nichts besseres entgegenzusetzen als den Fall eines Islampredigers, der Hilfsgelder unterschlagen hat, obwohl das in der aktuellen Situation vermutlich tausendfach passiert und nicht nur durch Islamprediger.
Du unterstellst anderen Menschen, sie würden ihre minderjährigen Kinder einer hohen Lebensgefahr aussetzen, sie durch die Hölle der Flucht mit kriminellen Schleusern schicken, um sich dadurch ein besseres Leben zu ermöglichen. Wer anderen so etwas unterstellt, muss sich gefallen lassen, dass man ihm auch ähnliches zutrauen könnte.
Ich habe drei Kinder und ich würde ihnen nicht einmal einen Bruchteil dessen zumuten, was diese Flüchtlingskinder durchmachen mussten und müssen und ich traue es deshalb auch keinen anderen Eltern zu, so etwas zu tun, was du ihnen unterstellst.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von zollagent »

unity in diversity hat geschrieben:(17 Apr 2020, 23:12)

Moralterrorismus fördert Flüchtlingsmüdigkeit.
Vor allem, wenn er ad personam geführt wird.
Und Selbstmitleid zeugt von mangelnden Argumenten in der Sache.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

zollagent hat geschrieben:(18 Apr 2020, 16:30)

Und Selbstmitleid zeugt von mangelnden Argumenten in der Sache.
Es gibt nichts Gutes... es sei denn, man tut es!
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von zollagent »

H2O hat geschrieben:(18 Apr 2020, 18:28)

Es gibt nichts Gutes... es sei denn, man tut es!
Eben drum! :thumbup:
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Quatschki »

Bis zu welchem Alter sind junge Menschen für euch "Kinder"?
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Schnitter »

Quatschki hat geschrieben:(18 Apr 2020, 19:49)

Bis zu welchem Alter sind junge Menschen für euch "Kinder"?
Bis 14 bzw. 18 je nach Definition.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Quatschki hat geschrieben:(18 Apr 2020, 19:49)

Bis zu welchem Alter sind junge Menschen für euch "Kinder"?
Mich hätte gewundert, wenn es dazu keine wiki-Definition gäbe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kindheit
Kindheit bezeichnet den Zeitraum im Leben eines Menschen von der Geburt bis zur geschlechtlichen Entwicklung (Pubertät). Die inhaltliche Definition von Kindheit bezieht sich weniger auf eine biologische Lebensphase – ihr Bedeutungsgehalt ist vor allem kulturell und gesellschaftlich bestimmt. In der Entwicklungspsychologie folgt die Kindheit auf das Kleinkindalter (2. und 3. Lebensjahr) und gliedert sich in die frühe Kindheit (4. bis 6. Lebensjahr), die mittlere Kindheit (7. bis 10. Lebensjahr) und die späte Kindheit (11. bis 14. Lebensjahr). Nach der Kindheit folgt die Phase des Jugendalters, die Adoleszenz.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Quatschki »

Schnitter hat geschrieben:(18 Apr 2020, 19:52)

Bis 14 bzw. 18 je nach Definition.
Natürlich.
Und Kindergeld kann man bis 25 kriegen, falls das Kind noch studiert.

Aber wenn eine Zeitung über Flüchtlinge berichtet - wann ist der Begriff "Kinder" angemessen, wann der Begriff "Jugendliche"?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Quatschki hat geschrieben:(18 Apr 2020, 20:06)

Natürlich.
Und Kindergeld kann man bis 25 kriegen, falls das Kind noch studiert.

Aber wenn eine Zeitung über Flüchtlinge berichtet - wann ist der Begriff "Kinder" angemessen, wann der Begriff "Jugendliche"?
Diese Frage müssen Sie "den Zeitungen" stellen; wiki hat auch dazu eine Antwort. Die gehört aber zu unserem Kulturkreis und zur wissenschaftlichen Kinderpsychologie. Wir wissen aber aus Erfahrung, daß Kinder und Jugendliche unterschiedlich schnell reifen. Da bringt das Lebensalter nur eine recht grobe Einteilung.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Schnitter »

Quatschki hat geschrieben:(18 Apr 2020, 20:06)

Natürlich.
Und Kindergeld kann man bis 25 kriegen, falls das Kind noch studiert.
Das ändert nichts daran dass du ab dem 18. Lebensalter kein Kind mehr bist.

Wie gesagt, irgendwo zwischen 14 und 18.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Schnitter hat geschrieben:(18 Apr 2020, 20:19)

Das ändert nichts daran dass du ab dem 18. Lebensalter kein Kind mehr bist.

Wie gesagt, irgendwo zwischen 14 und 18.
Dennoch muß man eingestehen, daß der Übergang vom Kind zum Erwachsenen Menschen nicht starr an das Lebensalter gebunden ist. Unserer Rechtsprechung trägt dem Rechnung und setzt Strafmaße nach Jugendstrafrecht noch bei Straftätern bis 21 oder sogar 23 an.

Natürlich kann man die Frage "noch Kind?" im Fall der unbegleiteten Kinder nur mit dem ermittelten Lebensalter verbinden... aber man bewegt sich da auf dünnem Eis, weil auch vorzeitige Reife immer wieder zu beobachten ist.

Aber ich meine, daß wir in der einen oder anderen Richtung nicht übermäßig streng urteilen sollten. Diese Entscheidung müssen wir schon den dafür zuständigen Stellen überlassen. Da habe ich volles Vertrauen!
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Jessie »

Gerade eben wurden die ersten Flüchtlingskinder aus Lesbos bei ihrer Ankunft in Hannover gezeigt (herzlichen Dank an dieser Stelle Herrn Pistorius:)). Keine Ahnung, wer die Jugendlichen waren, die User Jack kürzlich als ankommende Flüchtlinge verlinkt hat, aber diese hier sind tatsächlich Kinder. Schätzungsweise 10 bis 13 Jahre alt und garantiert bartlos. Ich wünsche ihnen alles Gute.
BenJohn

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von BenJohn »

Jessie hat geschrieben:(18 Apr 2020, 22:58)

Gerade eben wurden die ersten Flüchtlingskinder aus Lesbos bei ihrer Ankunft in Hannover gezeigt (herzlichen Dank an dieser Stelle Herrn Pistorius:)). Keine Ahnung, wer die Jugendlichen waren, die User Jack kürzlich als ankommende Flüchtlinge verlinkt hat, aber diese hier sind tatsächlich Kinder. Schätzungsweise 10 bis 13 Jahre alt und garantiert bartlos. Ich wünsche ihnen alles Gute.
Ich frage mich warum man nicht alle Flüchtlinge von Lesbos umverteilt? So ein Lager ist in Coronazeiten ein potenzieller Hotspot.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Jessie »

BenJohn hat geschrieben:(18 Apr 2020, 23:00)

Ich frage mich warum man nicht alle Flüchtlinge von Lesbos umverteilt? So ein Lager ist in Coronazeiten ein potenzieller Hotspot.
Eben wurde gesagt, man denke darüber nach, finanzielle Anreize zu schaffen, um die Aufnahmebereitschaft zu erhöhen. Man könnte die Aufgaben auch verteilen, es müsse ja nicht jedes Land Flüchtlinge aufnehmen, sondern könne sich anderweitig nützlich machen.
Ich glaube, ich spinne.
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Fliege
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Fliege »

H2O hat geschrieben:(17 Apr 2020, 07:41)
Wenn der Außenminister des Großherzogtums Luxemburg seine Auswahl trifft, dann ist das seine Entscheidung, in die ihm allenfalls Luxemburger hinein zu reden haben. Herr Seehofer hat immer noch nicht seine Ankündigung umgesetzt, seinerseits 50 Kinder vorab aus dieser irdischen Hölle zu befreien. Meinetwegen sämtliche Mädchen, die dort gefangen gehalten werden, und sämtliche alleinreisende Mütter mit Kleinkindern... wie bei einer Seenotrettung. Aber Herr Seehofer nächtigt sicher in einem warmen Bett... was ich ihm von Herzen gönne. Nur dürfte das nicht seinen Sinn für höchstmögliche Eile anstacheln.
Wie Jean Asselborn bereits vor einer Woche bekannt gab, handelt es sich um Ankerkinder. Hören wir kurz in sein Bekenntnis hinein: "Jedem Jugendlichen folgen später im Zuge des Familiennachzugs vier bis fünf weitere Personen, das ist so, das muss man auch offen sagen" (Focus online, EU – Asselborn verteidigt Vorgehen bei Aufnahme von Flüchtlingen, 11. April 2020).

Ankerkinder für Deutschland sind mittlerweile auch schon eingeflogen und gelandet: "Um kurz vor elf Uhr am Samstagvormittag setzt der Flieger aus Athen auf der Landebahn in Hannover auf. Darin sitzen 47 Kinder und Jugendliche ..." (Aachener Zeitung online, 47 unbegleteite Kinder – Minderjährige Flüchtlinge in Deutschland eingetroffen, 18. April 2020).
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Jessie »

Fliege hat geschrieben:(18 Apr 2020, 23:25)

Wie Jean Asselborn bereits vor einer Woche bekannt gab, handelt es sich um Ankerkinder. Hören wir kurz in sein Bekenntnis hinein: "Jedem Jugendlichen folgen später im Zuge des Familiennachzugs vier bis fünf weitere Personen, das ist so, das muss man auch offen sagen"
Offen sagen muss man auch, dass der luxemburgische Jean Asselborn keine Ahnung vom deutschen Asyl- und Aufenthaltsrecht hat.
BenJohn

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von BenJohn »

Jessie hat geschrieben:(18 Apr 2020, 23:29)

Offen sagen muss man auch, dass der luxemburgische Jean Asselborn keine Ahnung vom deutschen Asyl- und Aufenthaltsrecht hat.
Woher wissen Sie das?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Jessie »

BenJohn hat geschrieben:(18 Apr 2020, 23:35)

Woher wissen Sie das?
Ich kenne die Voraussetzungen für Familiennachzug nach Deutschland.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Jessie hat geschrieben:(18 Apr 2020, 23:29)

Offen sagen muss man auch, dass der luxemburgische Jean Asselborn keine Ahnung vom deutschen Asyl- und Aufenthaltsrecht hat.
Aber der User Jessie :thumbup:

Die Frage ist wieso sind diese Kinder ohne Eltern in den Fluechtlingslagern? Mit wem sind sie gereist? Haben sie die Eltern auf die Reise geschickt in der Hoffnung das Kinder ohne Pruefung auf Asylrecht aufgenommen werden quasi berechnend.

Das mit der "Anker" Theorie ist nicht von der Hand zu weisen. Aber ist fuer Zusammenfuehrung von Familien nicht die deutsche Staatsangehoerigkeit erforderlich?

Von lebanesischen Fluechtlingen die vor Jahren in Australien aufgenommen wurden ist bekannt das sie sobald sie Aussie Staatsbuerger waren das ganze Dorf nachgeholt haben. Alles Verwandte. Onkel, Tanten, Cousins, Brueder, Schwestern :D und zur Not mal schnell zurueck in die alte Heimat und die Cousine heiraten. Wir kennen einige dieser Faelle aus dem lebanesischen Bekanntenkreis und da spielt es keine Rolle ob christlisch oder moslemisch.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Fliege hat geschrieben:(18 Apr 2020, 23:25)

Wie Jean Asselborn bereits vor einer Woche bekannt gab, handelt es sich um Ankerkinder. Hören wir kurz in sein Bekenntnis hinein: "Jedem Jugendlichen folgen später im Zuge des Familiennachzugs vier bis fünf weitere Personen, das ist so, das muss man auch offen sagen" (Focus online, EU – Asselborn verteidigt Vorgehen bei Aufnahme von Flüchtlingen, 11. April 2020).

Ankerkinder für Deutschland sind mittlerweile auch schon eingeflogen und gelandet: "Um kurz vor elf Uhr am Samstagvormittag setzt der Flieger aus Athen auf der Landebahn in Hannover auf. Darin sitzen 47 Kinder und Jugendliche ..." (Aachener Zeitung online, 47 unbegleteite Kinder – Minderjährige Flüchtlinge in Deutschland eingetroffen, 18. April 2020).
Na ja, dann lassen wir jetzt erst einmal das Mitmenschliche geschehen. Ich lasse keine Kinder in europäischen Lagern verfaulen, weil jemand von "Ankerkindern" redet. Ich erwarte auch, daß unsere deutschen Flüchtlingsgesetze so verändert werden, daß Familienzusammenführungen in diesen Fällen nur dort möglich sind, wo sich die Familien aufhalten. Außerdem erwarte ich, daß unsere Grenzen jetzt wirklich dicht gemacht werden und in Seenot geratene Flühtlinge dort wieder abgesetzt werden, von wo sie aufgebrochen sind.

Diese "Ankerei" muß eine andere werden; das sind selbstgemachte Leiden!
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tarkomed
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von tarkomed »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Apr 2020, 02:49)

Aber der User Jessie :thumbup:

Die Frage ist wieso sind diese Kinder ohne Eltern in den Fluechtlingslagern? Mit wem sind sie gereist? Haben sie die Eltern auf die Reise geschickt in der Hoffnung das Kinder ohne Pruefung auf Asylrecht aufgenommen werden quasi berechnend.

Das mit der "Anker" Theorie ist nicht von der Hand zu weisen. Aber ist fuer Zusammenfuehrung von Familien nicht die deutsche Staatsangehoerigkeit erforderlich?

Von lebanesischen Fluechtlingen die vor Jahren in Australien aufgenommen wurden ist bekannt das sie sobald sie Aussie Staatsbuerger waren das ganze Dorf nachgeholt haben. Alles Verwandte. Onkel, Tanten, Cousins, Brueder, Schwestern :D und zur Not mal schnell zurueck in die alte Heimat und die Cousine heiraten. Wir kennen einige dieser Faelle aus dem lebanesischen Bekanntenkreis und da spielt es keine Rolle ob christlisch oder moslemisch.
Gleich am Morgen mit australischen Märchen berieselt zu werden, gibt dem Tag irgendwie einen faden Geschmack.
Das mit den angeblichen Onkel, Tanten und Cousins ist nur eine billige rhetorische Masche. Australien hat doch ein viel strengeres Einwanderungs- und Asyltecht als wir hier. Das kannst du also deinem Onkel, deiner Tante oder deinem Cousin erzählen. Hier bei uns gilt es als fremdenfeindliche Propaganda.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

...Fluechtlingen die vor Jahren in Australien aufgenommen wurden...
Australien hat doch ein viel strengeres Einwanderungs- und Asyltecht als wir hier.
Man müßte vor solchen Anwürfen wohl doch prüfen, wie weit zwischen beiden Aussagen ein logischer Zusammenhang her zu stellen ist.

Ich zum Beispiel dränge auf tätige Mitmenschlichkeit und Barmherzigkeit mit den gestrandeten Kindern und alleinstehenden Müttern mit kleinen Kindern. Das halte ich für selbstverständlich. Ich bin aber auch bereit, unsere Mitmenschlichkeit und Barmherzigkeit gegen massenhaften Mißbrauch zu verteidigen. Wenn unsere Gesetze solchen Mißbrauch fördern, dann müssen die Regeln der Lebenswirklichkeit schleunigst angepaßt werden. Vielleicht ist dieser Prozeß in Australien schon abgeschlossen?
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tarkomed
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von tarkomed »

Fliege hat geschrieben:(18 Apr 2020, 23:25)

Wie Jean Asselborn bereits vor einer Woche bekannt gab, handelt es sich um Ankerkinder. Hören wir kurz in sein Bekenntnis hinein: "Jedem Jugendlichen folgen später im Zuge des Familiennachzugs vier bis fünf weitere Personen, das ist so, das muss man auch offen sagen" (Focus online, EU – Asselborn verteidigt Vorgehen bei Aufnahme von Flüchtlingen, 11. April 2020).

Ankerkinder für Deutschland sind mittlerweile auch schon eingeflogen und gelandet: "Um kurz vor elf Uhr am Samstagvormittag setzt der Flieger aus Athen auf der Landebahn in Hannover auf. Darin sitzen 47 Kinder und Jugendliche ..." (Aachener Zeitung online, 47 unbegleteite Kinder – Minderjährige Flüchtlinge in Deutschland eingetroffen, 18. April 2020).
Tja, magere Zeiten sind für manche Interessengruppen ausgebrochen. Es gibt kaum noch Schlagzeilen über Flüchtlinge, nichts woraus man propagandistisches Kapital schlagen könnte, dann ist man gezwungen, sich auf Flüchtlingskinder festzubeißen. Wie war das noch mit dem Teufel und den Fliegen?...
Auch wenn die Familien dieser Kinder – sofern vorhanden oder auffindbar – nachziehen sollten, müssten sie Asylgründe vorweisen, um hier ein Bleiberecht zu bekommen. Wie dem auch sei, zur Stimmungsmache und zum Kapitalschlagen wird es trotzdem nicht reichen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Jessie »

H2O hat geschrieben:(19 Apr 2020, 07:39)

Na ja, dann lassen wir jetzt erst einmal das Mitmenschliche geschehen. Ich lasse keine Kinder in europäischen Lagern verfaulen, weil jemand von "Ankerkindern" redet. Ich erwarte auch, daß unsere deutschen Flüchtlingsgesetze so verändert werden, daß Familienzusammenführungen in diesen Fällen nur dort möglich sind, wo sich die Familien aufhalten. Außerdem erwarte ich, daß unsere Grenzen jetzt wirklich dicht gemacht werden und in Seenot geratene Flühtlinge dort wieder abgesetzt werden, von wo sie aufgebrochen sind.

Diese "Ankerei" muß eine andere werden; das sind selbstgemachte Leiden!
Ich bin gespannt, wie Sie begründen wollen, dass man die Kinder erst mit viel Aufwand nach Deutschland holt, nur um sie dann in die Türkei, in den Iran, in Afghanistan, in Syrien, in Afrika oder wo immer sich die Eltern befinden, zu verbringen. Ganz abgesehen davon, dass man auch Kinder nicht einfach in irgendeinem Land absetzen kann, da muss die andere Seite auch mit einverstanden sein.

Für Sie nochmal die Rechtslage: Nur anerkannte Minderjährige haben ein Recht auf Familienzusammenführung mit den Eltern. Also Menschen, bei denen nach Prüfung festgestellt wurde, dass sie im Herkunftsland Gefahren ausgesetzt sind. Und die wollen Sie wieder abschieben? Kinder noch dazu?

Ihr ganzes Gerede von Barmherzigkeit ist nur Makulatur, um Ihr Gewissen zu beruhigen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Jessie »

tarkomed hat geschrieben:(19 Apr 2020, 08:01)

Gleich am Morgen mit australischen Märchen berieselt zu werden, gibt dem Tag irgendwie einen faden Geschmack.
Das mit den angeblichen Onkel, Tanten und Cousins ist nur eine billige rhetorische Masche. Australien hat doch ein viel strengeres Einwanderungs- und Asyltecht als wir hier. Das kannst du also deinem Onkel, deiner Tante oder deinem Cousin erzählen. Hier bei uns gilt es als fremdenfeindliche Propaganda.
Haargenau das Gleiche wollte ich auch dem User antworten.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Ihr ganzes Gerede von Barmherzigkeit ist nur Makulatur, um Ihr Gewissen zu beruhigen.
Besser aber noch durch Schutz der Kinder in unserem Lande das Gewissen beruhigen als die "volle Erfüllung aller Sehnsüchte" fordern und damit selbst die kleinere Lösung verhindern. Ich habe aus den Vorgängen um 2015 einiges gelernt. Wir sollten unsere Gemeinschaft nicht überfordern... schon gar nicht durch den Mißbrauch von Kindern als Ankerpersonen. So nicht!

Außerdem erinnere ich mich noch recht gut an die Freigabe des Familiennachzugs unserer Türken, und die Problematik von Importbräuten und Importehemännern. Wir haben diese Dinge inzwischen verkraftet, meine ich, aber die Stimmung einer Mehrheit hat sich gewandelt. Meine auch!
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Jessie »

H2O hat geschrieben:(19 Apr 2020, 09:07)

Besser aber noch durch Schutz der Kinder in unserem Lande das Gewissen beruhigen als die "volle Erfüllung aller Sehnsüchte" fordern und damit selbst die kleinere Lösung verhindern. Ich habe aus den Vorgängen um 2015 einiges gelernt. Wir sollten unsere Gemeinschaft nicht überfordern... schon gar nicht durch den Mißbrauch von Kindern als Ankerpersonen. So nicht!

Außerdem erinnere ich mich noch recht gut an die Freigabe des Familiennachzugs unserer Türken, und die Problematik von Importbräuten und Importehemännern. Wir haben diese Dinge inzwischen verkraftet, meine ich, aber die Stimmung einer Mehrheit hat sich gewandelt. Meine auch!
Der Schutz von Familie und Ehe ist im Grundgesetz verankert und stellt keine „unerfüllte Sehnsucht“ dar. Als Flüchtlinge anerkannte Kinder, deren Schutzbedürftigkeit behördlich festgestellt wurde, haben ein Recht auf ihre Eltern und zwar in Deutschland und nicht irgendwo auf der Welt. Dass Sie in einer Diskussion um Kinder jetzt mit 2015 und Importbräuten wedeln, zeigt nur, dass Ihnen die Argumente ausgehen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Cobra9 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Apr 2020, 02:49)

Aber der User Jessie :thumbup:

Die Frage ist wieso sind diese Kinder ohne Eltern in den Fluechtlingslagern? Mit wem sind sie gereist? Haben sie die Eltern auf die Reise geschickt in der Hoffnung das Kinder ohne Pruefung auf Asylrecht aufgenommen werden quasi berechnend.

Das mit der "Anker" Theorie ist nicht von der Hand zu weisen. Aber ist fuer Zusammenfuehrung von Familien nicht die deutsche Staatsangehoerigkeit erforderlich?

Von lebanesischen Fluechtlingen die vor Jahren in Australien aufgenommen wurden ist bekannt das sie sobald sie Aussie Staatsbuerger waren das ganze Dorf nachgeholt haben. Alles Verwandte. Onkel, Tanten, Cousins, Brueder, Schwestern :D und zur Not mal schnell zurueck in die alte Heimat und die Cousine heiraten. Wir kennen einige dieser Faelle aus dem lebanesischen Bekanntenkreis und da spielt es keine Rolle ob christlisch oder moslemisch.

Ähmmm das funktioniert aber mit unseren Gesetzen in Deutschland definitiv nicht. Das ist sehr streng geregelt und wird auch geprüft.

Es gibt erhebliche Hürden. Und Nein ein deutscher Pass ist nicht notwendig unbedingt für Nachführung von Angehörigen. Aber das ist seeeeeehr kompliziert und pauschal was sagen..... Da muß man Jurastudium haben.

Beispielsweise welche Auswirkungen das EGH Urteil hat
Zuletzt geändert von Cobra9 am Sonntag 19. April 2020, 09:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Jessie hat geschrieben:(19 Apr 2020, 09:21)

Der Schutz von Familie und Ehe ist im Grundgesetz verankert und stellt keine „unerfüllte Sehnsucht“ dar. Als Flüchtlinge anerkannte Kinder, deren Schutzbedürftigkeit behördlich festgestellt wurde, haben ein Recht auf ihre Eltern und zwar in Deutschland und nicht irgendwo auf der Welt. Dass Sie in einer Diskussion um Kinder jetzt mit 2015 und Importbräuten wedeln, zeigt nur, dass Ihnen die Argumente ausgehen.
Ja gut, dann schützen wir Ehe und Familie in Deutschland und schicken die Kinder zu ihren Familien zurück. Sie wollen nicht wahr haben, daß sich in unserem Lande schleichend Kräfte entwickeln, die viel mehr abschaffen werden als Barmherzigkeit gegenüber Menschen in Europa. Ich jedenfalls lasse mich nicht durch "Ankerflüchtlinge" im Kindesalter dazu verleiten, wieder eine Nachzugswelle ins Land zu lassen. Da können Sie mit Gesetzen wedeln, so lange Sie wollen. Dann müssen solche Gesetze eben geändert werden. Wenn nicht jetzt, dann unter dem Druck der nachfolgenden politischen Entwicklung.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Cobra9 hat geschrieben:(19 Apr 2020, 09:29)

Ähmmm das funktioniert aber mit unseren Gesetzen in Deutschland definitiv nicht. Das ist sehr streng geregelt und wird auch geprüft.

Es gibt erhebliche Hürden.
Diese Hürden lassen sich klar ansprechen: Die Ehepartner, mit denen Ehen außer Landes geschlossen wurden, müssen mindestens 23 Jahre alt sein, einen Beruf haben und deutsche Sprachkenntnisse nachweisen auf Niveau B1. Damit hat der Gesetzgeber den Mißbrauch des Nachzugs von Ehepartnern stark eingedämmt.

Vielleicht fällt dem Gesetzgeber auch zu dieser Art "Ankerflüchtlinge" noch etwas Anwendbares ein.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

H2O hat geschrieben:(19 Apr 2020, 09:39)

Diese Hürden lassen sich klar ansprechen: Die Ehepartner, mit denen Ehen außer Landes geschlossen wurden, müssen mindestens 23 Jahre alt sein, einen Beruf haben und deutsche Sprachkenntnisse nachweisen auf Niveau B1. Damit hat der Gesetzgeber den Mißbrauch des Nachzugs von Ehepartnern stark eingedämmt. Denn zuvor gab es diesen Mißbrauch in auffälligem Umfang!

Vielleicht fällt dem Gesetzgeber auch zu dieser Art "Ankerflüchtlinge" noch etwas Anwendbares ein.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Dass Sie in einer Diskussion um Kinder jetzt mit 2015 und Importbräuten wedeln, zeigt nur, dass Ihnen die Argumente ausgehen.
Daß heute Flüchtlinge in überfüllten Lagern in der EU und unter unmenschlichen Bedingungen eingepfercht leben müssen, das hat genau mit diesen Erfahrungen zu tun. Und wenn nicht der eine oder andere hier immer wieder auf Barmherzigkeit drängte, dann würde eine Mehrheit im Lande diesen Zustand ohne Seelenpein noch viele Jahre so lassen.

Sie zerstören mit Ihrem Fanatismus genau das, was im Bereich des Möglichen zu liegen scheint!
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Cobra9 »

H2O hat geschrieben:(19 Apr 2020, 09:39)

Diese Hürden lassen sich klar ansprechen: Die Ehepartner, mit denen Ehen außer Landes geschlossen wurden, müssen mindestens 23 Jahre alt sein, einen Beruf haben und deutsche Sprachkenntnisse nachweisen auf Niveau B1. Damit hat der Gesetzgeber den Mißbrauch des Nachzugs von Ehepartnern stark eingedämmt.

Vielleicht fällt dem Gesetzgeber auch zu dieser Art "Ankerflüchtlinge" noch etwas Anwendbares ein.

Richtig gibt noch ein paar Überraschungen mehr. Aber das ganze Dörfer umziehen können ist definitiv nicht so. Was ja gesagt wurde, nicht von Dir.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Cobra9 hat geschrieben:(19 Apr 2020, 09:52)

Richtig gibt noch ein paar Überraschungen mehr. Aber das ganze Dörfer umziehen können ist definitiv nicht so. Was ja gesagt wurde, nicht von Dir.
Wie erklären wir dann das Auftreten großer "libanesischher" Clans in deutschen Städten, was ja gar nicht so schlimm wäre, wenn sie nicht durch Straftaten auffällig würden?

Mich stimmt bitter, daß durch die recht strengen deutschen Vorschriften womöglich die eine oder andere tiefe Liebesbeziehung durch diese Regeln zerstört wird, nur weil diese Gruppe von Mitbürgern meinte, mit diesen Mätzchen als Minderheit in Deutschland anatolische Verhältnisse verfestigen zu können.
Zuletzt geändert von H2O am Sonntag 19. April 2020, 10:33, insgesamt 1-mal geändert.
Jessie
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Jessie »

H2O hat geschrieben:(19 Apr 2020, 09:48)

Sie zerstören mit Ihrem Fanatismus genau das, was im Bereich des Möglichen zu liegen scheint!
Sie werfen mir Fanatismus vor? Das ist gut. :) Wer von uns beiden will denn deutsches Recht aushebeln, einschließlich des Grundgesetzes? Wer von uns beiden argumentiert mit 2015, mit Importbräuten, mit Missbrauch, mit Grenzschliessungen, wenn es um Kinder geht?
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Orbiter1
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

Inzwischen ist auch mehr über die 47 Kinder/Jugendliche bekannt die gestern in Deutschland angekommen sind.

"Nach Angaben der EU sind sie zwischen acht und 17 Jahren alt - die meisten wohl zwischen zwölf und 14. Und obwohl sich das Innenministerium das anders gewünscht hat: In der Mehrheit sind es Jungen. Nur vier Mädchen finden sich in der Gruppe. ...

Mehr als die Hälfte der Flüchtlinge in den Camps sind nach Angaben des griechischen Roten Kreuzes Afghanen, die meist aus dem Iran kommen, wo sie vor Jahren schon vor Krieg und Taliban Zuflucht gesucht hatten. Durch die Krise im Iran wurden sie gezwungen auszureisen und weiter zu fliehen. Die Minderjährigen sind oft mit einem afghanischem Pass im Iran geboren und aufgewachsen. Die zweitgrößte Gruppe stammt demnach aus Pakistan. Dazu kommen die Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien und dem Irak sowie Menschen aus Ländern wie etwa Marokko, Algerien. ...

Grundsätzlich haben die meisten Länder angekündigt, besonders Schutzbedürftigen unter 14 Jahren und bevorzugt Mädchen ein neues Zuhause geben zu wollen. Allerdings ist die Gruppe derer, auf die diese Merkmale zutreffen sehr klein: 93 Prozent der unbegleiteten Minderjährigen sind nach Angaben der EU-Kommission männlich." Quelle: https://www-tagesschau-de.cdn.ampprojec ... 7~amp.html
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Cobra9 »

H2O hat geschrieben:(19 Apr 2020, 10:00)

Mich stimmt bitter, daß dabei womöglich die eine oder andere tiefe Liebesbeziehung durch diese Regeln zerstört wird, nur weil diese Gruppe von Mitbürgern meinte, mit diesen Mätzchen als Minderheit in Deutschland anatolische Verhältnisse verfestigen zu können.

Da stimm Ich zu. Aber das ist leider oft das Problem. Die Handlung weniger wird für viele zum Problem.

Nehmen wir ein anderes Beispiel. Den Hassprediger der eingewandert ist. Darüber wird berichtet. Es prägt Meinungen.

Dafür aber relativ wenig über positive Erfahrungen
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von tarkomed »

H2O hat geschrieben:(19 Apr 2020, 09:07)

Besser aber noch durch Schutz der Kinder in unserem Lande das Gewissen beruhigen als die "volle Erfüllung aller Sehnsüchte" fordern und damit selbst die kleinere Lösung verhindern. Ich habe aus den Vorgängen um 2015 einiges gelernt. Wir sollten unsere Gemeinschaft nicht überfordern... schon gar nicht durch den Mißbrauch von Kindern als Ankerpersonen. So nicht!

Außerdem erinnere ich mich noch recht gut an die Freigabe des Familiennachzugs unserer Türken, und die Problematik von Importbräuten und Importehemännern. Wir haben diese Dinge inzwischen verkraftet, meine ich, aber die Stimmung einer Mehrheit hat sich gewandelt. Meine auch!
Auch wenn sich die Stimmung in Deutschland gewandelt haben sollte, dann ist es nicht die Mehrheit. Ich würde mir eher Gedanken machen, wenn die Stimmung im Land, in dem ich lebe, schon immer und nachweisbar so gewesen wäre, wie bei uns bei einer Minderheit. Das gilt gleichermaßen für Deutsche, die in Polen leben, wie auch für welche in Australien, denn dort werden auch entsprechende Regierungen gewählt.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Jessie hat geschrieben:(19 Apr 2020, 10:02)

Sie werfen mir Fanatismus vor? Das ist gut. :) Wer von uns beiden will denn deutsches Recht aushebeln, einschließlich des Grundgesetzes? Wer von uns beiden argumentiert mit 2015, mit Importbräuten, mit Missbrauch, mit Grenzschliessungen, wenn es um Kinder geht?
Ihr Auftreten schadet Ihnen und ihrer Sache mehr als mir. Ich nehme Entwicklungen wahr, für die Sie offenbar keine Antenne haben. Das Grundgesetz gilt für Menschen in Deutschland. Damit es durchgesetzt werden kann, braucht unser Staat Bürger, die seine Maßnahmen mit innerer Überzeugung mittragen. Dieses Grundvertrauen geht verloren, wenn unsere Politik ganz offensichtlichen Mißbrauch durch "Ankerkinder" ermöglicht... oder überhaupt Mißbrauch unserer Großherzigkeit.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

tarkomed hat geschrieben:(19 Apr 2020, 11:00)

Auch wenn sich die Stimmung in Deutschland gewandelt haben sollte, dann ist es nicht die Mehrheit. Ich würde mir eher Gedanken machen, wenn die Stimmung im Land, in dem ich lebe, schon immer und nachweisbar so gewesen wäre, wie bei uns bei einer Minderheit. Das gilt gleichermaßen für Deutsche, die in Polen leben, wie auch für welche in Australien, denn dort werden auch entsprechende Regierungen gewählt.
Tja, betrifft mich in der Tat nicht wirklich; aber die Wahlergebnisse vor der Corona-Krise und das Schrumpfen der Volksparteien sollte Ihnen doch zu denken geben. So etwas entwickelt sich nicht von heute auf morgen. Durch einen Mangel an Einsichten zerstört unsere Politik viel guten Willen. Sie müssen sich auch entsprechende Wortmeldungen hier vor Augen halten.

Sie wissen doch, daß Polen keine Flüchtlinge aus dem Nahen Osten oder Afrika aufnimmt? Oder was meinten Sie mit "entsprechende Regierungen"? Was wird Ihnen einfallen, wenn es nach den Bundestagswahlen in 2021 auch zu "entsprechenden Regierungen" kommt?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von tarkomed »

H2O hat geschrieben:(19 Apr 2020, 11:17)

Tja, betrifft mich in der Tat nicht wirklich; aber die Wahlergebnisse vor der Corona-Krise und das Schrumpfen der Volksparteien sollte Ihnen doch zu denken geben. So etwas entwickelt sich nicht von heute auf morgen. Durch einen Mangel an Einsichten zerstört unsere Politik viel guten Willen. Sie müssen sich auch entsprechende Wortmeldungen hier vor Augen halten.
Die Wahlergebnisse in Hamburg waren dennoch anders als in den östlichen Bundesländern und die AfD hat inzwischen bundesweit ein Drittel ihres Zuspruchs verloren. Können Sie vergleichbares über Polen vorweisen?
H2O hat geschrieben:(19 Apr 2020, 11:17)
Sie wissen doch, daß Polen keine Flüchtlinge aus dem Nahen Osten oder Afrika aufnimmt? Oder was meinten Sie mit "entsprechende Regierungen"? Was wird Ihnen einfallen, wenn es nach den Bundestagswahlen in 2021 auch zu "entsprechenden Regierungen" kommt?
Wenn man die PIS Partei wiederholt mit absoluten Mehrheiten ausstattet, wird es auch so bleiben. Und wegen der Bundestagswahl machen Sie sich keine Sorgen, wir schaffen das.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von TheManFromDownUnder »

tarkomed hat geschrieben:(19 Apr 2020, 08:01)

Gleich am Morgen mit australischen Märchen berieselt zu werden, gibt dem Tag irgendwie einen faden Geschmack.
Das mit den angeblichen Onkel, Tanten und Cousins ist nur eine billige rhetorische Masche. Australien hat doch ein viel strengeres Einwanderungs- und Asyltecht als wir hier. Das kannst du also deinem Onkel, deiner Tante oder deinem Cousin erzählen. Hier bei uns gilt es als fremdenfeindliche Propaganda.
Tut mir leid aber keine rethorische Masche sondern Fakt und ich kann es bezeugen. Sobald du australischer Staatsbuerger bist kannst du deinen Clan einfuehren! Keine fremdenfeindliche Propaganda sondern Realitaet
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

tarkomed hat geschrieben:(19 Apr 2020, 11:28)

Die Wahlergebnisse in Hamburg waren dennoch anders als in den östlichen Bundesländern und die AfD hat inzwischen bundesweit ein Drittel ihres Zuspruchs verloren. Können Sie vergleichbares über Polen vorweisen?

Wenn man die PIS Partei wiederholt mit absoluten Mehrheiten ausstattet, wird es auch so bleiben. Und wegen der Bundestagswahl machen Sie sich keine Sorgen, wir schaffen das.
Für die Stimmenverluste der AfD gibt es doch gute Gründe: Da ist nun einmal die wirklich (mich) überzeugende Behandlung der Pandemie durch die Pandemie-Kommission und wohlabgewogene Beschlüsse, wann und wo es Erleichterungen geben kann, ohne gleich wieder in einen dramatischen Zuwachs an Erkrankten zu geraten. Und zumindest mich freut es, daß Minister Seehofer sich jetzt endlich doch der Kinder in europäischen Flüchtlingslagern erbarmt hat.

Zugleich hat der Finanzminister unsere deutschen Belange gegenüber unseren Partnern in der EU standhaft vertreten, und er hat Mittel frei geschaltet, die die gröbsten Stöße von werktätigen Mitbürgern fern halten sollen, die durch staatliche Einschränkungen daran gehindert werden, mit Arbeit ihr Brot zu verdienen. Wer solche Taten nicht anerkennt, der muß schon recht blind durch die Gegend laufen.

Aber es wäre schade, wenn durch zugelassenen Mißbrauch durch Flüchtlingsfamilien mit "Ankerkindern" unser Staat in Mißkredit geriete und dann für lange Zeit keine stabile Regierung in Deutschland mehr gebildet werden könnte. 2017 sind wir daran entlang geschrammt, und 2021 muß das nicht notwendig besser laufen.

Für Polen wünsche ich mir eine Regierung, die das Land wieder enger an die europäischen Partner heran führt. Aber damit sieht es derzeit nicht gut aus.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben:(19 Apr 2020, 10:00)

Wie erklären wir dann das Auftreten großer "libanesischher" Clans in deutschen Städten, was ja gar nicht so schlimm wäre, wenn sie nicht durch Straftaten auffällig würden?

Das ist ein guter Punkt und deckt sich mit dem was hier in Australien Realitaet ist! Wohlgemerkt sind die Mehrheit unserer lebanesischen Mitbuerger nicht in kriminellen Clans
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Apr 2020, 11:48)

Das ist ein guter Punkt und deckt sich mit dem was hier in Australien Realitaet ist! Wohlgemerkt sind die Mehrheit unserer lebanesischen Mitbuerger nicht in kriminellen Clans
Davon gehe ich auch in Deutschland aus. Nur ohne die kriminellen Clans könnte ich nicht anfragen, wie man sich die nachgewiesene Anwesenheit der Clans in Deutschland erklären darf. Die gibt es nun ja ganz offenbar. Ich gehe davon aus, daß unsere Bundesregierung auf dem Gebiet viel dazu gelernt hat... und daß diese Erfahrungen sich auch in Zukunft auswirken werden.
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