Das ist mir zu einseitig. Natürlich sind die Gesundheit und das Leben der Menschen sehr wichtig. Andersrum müssen die Leute auch von irgendwas Leben! Hat nichts mit "€ in den Augen" zu tun. Überspitzt gesagt nützt es nichts , wenn ich kerngesund verhungere. Irgendwo braucht man einen Kompromiss und man muss halt vorsichtig -Schritt für Schritt- versuchen wieder ins normale Leben zurück zu finden. Immer die Krankheit im Blick behaltend.
Genau das wurde Sybilla ja jetzt schon x-fach erklärt. Bislang offenbar ohne Erfolg.
Ich habe mal die Rechnung 140.000 (gegenwärtig Infizierte) * 0,7 ^8 = ~ 8000 aufgestellt. Die 8 steht hierbei für jeweils 10 Tage, die man im Schnitt braucht um die 0,7 Personen anzustecken.
Also knapp 3 Monate um mit den gegenwärtigen Maßnahmen auf eine evtl. überschaubare und nachverfolgbare Anzahl Infizierter zurückzufahren. Und danach dann keinerlei Garantie, dass man auch wirklich die Kontrolle behält.
Puhhh ... ist sowas realistisch !?
Also knapp 3 Monate um mit den gegenwärtigen Maßnahmen auf eine evtl. überschaubare und nachverfolgbare Anzahl Infizierter zurückzufahren. Und danach dann keinerlei Garantie, dass man auch wirklich die Kontrolle behält.
Puhhh ... ist sowas realistisch !?
Da Deutschland nicht alleine auf der Welt ist, hänkt das auch von der Entwicklung ausserhalb ab.
Es besteht ja die Gefahr dass von aussen immer wieder neue Fälle importiert werden.
Da Deutschland nicht alleine auf der Welt ist, hänkt das auch von der Entwicklung ausserhalb ab.
Es besteht ja die Gefahr dass von aussen immer wieder neue Fälle importiert werden.
Absolut ... sehe ich genauso ... daher halte ich diese Vorgehensweise zumindest für problematisch ...
Bin gespannt, ob manche Länder aufgrund dieser Erkenntnis (langfristig) zu weitgehend autarken Gebilden mutieren.
Sofern sich keine Lösung der Krise anbahnt.
Mecklenburg Vorpommern könnte mit gerade mal 642 Infizierten doch locker die Grenzen dicht machen, das Problem binnen Kürzestem in den Griff kriegen und dann zu einem glücklichen Agrarstaat mit Ostsee-Zugang werden.
Und dabei zusehen, wie die anderen sich mit Hammer & Dance in Richtung Abgrund bewegen ...
Zuletzt geändert von DogStar am Freitag 17. April 2020, 17:51, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist mir zu einseitig. Natürlich sind die Gesundheit und das Leben der Menschen sehr wichtig. Andersrum müssen die Leute auch von irgendwas leben! Hat nichts mit "€ in den Augen" zu tun. Überspitzt gesagt nützt es nichts , wenn ich kerngesund verhungere. Irgendwo braucht man einen Kompromiss und man muss halt vorsichtig -Schritt für Schritt- versuchen wieder ins normale Leben zurück zu finden. Immer die Krankheit im Blick behaltend.
Also die Quadratur des Kreises. Die Stadt Wuhan hatte das Covid 19 Virus in 76 Tagen im Griff, verhungert ist in Wuhan keiner. Alles eine Frage des Willens.
Jetzt läuft in Wuhan alles wieder zu 100 % und die Pandemie ist unter Kontrolle. Vorbildlich, in D gibt es schon jetzt (das Virus ist noch das) mehr Todesfälle als in Wuhan. Und der Kompromiss vorsichtig -Schritt für Schritt zu öffnen, ist und bleibt sehr gefährlich für die Gesundheit der Bürger.
Jetzt läuft in Wuhan alles wieder zu 100 % und die Pandemie ist unter Kontrolle.
Hör doch endlich mit diesem unausgegorenen Nonsense auf. Auch in China werden die Fallzahlen wieder steigen, wenn man sich nicht zu 100% abschottet und auch ansonsten absolut restriktiv weiterlebt.
Ist doch völlig irre zu glauben, dort häte man es hinter sich!
Man hat Zeit gewonnen - ja ... aber auch nicht mehr ...
Siehst Du, alle anderen auch, wenn aber regional zu viele an Covid 19 erkranken ist das nicht möglich. Wenn am Montag der Einzelhandel bis 800m² wider öffnen darf, wissen wir erst nach 10 Tagen, ob die Zahl der infizierten wieder expenotinelles Wachstum erreicht hat, wenn ja ist es zu spät, um alle an Covid 19 erkrankten zu retten. Und das ist das Problem derer und ihrer Familien die dann Tod sind.
Ich habe mal die Rechnung 140.000 (gegenwärtig Infizierte) * 0,7 ^8 = ~ 8000 aufgestellt. Die 8 steht hierbei für jeweils 10 Tage, die man im Schnitt braucht um die 0,7 Personen anzustecken.
?
Die Rechnung ist falsch, da du die Infizierten einbeziehst, welche schon genesen sind.
Gehen wir momentan von 3000 Neuinfizierten am Tag aus und beträgt die Dauer um 0,5 Personen anzustecken ( R0 = 0,5, um besser zu rechnen ) eine Woche so benötigt es etwa 5 Wochen um auf weniger als 100 Infizierte am Tag zu kommen. 3000 / 2^5 = 94 Infizierte. Dieses Szenario ist in der Praxis aber zu optimistisch, da es die Dunkelziffer nicht berücksichtigt.
Die Rechnung ist falsch, da du die Infizierten einbeziehst, welche schon genesen sind.
Gehen wir momentan von 3000 Neuinfizierten am Tag aus und beträgt die Dauer um 0,5 Personen anzustecken ( R0 = 0,5, um besser zu rechnen ) eine Woche so benötigt es etwa 5 Wochen um auf weniger als 100 Infizierte am Tag zu kommen. 3000 / 2^5 = 94 Infizierte. Dieses Szenario ist in der Praxis aber zu optimistisch, da es die Dunkelziffer nicht berücksichtigt.
Stimmt ... meine Rechnung ist Käse ... aber sind deine 3000 nicht auch fasch? Ich blick da gerade nicht ganz durch ...
Wenn man mal für eine Minute drüber nachdenkt, würden sich einige absurde Konsequenzen daraus ergeben wirklich JEDES einzelne Leben, welches durch Covid-19 bedroht wird, retten zu wollen.
Um in der jetzigen Situation jedes Leben, welches durch Covid-19 bedroht ist retten zu können, müsste wirklich jede einzelne Übertragung verhindert werden, denn nur, wer nicht mit Sars-CoV-2 infiziert wurde, hat keinerlei persönliches Risiko an Covid-19 sterben, schließlich gibt es keine bekannten Gruppen, für die als Wahrscheinlichkeit "unmöglich" berechnet wurde, selbst Kinder haben eine Wahrscheinlichkeit > 0. Ein effizientes Medikament oder ein Impfstoff könnten die Reduktion der Wahrscheinlichkeit auf 0 nicht bewirken, denn ein Medikament kann theoretisch immer zu spät verabreicht werden und wie man an Krankheiten wie Masern sieht, wird es immer Menschen geben die (warum auch immer) noch nicht geimpft sind.
Also müsste wirklich jede Übertragung verhindert werden. Das ist aber schlicht nicht machbar, und der Aufwand um dies zu erreichen würde mindestens einen totatlitären Überwachungsstaat erfordern, welcher jeden einzelnen Schritt der Bürger kontrolliert. Und selbst dann würden sich sicher noch irgendwie eine handvoll Menschen anstecken. Das steht in keinem Verhältnis. Die ökonomischen Konsequenzen würden irgendwann mehr Menschen umbringen, als das Virus, völlig egal wie sehr man sich persönlich und menschlich an diesem Fakt stört.
Nun mag man dem entgegen halten, dass das ja ein bewusst überzogenes Beispiel sei und es doch reiche, die Ansteckungen auf ein vernünftiges Maß zu begrenzen. Das ist richtig. Aber: Wer definiert nun, was in einer solchen Abwägungssituation "vernünftig" ist? (Den theoretischen Einwand, hier müsse nicht abgewogen werden, weil die Maßnahmen keinen Schaden verursachen würden, halte ich, gelinde gesagt, für sehr realitätsfremd). Die Antwort ist: Wir alle, die Bürger in einer Demokratie, und zwar über einen sogenannten (Sören hat das vor Wochen bereits hervorragend beschrieben) Interessensausgleich.
Und deshalb ist es auch legitim, wenn wir Rt auf 0,7 senken und nicht etwa auf 0. Damit würden wir sicherlich eine handvoll Menschen retten, aber andere wiederum töten. Auch hier wieder: Interessensausgleich.
"In God we trust, all others bring data." –William Edwards Deming (1900-1993)
Jetzt müsste man dann noch berechnen, wie viele inzwischen verhungert - bzw. anderen Dingen erlegen wären.
Ich möchte momentan auch nicht in der Haut der Verantwortlichen stecken. Da müssen dann wirklich Menschenleben gegeneinander abgewogen werden. Wir könnten Rt vielleicht auch Wuhan mäßig auf 0,3 bis 0,5 runter bringen. Womöglich haben wir dann 500 Tote weniger, aber 2000 neue Suizide - vielleicht haben wir dann auch gleich Grundrechte und Demokratie mit getötet. Ich finde es extrem schwierig, wenn solche ethischen Dilemmata für nichtexistent erklärt werden.
"In God we trust, all others bring data." –William Edwards Deming (1900-1993)
Beides kann doch niemand wollen: Schnell sterben durch den Virus oder langsam sterben durch den Kollaps der Wirtschaft. Mal zugespitzt formuliert. Ist man alt und vorerkrankt wie ich (ist eine riesengroße Bevölkerungsgruppe), will man lieber die paar Jahre, die einem noch bleiben, halbwegs normal überleben, ohne in Kürze im Klinik-Flur vor einer überfüllten Intensivstation auf die Triage zu warten. Und selbstverständlich will man für seine Kinder und Enkelkinder nicht, dass sie jahrzehntelang an einer Weltwirtschaftskrise schlimmsten Ausmaßes leiden müssen. Ergo bleibt ja nur das genaue Abwägen, was zu tun ist. Die R-Rate liegt heute bei 0,7, was toll ist und den vorangegangenen umsichtigen Schutzmaßnahmen zu danken ist. Nun geht man das Risiko ein, ein paar Geschäfte zu öffnen, die bis zu 800 Quadratmeter Verkaufsfläche haben. Die großen milliardenschweren Center-Betreiber krähen schon wieder herum: "Wir auch, wir auch!". Dabei gehts ja gerade darum, solche Viren-Hotspots zu vermeiden. So. Und nun? Da wird nach zwei Wochen Öffnung der kleinen und mittelgroßen Geschäfte geschaut, ob sich die Erkrankungszahlen und die R-Rate wieder erhöhen. Falls ja, wird die Öffnung/Lockerung wieder zurückgenommen. Und man probiert es später wieder mit kleinen Lockerungen. So geht es nun mal, und die Regierung macht das schon alles richtig im Moment. Abwarten.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Selina hat geschrieben:(17 Apr 2020, 18:24)
Beides kann doch niemand wollen: Schnell sterben durch den Virus oder langsam sterben durch den Kollaps der Wirtschaft.
Sehr richtig. Aber da ich denke, dass wir erstmal nicht zu unserem alten Wirtschaften zurückfinden werden, sollten wir uns Gedanken darüber machen, wie wir in Zukunft R niedrig halten und eine Wirtschaft betreiben können, die für jeden das Notwendige bereithält.
Das alte System wird erstmal nicht mehr funktionieren. Das dürfte wohl jedem klar sein.
Bin gespannt, wann man anfängt, von offizieller Seite darüber zu reden.
Btw. Ich lese gerade, dass von 2000 Getesteten auf dem französischen Flugzeugträger 1000 positiv sind.
Klar ist es dort eng - aber dass wir dann hier im ganzen Land nur 3000 Neuinfizierte am Tag haben (sollen) - im Supermarkt geht`s auch eng zu - will mir nicht in den Kopf.
Wenn Massnahmen erfolgreich sind, sollte man diese nicht intensivieren?
Eine zusätzliche Mundschutzpflicht z. B. + die aktuellen Massnahmen und das ganze weitere drei Wochen.
Nur drei Wochen.
Vor allem wüssten wir dann auch, was eine Mundschutzpflicht überhaupt bringt. Da dies die einzige zusätzliche Massnahme ist.
Wir haben dann nicht nur weniger Infizierte, wir sind auch klüger.
Sehr richtig. Aber da ich denke, dass wir erstmal nicht zu unserem alten Wirtschaften zurückfinden werden, sollten wir uns Gedanken darüber machen, wie wir in Zukunft R niedrig halten und eine Wirtschaft betreiben können, die für jeden das Notwendige bereithält.
Das alte System wird erstmal nicht mehr funktionieren. Das dürfte wohl jedem klar sein.
Bin gespannt, wann man anfängt, von offizieller Seite darüber zu reden.
Ja. Aber das ist ein schwieriges Kapitel. Hier geht es um Prioritäten und um die Frage: Ist der Mensch für die Wirtschaft da oder die Wirtschaft für den Menschen? Darf weiterhin alles nur von Gewinn- und Wachstums-Streben bestimmt sein oder müssen wir uns alle überlegen, wie wir und nachfolgende Generationen eigentlich zukünftig leben wollen? Müssen einige Bereiche nicht vielleicht ganz frei sein von marktwirtschaftlichen Erwägungen? Warum wurden zum Beispiel Krankenhäuser kaputtgespart? Das ist sogar Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) schon aufgefallen. Besser spät als nie.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Siehst Du, alle anderen auch, wenn aber regional zu viele an Covid 19 erkranken ist das nicht möglich. Wenn am Montag der Einzelhandel bis 800m² wider öffnen darf, wissen wir erst nach 10 Tagen, ob die Zahl der infizierten wieder expenotinelles Wachstum erreicht hat, wenn ja ist es zu spät, um alle an Covid 19 erkrankten zu retten. Und das ist das Problem derer und ihrer Familien die dann Tod sind.
Ich habe davon gesprochen, dass der Zustand des Gesundheitssystem der Maßstab ist. Ich haben nicht gesagt, dass wir alles laufen lassen sollen. Solange das Gesundheitssystem nicht überlastet ist, ist alles in Butter. Und ja auch immer noch dann, wenn ich selbst betroffen wäre.
Wenn Massnahmen erfolgreich sind, sollte man diese nicht intensivieren?
Eine zusätzliche Mundschutzpflicht z. B. + die aktuellen Massnahmen und das ganze weitere drei Wochen.
Nur drei Wochen.
Vor allem wüssten wir dann auch, was eine Mundschutzpflicht überhaupt bringt. Da dies die einzige zusätzliche Massnahme ist.
Wir haben dann nicht nur weniger Infizierte, wir sind auch klüger.
Das thüringische Jena hat eine Mundschutzpflicht und ganz Sachsen ab Montag auch. Die gilt für Einkäufe und den ÖPNV. Was ich nur ätzend finde, ist die Tatsache, dass es dieses reiche Land einfach nicht schafft, für die medizinischen und Pflegeeinrichtungen sowie für den Bevölkerungsbedarf endlich mal ausreichend Masken selbst zu produzieren. Und zwar in staatlich organisierten und finanzierten Produktionslinien. Nein, da überlässt man das einigen wenigen Textilfirmen, die dafür ihre Produktion umstellten, und einigen Hobby-Schneiderinnen. Lachhaft.
Zuletzt geändert von Selina am Freitag 17. April 2020, 18:59, insgesamt 3-mal geändert.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Und wenn es schief geht, hat es wieder keiner gewollt oder gewusst - mit den € Zeichen in den Augen ist objektives und verantwortungsvolles Handeln schwer.
ICH MIR MEINS Tod sind dann die anderen.
Man muss Entscheidungen nach besten Wissen und Gewissen fällen. Das schließt Fehler nicht aus, aber man kann wenigstens sagen, man hat nach der besten Lösung gestrebt.
Selina hat geschrieben:(17 Apr 2020, 18:44)
Ja. Aber das ist ein schwieriges Kapitel. Hier geht es um Prioritäten und um die Frage: Ist der Mensch für die Wirtschaft da oder die Wirtschaft für den Menschen? Darf weiterhin alles nur von Gewinn- und Wachstums-Streben bestimmt sein oder müssen wir uns alle überlegen, wie wir und nachfolgende Generationen eigentlich zukünftig leben wollen? Müssen einige Bereiche nicht vielleicht ganz frei sein von marktwirtschaftlichen Erwägungen?
Evtl. könnte aus diesen sinnvollen Überlegungen am Ende ja sogar etwas Positives erwachsen? So fürchterlich die ganze Geschichte momentan auch ist ... vielleicht nutzen wir die Umstände dazu, an einer lebenswerteren Zukunft zu bauen? Ich fände es traurig und armselig, wenn uns nichts besseres einfiele, als uns am Ende noch in Verteilungskämpfen den Rest zu geben. Irgendwie glaube ich daran, dass wir aus dieser Krise auch was lernen können ...
@Billie Holiday
Doch ... die nützen schon ... wenn du hustest, fliegen die Tröpfchen nicht ganz so weit ... das ist besser als nix!
Und früher oder später wird`s auch sinnvollere Masken en masse geben. Oder glaubst du, dieses Riesengeschäft lassen sich alle entgehen!?
Zuletzt geändert von DogStar am Freitag 17. April 2020, 18:59, insgesamt 1-mal geändert.
Sören74 eine klare Frage an Dich, sollten andere Dein Leben retten, wenn Du an Covid 19 erkrankt bist?
Ich erwarte nicht mehr und nicht weniger Hilfe, wenn ich an Covid-19 erkranke, wie sie jeder andere hierzulande auch bekommen würde. Das gilt für jede Erkrankung, die mich im Leben heimsuchen sollte.
Sehr richtig. Aber da ich denke, dass wir erstmal nicht zu unserem alten Wirtschaften zurückfinden werden, sollten wir uns Gedanken darüber machen, wie wir in Zukunft R niedrig halten und eine Wirtschaft betreiben können, die für jeden das Notwendige bereithält.
Das alte System wird erstmal nicht mehr funktionieren. Das dürfte wohl jedem klar sein.
Bin gespannt, wann man anfängt, von offizieller Seite darüber zu reden.
Btw. Ich lese gerade, dass von 2000 Getesteten auf dem französischen Flugzeugträger 1000 positiv sind.
Klar ist es dort eng - aber dass wir dann hier im ganzen Land nur 3000 Neuinfizierte am Tag haben (sollen) - im Supermarkt geht`s auch eng zu - will mir nicht in den Kopf.
Was den Flugzeugträger betrifft:
Da gibt es erstens keine Dunkelziffer, da ja wohl alle getestet wurden. Außerdem arbeiten die Soldaten den ganzen Tag eng zusammen und atmen dieselbe Luft, während man sich im Supermarkt nur relativ kurz aufhält.
Evtl. könnte aus diesen sinnvollen Überlegungen am Ende ja sogar etwas Positives erwachsen? So fürchterlich die ganze Geschichte momentan auch ist ... vielleicht nutzen wir die Umstände dazu, an einer lebenswerteren Zukunft zu bauen? Ich fände es traurig und armselig, wenn uns nichts besseres einfiele, als uns am Ende noch in Verteilungskämpfen den Rest zu geben. Irgendwie glaube ich daran, dass wir aus dieser Krise auch was lernen können ...
@Billie Holiday
Doch ... die nützen schon ... wenn du hustest, fliegen die Tröpfchen nicht ganz so weit ... das ist besser als nix!
Und früher oder später wird`s auch sinnvollere Masken en masse geben. Oder glaubst du, dieses Riesengeschäft lassen sich alle entgehen!?
Ich niese und huste in meine Armbeuge.
Sehr gern hätte ich eine Maske, die sowohl andere schützt als auch mich selbst.
Siehst Du, alle anderen auch, wenn aber regional zu viele an Covid 19 erkranken ist das nicht möglich. Wenn am Montag der Einzelhandel bis 800m² wider öffnen darf, wissen wir erst nach 10 Tagen, ob die Zahl der infizierten wieder expenotinelles Wachstum erreicht hat, wenn ja ist es zu spät, um alle an Covid 19 erkrankten zu retten. Und das ist das Problem derer und ihrer Familien die dann Tod sind.
Zum einen, wenn die Zahlen wieder ein exponentielles Wachstum erreichen, dann haben wir den Stand von vor 2-3 Wochen. Nicht schön, aber die Krankenhäuser wären noch nicht überlastet. Jede Entscheidung muss auch die Möglichkeit haben, sie wieder flexibel zu revidieren. Das gilt in die eine wie in die andere Richtung. Es gibt keine Garantie, dass alles gut läuft, aber es spricht viel dafür, dass eine behutsame Öffnung der Geschäfte die Reproduktionsrate nicht in die Höhe schießen lässt. Und auch in Wuhan wurden wieder Geschäfte geöffnet und auch Restaurants. Und wie Du sicher bestätigen wirst, gab es bisher keine zweite Ansteckungswelle.
Wir dürfen nicht vergessen: 0,7 haben wir mit den derzeitigen Massnahmen erreicht. Auf keinen Fall dürfen wir mit der aktuellen Infiziertenzahl auf eine Reproduktionsrate größer 1 kommen.
Ich niese und huste in meine Armbeuge.
Sehr gern hätte ich eine Maske, die sowohl andere schützt als auch mich selbst.
Hätte ich auch gerne ... da müssen wir uns wohl noch etwas gedulden. Und ob das angenehm ist, oder nicht - ich würde so eine Maske eh nur beim Einkaufen tragen ... für diese Zeit würde ich es wohl verschmerzen können, mich etwas unwohl zu fühlen ... wenn ich wüsste, dass das wirklich hilft
Wo kriegen die Leute sinnvollen Mundschutz her? Unser Landkreis empfiehlt jetzt auch das Tragen.
Die selbstgehäkelten Masken schützen ja niemanden vor irgendwas.
Doch, wenn sie aus dem richtigen Material genäht,(engmaschiger Stoff, der bei hohen Temperaturen waschbar ist)und nicht zu lange getragen werden, weil sie sonst zur Mikrobenschleuder mutieren,
und man beim Abnehmen der Maske aufpasst, sie nie von vorne anzufassen.
Als besonders effizient scheint sich zu erweisen, zwischen die Stofflagen ein Stück Papier vom Kaffeefilter zu legen.
Wer eine der handelsüblichen Masken ergattert, kann sie nach dem Tragen bei 70-80° für 20 Minuten im Backofen desinfizieren.
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Btw. Ich lese gerade, dass von 2000 Getesteten auf dem französischen Flugzeugträger 1000 positiv sind.
Da stellt sich schon die Frage, wie dort der Arbeitsalltag aussah und welche Maßnahmen generell getroffen wurden. Mein Eindruck war, man hat sich da eher darauf verlassen, dass niemand den Virus von außen einschleppt. Auf Kreuzfahrtschiffen gab es eine ähnlich hohe "Durchseuchung". Dort gab es keine besondere Schutzmaßnahmen. Nur wer als infiziert galt, wurde in Quarantäne geschickt.
Sybilla hat geschrieben:(17 Apr 2020, 17:56) Wenn am Montag der Einzelhandel bis 800m² wider öffnen darf, wissen wir erst nach 10 Tagen, ob die Zahl der infizierten wieder expenotinelles Wachstum erreicht hat, wenn ja ist es zu spät, um alle an Covid 19 erkrankten zu retten. Und das ist das Problem derer und ihrer Familien die dann Tod sind.
Und die nächste Falschmeldung. In 10 Tagen wären die Krankenhäuser auch bei R = 1,3 nicht überlastet. Es wäre also Zeit genug, zu reagieren! Versuche doch bitte, bei der Wahrheit zu bleiben.
@Sören 74
In Kasernen, etc. geht`s ja auch ganz schön eng zu. Ich frage mich, wann von dort die ersten Meldungen kommen. Oder hat man die Soldaten da bereits nach Hause geschickt?
Zuletzt geändert von DogStar am Freitag 17. April 2020, 19:18, insgesamt 1-mal geändert.
Doch, wenn sie aus dem richtigen Material genäht,(engmaschiger Stoff, der bei hohen Temperaturen waschbar ist)und nicht zu lange getragen werden, weil sie sonst zur Mikrobenschleuder mutieren,
und man beim Abnehmen der Maske aufpasst, sie nie von vorne anzufassen.
Als besonders effizient scheint sich zu erweisen, zwischen die Stofflagen ein Stück Papier vom Kaffeefilter zu legen.
Wer eine der handelsüblichen Masken ergattert, kann sie nach dem Tragen bei 70-80° für 20 Minuten im Backofen desinfizieren.
Danke, Vongole
Hab nur gelesen, dass diese Community Masken eher gut für die Psyche sind - man tut halt was, aber keinen echten Schutz bieten.
Ja ... offensichtlich! Schade ... eine Gegenmeinung ist wirklich immer interessant und willkommen ... aber wenn`s nur um`s Panik schüren geht, ist es einfach zu wenig
@Billie Holiday
Wären die Masken nur gut für die Psyche, fürchte ich, wären sie eher kontraproduktiv, weil man sich in falscher Sicherheit wöge. Auf jeden Fall hoffe ich, dass die Menschen auch mit Maske daran denken, den nötigen Abstand zu wahren.
Und die nächste Falschmeldung. In 10 Tagen wären die Krankenhäuser auch bei R = 1,3 nicht überlastet. Es wäre also Zeit genug, zu reagieren! Versuche doch bitte, bei der Wahrheit zu bleiben.
Keine Falschmeldung aber Du bist Hellseher Du berechnest einen Wert den keiner Wissen kann. Es können sich am Montag 10 oder 100 oder 1000 oder 10.000 Personen infizieren das weis keiner, weil keiner weiß wer wirklich infiziert. Deinen theoretischen R Wert interessiert das Virus nicht. Zudem ist es ein Wert der Vergangenheit.
Gerne.
Auf jeden Fall bieten sie anderen ein wenig mehr Schutz als ohne. Du selbst wirst dir auch weniger ins Gesicht fassen, ich war ganz überrascht, wie oft man das unbewusst tut.
Masken, die dich selber schützen, sind med. Personal vorbehalten, es gibt einfach zu wenige.
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Ja ... offensichtlich! Schade ... eine Gegenmeinung ist wirklich immer interessant und willkommen ... aber wenn`s nur um`s Panik schüren geht, ist es einfach zu wenig
Es ist ja nicht nur Panik, sondern auch gezielte Propaganda die sie verbreitet. Und wie du richtig erkennst, da wird auch gelogen und Tatsachen so hingebogen, dass es halt passt. Die Tapete, die sie Monat für Monat im Wifo postet spricht Bände. Und das nicht nur hier, sondern wortwörtlich gleich in allen möglichen Foren im Netz.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Ja ... offensichtlich! Schade ... eine Gegenmeinung ist wirklich immer interessant und willkommen ... aber wenn`s nur um`s Panik schüren geht, ist es einfach zu wenig
Eine Gegenmeinung - die dann mit einem R - Wert entkräften möchtest, wobei es regional unterschiedliche R Werte gibt. ich bin immer für Gesundheit der Bevölkerung.
Keine Falschmeldung aber Du bist Hellseher Du berechnest einen Wert den keiner Wissen kann. Es können sich am Montag 10 oder 100 oder 1000 oder 10.000 Personen infizieren das weis keiner, weil keiner weiß wer wirklich infiziert. Deinen theoretischen R Wert interessiert das Virus nicht. Zudem ist es ein Wert der Vergangenheit.
Naja ... wenn wir hier von "Werten reden, die keiner wissen kann", (was theoretisch möglich ist), dann machen auch deine Berechnungen keinerlei Sinn. Ebensowenig dein Ruf nach weniger Lockerungen. Denn nie wüssten wir, woran wir eigentlich sind. Ich finde, dass die (deutschen) Zahlen einen recht zuverlässigen Eindruck machen und denke, dass sie auch relativ nah an der Wirklichkeit sind. Ist ja vermutlich kein Zufall, dass die Infiziertenzahl pünktlich im richtigen Abstand zu den eingeführten Maßnahmen sank. Wäre das alles nur aus der Luft gegriffen, müsste wir immer gleich viele Neuinfizierte (gleichviele Tests vorausgesetzt) haben.
Und wieso bringst du immer den regionalen R-Wert an? Der von offizieller Seite genutzte wird ja wohl auf Deutschland bezogen sein! Und somit stimmen ... ich verstehe hier deinen Einwand nicht.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Sollen wir deine monatliche Lügentapete hier nochmal zerlegen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Naja ... wenn wir hier von "Werten reden, die keiner wissen kann", (was theoretisch möglich ist), dann machen auch deine Berechnungen keinerlei Sinn. Ebensowenig dein Ruf nach weniger Lockerungen. Denn nie wüssten wir, woran wir eigentlich sind. Ich finde, dass die (deutschen) Zahlen einen recht zuverlässigen Eindruck machen und denke, dass sie auch relativ nah an der Wirklichkeit sind. Ist ja vermutlich kein Zufall, dass die Infiziertenzahl pünktlich im richtigen Abstand zu den eingeführten Maßnahmen sank. Wäre das alles nur aus der Luft gegriffen, müsste wir immer gleich viele Neuinfizierte (gleichviele Tests vorausgesetzt) haben.
Und wieso bringst du immer den regionalen R-Wert an? Der von offizieller Seite genutzte wird ja wohl auf Deutschland bezogen sein! Und somit stimmen ... ich verstehe hier deinen Einwand nicht.
Der von offizieller Seite genutzte R-Wert wird ja wohl auf Deutschland bezogen sein! Ja ist er aber in den Südländern und NRW ist eben eine andere Lage als im Rest des Bundesgebietes. Die Öffnung des Einzelhandel findet früher oder später aber überall statt.
Der von offizieller Seite genutzte R-Wert wird ja wohl auf Deutschland bezogen sein! Ja ist er aber in den Südländern und NRW ist eben eine andere Lage als im Rest des Bundesgebietes. Die Öffnung des Einzelhandel findet früher oder später aber überall statt.
Ich bin über die Öffnng des Einzelhandels (im Speziellen) auch nicht sonderlich glücklich ... was Bayern angeht.
Aber wenn die Menschen das verantwortungsvoll handeln, sehe ich auch kein allzu großes Problem.
Verstehe doch einfach, dass man testet, was geht - und was eben nicht. Das muss einfach sein und dafür haben wir momentan den Spielraum.
Ich persönlich denke halt, dass sehr viele Menschen das Angebot momentan eher nicht nutzen werden und die Geschäfte ziemlich leer bleiben werden. Was dann auch nicht wirklich hilfreich ist.